DE3417564C2 - - Google Patents

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DE3417564C2 DE19843417564 DE3417564A DE3417564C2 DE 3417564 C2 DE3417564 C2 DE 3417564C2 DE 19843417564 DE19843417564 DE 19843417564 DE 3417564 A DE3417564 A DE 3417564A DE 3417564 C2 DE3417564 C2 DE 3417564C2
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Herbert Prof. Dipl.-Ing. 7412 Eningen De Henne
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06HMARKING, INSPECTING, SEAMING OR SEVERING TEXTILE MATERIALS
    • D06H3/00Inspecting textile materials
    • D06H3/08Inspecting textile materials by photo-electric or television means
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 und auf eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 22 zur Durchführung des Verfahrens.
Zur Feststellung eines Materialfehlers im Zu- oder Verschnitt einer Stofflage sind bereits mehrere Verfahren und Vorrichtungen vorge­ schlagen worden. Bei einem in der DE-OS 32 12 776 beschriebenen Verfahren mit zugehöriger Vorrichtung ist zur Lokalisierung des Material­ fehlers in einer Stofflage eine Übertragungseinrichtung vorgesehen, mit der die Lage des Materialfehlers auf ein Schnittlagenbild, z. B. in Form einer Lichtpause, übertragen werden kann, das längs des Legetisches an dessen der Bedienungsperson gegenüberliegenden Seite in vertikaler Anordnung aufgehängt ist. Hierdurch ist ein visueller Vergleich und die Feststellung möglich, ob sich ein Materialfehler im Zuschnitt oder im Verschnitt befindet. Diese bekannte Lösung ist in vielerlei Hinsicht nachteilig. Diese Nachteile beziehen sich nicht nur auf die vorrich­ tungsmäßige Ausgestaltung, die sowohl im Hinblick auf die Übertragungsvorrichtung als auch im Hinblick auf das Schnittlagenbild und die Vorrichtung zu dessen Halterung sehr aufwendig ist, sondern auch im Hinblick auf die vielen Verfahrensschritte, die notwendig sind, um die Fehlerfeststellung zu treffen. Das Lokalisieren des Materialfehlers und die Übertragung seiner Lage auf das Schnittlagenbild sowie das Vergleichen der Position des Materialfehlers mit dem Schnittlagenbild erfordern nämlich von der Bedienungsperson großen Bedienungs­ aufwand und große Aufmerksamkeit. Dabei ist insbesondere beim maschinellen Legen zu berücksichtigen, daß die Bedienungsperson gleichzeitig ihre Aufmerksamkeit darauf zu richten hat, wo sich eventuelle weitere Materialfehler in der Materiallage befinden. Ein weiterer Mangel beim Vergleich der Lage des Materialfehlers mit dem Schnitt­ lagenbild besteht darin, daß aufgrund der notwendigen baulichen Anordnung die Sicht auf das Schnittlagenbild behindert ist, und deshalb auch bei diesem Verfahrens­ schritt die Bedienungsperson einen erhöhten Aufwand aufbieten muß, um die vorliegende Fehlerfeststellung auszuführen.
Bei einem anderen, in der älteren Patentanmeldung P 34 01 826.3 (DE-OS 34 01 826) beschriebenen Verfahren mit zugehöriger Vor­ richtung zur Feststellung eines Materialfehlers im Zuschnitt oder im Verschnitt einer Stofflage wird die Position des Materialfehlers durch die Wegmessung einer Meßeinrichtung in Längs- und Quer­ richtung der Stoffbahn ermittelt und gemeinsam mit einem ge­ speicherten Schnittlagenbild auf einem Datensichtgerät abge­ bildet.
Ein ähnliches Verfahren mit zugehöriger Vorrichtung ist in der älteren Patentanmeldung P 33 47 732.9 (DE-OS 33 47 732) be­ schrieben. Auch bei diesem Verfahren wird die Position des Materialfehlers mittels einer in Längs- und Querrichtung der Stofflage ver­ schiebbaren Meßeinrichtung ermittelt, deren Längs- und Querwege gemessen werden und zur Lokalisierung des Materialfehlers dienen. Die Position des Materialfehlers wird mit einer in einem Computer gespeicherten Schnittmarkierung gemeinsam an einer Anzeigeeinrichtung sichtbar gemacht.
Eine andere bekannte Vorrichtung zur Feststellung eines Materialfehlers im Zuschnitt oder im Verschnitt einer Stoff­ lage ist in der DD 24 581 beschrieben. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist neben einem Legetisch zum Auslegen der Stoff­ lage ein Vergleichstisch vorzusehen, auf den ein Schnittlagen­ bild auzulegen ist. Dem Legetisch ist ein Fehlerorter zuge­ ordnet, der zum einen in Längs- und Querrichtung des Legeti­ sches verschiebbar geführt ist und zum anderen mit einem über dem Vergleichstisch angeordneten, mit einer Kamera bestückten Kameraschlitten bewegungsmäßig gekoppelt ist, wobei die Stofflage und das Schnittlagenbild so zueinander positioniert sind, daß die Position des Fehlerorters über der Stofflage der Position der Kamera über dem Schnittlagenbild entspricht. Die Längs- und Querbewegungsposition des Fehlerorters und somit auch ein zugehöriger Schnittlagenbildausschnitt der Kamera werden an einem Bildschirm zur Überdeckung gebracht, so daß die Position des Materialfehlers bezüglich des Schnittlagenbildes sichtbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs angegebenen Arten so weiterzubilden, daß der Vergleich der Lage des Materialfehlers mit dem Schnitt­ lagenbild mit weniger Aufwand der Bedienungsperson bzw. bau­ lichem Aufwand erfolgen kann.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 und 20 gelöst.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird sowohl die Materiallage oder ein Ausschnitt derselben und auch das Schnittlagenbild durch Fotografieren oder Filmen erzeugt. Hierdurch wird es möglich, nicht nur automatisch arbeitende Lokalisierungs- und Übertragungsvorrichtungen zu verwenden, sondern es wird auch der Bedienungsaufwand für die Bedienungsperson sehr verein­ facht und verringert, so daß die Bedienungsperson ihre Aufmerk­ samkeit vermehrt auf andere Verfahrensschritte richten kann, z. B. darauf, das Vergleichsergebnis genau festzustellen bzw. abzule­ sen. Hierzu bietet das Abbilden des Schnittlagenbildes und der Lage des Materialfehlers auf einem Bildschirm die richtigen Voraussetzungen. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht bei Vermeidung von Parallaxe nicht nur einen leichten und eindeuti­ gen Vergleich, sondern auch eine bequeme Einsichtnahme, weil der Bildschirm an einer Stelle positioniert werden kann, an der die Bedienungsperson besonders günstig einsehen kann.
Außerdem wird nicht nur die Lage eines Materialfehlers automatisch auf die Vergleichsvorrichtung übertragen, sondern es kann eine Fläche anstelle eines Punktes (Stand der Technik) von der Materiallage oder eines Ausschnittes derselben überwacht werden. Angesichts der vielseitigen Formen eines Schnittlagenbildes ist dieses Verfahren deshalb von besonderer Bedeutung, weil alle Materialfehler eines Materialbildes gleichzeitig erfaßt und verglichen werden können. Es wird eine bildliche Darstellung vom Materialfehler erzeugt, die der Vergleichsvorrichtung übertragen wird. Es ist eine ortsungebundene Anordnung der Vergleichsvorrichtung möglich, so daß die Bedie­ nungsperson in der Ausführung der Verfahrensschritte erheblich entlastet wird. Das Verfahren kann auch mit Anzeigevorrichtungen erfolgen, die beispielsweise ein optisches oder ein akustisches Signal oder auch ein Rechenergebnis liefern.
Dabei kann es vorteilhaft sein, gemäß Anspruch 2 das Materialbild in einem Recorder zu speichern, um zum einen die Übertragung auf die Vergleichsvorrichtung zu erleichtern und zum anderen eine Fehlerkontrolle nachvollziehen zu können.
Die Verfahren nach den Ansprüchen 4 bis 6 beziehen sich auf die Aufnahme und Speicherung des Schnittlagen­ bildes und/oder des Materialbildes, mittels eines foto­ grafischen Aufnahmegerätes und eines Bildwiedergabe­ gerätes. Dabei ist es möglich, das Aufnahmegerät mit Hilfe eines Legewagens zwecks abschnittweiser Film­ aufnahme des Schnittlagenbildes oder des Materialbildes zu verfahren.
Zu den Vorteilen der Ansprüche 7 und 8 wird auf die schon bei der Beschreibung des Anspruches 1 angeführten Vorteile verwiesen. Das Verfahren nach Anspruch 7 unter­ scheidet sich von dem nach Anspruch 8 dadurch, daß der Vergleich automatisch erfolgt und das Vergleichs­ ergebnis angezeigt wird, während beim Verfahren nach Anspruch 8 die Bedienungsperson den Vergleich durch Inaugenscheinnahme durchzuführen hat. Beide Verfahren sind geeignet, festzustellen, ob sich ein Material­ fehler im Zuschnitt oder im Verschnitt befindet.
Die Verfahren nach den Ansprüchen 9 und 10 beziehen sich darauf, einen Materialfehler deutlich zu kennzeichnen, um ihn auf dem Bildschirm deutlich abbilden zu können.
Bei der Benutzung einer insbesondere üblichen Videokamera und eines Videorecorders zur Aufnahme des Schnittlagen­ bildes und des Materialbildes durch Filmen ist es erforderlich, den Legewagen wegen der Bildfrequenz langsam fahren zu lassen. Da auch bei verhältnismäßig langsamer Fahrt des Legewagens das Aufzeichnen der Bilder relativ grob ist, bedarf es einer Feinabstimmung des durch das Schnittlagenbild und das Materialbild bzw. die Fehleranzeige gebildeten Mischbildes auf dem Bildschirm. Hierzu gibt es mehrere Möglichkeiten gemäß den Ansprüchen 11 bis 15.
Das Verfahren nach Anspruch 11 ist auch zur grundsätzli­ chen, legeflächenbezogenen Ortsbestimmung des Schnitt­ lagenbildes oder des Materialbildes von Bedeutung.
Bei der Bereitstellung mehrerer Materiallagen bedarf es gemäß Anspruch 12 einer legeflächenbezogenen Speiche­ rung bzw. Abbildung des Schnittlagenbildes, um eine Schnittlagenbildübereinstimmung für die Materiallagen zu erhalten. Es ist möglich, den Ausgangspunkt des Legewagens oder eine andere Stelle als Bezugspunkt zu benutzen.
Gemäß Anspruch 13 wird die Feinabstimmung dadurch er­ reicht, daß der Legewagen im Sinne einer kleinen Korrek­ turbewegung manuell gesteuert verfahren wird. Gemäß Anspruch 14 ist vorgesehen, daß diese Korrekturbewegung des Legewagens automatisch erfolgt. Das Verfahren nach Anspruch 15 erleichtert die Korrekturbewegung durch optischen Vergleich.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist auch dann vorteilhaft, wenn der Materialfehler gemäß Anspruch 16 mit Hilfe eines mechanischen Lokali­ sierungselementes ermittelt wird, weil es eine elektro­ nische Übertragung der Position des Materialfehlers umfaßt und weil das Vergleichen an der Vergleichsvor­ richtung bzw. das Ablesen eines Vergleichsergebnisses leicht ist.
Im Anspruch 17 sind einfache und vorteilhafte Verfahrens­ schritte zur Lokalisierung des Materialfehlers enthalten. Das Verfahren nach Anspruch 18 ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn das Schnittlagenbild und/oder das Materialbild einstückig fotografiert werden und deshalb in großen Abmessungen vorliegen, so daß die Abbildungen auf dem Bildschirm, bei dem eine kleine Baugröße ange­ strebt wird, wegen zu kleiner Wiedergabe nur schlecht vergleichbar sind. Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird eine vergrößerte Abbildung auf dem Bildschirm, und zwar des Bereichs gezeigt, in dem sich der lokali­ sierte Materialfehler befindet. Hierdurch ist ein deut­ licher Vergleich im interessanten Bereich des Material­ bildes möglich, nämlich in dem Bereich, in dem sich der Materialfehler befindet.
Im Sinne einer Rationalisierung ist das Verfahren nach Anspruch 19 vorteilhaft, das sich auf eine automatische Verlagerung des Materialfehlers in den Verschnitt bezieht. Diese Verlagerung kann rechnergesteuert erfolgen, wobei auch mehrere eventuelle Materialfehler einer Stofflage und der kürzeste Verlagerungsweg be­ rücksichtigt werden können. Eine Verlagerung des Schnitt­ lagenbildes ist nur bei einlagiger Bereitstellung der Materiallage zweckmäßig bzw. denkbar. Bei mehrlagiger Bereitstellung der Materiallage bedarf es bei einem Materialfehler im Zuschnitt einer neuen Auslegung bzw. Anlegung der obersten Materiallage, weil in diesem Fall der Bezug des Schnittlagenbildes bzw. der unteren Materiallagen zur Legefläche nicht verändert werden darf.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist das Aufnahmegerät zur Auf­ nahme von Material- und Schnittlagenbildern eingerichtet. Hier­ durch wird eine ganz bedeutende Verringerung des baulichen Aufwandes sowie auch der Baugröße und auch eine ganz bedeutende Vereinfachung der Bedienung der Vorrichtung ermöglicht, da nur ein Aufnahmegerät bereit­ gehalten und bedient zu werden braucht.
Die erfin­ dungsgemäße Ausgestaltung ermöglicht dabei eine elektronische Übertragung der Position des Material­ fehlers, so daß eine Lokalisierungseinrichtung und/oder eine Übertragungseinrichtung gewählt werden kann, die eine geringe Baugröße aufweisen, wenigstens teilweise automatisch arbeiten und deshalb die Bedienung der Vorrichtung nicht beeinträchtigen, sondern erleichtern. Zum anderen ermöglicht es die erfindungsgemäße Aus­ gestaltung den Bildschirm, dessen Größe wahlweise bemessen werden kann, so an der Legefläche zu positionie­ ren, daß die Bedienungsperson bequem und genau die Vergleichsanzeige abzulesen vermag. Es ist auch der Zweck der erfindungsgemäßen Ausgestaltung, die Lokalisierung des Materialfehlers zu erleichtern und zu vereinfachen. Dabei ist es vor­ teilhaft, jedoch nicht unbedingt erforderlich, ein elektronisches Bildspeicher- und Bildwidergabegerät mit einem Bildschirm zu benutzen.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung ermöglicht die Auf­ nahme eines Materialfehlers im Rahmen eines Material­ bildes das von der Stofflage mittels des fotografischen Aufnahmegerätes wahlweise aufgenommen werden kann. Das Materialbild wird entweder mittelbar über die Spei­ chereinrichtung oder unmittelbar auf dem Bildschirm übertragen, wo die Position des Fehlers z. B. als Punkt sichtbar, mit dem Schnittlagenbild verglichen werden kann. Der besseren Sichtbarkeit wegen ist es empfehlens­ wert, die Materialfehler durch z. B. reflektierende Flächen zu kennzeichnen. Da die Schnittlagenfläche und die Materiallagenfläche sich überdecken, ist es sehr vorteilhaft, das Aufnahmegerät auch zur Aufnahme von Schnittlagenbildern zu benutzen.
Es können also individuelle Schnittlagenbilder auf dem Legetisch aufgebaut und aufgenommen werden. Durch das Bildspeicher- und Bildaufzeichnungsgerät können diese Schnittlagenbilder nach Bedarf auf dem Bildschirm abgebildet werden.
Bei großen Legeflächen und großflächigen Materiallagen ist es zweckmäßig, das Schnittlagenbild durch mehrere Teil-Schnittlagenbilder zu erstellen, die in Längs­ richtung der Legefläche nebeneinanderliegende Lege­ flächenabschnitte erfassen. Dies deshalb, weil große Materiallagen- und Schnittlagenbilder auf dem Bild­ schirm zu sehr verkleinert dargestellt werden und deshalb ein genauer Vergleich erschwert wird. Diese Maßnahme wird gemäß Anspruch 1 durch ein an einem Legewagen befestigtes Aufnahmegerät ermöglicht, das zum Filmen eingerichtet ist und die Einzel-Schnittlagenbilder mittelbar oder unmittelbar auf den Bildschirm zu über­ tragen vermag.
Bei sehr breiten Legeflächen besteht das gleiche Problem. Eine vergleichbare Lösung ist hierfür im Anspruch 22 enthalten.
Insbesondere dann, wenn eine Materiallage mehrlagig ausgelegt wird, und insbesondere dann, wenn eine Mehr­ zahl Einzel-Schnittlagenbilder und Materialbilder ange­ fertigt werden, bedarf es einer legeflächen-bezogenen bzw. ortsbestimmten Speicherung der Bilder. Dies ist notwendig, um das Schnittlagenbild gegenüber schon gelegten und vielleicht auch schon mit einem Material­ fehler in den Verschnitt ausgerichteten Materiallagen nicht zu verlagern. Der Weg und die Geschwindigkeit eines Legewagens, an dem das Aufnahmegerät befestigt ist, bieten hier brauchbare Bezugsgrößen (Anspruch 24).
Die Ausgestaltung nach Anspruch 27 umfaßt eine mechanische Lokalisierungsvorrichtung mit einem Lokalisierungs­ element, dessen Weg eine Bezugsgröße zur Abbildung der Position des Materialfehlers auf dem Bildschirm liefert. Diese Lokalisierungsvorrichtung bedarf zwar eines manuellen Bedienungsaufwandes, jedoch ist sie deshalb vorteilhaft, weil sie flach baut und den Ein­ blick auf die Materiallagen nur wenig behindert.
Die Steuervorrichtung zur Scharfeinstellung gemäß Anspruch 28 ermöglicht es, auch von unterschiedlich hohen Materiallagen scharfe Schnittlagenbilder oder Materialbilder aufzunehmen.
Insbesondere bei langen Legeflächen ist es üblich, den Bedienungsplatz auf einer Mitfahreinrichtung vorzuse­ hen, die längs der Legefläche verfahrbar ist. Beim Vorhandensein einer solchen Mitfahreinrichtung ist es zweckmäßig, den Bildschirm auf der Mitfahreinrich­ tung anzuordnen, wodurch eine genaue Betrachtung des Bildschirms durch die Bedienungsperson auch dann möglich ist, wenn die Mitfahreinrichtung sich an einer vom Materialfehler entfernteren Position befindet.
Nachfolgend werden drei Ausführungsbeispiele der Er­ findung anhand einer vereinfachten Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 einen erfindungsgemäß ausgestalteten Stofflege­ tisch in perspektivischer Darstellung als erstes Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Stofflegetisch als zweites und drittes Ausführungsbeispiel.
Der in Fig. 1 allgemein mit 1 bezeichnete Stofflegetisch besteht aus einem Gestell 2, das auf seiner Oberseite eben ist und eine Legefläche 3 bildet, und einem in Längsrichtung 4 des Stofflegetisches 1 auf diesem ver­ fahrbaren, allgemein mit 5 bezeichneten Legewagen, dessen Antrieb und Führung im einzelnen nicht dargestellt sind.
Innerhalb des Legewagens 5 ist auf zwei Stützen 6 ein Stoffvorrat in Form einer Wickelrolle 7 angeordnet, deren freies Ende auf der Stoffbahn abgewickelt ist, eine Stoffvorgabewalze 9 umschlingt und als Stofflage 11 auf der Legefläche 3 liegt. Mit 12 ist eine Abschnei­ devorrichtung vereinfacht dargestellt, mit der die ausgelegte Stofflage 11 von der Stoffbahn angeschnitten werden kann.
Zum Auslegen einer Stofflage 11 wird der Legewagen 5 in Pfeilrichtung 13 bis unweit zum vorderen Ende des Stofflegetisches 1 vorgeschoben. In dieser Posi­ tion wird das freie Ende der Stoffbahn festgehalten und der Legewagen 5 zurückgefahren. Dabei wird die Stofflage 11 auf der Legefläche 3 abgelegt.
Dem Stofflegetisch 1 sind eine Videokamera 14, ein Videorecorder 15 und ein Bildschirm 16 zugeordnet. Die Videokamera 14 ist an einem Obergestell 17 des Legewagens 5 befestigt und so oberhalb der Legefläche 3 angeordnet, daß sie einen dicht vor dem Legewagen 5 gelegenen Längsabschnitt 18 der Legefläche 3 bzw. der Stofflage 11 mit ihrem Objekt als Bild zu erfassen vermag. Der Videorecorder 15 und der Bildschirm 16 sind an der Bedienungsseite des Legewagens 5 befestigt, wobei der Bildschirm 16 schräg zur Längsrichtung 4 des Stofflegetisches 1 angeordnet ist, um der nicht dargestellten Bedienungsperson einen guten Einblick zu geben. Die Fahrbewegung des Legewagens 5 und der Bandlauf des Videorecorders 15 sind synchron gekoppelt.
Die Videoeinrichtung bietet eine Möglichkeit festzu­ stellen, ob ein allgemein mit 19 bezeichneter Material­ fehler in der Stofflage 11 sich im Schnitt oder im Verschnitt der noch zuzuschneidenden Stofflage 11 befin­ det. Zu dieser Feststellung werden mittels der Video­ ausrüstung ein Schnittlagenbild, aus dem die Konturen der Zuschnitte ersichtlich sind, und ein Materialbild 18, aus dem die Position des Materialfehlers 19 ersicht­ lich ist, aufgenommen und in gegenseitiger Überdeckung, also als Mischbild, auf dem Bildschirm 16 abgebildet. Die Bedienungsperson vermag auf dem Bildschirm 16 leicht zu erkennen, ob sich der Fehler in einem in Fig. 1 nicht dargestellten Zuschnitt oder in einem ebenfalls nicht dargestellten Ausschnitt befindet. Wenn sich ein Materialfehler 19 innerhalb eines Zuschnitts befin­ det, wird der Legewagen 5 gestoppt und die Stofflage 11 je nach Schnittlagenbild an einer günstigen Stelle, z. B. am Fehler abgeschnitten. Anschließend wird der Legewagen 5 in Pfeilrichtung 13 bewegt und die Schnittkante an einer zuschnittüberdeckenden Stelle angelegt und die Stofflage 11 weiter ausgelegt. Wenn die Position des Materialfehlers 19 in den Verschnitt gelangt, ist der Materialfehler 19 ohne Bedeutung. Nunmehr kann die Stofflage 11, die in der Regel aus einer Mehrzahl übereinanderliegender Stofflagen besteht, zugeschnitten werden.
Da eine einmalige Aufnahme der Stofflage ein großes Bild ergeben würde, das in entsprechender Verkleinerung auf dem Bildschirm 16 eine genaue Erkennung der Position des Materialfehlers 19 beeinträchtigen würde, werden eine Mehrzahl von in Längsrichtung 4 hintereinander­ liegende Schnittlagenbilder und Materialbilder 22 angefertigt, die mit gleicher Geschwindigkeit auf dem Bildschirm 16 bewegt werden. Diese Aufzeichnung auf dem Bildschirm 16 kann sowohl während des Auslegens der Stofflage 11 als auch nachträglich ablaufen. Die Videoausrüstung ist entsprechend eingerichtet. Die Videoausrüstung ist im weiteren in vorteilhafter Weise auch so eingerichtet, daß das Schnittlagenbild der ersten Stofflage 11 einen Bezugspunkt für alle weiteren Stofflagen 11 bildet. Unter Berücksichtigung dieses Bezugspunktes werden alle weiteren Schnittlagenbilder beim Auslegen weiterer Stofflagen 11 positioniert.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung ermöglicht es, alle auf dem Materialbild 21 oder 22 vorliegende Material­ fehler 19 zu erkennen und gleichzeitig zu berücksichtigen.
Das Schnittlagenbild wird hergestellt, indem vor oder nach dem Legen einer ggf. ersten Stofflage 11 eine Schnittlage auf der Legefläche 3 aufgebaut wird und von dieser mittels der Videoausrüstung ein Schnittlagen­ bild in mit der Herstellung eines vorbeschriebenen Materialbildes 18, 22 vergleichbarer Weise hergestellt wird. Danach wird das Schnittlagenbild wieder abgeräumt. Das Schnittlagenbild wird in einem nicht dargestellten Speicher der Videoausrüstung gespeichert und auf dem Bildschirm 16 abgebildet.
Damit die Materialfehler 19 gut erkennbar sind, empfiehlt es sich, sie durch reflektierende Flächen oder durch eine sich von der Farbe der Stofflage 11 abhebende Färbung zu kennzeichnen.
Um bei unterschiedlich hohen Stofflagen 11 scharfe Bilder zu erhalten, ist die Videokamera 14 oder das Obergestell 17 höhenverstellbar angeordnet. In bevor­ zugter Ausgestaltung ist zur Höhenverstellung der Video­ kamera 14 eine automatische Schärfeneinstellungsvorrich­ tung vorgesehen.
Beim vorbeschriebenen ersten Ausführungsbeispiel dient die Videokamera 14 sowohl als optische Lokalisierungs­ vorrichtung als auch als Aufnahmegerät für das Material­ bild und das Schnittlagenbild. Der Videorecorder 15 stellt ein Bildspeicher- und Bildwiedergabegerät dar, wobei der Bildschirm 16 die Funktion einer Vergleichs­ vorrichtung erfüllt, an der ein Vergleich des Schnitt­ lagenbildes mit dem Materialbild von der Bedienungs­ person durchgeführt und das Vergleichsergebnis abgelesen werden kann. Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, ein anderes Aufnahmegerät zur Aufnahme des Schnittlagen­ bildes und des Materialbildes, ein anderes Bildspeicher- und Bildwiedergabegerät und auch eine andere Vergleichs- bzw. Anzeigevorrichtung einzusetzen. Es ist z. B. denkbar, den Vergleich der Bilder in der Vergleichsvorrichtung automatisch ausführen zu lassen und das Vergleichs­ ergebnis als akustisch oder optisch wahrnehmbares Signal anzuzeigen. Insbesondere dann, wenn das Schnittlagenbild und das Materialbild einstückig aufgenommen werden, was beim noch zu beschreibenden zweiten Ausführungs­ beispiel der Fall ist, kann ein Bildspeicher- und Bild­ wiedergabegerät eingesetzt werden, das sich von einem vorbeschriebenen allgemein mit Videorecorder 15 bezeich­ neten unterscheidet. Z. B. solche Bildspeicher- und Bildwiedergabegeräte, die kein umlaufendes Videoband aufweisen, wie es in Fig. 1 mit 23 bezeichnet ist.
Beim Aufnehmen eines Schnittlagenbildes oder Material­ bildes durch Filmen nebeneinanderliegender Längsab­ schnitte 22 der Stofflage 11 ist wegen der Bildfrequenz eine langsame Fahrt des Legewagens 5 erforderlich. Die spätere deckungsgleiche Wiedergabe des Schnittlagen­ bildes und des Materialbildes kann auf folgende Weise ermöglicht werden.
Entlang der Legefläche 3 wird ein Maßband 24 angeordnet, das sowohl auf das Schnittlagenbild als auch auf das Materialbild aufgenommen wird und auf dem Mischbild des Bildschirms 16 deutlich erkennbar sein soll. Beim Auftreten eines Materialfehlers wird der Legewagen 5 angehalten. Mittels Bildsuchlauf und Bildschirm 16 wird dann das zugehörige Schnittlagenbild zur Deckung gebracht.
Da auch bei langsamer Fahrt des Legewagens 5 das Aufzeich­ nen des Schnittlagenbildes und des Materialbildes relativ grob ist (50 Bilder/Sekunde) bedarf es zur Feinabstimmung des Mischbildes einer kleinen Korrekturbewegung des Legewagens 5, die manuell gesteuert gefahren wird. Es ist vorteilhaft, das Maßband 24 nach der Aufnahme des Schnittlagenbildes und vor der Aufnahme des Material­ bildes parallel, d. h. quer zur Längsrichtung 4, zu verschieben, so daß im Mischbild das Maßband 24 zweimal erscheint. Hierdurch wird die Feinabstimmung erleichtert. In bevorzugter Ausgestaltung ist dem Stofflegetisch 1 ein Ortsbestimmungssystem zugeordnet, das das Bild­ speicher- und Bildaufzeichnungsgerät, hier den Video­ recorder 15 und den Legewagen 5 automatisch steuert, wodurch beim Auftreten eines Materialfehlers 19 das gespeicherte Schnittlagenbild und das aktuelle Kamerabild automatisch zur Deckung gebracht werden. Hierzu ist eine synchrone Koppelung der Fahrbewegung des Legewagens 5 mit dem Bandlauf des Videorecorders 15 notwendig.
Das zweite Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ist mit dem ersten Ausführungsbeispiel im Prinzip vergleichbar. Aus Vereinfachungsgründen wird im folgenden lediglich auf die Unterschiede eingegangen. Ein Unterschied besteht darin, daß die hier mit 31 bezeichnete und andeutungsweise dargestellte Videokamera nicht am Lege­ wagen sondern ortsfest, z. B. an der Decke des Raumes, angeordnet ist. Die Videokamera 31 ist dazu bestimmt, das andeutungsweise dargestellte Schnittlagenbild 32 und Materialbild 33 einstückig aufzunehmen. Die Bilder werden mittels einer der Videoausrüstung gemäß Fig. 1 vergleichbaren Videoausrüstung auf den Bildschirm 16 übertragen und als Mischbild abgebildet. Wie schon beim ersten Ausführungsbeispiel ist auch bei diesem Ausführungsbeispiel die Position eines Materialfehlers auf dem Bildschirm 16 erkennbar. Wenn der Materialfehler sich in einem Zuschnitt befindet, kann er durch eine Verlagerung des Schnittlagenbildes oder durch Ausschneiden oder neues Auslegen oder Anlegen der in Fig. 2 nicht dargestellten Materiallage unschädlich gemacht werden. Beim Vorhandensein mehrerer Stofflagen ist letzteres zweckmäßig, damit die einzelnen Schnitt­ lagen in der richtigen Position übereinander verbleiben.
Das dritte in Fig. 2 enthaltene Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem vorbeschriebenen dadurch, daß anstelle einer optischen Lokalisierungsvorrichtung für Materialfehler in Form einer Videokamera 14, 31 eine allgemein mit 35 bezeichnete mechanische Lokali­ sierungsvorrichtung vorgesehen ist.
Mittels der Videoausrüstung wird lediglich das Schnitt­ lagenbild aufgenommen und gespeichert und auf dem Bild­ schirm 16 nach den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen abgebildet.
Anstelle der Videoeinspielung eines Materialfehlers durch ein Materialbild wird die in Fig. 2 durch einen Pfeil x gekennzeichnete X-Lage eines Materialfehlers durch eine gerade Linie auf dem Bildschirm 16 angezeigt. Die X-Lage kann z. B. dadurch festgestellt werden, daß die vordere Kante des Legewagens 5 oder eine mit dem Legewagen 5 verbundene Leiste (oder Draht) über den Materialfehler gefahren wird. Über eine nicht darge­ stellte Längenmeßeinrichtung des vom Legewagen 5 zu­ rückgelegten Weges wird die X-Lage des Materialfehlers angegeben. Auf dem Bildschirm 16 wird eine dieser Lage entsprechende Linie (parallel zum ebenfalls in Fig. 2 dargestellten Pfeil y) aufgezeichnet.
Zusätzlich kann die Y-Lage des Materialfehlers auf dem Bildschirm 16 angezeigt werden. Hierzu ist am Lege­ wagen 5 ein Lokalisierungselement 36 angebracht, das in einer Führung oder einem Seilzug 37 in Richtung des Pfeiles y verfahren werden kann. Mit der Veschiebe­ einrichtung des Lokalisierungselementes 36 ist ein Längenmeßsystem zur Erfassung der Y-Lage des Lokali­ sierungselementes 36 verbunden.
Tritt ein Materialfehler auf, dann wird der Legewagen 5 in die X-Richtung und das Lokalisierungselement 36 in die Y-Richtung so verfahren, daß das Lokalisierungs­ element 36 sich über dem Materialfehler befindet. Die ermittelten X-Y-Koordinaten werden auf dem Bildschirm 16 analog zum Schnittlagenbild als Punkt aufgezeichnet. Beim dritten Ausführungsbeispiel ist die Aufnahme eines Materialbildes durch die Videokamera 31 nicht erforder­ lich, weil die Position des Materialfehlers durch die Lokalisierungsvorrichtung 36 ermittelt wird.

Claims (31)

1. Verfahren zur Festellung eines Materialfehlers im Zuschnitt oder im Verschnitt einer zum Zweck des Zuschneidens nach einem Schnittmuster auf einer Lege­ fläche ausgelegten Materiallage, insbesondere Stofflage, bei dem der Materialfehler mittels einer Lokalisierungs­ vorrichtung lokalisiert und die Position des Material­ fehlers einer ein Schnittlagenbild des Schnittmusters speichernden Vergleichseinrichtung übertragen wird, in der die Position des Materialfehlers mit dem Schnitt­ lagenbild verglichen wird, und bei dem das Vergleichser­ gebnis angezeigt wird, wobei das Schnittlagenbild und die Position des Materialfehlers (19) auf dem Bildschirm (16) eines elektronischen Bildspeicher- und Bildwieder­ gabegerätes (15) abgebildet werden kann, dadurch gekennzeichnet,
daß die Materiallage (11) oder ein Ausschnitt (18) der­ selben fotografiert oder gefilmt und somit ein Materialbild (21, 22) erzeugt wird und daß das Material­ bild (21, 22) bevorzugt als Ganzes der Vergleichsvorrich­ tung (16) in einer Position übertragen wird, in der es sich mit dem Schnittlagenbild überdeckt und daß auch das Schnittlagenbild durch Fotografien oder Filmen eines auf der Legefläche (3) oder an einer anderen Stelle angeordneten Schnittmusters aufgenommen und ge­ speichert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Materialbild (21, 22) oder die Position des Materialfehlers gespeichert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schnittlagenbild vor oder nach dem Auslegen der ersten Materiallage (11) aufgenommen wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schnittlagenbild und das Materialbild (21, 22, 33) mit ein und demselben Aufnahmegerät (14, 31) aufge­ nommen werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Materialbild (21, 22) durch Filmen in Längs­ richtung (4) der Legefläche (3) nebeneinanderliegender Abschnitte (18) der Materiallage (11) während des Auslegens der Materiallage (11) mit einem mittelbar oder unmittelbar an einem in Längsrichtung (4) ver­ fahrbaren Legewagen (5) angeordneten Aufnahmegerät (14) aufgenommen wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schnittlagenbild durch Filmen in Längsrichtung (4) der Legefläche (3) nebeneinanderliegender Abschnitte (18) des Schnittmusters während des Verfahrens eines in Längsrichtung (4) verfahrbaren Legewagens (5) mit einem mittelbar oder unmittelbar am Legewagen (5) angeordneten Aufnahmegerät aufgenommen wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Vergleichsergebnis auf einem Bildschirm (16) angezeigt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schnittlagenbild und das Materialbild (21, 22, 33) als Mischbild auf einem Bildschirm (16) abgebildet werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Materialfehler (19) vor dem Fotografieren oder Filmen optisch gekennzeichnet wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Lichtquelle oder eine licht-reflektierende Fläche auf den Materialfehler (19) gelegt wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Weg und bei unterschiedlichen Fahrgeschwindig­ keiten auch die Fahrgeschwindigkeit des Legewagens (5) gemessen und als Bezugsgröße für die Synchroni­ sierung und/oder legeflächen-bezogene Ortsbestimmung des Schnittlagenbildes und/oder der Materialbildes (21, 22) herangezogen werden.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schnittlagenbild legeflächen-bezogen gespei­ chert wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Feinabstimmung des Mischbildes der Legewagen (5) gesondert verfahren wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Legewagen (5) automatisch verfahren wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß auf das Schnittlagenbild und auf das Materialbild ein auf der Legefläche (3) angeordneter Maßstab aufge­ nommen wird, der bevorzugt zwischen den Aufnahmen der Bilder quer zu Längsrichtung (4) verschoben wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der Materialfehler (19) mit einem Lokalisierungs­ element (36) einer mechanischen Lokalisierungsvorrich­ tung (35) lokalisiert wird, daß der Weg des Lokalisierungs­ elementes (36) ermittelt und als Bezugsgröße zur Ab­ bildung der Position des Materialfehlers (19) auf dem Bildschirm (16) herangezogen wird.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Lokalisierung des Materialfehlers (19) längs der Legefläche (3) der Legewagen (5) verschoben wird und zur Lokalisierung quer dazu das mittelbar oder unmittelbar am Legewagen (5) verschiebbar geführte Lokalisierungselement (36) verschoben wird.
18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem Bildschirm (16) der Bereich des Schnitt­ lagenbildes und Materialbildes, der von dem Lokalisie­ rungselement (36) erfaßt wird, in vergrößerter Darstellung abgebildet wird.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß beim Vorliegen eines Materialfehlers (19) im Zu­ schnitt der Materialfehler (19) durch ein automatisch gesteuertes Verfahren des Legewagens (5) oder eine automatisch gesteuerte Verlagerung des Schnittlagenbildes in den Verschnitt verlagert wird.
20. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einer Legefläche zur Ablage wenigstens einer Materiallage, insbesondere mittels eines in Längs­ richtung der Legefläche verfahrbaren Legewagens, mit einer Lokalisierungseinrichtung zur Lokalisierung eines Materialfehlers in der Materiallage, mit einer Übertra­ gungseinrichtung, die die Position des Materialfehlers einer Vergleichseinrichtung überträgt, in der die Position des Materialfehlers mit einem in einer Speichereinrichtung gespeicherten Schnittlagenbild eines Schnittmusters verglichen werden und mit einer das Vegleichsergebnis darstellenden Anzeigeeinrichtung, wobei die Speicherein­ richtung und die Vergleichseinrichtung durch ein elektro­ nisches Bildspeicher- und Bildwiedergabegerät (15) mit einem Bildschirm (16) gebildet sein kann, auf dem das Schnittlagenbild und die Position des Materialfehlers (19) abbildbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lokalisierungsvorrichtung durch ein fotografi­ sches Aufnahmegerät (14) gebildet ist, das in einem Abstand über der Legefläche (3) angeordnet und zur Aufnahme eines Materialbildes (21, 22, 33) ausgerichtet ist und
daß das Aufnahmegerät (14) auch zur Aufnahme von Schnitt­ lagenbildern eingerichtet ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufnahmegerät (14) mittelbar oder unmittelbar am Legewagen (5) gehalten und dazu eingerichtet ist, eine Mehrzahl in Längsrichtung (4) der Legefläche (3) nebeneinanderliegender Abschnitte (18) der Materiallage (11) als Einzel-Materialbilder (22) aufzunehmen.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Mehrzahl Aufnahmegeräte (14) quer zur Längs­ richtung (4) der Legefläche (3) angeordnet sind, deren Einzel-Materialbilder nebeneinanderliegende Querab­ schnitte der Materiallage (11) erfassen.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet,
daß die Speichereinrichtung (15) dazu eingerichtet ist, ein vom Aufnahmegerät (14) aufgenommenes Schnitt­ lagenbild zu speichern, insbesondere legeflächen-bezogen zu speichern.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Legewagen (5) eine Weg- und/oder Geschwindig­ keitsmeßeinrichtung zugeordnet ist, die eine Bezugs­ größe für eine flächen-bezogene Speicherung und/oder weg-bezogene Speicherung des Schnittlagen- und/oder Materialbildes (21, 22) liefert.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 24, dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufnahmegerät eine Videokamera (14) ist.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 25, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bildspeicher- und Bildwiedergabegerät ein Videorecorder (15) ist.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 26, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lokalisierungsvorrichtung (35) ein über die gesamte Fläche zumindest eines Stofflagenabschnitts (18) verstellbares Lokalisierungselement (36) aufweist und daß der Lokalisierungsvorrichtung (35) ein Wegmeß­ gerät zugeordnet ist, das eine Bezugsgröße für die Abbildung der Position des Materialfehlers (19) auf dem Bildschirm (16) liefert.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet,
daß das Lokalisierungselement (36) in einer Führung (37) des Legewagens (5) quer zur Längsrichtung (4) des Materiallegetisches verstellbar ist.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 28, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Aufnahmegerät (14) eine bevorzugt automatische Steuereinrichtung zur Schärfeneinstellung zugeordnet ist.
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Bildschirm (16) ein üblicher Monitor ist, der im Bereich einer Mitfahr­ einrichtung des Materiallegetisches angeordnet ist.
31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß das Bildspeichergerät durch ein Videoband (23) des Videorecorders (15) ge­ bildet ist und eine synchrone Kopplung des Bandlaufs des Videorecorders (15) mit der Fahrbewegung des Legewagens (5) vorgesehen ist.
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