DE3407594A1

DE3407594A1 - Thermodrucker

Info

Publication number: DE3407594A1
Application number: DE19843407594
Authority: DE
Inventors: Yosuke Soma Fukushima Masaki
Original assignee: Alps Electric Co Ltd
Current assignee: Alps Alpine Co Ltd
Priority date: 1983-06-17
Filing date: 1984-03-01
Publication date: 1984-08-30
Also published as: JPS601976A; US4563693A

Description

Alps Electric Co., Ltd. 28. Februar 1984

" IG/MW/vB/o2 4/G-PT-578 ^{VNR lo2}

Thermodrucker

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Thermodrucker mit einem Schreibkopf, in welchem eine Mehrzahl von wärmeerzeugenden Widerständen vorgesehen ist, die im Hinblick auf die Erzeugung unterschiedlicher Färb- bzw. Grautöne mit Signalen unterschiedlicher Zeitdauer ansteuerbar sind.

Bei Thermodruckern, bei welchen eine Steuerung des Farbtons der einzelnen gedruckten Punkte erfolgt, wird entweder der Spannungs- bzw. Stromwert des den einzelnen wärmeerzeugenden Widerständen zugeführten Signals oder das Zeitintervall des angelegten Signals beeinflußt. Bei jenen Thermodruckern, bei welchen die Spannung bzw. der Strom des zugeführten Signals beeinflußt wird, ergibt sich zwangsläufig die Notwendigkeit des Vorsehens einer leistungsfähigen Stromversorgung, wobei zusätzlich komplizierte Stromkreise notwendig sind, um den jeweiligen Spannungs- und Stromwert einstellen zu können. Bei Thermodruckern mit Beeinflussung der Beaufschlagungszeit müssen auf der anderen Seite Analogelemente, bei-

spielsweise monostabile Multivibratoren, vorgesehen sein, was dazu führt, daß die erzeugten Farbtöne weniger genau wiedergegeben werden als bei den zuerst erwähnten Ihermodruckern, bei welchen sechzehn bis achtzehn unterschiedliche Färb- bzw. Grautöne vorgesehen sind.

Es ist. die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Thermodrucker der zuletzt genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß mit demselben genau festgelegte unterschiedliche Färb- bzw. Grautöne durch Beeinflussung des Beaufschlagungszeitintervalls unter Einsatz eines einfach ausgebildeten Schaltkreises herstellbar sind.

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß den einzelnen wärmeerzeugenden Widerständen einzelne Schieberegister zugeordnet sind, in welchen entsprechend der Färb- bzw. Grautönung der herzustellenden Punkte Signale in Binärform einspeicherbar sind ,und daß die innerhalb der Schieberegister eingespeicherten Daten in Form einzelner Bits in Abhängigkeit eines zugeführten Taktsignals den wärmeerzeugendeη Widerständen zuführbar sind, um auf diese Weise den Druckvorgang mit einer Mehrzahl von Färb- bzw. Grautönen durchzuführen.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Die Erfindung soll nunmehr anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert und beschrieben werden, wobei auf die beigefügte Zeichnung Bezug genommen ist. Es zeigen:

Fig. 1 ein Blockdiagramm eines Thermodruckers gemäß der Erfindung,

340759Λ

Fig. 2 eine Wahrheitstabelle zur Erläuterung der Funktionsweise des innerhalb des Thermodruckers von Fig. 1 angeordneten Entcodierers (Decodierers), und

Fig. 3a und 3b Zeitdiagramme zur Erläuterung der Funktionsweise des Thermodruckers von Fig. 1.

Fig. 1 zeigt einen Thermodrucker gemäß der Erfindung, welcher zur Durchführung des Druckvorgangs mit einem Schreibkopf versehen ist, welcher in Form einer 32-Punkt-Matrix aufgebaut ist. Der Thermodrucker besitzt dabei wärmeerzeugende Widerstände I₁-I--, welche mit einer gemeinsamen Stromversorgungsklemme 10 verbunden sind. Die anderen Enden dieser Widerständen L-L, führen zu den Ausgangsklemmen von Treibergattern 2..-2₃₂. Die Eingangsklemmen dieser Treibergatter 2 -2_„ sind mit einer gemeinsamen Anschaltklemme 11 verbunden. Die anderen Eingangsklemmen dieser Treibergatter 2^2-« führen zu den Ausgangsklemmen von Schieberegistern 3.,-3_~, welche den einzelnen Widerständen 1..-1-2 zugeordnet sind. Diese Schieberegister 3,. ~3-.-besitzen dabei Takteingänge, die zu einer gemeinsamen Zeittaktklemme 12 führen, während die Datenzufuhr über einzelne Dateneingangsklemmen 13..-13ο erfolgt. Die von außen zugeführten Taktimpulse bewirken dabei, daß die einzelnen Schieberegister 3.,-3-₂ in Parallelform zugeführte Digitalsignale in eine serielle Form umwandeln. Den Dateneingangsklemmen 13 - —13g werden beispielsweise aufeinanderfolgend Daten in einer 8-Bit-Form von einem nicht dargestellten Speicher zugeführt, in welchem die Daten in Binärform derart eingespeichert sind, daß dieselben den verschiedenen Färb- bzw. Grautönen entsprechend dem Amplitudenwert des Videosignals entsprechen. Der Thermodrucker ist fernerhin mit einem Entcodierer 4 versehen, welcher entsprechend der in Fig. 2 dargestellten Wahrheitstabelle eine Umwandlung von Binärform in Hexadezimal-

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form durchführt. Dieser Entcodierer 4 ist dabei derart ausgebildet/ daß nur eine der Ausgangsklemmen 40--40^₂ den Wert "0" annimmt, wobei die betreffende Klemme durch ein Binärsignal festgelegt ist, welches einzelnen Wählklemmen 14..-14₅ des Entcodierers 4 zugeführt wird.

Die Funktionsweise des beschriebenen Thermodruckers ist dabei wie folgt: Wenn den Dateneingangsklemmen 13^-13_Q ein Signal in der Form "10000000" zugeführt wird und ein in der Form "00000" vorliegendes Signal den Wählklemmen 14..-14₅ zugeführt wird, dann nimmt nur die Ausgangsklemme 4O₁ des Entcodierers 4 den Wert "0" an, so daß auf diese Weise das Datensignal "10000000" innerhalb des Schieberegisters 3.. eingespeichert wird. Wenn hingegen den Datene ingangsklemmen 13..-13ο ^e^-ⁿ Signal in der Form "11000000" zugeführt wird, während ein Signal in der Form "00001" den Wählklemmen 14..-14,- zugeführt wird, dann wird das betreffende Datensignal "11000000" innerhalb des Schieberegisters 3„ eingespeichert. Auf diese Weise werden somit aufeinanderfolgend einzelne Daten in den Schieberegistern 3-,-3_p eingespeichert, indem die zu speichernden Signale den Eingangsklemmen 1 3-, — 1 3_Q zugeführt werden, während die die Wahl des betreffenden Schieberegisters durchführenden Signale den Wählklemmen 14--14^ zugeführt werden. Die Art und Weise, in welcher die einzelnen Daten innerhalb der Schieberegister 13^—13_._ eingespeichert werden, ist dabei in dem Zeitdiagramm von Fig. 3a gezeigt.

Die in den Schieberegistern 3..-3 eingespeicherten Daten dienen zur Ansteuerung bzw. Erwärmung der wärmeerzeugenden Widerstände 1-I^-IoT' ^un^ ^zwar i-ⁿ einer Weise, so wie sie in dem Zeitdiagramm von Fig. 3b gezeigt ist. Nachdem eine bestimmte Anzahl von Daten innerhalb der Schieberegister 3.-3^2 eingespeichert worden ist, nimmt das an der Anschalt-

klemme 11 auftretende Signal den Signalwert 1 an, wodurch die Treibergatter 2.-2.,^ in die Lage versetzt werden, jeweils ein Signalbit abzugeben. In der Folge nehmen dann einige Ausgänge der Treibergatter 2..-2-₂ den Signalwert "0" an, während andere Ausgänge der betreffenden Treibergatter 2,j-2_„ ihren Signalwert "1" beibehalten. Jene Widerstände i-i-ioo' welchen von den Treibergattern 2₁-2_₂ Signalwerte"1"zugeführt erhalten, werden auf diese Weise erhitzt. Nach einem gewissen Zeitintervall im Anschluß an die Zufuhr eines Signalwertes "1" an die Anschaltklemme 11 wird über die Zeittaktklemme 12 ein Taktimpuls den Schieberegister 3 .J-S₃₃ zugeführt, um auf diese Weise den Inhalt um 1 Bit zu erneuern. Die erneuerten Daten werden dann derart abgegeben, daß einige der Treibergatter 2^-2^2 einen Signalwert "0" abgeben, während andere ähnlich wie zuvor einen Signalwert "1" aufweisen. Auf diese Weise werden nur jene Widerstände 1^ —1_^ erregt und zur Wärmeentwicklung angeregt, welchen über die entsprechenden Treibergatter 2..-2-.^ einen Signalwert "1" erhalten. Auf diese Weise werden insgesamt acht Impulse aufeinanderfolgend zugeführt, um alle Daten innerhalb der Schieberegister 3.J-3·,« zu extrahieren. Auf diese Weise kann erreicht werden, daß mit Hilfe der Widerstände 1^ —1_P eine Einpunktmatrix gebildet ist, welche mit entsprechenden Färb- bzw. Grautönen versehen ist. Nach Vollendung des Drückens der Punktmatrix nimmt die Anschaltklemme 11 einen Signalwert "0" an, so daß auf diese Weise die Treibergatter 2..-2_„ gesperrt werden.

So wie dies oben beschrieben worden ist, erfolgt die zeitliche Ansteuerung der wärmeerzeugenden Widerstände auf digitale Weise, so daß Bildinformation mit einer Mehrzahl von Färb- bzw. Grautönen mit sehr hoher Übertragungsgenauigkeit hergestellt werden kann. Aufgrund der Verwendung von Schieberegistern kann fernerhin die Daten-

speicherung und Abgabe einzelner Impulse von dem Schieberegister mit Hilfe eines Mikrorechners gesteuert werden. Dabei ist es fernerhin möglich, zusätzlich eine weitere fest verdrahtete Logikschaltung vorzusehen, um die Erzeugung der erwähnten einzelnen Impulse zu gewährleisten, in welchem Fall der Kleinrechner den betreffenden Vorgang nicht auslösen muß und demzufolge die Durchführung anderer Verfahrensschritte steuern kann, so daß dadurch die Arbeitsgeschwindigkeit des betreffenden Systems sehr stark erhöht werden kann.

Claims

O 4 U / ü Alps Electric Co., Ltd. 28. Februar 1984 1-7 Yukigaya Otsuka-Cho IG/MW/vB/o2 Ota-Ku, Tokyo 145S Japan G-PT-578 VNR Io2 ~ Patentansprüche

1.) Thermodrucker mit einem Schreibkopf, in welchem eine
Mehrzahl von wärmeerzeugenden Widerständen vorgesehen
ist, die im Hinblick auf die Erzeugung unterschiedlicher Parb- bzw. Grautöne mit Signalen unterschiedlicher Zeitdauer ansteuerbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß den
einzelnen wärmeerzeugenden Widerständen (I^ bis 1,₂)
jeweils einzelne Schieberegister (3^ bis 3^) zugeordnet sind, in welchen entsprechend der Färb- bzw. Grautönung
der herzustellenden Punkte Signale in Binärform einspeicherbar sind, und daß die innerhalb der Schieberegister (3. bis 3,₂) eingespeicherten Daten in Form einzelner Bits nacheinander in Abhängigkeit je eines zugeführten Taktsignals den wärmeerzeugenden Widerständen
(1. bis I₃₂) zuführbar sind derart, daß der Druckvorgang mit einer Mehrzahl von Färb- bzw. Grautönen durchführbar ist.

2. Thermodrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schieberegistern (3.. bis 3_₂) zugeführten Signale gleichzeitig zugeführt sind und daß zusätzlich ein Entcodierer (4) vorgesehen ist, welcher in Abhängigkeit von über Wählklemmen (14.] bis 14₅) zugeführten Wählsignalen einzelne Ausgangssignale für die Wahl des jeweiligen Schieberegisters (3. bis 3 abgibt.

3. Thermodrucker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die einzelnen wärmeerzeugenden Widerständen (1., bis 1op) derart ausgebildet sind, daß ihre Erregung bzw. Ansteuerung in einem Bruchteil des vorhandenen Druck-Zeitintervalls durchführbar ist.