DE3416370A1 - Verfahren und system zur steuerung der zuendverstellung in einer brennkraftmaschine - Google Patents
Verfahren und system zur steuerung der zuendverstellung in einer brennkraftmaschineInfo
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Description
Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha
Toyota-shi, Japan
Toyota-shi, Japan
Verfahren und System zur Steuerung der Zündverstellung
in einer Brennkraftmaschine
Die Erfindung, bezieht sich auf ein Verfahren und ein
System zum Steuern der Zündverstellung in einer Brennkraftmaschine
und insbesondere auf Verbesserungen eines Verfahrens und eines Systems zum Steuern der Zündverstellung
in einer Brennkraftmaschine, welche für eine Maschine eines Motorfahrzeugs geeignet sind, die mit einer
Zündverstellungs-Steuereinrichtung versehen ist, bei der ein Einlaßluftdruck erfaßt wird, und bei welchen
ein Drosselventil und ein von dem Drosselventil unabhängiges Einlaßluft-Steuerventil verwendet werden und die
Zündverstellung entsprechend den Maschinenbetriebsbedingungen gesteuert wird.
Als eines von Verfahren zum Steuern der den Brennkammern einer Brennkraftmaschine wie einer Motorfahrzeug-MaschLne
zugeführten Einlaßluft war ein Verfahren bekannt, bei
A/22
EPO CÖPY d
honlKln S08941
p03f!chnck (München) KIo. 670-43-DlM
dem-ein Drosselventil zum Steuern des gesamten Durchsatzes
der den Brennkammern zugeführten Einlaßluft und ein entsprechend den Maschinenbetriebsbedingungen zu öffnendes
oder zu schließendes Einlaßluft-Steuerventil zum Steuern eines Teils der Einlaßluft verwendet worden.
Bei der vorstehend beschriebenen, mit dem Drosselventil und dem von dem Drosselventil unabhängigen Einlaßluft-Steuerventil
ausgestatteten Brennkraftmaschine bestehen Grundzüge darin, daß entsprechend den Maschinenbetriebsbedingungen
bei niedriger Maschinendrehzahl, bei der beispielsweise verhältnismäßig wenig Einlaßluft erforderlich
ist, das Einlaßluft-Steuerventil geschlossen wird, um die Strömungsgeschwindigkeit der Einlaßluft zu steigern,
so daß die Verbrennung in den Brennkammern gleichmäßig erfolgen kann, wogegen bei hoher Maschinendrehzahl·
das Einlaßluft-Steuerventil geöffnet wird, um den Brennkammern
die erforderliche Einlaßluftmenge schnell zuzuführen,
wodurch sich ein gleichmäßiger Umlauf mit hoher Drehzahl ergibt; auf diese Weise sind die Langsamlauf-Leistung
und die Sehne11auf-Leistung der Maschine miteinander
vereinbar.
Andererseits war als ein Verfahren zum Steuern der Zündverstellung
einer Brennkraftmaschine wie einer Motorfahrzeug-Maschine
ein Verfahren bekannt, bei dem ein elektronisches Zündverstellungs-Steuersystem verwendet wird.
Gemäß diesem Verfahren wird die Zündverstellung auf elektronische Weise entsprechend den Maschinenbetriebsbedingungen
so gesteuert, daß ein Luft-Brennstoff-Gemisch zu einem· vorbestimmten bzw. Sollzündzeitpunkt gezündet
werden kann. .
Infolgedessen wurde bei dem' Einsatz dieses elektronischen
Zündverstellungs-Steuersystoms in der Maschine mit dem genannten Einlaßluft-Steuerventil der. Zündzeitpunkt Ms-
EPO COPY
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her auf die gleiche Weise wie bei der Maschine, die hur
das gewöhnliche Drosselventil hat, entsprechend einer ·
Maschinenbelastung festgelegt, die beispielsweise aus dem Einlaßdruck der Maschine ermittelt wurde. Die Brennkraftmaschine
mit dem Einlaßluft-Steuerventil war jedoch dahingehend mangelhaft, daß selbst dann, wenn die scheinbare
Maschinenbelastung, nämlich der Einlaßluftdruck der gleiche ist, Fälle vorliegen, bei denen erforderliche
Zündverstellungen sich in Abhängigkeit davon ändern, ob das Einlaßluft-Steuerventil geöffnet ist, was in Fig.
1 durch eine gestrichelte Linie A dargestellt ist, oder das Einlaßluft-Steuerventil geschlossen ist, was in Fig.
1 durch eine strichpunktierte Linie B dargestellt ist; infolgedessen kann dann, wenn im Gegensatz zu den vorstehenden
Forderungen eine einzige Zündverstellung gemäß· der Darstellung durch eine ausgezogene Linie C in Fig.
1 gewählt wird, keine den Erfordernissen genügende Zündverstellung erzielt werden. Dies gilt insbesondere bei
dem elektronischen Zündverstellungs-rSteuersystem mit
Einlaßluftdruck-Erfassun'g, bei dem die Maschinenbelastung
aus dem Einlaßluftdruck ermittelt wird.
Zum Vermeiden der vorstehend beschriebenen Unzulänglichkeit
ist es denkbar, die Sollzündverstellung entsprechend dem Öffnungszustand oder Schließzustand des Einlaßluft-Steuerventils
zu ändern. Falls jedoch die Sollzündverstellung entsprechend einem Umschaltbefehl für das Einlaßluft-Steuerventil
verändert wird, besteht gemäß der Darstellung in Fig. 2 die Wahrscheinlichkeit, daß gemäß
der Darstellung durch eine gestrichelte Linie E für ein Vergleichsbeispiel eine Unstimmigkeit hinsichtlich der
zeitlichen Steuerung auftritt, da nach dem Einleiten der mechanischen Betätigung des Einlaßluft-Steuerventils
eine bestimmte Zeitdauer Td bis zum tatsächlichen Ändern des Öffnungsausmaßes des Einlaßluft-Steuerventils und'
-8- DE 3906
zur· Änderung der Verbrennungsbedingungen erforderlich
ist, so tiaß sich die erforderliche Zündverstellung gemäß '
der Darstellung durch eine ausgezogene Linie D ändern
müßte .·. Infolgedessen wird bei dem in Fig. 2 gezeigten Vergleichsbeispiel der Zündzeitpunkt beispielsweise übermäßig
vorgestellt, was ein "Klopfen" verursacht, da der erforderliche Zündzeitpunkt zu einem Zeitpunkt, an dem
das Einlaßluft-Steuerventil geöffnet wird, ohne Berücksichtigung dessen eingestellt wird, daß sich die Verbrennungsbedingungen
noch ändern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zur Vermeidung der vorstehend beschriebenen Unzulänglichkeiten nach
dem Stand der Technik ein Verfahren zur Steuerung der Zündverstellung in einer Brennkraftmaschine zu schaffen,
bei dem eine den Ein- und Ausschaltbedingungen für ein Einlaßluft-Steuerventil entsprechende geeignete Zündverstellüng
erzielt werden kann und der Zündzeitpunkt zu einem geeigneten Zeitpunkt unabhängig von einer Verzögerung
bei dem Ein- und Ausschaltvorgang des Einlaßluft-Steuerventils #verändert werden kann.
Ferner soll mit der Erfindung ein Zündverstellungs-Steu- .
erverfahren geschaffen werden, bei dem jeweilige Steuerprogramme für die Ein/Ausschaltsteuerung des Einlaßluft- ■
Steuerventils und für die Änderung der Zündverstellung
vereinfacht werden können. ■ . ■
Weiterhin sollen ;bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
sowohl die Ein/Aus'schal tsteuerung des -Einlaßluf t-Steuerventi.ls
als auch die Änderung der Zündverstellung mittels eines einzigen Steuerprogrämms ausführbar sein. '
Ferner soll bei dem erfindungsgernäßen Verfahren die Anderung
der Zündverstellung entsprechend den Ein/Aus-
schaltbedingungen für das Einlaßluft-Steuerventil sehr
einfach ausgeführt werden können.
Weiterhin soll bei dem erfindungsgemäßen Verfahren auf einfache Weise eine genaue Zündverstellung entsprechend
den Ein/Ausschaltbedingungen für das Einlaßluft-Steuerventil erzielbar sein.
Ferner soll mit der Erfindung ein Verfahren zur Steuerung der Zündverstellung in einer Brennkraftmaschine geschaffen
werden, bei dem eine Zündverstellung gemäß den Ein/ Ausschaltbedingungen des Einlaßluft-Steuerventils auf
einfache Weise erzielt werden kann.
Es ist ferner Aufgabe der Erfindung, ein System zum Ausführen des erfindungsgemäßen Verfahrens zu schaffen.
Zur Lösung der Aufgabe wird mit der Erfindung ein Verfahren zum Steuern der Zündverstellung in einer Brennkraftmaschine
angegeben, die ein Drosselventil und ein von dem Drosselventil unabhängiges Einlaßluft-Steuerventil
aufweist und deren Zündverstellung entsprechend den Maschinenbetriebsbedingungen
gesteuert wird, wobei das Verfahren, dessen Grundgedanke .in Fig. 3 dargestellt
ist, darin besteht, daß ermittelt wird, ob Bedingungen bestehen, bei denen ein Ein- oder Ausschalten des Einlaßluft-Steuerventils
erforderlich ist, daß ein Ein- oder Ausschaltvorgang an dem Einlaßluft-Steuerventil vorgenommen
wird, wenn das Ein- oder Ausschalten erforderlich ist, das nach dem Ein- oder Ausschaltvorgang des Einlaßluft-Steuerventils
ein Zeitpunkt für das Umstellen der Zündverstellung um eine vorbestimmte Zeitdauer verzögert
wird, die einer Verzögerungszeit bei dem Ein- oder Ausschal tvorgang entspricht, und daß nach der Verzögerung
um die vorbestimmte Zeitdauer die Zündverteilung orit-
EPO GQPY M
sprechend den Ein- oder Ausschaltbedingungen für das Einlaßluft-Steuerventil verändert wird.
Ferner wird in weiterer Ausgestaltung erfindungsgemäß
5' die Änderung der Zündverstellung entsprechend den Zuständen
eines Ein/Ausschalts'teuersignals des Einlaßluft-Steuerventils
verändert.
Weiterhin wird erfindungsgemäß die Änderung der Zündver-Stellung gleichzeitig mit der Ein/Ausschaltsteuerung
des Einlaßluft-Steuerventils vorgenommen.
Ferner wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die Änderung
der Zündverstellung entsprechend den Ein/Ausschaltbedingungen fur das Einlaßluft-Steuerventil durch .Addi-.
tion eines vorbestimmten Werts zu einer Sollzündverstellung oder Subtraktion des Werts von dieser ausgeführt.
• In einer weiteren Ausführungsform wird bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren die Änderung der Zündverstellung entsprechend den Ein/Ausschaltbedingungen für das Einlaß—
luf t-Steuerveritil durch Änderung eines Kennfeldes bzw.
einer Tabelle für die Sollzündverstellung herbeigeführt.
Ferner wird nach dem erfindungsgemäßen Verfahren der
Sollzündzeitpunkt bei geöffnetem Einlaßluft-Steuervenbil
weiter als der 'Sollzündzeitpunkt bei geschlossenem Einlaßluft-Steuerventil
vorgestellt. · .. ■-
Die Aufgabe bezüglich des. Systems zum.Ausführen des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird mit den in den Ansprüchen 7 und 8 genannten Mitteln gelöst.
Erfindungsgemäß wird bei den Bedingungen, bei denen das
Ein- oder Ausschalten bzw. Öffnen oder Schließen des
EPO COPY A
Einlaßluft-Steuerventils erforderlich ist, dieses Steuerventil
hinsichtlich des Öffnens oder Schließens betätigt, · wonach ein Umstellzeitpunkt für die Zündverstellung um
eine einer Verzögerungszeit bei der Betätigung des Einlaßluft-Steuerventils
entsprechende vorbestimmte Zeitdauer verzögert wird,, um dadurch die Zündverstellung so
zu ändern, daß eine entsprechend den Öffnungs- oder Schließvorgängen des Einlaßluft-Steuerventils geeignete
Zündverstellung unter einer geeigneten Zeitsteuerung erzielt werden kann. Im einzelnen wird gemäß Fig. 1 ein
Zündzeitpunkt eingestellt, der. mit den erforderlichen Zündverstellungen (gemäß der gestrichelten Linie A und
der strichpunktierten Linie B) übereinstimmt, die entsprechend den Öffnungs- oder Schließbedingungen für das
Einlaßluft-Steuerventil veränderbar sind, so daß- einegenauere
Zündverstellungssteuerung herbeigeführt werden kann. Darüberhinaus kann bei der Veränderung der.Zündverstellung
entsprechend einer Änderung der Bedingungen für das Einlaßluft-Steuerventil eine zeitliche Abweichung
zwischen einem Zeitpunkt, an dem dire erforderliche Zündverstellung
(gemäß der ausgezogenen Linie D) entsprechend der Änderung der Bedingungen für das Einlaßluft-Steuerventil
verändert wird, und einem Zeitpunkt ausgeschaltet werden, an dem gemäß der Darstellung durch eine' strichpunktierte
Linie F in Fig. 2 die Sollzündverstellung
umgestellt wird; auf diese Weise kann eine mit der erforderlichen Zündverstellung genau überfeinstimmende Zündver-■
stellung'erzielt werden. Infolgedessen kann bei1 dem
Umstellen*, des Einlaßluft-Steuerventils ein "Klopfen"
oder dergleichen verhindert werden. ■ ..
Die Erfindung wird nachstehend anhand" von Ausführungsbei- . spielen unter Bezugnahme auf die 'Zeichnung näher erläutert, in der in den Figuren durchgehend gleiche oder
Q5 gleichartige Teile mit den gleichen Bezugszeichen be-,
zeichnet sind. .".-;"■■"
1 ·' gpo copy j
Fig.· 1 ist eine grafische Darstellung, die ein Beispiel
für den Zusammenhang zwischen einer erforderlichen Zündverstellung und einer eingestellten
Zündverstellung bei dem Öffnen oder Schließen eines. ,Einlaßluft-Steuerventils in einer mit
*■■"·'"*'■- eine"m solchen ausgestatteten herkömmlichen '; "
Brennkraftmaschine veranschaulicht.
Brennkraftmaschine veranschaulicht.
Fig. 2 ist eine grafische Darstellung, die im Vergleich den Zusammenhang zwischen Bedingungen für das
Einlaßluft-Steuerventil, die erforderliche Zündverstellung
und den Umstellzeitpunkt für die Sollzündverstellung bei einem Vergleichsbcispiel
und einem Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt.
Fig. 3 ist ein Ablaufdiagramm, das den Grundgedanken
des erf indungsgernäßen Verfahrens zum Sl.oucrn
der Zündverstellung in einer Brennkraftmaschine veranschaulicht.
Fig. 4 ist eine teilweise eine Blockdarstellung enthaltende Schnittansicht, die die allgemeine Anordnung
bei einem ersten Ausführungsbeispiel einer .25 Motorfahrzeug-Maschine zeigt, die mit einem
elektronischen Zündverste11ungs-Steuersystem
ausgestattet ist, bei dem die Erfindung angewandt wird.
Fig. 5 ist eine Blockdarstellung, 'die die Gestaltung einer bei dem ersten Ausführungsbeispiel verwendeten
elektronsichen Steuereinheit zeigt.
EPO COPY
Fig. 6
Fig. 7
Fig. 8
ist ein Ablaufdiagramm, das die Routine für
die Ein- und Ausschaltsteuerung eines Einlaßluft-Stcuervent
ils bei dom oryt.rn Aur>niliruiiff:;-\
beispiel zeigt.
ist e'in Ab lauf diagramm, das eine Routine für
das Berechnen der Zündverstellung entsprechend einem Steuersigna] für das Einlaßluft-Steuer-Ventil
bei dem ersten Ausführungsbeispiel zeigt.
ist ein Ab lauf diagramm, das eine Routine für die Ein- und Ausschaltsteuerung eines Einlaßluft-Steuerventils
entsprechend Maschinenbetriebsbedingungen und für das Berechnen der Zündverstellung entsprechend der Ein- ;und Aus-·,
schaltsteuerung des Einlaßluft-Steuerventilsbei
einem zweiten Ausführungsbeispiel einer Motorfahrzeug-Maschine zeigt, die mit einer
elektronischen Zündverste 1lungs-Steuereinrichtung
ausgestaltet ist, bei dem das erfindungsgemäße Verfahren zum Steuern der Zündverteilung
in einer Brennkraftmaschine angewandt wird.
Gemäß Fig. 4 hat ein erstes Ausführungsbeispiel der Er- '
findung ein in einem Drosselgehäuse 12 angebrachtes Dros- |-
selventil 14, das in Verbindung mit einem nicht gezeigten, an dem Fahrersitz angebrachten Gaspedal geöffnet
oder geschlossen werden kann, um damit den Gesamtdurchsatz der.-Ansaug- bzw. Einlaßluft zu steuern, einen Ausgleichsbehälter
16 zum Verhindern von Einlaßluft-Interferenzen, einen Einlaßluft-Druckfühler 18 zum Erfassen
des Ansaug- bzw. Einlaßluftdrucks in dem Ausgleichsbehälter 16, Einspritzvorrichtungen 22, die in einem nachstehend als "Haupteinlaßkanal" bezeichneten Kanal 20A von
gg den Ausgleichsbehälter 16 mit einer Einlaßöffnung
EPO
-14- DE 3906
. ■ einer Maschine 10 verbindenden Einlaßkanälen angebracht sind, um Brennstoff unter Druck zu Einlaßöffnungen
für jeweilige Zylinder einzuspritzen, ein nachstehend
als "Steuerventil" bezeichnetes Einlaßluft-Steuerventil
24, das in einem nachstehend als "Hilfseinlaßkanal"
bezeichneten Kanal 20B der den Ausgleichsbehälter 16 mit der Einlaßöffnung der Maschine 10 verbindenden
Einlaßkanäle angebracht ist, um entsprechend den Maschinenbetriebsbedingungen den Hilfseinlaßkanal 20B zu öffnen
oder zu schließen, ein nachstehend als ' Steuerstellglied"
bezeichnetes Einlaßluft-Steuerstellglied 26, das zum
Öffnen oder Schließen des Steuerventils 24 durch Unterdruck betätigbar ist, ein Unterdruck-Umschaltventil 30
für das .Beaufschlagen eines Unterdruckbehälters 28 des
Steuerstellglieds 26 mit Unterdruck oder mit Atmosphärendruck, Zündkerzen 32 zum Zünden eines in Brennkammern
1OA der Maschine eingezogenen Luft-Brennstoff-Gemisches,
einem Verteiler 34 mit einer Verteilerwelle 34A, die mit dem Umlauf einer Kurbelwelle der Maschine 10 drehbar
ist, zum Erzeugen eines Primär-Zündsignals und zum Verteilen eines entsprechend dem Primär-Zündsignal in einer
Zündspule 36 erzeugten Sekundär-Zündsignals hoher Spannung auf die Zündkerzen. 32 der jeweiligen Zylinder,
einen in dem Verteiler 34 eingebauten Kurbelwellensensor 38 zum Erfassen des Kurbelwinkels der Maschine 10 aus
den Drehungen der Verteilerwelle 34A und eine nachstehend
' ■ als "Steuereinheit" bezeichnete elektronische Steuereinheit
40, die entsprechend einer aus einem Einlaßluftdruck gemäß dem Einlaßluft-Druckfühler 18 erfaßten Maschinenbelastung
und einer aus einem Ausgangssignal des Kurbelwinke!sensors
38 ermittelten Maschinendrehzahl eine Sollzündverstellung abruft, der Zündspule 36 ein Zündsignal
in der Weise zuführt, daß die Zündung unter der Sollzündverstellung herbeigeführt werden kann,, und entsprechend
den Maschinenbetriebsbedingungen den Einspritz-
EPO COPY,
-1ΕΓ- DE 39034I537O
vorrichtungen 22, dem Unterdruck-Umschaltventil 30 usw.
Steuersignale-zuführt.
Gemäß der ausführlichen Darstellung in Fig. 5 weist"
die Steuereinheit 40 eine beispielsweise durch einen
Mikroprozessor gebildete Zentraleinheit 4OA für das ^ Ausführen verschiedenartiger Verarbeitungsvorgänge,
einen Festspeicher (ROM) 4OB zum Speichern von Steuerprogrammen, verschiedenerlei Daten usw., einen Schreib/Lesespeicher
(RAM) 4OC zum zeitweiligen Speichern von Betriebs- bzw. Rechendaten der Zentraleinheit 4OA und
dergleichen, einen Sicherstellungs-Schreib/Lesespeicher ' (RAM) 4OD, der durch Speisung aus einer Hilfsstromquelle
selbst bei angehaltener Maschine den Speicherinhalt beibehält, einen Analog/Digital- bzw. A/D-Wandler 4OE.
mit Multiplexer-Funktion zum Umsetzen eines aus dem Einlaßluft-Druckfühler 18 oder dergleichen zugeführten
analogen Signals in ein digitales Signal und zum aufeinanderfolgenden Aufnehmen dieser Signale, eine Eingabe/
Ausgabe-Einheit (I/O) 4OF mit Pufferfunktion zur Aufnahme
eines von dem Kurbelwinkelsensor 38 oder dergleichen her zugeführten digitalen Signals und zum Zuführen von
Steuersignalen zu den Einspritzvorrichtungen 22, dem Steuerstellglied
26,- der Zündspule 36 und dergleichen.
entsprechend den Rechenergebnissen der Zentraleinheit 4OA und eine gemeinsame Sammelleitung 4OG auf, die die
vorangehend beschriebenen Einheiten miteinander für die Übertragung von Daten und Befehlen verbindet.
Es wird nun die Funktionsweise bei dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben. . ■
Die Öffnungs- oder Schließsteuerung des Steuerventils 24 erfolgt bei diesem Ausführungsbeispiel auf die voran-
•35 gehend genannte Weise nach der in Fig. 6 gezeigten Ein-
EPO COPY g
-ie- - de 39063415370
laßlu-f t-Steuer ventil-Steuerroutine. Im einzelnen wird
bei einem Schritt 110 ermittelt, ob Bedingungen vorliegen, bei denen entsprechend den Maschinenbetriebwbedingungen
das Steuerventil 24 geöffnet werden soll. Falls '5 das Ermittlungsergebnis "JA" ist, schreitet die' Routine
zu einem Schritt 112 weiter, bei dem dem Steuerstellglied 26 ein Steuersignal zum Öffnen des Steuerventils 24
zugeführt wird, wonach diese Routine endet.
Falls andererseits das Ermittlungsergebnis bei dem Schritt 110 "NEIN" ist,· schreitet die Routine zu einem
Schritt 114 weiter, bei dem dem Steuerstellglied 26 ein Steuersignal zum Schließen des Steuerventils 24
zugeführt wird, wonach diese Routine endet.
■ · ·
Andererseits erfolgt die Berechnung gemäß den Bedingungen für das entsprechend der Ventilsteuerroutine nach Fig.
6 abgegebene Ein/Aus-Steuersignal für das Steuerventil 24 nach der in Fig. 7 gezeigten Routine. Im einzelnen
wird bei einem Schritt 210 ein Ventilsteuersignal ausgelesen. Darauffolgend schreitet die Routine zu einem
Schritt 212 weiter, bei dem ermittelt wird, ob das Ventilsteuersignal das Öffnen des Steuerventils befiehlt
oder nicht. Falls das Ermittlungsergebnis "JA" ist, schreitet das Programm zu einem Schritt 214 weiter,
bei dem ein Zähler, der die nach dem Ein/Ausschaltvorgang für das "Steuerventil 24 abgelaufene Zeit zählt, um "1"
aufgestuft wird. Danach schreitet das Programm zu einem Schritt 216 weiter, bei dem ermittelt wird, ob der Zählstand.
eine vorgewählte Anzahl erreicht hat, nämlich ob nach dem Ein/Ausschaltvorgang für das Steuerventil
24 eine vorbestimmte Zeitdauer abgelaufen ist, die einer Verzögerungszeit bei dem Vorgang entspricht. Falls das
Ermittlungsergebnis "JA" ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 218 weiter, bei dem zu der Sollzündver-
EPO COPY
-17- DE 3906
Stellung, die für den Zeitraum geeignet ist, in dem.
das Steuerventil 24 geschlossen ist, ein vorbestimmter Wert addiert wird, um dadurch den Zündzeitpunkt vorzustellen.
.
Falls andererseits das Ermittlungsergebnis bei dem Schritt 212 "NEIN" ist, schreitet die Routine zu einem
Schritt 220 weiter, bei dem der genannte Zähler gelöscht wird. Nach dem Abschluß des Schritts 220 oder dann,
wenn das Ermittlungsergebnis bei dem Schritt 216 "NEIN" ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 222 weiter,
bei dem die Sollzündverstellung, die für den Zeitraum geeignet ist, bei dem das Steuerventil 24 geschlossen
ist, unverändert angewandt wird.
Nach dem Abschluß des Schritts 218 oder 222 schreitet die Routine zu einem Schritt 224 weiter, bei dem die
Zündverstellung festgelegt wird, wonach diese Routine
endet. '.-..-■
· ,.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird eine Änderung der ■
Zündverstellung entsprechend den Zuständen des Ein/Ausschal tsteuersignals für das Steuerventil herbeigeführt,
so daß die jeweiligen Steuerprogramme vereinfacht werden können.
Nachstehend wird ausführlich ein zweites Ausführungsbei-.
spiel einer Motorfahrzeug-Maschine beschrieben, die
mit einem elektronischen Zündverstellungs-Steuersystem mit Einlaßluftdruck-Erfassung ausgestattet .ist, bei
dem das erfindungsgemäße Verfahren zum Steuern der Zünd-'-Verstellung
einer Brennkraftmaschine angewandt wird.
Gemäß diesem Ausführungsbeispiel, bei dem die Motorfahrzeug-Maschine
das Drosselgehäuse 12, das Drosselventil
bad
1- 14, den Ausgleichsbehälter IG, den EuH nßl.un.-l)ruc.!·-fühler
18, den Haupteinlaßkanaü 2OA, den Hilfseinlaßkanal 21B,
die Elrispritzvorri chtungen 22, dnfj iHcucrvent i 1
24, das .Steuerstellglied 26, den Unterdruckbehälter 28, das Unterdruck-Umschaltventil 30, die Zündkerzen 32, den Verteiler 34, die Zündspule 36, den Kurbelwinkelsensor 38, die Steuereinheit 40 usw._ gleichartig zu dem bei dem vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel gemäß der Darstellung in den Fig. 4 und 5 aufweist ,■ wird die Verarbeitung gemäß der Darstellung in Fig. 8 ausgeführt.
24, das .Steuerstellglied 26, den Unterdruckbehälter 28, das Unterdruck-Umschaltventil 30, die Zündkerzen 32, den Verteiler 34, die Zündspule 36, den Kurbelwinkelsensor 38, die Steuereinheit 40 usw._ gleichartig zu dem bei dem vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel gemäß der Darstellung in den Fig. 4 und 5 aufweist ,■ wird die Verarbeitung gemäß der Darstellung in Fig. 8 ausgeführt.
Die Beschreibung von Schritten, die denen bei dem ersten AusfUhrungsbeispiel gleichartig sind, wird hier weggelassen.
Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel werden die Ein/
Ausschaltsteuerung des Steuerventils 24 und die Änderung der Zündverstellung nach der in Fig. 8 gezeigten Routine ausgeführt. Im einzelnen wird zuerst bei einem Schritt 310 aus den Maschinenbetriebszuständen ermittelt, ob ■ Bedingungen bestehen, bei denen das Steuerventil 24 geöffnet werden soll. Falls das Ermittlungsergebnis "JA" ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 312 weiter, bei dem dem Steuerstellglied 26 ein Steuersignal für das Öffnen des Steuerventils 24 zugeführt wird. Darauffolgend schreitet die Routine zu einem Schritt 314 weiter, bei dem ein Zähler, der die nach dem Ein/ Ausschaltvorgang für das Steuerventil 24 abgelaufene Zeit zählt, um "1" aufgestuft wird.. Danach schreitet das Programm zu einem Schritt 316 weiter, bei dem ermittelt wird, ob der Zähler eine vorbestimmte Zahl erreicht hat, nämlich nach dem Ein/Ausschaltvorgang für das Steuerventil eine vorbestimmte Zeitdauer verstrichen ist, die einer Verzögerungszeit bei dem Vorgang entspricht.
Ausschaltsteuerung des Steuerventils 24 und die Änderung der Zündverstellung nach der in Fig. 8 gezeigten Routine ausgeführt. Im einzelnen wird zuerst bei einem Schritt 310 aus den Maschinenbetriebszuständen ermittelt, ob ■ Bedingungen bestehen, bei denen das Steuerventil 24 geöffnet werden soll. Falls das Ermittlungsergebnis "JA" ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 312 weiter, bei dem dem Steuerstellglied 26 ein Steuersignal für das Öffnen des Steuerventils 24 zugeführt wird. Darauffolgend schreitet die Routine zu einem Schritt 314 weiter, bei dem ein Zähler, der die nach dem Ein/ Ausschaltvorgang für das Steuerventil 24 abgelaufene Zeit zählt, um "1" aufgestuft wird.. Danach schreitet das Programm zu einem Schritt 316 weiter, bei dem ermittelt wird, ob der Zähler eine vorbestimmte Zahl erreicht hat, nämlich nach dem Ein/Ausschaltvorgang für das Steuerventil eine vorbestimmte Zeitdauer verstrichen ist, die einer Verzögerungszeit bei dem Vorgang entspricht.
EPO COPY
Falls das Ermittlungsergebnis "JA" ir.t, schrei I.ο I. da:;
Programm zu einem Schritt 318 weiter, bei dem für die Sollzündverstellung eine Tabelle bzw. ein Kennfeld gewählt
wird, das für diejenige Zeit geeignet ist, während der das Steuerventil 24 geöffnet ist.
Falls andererseits bei dem Schritt 310 das Ermittlungsergebnis "NEIN" ist, nämlich keine Bedingungen für das
Öffnen des Steuerventils 24 vorliegen, schreitet die Routine zu einem Schritt 320 weiter, bei dem dem Steuerstellglied
26 ein Steuersignal für das Schließen de * Steuerventils 24 zugeführt wird. Darauffolgend schreitet
die Routine zu einem Schritt 322 weiter, bei dem der Zähler gelöscht wird. Nach dem Abschluß des Schritts.
322 oder dann, wenn das Ermittlungergebnis bei dem .
Schritt 316 "'NEIN" ist, schreitet die Routine zu einem
Schritt 324 weiter, bei dem für die Sollzündverstellung eine Tabelle bzw. ein Kennfeld gewählt wird, das für.
die Zeitdauer geeignet ist, während der das Steuerventil -
geschlossen ist. _ . - ■
Nach dem Abschluß des Schritts 318 oder 324 schreitet die Routine zu einem Schritt 326 weiter, bei dem die
Zündverstellung festgelegt wird, wonach diese Routine endet. ·
Bei diesem Aüsführungsbeispiel erfolgt die Änderung
der Zündverstellung gleichzeitig mit der Ein/Ausschaltsteuerung des Steuerventils 24, so daß die Ein/Ausschaltsteuerung
des Steuerventils 24' und. die Änderung der ,".-.:... .Zündverstellung gleichzeitig mittels eines einzigen
Steuerprogramms ausgeführt werden können.
Hinsichtlich der Anwendung des ersten oder des zweiten Ausführungsbeispiels ist es anzustreben, das eine oder
EPO COPY' Μ
das andere in Abhängigkeit von Bedingungen anderer Steuerprogramme
und Speicherkapazitäten von Speichern anzuwenden.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel
ist der Zündzeitpunkt bei geöffnetem Steuerventil 24 gegenüber dem Zündzeitpunkt bei geschlossenem Steuerventil
24 weiter vorgestellt; dieser Zusammenhang zwischen den Zündzeitpunkten ist jedoch nicht unbedingt hierauf
beschränkt; vielmehr kann in Abhängigkeit von den bei der Maschine erforderlichen Kennlinien der umgekehrte
bzw. entgegengesetzte Zusammenhang angewandt werden.
Bei jedem der vorstehend beschriebenen Ausführungsbei-X5
spiele wurde die Erfindung bei Motorfahrzeug-Maschinen,
mit elektronisch gesteuerter Brennstoffeinspritzung angewandt; es ist jedoch ersichtlich, daß für.die Erfindung
keine Einschränkung hierauf besteht, sondern die Erfindung auch genauso gut bei gewöhnlichen Maschinen
anwendbar ist.
Bei einem Verfahren und einem System zum Steuern der
Zündverstellung in einer Brennkraftmaschine, die ein
Drosselventil und ein von dem Drosselventil unabhängiges Einlaßluft-Steuerventil aufweist, wird zum Steuern der
Zündverstellung entsprechend den Maschinenbetriebsbedingungen dann, wenn Bedingungen vorliegen, bei denen das
* Einlaßluft-Steuerventil geöffnet oder geschlossen werden
soll, dex Öffnungs- oder Schließvorgang des Einlaßluft-Steuerventils
ausgeführt, . wonach nach dem Öffnungsoder Schließvorgang des Einlaßluft-Steuerventils ein
Umstellzeitpunkt der Zündverstellung um eine einer Verzögerungszeit
bei dem Vorgang entsprechende vorbestimmte Zeitdauer verzögert wird, so daß eine dem Öffnungs-. ■
oder Schließzustand des ISinlaßluf t-Steuerventils ent-
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sprechende geeignete Zündverstellung zu einem geeigneten
Zeitpunkt erzielt werden kann.
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Claims (8)
- PatentansprücheVerfahren zum Steuern der Zündverstellung in einer Brennkraftmaschine, die ein Drosselventil und ein vom Drosselventil unabhängiges Einlaßluft-Steuerventil aufweist, entsprechend den Maschinenbetriebsbedingungen, dadurch gekennzeichnet, daß ermittelt wird, ob Bedingungen bestehen,, bei denen das Einlaßluft-Steuerventil geöffnet oder geschlossen werden soll, daß das Einlaßluft-Steuerventil geöffnet oder geschlossen wird, wenn die Bedingungen bestehen, bei denen das Einlaßluft-Steuerventil geöffnet oder geschlossen werden soll, daß nach dem Öffnungs- oder Schließvorgang des Einlaßluft-Steuerventils ein Verstellzeitpunkt bei der Zündverstellung um eine vorbestimmte Zeitdauer verzögert wird, die einer Verzögerüngszeit des Vorgangs entspricht und daß der Zündzeitpunkt entsprechend .den Öffriungs/Schließbedingunge-n für das Einlaßluft-Steuerventil nach der Verzögerung um die vorbestimmte Zeitdauer verändert wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, daß die Änderung des Zündzeitpunkts entsprechend den Zuständen eines Öffnungs/ Schließ-Steuersignals für das Einlaßluft-Steuerventil vorgenommen wird. .A/22EPO COPYSaver. Verelnabar* fuflnchen) KIo. 503 941Postscheck (München) Kto. 670-13-8(M' 1 .
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung des Zündzeitpunkts gleichzeitig ' mit der Öffnungs/Schließsteuerung des Einlaßluft-Steuerventils vorgenommen wird.
. ' . ' - 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-' · net, daß die Änderung des Zündzeitpunkts entsprechend den Öffnungs/Schließbedingungen für das Einlaßluft-Steuerventil durch Addieren eines vorbestimmten Werts zu einer Sollzündverstellung oder Subtrahieren eines vorbestimmten Werts von einer Sollzündverstellung vorgenommen wird.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung des Zündzeitpunkts entsprechend· den Öffnungs/Schließbedingungen für das Einlaßluft-Steuerventil durch eine Änderung eines Kennfelds für eine Sollzündverstellung vorgenommen wird.
- 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei geöffnetem Einlaßluf^-Steuerventil der Zünd-Zeitpunkt gegenüber dem Soll-Zündzeitpunkt bei geschlossenem . Einlaßluft-Steuerventil weiter vorgestellt wird.
- 7. System zum Steuern der Zündverstellung in einer Brennkraftmaschine, gekennzeichnet durch ein Drosselventil (14) zum" Steuern des Durchsatzes von Einlaßluft, ' einen Einlaßluft-Druckfühler (18) zum Erfassen des Einlaßluf tdfucks, in einem Haupteinlaßkanal (20A) angebrachte Einspritzvorrichtungen (22) zum Einspritzen von Brennstoff ( unter Druck zu Einlaßöffnungen jeweiliger Zylinder der Maschine (10) hin, ein in einem Hilfseinlaßkanal-(20B) angebrachtes Einlaßluft-Steuerventil. (24) zum Öffnen oder Schließen des Hilfseinlaßkanals entsprechend den Maschinenbetriebsbedingungen, ein Einlaßluft-Steuer-EPO COPY.-Stellglied (26) zum Öffnen und Schließen des Einlaßluft-Steuerventils, Zündkerzen (32) zum Zünden eines in die · Brennkammern (10A) der Maschine aufgenommenen Luft-Brennstoff-Gemisches, einen Kurbelwinkelsensor (38) zum Erfassen des Kurbelwinkels der Maschine und eine elektronische · Steuereinheit (40), die entsprechend mindestens einer , aus einem von dem Einlaßluft-Druckfühler zugeführten Einlaßluftdruck erfaßten Maschinenbelastung und einer aus einem Ausgangssignal des Kurbelwinkelsensors ermittelten Maschinendrehzahl einen einzustellenden Zündzeitpunkt ermittelt, um ein Zündsignal derart abzugeben, daß die Zündung zu einem Sollzündzeitpunkt erfolgen kann, ■-entsprechend den Maschinenbetriebsbedingungen mindestens den Einspritzvorrichtungen und dem Einlaßluft-Steuerstellglied-Steuersignale zuführt und den Zündzeitpunktum einen vorbestimmten Wert entsprechend den Zuständen von Öffnungs/Schließ-Steuersignalen für das Eirilaßluft-Steuerstellglied nach einer Verzögerung um eine vorbestimmte Zeitdauer vorstellt oder verzögert, die einer Verzögerungszeit bei. dem Öffnungs/Schließvorgang des-Einlaßluft-Steuerventils entspricht.
- 8. System zum Steuern der Zündverstellung in.einer ; Brennkraftmaschine, gekennzeichnet durch ein Drosselventil (14) zum Steuern des Durchsatzes von Einlaßluft, einen Einlaßluft-Druckfühler (18) zum Erfassen des Einlaßluftdrucks, in einem Haupteinlaßkanal (20A) angebrachte Einspritzvorrichtungen (22) zum Einspritzen von Brennstoff unter Druck zu Einlaßöffnungen jeweiliger Zylinder der Maschine (10) hin, ein in einem Hilf seinlaßkanal (20B) angebrachtes Einlaßluft-Steuerventil (24) zum Öff- , nen oder Schließen des Hilfseinlaßkanals entsprechend den . Maschinenbetriebsbe'dingungen , ein Einlaßluft-Steuerstellglied (26) zum Öffnen und Schließen des Einlaßluft-Steuerventils, Zündkerzen (32) zum Zünden eines in diecopyBrennkammern (IOA) der Maschine aufgenommenen Luft-Brennstoff-Gemisches, einen Kurbelwinkelsensor (38) zum Erfas- · sen des KurbelwinkeIs der Maschine und eine elektronische Steuereinheit (40), die entsprechend mindestens einer aus einem von dem Einlaßluf t-Druckfühler.^zugeführten Einlaßluftdruck erfaßten Maschinenbelastung und einer aus einem Ausgangssignal des Kurbelwinkelsensors ermittelten Maschinendrehzahl einen einzustellenden Zündzeitpunkt ermittelt, um ein Zündsignal derart abzugeben, daß die Zündung zu einem Sollzündzeitpunkt erfolgen kann, entsprechend den Maschinenbetriebsbedihgungen mindestens den Einspritzvorrichtungen und dem Einlaßluft-Steuerstellglied Steuersignale zuführt und ein Kennfeld des Sollzündzeitpunkts nach einer Verzögerung um· eine einer Verzögerungszeit des Ste 11 Vorgangs des Einlaßluft-Steuerven- . tils entsprechende vorbestimmte Zeitdauer wechselt, wenn dem Einlaßluft-Steuerstellglied ein Öffnungs/Schließ Steuersignal zugeführt wird.***EPO COPY
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