DE20022471U1 - Nachrüstgerät für ein Zielfernrohr - Google Patents

Nachrüstgerät für ein Zielfernrohr

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Description

SensoPart Industriesensorik GmbH
Am Wiedenbach 1
79695 Wieden
Beschreibung Nachrüstgerät für ein Zielfernrohr
Die Erfindung bezieht sich auf ein Nachrüstgerät für ein Zielfernrohr mit einem auf dieses aufsteckbaren Gehäuse mit von diesem ausgehender Lichtquelle zur Erzeugung eines beleuchteten Absehens.
In Zielfernrohre integrierte Leucht-Absehen sind bekannt. Sie sind naturgemäß an das eine Zielfernrohr gebunden, also nicht variabel einsetzbar, und zusammen mit dem Zielfernrohr verhältnismäßig teuer.
Unter Jägern besteht der Bedarf nach einem preiswerten Nachrüstgerät zur Erzeugung eines beleuchteten Absehens in lichtstarken Zielfernrohren für die Jagd in der Dämmerung und bei Vollmond, wenn sich auch mit einem lichtstarken Zielfernrohr ein dunkles Ziel nicht mehr genau anvisieren läßt.
In der Zeitschrift "Der Jäger in Baden-Württemberg" Ausgabe Nr. 9, Dezember 1999, Seite 38, rechte Spalte, wird ein Nachrüstgerät vorgeschlagen, das bei Bedarf auf den dem Schützen zugewandten Okularbereich eines Zielfernrohres aufgeschoben werden kann. In einem von unten zur Absehen-Mitten führenden Trageelement wird das Licht einer Leuchtdiode punktförmig Richtung Absehen abgestrahlt. Das Fadenkreuz im Absehen weist drei vom äußeren Rand auf die Visierlinie, d. h. den Mittel- oder Zielpunkt des Fadenkreuzes weisenden Balken auf. Wenn diese mit einer fluoreszierenden Schicht versehen sind, so beginnen sie unter der Wirkung des von der Leuchtdiode abgestrahlten Lichts zu leuchten. Nach einer
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Variante leuchtet lediglich der obere Bereich des Zielstachels, der wie die erwähnten Balken im Abstand zum Mittel- oder Zielpunkt des Fadenkreuzes endet, also auch nur auf ihn hinweist. Die Lichtquelle läßt sich durch einen Drehschalter am Gerät ein- und ausschalten, und auch der Lichtdurchfluss läßt sich dem Fabrikat des Zielfernrohres entsprechend regeln.
Dieses Gerät hat allerdings noch mehrere Nachteile.
Da das Gerät auf den dem Schützen zugewandten Okularbereich des Zielfernrohres aufgeschoben wird, verringert sich der Augenabstand entsprechend und gleichzeitig vergrößert sich dadurch die Gefahr, dass es beim Rückschlag zu Verletzungen am Auge kommt.
Es ist nur tauglich für Zielfernrohre, deren Absehen mit den fluoreszierenden Balken ausgestattet ist, was nicht bei allen Fabrikaten der Fall ist.
Das Licht der Leuchtdiode leuchtet von hinten in das Zielfernrohr hinein und leuchtet das Absehen komplett aus, so dass kein ausreichender Kontrast für das Auge des Schützen gegeben ist.
Es wird nicht der eigentliche Zielpunkt im Fadenkreuz beleuchtet, dieser muss vielmehr nach den fluoreszierenden Balken gemittelt, d.h. geschätzt werden.
Neuerdings gibt es Leuchtabsehen für den Tag. Der erzeugte Lichtfleck muss in diesem Fall heller sein. Es wird dann eine stärkere Lichtquelle, also z.B. eine stärkere Leuchtdiode und eine Lichtleiterfaser mit größerem Durchmesser und eine Linse mit entsprechend angepasster Brennweite benötigt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein preiswertes Nachrüstgerät für Zielfernrohre für die Jagd bei Dämmerung und bei Mondlicht zu schaffen, durch das der Augenabstand nicht verändert wird und das einen möglichst scharfen Leuchtpunkt möglichst genau im Zielpunkt des Absehens erzeugt und so dem Auge des Schützen auch einen guten Kontrast bietet. Das Gerät soll mit
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unterschiedlichen Zielfernrohren nach Bedarf einsetzbar sein, es muss mit wenigen, einfachen Handgriffen am Zielfernrohr anzubringen und wieder abzunehmen sein.
Erfindungsgemäß wird das Problem im Wesentlichen dadurch gelöst, dass das Gehäuse des Nachrüstgerätes ringförmig ausgebildet und auf die Objektivseite des Zielfernrohres aufschiebbar ist, dass von dem Gehäuse eine justierbare Halterung mit der punktförmig ausgebildeten Lichtquelle ausgeht, dass Licht der punktförmigen Lichtquelle auf eine Linse gerichtet ist, dass von der Lichtquelle ausgehende Lichtstrahlen in ihrem Durchmesser durch optische Mittel im dingseitigen Brennpunkt der Linse begrenzt sind und dass die Linse verlassende Lichtstrahlen auf einen Zielpunkt im Absehen bzw. Fadenkreuz des Zielfernrohrs gerichtet sind.
Weil das Nachrüstgerät als externes Leucht-Absehen auf die Objektivseite des Zielfernrohres aufgeschoben wird, verändert sich bei seiner Anwendung der Augenabstand nicht. Durch die Linse wird im Absehen und zwar direkt im Zielpunkt ein kleiner, scharfer Lichtfleck erzeugt, der dem bei herkömmlichen, ins Zielfernrohr integrierten Leucht-Absehen in Größe und Intensität gleicht und so dem Schützen das Anvisieren auch bei Dämmerung oder Vollmond ermöglicht. Da das Gerät bedarfsweise auf das Zielfernrohr aufgesetzt und wieder entfernt werden kann, kann es auch zusammen mit mehreren verschiedenen Zielfernrohren eingesetzt werden. Mit ihm können alle auf dem Markt befindlichen Zielfernrohre, unabhängig von Vergrößerungen oder Objektivdurchmesser, nachgerüstet werden.
Die Lichtquelle kann bevorzugt eine rote Leuchtdiode sein, und das den von der Lichtquelle ausgehenden Lichtstrahl in seinem Durchmesser begrenzende optische Mittel kann eine von dieser Lichtquelle abragende und bis in den dingseitigen Brennpunkt der Linse ragende Lichtleitfaser oder eine im dingseitigen Brennpunkt der Linse angeordnete Blende sein. So wird die Austrittsöffnung an der Lichtleiterfaser bzw. die Blendenöffnung als scharfer, eng begrenzter Lichtfleck im Absehen des Zielfernrohres abgebildet.
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Die Linse ist bevorzugt eine Sammel- oder Kollimatorlinse, und die von ihrem Brennpunkt ausgehenden, divergenten auf sie auftreffenden Lichtstrahlen verlassen sie als parallele Lichtstrahlen. So wird das Nachrüstgerät an Zielfernrohren mit unterschiedlichem Abstand zwischen der Austrittspupille des Gerätes und dem Fadenkreuz und unterschiedlicher Vergrößerung einsetzbar. Es ist also nicht an Geräte eines bestimmten Herstellers oder ein bestimmtes Fabrikat gebunden.
Wenn die Linse eine Sammellinse ist, deren bildseitiger Brennpunkt im Zielpunkt des Absehens bzw. Fadenkreuzes des Zielfernrohres liegt, eignet sich das Gerät optimal für den Einsatz an Zielfernrohren mit einer bestimmten Brennweite und der abgebildete Lichtfleck wird dann besonders scharf und eng begrenzt.
Indem das auf die Linse auftreffende, divergente Lichtstrahlenbündel in seinem Durchmesser durch eine weitere vor der Linse angeordnete Blende nochmals begrenzt wird, werden störende Reflexionen am Rand der Linse vermieden.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist auf der Mittelachse des Innenrings eine Buchse durch eine oder mehrere vom Innenumfang des Innenrings ausgehende, dünne Streben gehalten; diese Buchse weist an ihrem vom Objektiv des Zielfernrohres abgewandten Ende eine Ausnehmung zur Aufnahme der Lichtquelle und an ihrem anderen Ende eine Ausnehmung zur Aufnahme der Linse auf, wobei die beiden Ausnehmungen durch eine mittige Durchfuhrung miteinander verbunden sind.
Innerhalb der Buchse ist dann im dingseitigen Brennpunkt der Linse die eine Blende angeordnet, die eine Blendenöffnung mit einem angestrebten Durchmesser von ca. 9 &mgr;&eegr;&igr; aufweist.
Werden die Lichtstrahlen durch eine von der Lichtquelle abragende Lichtleitfaser begrenzt, so ragt diese in die Durchführung der Buchse bis zum dingseitigen Brennpunkt der Linse. Ihre Austrittsöffnung soll bevorzugt einen Durchmesser von ca. 9 &mgr;&eegr;&igr; haben. Die Gesamtlänge der Buchse ist dann gleich der Summe aus der Brennweite f der Linse plus der Länge
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a der Lichtleiterfaser plus den Tiefen b, c der beiden Ausnehmungen zur Aufnahme der Lichtquelle bzw. der Linse.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist die Lichtquelle seitlich am Käfig angebracht und ihr Licht wird von einer Lichtleitfaser (Glasfaser) in den dingseitigen Brennpunkt der durch vom Innenumfang des Innenrings ausgehenden Streben gehaltenen Linse gelenkt.
Die vom Innenumfang des Innenrings ausgehenden Streben können in einer auf der Mittelachse des Innenrings liegenden Hülse enden, in der die Linse gehalten bzw. in die die Buchse eingeschoben ist.
Nach einer Ausführungsform wird die Linse bzw. die Buchse durch drei vom Innenumfang des Innenrings ausgehende Streben gehalten, die zueinander einen Winkelabstand von 90° bzw. 180° halten.
Nach einer anderen Ausführungsform wird die Linse bzw. die Buchse durch drei vom Innenumfang des Innenrings ausgehende Streben gehalten, die zueinander einen Winkelabstand von 120° halten.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform wird die Linse bzw. die Buchse von einer einzigen vom Innenumfang des Innenrings ausgehenden und auf dessen Mittelachse in einer Hülse endenden Streben gehalten. Damit wird ein nochmals verbesserter Lichtdurchlass erreicht.
Die elektrischen Zuleitungen der Lichtquelle sind vorzugsweise durch eine der Streben herausgeführt. Dazu kann eine der Streben stärker ausgebildet sein und eine Längsrille zur Aufnahme der elektrischen Zuleitungen der Lichtquelle aufweisen.
Der Innenring ist nach einer Ausführungsform der Erfindung im Käfig mittels sich am Innenumfang des Käfigs und am Außenumfang des Innenrings abstützender Blattfedern
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gelagert und kann mit Hilfe von die Wand des Käfigs durchdringenden Einstellschrauben in seiner Lage justiert werden.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist der Innenring im Käfig mittels Schraubenfedern gelagert, die sich einerseits auf einer Stufe in der Innenwand des Käfigs und andererseits in dafür im Innenring vorgesehenen Bohrungen abstützen und der Innenring kann von außen durch in den Bohrungen verstellbare Justierschrauben gekippt werden.
So ist bei Anwendung des erfindungsgemäßen Nachrüstgerätes kein Einschießen erforderlich, es muss lediglich der Lichtfleck mit dem Absehen in Übereinstimmung gebracht werden, was durch die Justierung des Innenrings mittels der Einstellschrauben oder Justierschrauben leicht geschehen kann.
Der Käfig weist eine Klemmvorrichtung auf, mittels der er auf der Objektivseite des Zielfernrohres mit Hilfe einer Schraube von Hand, also ohne Zuhilfenahme eines Werkzeuges rutschsicher festgezogen und zum Abnehmen wieder gelockert werden kann.
Mit einem seitlich am Käfig angeordneten Schalter kann die Lichtquelle ein- und ausgeschaltet werden; es kann dies beispielsweise ein Kippschalter, ein Drehschalter oder Tastenschalter sein.
Es ist von besonderem Vorteil, wenn seitlich am Käfig ein kombinierter Schalter angeordnet ist, mit dem die Lichtquelle nicht nur ein- und ausgeschaltet werden kann, sondern auch ihre Leuchtstärke nach Bedarf verändert werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der anhängenden Zeichnungen beispielhaft näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Zielfernrohr und davon noch getrennt ein erfindungsgemäßes Nachrüstge-
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rät,
Fig. 2 das durch das Okular eines Zielfernrohres sichtbare Absehen,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Nachrüstgerätes aus einem ersten Blickwinkel,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Nachrüstgerätes gemäß Fig. 3 aus einem
zweiten Blickwinkel,
Fig. 5 die Vorderansicht des Nachrüstgerätes gemäß Fig. 3 und 4,
Fig. 6 schematisch einen Längsschnitt durch die Objektivseite eines Zielfernrohres
mit einem aufgesetzten Nachrüstgerät nach der ersten Ausführungsform,
Fig. 7 einen vergrößerten Längsschnitt durch die in der Mitte des Nachrüstgerätes
gehaltene Buchse gemäß Fig. 6,
Fig. 8 die Vorderansicht einer Variante des Innenrings eines erfindungsgemäßen
Nachrüstgerätes,
Fig. 9 einen Schnitt durch den Innenring entlang der Schnittlinie IX - IX in Fig. 8,
Fig. 10 die Vorderansicht einer weiteren Variante des Innenrings eines erfindungsgemäßen Nachrüstgerätes,
Fig. 11 schematisch den Strahlengang zwischen einer Leuchtdiode und einer Sammellinse als wesentlichem Bestandteil einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 12 schematisch den Strahlengang zwischen Leuchtdiode und Sammellinse einer
anderen Ausführungsform der Erfindung,
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Fig. 13 einen Längsschnitt durch eine die Ausfuhrungsform gemäß Fig. 12 realisierende Anordnung,
Fig. 14 einen schematisierten Längsschnitt gemäß Fig. 6 durch eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Nachrüstgerätes,
Fig. 15. die Ansicht des Nachrüstgerätes gemäß Fig. 14 in Richtung des Pfeils P in
Fig. 14,
Fig. 16 an einem schematisierten Längsschnitt des erfmdungsgemäßen Nachrüstgerätes
eine Variante des Betätigungsschalters für die Elektronik des Gerätes und
Fig. 17 die Ansicht des Nachrüstgerätes gemäß Fig. 16 in Richtung des Pfeils R in
Fig. 16.
In Fig. 1 ist schematisch ein Zielfernrohr 1 dargestellt, auf dessen Objektivseite 2 ein erfindungsgemäßes Nachrüstgerät 3 nach Bedarf aufgesteckt und wieder abgenommen werden kann. Fig. 2 zeigt das durch das Okular 4 des Zielfernrohres 1 sichtbare Absehen 5 mit dem Fadenkreuz 6, das in bekannter Weise in Form von dünnen Strichen in eine Glasplatte eingeätzt sein kann, und dem Zielpunkt 7 in der Mitte des Fadenkreuzes 6. Üblicherweise befindet sich das Fadenkreuz 6 bzw. das Absehen 5 in der Dingbrennebene des Okulars 4 bzw. der Bildbrennebene des Objektivs. Auf dreien der auf den Zielpunkt 7 gerichteten Strichen des Fadenkreuzes 6 sind vom Rand ausgehend Balken 8 vorgesehen, die deutlich vor dem Zielpunkt 7 enden.
Eine erste Ausführungsform des Nachrüstgerätes 3 ist in den Fig. 3, 4 und 5 in perspektivischer Ansicht aus zwei verschiedenen Blickwinkeln und als Vorderansicht dargestellt. Es besteht aus einem ringförmigen Käfig 9, in dem abgestützt durch Federn 10 und in seiner Lage durch Einstellschrauben 11 justierbar, ein Innenring 12 gelagert ist (siehe auch Fig. 6). Die Federn 10 sind in dieser Ausführungsform als Blattfedern ausgebildet, in der Mitte des Innenrings 12 ist eine langgestreckte, sich in Achsrichtung erstickende Buchse 13 durch drei,
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vom Innenumfang des Innenrings 12 ausgehende, in Winkeln von 90° bzw. 180° zueinander stehende Streben 14 gehalten, wozu diese an ihren aufeinandertreffenden Enden linsenförmig ausgebildet sind. In diese Hülse 15 ist die Buchse 13 eingesetzt. Wie aus Fig. 6 und noch deutlicher aus Fig. 7 zu erkennen ist, weist die Buchse 13 an ihrem vorderen und hinteren Ende jeweils eine konzetrische Ausnehmung 16, 17 auf, die durch eine mittige Durchführung 18 miteinander verbunden sind. In die Ausnehmung 16 am aus dem Nachrüstgerät 3 nach vorn herausweisenden Ende der Buchse 13 ist eine vorzugsweise rote Leuchtdiode 19 eingesetzt, während in die Ausnehmung 17 am anderen, innen liegenden Ende eine Mikro-Linse 20 angepaßt ist, die bevorzugt eine Sammellinse ist. Von der Leuchtdiode 19 ragt eine haarfeine Lichtleitfaser 21 in die Durchführung 18 bis zum dingseitigen Brennpunkt der Sammellinse 20.
Nach einem Vorschlag der Erfindung fokussiert diese Sammellinse 20 das am Ende der Lichtleitfaser 21 austretende, durch die Durchfuhrung 18 auf sie auftreffende, gebündelte Licht der Leuchtdiode 19 in ihren bildseitigen Brennpunkt und erzeugt dort einen sehr kleinen, scharfen Lichtpunkt, der dann in den Zielpunkt 7 exakt des Absehens 5 eines mit diesem Nachrüstgerät aus gestatteten Zielfernrohres 1 zu liegen kommt und so diesen Zielpunkt 7 exakt beleuchtet. Die Lage des Lichtpunktes im Zielpunkt 7 des Absehens 5 wird aber nach diesem Vorschlag nur dann in idealer Weise erreicht, wenn der bildseitige Brennpunkt der Sammellinse 20 in der Dingbrennebene des Okulars 4 des Zielfernrohres 1 liegt, in der sich eben üblicherweise das Absehen 5 befindet. Das bedeutet, dass ein solches Nachrüstgerät nur zusammen mit Zielfernrohren 1 einer bestimmten Brennweite optimal nutzbar, seine Ersetzbarkeit also beschräkt ist.
Um das Nachrüstgerät tatsächlich universell, d. h. zusammen mit verschiedenen Zielfernrohren 1 auch unterschiedlicher Brennweiten einsetzbar zu machen, werden nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung die von der Leuchtdiode 19 ausgehenden und, wie beschrieben, von der Lichtleitfaser 21 im dingseitigen Brennpunkt der Sammellinse 20 gebündelten Lichtstrahlen durch die Sammellinse 20 nicht fokussiert sondern kollimiert oder parallelisiert. D.h. die Leuchtdiode 19 und die Lichtleitfaser 21 bilden zusammen eine annähernd punktformige Lichtquelle im dingseitigen Brennpunkt der Sammellinse 20, und die auf die Sammellinse 20
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auftreffenden, divergenten Lichtstrahlen verlassen die Sammellinse 20 (oder Kollimatorlinse 20) als paralelle Lichtstrahlen. Diese treffen anschließend auf das Absehen 5 des Zielfernrohres 1. Der so im Zielpunkt 7 des Absehens 5 erzeugbare Lichtfleck ist immer noch klein und scharf genug, um diesen Zielpunkt 7 genau auszuleuchten und bleibt vor allem in seiner Ausdehnung unabhängig vom Abstand des Absehens 5 zur Sammellinse 20 konstant. Damit ist das Nachrüstgerät universell an Zielfernrohren 1 auch unterschiedlicher Brennweite einsetzbar. Die Kollimation der Lichtstrahlen kann dafür alternativ auch mit anderen optischen Mitteln als mit einer Sammel- oder Kollimatorlinse erreicht werden.
In Fig. 11 ist schematisch der Strahlengang von der Leuchtdiode 19 über die Lichtleitfaser 21 und durch die Sammel- oder Kollimatorlinse 20 dargestellt. Die von der Leuchtdiode 19 abragende Lichtleitfaser 21 reicht, wie erwähnt, bis zum dingseitigen Brennpunkt der Sammeloder Kollimatorlinse 20 und begrenzt so den hier austretenden Lichtstrahl in seinem Durchmesser, wirkt also wie eine Blende zur Erzeugung eines annähernd punktförmigen Lichtflecks. Die Lichtleitfaser 21 hat dafür einen Durchmesser, der bei ca. 9 &mgr;&pgr;&igr; liegt. Das aus der Lichtleitfaser 21 austretende und auf die Sammel- oder Kollimatorlinse 20 gerichtete, divergente Strahlenbündel 26 wird, unmittelbar bevor es auf diese Linse 20 trifft, vorteilhaft nochmals durch eine weitere Blende 27 begrenzt. Die Lichtstrahlen, die die Blende 27 passieren und durch die Sammellinse 20 hindurchtreten, verlassen diese als ein eng begrenztes Lichtbündel aus parallelen Lichtstrahlen 28. Die Blende 27 verhindert störende Reflexionen am Rand der Sammellinse 20.
In einer konkreten Ausführungsform kann beispielsweise eine Mikro-Sammellinse 20 mit einem Durchmesser von 3 mm und einer Brennweite von f = 12 - 15 mm zur Anwendung kommen; die Lichtleitfaser 21 hat einen Durchmesser von ca. 9&mgr;&eegr;&igr;, aber auch einen Durchmesser von 30 &mgr;&pgr;&igr; bis 70 &mgr;&eegr;&igr; kann noch akzeptabel sein. Sie ragt von der Leuchtdiode 19 aus in die Durchführung 18 hinein bis in den dingseitigen Brennpunkt der Sammellinse 20. Die Gesamtlänge 1 der Buchse 13 ergibt sich dann als Summe aus der Brennweite f plus der Länge a der Lichtleitfaser 21 plus der Tiefe b und c der beiden Ausnehmungen 16, 17, die die Leuchtdiode 19 bzw. die Mikro-Sammellinse 20 aufnehmen (siehe Fig. 7). Der Außendurchmesser der Buchse 13 beträgt im Beispiel 4 mm, der Durchmesser der Durchführung 18
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1 mm.
Die Handhabung der sehr feinen Lichtleitfaser 21 mit dem angestrebten Durchmesser von etwa 9 bis 10 &mgr;&eegr;&igr; und einer Länge von ca. 10 mm bei der Herstellung des Nachrüstgerätes ist sehr schwierig. Als Alternative wird deshalb vorgeschlagen, die Lichtleitfaser 21 zu ersetzen durch eine im dingseitigen Brennpunkt der Sammellinse 20 angeordnete weitere Blende 29, um das aus der Leuchtdiode 19 austretende, divergierende Strahlenbündel so zu begrenzen, wie es in Fig. 12 am Strahlengang zwischen Leuchtdiode 19 und Sammel- und Kollimatorlinse 20 schematisch dargestellt ist; der Lichtfleck entsteht dabei durch die Abbildung der Blendenöffnung im Absehen 5. Es wird so mit der Blende 29 der gleiche Effekt erzielt wie mit der Lichtleitfaser 21 in Fig. 11.
Fig. 13 zeigt in einer Schnittansicht eine mögliche praktische Ausführung einer solchen Anordnung innerhalb der Buchse 13 (vergl. Fig. 7). Dargestellt ist die Buchse 13 mit den durch die konzentrische Durchführung 18 verbundenen Ausnehmungen 16, 17 an ihren beiden Enden. In der Ausnehmung 16 ist die Leuchtdiode 19 zentrisch angeordnet, in die Ausnehmung 17 ist die Sammel- oder Kollimatorlinse 20 eingesetzt und sitzt auf einer Abstufung 30 am Übergang zwischen der Ausnehmung 17 und der Durchführung 18 auf. Diese Abstufung 30 übernimmt gleichzeitig die Funktion der Blende 27 vor der Sammellinse 20. In eine Abstufung 31 am Übergang von der Ausnehmung 16 zur Durchführung 18 ist die Blende 29 eingepaßt. Die Blende 29 hat bevorzugt einen Durchmesser von 9 bis 10 &mgr;&idiagr;&eegr;, das Material kann Platin-Iridium sein.
Die elektrischen Anschlüsse der Leuchtdiode 19 sind seitlich herausgeführt; dies kann bevorzugt innerhalb einer der Streben 14, z.B. der mittleren Strebe 14", geschehen, wozu diese, wie dargestellt, etwas stärker als die beiden anderen Streben 14 ausgebildet und mit einer Nut 25 (siehe dazu Fig. 8 und 9) zur Aufnahme der elektrischen Zuleitungen versehen sein kann. Mit einem seitlich außen am Käfig 9 angebrachten Schalter 22 kann die Leuchtdiode 19 ein- und ausgeschaltet werden und vorzugsweise auch ihre Leuchtstärke nach Bedarf verändert werden.
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Bei der oben beschriebenen ersten Ausführungsform des Nachrüstgeräts ist der Innenring 12 mittels sich seitlich an der Gehäusewand des Käfigs 9 abstützender Blattfedern 10 gelagert und durch seitliche am Käfig vorgesehene Einstellschrauben 11 zur Justierung horizontal verschiebbar. Fig. 14 zeigt eine alternative Lösung für die Lagerung und Justierung des Innenrings 12 im Käfig 9; Fig. 15 zeigt die Ansicht in Richtung des Pfeils P in Fig. 14. Der Innenring 12 ist nach diesem Vorschlag nicht in einer horizontalen Ebene verschiebbar, sondern taumelnd kippbar gelagert. Dazu stützen sich mehrere, vorzugsweise drei, Schraubenfedern 10' auf einer Stufe 32 in der Innenwand des Käfigs 9 und in dafür im Innenring 12 vorgesehenen Bohrungen 33 ab, die auf dem Umfang des Innenrings 12 gleichmäßig beabstandet sind. Mit Hilfe von Justierschrauben 34, vorzugsweise Imbusschrauben, die von außen innerhalb der Bohrungen 33 in einem Gewinde verstellbar sind, kann der Innenring 12 gekippt werden, bis der erfindungsgemäß erzeugte Lichtfleck genau im Zielpunkt 7 eines Absehens 5 liegt.
In einem seitlich am Käfig 2 herausgezogenen Fortsatz 35 ist die Elektronik fur das Leucht-Absehen untergebracht und kann gemäß Fig. 14 und 15 mit Hilfe eines Kippschalters 36 oder nach einer Variante gemäß Fig. 16 und 17 mit Hilfe eines Drehschalters 37 betätigt werden. Ebenso kann eine Betätigung mittels eines Schiebe schalters oder mit Hilfe von Tastenschaltern vorgesehen werden.
In den Fig. 8, 9 und 10 sind in Bezug auf die Halterung der Buchse 13 variierte Ausfuhrungsformen des Nachrüstgerätes dargestellt. Während bei der ersten, oben beschriebenen Ausführungsform die vom Innenumfang des Innenrings 12 ausgehenden und sich zur die Buchse 13 aufnehmenden Hülse 15 in der Mitte erstreckenden Streben 14 in Winkeln von 90° bzw. 180° zueinander stehen, sind die Streben 14', 14" im Innenring 12' gemäß Fig. 8 jeweils im gleichmäßigen Winkelabstand von 120° angeordnet. Auch hier ist die eine, in der Fig. 8 senkrecht stehende Strebe 14" etwas stärker ausgebildet als die beiden anderen. Sie weist eine Längsrille 25 auf (siehe auch Fig. 9), in der die elektrischen Anschlußleitungen der Leuchtdiode herausgeführt werden können.
Nach Fig. 10 erstreckt sich nur eine Strebe 14 bis zur Mitte des Innenrings 12 und endet dort
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in der Hülse 15, die die Buchse 13 aufnimmt. Der Vorteil dieser Ausführungsform ist in einem besseren Lichtdurchlass zu sehen, die Ausführungsformen mit drei Streben 14 bieten eine größere Stabilität und mehr Sicherheit gegen Stoß.
Eine weitere, nicht dargestellte Variationsmöglichkeit an dem Nachrüstgerät besteht darin, dass die Leuchtdiode 19 seitlich am ringförmigen Käfig 9 des Gerätes angeordnet sein kann und ihr Licht mit Hilfe einer Lichtleitfaser (Glasfaser), die wiederum innerhalb der stärker ausgebildeten Strebe 14 oder in der Längsrille 25 der stärkeren Strebe 14" verlegt sein kann, in die Durchführung 18 der Buchse 13 und zur Mikro-Linse 20 gelenkt wird.
Das beschriebene Nachrüstgerät 3 wird, wie am besten aus den Fig. 6, 14 und 16 erkenntlich ist, bei Bedarf auf die Objektivseite 2 des Zielfernrohres 1 aufgeschoben und kann mit einer an sich bekannten Klemmvorrichtung 23, die am Käfig 9 vorgesehen ist, und dort in einen Schlitz 24 (siehe Fig. 3 und 4) geführt ist, mit Hilfe einer Schraube an der Umfangsfläche des Zielfernrohrs 1 rutschsicher festgezogen werden. Mit Hilfe der Einstellschrauben 11 oder der Justierschrauben 34 wird der von Federn 10 oder 10' abgestützte Innenring 12 so justiert, dass sich der bei eingeschalteter Leuchtdiode 19 von der Mikro-Sammellinse 20 erzeugte kleine Lichtfleck im Absehen 5 bzw. im Zielpunkt 7 des Fadenkreuzes des Zielfernrohres 1 befindet. Es wird so im Absehen 5 und zwar direkt im Zielpunkt 7 ein kleiner, scharfer Lichtfleck erzeugt, welcher dem bei herkömmlichen, auf dem Markt befindlichen Zielfernrohren mit integriertem Leucht-Absehen in Größe und Intensität gleicht und es dem Jäger auch bei Dämmerung oder bei Mondlicht erlaubt, sein Ziel anzuvisieren; die Lage des Zielpunktes 7 muss also nicht geschätzt oder gemittelt werden. Es entsteht keine den Kontrast mindernde Lichtstreuung. Dabei ist zur Justierung kein Einschießen nötig, es muss lediglich der Lichtpunkt mit dem Zielpunkt 7 im Absehen 5 in Übereinstimmung gebracht werden, was auf einfache Weise mit Hilfe der Einstell- oder Justierschrauben 11 und 34 geschieht. Mit einem seitlich angebrachten Schalter 22 (Kipp- oder Drehschalter 36, 37) wird der Lichtpunkt ein- und ausgeschaltet und kann vorzugsweise auch in seiner Leuchtstärke variiert werden.
Da dieses Nachrüstgerät auf die Objektivseite 2 des Zielfernrohrs 1 aufgesetzt wird, bleibt der Augenabstand am Okular 4 unverändert. Die die Buchse 13 haltenden Streben 14 haben
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wegen der Lichtbrechung keine störende Wirkung für das Auge des Benutzers. Das Gerät ist bei Bedarf mit wenigen, einfachen Handgriffen und ohne Zuhilfenahme eines Werkzeugs am Zielfernrohr anzubringen und wieder zu entfernen. Mit diesem Nachrüstgerät können alle auf dem Markt befindlichen Zielfernrohre, unabhängig von Vergrößerung und Objektivdurchmesser, nachgerüstet werden. Gegenüber einem im Zielfernrohr integrierten Leucht-Absehen hat es den besonderen Vorteil, dass es wahlweise auf verschiedenen Zielfernrohren eingesetzt werden kann.
10. Juli 2001/41337B-gi

Claims (28)

1. Nachrüstgerät für ein Zielfernrohr mit einem auf dieses aufsteckbaren Gehäuse mit von diesem ausgehender Lichtquelle zur Erzeugung eines beleuchteten Absehens, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (9) des Nachrüstgerätes ringförmig ausgebildet und auf die Objektivseite (2) des Zielfernrohres (1) aufschiebbar ist, dass von dem Gehäuse eine justierbare Halterung mit der punktförmig ausgebildeten Lichtquelle (19) ausgeht, dass Licht der punktförmigen Lichtquelle auf eine Linse (20) gerichtet ist, dass von der Lichtquelle ausgehende Lichtstrahlen in ihrem Durchmesser durch optische Mittel (21, 29) im dingseitigen Brennpunkt der Linse (20) begrenzt sind und dass die Linse verlassende Lichtstrahlen auf einen Zielpunkt (7) im Absehen (5) bzw. Fadenkreuz (6) des Zielfernrohrs (1) gerichtet sind.
2. Nachrüstgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gehäuse (9) in Form eines ringförmigen Käfigs (9) ein Innenring (12) als die Halterung zentrisch justierbar gelagert ist.
3. Nachrüstgerät nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenring (12) eine Mittelachse aufweist, auf der die Linse (20) angeordnet ist.
4. Nachrüstgerät nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (19) eine vorzugsweise rote Leuchtdiode ist.
5. Nachrüstgerät nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das den von der Lichtquelle (19) ausgehenden Lichtstrahl in seinem Durchmesser begrenzende optische Mittel eine von der Lichtquelle abragende und bis in den dingseitigen Brennpunkt der Linse (20) ragende Lichtleitfaser (21) ist.
6. Nachrüstgerät nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das den von der Lichtquelle (19) ausgehende Lichtstrahl in seinem Durchmesser begrenzende optische Mittel eine im dingseitigen Brennpunkt der Linse (20) angeordneten Blende (29) ist.
7. Nachrüstgerät nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Linse (20) eine Sammel- oder Kollimatorlinse ist und die vom Brennpunkt der Linse (20) ausgehenden, divergenten, auf die Linse (20) auftreffenden Lichtstrahlen (26) diese als parallele Lichtstrahlen (28) verlassen.
8. Nachrüstgerät nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Linse (20) eine Sammellinse ist, deren bildseitiger Brennpunkt im Zielpunkt (7) des Absehens (5) des Zielfernrohres (1) liegt.
9. Nachrüstgerät nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das auf die Linse (20) auftreffende, divergente Lichtstrahlenbündel (26) in seinem Durchmesser durch eine vor der Linse (20) angeordnete Blende (27) begrenzt ist.
10. Nachrüstgerät nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Mittelachse des Innenrings (12) eine Buchse (13) durch eine oder mehrere vom Innenumfang des Innenrings (12) ausgehende, dünnen Streben (14, 14', 14") gehalten ist, dass diese Buchse (13) an ihrem vom Objektiv des Zielfernrohrs (1) abgewandten Ende eine Ausnehmung (16) zur Aufnahme der Lichtquelle (19) und an ihrem anderen Ende eine Ausnehmung (17) zur Aufnahme der Linse (20) aufweist, wobei die beiden Ausnehmungen (16, 17) durch eine mittige Durchführung (18) miteinander verbunden sind.
11. Nachrüstgerät nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Buchse (13) im dingseitigen Brennpunkt der Linse (20) eine Blende (29) angeordnet ist.
12. Nachrüstgerät nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Blendenöffnung der Blende (29) einen Durchmesser von ca. 9 µm hat.
13. Nachrüstgerät nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von der Lichtquelle (19) eine Lichtleitfaser (21) in die Durchführung (18) der Buchse (13) bis in den dingseitigen Brennpunkt der Linse (20) ragt.
14. Nachrüstgerät nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtleitfaser (21) eine Austrittsöffnung mit einem Durchmesser von ca. 9 µm hat.
15. Nachrüstgerät nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtlänge (1) der Buchse (13) gleich der Summe aus der Brennweite (f) der Linse (20) plus der Länge (a) der Lichtleiterfaser (21) plus den Tiefen (b, c) der beiden Ausnehmungen (16, 17) zur Aufnahme der Lichtquelle (19) bzw. der Linse (20) ist.
16. Nachrüstgerät nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (19) seitlich am Käfig (9) angebracht ist und ihr Licht von einer Lichtleitfaser (Glasfaser) in den dingseitigen Brennpunkt der durch vom Innenumfang des Innenrings (12) ausgehenden Streben (14, 14', 14") gehaltenen Linse (20) gelenkt ist.
17. Nachrüstgerät nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vom Innenumfang des Innenrings (12) ausgehende Streben (14, 14', 14") in einer auf der Mittelachse des Innenrings (12) liegenden Hülse (15) enden, in der die Linse (20) gehalten ist.
18. Nachrüstgerät nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Linse (20) durch drei vom Innenumfang des Innenrings (12) ausgehende, in einer Hülse (18) endende Streben (14) gehalten ist, die zueinander einen Winkelabstand von 90° bzw. 180° halten.
19. Nachrüstgerät nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Linse (20) durch drei vom Innenumfang des Innenrings (12) ausgehende, in eine Hülse (15) endenden Streben (14', 14") gehalten ist, die zueinander einen Winkelabstand von 120° halten.
20. Nachrüstgerät nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Linse (20) durch eine einzige vom Innenumfang des Innenrings (12) ausgehende und in dessen Mitte in einer Hülse (15) endenden Strebe (14) gehalten ist.
21. Nachrüstgerät nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrischen Zuleitungen der Lichtquelle (19) durch eine der Streben (14, 14') herausgeführt sind.
22. Nachrüstgerät nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Streben (14") stärker ausgebildet ist und eine Längsrille (25) zur Aufnahme der elektrischen Zuleitungen der Lichtquelle (19) aufweist.
23. Nachrüstgerät nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenring (12) im Käfig (9) mittels sich am Innenumfang des Käfigs (9) und am Außenumfang des Innenrings (12) abstützender Blattfedern (10) gelagert ist und durch die Wand des Käfigs (9) durchdringende Einstellschrauben (I 1) in seiner Lage justierbar ist.
24. Nachrüstgerät nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenring (12) im Käfig (9) mittels Schraubenfedern (10') gelagert ist, die sich einerseits auf einer Stufe (32) in der Innenwand des Käfigs (9) und andererseits in dafür im Innenring (12) vorgesehenen Bohrungen (33) abstützen, und dass der Innenring (12) durch in den Bohrungen (33) von außen verstellbare Justierschrauben (34) kippbar ist.
25. Nachrüstgerät nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Käfig (9) eine Klemmvorrichtung (23) aufweist, mittels der er auf der Objektivseite (2) des Zielfernrohrs (1) festziehbar ist.
26. Nachrüstgerät nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für das Ein- und Ausschalten der Lichtquelle (19) seitlich am Käfig (9) ein Schalter (22) in Form eines Kippschalters (36) eines Drehschalters (37) oder eines Tastenschalters angeordnet ist.
27. Nachrüstgerät nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass seitlich am Käfig (9) ein kombinierter Schalter (22) für das Ein- und Ausschalten der Lichtquelle (19) und zur Veränderung ihrer Leuchtstärke angeordnet ist.
28. Nachrüstgerät für Zielfernrohre zur Erzeugung eines beleuchteten Absehens, dadurch gekennzeichnet, dass in einem auf der Objektivseite (2) eines Zielfernrohres (1) aufschiebbaren, ringförmigen Käfig (9) ein Innenring (12) zentrisch justierbar gelagert ist und das Licht einer punktförmigen Lichtquelle (19) auf eine auf der Mittelachse des Innenrings (12) gehaltene Linse (20) gerichtet ist, wobei der Durchmesser des von der Lichtquelle ausgehenden Lichtstrahls durch optische Mittel (21, 29) im dingseitigen Brennpunkt der Linse (20) begrenzt ist und die die Linse (20) verlassenden Lichtstrahlen auf den Zielpunkt (7) im Absehen (5) bzw. Fadenkreuz (6) des Zielfernrohrs (1) gerichtet sind.
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