DE3409414A1 - Polyamid-gummi-gemisch - Google Patents

Polyamid-gummi-gemisch

Info

Publication number
DE3409414A1
DE3409414A1 DE19843409414 DE3409414A DE3409414A1 DE 3409414 A1 DE3409414 A1 DE 3409414A1 DE 19843409414 DE19843409414 DE 19843409414 DE 3409414 A DE3409414 A DE 3409414A DE 3409414 A1 DE3409414 A1 DE 3409414A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rubber
volume
polyamide
percent
mixture
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19843409414
Other languages
English (en)
Other versions
DE3409414C2 (de
Inventor
Junji Nagoya Aichi Koizumi
Kouji Sasaki
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Toyoda Gosei Co Ltd
Original Assignee
Toyoda Gosei Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Toyoda Gosei Co Ltd filed Critical Toyoda Gosei Co Ltd
Publication of DE3409414A1 publication Critical patent/DE3409414A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3409414C2 publication Critical patent/DE3409414C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L9/00Compositions of homopolymers or copolymers of conjugated diene hydrocarbons
    • C08L9/02Copolymers with acrylonitrile
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L71/00Compositions of polyethers obtained by reactions forming an ether link in the main chain; Compositions of derivatives of such polymers
    • C08L71/02Polyalkylene oxides
    • C08L71/03Polyepihalohydrins
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L77/00Compositions of polyamides obtained by reactions forming a carboxylic amide link in the main chain; Compositions of derivatives of such polymers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Polyamid-Gummi-Gemisch mit guten Wärmealterungseigenschaften sowie hoher Festigkeit, großer Beständigkeit gegen Rißbildung und gegen Benzin sowie verbesserter Biegsamkeit.
Derzeit wird daran gearbeitet, Gummischläuche in Kraftfahrzeugen, beispielsweise die für die Benzinzufuhr benutzten, durch dauerhaftere und leichtere Schläuche aus Polyamidharz zu
ersetzen. Polyamidharz-Schläuche sind jedoch nicht so biegsam wie Gummischläuche. Deshalb wird versucht, die Biegsamkeit von Polyamidharzen zu verbessern.
Per übliche Weg zur Verbesserung der Biegsamkeit von Polyamidharzen besteht entweder im Einbau eines Weichmachers in das Polyamidharz oder in der Copolymerisation oder dem Vermisehen von Gummi mit dem Polyamidharz. Das erste Verfahren hat jedoch keine große praktische Bedeutung, da der Weichmacher beim Erwärmen verdampft oder mit ölen oder Lösungsmitteln, wie Benzin, extrahiert wird und die Biegsamkeit des Polyamidharzes in beiden Fällen wesentlich vermindert wird. Wenn das Polyamidharz mit einem Kautschuk copolymer!siert wird, wird, gewöhnlich der Schmelzpunkt des Harzes herabgesetzt, was für den angestrebten Verwendungszweck der Polyamidharze unter erhöhten Temperaturen nicht erwünscht ist. Als Kautschuk zur Vermischung mit dem Polyamidharz wird insbesondere Acrylnitril-Butadien-Copolymerisat-Kautschuk (nachstehend als Nitril-Kautschuk bezeichnet) in Betracht gezogen, da das Gemisch den Bedingungen standhalten muß, unter denen es benutzt wird, wobei es in Berührung mit Ölen oder Lösungsmitteln, wie Benzin, kommt. In der US-PS 4 173 556 ist ein Ver- fahren zum Erhitzen eines Gemisches aus Nitril-Kautschuk und Polyamidharz in Gegenwart eines Vernetzungsmittels beschrie-
L J
r j.:t*Ü-.!::t 34094H π
ben, bei dem der Nitril-Kautschuk vernetzt und im Polyamidharz dispergiert werden soll. Bei diesem Verfahren werden jedoch die dem Polyamidharz anhaftenden guten Wärmealterungseigenschaften beim Vermischen mit dem Nitril-Kautschuk
5 verschlechtert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Polyamid-Gummi-Gemisch bereitzustellen, das nicht nur gute Wärmealterungseigenschaften sondern auch hohe Festigkeit, gute Beständigkeit gegen Rißbildung, beispielsweise infolge von Einwirkung von Ozon oder durch Dehnung, sowie gegen Benzin und verbesserte Biegsamkeit aufweist. Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Polyamid-Gummi-Gemisch, das erhalten werden kann durch Mischen von
(a) 70 bis 40 Volumenprozent Kautschukmasse aus 5 bis 50 Volumenprozent Acrylnitril-Butadien-Copolymerisat-Kautschuk und 95 bis 50 Volumenprozent Epichlorhydrin-Kautschuk, und (b) 30 bis 60 Volumenprozent Polyamidharz, unter erwärmen in Gegenwart eines Vernetzungsmittels, wobei die Gelfraktion in der Kautschukmasse (a) des Gemisches mindestens 70 Gewichtsprozent beträgt.
25 In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen
dem Volumenanteil (Vol.-%) an Hydrin-Kautschuk
(Abszisse) und der anfänglichen Zugfestiakeit (MPa) (Ordinate) der Gemische gemäß Beispiele 1 bis 17 und Vergleichsbeispiele 1 bis 17. Die Kurven -ο-, -<Δ- und -x- sind nach den Ergebnissen in den Tabellen I,
II bzw. III gezeichnet.
Fig. 2 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen dem Volumenanteil (Vol.-%) an Hydrin-Kautschuk (Abszisse) und der ursprünglichen Bruchdehnung (%) (Ordinate) der Gemische gemäß Beispiele 1 bis 17 und
L J
34094Hn
Vercfleichsbeispiele 1 bis 17. Die Kurven -o-, - Δ und -x- wurden nach den Ergebnissen in den Tabellen I, II bzw. III gezeichnet;
Fig. 3 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen dem Volumenanteil (VoL-%) an Hydrin-Kautschuk (Abszisse) und der Bruchdehnung (%) nach der Wärmealterung (Ordinate) der Gemische gemäß Beispiele 1 bis 17 und Vergleichsbeispiele 1 bis 17. Die Kurven -o-, - Δ ~ und -x- wurden nach den Ergebnissen in Tabelle I, II bzw. III gezeichnet.
Das in den Massen (Gemisch)der Erfindung verwendete Polyamidharz ist ein kristallines thermoplastisches Harz mit einer Amidbindung in der Polymerisat-Struktur. Beispiele für geeignete Polyamidharze sind Polycaprolactam (Nylon 6), Polylauryllactam (Nylon 12), Polyhexamethylen-adipamid (Nylon 6,6), ein Kondensations-Polymerisat von 11-Aminoundecansäure (Nylon 11), Polyhexamethylen-azelamid (Nylon 6,9) und Polyhexamethylen-sebazamid (Nylon 6,10). Zu den geeigneten Polyamidharzen gehören auch Copolymerisate mit anderen Monomeren, sowie solche Harze, die mit Kautschuk in einem solchen Ausmaß copolymerisieren,daß der Schmelzpunkt, des erhaltenen Polyamids nicht nennenswert erniedrigt ist. Vorzugsweise haben sie einen Schmelzpunkt von mindestens 1600C.
Beispiele für Nitril-Kautschuke, die in den Massen der Erfindung verwendet werden, sind Copolymerisate von Monomeren, die üblicherweise zur Formulierung von Nitril-Kautschuken verwendet werden, beispielsweise Acrylnitril und Butadien, sowie Mehrkomponenten-Polymerisate, in denen ein größerer Anteil der genannten Monomeren mit Isopren oder Acrylatestern copolymerisiert ist. Copolymerisate mit einem gebundenen Acrylnitril-Anteil von 10 bis 55 Gewichtsprozent, deren Glas-Uberganastemperatur nicht höher als 100C ist, gehören ebenfalls zur geeigneten 'Art'1 von Nitrilkautsch.uk. Bevorzugte Beispiele sind solche Copolymerisate mit einem
L j
r J.-:f-Ü-.::O:T 3 4094 U"1
Carboxylgruppengehalt von mindestens 1,5 Gewichtsprozent, die durch Copolymerisation von Acrylnitril oder Butadien mit Acrylsäure oder Methacrylsäure erhalten werden.
Beispiele für Epichlorhydrin-Kautschuke, die in den Massen der Erfindung verwendet werden können, sind Epichlorhydrin-Homopolymerisate und seine Copolymerisate mit Allylglycidyläther.
10 Wenn der Mengenanteil des Bestandteils (a), der aus dem
Nitri!-Kautschuk und dem Epichlorhydrid-Kautschuk besteht, zur gesamten Volumenmenge des Polyamid-Gummi-Gemisches weniger als 40 Volumenprozent beträgt, wird die Biegsamkeit des Polyamidharzes nicht ausreichend verbessert. Wenn andererseits der Mengenanteil des Bestandteils (a) über 70 Volumenprozent des Gemisches liegt, wird die Thermoplastizität des Polyamidharzes verschlechtert und die Verarbeitbarkeit des endgültigen Gemisches bedeutend herabgesetzt.
In der Kautschukmasse (a) ist der Nitril-Kautschuk in einer Menge von 5 bis 50 Volumenprozent des Gesamtvolumens der Kautschuk-Masse enthalten, während der Epichlorhydrim-Kautschuk einen Mengenanteil von 95 bis 50 Volumenprozent des Gesamtvolumens der Masse aufweist. Wenn der Mengenanteil an Nitril-Kautschuk über 50 Volumenprozent liegt, nimmt die thermische Alterungsbeständigkeit der endgültigen Mischung stark ab. Wenn der Nitrilkautschuk-Gehalt kleiner als 5 Volumenprozent ist, werden Festigkeit und Beständigkeit gegen Rißbildung des endgültigen Gemisches verschlechtert.
Um die Festigkeit und Verarbeitbarkeit des Gemisches weiter zu verbessern, kann die Masse der Erfindung Ruß, weiße Füllstoffe, Weichmacher, Verarbeitungshilfen, färbende Pigmente und zahlreiche andere üblicherweise in Harzen und Guminimi-
35 schungen-verwendete Zusätze enthalten-. · ·- ··■' ■--· ■--■-.
L J
Zur Verwendung mit dem Nitril-Kautschuk in den Massen der Erfindung geeignete Vernetzungsmittel sind Schwefel- und Male\mid-Verbindungen. Zur Verwendung mit einem Carboxylgruppen enthaltenden Nitril-Kautschuk können Metalloxidverbindungen sowie Epoxide und andere Verbindungen mit einer Carboxylgruppe an der Vernetzungsstelle benutzt werden. Zur Verwendung mit dem Hydrin-Kautschuk können Diamin- und Triazin-Verbindungen als Vernetzungsmittel eingesetzt werden. Wenn ein Copolymerisat aus Epichlorhydrin und Allylglycidyläther als Hydrin-Kautschuk benutzt wird, können Schwefel- oder Maleimidverbindungen als Vernetzungsmittel eingesetzt werden. Da diese auch als Vernetzungsmittel für den Nitril-Kautschuk dienen, sind keine unterschiedlichen Vernetzungsmittel für die beiden Kautschuke erforderlich, wenn
15 einer von ihnen ein Copolymerisat aus Epichlorhydrin und Allylglycidyläther ist.
Ein geeignetes Vernetzungsmittel kann aus den vorstehend genannten Verbindungen ausgewählt werden. Bevorzugt sind solche Vernetzungsmittel, die die Vernetzung von Nitril- und Hydrin-Kautschuk innerhalb einer Mischzeit von etwa 5 bis 30 Minuten vervollständigen können. Wenn die Vernetzungsgeschwindigkeit zu hoch ist, sind Nitril- oder Hydrin-Kautschuk bereits vernetzt, bevor sie ausreichend im Polyamidharz dispergiert sind,und die Gleichförmigkeit des erhaltenen Gemisches ist stark beeinträchtigt. Zu geringe Vernetzungsgeschwindigkeit ist ebenfalls unbefriedigend, da eine Verschlechterung des Gutnraigemisches die Folge ist. Insbesondere ist es erforderlich, den Mischvorgang nicht zu lange auszudehnen, wenn ziemlich hohe Anteile an Nitril-Kautschuk verwendet werden. Die Gummimasse der Erfindung muß mindestens 70 Gewichtsprozent Gelfraktion in der Kautschukmasse (a), bezogen auf die endgültige Mischung, enthalten. Wenn das Gummi-Gemisch eine Gelfraktion unter 70 Gewichtsprozent aufweist, sind Festigkeit und Rißbeständigkeit der endgültigen Mischung stark vermindert.
L J
r 34094H
Die Gelfraktion der Kautschukmasse (a), die erfindungsgemäß verwendet wird, ist ein Wert, der auf der Grundlage der Rückstandsmenqe berechnet wird, die in einer zweistufigen Soxhlet-Extraktion des Polyamid-Gummi-Gemisches, zunächst mit m-Cresol und dann mit Toluol erhalten wird. Die Formel zur Berechnung lautet:
Gelfraktion (%) = 2 χ ίο
Wo χ φ
Dabei ist W (g) das Gewicht der nicht extrahierten Probe, φ (%) der Mengenanteil am Gesamtgewicht von Nitril- und Hydrin-Kautschuk in Bezug auf die Gesamtmasse der Bestandteile der Probe und W (g) das Gewicht des Rückstandes. Die zwei Soxhlet-Extraktionen werden unter folgenden Bedingungen durchgeführt:
Probengewicht: 50 - 200 mg
Temperatur des m-Cresol: 210 - 2500C
Dauer der Extraktion mit
m-Cresol: 48 Std.
20 Temperatur des Toluols: 120 - 1400C
Dauer der Extraktion mit
Toluol: 24 Std.
Ein bevorzugtes Verfahren zur Herstellung des Polyamid-Gummi-Gemisches der Erfindung wird nachstehend erläutert. Geeignete Mischer sind Banbury-Mischer, Druckkneter, Brabender-Mischer, Mischextruder und Wärmeübertragungswalzen, die auf " eine Temperatur über dem Schmelzpunkt des Polyamidharzes erhitzt werden können. Bevorzugt ist ein geschlossener Mischer, der den Zutritt von Sauerstoff (Luft) während des Mischens verhindert. Jeder der genannten Mischer kann mit dem Polyamidharz, Nitril-Kautschuk, Hydrin-Kautschuk, Vernetzungsmittel und anderen möglichen Zusätzen bei einer Temperatur über dem Schmelzpunkt des Polyamidharzes beschickt werden. Die Bestandteile werden dann vermischt, bis die Kautschukanteile ausreichend vernetzt (vulkanisiert) sind, um ein gleichmäßiges Polyamid-Gummi-Gemisch zu ergeben.
L . J
1 Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Die in den Beispielen und Vergleichsbeispielen verwendeten Formulierungen sind in den Tabellen I bis VI aufgeführt. Als Polyamidharze werden Nylon 12 oder Nylon 11 verwendet. Die eingesetzten Vernetzungsmittel bzw. Vernetzungsmittel und Beschleuniger sind m-Phenylenbismaleimid bzw. Benzothiazoldisulfid. Ein Brabender-Mischer wird auf eine Kammertemperatur von 19O0C und eine Umdrehungsgeschwindigkeit von 80 U.p.M. gebracht. Eine abgemessene Menge Polyamidharz und Nitril- sowie Hydrin-Kautschuk wird zunächst in den Mischer eingespeist. Die verwendeten Arten sind in den Fußnoten zu den Tabellen I bis VI angegeben). 10 Minuten später werden abgemessene Mengen Vernetzungsmittel bzw. vernetzender Beschleuniger zugesetzt. Mit dem Fortgang der Vernetzungsreaktion steigt das Msch-Drehmoment, - erreicht ein Maximum und nimmt danach wieder ab. Das Mischen wird fortgesetzt, bis das abnehmende Misch-Drehinarnent praktisch konstanten Wert erreicht. Im abschließenden Abschnitt des Mischens wird Stearinsäure zugesetzt, weitere 2 Minuten gemischt und das Gemisch dann aus der Kammer entnommen.
In allen Beispielen u-nd Vergleichsbeispielen, mit Ausnahme der Vergleichsbeispiele 18, 20 und 26,wird das Mischen 8 Minuten fortgesetzt, nachdem das Misch-Drehmoment ein Maximum erreicht, hat. In den Vergleichsbeispielen 18 und 20, in denen kein Vernetzungsmittel zugesetzt wird, zeigt das Misch-Drehmoment keinen Maximalwert. Das Mischen wird deshalb für eine Dauer von 20 Minuten durchgeführt. Im Vergleichsbeispiel 26 wird ein Polyamidharz allein ohne Zusätze verwendet. Die in den Beispielen und Vergleichsbeispielen hergestellten Proben werden auf ihre Zugfestigkeit, Bruchdehnung und Festigkeit gegen Rißbildung untersucht. Die Ergebnisse sind in den Tabellen I bis VI zusammengefaßt. Die Ergebnisse der Beispie-Ie 1 bis 17 und der Vergleichsbeispiele Ί"bis 17 sind auch in den Figuren 1 bis 3 dargestellt.
L- . . J
Das Vergleichsbeispiel 1 in Tabelle I bezieht sich auf ein Gemisch von Polyamidharz und Nitril-Kautschuk. Die ursprüngliche Bruchdehnung dieser Masse zeigt den hohen Wert von 240 %, nach der thermischen Alterung beträgt ihre Bruchdehnung jedoch nur noch 10 %. Die thermische Alterungsbeständigkeit eines Gemisches von Polyamid und Nitril-Kautschuk ist also sehr gering.
Die Vergleichsbeispiele 2 bis 4 und die Beispiele 1 bis 6 beziehen sich auf Massen aus Polyamidharz, Nitril-Kautschuk und Hydrin-Kautschuk. Die Proben der Beispiele 1 bis 6, in denen der Volumenanteil an Hydrin-Kautschuk mindestens 50 % des Gesamtvolumens an Kautschuk beträgt, sind viel stärker wärmebeständig als die Proben der Vergleichsbeispiele 2 bis 4 mit weniger als 50 % Volumenprozent Hydrin-Kautschuk. Nach dem thermischen Altern zeigt die Probe von Beispiel 1 mit 50 Volumenprozent Hydrin-Kautschuk eine Bruchdehnung, die sechsmal so hoch ist als diejenige der Probe von Vergleichsbeispiel 1. Die Probe von Beispiel 5 mit 83 Volumenprozent Hydrin-Kautschuk hat eine 15-fache Bruchdehnung. Wenn der Volumenanteil an Hydrin-Kautschuk 95 % überschreitet, wie in den Vergleichsbeispielen 5 und 6, sind die anfängliche Zugfestigkeit und die Bruchdehnung stark vermindert. Außerdem sind die Risse,die als Ergebnis von Dehnung und Einwirkung von Ozon entstehen, so groß, daß die Proben der Vergleichsbeispiele 5 und 6 keinen praktischen Wert haben.
Tabelle II zeigt die Daten für Gemische aus Polyamidharz, Hydrin-Kautschuk und einem Nitril-Kautschuk mit Carboxylgruppen. Die Tabelle III zeigt die Werte für Gemische aus dem carboxylgruppenhaltigen Nitril-Kautschuk, einem Hydrin-Kautschuk aus einem Copolymerisat von Epichlorhydrin und Allylglycidyläther und Nylon 11. Die zwei Datensätze gleichen den in Tabelle I gezeigten Daten: Wenn der Volumenanteil an Hydrin-Kautschuk mindestens 50 % des gesamten Kautschukvolumens beträgt, wird eine deutliche Verbesserung der Bruch
- ίο -
dehnung nach thermischem Altern erreicht, übersteigt dagegen der Gehalt an Hydrin-Kautschuk 95 Volumenprozent, dann nehmen anfängliche Zugfestigkeit und Bruchdehnung nennenswert ab, und die infolge Dehnung und Einwirkung von Ozon auftretenden
5 Risse haben eine technisch nicht mehr annehmbare Größe.
Die Wirkungen des Gehalts an Hydrin-Kautschuk auf die ursprüngliche Zugfestigkeit, ursprüngliche Bruchdehnung und Bruchdehnung nach der thermischen Alterung ist in den Figuren 1 bis 3 dargestellt. Daraus ist zu sehen, daß Gemische mit hoher Anfangsfestigkeit, guten thermischen Alterungseigenschaften und hoher Beständigkeit gegen Rißbildung erhalten werden, wenn der Volumenanteil an Hydrin-Kautschuk (oder Nitril-Kautschuk) im Verhältnis zum Kautschuk-Gesamtvolumen im Bereich von 50 bis
15 95 % (bzw. 50 bis 5 %) liegt.
In der Tabelle IV sind Gemische aufgeführt, die unter Verwendung verschiedener Mengen Vernetzungsmittel erhalten werden. Aus dieser Tabelle ist die kritische Bedeutung der Menge der Gelfraktion im Nitril-Hydrin-Kautschuk-Gemisch zu sehen.
Die Vergleichsbeispiele mit Gelfraktionen unter 70 Gewichtsprozent besitzen sehr niedrige Werte für die anfängliche Zugfestigkeit und Bruchdehnung. Außerdem sind die infolge Dehnung und Ozoneinwirkung entstandenen Risse so groß, daß diese Vergleichsproben für die praktische Verwendung vollständig ungeeignet sind. Erfindungsgemäß ist es deshalb erforderlich, daß Nitril- und Hydrin-Kautschuk während des Vermischens mit dem Polyamidharz derart vernetzt werden, daß eine Gelfraktion
30 von mindestens 70 Gewichtsprozent erreicht wird.
In Tabelle V sind Gemische aufgeführt, von denen vier unter Verwendung von 58 Volumenprozent Hydrin-Kautschuk und Nitril-Kautschuk mit unterschiedlichem Gehalt an Carboxylgruppen und die anderen vier ohne Hydrin-Kautschuk hergestellt werden. Wieder zeigen die erfindungsgemäßen Proben eine starke Verbesserung gegenüber den Vergleichsproben. Von den Proben
L J
der Erfindung sind dijenigen gemäß Beispiel 25 und 26 denjenigen der Beispiele 23 und 24 im Hinblick auf die Beständigkeit gegen Rißbildung infolge von Dehnung und Ozoneinwirkung überlegen. Dies zeigt, daß zur Herstellung der Massen, die auf Gebieten verwendet werden sollen, wo große Dehnung oder Kontakt mit dem Ozon in der Luft zu erwarten ist, die Verwendung eines Nitril-Kautschuks mit mindestens 1,5 Gewichtsprozent Carboxylgruppen bevorzugt ist.
Tabelle VI zeigt Gemische mit verschiedenen Volumenanteilen Nitril-Hydrin-Kautschukmasse, bezogen auf das Polyamidharz. Die drei Vergleichsproben mit weniger als 40 Volumenprozent Kautschuk-Masse haben bei 50% Zugbeanspruchung hohe Werte und können kaum einen Vorteil aus der Fähigkeit des Kautschuks zur Verbesserung der Biegsamkeit des Polyamidharzes ziehen. Im Zugfestigkeitstest erleiden die Vergleichsproben "Einschnürungen" und plastische Deformation und zeigen somit nicht die Eigenschaften eines guten Elastomeren. Die Probe von Vergleichsbeispiel 29 mit mehr als 70 Volumenprozent Kautschuk-Anteil weist dagegen eine so niedrige Thermoplastizität auf, daß sich das Gemisch der anschließenden Formung wiedersetzt.
Die Polyamid-Gummi-Masse der Erfindung ergibt Gegenstände mit verbesserter Biegsamkeit, hoher Festigkeit und guten Wärmealterungseigenschaften sowie guter Beständigkeit gegen Rißbildung. Die Massen der Erfindung können deshalb umfangreich zur Herstellung von Gegenständen verwendet werden, die einer Vibrationsbeanspruchung unterliegen und einer heißen Umgebung ausgesetzt sind, beispielsweise für Gummiteile zur Verwendung im·Motorraum von Kraftfahrzeugen.
Tabelle I
Zusammensetzung, Gew.-Teile
Nylon 12 *1
Nytrilkautschuk Nr. 1 *2 Hydrokautschuk Nr. 1 *3 m-Phenylenbismaleimid Dibenzothiazoldisulfid Stearinsäure
Polymerisatfraktionen, Vol.-% *4 Vergleichsbeispiele
Beispiele
Vergleichsbeispi.'le
40 40 40 40 40 40 40 40 40 40 40 40
60 50 40 35 30 25 20 15 10 5 2.5 0
0 13 27 ■" 33" •40 47 54 60 67 74 77 80
2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2
1 1 1 1 1 1 1 1 1 . 1 1 1
2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2
Volumenanteil Kautschuk Volumenanteil· Nitril-Kautschuk
Volumenanteil Hydrin-Kautschuk Gelfraktion, Gew.-%
60 60 60 60 60
100 83 67 58 50
0 17 33 42 50
80 82 81 79 85
60 60 60 60 42 33 25 17
60 60 .60 8 4 0
58 67 75 83 92 96 100
83 78 81 88 76 82
83
Tabelle I - Fortsetzung
Anfängliche Eigenschaften *5 Zugfestigkeit, MPa
Bruchdehnung, %
Vergleichsbeispiele
Beispiele
Vergleichsbe_ispiele
• 2
6
22,5 19,8 19,4 19/6 19,2 19,4 18,7.: 18,1 16,9 16,3 13,7 11,5 240 230 230 230 220 220 220 210 200 190 160 140
GO -F-O (JD
Thermische Alterungseigenschaften *6
Zugfestigkeit, MPa
Bruchdehnung, %
21,9 18,3 19,5 18,7 18,1 17,8 16,9 17,4 15,2 14,9 12,8 12,3 10 10 20 30 80 90 120 140 150 150 130 120
U)
I
Rißbeständigkeit, *7
Größe der durch Dehnung verursachten Risse, lim
Größe der durch Ozoneinwirkung verursachten Risse, |im
kein kein Riß Riß'
2 2 4 4
7 6 7 8 8
6 8 10 10
8 8 10 10
1 Bemerkungen:
*1: Polylauryllactam, L-1949, Daicel Chemical Industries,
Ltd.
*2: Acrylnitril-Butadien-Copolymer-Kautschuk, JSiR N-230S, Japan Synthetic Rubber Co., Ltd. (gebundener Acrylnitrilgehalt: 35 Gewichtsprozent, Mooney-Viskosität: 56 ML.. bei 1000C)
*3: Epichlorhydrin-Äthylenoxid-Allylglycidyläther-Copolymerisat-Kautschuk, Gecron 3100, The Japanese Geon Co., Ltd.
*4: Volumenanteil Kautschuk = (V.T + V„)/(V„ + Vx, + VjxiOO;
N £i N ti A
Volumenanteil Nitril-Kautschuk = Vn/(Vn + VE)x10O, Volumenanteil Hydrin-Kautschuk = V^/(Vn + VE)x100, wobei V.T, V_ und V7. die Volumina an Nitril- und Hydrin-Kautschuk sowie Polyamidharz in einer Einheit der Masse
darstellen,
*5: 20 + 3°C, Ziehgeschwindigkeit 50 mm/min *6: gemessen unter den in *5 angegebenen Bedingungen nach
12 Tagen thermischer Alterung bei 1200C,
*7: 1) Die Größe der infolge Dehnung entstandenen Risse wird nach folgendem Verfahren bestimmt: Teststreifen (10 χ 80 mm) werden mit einem Ozon-Spannfutter 20 % gedehnt und 24 Stunden in einem kalten dunklen Raum belassen. Dann werden die Streifen von dem Spannfutter abgenommen und in Stücke (5x10 mm) geschnitten, die auf den Probenhalter eines Raster-Elektronenmikroskops (REM) gebracht werden. Hier werden sie in Richtung der Dehnung gebogen und fixiert. Nach der Schattenbildung durch GoIdstaub-Ablagerung werden REM-Mikrophotographien (Vergrößerung χ 1000) der Proben zur Bestimaung der Länge des längsten Risses, der sich in der betreffenden Probe gebildet hat, genommen.
2) Die Größe der infolge von Ozoneinwirkung entstandenen Risse wird nach folgendem Verfahren bestimmt:
Prüf streif en (10 χ .80 mm) werden wie vorstehend beschrieben ge-
r 3409AH
- 15 -
dehnt und in einem kalten dunklen Raum belassen. Dann werden die Streifen 70 Stunden in ein Ozonbad (400C, 50 pphm Ozon) gebracht. Die Größe des in den Proben entstandenen größten Risses wird wie in (1)
5 bestimmt.
3) Bei der Bestimmung der Größe aller Rißarten
wird ein leeres Blatt für die Prüfstreifen nach folgendem Verfahren hergestellt und vergütet. Die betreffende Probe wird zwischen zwei Aluminiumfolien in
^ Sandwichanordnung in eine Form eingebracht. Nach 2 Minuten Vorheizen auf 2100C wird die Probe hydraulisch mit einem Druck von etwa 100 bar 10 Minuten gepreßt, wobei ein Blatt mit einer Dicke von 0,5 mm entsteht.
Das so hergestellte Blatt wird mit den daran befind-
liehen Aluminiumfolien aus der Form entnommen und sofort in Wasser abgeschreckt. Nach dem Abschälen der Aluminiumfolien wird das Blatt im Vakuum 1 Stunde bei 1500C vergütet.
L J
Tabelle II
Zusammensetzung, Gew.-Teile *1
Vergleichs-Beispiele
10
. . Beispiele
11
12
Vergleichsbeisplsle
11 6
Nylon 12 *2 40 40 40 40 40 40 40 40 40 40 40 40
Nitrilkautschuk mit Carboxylgrupr
pen ·
60 50 40 35 30 25 20 15 10 5 2.5 0
Hydrin-Kautschuk Nr. 1 *3 0 13 27 33 40 47 54 60 67 74 77 80
m-Phenylenbismaleimid 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2
Dibenzotliiazoldisulfid 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
Stearinsäure 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2
Polymerisatfraktionen, Vol.-% *4 Volumenanteil Kautschuk Volumenanteil Nitril-Kautschuk
60
60 60 60 60
100 83
67
60
50 42
60 60 60 60
33
17
60
60
i Volumenariteil Hydrin-Kautschuk
Q-
Ge!fraktion, Gew.-%
83
17
80
33
77
42 50 58 67 75 83
92 96
79 85 86 90 84 86
82
100
83
f ·
Anfängliche'Eigenschaften *5
Zugfestigkeit, MPa
Bruchdehnung, %
Thermische Alterungseigenschaften. .· *6
. Tabelle II - Fortsetzung
Vergleichsbeispiele
Beispiele
10
11
12
Vergleichsbeispiele
11 6
24,6 22,7 22,5 22,0 21,6 20,9 20,2 19,7 16,7 16,2 13,2 11,5 j^
O 240 220 210 220 220 210 210 200 200 190 170 140 <-Ω
Zugfestigkeit, MPa
Bruchdehnung, %
Rißbeständigkeit, *7
Größe der;durch Dehnung verursachten'^ Risse, um
Größe der^ durch Ozoneinwirkung verursachten Risse
31,9 27,8 25,2
10
kein kein kein Riß Riß Riß
3 3 2
24,5 24,0 21,6 17,0 •16;7 17,5 16,3 1-3,7 12,3 1
60 110 120 130 140 160 140 130 120 H^
-J
]
kein
Riß
kein
Riß
kein
Riß
kein
Riß
2 2 4 8 10 a «
Λ
• a » »
*
» » 1 »
3 2 3 4 3 2 4 9 10
*1, *3 bis $7: vgl. die Bemerkungen zur Tabelle I
*2 j < Carboxylgruppenhaltiger Acrylnitril-Butadien-Copolymerisat-Kautschuk, Nipol 1072, The Japanese
; Geon Co., Ltd. (gebundener Acrylnitrilgehalt: 27 Gew.-%, Carboxylgruppengehalt: 3,1 Gew.-%,
v, Mooney-Viskosität: 48 ML1+4 bei 1000C)
Tabelle III
Zusammensetzung, Gew.-Teile
Nylon 11· *1
Nytril-Kautschuk Nr. 2 mit Carboxylgruppen *2 Hydrin-Kautschuk Nr. 2 *3 m-Phenyienbismaleimid Dibenzothiazoldisulfid Stearinsäure
Polymerisatfraktionen, Vol.-% *4 *
Volumenanteil Kautschuk Volumenanteil Nitril-Kautschuk
Volumenänteil Hydrin-Kautschuk
Gelfraktion, Gew.-%
^ S
Anfängliche Eigenschaften *5 Zugfestigkeit, MPa Bruchdehnung, % 88 90
Vergleichs
beispiele
12 13 14 15 13 14 Beispiele 16 17 18 Vergleichs-
beispiele
17 3409 t
40 40 40 40 40 40 15 40 40 40 16 40 .»>■· 00
I
60 50 40 35 30 25 40 15 10 5 40 0
0 14 28 34 41 48 20 62 69 76 2.5 83
■2 1 N) CM 2 2 55 N) 2 2 79 2
1 1 1 1 1 1 2 1 1 1 2 1
N) 2 CVJ 2 2 2 1 2 2 2 1 2
2 2
60 60 60 60 60 60 60 60 60 60 60 60 100 83 67 58 50 42 33 25 17 8 4 0
17 33 42 SO 58 67 75 83
92 96 100
92 93 92 87 85 90 93 92
89
25,0 23,3 23,1 22,5 22,3 21,2 20,4 .20,1 19,2 18,3 15,2 12,6 250 240 230 230 230 220 220 210 220 210 190 170
C(Sc «
Thermische Alterungseigen schaften
Zugfestigkeit, MPa Bruchdehnung, %
Vergleichsbeispiele
Tabelle III - Fortsetzung
Beispiele
Vergleichsbeispiele
12 13 14 15 13 14 15 16 17 18 16 17
28,4 25,2 25,3 23,7 23,4 21,7 18,0 18,6 17,5 16,9 14,9 14,2
20
30
70
100 140 180 170 160 160
CO -ΤΟ CO
Rißbeständigkeit *7
Größe der durch Dehnung verursachten Risse, μηι
Größe de£ durch Ozoneinwirkung verursachten Risse, μΐη
kein kein Riß Riß
kein kein kein kein Riß Riß Riß Riß
11
11
*1: ίKondensations-Polymerisat von 11-Äminoundecansaure, BESN-O-TL, Lilsan Corp.
*2, *4 bis *7: vgl. Bemerkungen zu Tabelle I. *3: /Epichlorhydrin-Allylglycidyläther-Copolymerisat-Kautschuk, Gecron 1100, The Japanese Geon Co., Ltd.
Tabelle IV
Zusammensetzung, Gew.-Teile
Nylon 12 *1
Nitril-Kautschuk Nr. 1 *2
Nitril-Kautschuk Nr. 2 mit Carboxylgruppen *3 Hydrin-Kautschuk *4 m-Phenylenbismaleimid Dibenzothiazoldisulfid Stearinsäure
Vergleichsbeispiel·
18 19.
Beispiel
Vergleichsbeispiel·
Beispiel·
40 40 40 40 40 40 40 40 40 40
25 25 25 25 25
25 25 25 25 25
47 47 47 47 47 47 47 47 47 47
1 2 3 5 1 . 2 3 5
1 1 1 1 1 1 1 1
2 2 2 2 2 2 2 2 2 2
Pol·ymerisatfraktionen, Vol·-1?. *5
Vol·umenanteil· Kautschuk
ί
Vol·umerianteil Nitril-Kautschuk
fr
Volumenanteil Hydrin-Kautschuk
•Gelfraktion, Gew.-%
60 60 60 60. 60 60 60 60 60 60
42 ..42 42 42 42 42 42. • 42 42 42
58 58 58 58 58 58 58 58 58 58
2 62 83 92 95 3 65 ,85 94 92
t I I 4
Tabelle IV - Fortsetzung
Vergleichs
beispiele
18 19
Anfängliche Eigenschaften *6
Zugfestigkeit, MPa 3,7 13,9
Bruchdehnung, % 80 190
Thermische Alterungseigenschaften *7
Zugfestigkeit, MPa
Bruchdehnung, %
Rißbestäncligkeit *8
f
Größe der durch Dehnung
verursachten Risse, μώ
Größe der durch Ozoneinwirkung verursachten Risse, um
4,4 100
12 16
Vergleichs-Beispiele beispiele-- Beispiele
19 20 20 21 · 8 21 22
19,4 19,8 22,1 4,5 15,2 20,9 22,7 22,9 210 210 100 170 210 200 190
17,8 19,1 21,9 5,4 " 16,5 21,6 23,7 24,8 110 100 120 110 120 110 100
4
6
10
14 10
kein kein kein Riß Riß Riß
kein 2 Riß
*1 und *2: Vgl. Bemerkungen zu *3: r Vgl. Bemerkungen zu *4 bis *8: Vgl. Bemerkungen zu
Tabelle I Tabelle II Tabelle III
Cu
Tabelle V
Vergleichsbeispiel
■ Beispiel
Zusammensetzung, Gew.-Teile
Nylon 12 *1
Nitril-Kautschuk Nr. 3 *2 Nitril-Kautschuk Nr. 4 *3 Nitril-Kautschuk Nr. 5 *4 Nitril-Kautschuk Nr. 6 *5 Hydrin-Kautschuk Nr. 1 *6 m-Phenylenbismaleimid
Dibenzothiazoldisulfid
Stearinsäure
Polymeri'satfraktionen, Vol-% *7 Volumenanteil Kautschuk
Volumenanteil Nitril-Kautschuk Volumejianteil Hydrin-Kautschuk
Gelfraktion, Gew.- %
Anfängliche Eigenschaften *8
Zugfestigkeit, MPa
Bruchdehnung, %
23
40
60
83
24
40
60
40
25
81
24
40
25
25
40
25
86 82
26
40
2 2 60 47 47 47 25
1 1 2 2 2 47
2 2 2 2 1 1 1 2
1 60 60 1 2 2 2 1
2 100 100 2 60 60 60 2
60 0 0 60 42 42. 42 60
100 100 58 58 58 42
0 0 58
79
25,3 25,5 26,3 27,0 19,2 22,1 21,2 23,0 230 240 230 220 210 220 220 220
CO -P-CD OD
co
ro cn
Tabelle V - Fortsetzung
Thermische Alterungseigenschaf ten * 9
Zugfestigkeit, MPa
Bruchdehnung, %
Vergleichsbeispiele
22
25,7 10
23
24 25
23
Beispiele
24
25
26
25,3 23,5 26,1 20,1 23,3 23,0 -24,1 10 5 90 100 110
Rißbeständigkeit *10
Größe der durch Dehnung
verursachten Risse, pm
Größe der durch Ozoneinwirkung verursachten Risse, |im
kein kein kein kein Riß Riß . Riß Riß
3 8
2 5
kein kein Riß Riß
*1, *6 bis *10: vgl. die Bemerkungen zu Tabelle I
*2 bis" *5: Carboxylgruppenhaltxger Acrylnitril-Butadien-Copolymerisat-Kautschuk, der
:_ speziell zum angegebenen Zweck hergestellt wurde.
Die Zusammensetzung und die Mooney-Viskosität sind in der folgenden Tabelle
: aufgeführt.
co
N) Ul
N) O
Ul
Copolymeri sat
Nitril-Kautschuk
Nr. 3
Nitril-Kautschuk
Nr. 4
Nitril-Kautschuk
Nr. 5
Nitril-Kautschuk
Nr. 6
gebundener Acrylnitril- Carboxylgehalt * Gehalt, Gew.-% Gew.-%
40
40
40 40
0,6 Mooney-Viskosität,
(1000C)
2,6 52
48
50
46
CO -P-CD CD
C C C « C ft C * C
* Aus monomerer Methacrylsäure
ω cn
IO
CJI
Zusammensetzung, Gew.-%
Nylon 12 M
Nitril-Kautschuk Nr. 2 mit Carboxylgruppen *2
Hydrin-Kautschuk Nr. 1 *3 m-Pheny1enbismaleimid Dibenzothiazoldisulfid Stearinsäure Polymerisatfraktionen, Vol.-% *4
Volumenanteil Kautschuk Volumenanteil Nitril-Kautschuk
Volumenanteil Hydrin-Kautschuk % Zugbeanspruchung, MPa *5
80 VI 27 Beispiel
" 28 - 8
40 29 Vergl.
beispiel
29
Tabelle 8 28 ■· 60 50 25 30 20
Vergleichs
beispiel
26' "27"
16 70 17 21 47 29 33
100 2 12 31 39 2 55 62
1 23 2 2 1 2 2
2 2 1 1 2 1 1
20 1 2 2 60 2 2
42 2 40 50 42 70 80
30 42 42 42 42
0 42
_
58
58
58
58
58
58
58
31,5 26,7 23,5
Ein- ' Ein- Einvschnüschnüschnü
rung rung rung
19,7 15,9 11,3
8,1 Formen
unmöglich.
*1 bis *4: Vgl. die Bemerkungen zu Tabelle II *5: Ziehgeschwindigkeit = 50 mm/min bei 2O0C
CO -F-CD CO
- Leerseite -

Claims (2)

VOSSIUS VOSSIUS TAUC.H.N ER.-MHUNEMANN RAUH Patentanwalt! E ". ' .""·:·;· ο / nn / ι / .:. : ·..*·..* *♦· - o4Uy4l4 SIEBERTSTRASSE 4- ■ 8OO O MÜNCHEN 86 · PHONE: (O89) 47 4O75 CABLE: B EN Z OLPATENT MÖNCHEN -TELEX B-29 45 3 VOPAT D 5 u.Z.: S 906 (Ra/kä) 14. März 1984 Case: T 36-34 626 C/JK Toyoda Gosei Co., Ltd. Nishikasugai-gun, Aichi-ken / Japan 11 Polyamid-Gummi-Gemisch " Patentansprüche 15 f-
1. I Polyamid-Gummi-Gemisch/ erhältlich durch Mischen von V_/ (a) 70 bis 40 Volumenprozent Kautschukmasse aus 5 bis 50 Volumenprozent Acrylnitril-Butadien-Copolymerisat-Kautschuk und 95 bis 50 Volumenprozent Epichlorhydrin-Kautschuk, und
(b) 30 bis 60 Volumenprozent Polyamidharz, unter Erwärmen in Gegenwart eines Vernetzungsmittels, wobei die Gelfraktion in der Kautschukmasse (a) des Gemisches mindestens 70 Gewichtsprozent beträgt. 25
2. Polyamid-Gummi-Gemisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Acrylnitril-Butadien-Copolymerisat-Kautschuk mindestens 1,5 Gewichtsprozeit Carboxylgruppen im Polymerisat enthält.
30
L J
DE3409414A 1983-03-15 1984-03-14 Polyamid-Gummi-Gemisch Expired DE3409414C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP58041576A JPS59168056A (ja) 1983-03-15 1983-03-15 ポリアミド−ゴムブレンド組成物

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3409414A1 true DE3409414A1 (de) 1984-09-27
DE3409414C2 DE3409414C2 (de) 1986-01-16

Family

ID=12612264

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3409414A Expired DE3409414C2 (de) 1983-03-15 1984-03-14 Polyamid-Gummi-Gemisch

Country Status (3)

Country Link
US (1) US4661563A (de)
JP (1) JPS59168056A (de)
DE (1) DE3409414C2 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0140377A2 (de) * 1983-10-31 1985-05-08 Toyoda Gosei Co., Ltd. Zusammensetzungen von Polyamid-Gummi-Mischungen
EP0140372A2 (de) * 1983-10-31 1985-05-08 Toyoda Gosei Co., Ltd. Zusammensetzungen von Polyamid-Gummi-Mischungen
EP0517257A1 (de) * 1991-06-07 1992-12-09 Toyoda Gosei Co., Ltd. Brennstoffsorbentmittel
WO1996034048A1 (fr) * 1995-04-28 1996-10-31 Elf Atochem S.A. Caoutchoucs vulcanises modifies par des thermoplastiques
FR2734269A1 (fr) * 1995-04-28 1996-11-22 Atochem Elf Sa Caoutchoucs vulcanises modifies par des thermoplastiques

Families Citing this family (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH0784541B2 (ja) * 1987-08-24 1995-09-13 日本ゼオン株式会社 熱可塑性エラストマ−状組成物
US4907625A (en) * 1987-12-28 1990-03-13 Tokai Rubber Industries, Ltd. Refregerant transporting hose
US4937290A (en) * 1988-09-26 1990-06-26 The Goodyear Tire & Rubber Company Nylon modified rubber composition wherein either nylon or rubber or both are reacted with a thio acid
JPH0434290A (ja) * 1990-05-30 1992-02-05 Fuji Heavy Ind Ltd 接続用樹脂チューブ
US5239004A (en) * 1992-07-15 1993-08-24 The Goodyear Tire & Rubber Company Polyether ester amide-sulfur vulcanized rubber compounds
US5376712A (en) * 1993-09-09 1994-12-27 The University Of Akron High impact strength polyamides
US5447992A (en) * 1994-06-13 1995-09-05 The Goodyear Tire & Rubber Company Heat and ozone resistant NBR/epichlorohydrin blends
US20020061961A1 (en) * 2000-09-14 2002-05-23 Nsk Ltd. Rubber material composition and linear motion apparatus
JPWO2006003973A1 (ja) * 2004-06-30 2008-04-17 日本ゼオン株式会社 熱可塑性エラストマー組成物、該組成物の製造方法及び成形品
JP6172846B2 (ja) * 2013-06-24 2017-08-02 住友ゴム工業株式会社 半導電性ローラおよび画像形成装置
CN106883472B (zh) * 2017-04-26 2018-08-21 国网河南省电力公司方城县供电公司 一种变压器密封环用橡胶材料及其制备方法
WO2024005003A1 (ja) * 2022-07-01 2024-01-04 株式会社大阪ソーダ 熱可塑性材料用組成物

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4173556A (en) * 1976-03-03 1979-11-06 Monsanto Company Elastoplastic compositions of rubber and polyamide

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3351517A (en) * 1964-04-27 1967-11-07 Hercules Inc Covulcanizing process
US3639651A (en) * 1968-03-09 1972-02-01 Japanese Geon Co Ltd Covulcanizable rubber composition
US4297453A (en) * 1980-05-12 1981-10-27 Monsanto Company Compositions of epichlorohydrin rubber and nylon

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4173556A (en) * 1976-03-03 1979-11-06 Monsanto Company Elastoplastic compositions of rubber and polyamide

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0140377A2 (de) * 1983-10-31 1985-05-08 Toyoda Gosei Co., Ltd. Zusammensetzungen von Polyamid-Gummi-Mischungen
EP0140372A2 (de) * 1983-10-31 1985-05-08 Toyoda Gosei Co., Ltd. Zusammensetzungen von Polyamid-Gummi-Mischungen
EP0140372A3 (en) * 1983-10-31 1986-12-30 Toyoda Gosei., Ltd. Polyamide-rubber blended composition
EP0140377A3 (en) * 1983-10-31 1986-12-30 Toyoda Gosei., Ltd. Polyamide-rubber blended composition
EP0517257A1 (de) * 1991-06-07 1992-12-09 Toyoda Gosei Co., Ltd. Brennstoffsorbentmittel
WO1996034048A1 (fr) * 1995-04-28 1996-10-31 Elf Atochem S.A. Caoutchoucs vulcanises modifies par des thermoplastiques
FR2734270A1 (fr) * 1995-04-28 1996-11-22 Atochem Elf Sa Caoutchoucs vulcanises modifies par des thermoplastiques
FR2734269A1 (fr) * 1995-04-28 1996-11-22 Atochem Elf Sa Caoutchoucs vulcanises modifies par des thermoplastiques

Also Published As

Publication number Publication date
US4661563A (en) 1987-04-28
DE3409414C2 (de) 1986-01-16
JPS59168056A (ja) 1984-09-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3409414C2 (de) Polyamid-Gummi-Gemisch
DE69724258T2 (de) Vernetzte thermoplastische elastomere auf olefinbasis und ein verfahren zu deren herstellung
DE3850365T2 (de) Thermoplastische elastomere Zusammensetzungen und Verfahren zu deren Herstellung.
DE3689229T2 (de) Herstellung von Gummi-Mischungen.
EP0523445B1 (de) Thermoplastische Formmassen aus semikristallinem und amorphem Polyamid, deren Verwendung und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2725664C2 (de) Kunststoffmasse auf der Basis eines partiell hydrierten Blockcopolymeren
DE3750992T2 (de) Elastomermischungen.
DE69603241T3 (de) Dynamisch vulkanisierte polyolefinzusammensetzungen
DE2452915C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Brombutylkautschukzusammensetzungen
DE3884678T2 (de) Halobutyl Elastomer-Zusammensetzungen.
DE2848448C2 (de) Elastoplastische Formmasse und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1945417B2 (de) Polyäthylenmischungen
DE69434713T2 (de) Polymerzusammensetzungen für die Herstellung von Kabeln und flexiblen Rohrleitungen sowie Gegenstände auf der Basis dieser Zusammensetzungen
DE3037520A1 (de) Thermoplastisches polymermaterial und verfahren zu seiner herstellung
DE2734693A1 (de) Hochschlagzaehe polyamidlegierungen
DE19635020B4 (de) Ethylen-Propylen-Kautschukmischung, daraus hergestellte Gegenstände und deren Verwendung
DE3650140T2 (de) Thermoplastische Elastomer-Zusammensetzungen aus Polyolefinen und EPDM-Terpolymeren und Verahren zu deren Herstellung.
DE3841699A1 (de) Thermoplastische elastomerzusammensetzung
DE60029268T2 (de) Acrylharzhandschuh
DE3527141C2 (de)
DE2452931C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines synthetischen Kautschuks mit verbesserter Grünfestigkeit
DE2810190B2 (de) Verfahren zur Herstellung von mit Calciumcarbonat gefüllten Propylenharzen
DE3785998T2 (de) Verfahren zur Herstellung eines modifizierten Äthylen-alpha-Olefin-copolymergummis.
DE69120713T2 (de) Polyketon-Polymerzusammensetzungen
DE68912059T2 (de) Vulkanisierbare Kautschukmischungen.

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: VOSSIUS, V., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. TAUCHNER, P., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. HEUNEMANN, D., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT. RAUH, P., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANWAELTE, 8000 MUENCHEN

8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: TAUCHNER, P., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. HEUNEMANN, D., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT. RAUH, P., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANWAELTE, 8000 MUENCHEN

8339 Ceased/non-payment of the annual fee