DE3412572A1

DE3412572A1 - Vorrichtung zur elektrischen signalgabe fuer tueren

Info

Publication number: DE3412572A1
Application number: DE19843412572
Authority: DE
Inventors: Holger Dipl.-Ing. 3501 Fuldabrück Döring
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1984-04-04
Filing date: 1984-04-04
Publication date: 1985-10-24

Description

Vorrichtung zur elektrischen Signalgabe für Türen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist bei Kühl- oder Gefriergeräten ganz allgemein bekannt, an Möbeln einen Tastschalter anzubringen, dessen zu betätigendes Tastelement in den Wirkungsbereich der Tür ragt. Bei geschlossener Tür ist dann der mechanische Schaltkontakt betätigt und gibt ein Steuersignal an eine Signaleinrichtung weiter.
Bei geöffneter Tür wird über die Signaleinrichtung gegebenenfalls zeitverzögert ein Warnsignal abgegeben. Bei einer Anordnung dieser Art ist die erforderliche Genauigkeit zur Erfassung sehr kleiner Türöffnungsspalte nur durch besondere Maßnahmen, wie beispielsweise das genaue Justieren der Schalteinrichtung zu erreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu grunde, eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 aufzuzeigen, mit der bereits kleine Öffnungswege der Tür erkannt werden können und für die keine mechanische Justiereinrichtung erforderlich ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Durch die Anwendung eines kontinuierliche Änderungen des Magnetfeldes erfassenden Sensors lassen sich Toleranzen sowohl der mechanischen Anordnung wie der elektrischen oder magnetischen Eigenschaften des Magnetfeldgebers und des Sensors auf elektrischem Wege z.B. durch eine entsprechende Än- derung des Verstärkungsfaktors der nachgeschalteten Signaleinrichtung ausgleichen, so daß auf die Anordnung des Magnetfeldgebers und des Sensors nicht eingewirkt zu werden braucht. Als Magnetfeldgeber eignet sich bei Kühl oder Gefriergeräten die für die Abdichtung der Tür gegenüber dem Möbelkorpus angewandte Magnetdichtung mit einer dauermagnetischen Einlage. Es kann jedoch auch ein gesonderter Magnet vorgesehen werden. Wird diese Vorrichtung in Verbindung mit Türen angewandt, die wahlweise links oder rechts mit dem Möbelkorpus über Scharniere verbunden werden können, dann wird der Magnetfeldsensor oben oder unten an der Öffnungskante des Möbelkorpus in der Mitte zwischen den möglichen Scharnierachsen angeordnet. Das Aufschwenken der Tür hat dann bei Links- wie bei Rechtsanschlag jeweiis die gleiche Auswirkung auf den Magnetfeldsensor. Der Magnetfeldsensor kann ein Hallgenerator oder eine Feldplatte sein, deren Signal durch eine nachgeschaltete Signaleinrichtung ausgewertet wird. Der Hallgenerator erzeugt dabei eine Spannung, die abhängig ist von dem auf ihn einwirkenden Magnetfeld. Bei der Feldplatte dagegen wird durch die Änderung des Magnetfeldes der ohmsche Widerstand verändert, der sich im übrigen mit zunehmender magnetischer Induktion vergrößert.
Der Sensor kann im oder am Möbel im Bereich von Tür, Deckel oder dergl.
angebracht sein. Bei ordnungsgemäß geschlossenem Möbel wird der Sensor durch das Magnetfeld eines an der Tür angebrachten Magneten beaufschlagt und steuert dementsprechend die nachgeschaltete Signaleinrichtung. Weicht das Magnetfeld von dem bei geschlossener Tür vorgegebenen Wert ab, dann erfolgt die Aktivierung der Signaleinrichtung. Dabei kann sich die Intensität, die Lautstärke oder die Tonhöhe abhängig von der Größe des Öffnungsspaltes der Tür und auch in Abhängigkeit von der Zeit ändern. Ist der Türspalt dabei klein, wird das Warnsignal mit höherer Intensität und verkürzter Verzögerungszeit abgegeben.

Claims

Ansprüche 1. Vorrichtung zur elektrischen Signalgabe für Möbel, insbesondere für Kühl-oder Gefriermöbel, bei offener oder geschlossener Tür, Deckel oder dergl., dadurch gekennzeichnet, daß ein magnetfeldempfindlicher Sensor im oder am Möbel angeordnet ist, der bei geschlossener Tür, Deckel oder dergl. von einem Magnetfeld eines dort vorgesehenen Magnetfeldgebers beaufschlagt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetfeldgeber ein Magnetdichtungsrahmen ist, der sich zwischen der Tür und der Öffnungsebene des Möbels befindet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetfeldsensor ein Hallgenerator oder eine Feldplatte ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstärkung des Magnetfeldes eine Verstärkervorrichtung vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Tür wahlweise an gegenüberliegenden Seiten über Scharniere an dem Möbel anlenkbar ist und daß der Magnetfeldsensor mittig am oberen oder unteren Rand der verschließbaren Öffnung im oder am Möbel angeordnet ist.