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Beschreibung
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Die Erfindung betrifft ein Laser-Handgerät nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
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Bis jetzt mußte in Abhängigkeit von einem befallenen oder erkrankten
Teil eines Körpers ein Laserhandgerät mit einer entsprechenden Brennweite ausgewählt
werden, welches das Laserlicht in einer vorbestimmten Richtung abgibt. Die herkömmlichen
Laser-Handgeräte weisen im allgemeinen einen Schaft auf, in welchem eine Laserlicht
konvergierende Einrichtung u#ntergebracht istooder in welchem eine Laserlicht konvergierende
Einrichtung und eine Laserlicht reflektierende Einrichtung untergebracht sind. Der
Schaft ist fest an dem vorderen Ende einer Laserlicht-Ubertragungseinrichtung angebracht,
und ein Stecker, welcher die Laserlicht-Ubertragungseinrichtung und einen Laserlicht-Oszillator
verbindet, ist fest an dem hinteren Ende der Laserlicht-Übertragungseinrichtung
angebracht. Folglich mußte, um die Funktion eines Laser-Handgeräts zu ändern, die
Laserlicht-Ubertragungseinrichtung sowie der Stecker woche dem Schaft zugeordnet
waren, ausgetauscht werden. Somit ist es sehr beschwerlicht, die Funktion eines
Laser-Handgeräts zu ändern. Ferner ist jeder Schaft mit einer Laserlicht-Ubertragungseinrichtung
und einem Stecker versehen, so daß die Kosten des Laser-Handgeräts hoch sind und
die Kosten für eine Reparatur und Wartung des Laser-Handgeräts ebenfalls teuer sind.
Außerdem ergibt sich, wenn ein Laser-Handgerät bei chirurgischen Operationen verwendet
wird, die Schwierigkeit, daß das Laser-Handgerät auf komplizierte Weise sterilisiert
oder desinfiziert werden muß.
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Gemäß der Erfindung soll daher ein Laser-Handgerät ge-
schaffen
werden, in welchem ein entsprechender Kopf von einer Bedienungsperson in Abhängigkeit
von einem befallenen oder erkrankten Teil eines Körpers ausgetauscht werden kann.
Ferner soll gemäß der Erfindung ein Laser-Handgerät geschaffen werden, in welchem
ein geeigneter Kopf aus einer Gruppe ausgewählt werden kann, welche aus Köpfen mit
unterschiedlicher Brennweite und/oder mit unterschiedlichen Richtungen bestehen,
aus welchen das Laserlicht emittiert wird.
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Darüber hinaus soll gemäß der Erfindung ein Laser-Handgerät geschaffen
werden, welches mit einem Kopfbefestigungsmechanismus versehen ist, um einen Kopf
an dem vorderen Ende des Schaftes in wirksamer Weise lösbar zu haltern.
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Darüber hinaus soll gemäß der Erfindung ein Laser-Handgerät geschaffen
werden, welches mit einer optischen Einrichtung versehen ist, welche, wenn sie an
einem Kopf angebracht ist, das Ausrichten der optischen Achse erleichtert und den
Ubertragungsverlust von Laserlicht auf ein Minimum herabsetzt.
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Darüber hinaus soll auch ein Laser-Handgerät geschaffen werden, in
welcher die Richtung eines sogenannten Gegenkopfes, der an dem vorderen Ende des
Schaftes angebracht ist, in Abhängigkeit von einem befallenen oder erkrankten Teil
eines Körpers geändert werden kann. Schließlich soll gemäß der Erfindung ein Laser-Handgerät
geschaffen werden, welches, wenn es zum Schneiden oder Aufbohren eines befallenen
oder erkrankten Teils verwendet wird, den befallenen oder erkrankten Teil während
er operiert oder behandelt wird, sauber halten kann.
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Gemäß der Erfindung ist dies bei einem Laser-Handgerät nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 erreicht.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist ein Laser-Handgerät
gemäß der Erfindung einen Schaft, an
welchem das lichtemittierende
Ende einer Laserlicht-Ubertragungseinrichtung angebracht ist, einen Kopf, welcher
mit einer konvergierenden und/oder reflektierenden Einrichtung versehen ist und
welcher lösbar an dem vorderen Ende des Schaftes angebracht werden kann, und eine
Kopfbefestigungseinrichtung auf, welche an dem vorderen Ende des Schaftes zum lösbaren
Haltern des Kopfes an dem Schaft angebracht ist. Ein geeigneter Kopf kann hierbei
aus einer Gruppe von Köpfen ausgewählt werden, welche eine unterschiedliche Brennweite
und/oder verschiedene Richtungen haben, in welchen das Laserlicht emittiert wird.
Die Kopfbefestigungseinrichtung weist ein Gleitstück, welches beweglich in einer
Bohrung sitzt, welche ihrerseits in Richtung der Mittellinie verläuft, ein anliegendes
Teil, das verschiebbar in einer am vorderen Ende ausgebildeten Führungsbohrung,
ein Arretierteil, welches verschiebbar in einem am hinteren Ende ausgebildeten Führungsloch
sitzt, einen Halterungsring, welcher um das am hinteren Ende ausgebildete Führungsloch
angebracht ist, und eine entlang des Umfangs verlaufende Nut auf, die an der inneren
Wandungsfläche des hinteren Endteils des Kopfes ausgebildet ist. In Abhängigkeit
von einem beeinträchtigten, befallenen oder erkrankten Teil eines Körpers kann dann
ein entsprechender Kopf gewählt und an dem Schaft angebracht werden.
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Ein zylindrisch gewölbtes Prisma oder ein halbkugelförmiges Prisma,
in welchem eine Laserlicht reflektierende Fläche durch eine ebene Fläche festgelegt
ist, und in welchem eine Laserlicht-Eintrittsfläche und eine Laserlicht emittierende
Fläche durch gewölbte Flächen festgelegt sind, ist an dem umgebogenen Teil nahe
dem vorderen Ende eines sogenannten Gegenkopfes (contra typehead) angebracht , welcher
das Laserlicht umleitet. Folglich kann die Ausrichtung der optischen Achse der optischen
Einrichtung sehr erleichtert werden, und der Ubertragungsverlust von Laserlicht
kann auf ein Minimum herabgesetzt werden. Außerdem kann die Richtung eines Gegenkopfes,
der
an dem vorderen Ende des Schaftes angebracht ist, beliebig geändert
werden, so daß die Handhabung des Laser-Handgeräts dadurch sehr erleichtert werden
kann. Ferner wird gemäß einer Ausführungsform der Erfindung die verdichtete Luft
und/oder Wasser aus dem vorderen Ende des Kopfes geblasen, so daß, wenn das Laser-Handgerät
für chirurgische Operationen verwendet wird, ein operierter oder behandelter Teil
immer sauber gehalten werden kann.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1A die Ausführung eines herkömmlichen Laser-Handgeräts; Fig. 1B eine Schnittansicht
davon; Fig. 2 eine erste Ausführungsform eines Laser-Handgeräts gemäß der Erfindung;
Fig. 3 eine Schnittansicht eines vorderen Endteils eines Schaftes und eines Kopfes
der Ausführungsform, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist; Fig. 4A eine weitere Schnittansicht
eines vorderen Endteils eines Schaftes und eines Kopfes der in Fig. 2 dargestellten
Ausführungsform; Fig. 4B und 4C Ansichten, die zum Erläutern des zugrunde liegenden
Grundgedankens bei einem in der Erfindung verwendeten, gewölbten Prisma verwendet
werden; Fig.5A und 5B , Fig. 6A und 6B sowie Fig. 7A und 7B Ansichten1 anhand welchen
erläutert wird, wie ein Kopf an dem vorderen Ende des Schaftes
anzubringen
oder von diesem zu lösen ist; Fig. 8A eine Schnittansicht eines vorderen Endteils
eines Schaftes und eines Kopfes einer zweiten Ausführungsform eines Laser-Handgeräts
gemäß der Erfindung; und Fig. 8B und 8C Ansichtenlanhand welchen die Arbeitsweise
von Köpfen gemäß der Erfindung erläutert wird.
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In den einzelnen Figuren sind die gleichen oder ähnliche Teile mit
denselben Bezugszeichen bezeichnet. In Fig. 1A und 1B ist ein herkömmliches Laser-Handgerät
dargestellt, welches einen Laseroszillator 1, eine optische Faser 2 zum Übertragen
des von dem Laseroszillator 1 abgegebenen Laserlichts (siehe Fig. 1B), einen Schlauch
3 zum Abdecken der optischen Faser 2, einen Stecker 4, welcher mit dem hinteren
Ende der optischen Faser 3 verbunden ist und dazu verwendetwird, damit die Laserlicht-Eintrittsfläche
der optischen Faser 2 in Gegenüberlage zu einem Laserlicht-Austrittsende angeordnet
ist, wenn der Stecker 4 in den Laser-Oszillator 1 eingeführt ist, und einen hohlen
Schaft 5 aufweist, in welchem zwei Sammellinsen 6 angebracht sind.
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Das vordere Ende der optischen Faser 2 ist an dem hinteren Ende des
Schaftes 5 in der Weise befestigt, daß das Laserlicht emittierende Ende der optischen
Faser 2 bezüglich der optischen Achse der Linsen 6 ausgerichtet ist.
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Wenn in dem vorstehend beschriebenen, herkömmlichen Laser-Handgerät
das Laserlicht von dem Laseroszillator 1 abgegeben wird, wird es durch die optische
Faser übertragen und von dessen Laserlicht emittierenden Ende abgegeben, um dann
durch die Linsen 6 an einer Stelle nahe dem vorderen Ende des Schaftes 5 fokussiert
zu werden. Wenn somit das Laserlicht auf einem befallenen oder erkrankten'. Teil
eines Körpers
scharf eingestellt ist, kann der erkrankte oder befallene
Teil ausgeschnitten oder ausgebohrt werden.
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Um einen befallenen oder erkrankten Teil eines Körpers auszuschneiden
oder zu bohren, muß ein gerader Schaft 5 mit Linsen 6, die eine kurze Brennweite
haben, oder ein (nicht dargestellter) Schaft, in welchem nicht nur Sammellinsen,
sondern auch ein total reflektierendes Prisma oder ein entsprechender Spiegel untergebracht
sind, in Abhängigkeit von der Lage des befallenen oder erkrankten Teils ausgewählt
werden. In Abhängigkeit von dem gewählten Schaft 5 müssen dann die optische Faser
2 und der Stecker 4 ausgetauscht werden. Folglich ergibt sich bei dem herkömmlichen
Laser-Handgerät die Schwierigkeit, daß das Austauschen eines Laserhandgeräts kompliziert
wird. Außerdem hat jeder Schaft 5 seine eigene, ihm zugeordnete optische Faser und
einen entsprechenden Stecker, so daß die Kosten des Laser-Handgeräts hoch sind und
Kosten für eine Reparatur und Wartung ebenfalls teuer werden. Eine weitere Schwierigkeit
besteht darin, daß Laser-Handgeräte, die für chirurgische Operationen verwendet
werden, desinfiziert oder steriliert werden müssen, so daß die Handhabung des Laser-Handgeräts
kompliziert und beschwerlich wird.
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In Fig. 2 ist der Aufbau einer ersten Ausführungsform eines Laser-Handgeräts
gemäß der Erfindung dargestellt; Fig. 3 zeigt im einzelnen den Aufbau der ersten
Ausführungsform, während Fig. 4A bis 4C Abwandlungen hiervon zeigen und in Fig.
5A bis 7B der Aufbau und die Arbeitsweise einer Kopfbefestigungseinrichtung dargestellt
sind. Mit 7 ist ein sogenannter zylindrischer Gegen schaft (contra type shank) bezeichnet,
und ein Halter 8 für die optische Faser ist von der Mitte eines schrägen vorderen
Endes des Schaftes 7 nach außen verlängert. Ein Schlauch 3 ist an dem Schaft 7 an
dessen vorderen Endteil fest angebracht, und das lichtemittierende Ende der optischen
Faser 2 ist im Innern des Faserhalters 8 fest angebracht. Ein Wasser-
einlaß
9 ist an dem vorderen Ende des Schaftes 7 ausgebildet. Ein Wasserzuführrohr 10 ist
in den Schlauch 3 zusammen mit der optischen Faser 2 eingebracht; hierbei sind das
vordere Ende des Wasserzuführrohres 10 mit dem Wassereinlaß 9 verbunden, während
dessen hinteres Ende mit einer (nicht dargestellten) Wasserquelle verbunden ist.
Ein O-Ring ist an dem Schaft 7 nahe bei dem Wassereinlaß 9 angebracht, während ein
Führungsloch in Richtung der Mitellinie bei demvorderen Ende des Schaftes 7 ausgebildet
ist.
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Ein Führungsloch 13 ist durch die zylindrische Wandung des Schaftes
7 in der radialen Richtung von dem vorderen Endteil des Führungsloches 12 ausgebildet,
wobei der Außendurchmesser des Führungslochs 13 kleiner ist als dessen Innendurchmesser.
Ein Führungsloch 14 ist durch die zylindrische Wandung des Schaftes 7 in der radialen
Richtung von dem hinteren Endteil des Führungslochs 12 ausgebildet.
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Ferner ist ein Gleitstück 15 vorgesehen, dessen beiden Enden konisch
zulaufen oder schräg sind, und welches verschiebbar in dem Führungsloch 12 sitzt.
Eine in Anlage bringbare Kugel sitzt verschiebbar in dem Führungsloch 13 steht mit
dem konisch zulaufenden, vorderen Ende des Gleitstücks 15 in Kontakt, während eine
Arretierkugel 17 verschiebbar in dem Führungsloch 14 sitzt und mit dem konisch zulaufenden,
hinteren Ende des Gleitstücks 15 in Kontakt steht. Ein Halterungsring 18 weist eine
Freigabeöffnung 19 und zwei Sperröffnungen oder -bohrungen 20 auf, welche in der
inneren Oberflächenwandung des Halterungsrings 18 ausgebildet sind, welcher drehbar
über dem vorderen Ende des Schaftes 7 sitzt, um so die Führungsbohrung 14 abzudecken.
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Eine Ausnehmung 22 ist am Umfang in der äußeren Wandungflächedes vorderen
Endes des Schaftes 7 ausgebildet. Eine Schraube 23 erstreckt sich durch die zylindrische
Wandung des Halterungsrings 18, so daß das vordere Ende der Schraube 23 in die Ausnehmung
22 vorsteht. Eine Bohrung 24 ist an der äußeren Wandungsfläche des vorderen Endes
des Schaftes 7
ausgebildet, und durch eine in die Bohrung 24 eingebrachte
Kugel 25 sowie eine Vorspannfeder 26 wird auf die Kugel 25 in radialer Richtung
eine solche Vorspannung ausgeübt, daß die Kugel 25 an der inneren Wandungsfläche
des Halterungsrings 18 anliegt. Ferner sind ein gerader Kopf 27 sowie eine Linse
28 vorgesehen, welche eine kurze Brennweite hat und welche an dem vorderenEnde des
Kopfes 27 angebracht ist. Ein Bolzen 29 steht von dem hinteren Ende des Kopfes 27
vor, um Wasser zu stoppen. Eine Nut 30 ist entlang des Umfangs an der innerenWandungsfläche
des hinteren Endes des Kopfes 27 ausgebildet. Ein grader Kopf 31 mit einer (nicht
dargestellten) Linse mit einer langen Brennweite ist an dessen vorderen Ende angebracht
und ein Stift 32 steht von dessen rückwärtigen Ende vor, um das Wasser zu stoppen;
der Kopf 31 hat eine entlang des Umfangs verlaufende (nicht dargestellte) Nut, die
an der inneren Wandungsfläche seines hinteres Endes ausgebildet ist.
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Derinner Aufbau des Kopfs 31 entspricht im wesentlichen demjenigen
des Kopfes 27. Bei einem abgewinkelten Kopf 33 weist eine Positionseinstellschraube
33a, die an seinem abgebogenen Ende angeordnet ist, sowie ein zylindrisch gewölbtes
Prisma 34 mit einer Totalreflexion auf, welches an der Positionseinstellschraube
33a gehaltert ist. Das zylindrisch gewölbte Prisma 34 hat eine ebene Fläche 34a,
an welcher das Laserlicht reflektiert wird, eine gewölbte Laserlicht-Eintrittsfläche
34b und eine gewölbte Laserlicht emittierende Fläche 34c; das zylindrisch gewölbte
Prisma 34 hat dieselbe Funktion, wie ein Kombination aus einem total reflektierenden
Prisma 34a mit einer Kondensorlinse 34B, die mit der Laserlicht-Eintrittsfläche
des Prismas 34A verbunden ist, und mit einer Objektivlinse 34c, die mit der Laserlicht
emittierenden Fläche des Prismas 34A verbunden ist, wie in Fig. 4B und 4C dargestellt
ist;die optische Achse des gewölbten Prismas 34 wird mit der optischen Achse des
lichtemittierenden Endes der optischen Faser 2 durch Festziehen oder Lösen der Positionseinstellschraube
33a ausgerichtet. Ein Wasserdurchlaß 35 erstreckt sich von einer
Zuführöffnung
36 des vorderen offenen Endes des Kopfes 33 zu dessen hinteren Ende hin. Ein Verbindungsrohr
37 geht von dem hinteren Ende des Wasserdurchlasses 35 aus, und eine Nut 38 ist
entlang des Umfangs an der inneren Wandungsfläche des hinteren Endes des Kopfes
33 ausgebildet.
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Um bei der ersten Ausführungsform, deren Ausführung vorstehend beschrieben
ist, den Kopf 27 von dem vorderen Ende des Schaftes 7 abzunehmen, wird der Halterungsring
18 in Fig. 5B im Uhrzeigersinn gedreht, bis die Freigabeöffnung 19 bezüglich der
Führungsöffnung 14 ausgerichtet ist(siehe Fig. 6A und 6B). Dann besteht ein Zwischenraum
zwischen der Arretierkugel 17 und dem Halterungsring 18, so daß die Arretierkugel
17, wie dargestellt, nach oben bewegt werden kann. Danach wird der Kopf 27 in Fig.
5A nach links gezogen, so daß die anliegende Kugel 16, welche von dem Führungsloch
13 aus in die Nut 30 eingebracht wird, in Fig. 5A durch die innere Wandungsfläche
des Kopfes 27 nach unten gedrückt wird. Somit wird dann die Kugel 16 in Fig. 5A
nach unten bewegt, während das Gleitstück 15 nach rechts verschoben wird, und die
Arretierkugel 17 in Fig.SA nach oben bewegt wird.
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Folglich wird die Kugel 16 in dem Führungsloch 13 gehalten (siehe
Fig. 7A und 7B), so daß de Kopf 27 von dem vorderen Endedes Schaftes 7 abgenommen
werden kann.
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Um beispielsweise den Kopf 27 an dem vorderen Ende des Schaftes 7
anzubringen, wird das Führungsloch 14 an dem Halterungsring 18 bezüglich des Freigabeloches
19 ausgerichtet (siehe Fig. 7A und 7B). Der Stift 29 wird dann in den Wassereinlaß
9 eingeführt, und auch das vordere Ende des Schaftes 7 wird in den Kopf 27 eingeführt.
Danach wird der Halterungsring 18 in Fig. 7B entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht.
Die Arretierkugel 17 wird dann durch die innere Wandungsfläche des Halterungsrings
18 nach unten gedrückt (siehe Fig. 5A und Fig. 5B), so daß die Arretierkugel 17
in den Figuren nach unten verschoben wird, während das Gleitstück 15 nach links
bewegt wird, und die Kugel 16
in den Figuren nach oben bewegt wird.
Folglich kommt die Kugel 16 mit der Nut 30 in Anlage, und die Arretierkugel 17 wird
in das Führungsloch 14 eingebracht. Die Kugel 16 wird dann in der Nut 30 gehalten,
so daß der Kopf 27 an demvorderen Ende des Schaftes 7 angebracht ist.
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Danach wird dann das Laserlicht von dem Laseroszillator 1 abgegeben
und über die optische Faser 2 übertragen. Das Laserlicht wird dann von dem Laserlicht
emittierenden Ende der optischen Faser 7 abgegeben und über die Linse 28 an einer
Stelle nahe dem vorderen Ende des Kopfes 27 scharf eingestellt. Wenn daher das Laserlicht
gegen einen angegriffenen, befallenen oder erkrankten Teil eines Körpers gestrahlt
wird, kann der angegriffene oder erkrankte Teil ausgeschnitten oder ausgebohrt werden.
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In Abhängigkeit von einem angegriffenen oder erkrankten Teil kann
dann der Kopf 31 an dem vorderenEnde des Schaftes 7 in einer Weise angebracht werden,
die im wesentlichen der Art und Weise entspricht, die vorstehend in Verbindung mit
dem Kopf 27 beschrieben worden ist. Das von dem Laseroszillator 1 emittierte Laserlicht
wird dann über die optische Faser 2 übertragen und von deren Laserlicht emittierenden
Ende abgegeben. Danach wird das Laserlicht durch eine Linse an einer Stelle scharf
eingestellt, die in einem verhältnismäßig großen Abstand von dem vorderen Ende des
Kopfes 31 angeordnet ist. Wenn daher das Laserlicht gegen einen befallenen oder
erkrankten Teil eines Körpers gestrahlt wird,kann der befallene oder erkrankte Teil
ausgeschnitten oderausgebohrt werden.
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In Abhängigkeit von einem befallenen oder erkrankten Teil kann der
Kopf 33 an dem vorderen Ende des Schaftes 7 angebracht werden. Das von dem Laseroszillator
1 emittierte Laserlicht wird dann über die optische Faser 2 übertragen und von deren
Laserlicht emittierenden Ende abgegeben.
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Das Laserlicht wird dann durch die reflektierende Oberfläche
34a
des gewölbten Prismas 34 unter einem rechten Winkel umgeleitet und mittels der Eintrittsfläche
34b sowie der emittierenden Fläche 34c des gewölbten Prismas 34 an einer Stelle
bei dem vorderen Ende des Kopfes 33 scharf eingestellt. Wenn dann das Laserlicht
gegen einen befallenen oder erkrankten Teil eines Körpers gestrahlt wird, kann der
befallene oder erkrankte Teil ausgeschnitten oder ausgebohrt werden.
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Der Schaft 7 kann mit einer Luftzuführeinrichtung versehen sein, welche
der Wasserzufuhreinrichtung entspricht, die aus dem Wassereinlaß 9, dem Wasserrohr
10 und dem O-Ring 11 besteht, und der Kopf 33 kann auch mit einer Luftzuführeinrichtung
versehen sein, welche im Aufbau im wesentlichen der Wasserzuführeinrichtung entspricht,
die aus dem Wasserdurchlaß 35 und dem Verbindungsrohr 37 besteht. Somit kann komprimierte
Luft gegen einen angegriffenen oder erkrankten Teil geblasen werden, so daß eine
Flüssigkeit, die sich an dem befallenen oder erkrankten Teil gesammelt hat und das
Wasser, welches durch die Einspritzöffnung 36 geblasenwird, um den befallenen oder
erkrankten Teil zu reinigen, entfernt werden können. In diesem Fall kann die Operation
des befallenen oder erkrankten Teils sehr erleichtert werden. Das gewölbte Prisma
34 kann ein halbkugelförmiges Prisma sein, dessen gesamte halbkugeloberfläche einschließlich
der Laserlichteintritts- und Austrittsflächen durch einen Radius festgelegt ist.
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In Fig. 8A ist eine weitere Ausführungsform eines Laser-Handgeräts
gemäß der Erfindung dargestellt. Bei der zweiten Ausführungsform ist die Wasserzuführeinrichtung
mit dem Wassereinlaß 9, dem Wasserzuführrohr 10 und dem O-Ring 11, wie es in Fig.
4A dargestellt ist, entfernt, und die Wasserzuführeinrichtung mit dem Wasserdurchlaß
35 und dem Verbindungsrohr 37 ist bei dem Kopf 33 entfernt.
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Bei der zweiten Ausführungsform wird der Halterungsring 18
in
die Stellung gedreht, wie in Fig. 6A und 6B oder Fig. 7A und 7B dargestellt ist.
Die Kugel 16 wird dann von der Nut 38 freigegeben, so daß der Kopf 33, welcher an
dem vorderen Ende des Schaftes 7 angebracht ist, um die Achse des Faserhalters 8
gedreht werden kann. Nachdem die Richtung des Kopfes 38 in Abhängigkeit von einem
angegriffenen oder erkrankten Teil festgelegt ist, wird der Halterungsring 18 wieder
in die Stellung gedreht, wie in Fig. 5A und 5B dargestellt ist. Die Kugel 16 kommt
dann mit der Nut 38 in Eingriff, so daß der Kopf 33 an dem Schaft 7 in einer Weise
angebracht ist, wie in Fig. 8B und 8C dargestellt ist.
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Bis jetzt istdas Laser-Handgerät gemäß der Erfindung im einzelnen
beschrieben worden, wobei es in Verbindung mit einer chirurgischen Operation verwendet
wird; selbstverständlich kann das Laser-Handgerät gemäß der Erfindung genauso gut
auch bei einer maschinellen Bearbeitung oder Herstellung von Ornamenten oder Verzierungen
verwendet werden.
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Wie oben beschrieben, weist gemäß der Erfindung ein Laser-Handgerät
einen Schaft, in welchem ein Laserlicht emittierendes Ende einer Laserlicht-Übertragungseinrichtung
angebracht ist, einen Kopf, in welchem eine konvergierende Einrichtung angeordnet
ist, oder in welchem eine reflektierende Einrichtung und eine konvergierende Einrichtung
angeordnet sind, und eine Kopfhalterungseinrichtung auf, um den Kopf lösbar an dem
vorderen Ende des Schaftes anzubringen. Ein Kopf kann aus einer Gruppe von Köpfen
mit optischen Einrichtungen unterschiedlicher Brennweiten, aus Köpfen mit einer
optischen Einrichtung zum Umlenken des Laserlichts und aus Köpfen mit einer Wasser-
und einer Luftzuführeinrichtung ausgewählt werden. Das heißt, es kann ein entsprechender
Kopf in Abhängigkeit von einem befallenen oder erkrankten Teil eines Körpers ausgewählt
werden und kann von einem Operateur angebracht oder gelöst werden, so daß
die
Funktion des Laser-Handgeräts ohne weiteres entsprechend einer Anforderung verändert
werden kann. Ferner schafft die Erfindung ein Laser-Handgerät mit einem Schaft und
einer Anzahl Köpfe, so daß die Kosten des Laser-Handgeräts gesenkt werden können
und die Kosten für eine Reparatur und eine Wartung erniedrigt werden können. Im
Falle eines Laser-Handgeräts für chirurgische Operationen kann das Laser-Handgerät
ohne weiteres desinfiziert oder sterilisiert werden.
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Außerdem können, wenn ein zylindrisch gewölbtes Prisma oder ein halbkugelförmiges
Prisma in einem sogenannten Gegenkopf (contra type head) verwendet ist, die optischen
Achsen einer Kondensorlinse, eines totalreflektierten Prismas und eines Objektivs
durch das Ausrichten der optischen Achse des total reflektierenden Prismas oder
des halbkugelförmigen Prismas gleichzeitig ausgerichtet werden.
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Somit kann die Konstruktions des sogenannten Gegenkopfes einfach ausgeführt
werden. Ferner ist die Kondensorlinse in dem total reflektierenden Prisma eingebracht
und auch das total reflektierende Prisma ist an dem Objektiv angebracht bzw. in
dieses eingearbeitet, so daß der Übertragungsverlust des Laserlichts auf ein Minimum
herabgesetzt werden kann. Darüber hinaus kann die Ausrichtung der optischen Achse
des zylindrisch gewölbten oder halbkugeligen Prismas ohne weiteres mittels der Positionseinstellschraube
durchgeführt werden, welche in den abgebogenen Teil nahe dem vorderen Ende des sogenannten
Gegenkopfes geschraubt wird. Da die Richtung des Gegenkopfes, der an dem vorderen
Ende des Schaftes angebracht ist, in Abhängigkeit von einem befallenen oder erkrankten
Teil eines Körpers beliebig verändert werden kann, läßt sich ein befallenen oder
erkrankter Teil leicht ausschneiden oder ausbohren. Ferner kann Luft und/oder Wasser
auf einen Teil gespritzt werden, der mittels des Laserlichts ausgeschnitten oder
ausgebohrt ist, so daß der ausgeschnittene oder ausgebohrte Teil jederzeit sauber
gehalten werden kann.
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