DE3410829A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von wellpappe - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung von wellpappe

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Description

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Wellpappe
Priorität: 29. März 1983, Vereingtes Königreich, Nr. 83 08645
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Wellpappe, Wellkarton, Wellpapier oder ähnlichen Materialien gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 bzw. 6. Im folgenden wird für derartige Materialien einfach der Begriff "Wellpappe" verwendet.
Verschiedene Arten von Wellpappe sind bekannt und werden in der Verpackungsindustrie in großem Umfange verwendet. Beispielsweise besteht eine als "Ein-Wand-Pappe" bekannte Pappform aus einem gewellten Riffelmedium, das zwischen zwei Papier-Decklagen verklebt
ist. Ein anderes Produkt, das als "Doppel-Wand-Pappe" bekannt ist, besteht aus einer zentralen Papp-Lage, zwei äußeren Decklagen und einem gewellten Riffel-Material, das
zwischen der inneren und der äußeren Lage verklebt ist. 5
In einem ersten Produktionsschritt bei der Herstellung von Wellpappe wird eine Decklage auf eine Seite eines Riffelmateriales geklebt. Die hervorstehenden, gewellten Spitzen dieses Verbundmateriales werden dann mit einem Klebstoff
^O beschichtet und das so behandelte Material wird in mindestens einem Durchgang (je nachdem ob Ein-Wand-, Doppel-Wand- oder sonstige Arten von Wellpappe benötigt werden) zusammen mit einer Decklage einer Vorrichtung zugeführt, die die Lagen bzw. Schichten der Pappe in einem "Doppel-Verstärkungs"-
1^ Prozeß ("double-backing") miteinander verklebt.
Eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Doppelverstärkungsprozesses ist als "Doppel-Verstärker" ("double-backer") bekannt und enthält einen stromaufwärtigen Heiz- und Andruckabschnit zum Trocknen oder Aushärten des Klebstoffes und zum festen verkleben der Lagen miteinander, sowie einen stromabwärtigen Zug-Abschnitt, der dazu dient, die Pappe durch die Vorrichtung hindurch zu ziehen. Während der Verweildauer in dem "Zug-Abschnitt" wird die Pappe gekühlt; darauffolgend kann sie wahlweise geschnitten und/oder geschlitzt und/oder bedruckt werden.
In der Heizstation ist die Pappe zwischen einem oberen, endlosen Riemen und einer Heizeinrichtung angeordnet, wobei die Heizeinrichtung üblicherweise eine beheizte Oberfläche aufweist (z.B. bereit gestellt durch beheizte Platten, heiße Platten oder Dampf-Kästen). In diesem Abschnitt wird auf die Rückseite des Riemens Druck ausgeübt, beispielsweise durch Walzen oder eine oder mehrere Trockenkammern, sodaß der Riemen die Pappe gegen die beheizte Oberfläche drückt, wenn die Pappe durch diesen Abschnitt hindurch fortbewegt wird. Hierdurch wird der Klebstoff getrocknet und die Schichten bzw. Lagen miteinander verklebt.
J 4 I U
Die Pappe läuft dann durch den Zugabschnitt hindurch, wo sie sich abkühlt.
Ein Nachteil liegt allerdings darin, daß die fertige Pappe dazu neigt, sich quer zu ihrer Breite zu biegen, krümmen oder zu verziehen.
Dies wird durch die Heiz- und Kühlschritte verursacht, welche einen unterschiedlichen Feuchtigkeitsgehalt längs der Breite der Pappe erzeugen. Während des Heizens verdampft die Feuchtigkeit des Klebers und der Wasserdampf läuft im wesentlichen quer durch die Pappe zu deren Kanten, von wo aus sie zur Atmosphäre austritt. Unmittelbar nach dem Heizen ist der Feuchtigkeitsgehalt im Randabschnitt der Pappe geringfügig größer als im Mittelteil. Da der Wasserdampf aus diesem Bereich während des Kühlens verhältnismäßig schwerer abströmen kann, existiert ein natürlich hervorgerufener verringerter Druck innerhalb der Pappe, sodaß Atmosphärenluft an den Kanten der Pappe in diese eindringen kann. Der normalerweise in der Atmosphärenluft vorhandene Wasserdampf kondensiert in der sich abkühlenden Pappe. Die Anhäufung von Kondensationsstoffen tritt in dem Maße auf, wie Luft an den Papp-Kanten eindringt, wodurch der Feuchtigkeitsgehalt in diesen Bereichen weiterhin. ansteigt und zwar über den des Mittelabschnittes, woraus ein unterschiedlicher Feuchtigkeitsgehalt längs der Breite der Pappe auftritt.
Aufgabe der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu vermeiden oder abzumildern.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichenteil der Patentansprüche 1 bzw. 6 angegebenen Merkmale gelöst.
Nach einem ersten Aspekt der Erfindung wird somit ein Verfahren zur Herstellung von Wellpappe angegeben, bei dem die Pappe aufgeheizt wird, um den Klebstoff zum verkleben der Lagen der Pappe zu trocknen, wobei die Pappe
*■ in ihren seitlichen, äußeren Bereichen einer stärkeren Erwärmung ausgesetzt wird als in ihrem mittleren Bereich, um dem Feuchtigkeitsgehalt an diesen äußeren Bereichen zu verringern und zwar unterhalb des Feuchtigkeitsgehaltes des
° Mittelabschnittes und zwar um einen solchen Betrag, daß beim Abkühlen der Pappe Wasserdampf aus der Atmosphärenluft aufgenommen wird und eine Wellpappe mit im wesentlichen gleichförmiger Feuchtigkeitsverteilung in Querrichtung geschaffen
wird.
10
Nach einem zweiten Aspekt der Erfindung wird eine Vorrichtung zur Herstellung von Wellpappe nach dem oben angegebenen Verfahren geschaffen, wobei diese Vorrichtung einen Heizabschnitt und Einrichtungen zum Transport der Pappe durch den Heizabschnitt hindurch besitzt, wobei der Heizabschnitt selbst Heinzeinrichtungen aufweist, Einrichtungen zum Aufbringen eines Drucks, die so angeordnet sind, daß die Pappe gegen die Heizeinrichtungen drücken und Einrichtungen, die sicherstellen, daß während des Betriebs der Vorrichtung die äußeren Abschnitte bzw. Bereiche der Pappe stärker erwärmt werden als ihr Mittelabschnitt.
Die Erfindung basiert darauf, daß die seitlichen äußeren Bereiche der Pappe auf höhere Temperatur erwärmt werden (in größerem Ausmaß) als der Mittelbereich, wodurch im seitlichen äußeren Bereich ein geringerer Feuchtigkeitsgehalt als im mittleren Bereich resultiert. Unter der Voraussetzung, daß die Temperaturdifferenz korrekt ausgewählt ist, wird die Differenz des Feuchtigkeitsgehaltes sich so einstellen, daß sie im wesentlichen ausgeglichen wird, wenn während des Kühlens die äußeren Bereiche mehr Feuchtigkeit aufnehmen als der mittlere Bereich.
Die seitlichen äußeren Bereiche der Pappe werden hierbei so definiert, daß sie sich jeweils in etwa über ein 1/4 bis 1/3 der Breite der Pappe erstrecken.
Die seitlichen äußeren Bereiche der Pappe werden um 1 bis
3 ° Celsius stärker erwärmt als der mittlere Bereich.
Der anfängliche Feuchtigkeitsgehalt der Pappe liegt generell bei ca. 10 % und wird nach dem unterschiedlichen Erwärmen im mittleren Abschnitt bei ca. 4 bis 6 % liegen, während er im seitlichen äußeren Bereich um etwa 2 % niedriger liegt, um das gewünschte Ergebnis zu erreichen.
Es sei darauf hingewiesen, daß während des Kühlens der Pappe der mittlere Bereich ebenfalls einen ansteigenden Feuchtigkeitsgehalt aufweist; dieser Feuchtigkeitsanstieg wird jedoch nicht so groß sein wie in den Randbereichen, welch letztere daher einen Anstieg des Feuchtigkeitsgehaltes auf einen Wert aufweisen, der gleich dem endgültigen Feuchtigkeitsgehalt des mittleren Bereiches liegt, wodurch das gleichförmige Feuchtigkeitsprofil erzeugt wird.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung ist so aufgebaut, daß der Heizabschnitt einen Riemen besitzt, der so angeordnet ist, daß die Pappe beim Betrieb der Vorrichtung zwischen einem Trum des Riemens und der Heizeinrichtung liegt, wobei die Einrichtungen zum Aufbringen von Druck so angeordnet ist, daß der Druck auf den Trum des Riemens'ausgeübt wird, sodaß der Riemen die Pappe gegen die Heizeinrichtung drückt. Die Einrichtung zum Anlegen des Drucks besitzt vorzugsweise mindestens eine Preßluft-Heizkammer zum Anlegen eines gasförmigen Druckes an die Rückseite des Riementrums, wodurch der Riemen die Pappe gegen die Heizeinrichtung drückt. Die Einrichtungen, die die größere Erwärmung an den seitlichen äußeren Bereichen der Pappe sicherstellen sind vorzugsweise so realisiert, daß ein höherer Gas-Druck auf diejenigen Bereiche des Riemens ausgeübt wird, die gegen die seitlichen, äußeren Bereiche der Pappe drücken, verglichen mit denen, die auf den mittleren Bereich drücken. Folglich können die Einrichtungen zum Aufbringen des Drucks zwei seitlich äußere Druckluftkammern und eine mittlere Druckluftkammer dazwischen aufweisen, wobei weiterhin dafür gesorgt ist, daß in den seit-
lichen, äußeren Kammern ein größerer Luftdruck erzeugt wird als in der mittleren Kammer. Auf diese Weise werden die seitlichen äußeren Bereiche der Pappe fester gegen die Heizeinrichtung gedrückt und damit stärker erwärmt als der mittlere Bereich.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispeiles im Zusammenhang mit der Zeichnung ausführlicher
erläutert. Es zeigt: 10
Figur 1 eine schematische Darstellung des Heizabschnittes nach einem Ausführungsbeispiel der Vorrichtung entsprechend der Erfindung zur Herstellung von Wellpappe;
Figur 2 einen Querschnitt einer Trockenkammer zur Verwendung bei der Vorrichtung der Fig. 1, wobei der Schnitt längs der Linie A-A der Fig. 1 genommen
ist; und 20
Figur 3 eine Draufsicht der Trockenkammer gemäß Fig.
Die in Fig. 1 dargestelte Vorrichtung enthält einen Heizabschnitt 2, der einen endlosen Riemen 3 aus geeignetem Ab-
sorbierendem Material (zum Absorbieren von während des Heizens auftreternder Feuchtigkeit) besitzt, wobei ein Abschnit 3 a dicht oberhalb einer Heizfläche im Abstand zu dieser angeordnet ist, welche durch die oberen Seiten von mehreren Dampf-Kästen 4 gebildet ist. Alternativ kann der
Riemen 3 auch eine offene Konstruktion sein, die zuläßt, daß verdampfte Feuchtigkeit durch ihn hindurch tritt. Eine Trockenkammer 5 erstreck sich längs über die Breite des Riemens und dient dazu, den Abschnitt 3 a in Richtung auf die Dampf-Kästen 4 zu drücken.
Die Vorrichtung besitzt weiterhin einen (nicht dargestellten) Zug-Abschnitt, der den Karton durch den Heizabschnitt hin-
durch zieht oder transportiert und in welchem der Karton sich abkühlt.
Die Vorrichtung kann allgemein entsprechend der EP-Al-O 186 aufgebaut sein.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel dient die Vorrichtung zur Herstellung von Wellpappe 6 des "Ein-Wand-Typs" mit einer Deckschicht 7 und einer kombinierten Schicht 8, welch letztere durch ein gewelltes Riffelmaterial, das mit einer weiteren Deckschicht verklebt ist, gebildet ist, wobei die Wellung bzw. Riffelung quer zur laufenden Längsrichtung der Pappe liegt.
wie aus den Fig. 2 und 3 erkennbar, ist die Trockenkammer in drei Abschnitte über die Breite des Riemens 3 aufgeteilt. Diese Abschnitte enthalten zwei, seitlich äußere Kammern 9 und 10 und eine Mittelkammer 11. Jeder Kammer 9, 10 und wird Preßluft über Zufuhrkanäle bzw. Leitungen 12, 13 bzw.
14 zugeführt.
Die Leitungen 12 und 13 liefern Luft mit höheren Druck zu den Kammern 9 und 10 als die Leitung 14 zu der Kammer 11. Generell ist der Druck in den Kammern 9 und 10 etwa 20 bis 30 % höher als in der Kammer 11. Lediglich als Beispiel sei angeführt, daß der Druck in den Kammern 9 und 10 zwischen 550 und 650 (z.B. 600) mm Wassersäule liegen kann während er in der Kammer 11 bei 400 bis 500 mm Wassersäule liegt. Es sei allerdings darauf hingewiesen, daß die exakten Drücke und Druckdifferenzen von der Art der herzustellenden Wellpappe abhängen.
Als Ergebnis dieser Druckdifferenz wird der seitliche äußere Bereich 6 A der Pappe (d.h. die Bereiche unter den Kammern 9 und 10) fester gegen die Dampf-Kästen 4 gedrückt als der innere Bereich 6 B. Dies führt zu einer stärkeren Erwärmung der Bereiche 6 A gegenüber 6 B, sodaß zwischen diesen Bereichen eine solche Feuchtigkeitsdifferenz ent-
stehet, daß nach dem Kühlen ein im wesentlichen gleichförmiges Feuchtigkeitsprofil längs der Pappe entsteht, wie oben detaillierter erläutert. Folglich ist die resultierende Wellpappe im wesentlichen frei von Verwerfungen, Verziehungen, Aufwellungen etc.
Obwohl die Erfindung im Zusammenhang mit der Anwendung von seitlich angeordnenten Trockenkammern 9 bis 11, die die unterschiedliche Aufheizung über die Breite der Pappe 6 be-
wirken, beschrieben und dargestellt wurde, sei darauf hingewiesen, daß diese unterschiedliche Aufheizung auch in anderer Weise erfolgen kann. Beispielsweise kann die unterschiedliche Aufheizung dadurch bewirkt werden, daß die äußeren Bereiche der Heizflächen auf höherer Temperatur
liegen als der innere Bereich, bespielsweise bei Verwendung der letztgenannten äußeren Dampf-Kästen 4. Auf diese Weise kann die Einrichtung zum Anlegen des Drucks über die Breite der Pappe 6 einen gleichmäßigen Druck anlegen.
Sämtliche in den Patentansprüche, der Beschreibung und
der Zeichnung dargestellten technischen Einzelheiten können sowohl für sich als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.

Claims (10)

  1. Priorität: 29. März 1983, Vereinigtes Königreich Nr. 83 08645
    Patentansprüche
    Verfahren zur Herstellung von Wellpappe, bei dem die Pappe aufgeheizt wird, um einen Klebstoff zum miteinander verkleben der Schichten der Wellpappe zu trocknen, dadurch gekennzeichnet , daß die Pappe an ihren seitlichen äußeren Bereichen stärker erwärmt wird als in ihrem mittleren Bereich, um den Feuchtigkeitsgehalt in den äußeren Bereichen auf einen Wert zu verringern, der unterhalb des Wertes des mittleren Bereiches liegt und zwar um einen solchen Betrag, daß beim Kühlen der
    * Wellpappe soviel Wasserdampf aus der Umgebungsluft aufgenommen wird, daß eine Wellpappe mit im wesentlichen gleichförmiger Feuchtigkeitsverteilung über die Wellpappe geschaffen wird.
    ·
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die seitlichen äußeren Bereiche,' die der größeren Erwärmung ausgesetzt werden, sich jeweils
    über 1/4 bis 1/3 der Breite der Wellpappe erstrecken. 10
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die seitlichen äußeren Bereiche um
    1 bis 3 ° Celsius stärker erwärmt werden als der mittlere Bereich ο
    15
  4. 4. Verfahren nach einem oder mehreren Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Feuchtigkeitsgehalt des mittleren Bereiches nach dem Heizen 4 bis 6 % und der der seitlichen äußeren Bereiche ca. 2 % weniger beträgt.
  5. 5. Verfahren nach einem oder mehreren Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß der auf die seitlichen äußeren Bereiche der Wellpappe ausgeübte Verklebungsdruck größer ist als der des mittleren Bereiches, wodurch eine stärkere Erwärmung der seitlichen, äußeren Bereiche hervorgerufen wird.
  6. 6. Vorrichtung zur Herstellung von Wellpappe mit einem Heizabschnitt und Einrichtungen zum Transportieren der WeIlpappe durch den Heizabschnitt hindurch, wobei der Heizabschnitt Heizeinrichtungen und Einrichtungen zum Anlegen eines Druckes aufweist, die die Wellpappe gegen die Heizeinrichtung drücken, dadurch gekennzeichnet , daß Einrichtungen (9, 10, 11; 12, 13, 14) vorgesehen sind, die sicherstellen, daß beim Betrieb der Vorrichtung die seitlichen äußeren Bereiche (6 A) der Wellpappe (6) stärker erwärmt werden als der mittlere Bereich (6 B).
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Anlegen des Drucks so ausgebildet sind, daß der Druck auf die seitlichen, äußeren Bereiche (6 A) der Wellpappe (6) größer ist als auf den mittleren Bereich (6 B), wodurch sichergestellt wird, daß die seitlichen äußeren Bereiche der Wellpappe stärker erwärmt werden.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Einrichtungen zum Anlegen des
    Drucks zwei seitliche, äußere Preßluftkammern (9, 10) und eine mittlere Preßluftkammer (11) dazwischen aufweisen sowie Einrichtungen, die in den seitlichen äußeren Kammern einen höheren Luftdruck erzeugen als in der mittleren Kammer. 15
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtungen zum Anlegen des Drucks eine Druckhaube (5) aufweisen, die intern in zwei seitliche,äußere Druckkammern (9, 10) und eine dazwischenliegende mittlere Druckkammer (11) unterteilt ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
    6 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß der Heizabschnitt (2) einen Riemen (3) aufweist, der so angeordnet ist, daß die Wellpappe beim Betrieb der Vorrichtung zwischen einem Abschnitt (3 a) des Riemens (3) und den Heizeinrichtungen (4) angeordnet ist und die Einrichtungen zum Anlegen des Drucks so angeordnet sind, daß sie auf den Abschnitt (3 a) des Riemens (3) einen Druck ausüben, sodaß letzterer die Wellpappe (6) gegen die Heizeinrichtungen (4) drückt.
DE19843410829 1983-03-29 1984-03-23 Verfahren und vorrichtung zur herstellung von wellpappe Withdrawn DE3410829A1 (de)

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DE (1) DE3410829A1 (de)
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