DE3414648C2 - Hydraulisch gesteuerte Reibungskupplung, insbesondere Einscheibentrockenkupplung, vornehmlich für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Hydraulisch gesteuerte Reibungskupplung, insbesondere Einscheibentrockenkupplung, vornehmlich für KraftfahrzeugeInfo
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Abstract
Eine hydraulisch gesteuerte Reibungskupplung, insbesondere Einscheibentrockenkupplung für Kraftfahrzeuge, weist einen innerhalb des Getriebegehäuses axial geführten Ringkolben auf, der an seiner Rückseite hydraulisch beaufschlagbar ist und an seiner Vorderseite zur Betätigung des Kupplungs-Ausrückhebels dient. Ferner ist ein Druckgeberzylinder vorgesehen, der - in Abhängigkeit von einer Kupplungspedalbetätigung - über ein Leitungssystem mit Steuerventilen den Ringkolben mit einem hydraulischen Steuerdruck versorgt. Der Ringkolben ist in einem Ringzylinder geführt, der Bestandteil eines hydraulischen Kupplungsdrucklagers ist, welches die Getriebe-Antriebswelle konzentrisch, jedoch in radialem Abstand frei umschließt. Das hydraulische Kupplungsdrucklager ist im Innern des Getriebegehäuses im Bereich der sog. Kupplungsglocke mit dem Getriebegehäuse verschraubt. Bei einer derartigen hydraulisch gesteuerten Reibungskupplung werden zusätzliche mechanische Betätigungselemente durch ein hydraulisches Kupplungsdrucklager mit verschiedenen Sperrventilen ersetzt und dadurch überflüssig. Hierdurch werden erhebliche Gewichtseinsparungen an der Kupplung möglich. Die Kupplung ist leicht betätigbar, da Reibungswiderstände nicht auftreten. Ein weiterer Vorteil ist das Wegfallen von Nachstellungen der Kupplung.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulisch gesteuerte Reibungskupplung, insbesondere Einscheibentrockenkupplung,
vornehmlich für Kraftfahrzeuge, mit einem innerhalb des Getriebegehäuses in einem Ringzylinder
axial geführten Ringkolben, der an seiner Rückseite hydraulisch beaufschlagbar ist und an seiner Vorderseite
— über einen kugelgelagerten, unmittelbar mit dem Kupplungsrückhebel in Eingriff stehenden Betätii'gungsring
— zur Betätigung des Kupplüngsausrückhebels
dient, ferner mit einem Druckgeberzylinder, der — in Abhängigkeit von einer Kupplungspedalbetätigung
— über ein Leitungssystem mit Steuerventilen den Ringkolben mit einem hydraulischen Steuerdruck versorgt,
wobei der Ringzylinder Bestandteil eines zylinderförmig ausgebildeten und an seiner Umfangsfläche
zu einer zusätzlichen Führung des Ringkolbens dienenden hydraulischen Kupplungsdrucklagers ist, welches
die Getriebeantriebswelle konzentrisch, jedoch in radialem Abstand frei umschließt, und wobei das hydraulische
Kupplungsdrucklager im Inneren des Getriebegehäuses im Bereich der sogenannten Kupplungsglocke
mit dem Getriebegehäuse verschraubt ist, und wobei das Kupplungsdrucklager an seinem rückwärtigen Ende
einen flanschartigen Rand aufweist, in den — radial von
außen nach innen — ein Druckanschluß für eine hydraulische Druckleitung eingearbeitet ist Eine solche Reibungskupplung
ist in der GB-PS 12 55 002 beschrieben.
Bei der bekannten, hydraulisch gesteuerten Reibungskupplung ist der Ringzylinder über einen Druckanschluß
mit Druckmittel beaufschlagbar. Über denselben Druckanschluß kann zum Zwecke des Einkuppeins
der Ringzylinder vollständig druckentlastet werden. Der Betätigungsring ist fest mit dem Kupp'ungsausrückhebel
verbunden. Durch diese Ausbildung wird die Anordnung statisch unbestimmt und das Kugellager des
Betätigungsringes hoch beansprucht. Insbesondere kann es bei Druckbeaufschlagung des Ringzylinders zu
einem Verkanten des Kugellagers des Betätigungsringes oder des Kupplungsdrucklagers kommen.
Durch die DE-OS 30 44 048 ist auch schon eine hydraulisch
gesteuerte Reibungskupplung bekannt, bei der ein Kupplungs&asrücklager mittels einer Andrückfeder
in dauernder Anlage am Kupplungsausrückhebel gehalten ist Dadurch vermeidet man in unterschiedliche
Richtungen wirkende Belastungen und ein Verkanten bei Druckbeaufschlagung des zur Kupplungsbetätigung
dienenden Ringraumes. Die in dieser Schrift gezeigte hydraulische Kupplung ist jedoch im Aufbau kompliziert
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine hydraulisch
gesteuerte Kupplung der eingangs genannten Art derart zu gestalten, daß mit möglichst einfachen
Mitteln eine einseitige Druckbeaufschlagung und ein Verkanten zwischen dem Betätigrigsring und Kupplungsdrucklager
sowie zwischen Betätigungsring und Kupplungsausrückhebel vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in den flanschartigen Rand des Kupplungsdrucklagers
eine vom Druckanschluß zum Ringzylinder führende, hydraulische Steuerleitung und eine vom Ringzylinder
zu einem Rücklaufanschiuß des flanschartigen Randes führende, hydraulische Rücklauf-Steuerleitung eingearbeitet
sind, daß in der Steuerleitung zwischen Druckanschluß unti Ringzylinder ein als Steuerkolben
ausgebildetes Steuerventil angeordnet ist und sich in der Rücklaufleitung zwischen Ringzylinder und Rücklaufanschluß
ein Steuerventil mit einem zusätzlichen Steuerkolben zur Aufrechterhaltung eines Basisdruckes im
Ringzylinder befindet.
Durch diese Gestaltung wird auf einfache Weise erreicht, daß der Betätigungsring auch bei eingedrückter
Kupplung mit geringer Kraft gegen den Kupplungsausrückhebel anliegt. Dadurch kommt es bei einer Kupplungsbetätigung
zu keinem Verkanten von Kupplungsteilen, so daß eine ordnungsgemäße Kupplungsbetätigung
möglich ist und die Kupplung zu keinem uncr-"wünscht
hohen Verschleiß neigt.
Zur weiteren Minderung des Kupplungsverschleißes trägt es bei, wenn gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung der Betätigungsring als sich selbsttätig zentrierender Ring eines Axialkugellagers ausgebildet
ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Einscheibentrockenkupplung für Kraftfahrzeuge,
insbesondere Personenkraftwagen, im vertikalen Längsschnitt, und
F i g. 2 ein in F i g. 1 als Einzelheit A gekennzeichnetes Kupplungsdrucklagcr in vergrößerter Separatdarstellung.
Mit 10 ist das Gehäuse eines (nicht gezeigten) Kraftfahrzeuggetriebes
bezeichnet Das Getriebegehäuse 10 erweitert sich in seinem die insgesamt mit 11 bezeichnete
Kupplung umgebenden Bereich zu einer sog. Kupplungsglocke 12. Eine die Kupplung 11 räumlich γοη dem
Getriebe trennende Zwischenwand des Getriebegehäuses 10 ist mit 13 beziffert Die Zwischenwand 13 bildet
den Durchgang für eine von der Kupplung 11 zum Getriebe hin führende Getriebe-Antriebswelle, die in
F i g. 1 strichpunktiert angedeutet und mit 14 bezeichnet ist. Die Getriebe-Antriebswelle 14 ist mittels eines Kugellagers
15 in der Gehäusezwischenwand 13 gelagert
Wie F i g. 1 weiterhin erkennen läßt besteht die insgesamt
mit Il bezeichnete Kupplung aus einer Schwungscheibe
16, die in üblicher und daher nicht gezeigter Weise mit der Kurbelwelle einer geeigneten Verbrennungsmaschine
drehfest verbunden ist Mit der Schwungscheibe 16 ist — bei 17.18 — ein Kupplungsgehäuse
19 verschraubt Innerhalb des Kupplungsgehäuses 19 erkennt man eine Mitnehmerscheibe 20, die radial
außen beidseitig jeweils einen ringförmigen Reibbelag 21 bzw. 22 trägt Mittels der Reibbeläge 21 bzw. 22 wirkt
die Mitnehmerscheibe 20 einerseits mit der Schwungscheibe 16, andererseits mit einem Kupplungsring 23
zusammen, der ebenfalls innerhalb des Kupplungsgehäuses 19 angeordnet ist Die Mitnehmerscheibe 20 ist
in üblicher Weise mittels eines innenkeilverzahnten Nabenteils 24 auf einer entsprechenden Keilverzahnung 25
der Getriebe-Antriebswelle 14 — axial verschiebbar, aber drehfest mit der Getriebe-Antriebswelle 14 verbunden
— angeordnet.
Der Kupplungsring 23, von dem der radial innen liegende
Bereich in F i g. 1 nicht gezeigt ist, ist ebenfalls innerhalb des Kupplungsgehäuses 19 axial verschiebbar
angeordnet. Er wird betätigt über eine Kupplungsfeder, die »Belleville-Feder« bezeichnet wird. Die Kupplungsfeder ist in ihrer, dem eingerückten Zustand der Kupplung
entsprechenden N'onnalstellui.g mit 26, in ihrer
dem ausgerückten Kupplungszustand entsprechenden Position dagegen mit 26' bezeichnet und strichpunktiert
dargestellt. Die Feder 26 ist bei 28 bzw. 29 am Kupplungsgehäuse 19 kippbar gelagert.
Zur Betätigung der Kupplungsfedcr 26 entgegen ihrer Feder*, irkung, d. h. in Pfeilrichtung 30, dient eine
hydraulische Betätigungsvorrichtung, die insbesondere aus F i g. 2 ersichtlich ist. Es handelt sich hierbei um ein
insgesamt mit 31 bezeichnetes Kupplungsdrucklager, das einen Ringzylinderraum 32 aufweist, in welchem ein
Ringkolben 33 axial verschiebbar geführt ist. F i g. 1 macht deutlich, daß das Kupplungsdrucklager 31 zwar
konzentrisch zu der Getriebe-Antriebswelle 14 angeordnet ist, diese jedoch in radialem Abstand frei umschließt.
Zur Abdichtung des Ringkolbens 33 gegenüber dem Ringzylinder 32 dienen Dichtungsringe 34,35. Wie weiterhin
insbesondere aus Fig.2 hervorgeht ist das Kupplungsdrucklager 31 zylinderförmig ausgebildet
und dient an seiner mit 36 bezifferten zylindrischen Umfangsfläche
als zusätzlich« Führung des Ringkolbens 33. Der Ringkolben 33 bildet zu diesem Zweck radial außen
ein zylindrisches Gehäuse 37, welches das Kupplungsdrucklager 31 an dessen entsprechender zylindrischer
Umfangsfiäche 36 dichtend umschließt Ein Staubabstreifring
38 sorgt für eine möglichst reibungsarme Gleitführung des Ringkolbens 33 auf der Umfangsfiäche
36 des Kupplungsdrucklagers 31.
An der der Kupplung 11 zugewandten Vorderseite des Ringkolbens ist ein unmittelbar mit der Kupplungsfeder 26, in Eingriff stehender Belätigungsring 39 ange-
ordnet der als Ring eines Axial-Kugellagers ausgebildet
und entsprechend gegenüber dem Kupplungsdrucklager 31 drehbar ist Die mit den Wälzkörpern des Kugellagers
40 in Berührung stehende Innenfläche 41 des Betätigungsringes 39 ist im Querschnitt sphärisch ausgebildet
und erlaubt dadurch eine selbsttätige Zentrierung des Betätigungsringes 39 gegenüber dem Kupplungsdrucklager
31. Der Betätigungsring 39 besitzt einen zweifach rechtwinklig nach rückwärts abgebogenen
Rand 42, mittels dessen er an dem Ringkolben 33 axial fixiert ist
Die Montageposition des Kuppiu.>gsdrucklagers 31
innerhalb der Kupplungsglocke 12 des oetriebegehäuses 10 ist aus Fi g. 1 ersichtlich. Die Fixierung in dieser
Position erfolgt zweckmäßigerweise durch VerLohraubung
mit dem Getriebegehäuse 10. Hierzu kann z. B. — wie bei 43 angedeutet — die Getriebegehäuse-Zwischenwand
13 dienen.
Aus der Zeichnung, insbesondere F i g. 2, geht desweiteren hervor, daß das Kupplungsdrucklager an seinem
rückwärtigen Ende einen flanschartigen Rand 44 aufweist in den — radial von außen nach innen — Anschlüsse
45 bzw. 46 für eine hydraulische Druckleitung 47 und eine Rücklaufleitung 48 eingearbeitet sind. Die
Druckleitung 47 steht mit einem Druckgeberzylinder (nicht gezeigt) in Verbindung, der auf diese Weise — in
Abhängigkeit von einer entsprechenden Kupplungspedalbetätigung — das Kupplungsdrucklager 31 mit hydraulischem
Steuerdruck versorgt Von dem uruckleitungsanschluß 45 gelangt die Druckflüssigkeit durch eine
Steuerleitung 49 in den Ringzylinder 32. Eine Rücklau'-Steuerleitung
50 ermöglicht den Rückfluß dta Druckmittels in die Rücklaufleitung 48.
Zur Steuerung des Druckmittels innerhalb des Leitungssystems 49, 50 dienen zwei jeweils als Steuerkolben
ausgebildete Steuerventile 51 und 32. Das Steuerventil
51 ist in der Steuerleitung 49 zwischen dem Druckleitungs-Anschluß 45 und dem Ringzylinder 32
angeordnet. Das zweite Steuerventil 52 dagegen dient zur Steuerung des Druckmittelrückflusses. Es ist dementsprechend
in der Rücklauf-Steuerleitung 50 angeordnet.
Bei der aus F i g. 2 ersichtlichen Stellung des Steuerventil!· 51 ist die Steuerleiiung 49 gesperrt; d. h. es kann
kein Druckmittel von dem Druckmittelanschluß 45 zu dem Ringzylinder 32 gelangen. Bei dieser Position des
Steuerventils 51 gelangt das Druckmittel im Kurzschluß durch eine Bypass-Leitung 53, die bei 54 in die Rücklauf-Steuerleitung
50 einmündet, umittelbar vom Druckanschluß 45 zu dem 7»ücklaufanschluß 46 bzw. in die Rücklaufleitung
48. Ein derartiger Kurzschluß-Kreislauf des Druckmittels wird hierbei auch durch die Stellung des
zweiten Steuerventils 52 ermöglicht,;wekiies — wie aus
F i g. 2 ersichtlich ist — die Bypass-Leitung 53 freigibt. Die aus der Zeichnung ersichtliche und im vorstehenden
geschilderte Stellung der Steuerventile 51, 52 kennzeichnet
die Normalposition der Kupplung 11, d. h. den eingerückten Zustand derselben.
Das zv/eite Steuerventil 52 weist indessen als Beson-
Das zv/eite Steuerventil 52 weist indessen als Beson-
derheit noch einen zweiten Steuerkolben auf, der mit 55 bezeichnet ist. F i g. 2 läßt erkennen, daß dieser zweite
Steuerkolben 55 im eingerückten Zustand der Kupplung 11 die vom Ringzylinder 32 in die Rücklauf leitung
48 führende Rücklauf-Steuerleitung 50 sperrt, so daß das Druckmittel nicht aus dem Ringzylinder 32 abzufließen
vermag. Auf diese Weise bleibt in dem Ringzylinder 32 ein bestimmter Basisdruck bestehen, durch den der
Ringkolben 33 auch im eingerückten Zustand der Kupplung 11 beaufschlagt ist, derart, daß er bzw. der Betätigungsring
39 ständig mit dem Kupplungs-Ausrückhebel (Kupplungsfedern 26, 27) in Anlage steht. Zweckmäßigerweise
sollte der Basisdruck im Ringzylinder 32 etwa so gewählt werden, daß sich eine Anpreßkraft des Betätigungsringes
39 an der Kupplungsfeder 26 von etwa 50 N ergibt. Durch die beschriebene Maßnahme des Basisdruckes
innerhalb des Ringzylinders 32 läßt sich vorteilhafterweise eine automatische Nachstellung des
RiilgköibcNs jj bei ueui unvermeidlichen Rcibürigsvcrschleiß
der Kupplung an den Reibbelägen 21, 22 (Fig. 1) erzieien. Der Kupplungs-Ausrückweg bleibt
dann automatisch immer gleich groß.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
20
25
30
35
40
45
50
55
60
Claims (2)
1. Hydraulisch gesteuerte Reibungskupplung, insbesondere Einscheibentrockenkupplung, vornehmlieh
für Kraftfahrzeuge, mit einem innerhalb des Getriebegehäuses in einem Ringzylinder axial geführten
Ringkolben, der an seiner Rückseite hydraulisch beaufschlagbar ist und an seiner Vorderseite — über
einen kugelgelagerten, unmittelbar mit dem Kupplungsausrückhebel in Eingriff stehenden Betätigungsring
— zur Betätigung des Kupplungsausrückhebels dient, ferner mit einem Druckgeberzylinder,
der — in Abhängigkeit von einer Kupplungspedalbetätigung — über ein Leitungssystem mit Steuerventilen
den Ringkolben mit einem hydraulischen Steuerdruck versorgt, wobei der Ringzylinder Bestandteil
eines zylinderförmig ausgebildeten und an seiner Umfangsfläche zu einer zuätzlichen Führung
des Ringkc'bens dienenden hydraulischen KupplungsdruckLügers
ist welches die Getriebeantriebswelle konzentrisch, jedoch in radialem Abstand frei
umschließt, und wobei das hydraulische Kupplungsdrucklager im Inneren des Getriebegehäuses im Bereich
der sogenannten Kupplungsglocke mit dem Getriebegehäuse verschraubt ist, und wobei das
Kupplungsdrucklager an seinem rückwärtigen Ende einen flanschartigen Rand aufweist, in den — radial
von außen nach innen — ein Druckanschluß für eine hydraulische Druckleitung eingearbeitet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß in den flanschartigen
Rand (44) des Kupplungsdrucklagers (31) eine vom Druckanschlui (45) ~iim Ringzylinder (32)
führende, hydraulische ^feuerleitung (49) und eine vom Ringzylinder (32) zu eine, α Rücklaufanschluß
(46) des flanschartigen Randes (44) führende, hydraulische Rücklauf-Steuerleitung (50) eingearbeitet
sind, daß in der Steuerleiiung (49) zwischen Druckanschluß (45) und Ringzylinder (32) ein als Steuerkolben
ausgebildetes Steuerventil (51) angeordnet ist und sich in der Rücklaufieitung (50) zwischen
Ringzylinder (32) und Rücklaufanschluß (46) ein Steuerventil (52) mit einem zusätzlichen Steuerkolben
(55) zur Aufrechterhaltung eines Basisdruckes im Ringzylinder (32) befindet.
2. Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsring (39) als
sich selbsttätig zentrierender Ring eines Axialkugellagers (40) ausgebildet ist.
50
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DE3414648A DE3414648C2 (de) | 1984-04-18 | 1984-04-18 | Hydraulisch gesteuerte Reibungskupplung, insbesondere Einscheibentrockenkupplung, vornehmlich für Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3414648A DE3414648C2 (de) | 1984-04-18 | 1984-04-18 | Hydraulisch gesteuerte Reibungskupplung, insbesondere Einscheibentrockenkupplung, vornehmlich für Kraftfahrzeuge |
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DE3414648C2 true DE3414648C2 (de) | 1986-09-18 |
Family
ID=6233911
Family Applications (1)
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DE3414648A Expired DE3414648C2 (de) | 1984-04-18 | 1984-04-18 | Hydraulisch gesteuerte Reibungskupplung, insbesondere Einscheibentrockenkupplung, vornehmlich für Kraftfahrzeuge |
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