DE3416237A1

DE3416237A1 - Vergroesserungskassette

Info

Publication number: DE3416237A1
Application number: DE19843416237
Authority: DE
Inventors: Mikio Ashigara Kanagawa Kogane
Original assignee: Fuji Photo Film Co Ltd
Current assignee: Fujifilm Holdings Corp
Priority date: 1983-05-02
Filing date: 1984-05-02
Publication date: 1984-11-08
Also published as: JPS59202452A; DE3416237C2; US4568180A; JPH0374370B2

Description

Vergrößerungskassette

B e s c_h_r_e_i_b_u n_g.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vergrößerungskassette, insbesondere auf eine Vergrößerungskassette, deren Öffnungsfläche in zwei Richtungen, namentlich in Längs- und Querrichtung verstellbar ist.

Für Farbvergrößerungen sind verschiedene Formate gebräuchlich, z.B. das Format "E" (ca. 82,5 x 115 mm), das Format "B" (ca. 85 χ 85 mm) usw.. Dabei kann beispielsweise das Format "E" bei einer gegebenen Breite von ca. 82,5 mm verschiedene Längsabmessungen haben, z.B. 114 mm, 117 mm oder 120 mm. Darüber hinaus können Vergrößerungen in diesen Formaten je nach Wunsch des Kunden mit oder ohne Rand angefertigt werden.

Dementsprechend besteht in Farbbildlabors ein Bedarf an einer Vorrichtung, mittels welcher sich Vergrößerungen in den verschiedensten Formaten ohne Schwierigkeit anfertigen lassen.

Eine Vergrößerungsapparatur arbeitet gewöhnlich mit auf

Rollen gewickeltem fotografischem Papier, welches mit einzelnen Bildern nacheinander belichtet wird. Dabei sind für fotografische Papiere unterschiedlicher Breite selbstverständlich auch verschiedene Vergrößerungskassetten notwendig. Auch bei fotografischen Papieren gleicher Breite

sind für Bilder verschiedener Länge sowie für Bilder mit oder ohne Radn jeweils verschiedene Vergrößerungskassetten oder Masken erforderlich. Daraus ergeben sich bei der Belichtung von auf Rollen gewickeltem fotografischem Papier erhebliche Schwierigkeiten.

Für die Belichtung von fotografischem Papier einer einheitlichen Breite mit Bildern unterschiedlicher Länge kann ein_e

VergröÄerungskassette verwendet werden, welche allein eine Verstellung der Bildfläche in Längsrichtung erlaubt. Eine ■ i-irartige Vorrichtung ist iff^:'äef^v'^Jja'pänis'chen Patentanmeldung Nr. 164095/1979 (veröffentliche japanische Patent-

& anraeldung Nr. 87032/1981) der Anmelderin beschrieben und mit Vorteil verwendbar.

Für die Anfertigung von Vergrößerungen des gleichen Formats, jedoch wahlweise mit oder ohne Rand, wird dagegen eine Vergrößerungskassette benötigt, bei welcher sich die Belichtungsfläche sowohl in der Breite als auch in der Länge verstellen läßt. Eine solche Vergrößerungskassette, bei welcher sich die Länge und Breite der Belichtungsfläche ohne Schwierigkeit von außen verstellen läßt, ohne die Kassette dazu aus der Vergrößerungsapparatur zu entnehmen, ist jedoch bisher nicht verfügbar.

Angesichts des Vorstehenden ist ein Ziel der Erfindung die Schaffung einer Vergrößerungskassette, bei welcher sich die Breite sowie auch die Länge der Belichtungsfläche ohne Schwierigkeit von außen verstellen läßt, ohne die Kassette dazu aus der Vergrößerungsapparatur zu entnehmen.

Das vorgenannte Ziel .ist gemäß der Erfindung erreicht durch die Schaffung einer Vergrößerungskassette mit einander gegenüber angeordneten ersten und zweiten Maskenteilen, welche jeweils sich parallel zur Quer- und Längsrichtung eines fotografischen Papiers erstreckende Ränder aufweisen. Den Maskenteilen zugeordnet ist eine erste Verstelleinrichtung zum Verstellen der Maskenteile in Querrichtung des fotografischen Papiers und in Längsrichtung ihrer selbst, sowie' eine zweite Verstelleinrichtung zum Verstellen der Maskenteile in Längsrichtung des Papiers und in Querrichtung ihrer selbst, wobei die beiden Maskenteile jeweils in einander entgegengesetzten Richtungen verstellbar sind.

Ira folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Vergrößerungskassette in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,

Fig. 2 eine schematisierte Schnittansicht in Richtung der Pfeile A-A in Fig. 1,

Fig. 3 eine schematisierte Schnittansicht in Richtung der Pfeile B-B in Fig. 1 und

Fig. 4 und 5 Seiten- bzw. Schnittansichten von Einzelheiten der Vergrößerungskassette nach Fig. 1.

Eine in Fig. 1 in einer Draufsicht dargestellte Vergrößerungskassette hat ein erstes und ein zweites Maskenteii Ί bzw. 2. Zum Verstellen der Maskenteile 1 und 2 dienen ein erster und ein zweiter Motor 3 bzw. 4, welcher jeweils antriebsübertragend mit einem ersten bzw. zweiten Ritzel 5 bzw. 6 verbunden ist. Am ersten und zweiten Maskenteil 1 bzw. zwei angebrachte erste Zahnstangen 7 bzw. 8 befinden sich in Eingriff mit dem eine langgestreckte Form aufweisenden ersten Ritzel 5, während sich am ersten und am zweiten Maskenteil 1 bzw. 2 angebrachte zweite Zahnstangen 9 bzw. 10 in Eingriff mit dem zweiten Ritzel 6 befinden. Der Eingriff der Zahnstangen mit den jeweils eine langgestreckte Form aufweisenden Ritzeln ist in Fig. dargestellt. Wie man in dieser Figur erkennt greifen die ersten und zweiten Zahnstangen 7, 8 bzw. 9, 10 jeweils an einander gegenüberliegenden Seiten des ersten bzw. des zweiten Ritzels 5 bzw. 6 an, so daß die beiden Maskenteile 1 und 2 also bei Antrieb der Ritzel 5 und 6 durch den jeweiligen Motor 3 bzw. 4 in den in Fig. 1 mit den Pfeilen X und Y bezeichneten Richtungen aufeinander zu oder voneinander weg bewegt werden.

In der in Fig. 3 dargestellten Schnittansicht in Richtung

Α^ϊ ■ 3Α1 6237

der Pfeile B-B in Fig. 1 orkennt man die einander überlappenden Teile der beiden Maskenteile 1 und 2. Wie aus dieser Figur hervorgeht, hg| ^$4 4as Maskenteil 2 überlappendes Endstück 1' des Mäskenteils 1 eine geringere Stärke als das übrige Maskenteil und ist diesem gegenüber durch eine Stufe 1" abgesetzte In gleicher Weise hat das andere Maskenteil 2 am anderen' tWd© ein durch eine Stufe 2" abgesetztes Endstück 2' geringerer Stärke, welches das betreffende Endstück des Mäskenteils 1 überlappte In der beschriebenen Ausführungsform beträgt die Stärke des jeweiligen Endstücks 1' bzw. 2' ,Jeweils ca. 0,8 mm. Diese Abmessungen reichen aus, die Bildung von unscharfen Rändern eines Bilds bei der Belichtung von in die Vergrößerungskassette eingelegtem fotografischem Papier im wesentlichen auszuschließen. Die Länge der eine verringerte Stärke aufweisenden Endstücke 1' und 2' reicht aus für die Verstellung der Maskenteile 1 und 2 in den Richtungen X und Y.

In der beschriebenen Ausführungsform handelt es sich bei den Motoren 3 und 4 um Schrittschaltmotoren. Die Verstellung jedes Maskenteils von einer vorbestimmten Bezugsstellung aus ist dabei durch die Anzahl de.r dem jeweiligen Motor zugeführten Impulse bestimmbar, so daß auf diese Weise das Bildformat mühelos und sicher einstellbar ist.

An gewissen Stellen der Maskenteile 1 und 2_y an denen sie die Verstellbewegung derselben nicht stören, können Einrichtungen zum Erzeugen eines Urheberzeichens, Einrichtungen zum Anbringen von Schnitt- und/oder Sortiermarkierungen oder Einrichtungen zum Verdecken von Schnitt- oder Sortiermarkierungen im Falle der Anfertigung von randlosen Bildern angebracht werden. Wie in Fig. 4 dargestellt, kann in der Öffnung der Vergrößerungskassette ein Führungsblech 11 für das fotografische Papier in der Weise angebracht sein, daß es von unten her verdrehbar ist, so daß es den Durchgang eines fotografischen Papiers bei automatischer Zufuhr desselben nicht behindert. Ferner ist es zweckmäßig, in der Bewegungsrichtung des fotografischen Papiers Papier-

Vorschubglieder 12 an der Zulaufseite und der AblaufseiVe der Vergrößerungskassette anzuordnen.

Die vorstehend beschriebene Vergrößerungskassette ermöglicht auf einfache Weise die Anfertigung von Bildern mit und ohne Rand auf fotografischem Papier ein und desselben Formats durch einfaches Verstellen der Maskenteile 1 und in den Richtungen X und Y. Bei einer Änderung der Breite des fotografischen Papiers wird der Motor 4 nach vorherigem Austrag des zuvor verwendeten Papiers betätigt,, umd die beiden Maskenteile 1 und 2 auf die neue Breite einzustellen, worauf dann das Führungsblech 11 in die Öffnung der Vergrößerungskassette eingeschwenkt werden kann, um das nunmehr zu verarbeitende fotografische Papier einzuführen. Vor oder nach dem Einführen des fotografischen Papiers wird der Motor 3 betätigt, um die Maskenteile 1 und 2 in der Längsrichtung einzustellen.

Wie man aus vorstehender Beschreibung erkennt, weist di-e erfindungsgemäße Vergrößerungskassette zwei Maskenteile mit sich parallel zur Quer- und zur Längsrichtung eines fotografischen Papiers erstreckenden Rändern auf, welche zusammen eine Bildfläche umgrenzen. Die beiden Maskenteile sind mittels erster und zweiter Verstelleinrichtungen jeweils in entgegengesetzten Richtungen in Querrichtung des fotografischen Papiers und Längsrichtung ihrer selbst bzw. in Längsrichtung des fotografischen Papiers und Querrichtung ihrer selbst verstellbar. Auf diese Weise läßt sich die erfindungsgemäße Vergrößerungskassette zur Veränderung des Bildformats ohne Schwierigkeit von außen her verstellen, ohne daß sie dazu aus einer Vergrößerungsapparatur entnommen zu werden braucht, was einen beträchtlichen Vorteil darstellt.

Leerseit.e

Claims

No. 210, Nakanuma, Minami Ashigara-Shi Kanagawa, Japan "

Vergrößerungskassette

Patentansprüche

1- Vergrößerungskassette, gekennzeichnet durch ein erstes und ein zweites, jeweils im wesentlichen L-förmiges Maskenteil (1, 2) mit sich parallel zur Quer- und Längsrichtung eines fotografischen Papiers erstreckenden Rändern, welche zur Umgrenzung einer Bildfläche einander teilweise überlappend angeordnet sind, und durch erste und zweite Verstelleinrichtungen (3, 5, 7, 8 bzw. 4, 6, 9, 10), von denen die erste zum Verstellen des ersten und des' zweiten Maskenteils in Querrichtung des fotografischen Papiers und die zweite zum Verstellen des ersten und des zweiten Maskenteils in Längsrichtung des fotografischen Papiers bewegungsübertragend mit dem ersten und dem zweiten Maskenteil verbunden ist, so daß das erste und das zweite Maskenteil mittels der jeweiligen Verstell-

einrichtung jeweils gleichzeitig in entgegengesetzten Richtungen verstellbar sind.
2. Vergrößerungskassette nach Anspruch 1, dadurch ögekennzeichnet, daß an jedem Maseknteil (1, 2) eine erste und eine zweite Zahnstange (7, 8; 9, 10) befestigt ist und daß die ersten und zweiten Verstelleinrichtungen jeweils einen Motor (3; *O und ein von diesem in Drehung versetzbares Ritzel (5; 6) aufweisen, mit welchem sich jeweils eine Zahnstange jedes der beiden Maskenteile in Eingriff befindet.
3- Vergrößerungskassette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Ritzel (5) der ersten Verstelleinrichtung parallel zur Querri chtung des fotografischen Papiers und das Ritzel (6) der zweiten Verstelleinrichtung sich parallel zur Längsrichtung des fotografischen Papiers ,erstreckt.
4. . Vergrößerungskassette nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstangen (7, 8; 9, 10) entlang der Ritzel (5; 6) verschieblich sind.

5- Vergrößerungskassette nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Zahnstange (7;8 bzw. 9; 10) des ersten und des zweiten Maskenteils (1, 2) einander entgegengesetzt angeordnete Verzahnungen aufweisen.