DE3407527A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von mehrfarbigen und/oder aus mehreren plastomeren materialien bestehenden formlingen, insbesondere von schuhwerk im spritzgiessverfahren - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung von mehrfarbigen und/oder aus mehreren plastomeren materialien bestehenden formlingen, insbesondere von schuhwerk im spritzgiessverfahren

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DE3407527A1
DE3407527A1 DE19843407527 DE3407527A DE3407527A1 DE 3407527 A1 DE3407527 A1 DE 3407527A1 DE 19843407527 DE19843407527 DE 19843407527 DE 3407527 A DE3407527 A DE 3407527A DE 3407527 A1 DE3407527 A1 DE 3407527A1
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Aldo Padova/Padua Ferniani
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UNION SpA TORREGLIA
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/03Injection moulding apparatus
    • B29C45/04Injection moulding apparatus using movable moulds or mould halves
    • B29C45/0441Injection moulding apparatus using movable moulds or mould halves involving a rotational movement
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/16Making multilayered or multicoloured articles
    • B29C45/1615The materials being injected at different moulding stations
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D35/00Producing footwear
    • B29D35/06Producing footwear having soles or heels formed and joined on to preformed uppers using a moulding technique, e.g. by injection moulding, pressing and vulcanising
    • B29D35/08Producing footwear having soles or heels formed and joined on to preformed uppers using a moulding technique, e.g. by injection moulding, pressing and vulcanising having multilayered parts
    • B29D35/081Producing footwear having soles or heels formed and joined on to preformed uppers using a moulding technique, e.g. by injection moulding, pressing and vulcanising having multilayered parts by injection moulding

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vor-
  • richtung zur Herstellung von aus mehreren Teilen gebildeten, mehrfarbigen und/oder aus mehreren plastomeren Materialien bestehenden Formlingen, insbesondere Schuhwerk im Spritzgießverfahren.
  • Es sind bereits Spritzgießmaschinen und Vorrichtungen bekannt, welche die Herstellung von Schuhwerk oder anderen Formlingen in einer oder zwei Farben ermöglichen.
  • Diese Techniken bestehen in der Herstellung eines ersten Teiles des Produktes durch Spritzgießen auf einem Spritzgießwerkzeug, der Überführung des gespritzten Teiles in eine neue Form und der Durchführung einer weiteren Einspritzung mit einem anderen Material oder einer anderen Farbe.
  • Gewöhnlich ermöglichen diese Verfahren die Verwendung von zwei Farben oder zwei Materialien in zwei aufeinander folgenden Spritzgießvorgängen.
  • Um verschiedene Farbkombinationen zu erzielen, ist es bekannt, vor der Durchführung der Einspritzungen Einsätze in die Spritzgießwerkzeuge einzusetzen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens, welches es ermöglicht, Schuhwerk oder andere Formlinge in drei Farben oder unter Verwendung von drei verschiedenen Materialtypen, insbesondere durch aufeinander folgende Spritzvorgänge herzustellen. Das vorgeschlagene Verfahren und die Vorrichtung zur Durchführung desselben sollen eine kontinuierliche ununterbrochene Verarbeitung ermöglichen, wobei die Vorrichtung eine einfache Konstruktion und eine aufgrund einfacher Bauteile nicht kritische Funktionsweise aufweisen soll.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren zur Herstellung von aus mehreren Teilen gebildeten, mehrfarbigen und/oder aus mehreren plastomeren Materialien bestehenden Formlingen, insbesondere Schuhwerk, in Spritzgießverfahren dadurch gelöst, daß das Verfahren folgende Verfahrensschritte aufweist: a) Einspritzen einer ersten plastomeren Materialmenge in einen als Formlingteil, beispielsweise als Sohle, ausgestatteten Raum eines Hilfs-Spritzgießwerkzeuges; b) Einspritzen einer zweiten plastomeren Materialmenge mit einer von der ersten verschiedenen Farbe und/oder Zusammensetzung in einen ersten Abschnitt eines Haupt-Spritzgießwerkzeuges mit eingesetzter Innenform bzw.
  • Kern; c) Öffnen des Haupt-Spritzgießwerkzeuges und Drehen der 0 Innenform bzw. des Kerns um 180 , um die sich im ersten Abschnitt des Haupt-Spritzgießwerkzeuges befindliche Innenform bzw. Kern in einen zweiten Abschnitt des Haupt-Spritzgießwerkzeuges zu bringen; d) Drehen des Hilfs-Spritzgießwerkzeuges, wobei der im Verfahrensschritt a) gebildete Formlingteil den zweiten Abschnitt des Haupt-Spritzgießweizeuges verschließt; e) Einspritzen einer den Formling vervollständigenden weiteren Materialmenge in den zweiten Abschnitt des Haupt-Spritzgießwerkzeuges.
  • Weitere Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrensj sowie Verbesserungen finden sich in den Ansprüchen 2 bis 5.
  • Als Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß diese ein Haupt-Spritzgießwerkzeug mit zwei Abschnitten, das eine Form enthält, die auf einer drehbaren und sie abwechselnd in die zwei Abschnitte bringenden Halterung montiert ist, und ein Hilfs-Spritzgießwerkzeug, welches einen drehbaren, den zweiten Abschnitt des Haupt-Spritzgießwerkzeuges vervoll- ständigenden Teil besitzt, sowie Antriebe aufweist.
  • Weitere Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung, sowie Verbesserungen finden sich in den AnsprüchEn 7 und 8.
  • Die Erfindung soll nachfolgend anhand des in der Zeichnung dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispiels näher beschrieben werden.
  • Es zeigen: Fig. 1 ein allgemeines Schema der zur Durchführung des Verfahrens geeigneten Vorrichtung; Fig. 2 eine Seitenansicht im Schnitt des Spritzgießwerkzeuges; Fig. 3 eine Transparenzansicht von oben des Spritzgießwerkzeuges in einer ersten Spritzphase; Fig. 4 das Spritzgießwerkzeug unter denselben Bedingungen wie in Fig. 3 im Teilschnitt; Fig. 5 eine Ansicht des Spritzgießwerkzeuges in einer weiteren Arbeitslage bei in den zweiten Abschnitt des Spritzgießwerkzeuges geschobener Form; Fig. 6 das Spritzgießwerkzeug in offenem Zustand in Seitenansicht und Fig. 7 eine Vorderansicht des Hilfs-Spritzgießwerkzeuges.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird unter Hinweis auf die Zeichnungsfiguren ausgehend von einer ersten Phase beschrieben, in welcher die Maschine leer ist bzw. sich nicht im Arbeitszyklus befindet.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird vorzugsweise mit einer Drehtischmaschine durchgeführt, wie sie in Fig. 1 schematisch dargestellt ist und welche eine erste Station 1 vorsieht, ini Bereich welcher zwei mit 2 und 3 bezeichnete Injektoren vorhanden sind.
  • In der ersten Arbeitsphase spritzt der erste Injektor 2 in dem in der Folge als Hilfs-Spritzgießwerkzeug bezeichneten Werkzeug eine Sohle.
  • In der folgenden Station 4, während der ersten Drehung der Maschine, wird die Position der Sohle gewechselt, welche, wie später deutlich wird, in den Bereich des zweiten Abschnittes des Haupt-Spritzgießwerkzeuges gelangt.
  • In einer weiteren, mit 5 bezeichneten Station wird mit einem Injektor 6 ein erstes Spritzgießen auf dem ersten Abschnitt des Spritzgießwerkzeuges, wo eine Form zugegen ist, durchgeführt.
  • Der Tisch dreht sich weiter und in einer weiteren, mit 7 bezeichneten Station wird die Form in den Abschnitten des Spritzgießwerkzeuges gewechselt.
  • Das Spritzgießwerkzeug kann nun in die erste Station 1 zurückkehren, wo mit dem Injektor 3 der zweite Spritzgießvorgang erfolgt und das Produkt vervollständigt wird.
  • Der Tisch bewegt sich weiter bis zur Station 4, wo die Form geöffnet und das Produkt entnommen wird und die Form in den ersten Abschnitt des Spritzgießwerkzeuges zurückkehrt. Dann kann der Zyklus neupich von der Station 1 beginnen.
  • Das für die Durchführung des Verfahrens verwendete Spritzgießwerkzeug ist ein sogenanntes Klappwerkzeug, bestehend aus einem Hauptteil und einem Hilfsteil.
  • Den Zeichnungsfiguren 2-7 ist zu entnehmen, daß der Hauptteil des Spritzgießwerkzeuges aus einer oberen Platte 8 besteht,# die bei 9 an einer Basisplatte 10 angelenkt ist, welche fest mit dem Drehtisch der Spritzgießmaschine verbunden ist.
  • Zwischen der oberen Platte 8 und der Basisplatte 10 befindet sich ein Kolben 11, der zwischen dem Drehpunkt 12 der Basisplatte 10 und dem Drehpunkt 13 der oberen Platte 8 wirkt und dabei die Öffnung der den Werkzeughalter bildenden oberen Platten 8 herbeiführt (Fig. 6).
  • Auf der oberen Platte 8 ist mittels einer an sich bekannten Vorrichtung das obere Halbwerkzeug 14 des Hauptabschnittes befestigt, wogegen das weitere untere Halbwerkzeug 15 des Hauptabschnittes an der Basisplatte 10 befestigt ist.
  • Dieser Hauptabschnitt der Spritzgießform ist ein Doppelabschnitt in dem Sinne, daß er, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, zwei Formräume 16 aufweist. Eine mit 17 bezeichnete Form ist mit einer mit 18 bezeichneten Kopfhalterung fest verbunden, welche auf einer Achse 19 montiert ist und durch Steuerung mittels eines Zahnstangenkolbens oder eines in der Zeichnung nicht dargestellten Hydraulikmotors gedreht werden kann.
  • Die Halterung 18 ist weiter mit einem Gehäusekörper 20 fest verbunden, der auch die Drehungseinrichtungen enthält und bei 21 an zwei an der Basisplatte 10 befestigten Bügeln 22 angelenkt ist.
  • Eine klappbare Hebelverbindung 23, deren Hebel an einem mit der oberen Platte 8 fest verbundenen Fortsatz 24 angelenkt sind, bewirkt die Anhebung der Form 17 zusammen mit der Platte 18, wenn die obere Platte 8 nach Art eines Buches aufgeklappt wird.
  • Wie der Fig. 2 zu entnehmen ist, ist im unteren Teil der Basisplatte 10 noch ein Hilfs-Spritzgießwerkzeug 25 vorgesehen, welches mit seiner Öffnung im wesentlichen senkrecht zu jener des Hauptspritzgießwerkzeuges angeordnet ist.
  • Dieses Hilfs-Spritzgießwerkzeug 25 weist einen ersten, mit 26 bezeichneten und an der genannten Basisplatte 10 befestigten Teil auf, wogegen ein zweiter Teil 27 desselben auf einer beweglichen Platte 28 befestigt ist, die auf einer Achse 29 montiert ist, welche von einem Zahnstangenkolben in einer Translationsbewegung im Sinne des Pfeiles 30 bewegt und im Sinne des Pfeiles 31 gedreht werden kann.
  • In diesem Hilfs-Spritzgießwerkzeug 25 wird eine Sohle gespritzt, von der ein Teil sichtbar und in Fig. 2 mit 32 bezeichnet ist.
  • Die Abdichtung des ersten Hauptabschnittes der Spritzgießform erfolgt in der bei Drehtischmaschinen üblichen Weise, bei denen Werkzeug-Klapphalterungen mit äußeren Anpreßeinrichtungen, wie Kolben, welche auf die Oberseite der Platte 8 in der Einspritzstellung wirken, vorgesehen sind.
  • Die Abdichtung des Hilfs-Spritzgießwerkzeuges 25 hingegen erfolgt in der Einspritzphase mittels zwei Kolben, die in Fig. 5 mit 33 und 34 bezeichnet sind und auf einer in Bezug auf die Zeichnungenebene parallelen Achse bzw. einer Achse senkrecht zur Rotationsachse des Drehtisches wirken.
  • Unter den in Fig. 3 gezeigten Bedingungen ist im rechten, mit 35 bezeichneten Teil des Hauptabschnittes des Spritzgießwerkzeuges die Form 17 zugegen und es wird somit eine erste Einspritzung durchgeführt, mit welcher ein gewünschtes Material eingebracht wird, um beispielsweise einen mit 36 bezeichneten Stiefelschaft zu bilden.
  • Vor diesem ersten Spritzgießen oder währenddessen wurde mittels eines anderen Injektors im Hilfs-Spritzgießwerkzeug 25 eine Sohle 32 in der Weise gespritzt, daß sie für die folgenden Arbeitsgänge vorbereitet ist.
  • Nunmehr dreht sich der Drehtisch schrittweise und wenn sich das Spritzgießwerkzeug bei der in Fig. 1 mit 7 bezeichneten Station befindet, erfolgt die Öffnung des Haupt-Spritzgießwerkz-euges und die Verschiebung durch Drehung der Form 17 vom ersten Abschnitt des Spritzgießwerkzeuges 35 in den mit 37 bezeichneten Abschnitt desselben.
  • In dieser in Fig. 5 gezeigten Stellung befindet sich auch die Sohle 32, die vorher gebildet und durch die Drehung der Platte 28 in ihre Lage gebracht wurde.
  • Zu diesem Zeitpunkt schließt sich das Spritzgießwerkzeug neuerlich und wird in der Station 1 eine weitere Einspritzung durch die Kanäle 38 und 39 (Fig. 5) durchgeführt, wodurch in dem in der Zeichnungsfigur gezeigten Fall eine obere Fertigausrüstung 40 des Schaftes und ein Oberleder 41 gebildet werden.
  • Hierauf gelangt der Drehtisch im Zuge seiner Drehung in die in Fig. 1 mit 4 bezeichnete Station, in welcher das Spritzgießwerkzeug endgültig geöffnet und das Produkt bei folgender Drehung der Form entnommen wird, welch letztere wieder die in Fig. 3 gezeigte Stellung einnimmt, so daß der Spritzzyklus wieder von vorne beginnen kann.
  • Das für die Durchführung des Verfahrens verwendete Werkzeug, das im wesentlichen aus einem Hauptteil und aus einem Hilfs-Spritzgießwerkzeug besteht, ist besonders vorteilhaft, da es die Durchführung eines kontinuierlichen Verfahrens ermöglicht und die Einzelteile bildet und diese, sozusagen, in einem weiteren Spritzgießvorgang zusammenbaut.
  • Es ist zu beachten, daß im ersten Fall auf eine Form gespritzt wird, und daß diese Form durch Drehung in den zweiten Abschnitt: des Spritzgießwerkzeuges gebracht wird, in welchem die anderen Spritzgießarbeiten durchgeführt werden, durch welche eine Abdeckung des in der ersten Phase eingespritzten Materials erfolgt.
  • In der zweiten Spritzphase erfolgen die Abdichtungen durch das Material selbst, das in der ersten Phase eingespritzt worden war.
  • Die beim Spritzen verwendeten Materialien können, je nach den Teilen des Schuhwerkes, die sie bilden sollen, beliebig gewählt werden, und es ist somit möglich, sowhl verschiedene Farben als auch verschiedene mechanische Eigenschaften, wie Konsistenz, Robustheit, Verschleißfestigkeit oder Abriebfestigkeit, zu erzielen.
  • Bei der beschriebenen Ausführungsform wurde eine einzige Form verwendet, die wahlweise von einem Teil in den anderen Teil des Hauptabschnittes des Spritzgießwerkzeuges verschoben wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist es auch möglich, zwei Formen vorzusehen, die abwechselnd die Position andern, so daß gleichzeitig verschiedene aufeinanderfolgende Spritzgießvorgänge durchgeführt werden können und eine Erhöhung der Produktivität erzielbar ist.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung kann man erkennen, daß ein Verfahren geschaffen wird, das die Herstellung von Schuhwerk oder technischen Gegenständen in mehreren Farben oder Materialien ermöglicht und dessen wichtiges Merkmal die Verschiebung der Form zwischen einem ersten und einem zweiten Abschnitt des Spritzgießwerkzeuges ist, wobei sie auch das in der ersten Verarbeitung eingespritzte Material mit sich nimmt.
  • Es ist zu bemerken, daß der Gesamtaufbau der Vorrichtung besonders einfach und vollautomatisierbar ist und daß die Vorrichtung auf üblichen rotierenden Drehtischmaschinen montiert werden kann.
  • Es ist offensichtlich, daß außer Schuhwerk mit dem Verfahren auch verschiedene andere Arten von Gegenständen hergestellt werden können, welche zu den beschriebenen und dargestellten Merkmalen analoge Merkmale besitzen.
  • Aus diesem Grund können die angewendeten Materialien und Abmessungen, je nach den Erfordernissen, beliebig gewählt werden.
  • - Leerseite -

Claims (8)

  1. Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von mehrfarbigen und/oder aus mehreren plastomeren Materialien bestehenden Formlingen, insbesondere von Schuhwerk im Spritzgießverfahren Spritzgießverfahren Priorität: Ital. Patentanmeldung 41534 A/83 vom 04. März 1983 Patentansprüche Verfahren zur Herstellung von aus mehreren Teilen gebildeten mehrfarbigen und/oder aus mehreren plastomeren Materialien bestehenden Formlingen, insbesondere Schuhwerk im Spritzgießverfahren, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: a) Einspritzen einer ersten plastomeren Materialmenge in einen als Formlingteil,beispielsweise als Sohle, ausgestalteten Raum eines Hilfs-Spritzgießwerkzeuges; b) Einspritzen einer zweiten plastomeren Materialmenge mit einer von der ersten verschiedenen Farbe und/oder Zusammensetzung in einen ersten Abschnitt eines Haupt-Spritzgießwerkzeuges mit eingesetzter Innenform bzw.
    Kern; c) Öffnen des Haupt-Spritzgießwerkzeuges und Drehen der Innenform bzw. des Kerns um 1800, um die sich im ersten Abschnitt des Haupt-Spritzgießwerkzeuges befindliche Innenform bzw. Kern in einen zweiten Abschnitt des Haupt-Spritzgießwerkzeuges zu bringen; d) Drehen des Hilfs-Spritzgießwerkzeuges, wobei der im Verfahrensschritt a) gebildete Formlingteil den zweiten Abschnitt des Haupt-Spritzgießwerkzeuges verschließt; e) Einspritzen einer den Formling vervollständigenden weiteren Materialmenge in den zweiten Abschnitt des Haupt-Spritzgießwerkzeuges.
  2. 2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verfahrensschritt c) bei offenem Haupt-Spritzgießwerkzeug nach der ersten Einspritzphase und nach einer Reifezeit erfolgt.
  3. 3.) Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Spritzgießwerkzeug nach dem Verfahrensschritt a) durch Verschieben öffnet, der das eingespritzte Element haltende Teil um 1800 gedreht wird und den zweiten Abschnitt des Haupt-Spritzgießwerkzeuges schließt.
  4. 4.) Verfahren nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Schließen des zweiten Abschnittes des Haupt-Spritzgießwerkzeuges durch den das eingespritzte Element haltenden Teil des Hilfs-Spritzgießwerkzeuges ein weiterer Einspritzvorgang erfolgt.
  5. 5.) Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im zweiten Abschnitt des Spritz-gießwerkzeuges die Abdichtung mit dem Material, das in den ersten Abschnitt der Spritzgießform eingespritzt wurde, erfolgt.
  6. 6.) Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Haupt-Spritzgießwerkzeug (14, 15) mit zwei Abschnitten (35, 37), das eine Form (17) enthält, die auf einer drehbaren und sie abwechselnd in die zwei Abschnitte bringenden Halterung (18,19) montiert ist, und ein Hilfs-Spritzgießwerkzeug (25), welches einen drehbaren den zweiten Abschnitt (37) des Haupt-Spritzgießwerkzeuges vervollständigenden Teil (28) besitzt, sowie Antriebe aufweist.
  7. 7.) Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in beiden Abschnitten (35, 37) des Haupt-Spritzgießwerkzeuges (14, 15) auf der Rotationsachse (19) der Form (17) symmetrisch angeordnete Formräume vorhanden sind.
  8. 8.) Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Form (17) mit einer Achse (19) fest verbunden ist, welche bei einer Drehung um 1800 die Form abwechselnd auf einen der beiden, auf dem Haupt-Spritzgießwerkzeug (14, 15) vorhandenen Formräume bringt.
DE19843407527 1983-03-04 1984-03-01 Verfahren und vorrichtung zur herstellung von mehrfarbigen und/oder aus mehreren plastomeren materialien bestehenden formlingen, insbesondere von schuhwerk im spritzgiessverfahren Withdrawn DE3407527A1 (de)

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