DE102015100053A1

DE102015100053A1 - Verfahren zur Überwachung des Schließzustandes einer Gerätetür für ein Kühl- und/oder Gefriergerät

Info

Publication number: DE102015100053A1
Application number: DE102015100053.9A
Authority: DE
Inventors: Peter Zinkann
Original assignee: Miele und Cie KG
Current assignee: Miele und Cie KG
Priority date: 2015-01-06
Filing date: 2015-01-06
Publication date: 2016-07-07

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überwachung des Schließzustandes einer Gerätetür (2) für ein Kühl- und/oder Gefriergerät (41), mit einer Steuereinrichtung (7) für die Steuerung der Überwachungsfunktion und einer optischen und/oder akustischen Anzeige- und Signalvorrichtung (8) für die Anzeige einer nicht ordnungsgemäß geschlossenen Gerätetür (2). Das erfindungsgemäß ausgebildete Überwachungsverfahren sieht vor, dass als Indikator für den Schließzustand der Gerätetür (2) der im Innenraum (41) des Gerätes (1) herrschende Luftdruck gemessen und ausgewertet wird. Dabei wird durch ein im Innenraum des Gerätes angeordnetes Gebläse (5) ein Unterdruck oder ein Überdruck erzeugt, der von einem Drucksensor (6) erfasst wird, wobei der jeweils gemessene Wert mit einem Referenzwert verglichen wird, der sich im Betrieb des Gerätes (1) bei ordnungsgemäß geschlossener Gerätetür (2) einstellt. Bei einer vorbestimmten Abweichung von diesem Referenzwert wird dann eine Anzeige- und Signalvorrichtung (8) aktiviert, die den fehlerhaften Schließzustand der Gerätetür (2) signalisiert

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überwachung des Schließzustandes einer Gerätetür für ein Kühl- und/oder Gefriergerät, welches mit einer Steuereinrichtung für die Steuerung der Überwachungsfunktion und mit einer optischen und/oder akustischen Anzeige- und Signalvorrichtung für die Anzeige einer nicht ordnungsgemäß geschlossenen Gerätetür ausgerüstet ist. Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf ein Kühl- und/oder Gefriergerät, welches zur Durchführung des Überwachungsverfahrens ausgebildet ist.
Bei Kühlgeräten, wie beispielsweise im Haushalt eingesetzte Kühl- oder Gefrierschränke, ist es von besonderer Wichtigkeit, dass die Gerätetür nach der Entnahme oder dem Einbringen des Kühlgutes immer in die vollständige Schließposition gebracht wird. Es muss also gewährleistet sein, dass die Gerätetür nicht durch Unachtsamkeit oder versehentlich geöffnet bleibt, damit die mit einem nicht unbeträchtlichen Ernieaufwand erzeugte kalte Luft nicht aus dem Innenraum abfließen kann. Selbst wenn die Tür auch nur mit einem kleinen Spalt offen steht, kann dies zu erheblichen Energieverlusten und zu schädliche Auswirkungen auf das Kühlgut führen.
Deshalb wurden bereits Vorschläge gemacht, um den Schließzustand der Gerätetüren zu überwachen und den Benutzer auf eine nicht beabsichtigte Öffnungsstellung der Tür aufmerksam zu machen. Aus der DE 102 27 699 B4 ist beispielsweise ein Verfahren zur Überwachung des Schließzustandes der Gerätetür bei einem Kühlgerät bekannt, bei dem im Türbereich ein im Gerätekorpus vorgesehener Abstandssensor mit einem in der Tür angeordneten Signalgeber zusammenwirkt. Über eine Auswerteeinheit wird mit dieser Anordnung der Schließzustand der Tür überwacht und bei einer nicht ordnungsgemäß geschlossenen Tür wird eine Anzeigevorrichtung aktiviert. Eine ähnliche Lösung wurde auch bereits in der früher veröffentlichten DE 3412572 angeregt.
Bei den vorstehend vorgeschlagenen Ausführungsformen ist es jedoch als nachteilig anzusehen, dass die für die Überwachung des Schließzustandes erforderlichen Bauteile im vorderen Gehäusebereich des Gerätes und auch in der Gerätetür selbst untergebracht werden müssen. Die Verbindung dieser Bauteile mit der zentralen Steuereinrichtung des Gerätes führt zu einem nicht unerheblichen elektrotechnischen und gerätetechnischen Aufwand. Dies mag auch erklären, warum derartige Konzeptionen in der Praxis keine Realisierung gefunden haben.
Der Erfindung stellt sich somit das Problem, ein einfaches und kostengünstig zu realisierendes Überwachungsverfahren bereitzustellen, mit dem der Schließzustand der Gerätetür überwacht werden kann.
Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch ein Verfahren zur Überwachung des Schließzustandes der Gerätetür für ein Kühl- und/oder Gefriergerät mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des Verfahrens ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen. Weiterhin wird im Patentanspruch 10 und den darauf rückbezogenen Unteransprüchen ein entsprechend ausgebildetes Kühl- und/oder Gefriergerät zur Durchführung des erfindungsgemäß ausgebildeten Verfahrens angegeben.
Die mit der Ausführung der Erfindung erreichbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass Kühlgeräte mit einer gerätetechnisch einfach zu verwirklichenden Überwachung des Schließzustandes der Gerätetür ausgerüstet werden können. Dazu ist es lediglich notwendig einen Drucksensor vorzusehen, der mit geringen Softwareänderungen an die Gerätesteuerung angebunden werden kann. Für die Erzeugung eines leichten Unterdrucks oder leichten Überdrucks im Innenraum des Gerätes, kann ein kleines, preiswertes Gebläse vorgesehen werden. Dieses kann z. Beisp. in der Rückwand des Gerätegehäuses angeordnet werden und es kann über eine kleine Öffnung Luft in den Innenraum des Gerätes hinein- oder herausbefördern.
Andererseits kann durch eine entsprechende Konstruktionsänderung das meist ohnehin im Innenraum des Kühlgerätes vorhandene Umluftgebläse verwendet werden. Hierzu wäre am Ansaug- oder am Ausblaskanal des Umluftgebläses ein Bypass vorzusehen, der aus dem Innenraum nach außen herausgeführt ist und mit der auf der Rückwand vorgesehenen Öffnung für das Einleiten von Luft oder das Absaugen von Luft aus dem Kühl- und/oder Gefriergerät verbunden ist. Alternativ kann das Umluftgebläse mit einem zusätzlichen Gebläserad versehen werden, welches über den Bypass den Unter- oder Überdruck im Innenraum erzeugt.
Die Überwachung für den Schließzustand der Gerätetür kann an verschiedene Vorgaben gekoppelt werden und kann zyklisch oder kontinuierlich erfolgen. Zum Beisp. kann der Überwachungsmodus nach jeder Betätigung des Türkontaktes für die Einschaltung der Innenraumbeleuchtung eingeleitet werden oder wenn die Einschaltung des Kompressors registriert wurde.
Eine einfach zu realisierende Maßnahme kann auch darin bestehen, dass die Überwachung für den Schließzustand der Gerätetür kontinuierlich in zeitlich vorbestimmten Intervallen durchgeführt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
1 in perspektivischer Ansicht einen Kühlschrank mit geschlossener Tür;
2 den Kühlschrank gemäß 1 bei geöffneter Tür;
3 u. 4 vereinfachte Prinzipskizzen eines erfindungsgemäß ausgebildeten Kühlschrankes in einer Draufsicht.
In den 1 u. 2 ist ein Kühlgerät in Form eines haushaltsüblichen Kühlschrankes 1 mit den zur Erläuterung der Erfindung erforderlichen Bauteilen dargestellt.
An dem Gerätekorpus 4 ist die Gerätetür 2 über ein Scharnier angeschlagen, wobei das magnetisch ausgebildete Dichtelement 3 im geschlossenen Zustand den Innenraum des Kühlschrankes 1 gegenüber der Umgebung in bekannter Weise hermetisch abdichtet.
Bei der hier gezeigten Ausführungsform ist der Kühlschrank 1 erfindungsgemäß mit einem Gebläse 5, einem Drucksensor 6 und einer Anzeige- und Signalvorrichtung 8 ausgerüstet, um den Schließzustand der Gerätetür 2 in Verbindung mit der Steuereinrichtung 7 des Gerätes überwachen zu können.
Der Erfindung liegt im Wesentlichen der Gedanke zugrunde, dass ein Gebläse 5 vorgesehen ist, welches zusätzlich einen fremdgesteuerten, leichten Unterdruck oder evtl. auch leichten Überdruck im Innenraum 41 des Gerätes erzeugt.
Dabei soll der im Innenraum erzeugte Unterdruck oder Überdruck von dem Drucksensor 6 erfasst und der Steuereinrichtung 7 zugeleitet werden. Die Steuereinrichtung 7 ist zu diesem Zweck derart konfiguriert, dass der vom Drucksensor 6 gemessene Wert mit einem Referenzwert verglichen wird, der sich im bestimmungsgemäßen Betrieb des Gerätes bei ordnungsgemäß geschlossener Gerätetür 2 einstellt. Bei einer vorbestimmten Abweichung von diesem Referenzwert wird dann die Anzeige- und Signalvorrichtung 8 aktiviert, die den fehlerhaften Schließzustand der Gerätetür 2 dem Benutzer über bekannte optische und/oder akustische Anzeige- und Signalvorrichtungen 8 anzeigt und signalisiert.
In einer zweckmäßigen Ausführungsform kann der Unterdruck oder der Überdruck im Innenraum des Gerätes 5 durch ein auf der Rückwand des Gerätegehäuses angeordnetes Gebläse erzeugt werden. Dabei ist der Ansaug- oder der Ausblaskanal des Gebläses 5 mit einer Öffnung in der Rückwand verbunden.
In einer anderen Ausführungsform kann als Gebläse zur Erzeugung des Unterdrucks oder des Überdrucks das im Innenraum 41 des Gerätegehäuses ohnehin vorhandene Umluftgebläse verwendet werden. Hierzu ist am Ansaug- oder am Ausblaskanal des Umluftgebläses ein Bypass anzuschließen, der aus dem Innenraum 41 nach außen herausgeführt wird und der mit einer auf der Rückwand des Gerätes vorgesehenen Öffnung für das Einleiten von Luft oder das Absaugen von Luft aus dem Innenraum verbunden wird.
In einer alternativen Ausbildung kann das Umluftgebläse mit einem zusätzlichen Gebläserad ausgebildet werden, welches über den vorgenannten Bypass den Unter- oder Überdruck erzeugt.
Die Überwachung für den Schließzustand der Gerätetür 2 kann an verschiedene Vorgaben gekoppelt werden und kann zyklisch oder kontinuierlich erfolgen. Zum Beisp. kann der Überwachungsmodus nach jeder Betätigung des Türkontaktes für die Einschaltung der Innenraumbeleuchtung oder wenn die Einschaltung des Kompressors initiiert wurde. Eine einfach zu realisierende Maßnahme kann auch darin bestehen, dass die Überwachung für den Schließzustand der Gerätetür 2 kontinuierlich in zeitlich vorbestimmten Intervallen durchgeführt wird.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die zusätzlich notwendige Gebläsevorrichtung so gestaltet wird, dass im Innenraum 41 des Kühlschrankes 1 ein Unterdruck erzeugt wird. Dies hat den Vorteil, dass dadurch insgesamt die Dichtwirkung des Gerätes zusätzlich unterstützt wird und dass dadurch eventuell die mit der Magnetdichtung 3 ausgerüstete Gerätetür 2 an den Korpus gezogen wird, wenn der im Innenraum 41 sich einstellende Unterdruck dazu nicht ausreicht.
An der Öffnung des Gerätes für den Anschluss des Gebläses kann in zweckmäßiger Weise eine durch den Luftstrom steuerbare Verschlussklappe angeordnet werden, damit bei inaktiver Überwachung keine Luft aus dem Kühlschrank 1 entweichen kann.
In den 3 und 4 ist das erfindungsgemäße Überwachungsprinzip veranschaulicht. Bei geschlossener Gerätetür 2 würde bei eingeschaltetem Gebläse 5, der Drucksensor 6 im Innenraum 41 des Gerätes einen Unter- oder Überdruck messen, der sich bei einer ordnungsgemäß verschlossenen Tür einstellen würde. Dies würde von der Steuereinrichtung 7 entsprechend ausgewertet und könnte beispielsweise dem Benutzer durch eine grüne LED in der Anzeige- und Signalvorrichtung 8 auch angezeigt werden.
Steht dagegen die Gerätetür 2 auch nur einen kleinen Spalt offen – wie in 4 zu sehen – würden sich bei eingeschaltetem Gebläse die Druckverhältnisse durch den Drucksensor 6 messbar verändern, so dass sein Signal der Steuereinrichtung 7 diesen Umstand signalisieren kann. Mit einem akustischer Warnton und/oder durch eine optische Warnmeldung – z. Beisp. In Form einer blinkenden roten LED – kann der Benutzer dann auf diesen Umstand hingewiesen werden.
Bezugszeichenliste

1: Kühlschrank, Kühlgerät
2: Gerätetür
3: Dichtelement
4: Gerätekorpus
41: Innenraum des Kühlschrankes
5: Gebläse
6: Drucksensor
7: Steuereinrichtung
8: Anzeigevorrichtung, Signalgeber,

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

DE 10227699 B4 [0003]
DE 3412572 [0003]

Claims

Verfahren zur Überwachung des Schließzustandes einer Gerätetür für ein Kühl- und/oder Gefriergerät (1), mit einer Steuereinrichtung für die Steuerung der Überwachungsfunktion und einer optischen und/oder akustischen Anzeige- und Signalvorrichtung (8) für die Anzeige einer nicht ordnungsgemäß geschlossenen Gerätetür (2) dadurch gekennzeichnet, dass als Indikator für den Schließzustand der Gerätetür (2) der im Innenraum (41) des Gerätes herrschende Luftdruck gemessen und ausgewertet wird.
Verfahren zur Überwachung des Schließzustandes einer Gerätetür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Innenraum (41) des Gerätes (1) ein Unterdruck oder ein Überdruck erzeugt wird, dass der Unterdruck oder der Überdruck von einem Drucksensor (6) erfasst wird, wobei der jeweils gemessene Wert mit einem Referenzwert verglichen wird, der sich im Betrieb des Gerätes bei ordnungsgemäß geschlossener Gerätetür (2) einstellt, und dass bei einer vorbestimmten Abweichung von diesem Referenzwert eine Anzeige- und Signalvorrichtung (8) aktiviert wird, die den fehlerhaften Schließzustand der Gerätetür (2) signalisiert.
Verfahren zur Überwachung des Schließzustandes einer Gerätetür nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterdruck oder der Überdruck im Innenraum des Gerätes (1) durch ein Gebläse (5) erzeugt wird, welches Luft in den Innenraum (41) des Gerätes (1) hinein- oder herausbefördert.
Verfahren zur Überwachung des Schließzustandes einer Gerätetür nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterdruck oder der Überdruck im Innenraum des Gerätes (1) durch ein auf der Rückwand des Gerätegehäuses angeordnetes Gebläse (5) erzeugt wird, wobei der Ansaug- oder der Ausblaskanal des Gebläses (5) mit einer Öffnung in der Rückwand verbunden ist.
Verfahren zur Überwachung des Schließzustandes einer Gerätetür nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Gebläse (5) zur Erzeugung des Unterdrucks oder des Überdrucks ein im Innenraum (41) des Gerätegehäuses vorhandenes Umluftgebläse verwendet wird, wobei am Ansaug- oder am Ausblaskanal des Umluftgebläses ein Bypass angeschlossen ist, der aus dem Innenraum (41) nach außen herausgeführt ist und mit der auf der Rückwand vorgesehenen Öffnung für das Einleiten von Luft oder das Absaugen von Luft aus dem Innenraum verbunden ist.
Verfahren zur Überwachung des Schließzustandes einer Gerätetür nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Umluftgebläse ein zusätzliches Gebläserad aufweist, welches über den Bypass den Unter- oder Überdruck erzeugt.
Verfahren zur Überwachung des Schließzustandes einer Gerätetür nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachung für den Schließzustand der Gerätetür (2) nach einer Betätigung des Türkontaktes für die Einschaltung der Innenraumbeleuchtung initiiert wird.
Verfahren zur Überwachung des Schließzustandes einer Gerätetür nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachung für den Schließzustand der Gerätetür (2) vorgenommen wird, wenn der Kompressor des Gerätes eingeschaltet wurde.
Verfahren zur Überwachung des Schließzustandes einer Gerätetür nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachung für den Schließzustand der Gerätetür (2) in zeitlich vorbestimmten Intervallen durchgeführt wird.
Kühl- und/oder Gefriergerät (1) mit einer Gerätetür (2), welches eine Steuereinrichtung (7) für die Steuerung der Überwachungsfunktion über den Schließzustand der Gerätetür (2) sowie eine optische und/oder akustische Anzeige- und Signalvorrichtung (8) für die Anzeige einer nicht ordnungsgemäß geschlossenen Gerätetür (2) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät (1) ein Gebläse (5) zur Erzeugung eines Unterdrucks oder eines Überdrucks im Innenraum (41) des Gerätes (1) aufweist, dass der im Innenraum erzeugte Unterdruck oder Überdruck von einem Drucksensor (6) erfasst und der Steuereinrichtung (7) zugeleitet wird, wobei die Steuereinrichtung (7) derart konfiguriert ist, dass der jeweils vom Drucksensor (6) gemessene Wert mit einem vorgegebenen Referenzwert verglichen wird, der sich im Betrieb des Gerätes (1) bei ordnungsgemäß geschlossener Gerätetür (3) einstellt, und dass bei einer vorbestimmten Abweichung von diesem Referenzwert eine Anzeige- und Signalvorrichtung (8) aktiviert wird, die den fehlerhaften Schließzustand der Gerätetür (2) anzeigt und signalisiert.
Kühl- und/oder Gefriergerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebläse (5) zur Erzeugung eines Unterdrucks oder eines Überdrucks auf der Rückwand des Gerätegehäuses angeordnet ist und der Ansaug- oder Ausblaskanal des Gebläses (5) mit einer Öffnung in der Rückwand verbunden ist.
Kühl- und/oder Gefriergerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung des Unterdrucks oder des Überdrucks das im Innenraum (41) des Gerätegehäuses vorhandene Umluftgebläse verwendet wird, wobei am Ansaug- oder am Ausblaskanal des Umluftgebläses ein Bypass angeschlossen ist, der aus dem Innenraum (41) nach außen herausgeführt ist und mit der auf der Rückwand vorgesehenen Öffnung für das Einleiten von Luft oder das Absaugen von Luft aus dem Innenraum verbunden ist.
Kühl- und/oder Gefriergerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Umluftgebläse ein zusätzliches Gebläserad aufweist, welches dazu ausgebildet ist, über den Bypass den Unter- oder Überdruck zu erzeugen.