DE3707300A1 - Verfahren zur positionierung eines bildfeldes in einer mikrofichesucheinrichtung - Google Patents

Verfahren zur positionierung eines bildfeldes in einer mikrofichesucheinrichtung

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    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Positionierung eines Bildfeldes in einer Mikrofichesucheinrichtung.
Beim automatischen Wiederauffinden eines auf eine Mikrofiche aufgezeichneten Bildfeldes mit Hilfe einer Mikrofichesucheinrichtung wird das anvisierte Bildfeld automatisch durch Eingabe der Adresse des Bildfeldes (ausgedrückt durch die Bildnumerierung, ausgehend von einem Bezugsfeld in Reihen und Spalten) an einem Tastenfeld der Sucheinrichtung positioniert in der Weise, daß die Sucheinrichtung die Mikrofiche bewegt und ein der Adresse entsprechendes Bildfeld für die Projektion des anvisierten Bildfeldes auf einem Lesebildschirm erfaßt wird.
Die Fig. 1 zeigt graphisch ein Ausführungsbeispiel für eine Einzelfeldanordnung auf einer Mikrofiche, wie sie bisher üblich war. Auf der Mikrofiche sind (m + 1) Einzelfelder entlang der horizontalen (Reihe) Richtung X und (n + 1) Einzelfelder entlang der vertikalen (Spalte) Richtung Y, ausgehend von einem "Bezugsfeld" Po (seine Adresse ist (0,0)), welches die erste Adresse in der linken oberen Ecke besitzt, bis zu einem "Schlußfeld" Ps (seine Adresse ist (m,n)) mit der größten Adresse in der rechten unteren Ecke der in der Figur dargestellten Mikrofiche vorhanden. Die Schrittweite zwischen benachbarten Einzelfeldern ist bekannt, weil diese bei der photographischen Aufnahme bestimmt wird. Die Schrittweite beträgt Ax in Richtung der X-Achse und Av in Richtung der Y-Achse. Der Wert für die Schrittweite kann gegebenenfalls manuell vorher in die Sucheinrichtung eingegeben werden.
In herkömmlicher Weise wird das Bezugsfeld Po, welches den Bezugspunkt für die Positionierung der Einzelfelder bildet, zuerst in eine Projektionsposition der Sucheinrichtung gebracht. Die Sucheinrichtung mißt den Abstand von ihrem mechanischen Ausgangspunkt (nicht dargestellt) durch das Ausmaß der Verschiebung (z. B. in Form einer Impulszahl), wenn der Film bewegt wird und errechnet die Position des Bezugsfeldes Po in Koordinatenwerten (Xo, Yo). Wenn die Adresse des wiederzugebenden Bildfeldes beispielsweise (i, j) für "α" eingegeben wird, läßt sich der Koordinatenwert (Xi, Yj) des Bildfeldes "α" aus den nachstehend wiedergegebenen Formeln (1) unter Verwendung der Koordinatenwerte (Xo, Yo) des Bezugsfeldes Po und der entsprechenden Schrittweiten Ax, Ay errechnen.
Ein derartiges Positionierverfahren ist nur dann wirksam durchführbar, wenn die Impulszahl zum Ausmessen der Position eine ganze Zahl für jedes Mikrobild ist. Es gibt jedoch einige Mikrofichearten, bei denen gebrochene Zahlen vorkommen. Wenn die gebrochenen Zahlen sich anhäufen, ergeben sich Schwierigkeiten, da die Fehlerhäufigkeit anwächst und eine genaue Positionierung des gewünschten Bildfeldes schwierig ist. Wenn die Größe der Mikrofiches sich ändert oder die Schrittweite zwischen benachbarten Einzelfeldern schwankt, ergeben sich Fehler bei den Koordinatenwerten, wodurch dann eine genaue Positionierung der gewünschten Bildfelder nicht mehr erreicht werden kann.
Die japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 1 95 273/1983 beschreibt ein Verfahren zur Positionierung eines Bildfeldes, bei welchem die Lösung der oben angesprochenen Schwierigkeiten beabsichtigt ist. Bei der Positionierung eines Bildfeldes wird dabei, wie in Fig. 2 dargestellt ist, die obiger Fig. 1 entspricht, die Position des Bezugsfeldes Po in Koordinatenwerten (Xo, Yo) und die Position des Schlußfeldes Ps in Koordinatenwerten (Ym, Yn) gemessen, wobei die Verschiebungsstrecken Lx und Ly zwischen diesen beiden Bildern aus den Koordinatenwerten durch die folgende Formel (2) errechnet werden.
Es werden dabei Bezugsschrittweiten Ax, Ay nicht aus dem oben erläuterten Abstand gewonnen, sondern unter Verwendung der Verschiebungsstrecken Lx, Ly und der Anzahl der Einzelflächen (m × n) nach der folgenden Formel (3):
Wenn beispielsweise die Adresse einer wiederzugebenden Bildfläche "β" z. B. (k, l), wie in Fig. 2 gezeigt, eingegeben wird, können die Koordinatenwerte der Bildfläche β (Xk, Y) aus den unten angegebenen Formeln (4) unter Berücksichtigung der Koordinatenwerte (Xo, Yo) der Bezugsfläche Po und der Bezugsschrittweiten Ax, Ay aus obigen Formeln (3) errechnet werden.
Bei diesem Verfahren zur Positionierung eines Bildfeldes bzw. Mikrobildes werden die maximalen Abstände Lx und Ly zwischen den am weitesten voneinander entfernt liegenden Bildfeldern der Mikrofiches, wie oben erläutert, gemessen. Die maximalen Abstände Lx und Ly werden durch die Anzahl der Einzelfelder dividiert, und man erhält die Bezugsschrittweiten Ax und Ay. Selbst wenn die Größe der Mikrofiches sich ändert oder wenn die Abmessungen der einzelnen Mikrofiches voneinander abweichen, bleibt der Fehler äußerst gering, und er vervielfältigt sich nicht, so daß eine anvisierte Bildfläche genau positioniert werden kann.
Bei diesem Verfahren ist es erforderlich, daß sowohl das Bezugsfeld Po als auch das Schlußfeld Ps photographiert werden. Die aufgenommenen Bilder müssen äußerst klar sein, da diese Einzelfelder als Bezugspositionen verwendet werden, wie es oben erläutert wurde. Es kommt jedoch vor, daß Mikrofiches lediglich einen Buchstaben, beispielsweise für einen Index, am Ort des Bezugsfeldes Po aufgezeichnet haben. Da das Schlußfeld Ps am äußersten Ende der Mikrofiches sich befindet, kann es bei einigen Mikrofiches vorkommen, daß am Ort des Schlußfeldes Ps nichts aufgezeichnet ist aus Gründen der vereinfachten Filmaufbereitung. In beiden Fällen können dann diese Einzelfeldern nicht als Bezugsfeldern bei der Positionierung verwendet werden. Hieraus ergibt sich die Schwierigkeit, daß das oben angegebene Verfahren zur Positionierung eines Bildfeldes bei derartigen Mikrofilmen bzw. Mikrofiches nicht anwendbar ist.
Zur Vermeidung der oben angegebenen, beim Stand der Technik auftretenden Schwierigkeiten ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Positionierung eines Bildfeldes zu schaffen, bei dem eine Bezugnahme auf Bezugsfelder und die Gewinnung von Bezugsschrittweiten sicher gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale erfindungsgemäß gelöst.
Die Unteransprüche enthalten Weiterbildungen der Erfindung.
Durch die Erfindung wird ein Positionierverfahren für ein Bildfeld geschaffen, bei dem automatisch ein beliebiges, einer Bildadresse entsprechendes Bildfeld wiederaufgefunden und wiedergegeben werden kann, wobei lediglich zwei Bildfelder, in denen schon Bilder aufgezeichnet sind, willkürlich für die Bezugnahme bestimmt werden.
Hierzu wird ein Positionierverfahren vorgesehen, welches ein beliebiges, auf der Mikrofiche aufgezeichnetes Bildfeld positionieren kann. Dabei werden zwei Bildfelder mit unterschiedlichen Adressen, welche auf einer in einer Wiedergabeeinrichtung angeordneten Mikrofiche aufgezeichnet sind, willkürlich bestimmt, wobei die Adressen dieser Bildfelder und die Koordinaten davon in der Wiedergabevorrichtung erhalten werden, wenn die beiden Bildfelder in einer bestimmten Position der Wiedergabeeinrichtung angeordnet werden, und dann werden unter Verwendung der so erhaltenen Adressen und Koordinaten die Bezugsschrittweiten zwischen den Einzelfeldern der Mikrofiches und die Bezugskoordinaten bestimmt.
Die beiliegenden Zeichnungen dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 graphische Darstellungen zur Erläuterung bekannter Verfahren zur Positionierung einer Bildfeldes;
Fig. 3 eine graphische Darstellung zur Erläuterung eines Verfahrens zur Positionierung einer Bildfeldes nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, und
Fig. 4 ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise bei Anwendung der Erfindung.
Bei dem Verfahren zur Positionierung eines Bildfeldes gemäß der Erfindung werden die Positionen von zwei willkürlichen Bildfeldern, auf denen Abbildungen in fortlaufender Form aufgezeichnet sind und deren X-Y-Koordinaten voneinander abweichen, bestimmt und genau positioniert. Unter Verwendung dieser beiden Bildfelder als Bezugspunkte und durch die Ermittlung der Koordinatenwerte des "Bezugsfeldes" und der entsprechenden Bezugsschrittweite kann jedes beliebige Bildfeld, welches einer Bildadresse entspricht, automatisch wieder aufgefunden werden.
Die Fig. 3 zeigt eine graphische Darstellung zur Erläuterung eines Verfahrens zur Positionierung einer Bildfläche nach der Erfindung. Die gleichen Bezugsziffern geben in den Figuren gleiche Elemente an. Wenn, wie in Fig. 3 gezeigt ist, keine Bildaufzeichnungen im "Bezugsfeld" Po und dem "Schlußfeld" Ps vorhanden sind und das in der Einleitung erläuterte Verfahren zur Positionierung eines Bildfeldes mithin nicht anwendbar ist, wird die Betriebsweise der Mikrofichesucheinrichtung umgestellt auf "Bildschrittweiteeinstellmodus", und die beiden oben erwähnten Bildfelder, in welchen Bilder aufgezeichnet sind, werden bestimmt. Durch genaue Positionierung dieser beiden Bildfelder lassen sich die Koordinatenwerte des Bezugsfeldes und der Bezugsschrittweite ermitteln. Auf diese Weise können beliebige Bildfelder, deren Adressen eingegeben sind, positioniert werden. Die beiden Bildfelder können beliebig bestimmt werden; jedoch für eine genaue Positionierung eines wiederzugebenden Bildfeldes werden die beiden Bildfelder bevorzugt so ausgewählt, daß ihre Positionen möglichst weit in den X- und Y-Richtungen voneinander entfernt sind. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel wird ein erstes Bildfeld Pu verwendet, welches möglichst nahe beim Bezugsfeld Po liegt und auf welchem eine Aufzeichnung vorhanden ist. Ferner verwendet das Ausführungsbeispiel ein zweites Bildfeld Pv, welches möglichst nahe beim Schlußfeld Ps liegt, und auf welchem ebenfalls eine Aufzeichnung, beispielsweise eine schriftliche oder bildliche Aufzeichnung, vorhanden ist.
Die Fig. 4 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung der Arbeitsvorgänge während des Verfahrens zur Positionierung eines Einzelbildes gemäß der Erfindung. Unter Bezugnahme auf dieses Ablaufdiagramm wird die Erfindung im einzelnen noch wie folgt erläutert.
Um eine Bildfläche α, welche in Fig. 3 gezeigt ist, wieder aufzufinden, wird die Mikrofichesucheinrichtung vor dem Start des Arbeitsablaufs auf "Bildschrittweiteeinstellmodus" geschaltet. Wie oben schon erläutert, werden das erste Bildfeld Pu (seine Adresse ist (ux, uy)), und das zweite Bildfeld Pv (seine Adresse ist (vx, vy)) bestimmt. Das erste Bildfeld Pu wird zuerst projiziert und genau auf die Mitte des Bildschirms unter Verwendung einer "Feineinstelltaste" positioniert. Die Koordinaten (Xu, Yu) hiervon werden gemessen, wobei die Adresse (ux, uy) für das Bildfeld Pu auf einer nicht näher dargestellten Wiedergabeeinheit wiedergegeben wird (Schritt S 1). Die Adresse (ux, uy) des projizierten ersten Bildfeldes Pu wird am nicht näher dargestellten Tastenfeld eingegeben, wobei die Adresse (ux, uy) des ersten Bildfeldes Pu und die Koordinatenwerte (Xu, Yu) in einem nicht näher dargestellten Speicher unter Verwendung einer "Starttaste" (nicht dargestellt) gespeichert werden (Schritt S 2). Anschließend wird das zweite Bildfeld Pv in der gleichen Weise projiziert, genau in der Mitte des Bildschirms positioniert unter Verwendung der "Feineinstelltaste", und die Koordinaten (Xv, Yv) hiervon werden gemessen, während die Adresse (vx, vy) des Bildfeldes Pv auf einer Wiedergabeeinrichtung (nicht dargestellt) wiedergegeben wird (Schritt S 3). Während die Adresse (vx, vy) des projizierten zweiten Bildfeldes Pv am Tastenfeld eingegeben wird, erfolgt die Speicherung der Bildadresse (vx, vy) des zweiten Bildfeldes Pv und der Koordinaten (Xv, Yv) im Speicher durch Betätigung der "Starttaste" (Schritt S 4).
Die Sucheinrichtung erhält dann die Verschiebungsstrecken bzw. Abstände lx und ly zwischen den beiden Bildflächen Pu und Pv aus deren Koordinaten aufgrund der folgenden Gleichungen (5) (Schritt S 5):
Aufgrund obiger Verschiebungsstrecken lx und ly und der Anzahl ((vx-ux) × (vy-uy)) der Einzelfelder zwischen den beiden Bildfeldern Pu und Pv werden die Bezugsschrittweiten Ax und Ay nach den folgenden Formeln (6) errechnet und in oben erwähntem Speicher gespeichert (Schritt S 6):
Anschließend werden die Koordinaten (Xo, Yo) des Bezugsfeldes Po aus den folgenden Formeln (7) unter Verwendung der Werte für das erste Bildfeld Pu und der aus den Formeln erhaltenen Bezugsschrittweiten Ax und Ay errechnet und im Speicher gespeichert (Schritt S 7):
Die Bezugsfeldkoordinaten und die Bezugsschrittweiten, welche zur Positionierung eines Bildfeldes erforderlich sind, hat man auf diese Weise erhalten. Wenn eine Bildadresse eines wieder aufzufindenden Bildfeldes, beispielsweise (i, j) von "α" in der Fig. 3 eingegeben wird (Schritt S 8), lassen sich die Koordinaten (Xi, Yj) des Bildfeldes "α" errechnen unter Verwendung der Koordinaten (Xo, Yo) von Po und der erwähnten Bezugsschrittweiten Ax und Ay aufgrund der folgenden Formeln (8) (Schritt S 9):
Gemäß diesem Verfahren zur Positionierung eines Bildfeldes werden, wie oben erläutert wurde, willkürlich zwei Bildfelder der Mikrofiche, welche Aufzeichnungen aufweisen, bestimmt. Es werden dann die Verschiebungsstrecken bzw. Abstände lx und ly zwischen diesen beiden Bildfeldern gemessen. Bevorzugt werden die größtmöglichen Verschiebungsstrecken lx und ly ausgewählt, und die Werte dieser Verschiebungsstrecken werden dividiert durch die Anzahl der dazwischenliegenden Einzelfelder, so daß die Bezugsschrittweiten Ax und Ay erhalten werden. Wenn in den Bezugsschrittweiten Ax und Ay, welche beim Wiederauffinden eines Bildfeldes als Bezug dienen, ein Fehler enthalten ist, wird sich dieser Fehler so verstärken, daß das Wiederauffinden des gesuchten Bildfeldes nicht möglich ist. Um den Fehler zu minimieren, werden die beiden willkürlich zu bestimmenden Bildfehler so ausgewählt, daß sie möglichst weit voneinander entfernt liegen. Auf diese Weise wird der Fehler, welcher für jedes Bildfeld noch vorhanden ist, extrem gering, so daß eine genaue Positionierung des ins Auge gefaßten Bildfeldes möglich ist. Selbst wenn die Größe der Mikrofiche sich ändert oder Schwankungen ihrer Abmessungen auftreten, resultiert hieraus ein nur äußerst geringer Fehler, der sich bei dem jeweiligen Bildfeld kaum auswirkt. Auf diese Weise wird eine geringe Positionierung des ins Auge gefaßten Bildfeldes erreicht. Durch Wiederholung obiger Schritte S 8 und S 9 läßt sich eine genaue Positionierung des speziellen Bildfeldes erreichen.
Beim oben erläuterten Ausführungsbeispiel werden die Koordinaten des Bezugsfeldes erreicht aufgrund der willkürlichen Bestimmung von zwei Bildfeldern. Das zu suchende Bildfeld bzw. das Objektbildfeld wird aufgrund obiger Bezugsfelder positioniert. Die Koordinatenwerte der obengenannten beiden Bildfelder und des Objektbildfeldes, welche positioniert worden sind, können jederzeit ohne vorherige Bestimmung des Bezugsfeldes gespeichert werden, und das nächste Bildfeld kann aufgrund dieser Bildfelddaten positioniert werden.
Derartige Daten, insbesondere die Bildadressen und Koordinatenwerte der beiden Bildfelder, die Bezugsschrittweiten, die Koordinatenwerte des Bezugsfeldes usw., welche auf obige Weise erhalten wurden, können nach Vollendung eines Wiederauffindungsvorgangs gespeichert werden. Anschließend können diese Daten gelesen und bestimmt werden, wenn ein Suchvorgang an einer Mikrofiche mit der gleichen Größe erforderlich wird. Der obige Vorgang zur Ermittlung der Bezugsfeldadressen und der Bezugsschrittweiten kann dann entfallen, so daß ein rascher und leichter Wiederauffindungsvorgang durchführbar ist.
Wie schon erläutert wurde, ermöglicht das erfindungsgemäße Verfahren die Positionierung eines Bildfeldes aufgrund der vorherigen Bestimmung zweier Bildfelder, welche bevorzugt möglichst nahe dem Bezugsfeld und dem Schlußfeld liegen, selbst wenn im Bezugsfeld und Schlußfeld keinerlei Aufzeichnungen enthalten sind. Es lassen sich diese beiden Bildfelder genau positionieren und deren Koordinatenwerte genau messen. Die beliebig bestimmten Bildfelder können in Abhängigkeit ihrer Adressen positioniert werden, wodurch ein automatisches Wiederauffinden ermöglicht wird.

Claims (5)

1. Verfahren zur Positionierung eines Bildfeldes auf einer in einer Sucheinrichtung angeordneten Mikrofiche unter Verwendung von Bezugskoordinaten zweier auf der Mikrofiche vorhandener Bezugsfelder, dadurch gekennzeichnet, daß von zwei beliebig ausgewählten, auf der Mikrofiche aufgezeichneten Bildfeldern, die in der Sucheinrichtung in eine bestimmte Position gebracht werden, die Bildadressen und Bildkoordinaten bestimmt werden, und daß eine Bezugsschrittweite für die zwischen diesen beiden Bildfeldern auf der Mikrofiche angeordneten Mikrobilder und die Bezugskoordinaten unter Auswertung dieser Bildadressen und Bildkoordinaten berechnet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei möglichst weit voneinander entfernte Bildfelder auf der Mikrofiche bestimmt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden ausgewählten Bildfelder auf einem Bezugsfeld und einem Schlußfeld der Mikrofiche liegen.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden ausgewählten Bildfeldern das erste möglichst nahe dem Bezugsfeld liegt und einen aufgezeichneten Bildinhalt aufweist, und das zweite Bildfeld, welches ebenfalls einen aufgezeichneten Bildinhalt aufweist, möglichst nahe dem Schlußfeld auf der Mikrofiche angeordnet werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden beliebig ausgewählten Bildfelder mit den unterschiedlichen Bildadressen in der Mitte eines Bildschirms angeordnet werden und die Positionsdaten der Wiedergabe gemessen und gespeichert werden.
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