DE3417705A1 - Oe-rotorspinnmaschine mit einer vielzahl von spinnaggregaten - Google Patents

Oe-rotorspinnmaschine mit einer vielzahl von spinnaggregaten

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DE3417705A1 DE19843417705 DE3417705A DE3417705A1 DE 3417705 A1 DE3417705 A1 DE 3417705A1 DE 19843417705 DE19843417705 DE 19843417705 DE 3417705 A DE3417705 A DE 3417705A DE 3417705 A1 DE3417705 A1 DE 3417705A1
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Description

OE-Rotorspinnmaschine mit einer Vielzahl von Spinnaggregaten
Die Erfindung betrifft eine OE-Rotorspinnmaschine entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Spinnrotoren von OE-Rotorspinnmaschinen müssen insbesondere im Bereich ihrer Fasersammelrillen von Zeit zu Zeit gereinigt werden. Da in den Fasersammelrillen Verunreinigungen relativ fest sitzen, ist es zweckmäßig, ein mechanisches Reinigungsmittel für das Reinigen vorzusehen. Dieses mechanische Reinigungsmittel wird in den durch Öffnen des Spinnaggregates freigelegten Spinnrotor eingeführt. Da die sehr hohen Betriebsdrehzahlen der Spinnrotoren für das Durchführen eines Reinigungsvorganges nicht geeignet sind, werden die Antriebe der Spinnrotoren beim Öffnen des Spinnaggregates vor dem Reinigen unterbrochen.
Bei in aerodynamischen Lagern gelagerten Spinnrotoren tritt das Problem auf, daß die Spinnrotoren nicht außerhalb der üblichen Betriebsdrehzahlen laufen dürfen, da andernfalls insbesondere für das axiale Lager die Gefahr von Beschädigungen bestäit. Um dieser Gefahr zu begegnen, ist nach dem Hauptpatent (Patentanmeldung P 33 13 9 26.1) eine Einrichtung zum Ausüben einer zusätzlichen axialen Kraft auf den Spinnrotor vorgesehen, die den Spinnrotor während des Reinigungsvorganges entlastet. Durch diese Maßnahme wird das axiale aerodynamische Lager während des Reinigungsvorgangs außer Funktion gesetzt, so daß Schaden an diesem Lager vermieden werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in Ausgestaltung des Hauptpatentes die Sicherheit gegen das Auftreten von Lagerschäden beim Durchführen des Reinigungsvorganges weiter zu vergrößern.
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Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Einrichtung zum Aufbringen einer zusätzlichen axialen Kraft mit einer Bremse für den Spinnrotor kombiniert ist, so daß vor einem Reinigen der Spinnrotor in axialer Richtung aus seiner Betriebsstellung hinausbewegt "und gebremst wird.
Durch das Verschieben des Spinnrotors wird einerseits das aerodynamische Lager außer Funktion gesetzt, während andererseits durch das Bremsen auch die radialen aerodynamischen Lager entlastet werden.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die Wartungseinrichtung mit einer dem Spinnrotor zustellbaren Bremse ausgerüstet ist. In diesem Falle ist es nicht notwendig, jedes Spinnaggregat mit einer eigenen Bremse auszurüsten.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die Bremse als eine dem Spinnrotor zustellbare Bremszange ausgebildet ist, die den Spinnrotor in der Bremsstellung radial und axial hält. Bei dieser Ausge-staltung ist die Bremse gleichzeitig die Einrichtung zum Aufbringen der zusätzlichen axialen Kraft, so daß keine weiteren Elemente notwendig sind. Um eine wirksame Reinigung zu erhalten, kann in zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen werden, daß die Bremszangen'einem Drehantrieb ausgerüstet sind. Durch ein Drehen des Spinnrotors läßt sich die Wirkung der Reinigung verbessern, während jedoch gleichzeitig die Drehzahlen und die Lagerbelastungen für die radialen Lager so gering gewählt werden können, daß mit Sicherheit eine Schädigung der Lager ausgeschlossen ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die Einrichtung zum Aufbringen einer axialen Kraft und die Bremse den Spinnrotor zwischen sich einspannen. Dadurch wird der Spinnrotor in einer Lage fixiert, in der die aerodynamischen Lager während des Reinigungsvorganges entlastet sind.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen.
Fig. 1 zeigt eine Teilansicht von der Bedienungsseite her auf eine OE-Rotorspinnmaschine mit einer verfahrbaren Wartungseinrichtung,
Fig. 2 einen schematischen Querschnitt durch die OE-Rotorspinnmaschine und die Wartungseinrichtung der Fig. 1,
Fig. 3 einen Teilschnitt in größerem Maßstab durch ein einzelnes Spinnaggregat der OE-Rotorspinnmaschine und Teile der Wartungseinrichtung,
Fig. 4 eine Ansicht in axialer Richtung auf einen Spinnrotor mit einer in ihn eingeführten Reinigungsbürste,
Fig. 5 eine Einzelheit eines Spinnaggregates mit einer ortsfesten Bremse für den Spinnrotor und einem von der Wartungseinrichtung betätigbaren Verschiebeelement für den Spinnrotor,
Fig. 6 Einzelheiten eines Spinnaggregates mit einem Spinnrotor und einer Bremse und einem Verschiebeelement einer Wartungseinrichtung ,
Fig. 7 eine Einzelheit eines Spinnaggregates mit einer als Bremszange ausgebildeten Bremse der Wartungseinrichtung und
Fig. 8 eine Ausführungsform ähnlich Fig. 7 mit einem Spinnrotor, dessen Form der Bremszange der Wartungseinrichtung angepaßt ist.
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Eine OE-Rotorspinnmaschine 1 entsprechend Fig. 1 besteht aus einer Vielzahl nebeneinander angeordneter, gleich ausgebildeter Spinnaggregate 5.In diesen Spinnaggregaten 5 wird ein aus einer Kanne 6 zugeführtes Faserband 7 zu einem Garn 8 versponnen, das von Abzugswalzen 9 abgezogen und Auflaufspulen 11 zugeführt wird, die von Nutenwalzen 10 angetrieben werden. Die OE-Rotorspinnmaschine 1 ist mit einer verfahrbaren Wartungseinrichtung 2 ausger-üstet, die mit Lauf rädern 3 auf Fahr schienen 4 entlang der OE-Roto-rspinnmaschine 1 verfahrbar ist.
Die Wartungseinrichtiing 2 dient dazu, an den einzelnen Spinnaggregaten 5 Wartungsarbeiten durchzuführen, insbesondere ein Reinigen der Spinnrotoren 13 (Fig.2) . Gegebenenfalls kann die gleiche Wartungse richtung 2 auch andere Arbeiten ausführen, insbesondere ein Anspinnen und/oder ein Spulenwechseln. Vor einem Reinigen wird der Spinnrotor 13 eines Spinnaggregates 5 durch Abschwenken eines um eine Achse 15 verschwenkbaren Teilgehäuses 14 freigelegt. Dieses Öffnen des Spinnaggregates 5 wird von der Wartungseinrichtung 2 ausgeführt, die mit einer hydraulischen Presse 17 versehen ist, die mit einem kugelkopfartigen Mitnehmer 19 in ein entsprechend gestaltetes Mitnahmeteil 20 des Teilgehäuses 14 eingreift und die um eine Achse 18 der Wartungseinrichtung 2 verschwenkbar ist. Dem durch Öffnen des Spinnaggregates 5 freigelegten Spinnrotor 13 wird zum Reinigen ein (in Fig. 2 nur.schematisch dargestellter) Reinigungskopf 21 zugestellt. Der Reinigungskopf 21 ist bei der dargestellten Ausführungsform mit einer hydraulischen Presse 22 zustellbar, die um eine Achse 23 der Wartungseinrichtung 2 verschwenkbar ist.
Die Spinnrotoren 13 der einzelnen Spinnaggregate 5 sind mit aerodynamischen Lagern gelagert, wie diese beispielsweise aus der EPOS 82 548 bekannt sind. Jeder Spinnrotor 13 ist mit einem Schaft 24 versehen, der mit einer axialen Bohrung 25 versehen ist (Fig.3). De. Schaft 24 ist auf einen ortsfesten Dorn 26 aufgeschoben, der in einem Lagergehäuse 27 fliegend gehalten ist. Im Bereich der radialen Lagerstellen weist der Dorn 26 Ringbunde 28 und 29 auf, die
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bezüglich ihres Durchmessers passungsgerecht gefertigt sind. Zusammen mit dem angepaßten Innendurchmesser des Schaftes 24 werden auf diese Weise die radialen aerodynamischen Lager 30 und 31 gebildet, die in der Zeichnung nur schematisch dargestellt sind. Auf das dem Spinnrotor 13 abgewandte Ende des Schaftes 24 ist ein sogenannter Balancierring 32 aufgepreßt, der mit einem Erweiterungsring 33 des Dornes 26 ein axiales aerodynamisches Lager 34 bildet "Zur Erzeugung des betriebsmäßig notwendigen Luftspaltes des axialen Lagers 34, der aus Darstellungsgründen ebenso wie bei den aerodynamischen radialen Lagern 30 und 31 übertrieben groß dargestellt ist, ist im Stirnende des Dornes 26 ein Permanentmagnet 35 angeordnet, der in geringem Abstand dem Ende 36 der axialen Bohrung 25 bzw. der Rückwand des Spinnrotors 13 gegenüberliegt. Dieser Permanentmagnet 35 belastet das axiale Lager 34 mit einer definierten Axialkraft. Jeder Spinnrotor 13 wird von einem elektrischen Einzelmotor angetrieben. Der Motorrotor 37 dieses Einzelmotors ist drehfest mit dem Schaft 24 verbunden. Der Motorstator 38 ist in einer Aussparung 39 des Lagergehäuses 27 angebracht.
In der Praxis ist es notwendig, die faserführenden Bereiche der Spinnrotoren 13, insbesondere die sogenannte Rutschwand 40 und die Fasersammelrille 41, von Zeit zu Zeit zu reinigen, sei es um nach einer gewissen Betriebszeit die gewünschte Spinnqualität wieder herzustellen oder sei es vor einem Anspinnen nach einem Fadenbruch. Wie bereits erwähnt wurde, wird zu diesem Zweck der offenen Vorderseite 42 des Spinnrotors 13 ein Reinigungskopf 21 (Fig. 2 und 3) zugestellt. Der Reinigungskopf 21 enthält eine als Scheibenbürste ausgebildete Reinigungseinrichtung 43, die auf einer rotierenden Welle 44 angeordnet ist. Die Borsten der scheibenbürstenartigen Reinigungseinrichtung 43 sind im Außendurchmesser kleiner als die offene Vorderseite 42 des Spinnrotors 13, damit die Reinigungseinrichtung 43 in den Spinnrotor 13 leicht einführbar ist. Die Welle 44 ist derart im ReinigungsKopf 21 gelagert, daß sie während des Reinigens auf einer zur Achse 46 (Fig. 4) des Schaftes 24 des Spinnrotors 13 konzentrischen Kreisbahn umläuft. Diese der Drehung der Welle 44 überlagerte Kreisbahnwegung führt
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dazu, daß die Borsten der Reinigungseinrichtung 43 nacheinander dem gesamten Umfang der Fasersammelrille 41 des Spinnrotors 13 zugestellt wird.
Um die radialen aerodynamischen Lager 30 und 31 und insbesondere das axiale aerodynamische Lager 34 während des Reinigungsvorganges zu entlasten, wird der Spinnrotor 13 vor dem Reinigen um einen geringen Weg zur Bedienungsseite 87 hin (Pfeilrichtung 59) verschoben und in dieser Position gebremst gehalten.
Das Verschieben des Spinnrotors 13 erfolgt über ein an jedem Spinnaggregat 5 angebrachtes Verschiebeelement 47, das aus einem um eine ortsfeste Achse 48 schwenkbaren Doppelarmhebel besteht, der dem Spinnrotor 13 abgewandte Hebelarm 56 des Verschiebeelementes 47 ist mit einer Druckfeder 49 belastet, die an einer ortsfesten Halterung 50 abgestützt ist. Mittels dieser Druckfeder 49 wird der dem Spinnrotor 13 zugewandte Hebelarm 51 von dem Spinnrotor 13 hinweg gegen einen ortsfesten Anschlag 52 gedrückt. Der dem Spinnrotor 13 abgewandte Hebelarm 56 des Verschiebeelementes 4 7 ist so angeordnet, daß er für ein Druckstück 53 einer Betätigungsstange 54 der Wartungseinrichtung 2 zugänglich ist, die diesem Hebelarm 56 in Richtung des Pfeiles 55 zustellbar ist. über diese Betätigungsstange 54 wird das Verschiebeelement 4 7 verschwenkt, so daß der Spinnrotor 13 von dem Hebelarm 51 verschoben wird. Zweckmäßigerweise ist der Hebelarm 51 mit einem Druckstück 57 aus Kunststoff o.dgl. versehen, das sich gegen eine weitgehend radial zur Drehachse verlaufende Fläche 58 der Rückseite des Spinnrotors 13 anlegt.
Durch das über die Betä-tigungsstange 54 und das Verschiebeelement 4 7 bewirkte Verschieben wird der Spinnrotor 13 gegen eine Bremse 60 angedrückt. Die Bremse 60 besteht aus einem ringförmigen Bremsbelag 60, der eine konische Ringfläche aufweist, die der konischen Außenfläche 61 des Spinnrotors 13 angepaßt ist. Damit wird auch der Spinnrotor 13 in der Bremse 60 zentriert. Der Bremsbelag 60 ist auf einem glockenförmigen Bauteil 62 angeordnet, der von einer
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Hülse 64 gehalten ist. Die Hülse 64 und der glockenförmige Bauteil 62 sind Bestandteil des Reinigungskopfes 21 der Wartungseinrichtung 2 und werden dem Spinnrotor 13 vor seinem axialen Verschieben in einem vorgegebenen Abstand zugestellt. In dieser Stellung wird dann der glockenförmige Bauteil 6 2 festgehalten. Der Innenraum 6 der Hülse 64 und damit auch der Innenraum 63 des glockenförmigen Bauteils 62 sind in nicht näher dargestellter Weise an eine Unterdruckquelle angeschlossen, durch die die von der Reinigungseinrichtung 43 gelösten Verunreinigungen aus dem Spinnrotor 13 abgesaugt werden. Gegebenenfalls kann in dem Innern des glockenförmigen Bauteils 62 noch eine Druckluft einblasende Reinigungsdüse vorgesehen werden.
Nach Beendigen des Reinigungsvorganges werden das glockenförmige Bauteil 62 und die Betätigungsstange 54 (entgegen den Pfeilrichtungen 66 und 55) zurückgezogen, so daß das Verschiebeelement wieder in seine Ruhestellung gelangt. Der Permanentmagnet 35 bewirkt dann, daß der Spinnrotor 13 wieder seine Betriebsposition einnimmt, d.h. daß auch die Funktionsfähigkeit der aerodynamischen Lager 30, 31 und 34 wieder hergestellt ist.
Die Ausführungsform nach Fig. 5 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach Fig. 3 nur dadurch, daß anstelle der Bremse 60 der Wartungseinrichtung 2 an jedem Spinnaggregat 5 eine ortsfeste Bremse 69 vorgesehen ist, die aus einem auf einem Halter 70 angeordneten Bremsbelag besteht, der in geringem Abstand einem Ringbund 67 des Spinnrotors 13 gegenüberliegt. Aufgrund der bereits anhand von Fig. 3 erläuterten Betätigung des Verschiebeelementes 4 7 über die Druckstange 54 der Wartungseinrichtung wird der Spinnrotor 13 nach Öffnen des Spinnaggregates 5 und Unterbrechen seines Antriebes mit seinem Ringbund 67 gegen die Bremse 69 angedrückt und auch in diesem Fall zwischen dem Verschiebeelement 47 und der Bremse 69 vor einem Reinigen eingespannt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist vorgesehen, daß die Wartungseinrichtung 2 mit einem Verstellelement 85 für den Spinnrotor
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ausgerüstet ist, das an diesen direkt angreift, so daß Übertragungselemente, wie beispielsweise das Verschiebeelement 47 nach Fig. 3 und 5, entfallen können. Das Verschiebeelement 85 ist mit einem hakenförmigen Ansatz 86 versehen, der den Spinnrotor 13 vorzugsweise hinter seinem Ringbund 67 oder einer anderen möglichst radi- · alen Fläche hintergreift. Das Verschiebeelement 85 ist in Richtung der Pfeile 55 und 71 verschiebbar. Außerdem kann es beispielsweise entsprechend den Pfeilen 72 und.73 verschwenkt werden, um den Spinnrotor 13 zu hintergreifen. Anstelle einer derartigen Verschwenkbewegung kann selbstverständlich auch eine Verdrehung um seine Längsachse vorgesehen werden. Als axialer Anschlag zur Begrenzung der Verschiebebewegung des Spinnrotors zur Bedienungsseite 87 hin dient bei der Ausführungsform nach Fig. 6 eine Bremse 75, die im Innern des Spinnrotors 13 dem Rotorboden 74 zugestellt wird. Die Bremse 75 ist auf einer in Richtung des Pfeiles 66 ausfahrbaren Stange 76 der Wartungseinrichtung 2 angeordnet. Bei dieser Ausfuhrungsform kann beispielsweise vorgesehen werden, daß die Stange 76 im Innern der Welle 44 der Reinigungseinrichtung 43 (Fig. 3) angeordnet ist, so daß die beiden Teile gleichzeitig ausgefahren werden können.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 sind die Einrichtungen zum Auf- ■ bringen einer zusätzlichen axialen Kraft und zum Bremsen des Spinnrotors 13 nur ein Bauteil, nämlich eine Bremszange. Die nicht dargestellte Wartungseinrichtung 2 ist mit zangenartigen Armen 77 versehen, die in Richtung der Pfeile 55 und 71 verschiebbar sind. Die zangenartigen Arme 77, von denen wenigstens drei in gleichmäßigem Abstand über den Umfang des Spinnrotors 13 verteilt vorgesehen sind, tragen an ihren Enden Bremsbeläge 78. Die Bremsbeläge 78 besitzen auf ihrer dem Spinnrotor 13 zugekehrten Innenseite eine Profilierung, die der Außenkontur des Spinnrotors 13 im Bereich einer Kante entspricht. Die zangenartigen Arme 77 werden in Pfeilrichtung 55 ausgefahren, bis ihre Bremsbeläge 78 mit der erwähnten Profilierung dem , in Betriebsstellung befindlichen Spinnrotor 13 gegenüberliegen. Anschließend werden die zangenartigen Arme 77 in Richtung "des Pfeiles 72 verschwenkt, so daß die Bremsbeläge 78 den Spinnrotor 13 zwischen sich einspannen. Anschließend werden die Arme 77 in Pfeilrichtung 71 etwas zurückgezogen, so daß der Spinnrotor 13 in Pfeilrichtung 59 *"· .>:
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zur Bedienungsseite 87 hin um einen vorgegebenen Betrag axial verschoben wird. In dieser Stellung wird der Spinnrotor 13 während des anschließenden Reinigungsvorganges festgehalten, für den eine Reinigungseinrichtung entsprechend Fig. 3 und 4 eingesetzt wird. Nach Beendigung des Reinigungsvorganges und Zurückfahren der Reinigungseinrichtung werden die zangenartigen Arme 77 wieder in Pfeilrichtung 55 ausgefahren, bis der Spinnrotor seine Betriebsposition einnimmt. Anschließend werden die zangenartigen Arme 77 in Pfeilrichtung 73 aufgeschwenkt und in Pfeilrichtung 71 zurückgefahren.
Unter Umständen kann auch in Abwandlung der vorausgegangenen Beschreibung vorgesehen werden, daß die zangenartigen Arme 77 keinen Schwenkantrieb erhalten, sondern durch radial wirkende Federmittel gespannt gehalten werden. Die mit Anlaufschrägen 80 versehenen Bremsbeläge 78 werden dann bei dem Ausfahren der zangenartigen Arme 77 in Pfeilrichtung 55 auf den Spinnrotor 13 aufgeschoben, bis sie mit ihrer Profilierung in den übergang zwischen den beiden konischen Außenflächen des Spinnrotors 13 einrasten. Für den anschließenden Reinigungsvorgang können dann die zangenartigen Arme 77 mit den Bremsbelägen 78 um einen vorgegebenen Betrag zurückgezogen werden, so daß auf jeden Fall sicher das axiale aerodynamische Lager getrennt worden ist.
Die Ausführungsform nach Fig. 8 entspricht im Prinzip der Ausführungsform nach Fig. 7. Auch bei dieser Ausführungsform ist eine Bremszange vorgesehen, die aus wenigstens drei gleichmäßig über den Umfang verteilten zangenartigen Armen 82 besteht, an deren Enden Bremsbeläge 83 befestigt sind. Die Bremsbeläg'e 83 sind an ihren Innenflächen mit einer rillenförmigen Profilierung versehen, die in der Form einem an der offenen Seite des Spinnrotors 13 angebrachten Ringbund 81 entsprechen. Die zangenartigen Arme 82 werden in Pfeilrichtung 55. so weit ausgefahren, bis die Bremsbeläge 83 mit ihren Profilierungen 84 den in der Betriebsstellung befindlichen Spinnrotor 13 an dem Ringbund 81 erfassen können. Dann werden die Arme 82 in Pfeilrichtung 72 verschwenkt,
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so daß die Bremsbeläge 83 den Ringbund 81 ergreifen. Anschließend wird der Spinnrotor 13 in Pfeilrichtung 59 etwas axial zu seiner
offenen Seite, d.h. zur Bedienungsseite 87, hin verschoben. In
dieser Stellung erfolgt dann der bereits beschriebene Reinigungsvorgang. Anschließend wird durch Umkehrung der Bewegung der Spinnrotor 13 wieder in seine Betriebsposition zurückgegeben.
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Claims (9)

  1. Patent- und Schutzansprüche
    OE-Rotorspinnmaschine mit einer Vielzahl von Spinnaggregaten, die jeweils einen Spinnrotor enthalten, in dessen offene Seite nach Öffnen des Spinnaggregates und Unterbrechen seines Antriebes eine Reinigungseinrichtung einführbar ist, die nacheinander den gesamten Umfang einer Fasersammelrille des Spinnrotors erreicht, der in radialen und axialen aerodynamischen Lagern gelagert ist, und mit einer Einrichtung zum Ausüben einer zusätzlichen axialen Kraft auf den Spinnrotor, die den Spinnrotor während des Reinigens entlastet, wobei eine entlang der OE-Rotorspinnmaschine verfahrbare Wartungseinrichtung vorgesehen ist, die eine Einrichtung zum Aufbringen der zusätzlichen axialen
    Kraft enthält, nach Patent (Patentanmeldung P 33 13
    926.1), dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (54, 47; 85; 77; 82) zum Aufbringen einer zusätzlichen axialen Kraft mit einer Bremse (60; 69; 75; 78; 83) kombiniert ist, so daß vor einem Reinigen der Spinnrotor (13) in axialer Richtung aus seiner Betriebsstellung hinausbewegt und gebremst wird.
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  2. 2. OE-Rotorspinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wartungseinrichtung (2) mit einer dem Spinnrotor (13) zustellbaren Bremse (60, 75, 78, 83) ausgerüstet ist.
  3. 3. OE-Rotorspinnmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse (78, 83) als eine dem Spinnrotor (13) zustellbare Bremszange ausgebildet ist, die den Spinnrotor (13) in der Bremsstellung radial und axial hält.
  4. 4. OE-Rotorspinnmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremszange mit Bremsbacken (78, 83) versehen ist, die eine Profilierung aufweisen, die einer Profilierung des Spinnrotors (13) entspricht.
  5. 5. OE-Rotorspinnmaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremszange (77, 78; 82, 83) mit einem Drehantrieb ausgerüstet ist.
  6. 6. OE-Rotorspinnmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (54, 47; 85) zum Aufbringen einer axialen Kraft und die Bremse (60, 69, 75) den Spinnrotor (13) zwischen sich einspannen.
  7. 7. OE-Rotorspinnmaschine na di Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse (69) als ein ortsfest an jedem Spinnaggregat angeordneter Anschlag gestaltet ist.
  8. 8. OE-Rotorspinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Aufbringen der axialen Kraft ein den Spinnrotor (13) hakenartig umgreifendes Verstellelement (85) der Wartungseinrichtung (2) ist.
  9. 9. OE-Rotorspinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Spinnaggregat (5) mit einem durch Federmittel (49) in seiner Ruhestellung gehaltenen Verschiebeelement (4 7) für den Spinnrotor ( 13) ausgerüstet ist, das über ein Betätigungselement (53, 54) der Wartungseinrichtung (2) dem Spinnrotor (13) zustellbar ist.
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