DE19722890A1 - Tauchausguß - Google Patents
TauchausgußInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Tauchausguß eines einer Stranggießkokille
vorgeschalteten metallurgischen Gefäßes, der als einteiliges Bauteil ausgestaltet ist
und im Mündungsbereich eine schlitzförmige Ausgießöffnung aufweist, die eine
mehrfach größere Länge als Breite besitzt sowie ein Verfahren zur Herstellung eines
solchen Tauchausgußes.
Aus DE 37 09 188 C2 ist ein Tauchausguß für Stranggießkokillen bekannt, der aus
mindestens zwei Bauteilen besteht, wobei der in die Stranggießkokille hineinragende
Teil in einer hierzu senkrechten Ebene schmal ist und dabei im Mündungsbereich ein
Längen-Breitenverhältnis von 20 : 1 bis 80 : 1 aufweist.
In aufwendiger Weise sind der obere wie auch der untere Längenabschnitt mit
besonderen hier teilbaren Kernsegmenten herzustellen.
Aus DE-OS 24 28 060 ist ein kontinuierliches Stahlstranggießverfahren bekannt, bei
dem Stahl über ein Gießrohr in eine im wesentlichen rechteckige Kokille geleitet wird.
Das Gießrohr besitzt dabei seitliche nach unten gerichtete Austrittsöffnungen.
In nachteiliger Weise ist im Mündungszentrum ein Strömungsteiler vorgesehen, durch
den bei geringsten Unregelmäßigkeiten der Stahlstrom bevorzugt in eine Richtung
abgelenkt wird und darüber hinaus ein zentrales Einströmen des Stahls unterbunden
wird.
Aus US-PS 3,991,815 ist ein Gießrohr bekannt, das im Mündungsbereich eine
flaschenhalsförmige Verengung aufweist und neben der zentralen Ausströmöffnung
an den Seiten rückwärts gerichtete Bohrungen besitzt. Dieses im wesentlichen für
Knüppelanlagen vorgesehene Tauchgießrohr teilt den Strom in nachteiliger Weise in
drei voneinander unabhängige Einzelströme.
Die Erfindung hat sich das Ziel gesetzt, einen Tauchausguß für eine
Brammenstranggießanlage zu schaffen, der einen konstruktiv einfachen Aufbau
besitzt und der bei hoher Lebensdauer die Metallschmelze mit geringer Turbulenz
sowie Eindringtiefe in eine Brammenstranggießkokille führt und ein Verfahren
anzugeben, einen derartigen Tauchausguß herzustellen.
Die Erfindung erreicht dieses Ziel durch die kennzeichnenden Merkmale des
Vorrichtungsanspruchs 1 und des Verfahrensanspruchs 14.
Erfindungsgemäß weist der als Zylinder ausgestaltete Tauchausguß im Boden einen
durchgängigen Schlitz auf, der bis in die Seitenwandung hineinragt. Die
Querschnittsform des Zylinders kann dabei kreisrund, oval oder auch knochenförmig,
d. h. mit einer Ausbeulung versehenen ovalen Form, versehen sein.
Der Boden des zylinderförmigen Tauchausgußes ist dabei kümpelförmig ausgestaltet
oder er ist abgeschrägt und läuft dabei keilförmig in Richtung Schlitz aus.
Der Schlitz besitzt grundsätzlich gerade parallel zueinander angeordnete
Seitenwände. In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die schlitzförmige
Ausgießöffnung keilförmig ausgestaltet mit der Größenöffnung im Zentrum des
Schlitzes. In einer weiteren Ausgestaltung ist die schlitzförmige Ausgießöffnung im
Bereich der Seitenwandung breiter als im Mündungszentrum. Die Form der Führung
der Seitenwandung folgt dabei einer Kurvenform, die im Bereich des Bodens zu
beiden Seiten der Mittenachse Wendepunkte aufweist. Die Erstreckung des Schlitzes
in den Seitenwänden ist in einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung veränderbar.
Die Änderung der Länge kann stufenförmig durch Einsatzstücke erreicht werden, die
in den Grund des Schlitzes einlegbar sind.
Eine stufenlose Veränderung der Schlitzlänge wird durch eine Hülse erreicht, die
verschiebbar den Tauchausguß umhüllt. Die Länge der Hülse ist dabei entweder so
kurz bemessen, daß die komplette Hülse mit in die Schmelze eingetaucht wird. In
einer anderen Ausgestaltung weist die Hülse eine Länge auf, die einenends bis nahe
an das metallurgische Gefäß heranragt, wobei zwischen der Hülse und dem
Tauchausguß Dichtmittel vorgesehen sind, um einen Strom von Fehlluft in die
Flüssigschmelze zu vermeiden.
Zur Beeinflussung der Schlitzlänge an beiden Enden des Schlitzes wird die Hülse an
ihrem Mündungsende abgeschrägt und neben der axialen Verschiebung noch
drehbar ausgeführt.
Durch die besonders simple Form des Tauchausgußes mit seiner zylinderförmigen
Wand kann in besonderer Weise Einfluß auf die Herstellung der Körper Einfluß
genommen werden.
Erfindungsgemäß wird bei der Herstellung eines Tauchausgußes der
Außenformkörper mit dem später an dem metallurgischen Gefäß zu befestigenden
Ende nach oben abgestellt. Im Bodenbereich wird entsprechend dem vorgesehenen
Schlitz eine Platte eingeführt. Die Negativformen für die spätere Bodenform, und zwar
Kümpelboden oder Keil sind im Außenformkörper bereits vorhanden oder als Bauteil
einlegbar.
In den Hohlraum wird der Kern wird von oben maßgerecht eingeführt. Nachdem der
Kern fixiert ist, wird das Feuerfestmaterial eingebracht und entsprechend behandelt,
im wesentlichen verfestigt. Durch Berücksichtigung einer erforderlichen Konizität bei
grundsätzlicher zylindrischer Form des Tauchausgußes lassen sich sowohl der Kern
wie auch der Außenformkörper in einfacher Weise vom fertigen Tauchausguß
entfernen.
Durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene Ausgestaltung des Bodens mit dem
durchgehenden Schlitz verläßt während des Betriebes die Flüssigschmelze den
Tauchausguß in einer Form und Geschwindigkeit, die ein besonders geringes
Eindringen der zugeführten Schmelze in die bereits in der Kokille befindlichen zuläßt.
Hierdurch kommt es nur zu ganz geringen Turbulenzen.
Die Schmelzenvolumina vereinigen sich in besonders kurzer Zeit und strömen in Form
einer Kolbenströmung mit der vorgegebenen Abzugsgeschwindigkeit im von der
Strangschale umhüllten Stahlstrang.
Der vorgeschaltete Tauchausguß ist dabei für Brammen und Knüppel geeignet, da
die aus dem Tauchausguß austretende Schmelze nur eine geringe kinetische Energie
besitzt. Die über den Schlitz das Tauchgießrohr verlassende Schmelze weist eine
wolkenartige Ausbreitung auf, die in alle Richtungen nur eine geringe Eindringtiefe
besitzt.
Nach einer kurzen Strömungsstrecke nimmt die dem Sumpf zuströmende
Frischschmelze die Form einer Kolbenströmung an und dies hat positive
Auswirkungen auf die Qualität des Produktes, insbesondere auf die Reinheit des
Stahles. Weiterhin wird die Homogenität verbessert und Verunreinigungen werden
vermindert.
Der so erzeugte Stahl weist einen besonderen Reinheitsgrad auf.
Eine weitere Folge der nur geringen Eindringtiefe in den Sumpf ist die Möglichkeit, bei
einem Qualitätswechsel während des Abgießens auf der Stranggießanlage eine nur
geringe Mischungslänge zu bewirken und damit ein nur kurzes Stück nicht gewollter
Brammenstahlqualität zu erzeugen.
Ein Beispiel der Erfindung ist in der beigefügten Zeichnung dargelegt. Dabei zeigen
die
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Tauchausguß.
Fig. 2 Kümpelboden.
Fig. 3 Keilförmiger Boden.
Die Fig. 1 zeigt im oberen Teil einen Schnitt durch den Tauchausguß. Dabei ist vom
Schmelzengefäß 11 nur als Detail, der metallische Mantel 12 und die
Feuerfestauskleidung 13 dargestellt. Im Bereich der Austrittsöffnung 14 ist ein
Lochstein 15 vorgesehen, durch den ein Tauchausguß 21 geführt ist.
Der Tauchausguß 21 besitzt im Boden 28 eine als Schlitz 23 ausgestaltete
Ausgießöffnung 22. In der Fig. 1 ist im linken oberen Teil ein Schnitt durch den
Schlitz 23 dargestellt und im rechten Teil der Figur die Sicht durch den Schlitz 23.
Der Tauchausguß 21 wird umhüllt von einer Hülse 41. Im linken Teil des Bildes weist
die Hülse 41 eine relativ kurze Länge (hh) auf, so daß während des Betriebes die
Hülse vollständig in die Schmelze S der Kokille 31 eintaucht. Die Kokille 31 besitzt
dabei eine Breitseite 32 und eine Schmalseite 34 und ist mit Schmelze S bis zu einem
Pegel 35 füllbar.
Im rechten Teil des Bildes weist die Hülse eine Länge hH auf und ragt damit aus der
Flüssigschmelze L heraus.
Am vorderen Ende der Hülse 41 ist ein Dichtmittel 43 vorgesehen, das sich an die
Außenwand des Tauchausgußes 21 lehnt und eine Verschiebung der Hülse relativ
zum Tauchausguß zuläßt.
An der Hülse ist eine Verschiebeeinrichtung 44 und eine Dreheinrichtung 45
angeordnet, mit welcher die Hülse 41 in eine beliebige Position zum Tauchausguß 21
bringbar ist.
Die Hülse 41 ist mündungsendig unter einem Winkel ε abgeschrägt. Durch Drehen
der Hülse lassen sich beide Schlitzenden in einem vorgebbaren Maße in ihrer Länge
ändern.
In Fig. 1.1. ist der Schnitt BB des Tauchgießrohres dargestellt. Dabei zeigt a) einen
kreisrunden Querschnitt, b) einen kreisovalen Querschnitt, d. h. ein Oval mit zwei
Halbkreisen, deren Mittelpunkte im Abstand c angeordnet sind und deren
Längsseitenwände parallel geführt die Halbkreise tangential berühren, und c) einen
knochenförmigen Querschnitt, also einen ovalen Querschnitt mit einer Einbuchtung
mit der Distanz 2Q also gleich zum Durchmesser der Kreisabschnitte mit dem Radius
p.
Während beim kreisförmigen Zylinder die Schlitzanordnung beliebig ist, ist sie bei
dem kreisovalen Tauchausguß im Beispiel b) durch die parallelen Seitenwände
geführt. Bei der Knochenform ist der Schlitz in dem Bereich der Berührung der beiden
Kreisteile vorgesehen.
In der Fig. 2 ist der Boden 28 des Tauchausgußes 21 gekümpelt, so daß beidseitig
des Schlitzes 23 Viertelhohlkugeln 24 vorhanden sind.
Der Schlitz hat die Länge L und weist in seinem Grund eine Breite b auf. Die Breite b
kann zu Null werden, soweit der Schlitz 23 sich in Richtung Mündung konisch unter
einem Winkel γ öffnet.
Im vorliegenden Fall ist im Grund des Schlitzes 23 ein Einsatzstück 42 eingebracht,
mit dem die Schlitzlänge L stufig verkürzbar ist.
Im unteren Teil der Fig. 2 ist die Sicht AA dargestellt. Der Schlitz 26 weist im Bereich
des Mündungszentrums M eine Aufweitung 26 mit seiner Größenbreite b im
Mündungszentrum M.
In der Fig. 3 ist ein Tauchausguß 21 dargestellt, der im Mündungsbereich als Keil
ausgeführt ist. Der Boden 28 zeigt von einer Sicht die Schräge 25, die sich unter dem
Winkel α zur Mittenachse I hin sich neigt. Im linken Teil des oberen Bildes ist die Sicht
c) dargestellt mit Blick gegen die Schräge 25 des Bodens 28.
Im unteren Teil der Fig. 3 ist die Sicht AA geführt mit einem Schlitz 23, der zum
Zentrum M hin enger wird. Im linken Teil ist die Verjüngung geradlinig unter einem
Winkel δ zur Mittenachse I geführt. Im rechten Teil des Bildes verläuft die Kontur
kurvenförmig und besitzt zu beiden Seiten des Mittelpunktes Wendepunkte W.
Schmelzenzufluß
11
Schmelzengefäß
12
Mantel
13
Feuerfestauskleidung
14
Austrittsöffnung
15
Lochstein
Ausgießeinrichtung
Ausgießeinrichtung
21
Tauchausguß
22
Ausgießöffnung
23
Schlitz
24
Viertelhohlkugel
25
Schräge
26
Aufweitung
27
Verengung
28
Boden
29
Seitenwand
Kokilleneinrichtung
Kokilleneinrichtung
31
Kokille
32
Breitseite
33
Innenwandung
34
Schmalseite
35
Pegel
Verstellelemente
Verstellelemente
41
Hülse
42
Einsatzstück
43
Dichtmittel
44
Verschiebeeinrichtung
45
Dreheinrichtung
I Hauptachse
L Schlitzlänge
S Schmelze
h Höhe der Hülse
I Hauptachse
L Schlitzlänge
S Schmelze
h Höhe der Hülse
41
hh
, hH
Höhe der Hülse
41
b Schlitzbreite
α Winkel des keilförmigen Bodens zur Hauptachse
β Winkel Wandung Schlitz zur Mittenachse (öffnend)
δ Winkel Schlitz zur Mittenachse (verengend)
ε Winkel der Schräge der Hülsenmündung
α Winkel des keilförmigen Bodens zur Hauptachse
β Winkel Wandung Schlitz zur Mittenachse (öffnend)
δ Winkel Schlitz zur Mittenachse (verengend)
ε Winkel der Schräge der Hülsenmündung
Claims (14)
1. Tauchausguß eines einer Stranggießkokille vorgeschalteten metallurgischen
Gefäßes, der als einteiliges Bauteil ausgestaltet ist und im Mündungsbereich
eine schlitzförmige Ausgießöffnung aufweist, die eine mehrfach größere Länge
als Breite besitzt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tauchausguß (21) eine zylinderförmige Gestalt mit einer kreisrunden (R), ovalen (r bzw. c) oder knochenförmige (p bzw. q) Querschnittsform besitzt, und
daß die schlitzförmige Ausgießöffnung (22) als durchgängiger Schlitz (23) ausgestaltet ist, der sich im Boden (28) und die Seitenwand (29) des zylindrischen Teils des Tauchausgußes (21) erstreckt.
daß der Tauchausguß (21) eine zylinderförmige Gestalt mit einer kreisrunden (R), ovalen (r bzw. c) oder knochenförmige (p bzw. q) Querschnittsform besitzt, und
daß die schlitzförmige Ausgießöffnung (22) als durchgängiger Schlitz (23) ausgestaltet ist, der sich im Boden (28) und die Seitenwand (29) des zylindrischen Teils des Tauchausgußes (21) erstreckt.
2. Tauchausguß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden (28) kümpelförmig ausgestaltet und dabei aus zwei
Viertelhohlkugeln (24) aufgebaut ist, die zu beiden Seiten der schlitzförmigen
Öffnung (23) angeordnet sind.
3. Tauchausguß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden (28) an beiden Seiten der schlitzförmigen Öffnung (23)
abgeschrägt ist und die Schrägen (25) zur Hauptachse (I) hin in einen Winkel
α = von 30 bis 70° geneigt sind.
4. Tauchausguß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die schlitzförmige Öffnung (23) eine konstante Breite (b) von
b = 0,075 bis 0,15 × R aufweist.
5. Tauchausguß nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die schlitzförmige Öffnung (23) im Zentrum (M) der Tauchausgußmündung
eine Aufweitung (26) besitzt, die eine kerbförmige Gestalt mit einem
Weitungswinkel (γ) von γ = 3 bis 12° besitzt.
6. Tauchausguß nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die schlitzförmige Öffnung (23) im Mündungszentrum (M) eine Verengung
(27) besitzt, wobei die Schlitzränder konusförmig unter einem Winkel (δ) von
δ < 8° einander zugeordnet sind.
7. Tauchausguß nach den Ansprüchen 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufweitung (26) bzw. die Verengung (27) eine Kurvenform folgt die
einen Wendepunkt (W) aufweist.
8. Tauchausguß nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet
daß die schlitzförmige Öffnung (23) in der Wandung des rohrförmigen Teils des
Tauchausgußes (21) bis in eine Länge (L) vom Mündungszentrum (M) ab
von L = 0,2 bis 0,7.di reicht,
mit di = 2.R = Innendurchmesser.
9. Tauchausguß nach einem der o.g. Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die schlitzförmige Öffnung (23) bei einem Einsatz eines eine ovale
Querschnittsform aufweisenden zylindrischen Tauchausgußes in einer
Brammenkokille parallel zu den Kokillenbreitseiten angeordnet ist.
10. Tauchausguß nach einem der o.g. Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tauchausguß (21) von einer Hülse (41) umhüllt wird, die eine Höhe (hh) aufweist von hh < 0,5.da mit da = Außendurchmesser des Tauchausgußes und
daß Mittel vorgesehen sind, mit der die Hülse in der Weise verschiebbar ist, daß ein Teil der in die Seitenwand des Tauchausgußes sich erstreckende Schlitzbereiche abdeckbar ist.
daß der Tauchausguß (21) von einer Hülse (41) umhüllt wird, die eine Höhe (hh) aufweist von hh < 0,5.da mit da = Außendurchmesser des Tauchausgußes und
daß Mittel vorgesehen sind, mit der die Hülse in der Weise verschiebbar ist, daß ein Teil der in die Seitenwand des Tauchausgußes sich erstreckende Schlitzbereiche abdeckbar ist.
11. Tauchausguß nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (41) eine Länge (hH) aufweist, die im wesentlichen der um die Schlitzlänge (L) verminderte Länge (LT) des Tauchausgußes (21) entspricht, und
daß zwischen der Außenwandung des Tauchausgußes (21) und der Innenwandung der Hülse (41) Dichtmittel (43) vorgesehen sind.
daß die Hülse (41) eine Länge (hH) aufweist, die im wesentlichen der um die Schlitzlänge (L) verminderte Länge (LT) des Tauchausgußes (21) entspricht, und
daß zwischen der Außenwandung des Tauchausgußes (21) und der Innenwandung der Hülse (41) Dichtmittel (43) vorgesehen sind.
12. Tauchausguß nach einem der Ansprüche 10 oder 11
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mündung der Hülse abgeschrägt ist mit einem Schrägungswinkel
ε von ε = 5 bis 20°, und
daß die Hülse um ihre Hauptachse (I) drehbar ist.
13. Tauchausguß nach einem der o.g. Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Grund des Schlitzes (23) Einsatzstücke (42) einlegbar sind.
14. Verfahren zur Herstellung eines Tauchausgußes, der über seine gesamte
Länge eine kreisrunde, ovale oder knochenförmige Querschnittsform besitzt und
mündungsseitig einen mit einer Öffnung versehenen Boden aufweist, wobei die
Öffnung schlitzförmig ausgestaltet ist und sich bis in die Seitenwände erstreckt,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- a) Der rohr-, kreisoval- oder knochenförmig ausgestaltete Außenformköper wird an seiner fußseitigen Mündung geschlossen und mit der freien Öffnung nach oben aufgestellt.
- b) Im Bodenbereich wird eine Platte entsprechend der späteren Schlitzöffnung eingelegt.
- c) Gegebenenfalls werden die Negativformen für einen gekümpelten Boden eingebracht.
- d) Der Kern wird eingefahren und anschließend wird die restliche Feuerfestmasse eingefüllt und verfestigt.
- e) Abschließend wird der Kern nach oben herausgezogen, die Platte für den Schlitz wird entnommen und die Außenform wird geöffnet.
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