DE3412388C2 - Feuerfester Eintauchausguß - Google Patents

Feuerfester Eintauchausguß

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DE3412388C2
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Hans Dr. Leistner
Ortwin 6200 Wiesbaden Rave
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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D41/00Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • B22D41/50Pouring-nozzles
    • B22D41/58Pouring-nozzles with gas injecting means

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)
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Abstract

Für Stranggieß-Kokillen mit geringem Gießquerschnitt zum Gießen von Knüppeln unter 125 mm Seitenlänge des Querschnittsprofils soll ein Eintauchausguß mit dünner Wandstärke und hoher Standzeit dienen, wozu wenigstens das in die Kokille (3) hineinragende Ende des Ausgusses aus einem Gießrohr (1) aus oxidkeramischem Material besteht.

Description

Die Erfindung betrifft einen feuerfesten Eintauchausguß mit einem Gießrohr, insbesondere zum Abgießen von Stahlschmelze in Kokillen geringen Querschnitts von Knüppel-Stranggießanlagen.
Aus dem DE-GM 81 00 896 ist ein feuerfester Eintauchausguß mit einer auf dem Gießrohr im Kokillenbereich angeordneten Hülse bekannt. Hierbei besteht das Gießrohr aus Tonerdematerial mit einem Kohlenstoffgehalt und die Hülse aus hochfeuerfestem Material, z. B. aus Zirkonoxidwerkstoffen. Weiterhin ist aus der DE-OS 32 45 672 eine Tauchdüse für Strangguß bekannt, die aus zwei Düsenteilen besteht, wobei sich zwischen beiden Düsenteilen eine Stufe befindet und die beiden Teile der Düse aus unterschiedlichen feuerfesten Materialien bestehen, nämlich der untere Teil aus Zirkonoxid-Graphit und der obere Teil aus Aluminiumoxid-Graphit.
Ferner haben bei Kokillen mit Gießquerschnitten, deren Seitenlänge unter 125 mm liegt, die gebräuchlichen, aus den üblichen feuerfesten Materialien, beispielsweise aus Tonerde-Graphit oder Quarzgut hergestellten Eintauchausgüsse, nur geringe Standzeiten, die einen kontinuierlichen Gießbetrieb nicht zulassen und dessen Wirtschaftlichkeit in Frage stellen. Dies resultiert daraus, daß ein geringer Kokillenquerschnitt auch einen geringen Querschnitt für den hineinragenden Eintauchausguß erfordert, für den sich bei Beachtung eines ausreichend freien Durchflußquerschnittes für den Gießstrahl Wandstärken ergeben, die insbesondere hinsichtlich der Verschleißbeständigkeit problematisch sind. Überhaupt ist die Wandstärke bei den üblichen Materialien wegen der Materialeigenschaften auf die unterste Grenze von 10 mm beschränkt. Je näher die Wandstärke dieser untersten Grenze kommt, desto kürzer ist die Standzeit der Eintauchausgüsse, die zudem infolge der geringen Wandstärke nur äußerst schwierig herzustellen sind, wobei verhältnismäßig hohe Ausschuß- und Bruchantei
le anfallen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines feuerfesten Eintauchausgusses mit einem Gießrohr, insbesondere zum Abgießen von Stahlschmelze in Kokillen geringen Querschnitts von Knüppel-Stranggießanlagen, der bei vergleichsweise dünnen Wandstärken eine vergleichsweise hohe Standzeit und Bruchsicherheit besitzt und einfach herzustellen ist.
Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Gießrohr ausschließlich aus oxidkeramischem Material besteht
Das Gießrohr hat üblicherweise eine Wandstärke unter 10 mm und kann bis zu 5 mm dünne Wandstärken aufweisen, dennoch besitzt es hervorragende Standzeiten, die einer bis zu 3fachen Verlängerung der Gießzeit entsprechen, so daß ein wirtschaftliches Gießen auch bei sehr kleinen Kokillenabmessungen möglich ist
Darüber hinaus läßt sich das Gießrohr, das vornehmlich isostatisch gepreßt oder stranggepreßt wird, unkompliziert mit einer Stabilität herstellen, die auch einer rauhen Handhabung widersteht
Als oxidkeramische Werkstoffe kommen Oxide mit einem Schmelzpunkt oberhalb 19500C in Frage, vorzugsweise stabilisiertes ZrO2 mit verbesserter Temperaturwechselbeständigkeit oder andere Stoffe mit ähnlichen Eigenschaften.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, den gesamten Eintauchausguß aus oxidkeramischem Material in einem Stück zu fertigen. Gleichwohl sieht die Erfindung zweiteilige Ausbildungen vor, zweckmäßig solche, bei denen das oxidkeramische Gießrohr in einem Tragflansch aus feuerfestem Feuerbeton eingeformt oder alternativ in einen vorgefertigten Tragflansch eingekittet ist. Bei beiden Ausführungen, die der Praxis im besonderen Maße gerecht werden, wird vorteilhafterweise ganz oder teilweise ein äußerer Blechmantel vorgesehen, der als Armierung wirkt und den Eintauchausguß bei der Handhabung schützt. Insbesondere kann der Blechmantel als verlorene Schalung zum Einformen des Gießrohres in den feuerfesten Beton des Tragflansches benutzt werden.
Der Tragflansch kann eine gasdichte Struktur besitzen und gießrohrseitig einen porösen keramischen Spülring oder einen Spülschlitz mit Gasanschluß aufweisen, so daß eine zielgerechte Gaseinführung jederzeit möglich ist.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert, die einen Eintauchausguß im Längsschnitt wiedergibt.
In der Zeichnung bedeutet 1 das oxidkeramische Gießrohr mit rundem Querschnitt, das zum Anschließen an ein der Einfachheit halber nicht dargestelltes Gießgefäß mit seinem oberen Ende in einem Tragflansch 2 angeordnet ist, während das freie, untere Ende in eine Stranggießkokille 3 hineinragt, die einen vergleichsweise geringen Gießquerschnitt hat und zum Abgießen von Stahlknüppeln mit einer Querschnittsseitenlänge unter 125 mm dient. Das Gießrohr 1 und der Tragflansch 2 können von einem Blechmantel 4 umgeben sein, der den Eintauchausguß verstärkt und schützt. Außerdem kann in den beispielsweise vorgefertigten Blechmantel 4 ein ebenfalls vorgefertigtes Gießrohr 1 zentrisch eingesetzt und der Beton des Tragflansches 2 herumgegossen werden, was eine besonders einfache Fertigungsweise ergibt Bei Einkittung des Gießrohres in einen vorgefertigten Tragflansch 2 ist ein nachträgliches Anbringen des Blechmantels 4 möglich, der auch teilweise vorhanden sein kann, beispielsweise über den aus dem Tragflansch
2 herausragenden Teil des Gießrohres 1, wobei der Tragflansch 2 lediglich als Befestigungsbasis für den Blechmantel 4 dient
Der poröse keramische Spülring 5 gestattet die Einführung von Spüigas über den Gasanschluß 6. s
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
10
15
20
«0
«5
SO
65

Claims (5)

Patentansprüche.
1. Feuerfester Eintauchausguß mit einem Gießrohr, insbesondere zum Abgießen von Stahlschmelze in Kokillen geringen Querschnitts von Knüppel-Stranggießanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gießrohr (1) ausschließlich aus oxidkeramischem Material besteht
2. Eintauchausguß nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß das Gießrohr (1) aus Oxiden mit einem Schmelzpunkt oberhalb 1950° C, vorzugsweise aus stabilisiertem ZrC>2, besteht
3. Eintauchausguß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gießrohr (1) in einen Tragflansch (2) aus feuerfestem Feuerbeton eingeformt ist
4. Eintauchausguß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gießrohr (1) in einen vorgefertigten, feuerfesten Tragflansch (2) eingekittet ist
5. Eintauchausguß nach den vorherigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß es ganz oder teilweise mit einem äußeren Blechmantel (4) versehen ist.
DE3412388A 1984-04-03 1984-04-03 Feuerfester Eintauchausguß Expired DE3412388C2 (de)

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