DE3410369C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein verstellbares Maschinenwerkzeug gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein solches Maschinenwerkzeug ist durch die GB-PS 12 59 071 be
kannt, die eine Werkzeugmaschine für die NC-Steuerung zeigt, die
zum Hobeln von Nuten, Ausdrehen und zu anderen Arbeitsvorgängen
verwendet werden kann und eine drehbare Werkzeugspindel aufweist,
an deren Unterseite ein Werkzeugkopf angebracht ist, der einen ra
dial verschieblichen Support trägt, in den das eigentliche Werkzeug
eingespannt ist, das etwa im Fall des Ausdrehens einer Bohrung ein
Drehstahl ist.
Zum Anfahren einer Arbeitsposition des Werkzeuges, zum Herstellen
des Vorschubs des Werkzeuges und zum Zurückfahren des Werkzeuges
aus seiner Arbeitslage, wenn die Werkzeugspindel vom fertiggestell
ten Werkstück entfernt werden soll, ist in der Werkzeugspindel
selbst ein Schrittschaltmotor angebracht, dessen Welle koaxial zur
Spindel angeordnet ist und an ihrer Unterseite in einem Schnecken
rad endet. Das Schneckenrad treibt eine quer hierzu angeordnete
Leitspindel an, deren Drehung ihrerseits die Radiallage des Sup
ports und somit des Werkzeugs bestimmt.
Der verhältnismäßig schwere Supportschlitten beeinträchtigt den
Rundlauf der nicht oder nur wenig belasteten Werkzeugspindel und
erzeugt eine Unwucht, die von einer radial nach außen wirkenden
Kraft gebildet wird. Wird aber eine Bohrung ausgedreht, dann ent
steht an der Eingriffstelle eine Schnittkraft, die in eine Radial- und
eine Umfangskomponente zerlegt werden kann. Die Radialkomponen
te der Schnittkraft wirkt der Unwucht entgegen, so daß durch die
exzentrische, verhältnismäßig große Masse des Supportschlittens der
Rundlauf der Maschine verbessert wird.
Außerdem sind bei dem bekannten Maschinenwerkzeug die Nachstell-In
kremente des Radilavorschubes groß, um bei Anfang und Ende eines
Bearbeitungsvorganges ein rasches Anfahren einer jeweils bestimmten
Radialposition zu ermöglichen.
Wenn aber nur eine geringe oder sporadische Schnittkraft auftritt,
wie dies bei der Feinbearbeitung der Fall ist, dann beeinträchtigt
die erwähnte Unwucht den präzisen Rundlauf des Werkzeuges.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das eingangs ge
nannte, bekannte Maschinenwerkzeug dahingehend weiterzubilden, daß
es die präzise Feinbearbeitung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Hierbei wird davon ausgegangen, daß die hohe Unwucht, die bei der
bekannten Werkzeugmaschine die Fertigungsgenauigkeit verbessert
hat, bei der Feinbearbeitung dagegen, wie etwa beim Honen, nach
teilig ist, weil bei der Feinbearbeitung einer Bohrungsoberfläche
nicht davon ausgegangen werden kann, daß über deren geamten Umfang
hinweg die gleichen Schnittkräfte auftreten; außerdem trachtet man
danach, zur Vermeidung von Riefen, Rattermarken und dergleichen die
Schnittkräfte gering zu halten.
Aus dem gleichen Grund muß im Gegensatz zum bekannten Maschinen
werkzeug auch der Radialvorschub klein sein.
Daher ist erfindungsgemäß das aus einem Eingriffsteil und einem
Kalter gebildete Werkzeug nicht in einem schweren Support ange
bracht, sondern unmittelbar radialbeweglich am Werkzeuggkopf ange
bracht und verursacht somit eine nur geringe Unwucht; ein zentrisch
angeordnetes und dabei allenfalls wenig Unwucht verursachendes Un
tersetzungsgetriebe ist zwischen der Motorwelle des Stellmotors und
der Drehwelle angeordnet, um den feinfühligen Radialvorschub zu er
möglichen.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind den weiteren Ansprü
chen entnehmbar. Insbesondere ist das Werkzeug bevorzugt als Hon
werkzeug ausgebildet.
Der Gegenstand der Erfindung wird anhand der beigefügten, schemati
schen Zeichnung beispielsweise noch näher erläutert, in welcher:
Fig. 1 eine Seitenansicht für einen drehbaren, mit einem Werkzeug
in Eingriff stehenden Hondorn ist, wobei der Antrieb einen
Motor aufweist, um das Ausfahren, Einfahren und die Vorbe
lastung des Hondornes zu steuern,
Fig. 2 eine Explosions-Seitenansicht jenes Abschnitts des in Fig. 1
gezeigten Antriebs ist, der verwendet wird, um die Aufwei
tung, Zusammen
ziehung und Vorspannung der mit dem Werkstück
in Eingriff stehenden Teile zu steuern,
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht eines Querschnitts
ist, der auf der Achse des motorgesteuerten
Nachführabschnitts des in Fig. 2 gezeigten
Antriebs vorgenommen ist,
Fig. 4 die Ansicht eines Querschnitts ist, der längs
Linie 4-4 in Fig. 3 vorgenommen wurde,
Fig. 5 eine Perspektiv-Teilansicht im Querschnitt des
Untersetzungsgetriebes ist, das als Abschnitt
des Antriebs enthalten ist, das in Fig. 3
gezeigt ist,
Fig. 6 ein Blockschaltbild einer Steuerschaltung für
die Motoreinrichtung ist, die in dem in Fig. 1
bis 3 gezeigten Ausführungsbeispiel enthalten
sein kann,
Fig. 7 ein schematisches Schaltbild der Schaltung der
Fig. 6 ist,
Fig. 8 eine teilweise angeschnittene Seitenansicht
eines anderen Werkzeug-Ausführungsbeispiels
ist, das durch eine Einrichtung gesteuert wer
den kann, die entsprechend den Lehren der vor
liegenden Erfindung aufgebaut ist,
Fig. 9 die Ansicht eines vergrößerten Querschnitts ist,
der ein Werkzeug zur Verwendung bei der Bildung
eines Profils an der Innenoberfläche einer Boh
rung zeigt, wobei das Werkzeug mittels einer
Einrichtung steuerbar ist, die entsprechend
der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist,
Fig. 10 die Ansicht eines vergrößerten Querschnitts
ist, der längs Linie 10-10 in Fig. 9 vorge
nommen wurde, und
Fig. 11 eine vergrößerte, teilweise geschnittene Sei
tenansicht einer Rolleinrichtung ist, die ein
Werkzeug bildet, das durch die vorliegende Ein
richtung steuerbar ist.
Es wird nun insbesondere durch Bezugszeichen eingehender
auf die Zeichnungen eingegangen; das Bezugszeichen 10 in
Fig. 1 bezeichnet einen Antrieb mit einer motorbetätig
ten Einrichtung 11 zum Steuern der Aufweitung, Verkleine
rung und Vorspannung der mit einem Werkstück in Eingriff
tretenden Teile einer drehbaren, mit einem Werkstück in
Eingriff tretenden Anordnung, etwa eines Hondornes bzw.
einer Honahle 12. Bei der gezeigten Anordnung wird die
Hauptantriebsquelle zur Drehung, Abstützung und Ausrich
tung des Antriebs 10 auf einen Eingangsabschnitt 14
einer drehbaren Anordnung 16 aufgebracht, welche in
einer nicht drehbaren Anordnung 18 mittels Zapfenlager
einrichtungen oder Lagerungen 20 (Fig. 3), die hierin
angebracht sind, gelagert ist. Die nicht drehbare Anord
nung 18 liefert keine Abstützung oder Ausrichtung für
der Antrieb 10, wird aber zur Herstellung der elektri
schen Anschlüsse zur Motoreinrichtung herangezogen, die
im Antrieb 10 enthalten sind, wie noch er
läutert wird. Die Anordnung 18 hat eine elektrische Kabel
verbindung, die ein elektrisches Anschlußstück 22 und ein
Kabel 24 umfaßt, das an eine Steuerschaltung angeschlossen
ist, die eine elektrische Stromquelle umfaßt, wie im Zu
sammenhang mit den Fig. 6 und 7 noch beschrieben wird.
Die elektrischen Drähte im Kabel 24 stehen in Verbindung
mit Bürsten 26, 28, 30, 32 (Fig. 4), die an der nicht dreh
baren Anordnung 18 angebracht sind und einen Schleifkontakt
mit kreisringförmigen Schleifringen 34 und 36 (Fig. 3)
herstellen, die am drehbaren Antrieb 10 angebracht sind.
Mit den Schleifringen 34 und 36 sind jeweils Leitungen
38 und 40 verbunden, und die entgegengesetzten Enden der
Leitungen sind mit einem Elektromotor verbunden, der
manchmal auch Nachführ-Drehmotor 42 genannt ist und in
einem länglichen, drehbaren, rohrförmigen Gehäuse 44 an
gebracht ist. Zusätzliche Schleifring-/Bürstenverbindun
gen können ebenfalls, falls gewünscht, zum Anschluß der
Rückleitung eines Geschwindigkeitsmessers oder Drehmelders
an eine Regelung versehen sein.
Das rohrförmige Gehäuse 44 hat gemäß der Darstellung einen
sich nach außen erstreckenden, kreisringförmigen End
flansch 46 am einen Ende und einen sich einwärts erstrecken
den Flansch 48 am entgegensetzten Ende, und beide Flan
sche haben Durchgangsöffnungen zur Aufnahme von Mon
tage-Gewindeteile, z. B. Schrauben 49, die zur Anbrin
gung eines kreisringförmigen Abschnitts 50 eines Teils
51 verwendet sind, welches ebenfalls Teil des Eingangs
abschnitts 14 ist. Das Teil 51 ist jener Abschnitt der
Einrichtung, an welchem die kreisringförmigen Schleif
ringe 34 und 36 angebracht sind, wie gezeigt. Jeder der
Schleifringe 34 und 36 ist in Gleiteingriff mit zwei
der Bürsten 26, 28, 30 und 32 (Fig. 4) bringbar, die
an dem nicht drehbaren Aufbau 18 angebracht sind und
einen elektrischen Weg für den Strom von der Steuerschal
tung zum Motor 42 herstellen, um dessen Drehzahl und
Drehrichtung zu steuern. Die Einzelheiten der Schaltung
zum Betrieb des Antriebsmotors 42 werden noch detaillier
ter in Verbindung mit Fig. 6 und 7 beschrieben, wie be
reits oben erwähnt.
Der sich einwärts erstreckende Gehäuseflansch 48 am ent
gegengesetzten Ende des Motorgehäuses 44 ist durch ande
re Schrauben 52 an einem anderen kreisringförmigen Teil
54 angebracht, welches sich vom benachbarten Ende des
Gehäuses 44 aus erstreckt. Das Motorgehäuse 44 ist auch
mit einer Endwand 117 versehen, die andere Schrauben
öffnungen 58 enthält, durch welche sich Schrauben 60
zum Anschrauben des Motors 42 hieran erstrecken. Das
Teil 54 erstreckt sich vom Gehäuse 44 aus und umfaßt
einen Abschnitt 64, an welchem mit Abstand angeordnete,
sich endwärts erstreckende Schenkel 66 und 68 angebracht
sind, die Teile einer Kardanverbindung 69 bilden. Die
Schenkel 66 und 68 weisen jeweils radiale Bohrungen 70
und 72 auf, die durchgehend ausgebildet sind, um ent
sprechende Schwenkzapfen 74 und 76 aufzunehmen, die sich
auch durch gegenüberliegende Bohrungen 78 und 80 im
kreisringförmigen Teil 82 erstrecken, welches ebenfalls
einen Teil des Kardangelenks 69 bildet. Das Ringteil 82
ist in gleicher Weise schwenkbar mit sich endwärts er
streckenden Schenkelabschnitten 84 verbunden (in Fig. 3
ist nur einer gezeigt), welche mit dem einen Ende eines
rohrförmigen Antriebsteils 88 durch andere Stifte 90 ver
bunden sind. Das entgegengesetzte Ende des Antriebsrohres
88 ist mit einem ähnlichen Kardangelenk 92 (Fig. 1) ver
bunden, welches jedoch vorzugsweise einen kleineren Durch
messer aufweist und mit dem einen Ende eines Honkopfes
oder eines Hondornes 12 verbunden ist. Das Kardangelenk
92 ist üblicherweise so ausgebildet, daß es im Durch
messer etwas kleiner ist, so daß es sich in eine Bohrung,
die gerade gehont wird, hinein bewegen kann, ohne in
Berührung mit der Bohrung oder mit dem Werkstück zu ge
langen. Wenn eine Kraft zum Drehen des Eingangsendab
schnittes 14 des Antriebs 10 ausgeübt wird, dann werden
sowohl die Anordnung 11 als auch der Hondorn 12 als
eine Einheit rotieren, wobei die Antriebskraft auf den
Dorn durch das Antriebsrohr 88 und bei der in Fig. 1
bis 3 gezeigten Anordnung durch die Kardangelenke 69
und 92 an den gegenüberliegenden Enden hiervon übertra
gen wird. Während der Drehung des Antriebs 10 wird ge
steuerte elektrische Energie auf dem Dreh-Nachstell
motor 42 zugeführt, um dessen Drehzahl und Drehrichtung
zu steuern und deshalb auch das Aus- und Einfahren der
mit dem Werkstück in Eingriff stehenden Teile
am Dorn, der betrieblich hiermit verbunden ist, was auch
die Steuerung der Höhe der Kraft umfaßt, die von den
mit dem Werkstück in Eingriff stehenden Teilen auf die
Werkstückoberfläche ausgeübt wird.
Das Antriebsrohr 88 ist rohrförmig ausgebildet, um einen
Durchgangskanal zu liefern, zur Aufnahme der Einrichtung
zum Einstellen des Durchmessers und zum Vorspannen der
mit dem Werkstück in Eingriff stehenden Teile am Dorn
12. Die Kraft, um dies zu bewirken, wird vom Nachführ
motor 42 geliefert, der gemäß der Darstellung eine Ab
triebswelle 100 aufweist, die zur Drehung eines drehba
ren Scheibenteils 102 angeschlossen ist, welches einen
Teil einer wahlweise vorgesehenen Untersetzungsgetriebe
anordnung 103 bildet, die bekannten Aufbau aufweisen
kann. Das Scheibenteil 102 weist einen exzentrischen Um
fangsnockenabschnitt 104 auf, der in Gleitberührung mit
der Innenfläche des ringförmigen Teils 106 steht, welches
aus einem harten, aber verhältnismäßig flexiblen Mate
rial gebildet ist. Das kreisringförmige, flexible Teil
106 weist eine glatte Innenfläche auf, die in Gleitbe
rührung mit dem Nocken- bzw. Kurvenabschnitt 104 steht
und an deren Außenfläche benachbarte Sätze von Zahnrad
zähnen 108 und 110 (Fig. 5) ausgebildet sind, welche
jeweils mit Zähnen 112 und 114 an den Innenflächen der
ringförmigen Teile 116 und 118 in Eingriff stehen. Das
Ringteil 116 ist fest an der einen Seite der Motorge
häuse-Endwand 117 mittels mehrerer Gewindeteile oder
Schrauben 120 angebracht, und das ringförmige Teil 118
ist am drehbaren Abtriebsteil 122 mittels mehrerer ande
rer Schrauben 124 angebracht. Das Teil 122 weist einen
Abtriebsabschnitt 126 auf, der durch eine Lagereinrich
tung 128 in einer Öffnung 130 im Wandabschnitt 64 des
Teils 54 drehbar gelagert ist. Während des Betriebes der
vorliegenden Einrichtung wird der Nachführmotor 42 wahl
weise erregt, um in irgendeiner der Gegenrichtungen 67
rotieren, sowie in einer gewünschten Drehzahl, wie noch
erörtert wird. In der einen Drehrichtung wird die Relativ
bewegung der Motorwelle 100 zwischen den Ringteilen 116
und 118 erzeugt, sowie zwischen der Wand 117 und dem Teil
122, um den Abtriebsabschnitt 126 der Untersetzungsge
triebeanordnung 103 in einer Richtung zu drehen. Wenn der
Motor 42 zur Drehung in Gegenrichtung erregt wird, dann
wird sich der Abtriebsabschnitt 126 in der Gegenrichtung
drehen.
Der drehbare Abschnitt 126 hat ein Anschlußende 131,
welches an einem Gabelstück 132 angebracht ist, welches
mit Abstand angeordnete Armabschnitte aufweist, von wel
chen einer gezeigt und mit 136 bezeichnet ist. Die Arme
136 sind schwenkbar mit den gegenüberliegenden Seiten
eines ringförmigen Teils 138 verbunden, welches ebenfalls
schwenkbar an anderen Stellen hieran mit anderen, mit Ab
stand angeordneten Armen 140 und 142 verbunden ist, um
ein verhältnismäßig kleines Kardangelenk 143 zu schaffen,
das am einen Ende eines Nachführungsstangenteils 144 an
gebracht ist, welches sich durch das Antriebsrohr 88 hin
durcherstreckt.
Das gegenüberliegende Ende des Nachführungsrohres 144 ist
mit einem anderen Kardangelenk 146 (Fig. 1) mit verhältnis
mäßig kleinem Durchmesser verbunden, und zwar ähnlich dem
Kardangelenk 143, und stellt eine Schwenkverbindung zwi
schen der Nachführstange 144 und einem Ende eines Ritzels
148 her, welches sich durch eine Bohrung 149 im Hondorn
12 erstreckt. Vorzugsweise fallen die Drehmittelpunkte
der Kardangelenke 69 und 143 sowie der Kardangelenke 92
und 146 zusammen, um beste und freieste Betriebsbedingun
gen zu schaffen.
Das Ritzel 148 ist in der Längsbohrung 149 im Hondorn
12 angeordnet und greift in mit Abstand angeordnete
Zahnstangengruppen ein, wie etwa die Zahnstange 150, die
den Teil einer Honsteinanordnung 154 bildet. Das Ritzel
148 kann in ähnliche Zahnstangengruppen an zwei oder
mehr mit dem Werkstück in Eingriff stehenden Anordnungen
erforderlichenfalls eingreifen, wobei auch die Zahnstan
gen mancher Dornanordnungen oder Honsteinanordnungen
und die Zahnstangen an Führungs- und Abstützanordnungen
umfaßt sind. Wenn der Nachführmotor 42 in der einen Rich
tung betrieben wird, veranlaßt er die Antriebsabschnitte
146 und 131, in der einen Richtung relativ zur Gehäuse
anordnung 16 zu rotieren, und er dreht hierbei auch das
Ritzel 148 in der einen Richtung, um die mit dem Werkstück
in Eingriff stehenden Anordnungen vorwärts oder rück
wärts zu fahren, um den Hondurchmesser des Dornes 12
zu erhöhen oder zu verringern. Es ist wesentlich, daß
man in der Lage ist, genau das Aufweiten und Verkleinern
der mit dem Werkstück in Eingriff stehenden Anordnungen
zu kontrollieren, und zwar auch die Bewegungsgeschwindig
keit hiervon, um imstande zu sein, den Dorn in eine
Bohrung oder Werkstückfläche einzufahren, ihn auswärts
bis zum Eingriff mit der Werkstückoberfläche auf zuwei
ten, eine Last auf den mit dem Werkstück in Eingriff
stehenden Teilen gegenüber der Werkstückoberfläche auf
rechtzuerhalten, während sich der Dorn in der Werkstück
oberfläche dreht, um die gewünschte Honwirkung zu er
zeugen, und nachfolgend, wenn die Bohrung auf einen ge
wünschten Durchmesser gehont wurde, kontrolliert den
Druck der mit dem Werkstück in Eingriff stehenden Teile
gegenüber dem Werkstück zu verringern, um eine gewünsch
te Oberflächen-Endbearbeitung während des Auslaufes zu
erzeugen und um imstande zu sein, die mit dem Werkstück
in Eingriff stehenden Teile derart wieder zurückzufahren,
daß der Dorn vom Werkstück entfernt werden kann, ohne daß
eine Beschädigung am Dorn oder an der Werkstückfläche
auftritt.
Fig. 2 ist eine Explosionsdarstellung, welche die Zuord
nung zwischen den verschiedenartigen Bestandteilen zeigt,
die in der Anordnung 11 enthalten sind, welche neben der
ortsfesten oder nicht drehbaren Anordnung 18 den Eingangs
abschnitt 14 umfaßt, den ringförmigen Abschnitt 50 des
Teils 51, woran die Schleifringe 34 und 36 angebracht
sind, das rohrförmige Motorgehäuse 44, den Motor 42, der
hierin angebracht ist und an der Wand 117 angebracht ist,
wie vorher erwähnt (sh. Fig. 3), die Motorwelle 100 und
die harmonische Untersetzungsgetriebeanordnung 103, welche
im Teil 54 angebracht ist, woran die Schenkel 66 und 68
des Kardangelenks 69 angebracht sind.
Fig. 4 zeigt eine Ansicht des Inneren der nicht dreh
baren Anordnung 18, wobei hieran die Lagen der Bürsten
26 bis 32 gezeigt sind, welche in gegenüberliegenden
Paaren angeordnet sind, wobei das Paar, das von den
Büchsen 26 und 30 gebildet ist, dazu angeordnet ist,
daß es mit dem äußeren Schleifring 34 in Eingriff steht,
und jenes Paar, das von den Bürsten 28 und 32 gebildet
ist, so angeordnet ist, daß es mit dem inneren Schleif
ring 36 in Eingriff tritt. Wenn zusätzliche Bürsten und
Schleifringe zu anderen Zwecken erforderlich sind, wie
bereits erwähnt, dann gibt es reichlich Raum hierfür.
Die Anordnung 18 weist gemäß der Darstellung mit Abstand
angeordnete, drehbeständige Schenkelabschnitte 160 und
162 auf, welche an einem nicht drehbaren Aufbau 164 an
gebracht sind, um die Anordnung an der Drehung zu hindern,
sie bilden aber keine Abstützung für den Antrieb 10. Lei
tungen 166 und 168, die im Kabel 24 vorliegen, sind mit
den Bürsten 26 bis 32 etwa auf die gezeigte Weise ver
bunden, und erforderlichenfalls kann auch eine Masse
leitung vorgesehen sein. Die Anordnung 18 nimmt auch
die Lageranordnung 20 auf, die einen Ring aus zylindri
schen Lagerkörpern umfassen kann, die so angeordnet sind,
daß sie mit der kreisringförmigen Lagerfläche 170
(Fig. 2) in Eingriff treten, die an der Außenfläche des
Eingangsteils 14 angeordnet ist.
Fig. 5 ist eine Teilansicht eines Querschnitts durch die
Drehzahl-Untersetzungsanordnung 103 die im Teil 54 auf
genommen ist, um den Aufbau hiervon besser darzustellen,
mit dem Aufbau des exzentrischen Kurvenabschnitts 104 des
Teils 102 und der Art und Weise, auf welche es in das
flexible Getriebeteil 106 eingreift und hierüber gleitet,
und zwar an den gegenüberliegenden Seiten hiervon, wobei
es in eine ovale Form gepreßt ist, so daß seine Zahnrad
abschnitte 108 und 110 mit den Zahnrädern 112 und 114
an den Teilen 116 und 118 an mit Abstand angeordneten,
gegenüberliegenden Stellen in Eingriff gelangen, um es
hierbei lediglich den Teilen 116 und 118 zu gestatten,
relativ zueinander während der Drehung des Teiles 102
zu rotieren, um die gewünschte Drehzahl und Drehrichtung
der Drehung des Abtriebsteils 126 und 131 des Teils 122
zu erzeugen, und somit auch der Nachführstange 144 und
des Ritzels 148, wie oben erwähnt.
Um die Energie zu steuern bzw. zu regeln, die dem Nach
führmotor 42 zugeführt wird, was auch ihre Größe und
Polarität umfaßt, ist es notwendig, Aufbau und Wirkungs
weise der Steuerschaltung zu verstehen, welche dem Motor
Energie durch die Schleifringe 34 und 36 sowie die
Bürsten 26 bis 32 zuführt. Ein Blockschaltbild der
Steuerschaltung ist in Fig. 6 gezeigt und umfaßt eine
AN-AUS-Stromsteuereinrichtung oder einen -Schalter 180.
Die AN-AUS-Steuerung 180 ist mit einer Elektronikein
richtung verbunden, die die Stromversorgung und die Nach
führ-Steuerschaltungen bzw. -Regelschaltungen umfaßt,
die alle in einem Block 182 enthalten sind. Die elektroni
sche Einrichtung 182 wird durch mehrere, unterschied
liche Elemente gesteuert, die eine innere Drehmoment-Be
grenzungseinrichtung 184 umfassen, welche das Höchstmaß
an Kraft oder Drehmoment begrenzt, welche bzw. welches
das System abgeben kann. Falls das Drehmoment oder die
Kraft, die erforderlich sind, um den Antrieb 10 zu
drehen, einen bestimmten Wert überschreitet, der von
einem Belastungsfühler in einem Block 194 festgestellt
wird, dann wird die Schaltungseinrichtung wirksam, um
den Block 182 außer Betrieb zu setzen und zeitweise die
Drehung des Motors 42 anzuhalten. Die Größe des Dreh
moments, welche erforderlich ist, um diesen Vorgang zu
verursachen, kann in die Schaltung durch eine von einer
Bedienungsperson einstellbare Lastbegrenzungssteuerung
198 eingegeben werden, welche wunschgemäß eingestellt
werden kann, und zwar in Abhängigkeit von dem Typ der
betroffenen Maschine und der Größe des zulässigen Dreh
moments, welches auf die mit dem Werkstück in Eingriff
stehenden Elemente aufgebracht werden kann, und zwar
gegenüber der Werkstückfläche, etwa gegenüber einer
Werkstückfläche, die gerade gehont wird. Dies ändert
sich mit den Eigenschaften des Werkstücks und mit dem
Typ der mit dem Werkstück in Eingriff stehenden Elemente
oder der verwendeten Steine.
Die Steuerschaltung umfaßt auch eine Zyklus-AN-AUS-Steue
rung 186 für eine Bedienungsperson, welche es dieser
gestattet, den Zyklus des Motors bzw. den Umlauf des
Motors in seiner Lage zu wählen. Die Elektronik im
Block 182 wird auch von einer durch eine Bedienungsper
son betätigbaren Steuerung gesteuert, welche in Form
eines Schalters oder eines Potentiometers vorliegen
kann, der im Schaltungsblock 188 vorgesehen ist und
verwendet wird, um die Schaltung im Block 182 zu veran
lassen, den Motor 42 in einer gewünschten Richtung zu
erregen, üblicherweise, um die mit dem Werkstück in Ein
griff stehenden Anordnungen rasch vor- oder zurückzufah
ren. Diese Steuerung wird verwendet, um die mit dem
Werkstück in Eingriff stehenden Anordnungen rasch in
Berührung mit dem Werkstück am Beginn der Tätigkeit zu
bringen und hierbei Zeit zu sparen und die mit dem
Werkstück in Eingriff stehende Anordnung daran zu hin
dern, mit der Tätigkeit zu beginnen, bevor alle mit
dem Werkstück in Eingriff stehenden Anordnungen in
Eingriff und unter Druck gegenüber der Werkstückober
fläche stehen. Diese Steuerung ermöglicht es auch den
mit dem Werkstück in Eingriff stehenden Elementen, rasch
am Ende der Tätigkeit zurückgefahren zu werden, wenn
der Dorn oder die mit dem Werkstück in Eingriff stehen
de Anordnung von dem Werkstück entfernt werden muß, um
eine Beschädigung an der Werkstückoberfläche zu verhindern,
welche dann stattfinden könnte, wenn eine engpassende An
ordnung herausgezogen werden soll. Die Steuerung, die
vom Block 188 gebildet wird, spart deshalb Zeit durch
Beschleunigung des Betriebsablaufes, erhöht die Ar
beitsmenge, die in einem vorgegebenen Zeitraum erle
digt werden kann, und verhindert ganz wesentlich die
Schäden am Werkzeug und an der bearbeiteten Werkstück
oberfläche.
Eine andere Schaltungssteuerung ist durch den Block 190
vorgesehen, der eine Einrichtung zum Einstellen der
Nachführgeschwindigkeit oder der Aufweitgeschwindigkeit
der mit dem Werkstück in Eingriff stehenden Anordnungen
am Werkzeug oder Dorn 12 während des Betriebs umfaßt.
Die gewünschte Nachführgeschwindigkeit bzw. Nachführ
rate hängt von den Eigenschaften des Werkstücks und
der Art des Werkzeugs ab, das verwendet wird, etwa der
Art der Honsteine oder anderer mit dem Werkstück in
Eingriff stehender Elemente, die verwendet sind. Die
Nachführgeschwindigkeit berücksichtigt üblicherweise
auch die optimale Belastung, die auf die mit dem Werk
stück in Eingriff stehenden Elemente oder Steine ausge
übt werden sollte, um den am meisten erwünschten Ar
beitsdruck zu erzeugen. Eine Nachführgeschwindigkeit,
die zu hoch ist, kann Schäden an den mit dem Werkstück
in Eingriff stehenden Elementen und an der bearbeite
ten oder gehonten Werkstückfläche verursachen, und
eine zu niedrige Nachführgeschwindigkeit kann die mit
dem Werkstück in Eingriff stehenden Elemente, etwa Hon
steine, polieren, was üblicherweise ebenfalls ein uner
wünschter Zustand ist. Wenn die vorliegende Erfindung
bei einer Honvorrichtung eingesetzt wird, die kerami
sche Abriebkörper oder Steine verwendet, dann findet
ein idealer Hondruck üblicherweise dann statt, wenn
eine so ausreichende Kraft von den Honsteinen gegen die
Werkstückoberfläche aufgebracht wird, daß ein gewisser
ständiger Verschleiß und ein Ausbröckeln der Steine beim
Fortgang der Hontätigkeit stattfindet. Wenn härtere,
verschleißbeständigere Abriebkörper verwendet werden,
dann kann ein anderer Hondruck bevorzugt werden, und
derselbe liegt auch dann vor, wenn die Erfindung ange
wandt wird, um andere Arbeiten als Honarbeiten zu kon
trollieren, wie im Zusammenhang mit den Fig. 8, 9, 10
und 11 erörtert wird.
Die Elektronik, die in der Steuereinrichtung 182 enthal
ten ist, ist mit ihrem Ausgang an den Nachführmotor 42
unter der steuernden Einwirkung mehrerer anderer Schal
tungsbedingungen angelegt, wie erörtert wird. Beispiels
weise können die Ausgänge der Schaltung 182 durch eine
intermittierende Betriebssteuerung 192 gesteuert werden,
ein fakultatives Merkmal, welches es dem Ausgang der
Steuerung 182 gestattet, intermittierend an den Motor 42
angelegt zu werden. Frequenz und Dauer der Stromeinspeisung
in den Nachführmotor 42 kann auch durch eine Ein
richtung verändert werden, die im Block 192 enthalten ist.
Die Fähigkeit der Schaltungen in dem Block 182, Energie
dem Nachführmotor 42 zuzuführen, ist auch Gegenstand der
Lastbegrenzungseinrichtung, welche einen Lastbe
grenzungsfühler 194 aufweist, der auf die Last oder das
Drehmoment anspricht, welches auf die Maschineneingangs
spindel 14 von der Hauptantriebsquelle her aufgebracht
wird. Es kann als Alternativlösung auch ein Meßfühler,
der auf die Drehzahl (Drehzahlmesser) oder die Winkel
lage der Welle des Motors 42 anspricht, vorgesehen wer
den, um den Ausgang des Blocks 182 zu beeinflussen. Daten,
wie das Drehmoment, die verwendet werden, können der Be
dienungsperson der Maschine an einem Anzeigeinstrument
196 angezeigt werden, das an einer bequemen Stelle ange
bracht ist. Die Anzeige der Spindellast ist auch eine
momentane Anzeige über die Unterschiede im Durchmesser
der Werkstückfläche, die gerade bearbeitet wird. Wenn
die Einrichtung sich in einem verhältnismäßig kleinen
Innendurchmesser der Werkstückfläche befindet, dann wird
ein Zustand mit engem Sitz des Werkzeuges auftreten
und das Drehmoment am Antrieb wird deshalb zunehmen.
Wenn der Durchmesser in der Werkstückfläche zunimmt,
dann wird das Drehmoment abnehmen. Somit ist eine Anzei
geeinrichtung oder ein Meßinstrument 196, das auf das
Drehmoment anspricht, auch eine Anzeige über die Gerad
heit, die beim Überwachungsbetrieb als eine Einrichtung
verwendet werden kann, um eine Bohrung zu begradigen,
die Abschnitte mit unterschiedlichem Durchmesser auf
weist, und dies kann mit geringerem Aufwand und mit weni
ger Gesamt-Materialabtragung durchgeführt werden.
Die Bedienungsperson ist auch mit einer anderen Einrich
tung versehen, die im Block 198 enthalten ist und die
es der Person ermöglicht, die gewünschte Höhe der maxima
len Last oder einer Lastgrenze einzustellen. Beispiels
weise kann die Bedienungsperson die Einrichtung 198 auf
einen Zustand einstellen, bei welchem die Last auf eine
vorbestimmte maximale mechanische Leistung oder ein maxi
males Drehmoment begrenzt ist, und wenn die Last am Dorn
12 die vorgegebene Grenze überschreitet, was vom Lastmeß
fühler 194 gemessen wird, dann wird ein Ausgangswert er
zeugt, um das Maß der Leistung, die an das Werkzeug durch
den Nachführmotor 42 angelegt wird, zu verhindern oder
anzupassen, bis die gemessene Last unter den eingegebenen
Grenzwert abfällt. In anderen Worten, der Werkzeugdruck
wird im wesentlichen unter diesen Umständen konstant blei
ben, bis genügend Material von der Werkstückfläche abge
tragen wurde oder genügend Stein- oder Werkzeugabnutzung
stattgefunden hat, oder auch beide Erscheinungen einge
treten sind, damit das Drehmoment unter die vorgegebene
Grenze abfällt. Wenn dies stattfindet, dann ist es wie
der möglich, daß Strom vom Steuerblock 182 dem Nachführ
motor 42 zugeführt wird, um die mit dem Werkstück in
Eingriff stehenden Teile an der mit dem Werkstück in
Eingriff stehenden Anordnung radial voranzubewegen.
Wie oben erörtert, arbeitet der Nachführmotor 42, wenn
er erst angesteuert ist, entweder unmittelbar oder durch
die Drehzahluntersetzung 103, um Drehrichtung und Dreh
zahl des Ritzels 148 zu steuern, das in die verschieden
artigen, mit dem Werkstück in Eingriff stehenden Teile
oder in die mit diesen in Eingriff stehenden Anordnungen
eingreift und bei deren Radialbewegung Richtung und Ge
schwindigkeit steuert.
Fig. 7 zeigt detaillierter die Schaltung für die vorlie
gende Vorrichtung. Der Stromversorgungsteil der Schaltung
umfaßt einen Eingangstransformator 210, dessen Primär
wicklung mit einer Stromquelle 212 verbunden ist und
dessen Sekundärwicklung mit einer Vollwellen-Gleichrich
terschaltung 214 und einer Filterschaltung 216 verbun
den ist. Der Ausgang der Filterschaltung 216 ist über
eine Schaltung, die einen Startschalter 218 umfaßt, in
Reihe mit einer Start/Stopp-Relaisspule 220 verbunden.
Die Relaisspule 220 schließt, wenn sie erregt ist, ihre
Arbeitskontakte 222, die mit einer Stromversorgung für eine
Lampe 224 in Reihe geschaltet sind, um einen Hinweis
auf die Tatsache zu liefern, daß die Schaltung angeschal
tet ist.
Die Relaisspule 220 hat andere Arbeitskontakte 226, wel
che schließen, wenn die Spule erregt ist, um einen Strom
kreis zu einer Aus- oder Einfahr-Relaisspule 228 oder 230
herzustellen, von denen eine unter der Steuerung eines
Kipp-Umschalters 232 ausgewählt ist. Wenn der Schalter
232 sich in der einen Lage befindet, dann wird die Aus
fahrrelaisspule 228 erregt, und wenn er sich in der
anderen Lage befindet, dann wird die Einfahrrelaisspule
230 erregt.
Die Ausfahrrelaisspule 228 steuert gekoppelte Relais
kontakte 233 und 234 in einer Brems- und Drehrichtungs-
Steuerschaltung 236, und die Einfahrräder der Spule 230
steuert andere gekoppelte Relaiskontakte 238 und 240 in
der Steuerschaltung für dieselbe Drehrichtung. Wenn die
Ausfahrrelaiskontakte 233 und 234 in ihre Betätigungsla
gen durch Erregen der Relaisspule 228 bewegt werden, dann
wird ein Stromkreis von den Ausgängen 242 und 244 des
Steuerschaltungsabschnitts 182 ermöglicht, um den Nach
führmotor 42 zur Drehung in der einen Richtung anzuregen.
Diese Schaltung führt von der Ausgangsleitung 242 bis
an und durch die normalerweise offene Seite des Relais
kontaktes 233, zu einer Seite des Motors 42 und von der
entgegengesetzten Seite des Motors 42 zurück durch die
normalerweise offene Seite des Relaiskontaktes 234 zur
Leitung 244.
Auf ähnliche Weise sind dann, wenn die Einfahrrelaisspule
230 erregt wird, die Anschlüsse von den Leitungen 242 und
244 zum Motor 42 umgekehrt, und zwar durch die Relais
kontakte 238 und 240 sowie derart, daß der Motor 42 in
der Gegenrichtung rotiert, um den Arbeitsdurchmesser der
mit dem Werkstück in Eingriff stehenden Anordnung oder
des Dornes zu verkleinern statt aufzuweiten. Es wird
auch in Betracht gezogen, einen Wechselstrommotor zu
benutzen, bei welchem eine Phasenänderung anstelle einer
Polaritätsänderung erforderlich ist, um die Motordreh
richtung umzukehren.
Die Nachführgeschwindigkeitssteuerung 190 umfaßt Potentio
meter 246 und 248, welche mit dem Schaltungsregler 182
verbunden sind, wie gezeigt. Das Potentiometer 246 wird
verwendet, um die größtmögliche Nachführgeschwindigkeit
einzustellen, und das Potentiometer 248 wird verwendet,
um die gewünschte Nachführgeschwindigkeit einzustellen.
Die Steuerung 190 hat eine Verbindung über eine Leitung
250 mit einem Schaltungsabschnitt 252, der die Kraft
steuer- bzw. -regelschaltung ist. Diese Schaltung umfaßt
andere Potentiometer 254 und 256, welche mit zwei Drei
stellungsschaltern 258 und 260 verbunden sind, wie gezeigt.
Der Schalter 260 befindet sich in der Schaltung 188 für
das schnelle Aus-/Einfahren und umfaßt einen beweglichen
Schaltkontakt 262, der mit den Potentiometern 254 und
256 verbunden ist. Der Schalter 260 weist zwei ortsfeste
Kontakte auf, welche durch eine Leitung 264 mit einer Ein
richtung in der Steuerschaltung 182 verbunden sind.
Die Steuerschaltung 182, die die Geschwindigkeitsregel
schaltung umfaßt, weist auch andere Komponenten und An
schlüsse auf, welche Wechselstrom-Eingangsanschlüsse 266
und 268 umfassen, welche sie mit der Eingangsstromquelle
212 verbinden, einen Anschluß 270, welcher sie mit der
einen Seite des Relais-Arbeitskontaktes 272 verbindet,
der von der Start-/Stopp-Relaisspule 220 gesteuert wird,
und andere Anschlüsse 274, 276 und 278, die sie mit der
Steuerschaltung 190 für die Nachführgeschwindigkeit ver
binden, die oben beschrieben ist. Der Schaltungsteil 182
weist auch Widerstände oder Potentiometer 280, 282 und
284 auf, die jeweils eine Nachführgeschwindigkeits-Kon
pensationseinstellung bilden, die verwendet wird, um die
inneren Widerstandsverluste im Nachführmotor einzustellen,
eine Mindestdrehzahleinstellung, und eine Höchstdrehzahl
einstellung.
Die vorliegende Honeinrichtung und die Steuerschaltung,
die dieser zugeordnet ist, bieten wesentliche Vorzüge ge
genüber allem, was, wie oben ausgeführt, auf dem Markt
befindlich ist. Die vorliegende Vorrichtung ist auch ver
hältnismäßig leicht zu reparieren und zu warten, die
Steuerungen sind einfach und unkompliziert, und die vor
liegende Erfindung und die Steuereinrichtungen führen
ihrerseits zu einer genauen Werkzeugsteuerung bzw.
-regelung und somit zu einem genauen Betrieb, etwa zu
einem genauen Honbetrieb, der auch den genauen Honvor
gang bei verhältnismäßig langen Bohrungen umfaßt.
Zusätzliche Schaltungsteile können zur Steuerung bzw.
-regelung hinzugefügt werden, um die Motordrehzahl oder
die Motorwinkellage zu überwachen bzw. anzuzeigen, wobei
diese Information verwendet wird, um den Betrieb des
Nachführmotors und/oder der Grundmaschine zu steuern
bzw. zu regeln. Dies gestattet die Nachführung bei be
stimmten Punkten mit einer bestimmten Geschwindigkeit
und die Rückkehr zu einem vorher eingestellten Punkt mit
derselben oder einer unterschiedlichen Geschwindigkeit.
Jedes oder alle der Steuerelemente, die hier erörtert
sind, ist seinerseits auch imstande, zu einer automati
schen Folge kombiniert zu werden und sind unter Bedingun
gen minimaler Aufsicht durch eine Bedienungsperson be
treibbar, was auch die Möglichkeit umfaßt, daß diese
Elemente dazu eingerichtet werden können, daß sie durch
einen Mikroprozessor oder eine ähnliche Einrichtung ge
steuert werden.
Fig. 8 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel 290, bei
welchem die vorliegende Vorrichtung verwendet wird, um
eine mit einem Werkstück in Eingriff stehende Anordnung
wie einen Hondorn, ein Bohrwerkzeug, das ein Profilbohr
werkzeug umfaßt, ein Rollen-Formwerkzeug oder eine ande
re, ähnliche Einrichtung einzustellen. Das Ausführungs
beispiel 290 ist gemäß der Darstellung in einer vertikalen
Ausrichtung an einem vertikalen Träger 292 getragen und
umfaßt einen Tragbügel 294, der mit Abstand angeordnete
Armabschnitte 296 und 298 aufweist, die sich hiervon aus
wärts erstrecken. Der Bügel 294 kann am Träger 292 auf
unterschiedliche Lagen eingestellt werden. Die Arme 296
und 298 weisen Lageranordnungen 300 und 302 auf, die hier
in angeordnet sind, um eine drehbare Anordnung 304 drehbar
zu lagern. Die drehbare Anordnung 304 umfaßt einen oberen
Wellenabschnitt 306, an welchem eine abgestufte Riemen
scheibe 308 angebracht ist, die durch einen Riemen 310
mit einer Motorriemenscheibe 312 gekoppelt ist, die eben
falls eine abgestufte Riemenscheibe sein kann. Die Motor
riemenscheibe 312 ist an einer Motorwelle 314 eines Haupt
antriebsmotors 316 angebracht, der die Kraft liefert, die
erforderlich ist, um den gesamten Aufbau 304 zusammen
mit dem oberen Abschnitt 306, einem unteren Abschnitt 318
und den mit dem Werkstück in Eingriff stehenden Ab
schnitten zu drehen. Der drehbare Aufbau 304 bildet das
Gehäuse für einen Nachführmotor, etwa den oben beschrie
benen Nachführmotor 42, und der Strom zum Betreiben des
Nachführmotors wird durch Leitungen 320 geliefert, die
mit einem nicht drehbaren Teil 322 verbunden sind, das
an der Welle 306 drehbar auf jene Weise gelagert ist,
die oben für die nicht drehbare Bürstenanordnung 18 be
schrieben ist. Das nicht drehbare Teil 322 ist kein last
tragendes Teil und ist lediglich zum Zweck vorgesehen,
Energie dem Nachführmotor zuzuführen, wie auch beim obi
gen Beispiel. Der drehbare Aufbau 304 kann fakultativ
eine Drehzahluntersetzungseinrichtung wie etwa die Dreh
zahluntersetzungseinrichtung 103 umfassen, die in Verbin
dung mit Fig. 3 und 5 beschrieben ist, oder die Welle
für den Nachführmotor kann unmittelbarer angeschlossen
sein, um einem Teil wie etwa eine Gewindeeinrichtung
oder eine andere Einstelleinrichtung anzutreiben, etwa
beispielsweise das Einstellteil 324, das in Fig. 8 ge
zeigt ist. Das Teil 324 kann ähnlich dem Gewindeeinstell
teil sein, das in der US-PS 33 78 962 der Anmelderin ge
zeigt ist. Die Anordnung 290, die in Fig. 8 gezeigt ist,
kann in einer vertikalen oder in jeder anderen Ausrich
tung betrieben werden und braucht oder erfordert weder
die Drehzahluntersetzungseinrichtung noch eine Kardange
lenkeinrichtung, wie sie in der oben beschriebenen Anord
nung gezeigt sind. Die Anordnung 290 liefert eine ver
hältnismäßig einfache, wirksame und genau steuerbare
Einrichtung zum Aufweiten, Zusammenziehen und Vorspannen
eines Werkzeugs, wie eines solchen Werkzeugs, das an der
Innenoberfläche eines Werkstückes arbeitet. Diese kann
einen Hondorn, ein Werkzeug für eine Innenbohrung bzw.
zum Einbringen eines Innenprofils, ein Rollen-Formwerk
zeug oder irgendein anderes Werkzeug umfassen, bei wel
chem die mit dem Werkstück in Eingriff stehenden Teile
imstande sein müssen, aus- und einfahrbar in und außer
Eingriff mit der Werkstück-Oberfläche zu sein.
Fig. 9 zeigt ein Bohrwerkzeug 350 mit einer Doppelspitze
zum Profilieren der Innenfläche einer Bohrung, hier der
Bohrung 352. Das Werkzeug umfaßt einen drehbaren Aufbau
354, der durch eine Hauptantriebsquelle angetrieben ist,
wie sie oben beschrieben wurde, und es ist ein drehbares
Teil 356 hierin angebracht. Das Teil 356 ist mit einem
Nachführmotor verbunden oder gekoppelt, etwa dem oben be
schriebenen Nachführmotor 42, und das drehbare Teil 356
ist relativ zum drehbaren Aufbau 354 während des Betriebs
der Vorrichtung drehbar. Das drehbare Teil 356 weist einen
Ritzelabschnitt 358 auf, der gemäß der Darstellung mit
den Zähnen eines Paares einander gegenüberliegender,
länglicher Werkzeugteile 360 und 362 mit nur einer einzi
gen Spitze in Eingriff steht, welche sich radial bewegt,
wenn sich das Ritzel 358 dreht, um mit der Bohrung 352
in Eingriff zu treten. Die Lagen der Werkzeuge 360 und
362 können auf bekannte Weise programmiert werden, um die
gewünschte Endkontur für die Fläche der Bohrung 352 zu
erzeugen, was auch die Herstellung einer Bohrungskontur
umfaßt, die gemäß der Darstellung viele Abschnitte mit
unterschiedlichem Durchmesser aufweisen kann. Dieselben
Werkzeuge können mit ihren mit dem Werkstück in Ein
griff tretenden Spitzen so geformt sein, daß sie mit
dem Werkstück in Eingriff tretende Spitzen sowohl an
den Seiten als auch an den vorderen Abschnitten hiervon
bilden, so daß sie radial nach außen ausgefahren werden
können, wenn sie aus den Enden der Bohrung 352 heraus
treten, um die benachbarten Endflächen des Werkstücks zu
bearbeiten. Dies kann mit derselben Werkzeugsteuerung
vorgenommen werden.
Fig. 10 ist die Ansicht eines Querschnitts, der eine
typische Anordnung für die mit dem Werkstück in Eingriff
stehenden Teile 360 und 362 zeigt, von welchen an jedem
ein Schneidwerkzeug 364 bzw. 366 mit einer harten Spitze
angebracht ist.
Fig. 11 zeigt ein noch anderes Werkzeugausführungsbeispiel
370, welches durch die vorliegende Steuereinrichtung be
trieben werden kann, wobei das Werkzeug auch eine drehbare
Anordnung mit einem hieran angebrachten Nachführmotor auf
weist. Das Werkzeug 370 ist ein Rollen-Formgebungswerk
zeug und umfaßt einen rotierenden Hauptabschnitt 372, in
welchem ein drehbares Teil 374 angeordnet ist, welches
durch einen rotierenden Nachführmotor, wie etwa den Nach
führmotor 42 gedreht wird. Das Teil 374 weist einen
Ritzelabschnitt 376 auf, welcher zur gemeinsamen Wirkung
mit Zähnen in Eingriff steht, die an gegenüberliegenden,
radial beweglichen Rollenanordnungen 378 und 380 ausge
bildet sind, von welchen jede eine Rolle 382 bzw. 384
aufweist, die hieran drehbar angebracht ist. Wenn das
Werkzeug 370 so angeordnet ist, daß es sich in ein Teil
hinein erstreckt, etwa einen rohrförmigen Körper, der
aus einem Material wie Kupfer, Aluminium oder einem
anderen, ähnlichen Material gebildet ist, dann werden
die Rollen 382 und 384 nach außen hin derart eingestellt,
daß sie gegen die Innenfläche des Rohres anliegen, um
hier gegen eine auswärtsgerichtete Kraft anzuliegen, um
an dieser Stelle das Rohr aufzuweiten.
Es gibt viele andere Werkzeuge und Vorrichtungen, bei
welchen die vorliegende Erfindung ebenfalls angewandt
werden kann. Wesentlich ist, daß die vorliegende Erfindung
den Aufbau einer drehbaren Vorrichtung lehrt, in welcher
ein Nachführmotor angebracht ist, der von einer Energie
quelle, wie sie beschrieben ist, her erregbar ist, und
zwar durch die Verwendung von Schleifringen und Bürsten,
um den Nachführmotor zu veranlassen, sich in einer ge
wünschten Richtung und mit einer gewünschten Nachführge
schwindigkeit zum beabsichtigten Zweck zu drehen. Dies
wird durchgeführt, um eine Einstellung der mit dem Werk
stück in Eingriff stehenden Abschnitte eines Werkzeugs
oder einer anderen Vorrichtung vorzunehmen. Bei der vor
liegenden Anordnung ist, anders als bei Konstruktionen
aus dem Stand der Technik, der rotierende Nachführmotor
verhältnismäßig unbetroffen durch die Drehung des Haupt
antriebs, in welchem er angeordnet ist. Dies ist nicht
der Fall bei Einrichtungen, wie etwa Planetengetriebean
ordnungen, die ein wesentliches Trägheitsmoment liefern,
welches sich auf den Lauf der Zahnräder in der Antriebs
kette in unterschiedlichen Ausmaß bei unterschiedlichen
Einstellrichtungen auswirkt. Dies ist ein wesentlicher
Unterschied, der es der vorliegenden Erfindung auch er
möglicht, sowohl in der Richtung des Aufweitens als auch
in der Richtung des Verkleinerns sehr genau steuerbar
zu sein. Die vorliegende Erfindung ermöglicht auch die
genauere Vorspannung bzw. Belastung der mit dem Werkstück
in Eingriff stehenden Teile, weil sie nicht durch so viele
Zahnräder wie bei einem Zahnradgetriebe wirksam sein muß.
Claims (13)
1. Verstellbares Maschinenwerkzeug, mit den folgenden Merk
malen:
- - eine drehbare, anhebbare und absenkbare Werkzeugspindel,
- - ein an deren unterem Ende angebrachter Werkzeugkopf, mit mindestens einem radial beweglichen Werkzeug,
- - ein mit einem Stellmotor versehener Drehantrieb zum Bewegen des Werkzeugs oder der Werkzeuge,
- - eine sich durch einen Teil der Werkzeugspindel koaxial erstreckende, den Drehantrieb mit dem Werkzeugkopf verbindenden Welle,
- - der Stellmotor ist in einem an der Werkzeugspindel be festigten Gehäuse angeordnet und gemeinsam mit dieser drehbar,
- - die Welle ist als mit dem Stellmotor gekoppelte Dreh welle ausgebildet und auf dessen Welle ausgerichtet und dreht sich bei stehendem Stellmotor gemeinsam mit der Werkzeugspindel, und
- - eine nichtdrehbare Anordnung mit elektrischen Kontakten, denen gegenüberliegend gemeinsam mit der Werkzeugspin del drehbare Gegenkontakte zur Stromversorgung des Stell motors angeordnet sind und in Schleifkontaktverbindung mit den Kontakten stehen,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß das Werkzeug aus einem Eingriffsteil (154) und einem Halter (152) gebildet ist,
- - daß ein Untersetzungsgetriebe (103) zwischen der Motorwelle (100) und der Drehwelle (144) angeordnet ist und hierauf ausge richtet ist, und
- - daß das Werkzeug (152, 154) unmittelbar radial aus- und einfahr bar am Werkzeugkopf angeordnet ist.
2. Maschinenwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Steuerung von Drehrichtung und Drehzahl der Motorwelle (100)
eine die Polarität des Stromes und die Energiezufuhr zum Betreiben
des Stellmotors (42) einstellende, diesen insbesondere intermittie
rend betreibende, bevorzugt von einer Bedienungsperson wahlweise
betätigbare Steuerschaltungseinrichtung vorgesehen ist.
3. Maschinenwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch
eine Einrichtung oder einen Meßfühler zum Überwachen des Drehmomen
tes des Werkzeugs (152, 154), bevorzugt eine Lastmeßeinrichtung
(194), mit einer Einrichtung zum Ändern der Energiezufuhr zum
Stellmotor (42), bevorzugt zum Abschalten des Stromes, wenn das
Drehmoment einen vorbestimmten Höchstwert überschreitet.
4. Maschinenwerkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Meßfühler auf die Drehzahl oder die Winkellage des Stellmotors
(42) anspricht.
5. Maschinenwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen der Motorwelle (100) und einem Einstell
teil (148) zum Einstellen der Lage des Werkzeugs (152, 154) eine
Kardanverbindung (143, 146) angeordnet ist.
6. Maschinenwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und 5, da
durch gekennzeichnet, daß zwischen dem Drehantrieb und dem Werk
zeugkopf eine Kardanverbindung (69, 92) angeordnet ist.
7. Maschinenwerkzeug nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Drehantrieb und dem Werkzeugkopf ein längliches,
rohrförmiges Teil (88) angeordnet ist, das an seinen beiden Enden
je ein Kardangelenk (69, 92) trägt, daß zwischen der Motorwelle
(100) und dem Einstellteil (148) eine Stange (144) angeordnet ist,
die sich durch das rohrförmige Teil (88) hindurch ersteckt und an
ihren beiden Enden je ein Kardangelenk (143, 146) trägt, und daß
das jeweilige, an der Stange (144) getragene Kardangelenk (143,
146) innerhalb des entsprechenden, am rohrförmigen Teil getragenen
Kardangelenks (69, 92) liegt.
8. Maschinenwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Untersetzungsgetriebe (103) eine
drehfest auf der Motorwelle (100) sitzende Exzenterscheibe (102,
104) aufweist, auf deren Außenumfang zwei außenverzahnte Zahnringe
(108, 110) gleitend nebeneinandersitzen, von denen der eine in eine
mit dem Motor (42) drehfest verbundene Innenverzahnung (114) und
der andere in eine mit der Drehwelle (144) drehfest verbundene
Innenverzahnung (116) eingreift.
9. Maschinenwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und 5 bis 8,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Ändern der Lage
des Werkzeugs oder der Werkzeuge (154; 360, 362; 378, 380).
10. Maschinenwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und 5 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugkopf als Honspindel (12)
mit mehreren radial beweglichen Honwerkzeugen (154), als Bohrkopf
(350) mehreren, radial beweglichen Bohrwerkzeugen (360, 362)
oder als Rollen-Formkopf (370) mit mehreren, radial beweglichen
Rollenwerkzeugen (378, 380) ausgebildet ist.
11. Maschinenwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Werkzeugkopf eine Längsbohrung (149), in
der ein vom Drehantrieb betriebenes Ritzel (148) angeordnet ist,
und die Längsbohrung schneidende Querbohrungen aufweist, in denen
je eine mit dem Ritzel in Eingriff stehende Zahnstange (150, 152)
angeordnet ist, an deren Ende jeweils ein Werkzeug (154) sitzt.
12. Maschinenwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die elektrischen Kontakte als Bürsten (26, 28,
30, 32) bzw. Schleifringe (34, 36) ausgebildet sind.
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