DE3416463A1

DE3416463A1 - Mehrhub-stellzylinder

Info

Publication number: DE3416463A1
Application number: DE19843416463
Authority: DE
Inventors: Peter 7117 Bretzfeld Herrmann; Thomas 7118 Künzelsau Loest; Edmund 7107 Neckarsulm Volkert
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1984-05-04
Filing date: 1984-05-04
Publication date: 1985-11-07
Also published as: EP0179103A1; WO1985005154A1

Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Nehrhub-Stellzylinder unter Verwendung zweier zusammenwirkender, pneumatisch oder hydraulisch betätigter Zylinder, wie sie zum Ansteuern von Schaltelementen von Steuergeräten beispielsweise bei Meßvorrichtungen, Transportvorrichtungen u. dgl. Verwendung finden.
Bei bekannten Stellzylindern dieser Art sind zwei Zylinder stirnseitig aneinander angeflanscht, so daß bei gleichlangen Zylindern durch die Betätigung der beiden Kolben wahlweise drei Positionen eines Schaltelementes angesteuert werden können.
Ein solcher zwei miteinander fluchtende Zylinder aufweisender Montagebausatz hat jedoch den Nachteil, daß er eine große Länge aufweist, entsprechend große Abmessungen der Steuervorrichtung, ein Widerlager für die eine Kolbenstange, eine ausreichende Unterstützung und sichere Führung des einen der beiden Zylinder erfordert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile durch eine einfachere Bauweise zu vermeiden und bei geringerem Gewicht der Vorrichtung eine höhere Betriebssicherheit und Wartungsfreiheit zu gewährleisten.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung.durch eine Konstruktion erzielt, die die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale aufweist. Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Mehrhub-Stellzylinders ergeben sich aus den Unteransprüchen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in schematischer Weise mit in einer Zwischenstellung befindlichem Innenzylinder dargestellt.
Die Vorrichtung besteht aus dem Außenzylinder 1 und dem in diesem verschiebbaren, als Kolben wirkenden Innenzylinder 2. Der Außenzylinder 1 weist einen stirnseitigen Abschluß mittels einer in die Wandung des Außenzylinders 1 eingeschraubten oder sonstwie mit diesem luftdicht verbundenen Stirnplatte 11 auf. In der Wandung des Außenzylinders 1 sind vier Bohrungen 12,13,14,15 zur Beaufschlagung des Hubraums mit einem Druckmedium vorgesehen, von denen die beiden äußeren Bohrungen 12 und 15 nahe an der Stirnplatte 11 bzw. der gegenüberliegenden Stirnwand 17 angeordnet sind. Die beiden mittleren Bohrungen 13 und 14 sind so angeordnet, daß über diese der Kolben 3 des Innenzylinders 2 über in der Wand des Innenzylinders 2 vorgesehene Bohrungen 23 und 24 mit dem Druckmedium beaufschlagt werden kann. Diese beiden Bohrungen 23 und 24 sind an den Enden des Hubraums des Innenzylinders 2 in unmittelbarer Nähe der in die Wandung des Innenzylinders 2 eingesetzten Stirnplatte 21 bzw. der dieser Stirnplatte gegenüberliegenden Stirnwand 22 angeordnet. Am Umfang des Innenzylinders 2 ist eine Längsaussparung 25 vorgesehen, über die die Bohrung 14 des Außenzylinders 1 mit der Bohrung 24 des Innenzylinders 2 in Verbindung gebracht werden kann. Die Stirnplatte 21 ist luftdicht in die Wandung des Innenzylinders 2 eingesetzt und wird mittels eines ein Außengewinde aufweisenden Halterings gegen eine an der Innenwand des Innenzylinders 2 vorgesehene Ringschulter gepreßt. Zur Abdichtung der einzelnen Räume bzw.
Xanäle sind am Außenumfang des Innenzylinders 2, des Kolbens 3 und der Stirnplatte 21 in Ringnuten eingesetzte Dichtringe angeordnet. Die Stirnplatte 21 weist eine axiale Bohrung für den Durchtritt der Kolbenstange 4 und einen gegen diese anliegenden Dichtring auf. Die Kolbenstange 4 wird des weiteren in einer axialen Bohrung der Stirnwand 17 des Außenzylinders 1 geführt., in die ebenfalls ein die Kolbenstange 4 umschließender Dichtring eingesetzt ist und die einen mit einem Außengewinde versehenen Zapfen 16 aufweist, mittels dessen der Abstand des Außenzylinders 1 von den mittels der Kolbenstange 4 anzusteuernden Positionen fixiert wird.
Durch die Kombination zweier miteinander gekoppelter erfindungsgemäßer Mehrhub-Stellzylinder, die wahlweise Außenzylinder 1 oder Innenzylinder 2 unterschiedlicher Länge und/oder unterschiedliche Hübe der Innenzylinder 2 oder der Kolben 3 aufweisen, können bis zu 16 Positionen angesteuert werde.
- L e e r s e i t e -

Claims

Mehrhub-Stellzylinder Patentansprüche Mehrhub-Stellzylinder unter Verwendung zweier zusammenwirkender, pneumatisch oder hydraulisch betätigter Zylinder, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in einem Außenzylinder (1) ein als Kolben wirkender Innenzylinder (2) mit einem Kolben (3) angeordnet ist, dessen Kolbenstange (4) eine Stirnwand (17) des Außenzylinders (1) durchsetzt, und in der Wandung des Außenzylinders (1) und des Innenzylinders (2) Bohrungen (12,13,14,15,23,24) sowie in der Wandung des Innenzylinders (2) eine mit einer Bohrung (24) des Innenzylinders (2) und einer Bohrung (14) des Außenzylinders (1) kommunizierende Aussparung (25) vorgesehen ist.
2. Mehrhub-Stellzylinder nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß mindestens eine Stirnwand (11,17) des Außenzylinders (1) und eine Stirnwand (21,22) des Innenzylinders lösbar mit dem betreffenden Zylinder (1,2) verbunden ist.
3. Mehrhub-Stellzylinder nach den Ansprüchen 1 und 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in Ringnuten am Umfang des Innenzylinders (2) und des Kolbens (3) Dichtringe angeordnet sind.
4. Mehrhub-Stellzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die vom Kolben (3) durchsetzte Stirnwand (17) des Außenzylinders (1) einen den Kolben (3) umschließenden Zapfen (16) mit einem Außengewinde oder einem Flansch aufweist.
5. Mehrhub-Stellzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Außenzylinder (1) und der Innenzylinder (2) je eine an den beiden Stirnwänden (11,17:21,22) gelegene Bohrung (12,15: 23,24) und der Außenzylinder (1) zwei in der Mitte des Zylinders gelegene Bohrungen (13,14) aufweist, und an den Stirnflächen des Innenzylinders (2) und des Kolbens (3) die Druckbeaufschlagung ermöglichende Vorsprünge vorgesehen sind.
6. Mehrhub-Stellzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Hübe des Innenzylinders (2) und des Kolbens (3) ungleich groß sind.