DE3413117A1 - Vorrichtung zum u-foermigen aufbringen eines klebstoffbandes um den rand eines blechformteiles - Google Patents

Vorrichtung zum u-foermigen aufbringen eines klebstoffbandes um den rand eines blechformteiles

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DE3413117A1
DE3413117A1 DE19843413117 DE3413117A DE3413117A1 DE 3413117 A1 DE3413117 A1 DE 3413117A1 DE 19843413117 DE19843413117 DE 19843413117 DE 3413117 A DE3413117 A DE 3413117A DE 3413117 A1 DE3413117 A1 DE 3413117A1
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pressure rollers
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roller
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DE19843413117
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English (en)
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Erich 8031 Argelsried Kammermeier
Helmut Dipl.-Ing. Sedlmayer (FH), 8035 Gauting
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Roth Electric GmbH
Original Assignee
Roth Electric GmbH
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    • B31F5/00Attaching together sheets, strips or webs; Reinforcing edges
    • B31F5/06Attaching together sheets, strips or webs; Reinforcing edges by adhesive tape
    • B31F5/08Attaching together sheets, strips or webs; Reinforcing edges by adhesive tape for reinforcing edges ; Applying a strip or tape to an edge, e.g. for decorating, for protecting
    • B31F5/085Attaching together sheets, strips or webs; Reinforcing edges by adhesive tape for reinforcing edges ; Applying a strip or tape to an edge, e.g. for decorating, for protecting combined with folding the strip around the edge, or applying an already folded strip on

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Description

  • Vorrichtung zum U-förmigen Aufbringen eines
  • Klebstoffbandes um den Rand eines Blechformteiles Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum U-förmigen Aufbringen eines Klebstoffbandes um den Rand eines Blechformteiles nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • In der blechverarbeitenden Industrie ist das Verkleben von Falznahtverbindungen mittels druck- oder wärmehärtbarer Klebstoffe weit verbreitet. Beispielsweise in der Autoindustrie ist es üblich, an bestimmten Karosserieteilen Falznähte auf diese Weise abzudichten und damit der Korrosionsgefahr entgegenzuwirken.
  • Zur Herstellung solcher geklebter Falznahtverbindungen werden üblicherweise Klebstoffe in flüssiger oder pastöser Form verwendet, welche in Form einer Raupe auf die zu verbindenden Blechteile appliziert werden.
  • Diese bekannte Auftragsweise des Klebstoffes ist jedoch unbefriedigend, da einerseits die Klebstoffe in flüssiger oder pastöser Form aus arbeitshygienischen Gründen immer problematisch sind. Andererseits können Korrosionsprobleme auftreten, da die Verteilung solcherart Klebstoffe über die gesamte Falznaht nicht ausreichend gleichmäßig ist.
  • Des weiteren ist es bekannt, für die Herstellung geklebter Falznahtverbindungen Klebstoffe in Folienform zu verwenden. Der Vorteil der Verwendung von Klebstoffolien ist in erster Linie in der gleichmäßi gen Dicke der durch Auflegen des Klebstoffbandes erreichten Klebstoffdicke zu sehen. Zudem sind sehr wichtige arbeitshygienische Vorteile gegeben, wie Verminderung der frei werdenden Giftstoffe, leichtere Auftragbarkeit etc.
  • Es hat unterschiedliche Bestrebungen gegeben, bandförmige Klebefolien zweiseitig um Kanten von Blechformteilen zu applizieren.
  • So ist aus der europäischen Anmeldung Nr. 0 030 918 eine Vorrichtung zur Applikation eines Klebefolienstreifens auf den Rand eines Blechformteiles bekannt, bei welcher die Aufbringung des Streifens mittels zweier Backen vorgenommen wird, die zwischen sich einen dem Blechrand angepaßten Schlitz bilden. Der Klebestreifen wird über den Schlitz gelegt und die Blechkante dann in den Schlitz eingeführt, wodurch sich der Streifen um die Blechkante faltet. Durch Schließen der Backen und leichtes Pressen sowie gegebenenfalls durch leichtes Erwärmen des Bleches wird der Streifen am Blechrand fixiert. Bei dieser Vorrichtung müssen die Backen die Form der Blechkanten aufweisen. Es müssen folglich für jede besondere Kantenform neue Backen zur Verfügung gestellt werden, was sich insbesondere bei Kleinserien als sehr kostenintensiv auswirkt. Zudem ergibt sich hier bei großen Blechteilen, wie dies insbesondere die Autokarosserieteile sind, eine sehr große, sperrige und unbedingt ortsfeste Einrichtung.
  • Es sind eine Vielzahl von Vorrichtungen bekannt, bei welchen ein Klebestreifen kontinuierlich fortlaufend auf Kanten von Werkstücken unterschiedlicher Beschaffenheit aufgebracht werden. Dabei wird das Band über Form-Führungsteile geführt und so bereits leicht vorgefalten, um die an dem Vorfalt-Teil vorbeigeführten Kanten gelegt, um schließlich durch entsprechende Anpreßrollen fest und praktisch unverschieblich an den Kanten befestigt zu werden.
  • Solche Vorrichtungen sind beispielsweise bekannt aus der US-PS 2 749 966, mit der genähte Kanten von Beuteln als Nahtschutz mit einem Klebeband doppelseitig versehen werden. Die US-PS 2 528 754 zeigt eine Vorrichtung, bei welcher plattenförmige Teile in vertikaler Stellung geführt auf das noch ebene Band gelegt und durch eine U-förmige Führung geschoben werden, wodurch das Band gleichzeitig in U-Form um die unteren Plattenkanten gelegt und angepreßt wird. schließ lich zeigt die DE-AS 25 45 886 eine Furnierstreifen-Aufleimmaschine, bei welcher zur U-förmigen Applikation des Streifens eine größere Folge von Form rollen verwendet wird. Diese Einrichtungen sind jedoch nur für die Applikation von Streifen auf gerade, ebene Kanten ausgelegt. Für Werkstücke, die einen wesentlich komplizierteren, oft räumlich gekrümmten Kantenverlauf aufweisen, wie dies bei den Falznähten der Karosserieteile in der Regel der Fall ist, sind diese bekannten Vorrichtungen nicht verwendbar. Auch sind diese Apparate nicht verwendbar in Verbindung mit Klebstoffolien, die zähplastisch sind und über haupt keine Eigensteifigkeit und nur eine geringe Zugfestigkeit besitzen. Solche Bänder können mit den vorgenannten Geräten auch nicht auf ebene bzw. flexible Bänder appliziert werden, geschweige denn auf gekrümmte Bleche.
  • Schließlich ist eine Vorrichtung zur Applikation eines Klebstoffbandes auf den Rand eines Blechformteiles bekannt (Europäisches Patent Nr. 0 072 779), bei welcher das auf einer Vorratsspule befindliche Klebstoffolienband über eine Umlenk- und Vorfaltrolle und ein nachgeschaltetes Bandführungs- und Faltelement geführt wird, um schließlich doppelseitig um die Kante eines Blechformteiles gelegt zwischen einem Transport- und Andruckrollenpaar hindurchgeführt zu werden. Die Umlenk- und Vorfaltrolle und das feste Bandführungs- und Faltelement sind so ausgebildet, daß sie das Klebeband um seine Längsachse V-förmig falten. Hierzu ist die Rolle im Profil flach V-förmig oder weist ein entsprechendes Bogenprofil auf. Das feste Bandführungs- und Faltelement ist gleichfalls im Querschnitt im wesentlichen V-förmig, wobei der V-Winkel vom Bandeinlaufende zum -Auslaufende kontinuierlich kleiner wird. In der Draufsicht ist das Faltelement gleichfalls V-förmig. Die beiden Transport- und Andrückrollen sitzen auf je einer Achse, die in einem Gehäuse drehbar gelagert sind und über flexible elastische Wellen angetrieben werden. Die Achse der unteren Rolle ist verschwenkbar um eine zur Transport-Richtung parallele Schwenkachse gelagert und wird durch eine Druckfeder an die darüberliegende ortsfeste Rolle gedrückt. Das die beiden Andrückrollen tragende Gehäuse ist als Ganzes schwenkbar an einem die Umlenk- und Vorfaltrolle tragenden Lagerbock angelenkt. Die Schwenkachse dieser Anlenkung verläuft parallel zu den Drehachsen der Andrückrollen und in der Transportebene und ist außerdem so angeordnet, daß die etwa in einer Linie mit dem Austrittsende des gleichfalls am Lagerbock befestigten Bandführungs- und Faltelemente oder noch näher zum Rollenpaar hin liegt. Die Mittel- bzw. Neutrallage des Andruckrollen-Gehäuses ist durch frei gegensinnig wirkende Federn, die zwischen Lagerbock und Gehäuse angreifen, definiert. Das wegen fehlender Eigensteifigkeit und sehr geringer Zugfestigkeit mit einem Trägerband versehene-Klebeband wird vor der Umlenk- und Vorfaltrolle von dem Trägerband, welches über Umlenkrollen weggezogen wird, befreit und setzt dann einen relativ kurzen Weg in ungeschütztem Zustand zurück. Diese bekannte Vorrichtung weist eine relativ kurze Vorfaltzone auf, wobei das Klebeband direkt auf die leicht X-förmige Vorfaltrolle (X-Rolle) gelangt. Ein Vorzentrieren bzw. -Positionieren des Bandes im Verhältnis zu den nachfolgenden Füh- rungselementen findet nicht statt, so daß durch die X-Rolle leicht eine außermittige Einbringung des Bandes geschehen kann. Zudem ist der Schwenkpunkt des Andruckrollen-Gehäuses nahe den Andruckrollen vorgesehen, wodurch beim Auslenken der Rollen durch ein geschweiftes Blechteil wiederum Ungenauigkeiten eingespielt werden, da der Schwenkpunkt weit weg vom an sich mittig auf der X-Rolle befindlichen aktiven Arbeitspunkt weg liegt. Schließlich sind die Andruckrollen nur durch#zwischengeschobene Elemente beabstandbar, so daß ein leichtes und genaues Einlegen eines Blechteilendes mit genau symmetrisch umgelegtem Klebeband nicht optimal möglich ist. Des weiteren ist der Schrift zwar zu entnehmen, daß dieses bekannte Gerät unterschiedlich montiert und im Verhältnis zum Blechteil verwendet werden kann. Eine Lösung hierfür ist dem Fachmann jedoch nicht an die Hand gegeben worden. Auch ist mit diesem bekannten Gerät bislang eine nur unzureichende Auftragsgeschwindigkeit erreicht worden, die mit maximal 50 mm/s zu gering ist. Für die hohen Taktzeiten der Fertigungsbänder im Kraftfahrzeugbau sind nämlich beispielsweise Geschwindigkeiten von mindestens 150 mm/s notwendig. Bei Verwendung der bekannten Vorrichtung für hohe Geschwindigkeiten reißt das Klebeband.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung oben genannter Gattung anzugeben, die kompakt und klein und manuell handhabbar ist. Sie soll einen genauen Bandauftrag auch bei ungeraden und unebenen Kanten erlauben. Ein leichtes Einführen des Bandes am Blechteilanfang soll ohne Verschieben und Quetschen des Bandes vorgenommen werden können. Es soll eine stabile Bandführung auch bei höheren Auftragsgeschwindigkeiten, eine gute Lebensdauer und eine günstigere Wartung möglich sein. Schließlich soll eine leichte Umrüstbarkeit der Vorrichtung auf verschiedene Bandauftragsfälle (einseitiger und zweiseitiger Bandauftrag) unter Vermeidung von Verstellarbeit gegeben sein.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
  • Demnach sind Anpreßrollen, Führungen und die Vorfaltrolle an einem einzigen Kopf angeordnet, wobei der Kopf als Ganzes um eine Achse schwenkbar ist, die die Rotationsachse der Vorfaltrolle senkrecht schneidet und gleichzeitig parallel zu den Achsen der Anpreßrollen ausgerichtet ist. Ferner sind Vorfaltrolle und Anpreßrollen unmittelbar aufeinanderfolgend angeordnet, wobei das Führungsteil vor der Vorfaltrolle angebracht ist. Der Führungsteil besitzt zudem, in axialer Richtung der Vorfaltrolle gesehen, jeweils einen Begrenzungs-(Führungs-)Bund. Hierdurch ist der Vorteil gegeben, daß eine einfache, billige und kompakte Konstruktion erreicht wird, die eine stabile Bandführung auch bei höheren Geschwindigkeiten erlaubt. Dadurch, daß Anpreßrollen, Führungsteil und Vorfaltrolle im festen Bezug zueinander an einem einzigen, als Ganzes verschwenkbaren Kopf angeordnet sind, wird eine Relativbewegung der Teile vermieden, wodurch auch ein Verzug des Klebebandes bei Auftrag in Radien von Blechteilkanten vermieden wird. Da die Rotationsachse des Auftragkopfes die Achse der Vor- faltrolle senkrecht schneidet, fällt gleichzeitig der Arbeitspunkt der Vorrichtung mit der Rotationsachse zusammen, so daß ein konstanter Abstand zwischen Vorfalt- und Anpreßrollen aufrechterhalten ist.
  • Da sämtliche Elemente der Vorrichtung an einem einzigen kompakten Kopf, d.h. einem Auftragkopf, angeordnet sind, ist auch eine einfache Austauschbarkeit des gesamten Kopfes an der Antriebseinrichtung möglich.
  • So kann beispielsweise ein Auftragkopf für einseitigen Bandauftrag schnell und einfach mit einem Auftragkopf für zweiseitigen Bandauftrag ausgetauscht werden.
  • Die unmittelbar aufeinanderfolgende Anordnung der Vorfaltrolle und der Antriebsrollen ergibt einen bislang unerreicht kleinen Abstand der Rollen in Transportrichtung, was eine gute Lagestabilität auch bei Auftrag in Radien, also bei verschwenktem Auftragekopf sicherstellt.
  • Durch die Anordnung des Führungsteiles vor der Vorfaltrolle und durch die Ausstattung des Führungsteiles mit je einem Begrenzungsbund an beiden (oberen und unteren) Seiten erlaubt eine besonders genaue Zuführung des Bandes, insbesondere bei unsymmetrischem Auftrag.
  • Gemäß einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens weist die Vorfaltrolle in Höhe der Falzungskante an ihrem Umfang eine Einkerbung auf. Durch diese Einkerbung wird die Reibung in dieser mittigen Zone eliminiert und dadurch gleichzeitig das Band an seiner Falzungskante geschont.
  • Erfindungsgemäß ist es von Vorteil, wenn nur eine der Anpreßrollen angetrieben und nicht beide, wie dies beim nächstliegenden Stand der Technik der Fall ist.
  • Hierdurch wird der Aufbau der Vorrichtung wesentlich vereinfacht und auch die Wartung einfacher gestaltet.
  • In bestimmten Anwendungsfällen kann es aber auch zweckmäßig sein, beide Anpreßrollen anzutreiben.
  • Konstruktiv bedeutet dies, daß der Auftragkopf mit Einfachantrieb (eine Welle) oder Zweifachantrieb (zwei Wellen) beim doppelseitigen Bandauftrag ausgerüstet sein kann, wobei jeweils auf die komplette Austauschbarkeit des Kopfes mit den Antriebswellen geachtet wird, so daß jeweils ein über einen Schnellverschluß (Steckkupplung) vornehmbares Auswechseln der gesamten Einheit möglich bleibt.
  • Zudem ist es von Vorteil, wenn die Oberfläche der Anpreßrollen eine Silikon-Kautschuk-Beschichtung aufweist. Diese Beschichtung gibt eine besonders gute Gleiteigenschaft und erlaubt ein gutes Anpressen des Klebebandes an die Blechteile. Zudem weist diese Beschichtung eine gute Lebensdauer auf.
  • Die Anpreßrollen können gemäß einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens eine profilierte Oberfläche aufweisen. So können sie eine genoppte Oberfläche, also eine Oberfläche mit axialen Rippen oder Rillen, besitzen. Die Noppen und Rillen der Anpreßrollen-Oberfläche müssen, da das Klebeband auf teilweise stark öligen Karosserieteilen aufgetragen wird, so angeordnet sein, daß ein Austreten des auf der Klebefläche befindlichen Öls begünstigt wird. Des weiteren bewir- ken die Rillen und Noppen einen sicheren Auftrag des Klebebandes, da sich das auf der Klebefläche rückständige Öl zwischen zwei Noppen in die durch den Anpreßdruck noch teilweise vorhandenen Rillen verdrängen läßt. Zudem erreichen die Noppen eine gewisse Pumppressung und erbringen eine Walkwirkung, welche sich in den Vertikalradien des Bauteils sehr positiv auf den Bandauftrag auswirken.
  • Gemäß einer Weiterausbildung der Vorrichtung nach der Erfindung können die Anpreßrollen durch Bandanpreßschlitten ersetzt sein. Die Bandanpreßschlitten bestehen aus halbzylindrischen Blattfedern, welche mit Schrägrollen (Walzen) versehen sein können. Es ist jedoch ein Auftragen des Klebebandes auch ohne diese Schrägrollen möglich. Nur ist bei höheren Geschwindigkeiten der Einsatz von Rollen notwendig, da diese ein besonderes Ausdrücken des Cles auf der zu beschichtenden Fläche bewirken.
  • An den Blattfedern des Bandantriebsschlittens können auch Bürsten anstelle der Schrägrollen angeordnet sein. Durch das Anpreßmoment und die zwangsweise Rückverformung der Bürsten in Richtung Bauteilmitte bewirkt ein Auspressen des vorhandenen Öles auf der zu klebenden Fläche.
  • Anstelle von Anpreßrollen oder Anpreßschlitten können erfindungsgemäß auch Kugelbürstenköpfe verwendet werden, welche schräg angeordnet und angetrieben sind. Die Bürstenkugeln üben dabei zwei wichtige Bewegungen aus, und zwar eine in Auftragerichtung und durch den eigenen Antrieb eine schräglaufende Bewegung zum Bauteil, welche ein Aufstreifen des Klebebandes und ein Ausstreifen von vorhandenem O1 auf der zu beschichtenden Fläche bewirkt. Bei Vertikal- und Horizontalradien und auch bei hohen Geschwindigkeiten sind diese zwei ausgeführten Bewegungen von größtem Vorteil.
  • Von wesentlichem Vorteil ist, daß eine Öffnungsvorrichtung für die Anpreßrollen vorgesehen ist. Diese besteht aus zwei zueinander um den allgemeinen Schwenkpunkt (senkrecht zur Achse der X-Rolle) gegen Federkraft verschwenkbaren Rollenaufnahmeteilen. Es kann folglich ein Auseinanderschwenken der Anpreßrollen entlang einer Achse vorgenommen werden, die parallel zu den Achsen der Anpreßrollen liegt. Hierdurch wird immer ein optimales paralleles Anpressen des Bandes stattfinden und nicht ein winkeliges Ausschwenken und dadurch unkonstantes, einseitiges Anpressen wie beim nächstliegenden Stand der Technik.
  • Zudem weist die Öffnungsvorrichtung Vorkehrungen auf, durch welche entweder automatisch oder von Hand die Anpreßrollen voneinander wegbewegt werden können. In erster handbetätigter Ausführung kann an jedem Rollenaufnahmeteil ein seitlich herausragender Hebel angeordnet sein, wobei diese beiden Hebel scherenartig zueinander verschränkt angebracht sind. Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, mit einer Hand durch einfaches Zusammendrücken der Hebelende die Anpreßrollen auseinanderzudrücken und so mit der anderen Hand das bereits vorgefaltete Ende des Klebebandes einzulegen und durch Freilassen der Hebel genau einzuklemmen. Somit kann schnell und genau das Band in den Auftragekopf eingelegt und somit die Vorrichtung startbereit gemacht werden.
  • Die öffnungsvorrichtung kann jedoch auch mit einem vertikalen Druckstift versehen sein, welcher an dem unteren, verschwenkbaren Teil fest verankert ist und den oberen, feststehenden Teil, abgestützt durch eine Druckfeder, durchsetzt. Durch einfaches Drücken auf den Kopf des Druckstiftes sind die beiden Anpreßrollen auseinanderbringbar gestaltet, so daß ebenfalls ein genaues und einfaches Einführen des gefaltenen Bandendes möglich ist.
  • Zur Reduzierung der Reibungskräfte kann es von Vorteil sein, wenn das Führungsteil eine Profil-Rolle (Führungsrolle) ist. Diese Führungsrolle kann, um eine zusätzliche Bandeinstellung zu erreichen, aus zwei getrennten und ihrem Abstand zueinander einstellbaren Kegeln zusammengesetzt sein.
  • Der Führungsteil kann jedoch bei einer einfachen Ausführungsweise auch als Stift ausgebildet sein.
  • Das Führungsteil kann in besonders vorteilhafter Weise jedoch auch ein Gleitstück sein, dessen dem Band zugekehrte Seite ein V-Profil aufweist, wobei dessen Führungslänge relativ weit bogenförmig ausgebildet ist Das hierdurch gekrümmt ausgebildete Gleitstück ist so ausgeführt, daß durch die trichterförmige Einkerbung die gewünschte Bandeinstellung erreicht wird. Durch die etwas größere Reibung der gesamten Bandauflage wird eine stabilere Bandführung bei höheren Geschwindigkeiten sowie eine bessere Lagestabilität, insbesondere bei Auftrag in Radien, erreicht Das Gleitstück kann aber bei bestimmten Anwendungsfällen direkt vor den Anpreßrollen angeordnet sein, so daß keine X-Rolle mehr verwendet werden muß. Hierdurch kann eine besonders einfache Ausführungsform des Auftragkopfes erzielt werden.
  • Das Gleitstück kann an einer Aufhängung abgefedert angeordnet sein. Durch entsprechende Anordnung einer Druckfeder oder einer Zugfeder im Verhältnis zu einer Schwenkachse des Gleitstückes kann die Anfederung der Gleitführung einige Millimeter betragen. Dadurch können Werkstückunebenheiten bzw. geringfügige Abweichungen von der gesteuerten Bahn ausgeglichen werden.
  • Da es bei Auftragsgeschwindigkeiten von über 100 mm/sek zu Bandverzug in der Breite kommen kann (ungenauer Bandauftrag), ist es von Vorteil, wenn der Reibungswiderstand vermindert wird. Hierzu können an der Gleitfläche des Gleitstückes Düsen angebracht werden, aus welchen Luft mit geringem-Druck strömt.
  • Hierdurch wird ein Luftkisseneffekt erzielt, der die Reibung um ein Vielfaches vermindert. Günstigt wirkt sich außerdem aus, wenn diese Luft angewärmt wird, um das Verformungs- sowie das Klebeverhalten des Bandes günstig zu beeinflussen. Auch ist es von Vorteil, wenn das Führungsteil (Gleitstück) eine reibungsarme Beschichtung, wie Teflon oder Silikon-Kautschuk aufweist.
  • Gemäß einer anderen Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist am Auftragekopf eine Schneideinrichtung zum Durchtrennen des Klebebandes vorgesehen. Dabei kann das am Klebebandauftragekopf z.B. nach den Anpreßrollen befestigte Schneidelement mit dem Auftragkopf abnehmbar und gesondert auszutauschen sein.
  • Wie bereits erwähnt worden ist, ist es von Vorteil, wenn das Klebeband eine optimale Temperierung aufweist. Dafür ist es von Vorteil, wenn zumindest am Bandmagazin eine Warmluftzufuhr vorgesehen ist. Diese Warmluftzuführung kann jedoch auch, wie bereits angesprochen, am Führungsteil vorgesehen sein, in dem die das Luftpolster zwischen Klebeband und Gleitfläche erzeugende Luft entsprechend angewärmt eingebracht wird. Des weiteren kann eine Begleitheizung einer bestimmten Strecke des Luftweges des Bandes vorgesehen sein. Schließlich kann im wesentlichen das gesamte Band durch temperierte Kammern bzw. an temperierten Elementen vorbeigeführt werden. Hierfür ist es sinnvoll, beispielsweise ein Vorwärmergebläse oder einen Tauscher vorzusehen, welches bzw. welcher entsprechend angewärmte Luft an das Bandmagazin, an eine Temperaturhaltestrecke und das Gleitstück liefert.
  • Hierdurch ist dann gewährleistet, daß das Band eine konstante Temperatur aufweist, also sehr gute Verhaltens- und Auftrageeigenschaften besitzt.
  • Von wesentlichem Vorteil ist, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung modulartig und leicht austauschbar ausgebildet ist. Auf diese Weise können für alle Anforderungen und Gegebenheiten die geeigneten Teile zu einem Auftragekopf zusammengestellt werden. So ergibt sich eine Reihe von Auftrageköpfen für einfache Beanspruchungen (gerade Bauteile usw.) oder für Bauteile, welche eine sehr komplizierte Form aufweisen. Von Vorteil dabei ist, daß bei ursprünglichem Einsatz eines einfachen Bandauftragekopfes in späterem Zeitpunkt für schwerere Auftrageformen durch entsprechendem Umbau (Erweiterung) die Vorrichtung zu einem Universal- oder Mehrbereichskopf umgestaltet werden kann. Es müssen nur die zur Erweiterung vorgegebenen Teile eingesetzt werden. Ein solcher erfindungsgemåßer Kombinationskopf besteht aus einem zentralen, von einem Motor betätigten Getriebe, welches einerseits mit einem doppelseitigen Bandauftragekopf und andererseits mit einem einseitigen Bandauftragekopf verbindbar ist. Je nach Bedarf wird über Schnellverschlüsse der benötigte Bandauftragekopf eingesetzt.
  • Ferner ist es günstig, wenn insbesondere beim Einsatz der Vorrichtung auf automatisch betriebenen Geräten eine Einrichtung zum Uberprüfen, ob ein Band aufgelegt ist und ob das aufgelegte Band zu Ende geht, vorgesehen ist. Hierfür ist der Einsatz von Endschaltern wichtig, welche im Zusammenwirken mit der im Magazin befindlichen Bandrolle oder mit einer beispielsweise in Richtung des Endschalters federnd geschobenen und vom Klebeband zurückgehaltenen Führungsrolle arbeiten. Bei Fehlen des Bandes bzw. bei Zuendegehen des Bandes spricht der Endschalter an und bewirkt die Abschaltung der Maschine. Hierdurch wird insbesondere bei Ausführung der Vorrichtung als Bandauftrageautomat, der auch ohne Bedienungsperson arbeiten kann, eine unzulängliche Beschichtung oder gar eine fehlende Beschichtung der durchlaufenden Teile und damit Ausschußware oder für tote Zeiten vermieden.
  • Die Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung als Handgerät ist insbesondere für die Beschichtung von Bauteilen geringer Stückzahl oder bei nur periodisch anfallenden Klebebandapplikationen besonders vorteilhaft. Dabei ist als sehr günstige Form erfindungsgemäß die Form einer Pistole, wie sie beispielsweise Bohrmaschinen, insbesondere Schlagbohrmaschinen, aufweisen, anzusehen. Auch vom Aufbau her kann das erfindungsgemäße Handgerät sehr stark einer Schlagbohrmaschine angeglichen werden. Denn sie kann ebenfalls wie diese einen die Antriebs- und Ubertragungselemente tragenden, pistolenförmigen Körper aufweisen, der zwei Griffe zur genauen Führung der Maschine besitzt. Zentral vorne herausragend ist statt dem angetriebenen Bohrer eine Tragachse angeordnet, welche gleichzeitig die Schwenkachse des Auftragekopfes darstellt. Parallel zur Tragachse ist die Antriebswelle für die Antriebsrollen angeordnet, die zusammen mit dem Auftragekopf und dem entsprechenden Ubertragungselement in dem Vorrichtungskörper um die Schwenkachse bewegbar ist. Ein solches Handgerät kann modulartig aufgebaut sein, so daß die beispielsweise seitlich sperrig herausragenden Teile, wie Bandmagazin und Trägerbandabzugteile, schnell und leicht abgenommen und die ganze Einrichtung leicht, beispielsweise in einem Koffer, verstaut werden und so auf verschiedene Einsatzplätze mitgenommen werden kann.
  • Für Bauteile mit vorgebogenen Blechkanten sind erfindungsgemäß prismatische Anpreßrollen zu verwenden. Je nachdem, ob ein Bandauftrag ~außen" bzw. ~innen" gegeben ist, ist das Band entsprechend geführt. Die Anpreßrollen weisen dabei an ihrer Mantelfläche das Profil der vorgebogenen Blechkante in gegensinniger Weise auf.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben, welche Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung darstellt.
  • Es zeigt: Fig. 1 eine perspektivische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Bandauftragevorrichtung als pistolenförmiges Handgerät ausgebildet, Fig. 2 eine Ansicht wie in Fig. 1, mit entferntem Band und explosionsartig weggezogenem Bandmagazin und Trägerbandabzug-Einrichtung, Fig. 3 eine Frontansicht der Vorrichtung nach Fig. 1, Fig. 4 einen erfindungsgemäßen Bandauftragekopf im Zusammenbau und in Form einer Explosionszeichnung, Fig. 5 einen axialen Schnitt durch eine Vorrichtung nach Fig. 1 ohne Bandauftragekopf, Fig. 6 ein Führungsteil als Führungs-X-Rolle ausgebildet, Fig. 7 die Anordnung eine Führungs-Rolle nach Fig. 6, Fig. 8 ein als Gleitstück ausgebildetes Führungsteil in direkter Anordnung neben der Anpreßrolle, also ohne Vorfaltrolle, Fig. 9 ein Gleitstück nach Fig. 8 in erster Schwenkausführung Fig. 10 ein Gleitstück nach Fig. 8 in zweiter verschwenkbarer Ausführung, Fig. 11 ein Gleitstück nach Fig. 8 mit Luftkissen, Fig. 12 ein Schema der Warmluftverteilung, Fig. 13 prismatische Anpreßrollen für vorgebogene Blechkanten für Außen-Auftrag, Fig. 14 Anpreßrollen nach Fig. 13 für Innenauftrag, Fig. 15 eine prismatische Anpreßrolle für Innenauftrag mit einer einzigen Rolle und feststehender Gegenauflage, Fig. 16 einen Bandanpreßschlitten mit Blattfeder und Walzen, Fig. 17 einen Bandanpreßschlitten mit Blattfeder und Bürsten, Fig. 18 einen Kugelbürstenkopf, Fig. 19 eine Öffnungsvorrichtung mit Druckstiftbetätigung, Fig. 20 die schematische Darstellung des Aufbaues eines Kombinationskopfes, Fig. 21 die schematische Darstellung eines Einfachantriebes für doppelseitigen Bandauftrag, und Fig. 22 die schematische Darstellung eines Zweifachantriebes mit Zwischengetriebe für doppelseitigen Bandauftrag, Die erfindungsgemäße Klebebandauftragevorrichtung in Handgerät-Form besteht, wie aus Fig. 1-5 ersichtlich ist, aus einem schlagbohrerähnlichen Gehäuse 1, welches an seiner Rückseite einen Haltegriff 2 für die eine Hand und an seiner Vorderseite einen winkelig herausschwenkbaren Haltegriff 3 für die andere Hand besitzt. An einer an der vorderen Stirnseite des Gehäuses 1 axial herausragenden Tragachse ist ein Auftragekopf 5 befestigt. Auf der von der Betätigungsperson gesehen in Applikationsstellung rechten Seite der Vorrichtung ist ein Bandmagazin 6 über Schnellverschlüsse am Gehäuse befestigt. Auf der linken Seite der Vorrichtung ist ebenfalls über Schnellverschlüsse 8 einschiebbar bzw. abnehmbar ein Trägerbandabzug 9 samt zugehöriger Umlenkrollen 10, 11 und 12 befestigt.
  • Der Trägerbandabzug 9 besitzt eine Antriebsrolle 13, welche mit einer Anpreßrolle 14 einer Stelleinrichtung 15 für den Trägerbandabzug federnd zusammenwirkt. Die Antriebsrolle 13 ist dabei über einen Schnellverschlüß mit einer aus dem Getriebegehäuse herausragenden Antriebsachse 16, die über ein aus Fig. 5 ersehbares Kegelrad 17 ihrerseits mit einem Getriebe 18 in Verbindung steht, trieblich verbunden.
  • Eine entsprechende Motorhalterung 19 trägt dabei ein Getriebe 18, einen damit verbundenen Motor 20 und ist mit einer Gehäusebefestigung 21 fest verbunden. Der Motor 20 steht seinerseits mit einem Potentiometer 22 für die Endgeschwindigkeit, einem Spannungsglätter 23 und einem Netzteil 24 in Verbindung. Am Haltegriff 2 ist ein Abzughebel (-schalter) 25 für eine pistolenmäßige Betätigung angebracht. Des weiteren sind im Griff ein Potentiometer 26 und ein Entstörkondensator 27 angeordnet. Die Tragachse 4 ist über eine Achsenhalterung 28 an der Gehäusebefestigung 21 lösbar fixiert. Hierdurch ist der gesamte Bandauftragkopf 5 an bzw. im Inneren der Vorrichtung lösbar, also austauschbar befestigt.
  • Uber ein auf der gleichen Abtriebswelle wie das Kegelrad 17 angebrachtes Kettenrad 29 wird über eine Kette 30 ein zweiten Kettenrad 31 und ein koaxial mit diesem befestigtes Stirnrad 32 angetrieben. Das Stirnrad 32 steht mit einem Stirnrad 33 in trieblicher Verbindung, welches in einem Getriebeblock 35 gelagert und mit einem Antriebszapfen 34 verbunden ist. Der Antriebszapfen 34 wiederum ist über eine Kupplung 36 (Schnellkupplung) mit einer flexiblen Welle 37 trieblich verbunden, die dem Antrieb der Antriebsrollen bzw. der oberen Antriebsrolle dient.
  • Der Klebeband-Auftragekopf 5 besteht aus zum Großteil auf der Tragachse 4 koaxial aufgereihten und zum Teil um diese Achse verschwenkbaren Teilen. Wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich ist, ist auf der Achse 4 zuerst eine Stabilisator-Drehachse 38 schwenkbar aufgereiht. An Laschen 39 der Stabilisatorachse 38 ist achsparallel zur Achse 4 eine im wesentlichen nach vorne herausragende Achsaufnahme 40 eine noch näher zu beschreibende öffnungsvorrichtung für die Anpreßrollen befestigt. An der Aufnahmeachse ist darauffolgend ein Bock 41 über Stifte oder dergleichen drehfest angebracht. In vertikaler Richtung ist dieser Bock 41 an einem seitlich ausladenden Teil durch einen an beiden Enden mit je einem Loch versehenen Gewindestift 42 durchsetzt. An jedem der aus dem Bock 41 herausstehenden Enden des Gewindestiftes 42 ist je eine Zugfeder 43 mit ihrem einen Ende eingehängt, während ihr anderes Ende jeweils an einer Seite der Stabilisator-Drehachse 38 über einen Querstift 44 eingehängt ist. Durch die Federn 43 wird der Stabilisator 38 und die mit der Achsaufnahme 40 verbundene öffnungsvorrichtung für die Anpreßrollen in einer bestimmten Stellung, die über den Gewindestift noch zusätzlich einstellbar ist, in abgefedertem Gleichgewicht gehalten. Hierdurch werden die mit der Achsaufnahme 40 in Verbindung stehenden Anpreßrollen-Teile eine den Blechteile-Radien entsprechende Auslenkung erfahren können, um nachher unter Einwirkung der Federn 43 wieder in die horizontale Gleichgewichtslage zurückzukehren.
  • Als nächstes ist auf die Achse 4 eine Halterung 45 aufgereiht, auf welcher ein als Gleitstück ausgebildetes Führungsteil 46 und Umlenkrollen 47 für das Band bzw. das Trägerband befestigt sind.
  • Danach ist auf der Achse 4 eine öffnungs- und Ausgleichsvorrichtung 48 angeordnet, welche aus einem festen Arm 49 und einem koaxial zur Aufnahmeachse 4 verschwenkbaren Arm 50 zusammengesetzt ist. Die beiden Arme 49 und 50 sind miteinander über eine Zugfeder 51 derart verbunden, daß die an den Armen befestigten Anpreßrollen 52, 53 stets in sattem Oberflächenkontakt miteinander stehen bzw. auf ein zwischengeschobenes Teil stets mit parallelen Mantelflächen mit Druck aufliegen. In jedem der Arme 49 und 50 ist je ein Griffhebel 57 und 58 derart angebracht, daß die beiden Hebel scherenförmig verschränkt zueinander stehen. Wird auf die Hebel eingewirkt, ihre Enden einander nähernd, wird entgegen der Kraft der Feder 51 der Arm 50 im Verhältnis zum Arm 49 geschwenkt und dadurch die Anpreßrolle 52 von der Anpreßrolle 53 abgehoben.
  • Den Abschluß der auf der Achse 4 aufgereihten Teile bildet ein stirnseitig über eine Schraube befestigter Lagerbock 54, der über eine in ihm vorgesehene vertikale Achse 55 eine Vorfaltrolle (X-Rolle) 56 trägt.
  • Wie insbesondere aus Fig. 1 zu ersehen ist, wird ein auf einem Trägerband 60 gehaltenes Klebeband 61, aus dem Bandmagazin 6 kommend, quer unter dem einen Arm des Haltegriffs und zwischen Umlenkrollen 10 hindurchgeführt und zu dem Bandauftragekopf nach vorne geleitet, wo das Klebeband 61 über das Führungsteil 46, die X-Rolle 56 und schließlich zusammengefalten zwischen den Antriebsrollen 52 und 53 hindurchgeführt wird. Das Trägerband 60 wird dabei vom Band 61 abgezogen und um die Umlenkrolle 47 wieder nach rückwärts geleitet, um die Umlenkrollen 11 und 12 herumgeführt, um schließlich zwischen Antriebsrolle 13 und Anpreßrolle 14 hindurchgeschoben und durch diese in gleichem Maße wie das Klebeband 61 transportiert wird, abgezogen zu werden.
  • Die erfindungsgemäße Bandauftragevorrichtung nach den Fig. 1-5 funktioniert folgendermaßen: Befindet sich die Vorrichtung in zerlegtem Zustand in einem Werkzeugkoffer oder ähnlichem Behältnis und soll in Betrieb genommen werden, dann wird der mittlere, pistolenförmige Teil mit Gehäuse und beiden Handgriffen entnommen und zuerst in Funktionsposition senkrecht aufgestellt. Dabei wird der linke Haltegriff 3 aus der waagerechten in die schräge Betriebsposition geschwenkt. Nun wird auf der rechten Seite des Gehäuses das Bandmagazin 6 über die Schnellverschlüsse 7 aufgeschoben und der Trägerbandabzug samt Halterung über die Schnellverschlüsse 8 aufgesetzt.
  • Wenn nicht bereits ein Bandauftragekopf 5 stirnseitig befestigt ist, wird dieser über die entsprechenden Schnellverschlüsse bzw. Schnellkupplungen angebracht.
  • Nun wird das mit dem Trägerband 60 verbundene Klebeband zwischen den Umlenkrollen hindurchgeführt und zwischen den Umlenkrollen 47 hindurchgeschoben. Nunmehr werden die beiden Bänder voneinander gelöst, das Klebeband an seinem vorderen Ende von Hand leicht axial mittig zusammengelegt und zwischen die über die mit Hilfe der öffnungsvorrichtung voneinander etwas abgehobenen Anpreßrollen 52 und 53 geschoben und die Öffnungsvorrichtung wieder freigegeben, so daß die Anpreßrollen 52 und 53 das gefaltete Ende des Klebebandes 61 fest zwischen sich halten. Das abgezogene Trägerband 60 wird um die Umlenkrolle 47 herumgelegt und zurückgeführt. Dabei wird es um die Umlenkrollen 11 und 12 geschoben und zwischen die entgegen Federkraft abgehobene Anpreßrolle 14 und die Antriebsrolle 13 eingeschoben, fest angezogen und durch Freilassen des Abzugshebels der Stelleinrichtung zwischen den beiden Rollen festgehalten. Nunmehr ist die Vorrichtung einsatzbereit.
  • Soll mit der Bandapplikation begonnen werden, wird mit der einen Hand der Griff 2 und mit der anderen Hand der Griff 3 gepackt und das Gerät in horizontaler Stellung an das festgespannte Blechteil mit seiner Längsachse senkrecht zu der zu beschichtenden Kante derart herangeführt, daß mit der rechten Ecke des Blechteiles beginnend an der Kante von rechts nach links so entlang gefahren wird, daß die Kante an der X-Rolle 56 vorbei und mit dem zumindest stirnseitig bereits anhaftenden Klebeband 61 zwischen die Anpreßrollen 52 und 53 fährt, welche um die Blechdicke auseinandergedrückt werden. Die Anpreßrollen 52, 53 drücken dabei gleichzeitig kontinuierlich das Band an beiden Seiten des Blechteiles fest. Bei Beginnginn der Applikation wird gleichzeitig mit den Fingern der rechten Hand der Abzughebel (Schalter) 25 betätigt, wodurch über entsprechende Regelelemente der Motor 20 das Getriebe 18, Kettenräder 29, 31, die Stirnräder 32, 33, die flexible Welle 37 und damit eine der Anpreßrollen angetrieben wird. Hierdurch findet gleichzeitig ein selbständiges Entlangrollen der Vorrichtung an der Blechteilkante statt, so daß ein leichtes und genaues Auftragen möglich ist.
  • In Fig. 6 und 7 ist die Ausführung eines Führungsteiles als zweigeteilte X-Rolle dargestellt. Dieses Führungsteil ist aus zwei vertikal gegenläufig über Gewindespindeln 64 befestigte Kegel 65, die an ihren beiden Stirnseiten Laufringe 66 aufweisen, gebildet.
  • Zwischen den kleinen Stirnseiten ist ein Abstand 67 vorgesehen, welcher bei bestimmten Anwendungsfällen eine bessere Falzung erlaubt. Wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, ist die Führungsteilrolle zwischen der Vorfalt-X-Rolle 56 und einer Umlenkrolle 47 angeordnet.
  • Aus Fig. 8 bis 10 ist die Ausführung des Führungsteiles 46 als Gleitstück zu ersehen. So zeigt Fig. 8 ein Gleitstück 46, welches direkt an die Anpreßrollen 52, 53 anschließend angeordnet ist. Wie aus Fig. 8 zu ersehen ist, weist das Gleitstück 46 eine im wesentlichen V-förmige, geschweifte Profilierung 68 auf, die zu beiden Seiten mit einem Führungsbund 69 versehen ist. Der Bund 69 dient zur seitlichen Begrenzung bzw. Führung des im V-Profil 68 vorgefaltenen Klebebandes 61.
  • Wie aus Fig. 9 und 10 zu ersehen ist, kann das Gleitstück 46 um eine vertikale Achse 70 verschwenkbar angeordnet sein. Durch Anordnung einer Zugfeder 71 am Einlauf des Gleitstückes 46 oder die Anordnung einer Druckfeder 72 am Auslauf des Gleitstückes wird eine Anfederung des Gleitstückes mit seinem Auslaufende in Richtung auf das Band 61 hin erreicht, wodurch auftragende Werkstück-Unebenheiten oder Abweichungen der Bahnsteuerung ausgeglichen werden.
  • In Fig. 11 ist ein Querschnitt durch ein Gleitstück 46 dargestellt, das im Inneren einen als Luftkammer ausgebildeten Hohlraum 73 aufweist, der einerseits mit einer Druckluftleitung 74 in Verbindung steht und andererseits über Öffnung 75 die Druckluft unter das Klebeband 61 führt. Die Öffnungen 75 können dabei an ihrem Austrittsende konisch ausgeweitet sein, wodurch die Bildung eines Luftpolsters favorisiert wird.
  • Eine Temperierungseinrichtung für eine erfindungsgema..ße Bandauftrageeinrichtung ist in Fig. 12 dargestellt. Diese besteht im wesentlichen aus einem Vorwärmgebläse 73 oder einem Tauscher, aus welchem die warme Luft über einen Verteiler 74 an das Bandmagazin 6, eine Temperaturhaltestrecke 75 und das als Gleitstück ausgebildete Vorfaltteil 46 geführt wird.
  • In Fig. 13, 14 und 15 ist die Ausbildung der Anpreßrollen im Falle eines Bandauftrags an vorgebogenen Bauteilen zu ersehen. Dabei ist die erste Rolle mit prismatisch angewinkelter Mantelfläche ausgebildet, während die Gegenrolle eine entsprechende Einkerbung aufweist. Statt einer Gegenrolle kann jedoch auch eine feste Auflage 77 zum Einsatz kommen, auf welche das Blechteil 76 mit darin eingelegtem Klebeband 61 gedrückt wird. Die prismatischen Anpreßrollen können sowohl für ~den Außenauftrag (Fig. 13) als auch für den Innenauftrag (Fig. 14 und 15) angewendet werden.
  • Wie Fig. 16 zeigt, können statt der Anpreßrollen Bandanpreßschlitten am Auftragegerät vorgesehen sein.
  • Der Bandanpreßschlitten 81 besteht dabei im wesentlichen aus einer halbzylindrisch gebogenen Blattfeder 82, welche an ihren Enden in einer Aufnahme 83 befestigt ist. Auf dem Umfang der Blattfeder 82 befinden sich gleichmäßig verteilt Walzen 84 (Schrägrollen).
  • Wie aus Fig. 17 ersichtlich ist, kann auf der Blattfeder eine Bürste 85 angeordnet sein. Dabei können die Bürstenhaare, in axialer oder in Achsrichtung gesehen,. schrägen Anordnung vorgesehen sein.
  • Fig. 18 zeigt die Verwendung eines Kugelbürstenkopfes 86 als Anpreßelement. Die Bürstenkugel führt dabei zwei Bewegungen aus, und zwar eine Verschiebebewegung in Auftragerichtung und eine Drehbewegung um die schrägliegende Achse, wodurch ein Aufstreifen des Klebebandes und Ausstreifen von eventuell vorhandenem b1 vorgenommen wird.
  • In Fig. 19 ist eine weitere Öffnungsvorrichtung für die Anpreßrollen dargestellt, in welcher ein Druckstift 87 mit seinem einen Ende in dem an der Welle 4 befestigten Arm 59 fixiert ist. Der bewegliche Arm 50 muß in dieser Ausführungsweise nicht ebenfalls um die Achse 4 verschwenkbar sein, sondern kann entlang des den Arm durchsetzenden Druckstiftes parallel verschiebbar angeordnet sein. Der Druckstift weist an seiner oberen Seite einen Druckkopf auf, welcher die Betätigung der Vorrichtung nur mit einem Finger durch Drücken auf den Kopf des Druckstiftes 87 erleichtert.
  • Schließlich zeigen die Fig. 20, 21 und 22 schematische Darstellungen verschiedener Anordnungsweisen des erfindungsgemäßen Bandauftragekopfes.
  • In Fig. 20 ist ein Kombinationskopf 88 dargestellt, an welchem an einem Getriebe 18 einerseits über einen Schnellverschluß 89 ein Auftragekopf für beidseitigen Bandauftrag 90 und um 900 versetzt ein Auftragekopf für einseitigen Bandauftrag 91 angeordnet ist. Hierdurch kann mit der gleichen Einrichtung sowohl ein einseitiger als auch ein zweiseitiger Auftrag vorgenommen werden, indem nur rasch über die Schnellverschlüsse 89 ein Austausch der Köpfe vorgenommen wird.
  • In Fig. 21 ist eine Einrichtung mit einem Einfachantrieb dargestellt, bei welchem der Auftragekopf 5 bzw. 90 über eine Flexi- oder Gelenkwelle 37 und eine Steckverbindung 92 mit dem Getriebe 18 verbunden ist.
  • In Fig. 22 ist ein Zweifachantrieb vorgesehen, bei welchem also beide Anpreßrollen des Auftragkopfes angegrieben werden. Der Kopf ist folglich über eine Gelenkwelle 94, eine flexible Welle 37, Steckverbindungen 92 und ein Stirnradgetriebe 93 mit dem Getriebe 18 verbunden. Selbstverständlich ist es möglich, nur flexible Wellen oder Gelenkwellen zum Antrieb der Anpreßrollen einzuräumen.
  • - Leerseite-

Claims (34)

  1. Vorrichtung zum U-förmigen Aufbringen eines Klebstoffbandes um den Rand eines Blechformteiles Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum U-förmigen Aufbringen eines Klebstoffbandes um den Rand eines Blechformteiles mit - einer Vorfaltrolle (56), die ein V-förmiges Profil mit dem kleinsten Durchmesser in der Rollenmitte aufweist, - einem in unmittelbarer Nähe der Vorfaltrolle (56) angeordneten und ein ähnliches V-Profil aufweisenden Bandführungs- und Vorfaltteil (46), - zwei federnd gegeneinander gedrückten Anpreßrollen (52, 53), die das Band gleichzeitig an die beiden Seiten des in den Band-Faltbereich eingeführten Blechformteils (76) anpressen, wobei mindestens eine der Anpreßrollen (52, 53) motorisch angetrieben sind und zumindest eine der beiden zueinander parallelen Achsen der Anpreßrollen (52, 53) schwenkbar gelagert ist ein Bandmagazin (6) für das Doppelband, und Führungen bzw. Umlenkrollen (10, 11, 12, 47) für das Band bzw. die Bänder (60, 61), dadurch gekennzeichnet, daß Anpreßrollen (52, 53), Führungsteil (46) und Vorfaltrolle (56) an einem einzigen Kopf (5) angeordnet sind, daß der Kopf (5) als Ganzes um eine Achse (4) schwenkbar ist, die die Rotationsachse (55) der Vorfaltrolle (56) senkrecht schneidet und gleichzeitig parallel zu den Achsen der Anpreßrollen (52, 53) ausgerichtet ist, - Vorfaltrolle (56) und Anpreßrollen (52, 53) unmittelbar aufeinanderfolgend angeordnet sind, wobei das Führungsteil (46) vor der Vorfaltrolle (56) angebracht ist, das Führungsteil (46) in axialer Richtung der Vorfaltrolle (56) gesehen, jeweils einen Begrenzungs-(Führungs-)bund (69) besitzt, und - die Vorrichtung als pistolenförmiges Handgerät ausgebildet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorfaltrolle (X-Rolle 56) in Höhe der Falzungskante an ihrem Umfang eine Einkerbung (63) aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine der Anpreßrollen (52, 53) angetrieben ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüche 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Anpreßrollen (52, 53) eine Silikon-Kautschuk-Beschichtung aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach Ansprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Anpreßrollen (52, 53) ein Profil, wie axiale Rippen, Rillen oder Noppen besitzt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß statt der Anpreßrollen Bandanpreßschlitten (81) vorgesehen sind, welche halbzylindrisch geformte Blattfedern (82) als Druckelemente aufweisen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Blattfedern (82) der Bandauftrageschlitten (81) Längswalzen (84) angeordnet sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Blattfedern (82) der Bandauftrageschlitten (81) Bürsten (85) vorgesehen sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß statt der Anpreßrollen ein Kugelbürstenkopf (86) angeordnet ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine öffnungsvorrichtung (48) für die Anpreßrollen (52, 53) vorgesehen ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungsvorrichtung (48) aus zwei entgegen Federkraft um die Tragachse (4) verschwenkbare und die Anpreßrollen tragenden Armen (49 und 50) zusammengesetzt ist, die jeweils gegeneinander verschränkte Hebelgriffe 57, 58 aufweisen.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungsvorrichtung (48) aus einem feststehenden Arm und einem parallel zu diesem entgegen der Einwirkung einer Druckfeder über einen Druckstift (87) betätigbaren zweiten Arm parallel beweglich ist.
  13. 13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungsvorrichtung (48) automatisch betätigbar ausgebildet ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsteil (46) eine Profilrolle (Führungsrolle) ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrolle (46) aus zwei getrennten Kegeln (65) zusammengesetzt ist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsteil (46) ein Stift ist.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsteil (46) ein Gleitstück ist, dessen dem Klebeband (61) zugekehrte Seite ein V-Profil aufweist, wobei dessen Führungslänge relativ weit bogenförmig ausgebildet ist.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (46) in Richtung auf das vorbeigleitende Band (61) angefedert ausgebildet ist.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß an der Gleitfläche des Gleitstückes (46) ein Luftkissen erzeugt wird.
  20. 20. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsteil (46) eine reibungsarme Beschichtung, wie Teflon oder Silikon-Kautschuk aufweist.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Auftragskopf eine Schneideinrichtung zum Durchtrennen des Klebebandes (61) vorgesehen ist.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideinrichtung modulartig am Auftragkopf (5) befestigt ist.
  23. 23. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Temperierung des Klebebandes zumindest am Bandmagazin eine Warmluftzufuhr (6) vorgesehen ist.
  24. 24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gleitstück (46) Warmluft zur Ausbildung des Luftkissens zugeführt ist.
  25. 25. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das gesamte Band durch temperierte Kammern geführt ist.
  26. 26. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auftragkopf (5) modulartig und leicht austauschbar ausgebildet ist.
  27. 27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß zur leichten Austauschbarkeit des Auftragkopfes der Vorrichtung Schnellverschlüsse an den Achsen (4, 37) vorgesehen sind.
  28. 28. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum optischen Prüfen der Bandeinlage angeordnet ist.
  29. 29. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Endschalter für die Uberprüfung der Bandeinlage vorgesehen sind.
  30. 30. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Endschalter im Magazin angeordnet ist.
  31. 31. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Endschalter für das Bandende mit Bandausgleichsrollen, die vom Band gegen Federkraft gehalten werden, zusammenwirkend angeordnet ist.
  32. 32. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß prismatische Anpreßrollen vorgesehen sind für Bauteile, welche vorgebogene Blechtkanten aufweisen.
  33. 33. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandführungs- bzw. Vorfaltelemente am Auftragkopf für einen unsymmetrischen Bandauftrag ausgelegt sind, wofür einseitige Bandzuführ- bzw. Vorfaltelemente vorgesehen sind.
  34. 34. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung einen Kombinationskopf (88) aufweist, bei welchem das Getriebe (18) zwei Abtriebswellen aufweist, an welchen wahlweise ein Auftragekopf (90) für beidseitigen Bandauftrag oder ein Auftragekopf (91) für einseitigen Bandauftrag über Schnellkupplungen (89) befestigt werden kann.
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