DE3407138C2 - Permutationsschloß mit mehreren Einstellschiebern zum Einstellen eines Schlüsselgeheimnisses - Google Patents
Permutationsschloß mit mehreren Einstellschiebern zum Einstellen eines SchlüsselgeheimnissesInfo
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Abstract
Bei dem Permutationsschloß sind Einstellschieber (4) in einem Gehäuse (3) parallel zueinander geführt, das außen durch eine Schieberplatte (2) abgedeckt ist. In der Schieberplatte (2) sind eine Öffnung (21) für die Aufnahme einer Betätigungsdrehhandhabe (5), Schlitze (22), von denen jeder von einer mit einem der Einstellschieber (4) verbundenen Handhabe (41) durchsetzt ist, und Sichtfenster (23) vorgesehen, hinter denen von auf jedem der Einstellschieber (4) vorhandenen Ziffern (42) jeweils eine sichtbar ist. Mit dem Einstellschieber (4) ist eine mit ihm bewegbare Fahne (6) verbunden. Die Fahne (6) überdeckt einen der benachbarten Einstellschieber so, daß sie in der Ausgangsstellung des verbundenen Einstellschiebers das Sichtfenster (23) für den überdeckten Einstellschieber (4) freigibt, in anderen Stellungen abdeckt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Permutationsschloß mit mehreren Einstellschiebern zum Einstellen eines Schlüsselgeheimnisses,
die in einem Gehäuse parallel zueinander geführt sind, das außen durch eine Schieberplatte
abgedeckt ist, in der eine Öffnung für die Aufnahme einer Betätigungsdrehhandhabe vorgesehen ist, über
die ein Schubriegel angetrieben ist
Ein Permutationsschloß der vorgenannten Art ist aus der US-PS 14 17 777 bekannt. Bei dem bekannten Permutationsschloß
ist an einem Ende jedes Einstellschiebers, mit dem dieser über die Schieberplatte vorsteht
eine Handhabe vorgesehen. Die Unterkante der Schieberplatte dient zugleich der Ablesung der Ziffern, die in
ihrer Kombination das Schlüsselgeheimnis bilden. Diese Ziffern des Schlüsselgeheimnisses bleiben von außen
auch für Unbefugte sichtbar, wenn das Permutationsschloß in der Stellung ist, in der die Verschiebung des
Schubriegels in seine zurückgezogene Offenstellung möglich ist
Aus der DE-OS 29 21 320 ist darüber hinaus grundsätzlich das Lösungsprinzip bekannt, die Sichtbarkeit
des Schlüsselgeheimnisses an einem Permutationsschloß durch eine Abdeckvorrichtung zu verhindern.
Bei dem bekannten Permutaticnsschlcß erfolgt die Abdeckung
des Schlüsselgeheimnisses erst, nachdem das Schlüsselgeheimnis vollständig eingestellt ist.
In der älteren Patentanmeldung F 33 08 0565-15 ist ein Permutationsschloß vorgeschlagen, bei dem außer den eingangs genannten Merkmalen in der Schieberplatte noch Schlitze, von denen jeder von einem mit einem der Einstellschieber und einer Handhabe verbundenen Steg durchsetzt ist und Sichtfenster vorgesehen sind, hinter denen jeweils eine der Ziffern sichtbar ist die auf dem Einstellschieber vorhanden sind. Jeder Steg durchsetzt außerdem eine Mitnehmerplatte, die von der Betätigungsdrehhandhabe mitgenommen wird. Ist das Schlüsselgeheimnis eingestellt, kann die Betätigungsso drehhandhabe im Sinne der Verschiebung des Schubriegels in seine zurückgezogene Offenstellung bewegt werden. Dabei werden die Mitnehmerplatte und über ihre Stege auch die Einstellschieber mitgenommen, sodaß hinter den Sichtfenstern das Schlüsselgeheimnis gelöscht wird. Das Permutationsschloß kann über die Betätigungsdrehhandhabe zwischen einer halb und einer völlig geöffneten Stellung des Schubriegels geschlossen werden, ohne das Schlüsselgeheimnis neu einstellen zu müssen und ohne es sichtbar zu machen. Erst wenn das Permutationsschloß vollständig wieder geschlossen wurde, ist eine neue Einstellung des Schlüsselgeheimnisses notwendig, um den Schubriegel in seine zurückgezogene Offenstellung bewegen zu können. Das vorgeschlagene Permutationsschloß ist für Tresore vorgesehen, bei dem der verhältnismäßig große Aufwand gerechtfertigt ist.
In der älteren Patentanmeldung F 33 08 0565-15 ist ein Permutationsschloß vorgeschlagen, bei dem außer den eingangs genannten Merkmalen in der Schieberplatte noch Schlitze, von denen jeder von einem mit einem der Einstellschieber und einer Handhabe verbundenen Steg durchsetzt ist und Sichtfenster vorgesehen sind, hinter denen jeweils eine der Ziffern sichtbar ist die auf dem Einstellschieber vorhanden sind. Jeder Steg durchsetzt außerdem eine Mitnehmerplatte, die von der Betätigungsdrehhandhabe mitgenommen wird. Ist das Schlüsselgeheimnis eingestellt, kann die Betätigungsso drehhandhabe im Sinne der Verschiebung des Schubriegels in seine zurückgezogene Offenstellung bewegt werden. Dabei werden die Mitnehmerplatte und über ihre Stege auch die Einstellschieber mitgenommen, sodaß hinter den Sichtfenstern das Schlüsselgeheimnis gelöscht wird. Das Permutationsschloß kann über die Betätigungsdrehhandhabe zwischen einer halb und einer völlig geöffneten Stellung des Schubriegels geschlossen werden, ohne das Schlüsselgeheimnis neu einstellen zu müssen und ohne es sichtbar zu machen. Erst wenn das Permutationsschloß vollständig wieder geschlossen wurde, ist eine neue Einstellung des Schlüsselgeheimnisses notwendig, um den Schubriegel in seine zurückgezogene Offenstellung bewegen zu können. Das vorgeschlagene Permutationsschloß ist für Tresore vorgesehen, bei dem der verhältnismäßig große Aufwand gerechtfertigt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Permutationsschloß der vorgeschlagenen Art so auszubil-
den, daß das Schlüsselgeheimnis noch während seiner Einstellung auf einfache Weise abgedeckt wird. Gemäß
der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
mit dem Einstellschieber eine mit ihm bewegbare Fahne verbunden ist, die einen der benachbarten Einstellschieber
so überdeckt, daß sie in der Ausgangsstellung des mit ihr verbundenen Einstellschiebers das Sichtfenster
für den überdeckten Einstellschieber freigibt, in anderen Stellungen abdeckt
Bei der Erfindung ist hinter dem Sichtfenster die jeweils
eingestellte Ziffer des Schlüsselgeheimnisses auf dem zugehörigen Einstellschieber so lange sichtbar, wie
der benachbarte Einstellschieber, an dem die Fahne für das Überdecken des zuerst genannten Einstellschiebers
befestigt ist, sich in seiner Ausgangsstellung befindet Wird der benachbarte Einstellschieber betätigt, um seine
Ziffer des Schlüsselgeheimnisses einzustellen, wird das Sichtfenster, das dem zuerst genannten Einstellschieber
zugeordnet ist, abgedeckt Bei Betätigung des dritten Einstellschiebers erfolgt die Abdeckung des
Sichtfensters, das dem zweiten Einstsllschieber zugeordnet ist, usw. Da der Aufwand verhältnismäßig groß
ist wenn man mit einem der äußeren Einstelfschieber das Sichtfenster abdeckt, das dem anderen äußeren Einstellschieber
zugeordnet ist, wird es für ausreichend gehalten, bei η Einstellschiebern (n— X) benachbarte Einstellschieber
mit je einer der Fahnen zu versehen. Nach Einstellen des Schlüsselgeheimnisses ist daher nur noch
die Ziffer hinter dem Sichtfenster sichtbar, das dem nten Einstellschieber zugeordnet ist Alle anderen Sichtfenster
sind abgedeckt Dadurch ist es unmöglich, das Schlüsselgeheimnis abzulesen, und das bei einem praktisch
nicht in das Gewicht fallenden zusätzlichen Aufwand, nämlich im Grunde genommen nur der zusätzlichen
Verwendung der Fahnen.
Gegenüber dem Permutationsschloß, daß in der eingangs genannten älteren Patentanmeldung vorgeschlagen
ist, hat das Permutationsschloß nach der Erfindung außerdem den Vorteil, daß die für die Blockade des
Schubriegels bei unrichtig eingestelltem Schlüsselgeheimnis
notwendigen Sperrleisten direkt, also ohne Verwendung von Codeleisten, mit den Einstellschiebern
verbunden werden können.
Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Ein Ausführungsbeispiiil
der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Kassette in perspektivischer Darstellung mit einem Permutationsschloß;
F i g. 2 die Ansicht des Permutationsschlosses bei teilweise weggebrochener Schieberplatte;
Fig.3 einen Querschnitt durch das Permutationsschloß
etwa im Bereich zwischen den beiden Querschlitzen;
F i g. 4 in vergrößerter Darstellung einen Querschnitt durch das Permutationsschloß im Bereich eines Sichlfensters
mit von der Fahne des benachbarten Einstellschiebers abgedecktem Einstellschieber;
F i g. 5 einen Einstellschieber ohne Fahne in Ansicht (a), Rückansicht (b), Draufsicht (c), Bodenansicht (d) und
beiden Stirnansichten feund f);
F i g. 6 die Fahne in Ansicht (a), Rückansicht (b) und
einer Stirnansicht (c);
F i g. 7 eine Sperrleiste in Ansicht (a), Seitenansicht (b)
und einer Stirnansicht (c).
In dem gewählten Ausführungsbeispiel ist das Permutationsschloß Bestandteil einer Kassette 1. Die Kassette
1 weist ein Gehäuse 11 auf. an dem ein Deckel 12 schwenkbar gelagert ist Das Gehäuse 11 ist von zwei
Seitenwänden 13, einer Vorderwand 14 sowie einer Rückwand und einem Boden gebildet In die Vorderwand
14 ist das Permutationsschloß eingesetzt. An dem Deckel 12 ist ein Traggriff 15 schwenkbar befestigt mit
dem nach Entriegelung des Permutationsschlosses der Deckel 12 angehoben und die Kassette geöffnet werden
kann. In nicht benutztem Zustand wird der Traggriff 15 von einer Mulde in dem Deckel 12 aufgenommen. Jede
Seitenwand 13 ist als Doppelwand ausgeführt Die äußere Wand ist außen mit einer Griffmulde 16 versehen.
Das Permutationsschloß kann bei jeder anders ausgestalteten Kassette, auch bei anderen Gegenständen, die
verschließbar sind, z. B. bei Tresoren, eingesetzt werden.
Das Permutationsschloß weist ein in die Vorderwand 14 eingelassenes, von einer Schieberplatte 2 abgedecktes
Gehäuse 3 auf. In dem Gehäuse sind mehrere, im Ausführungsbeispiel vier Einstellschieber 4 zum Einstellen
eines Schlüsselgeheimnisses parallel zueinander geführt In der Schieberplatte 2 und dem Gehäuse 3 ist
außerdem eine Betätigungsdrehhar /habe 5 gelagert, über die ein — nicht dargestellter — Schubriegel angetrieben
ist, der nach Einstellung des Schlüsselgeheimnisses aus einer Schließstellung in seiner zurückgezogene
Offenstellung bewegbar ist An die Stelle des Schubriegels karsi bei Kassetten ein gegenläufig miteinander
gekuppeltes und durch eine Feder beaufschlagtes Winkelhebelpaar treten.
Die Schieberplatte 2 weist im Bereich ihrer einen Stirnseite eine öffnung 21 für den Durclttritt der Betätig
gungsdrehhandhabe 5 auf. An der gegenüberliegenden Stirnseite beginnen in die Schieberplatte 2 eingelassene
Schlitze 22. Die Schlitze 22 verlaufen parallel zueinander. Jeder Schlitz 22 ist von einer Handhabe 41 durchsetzt,
die mit einem der Einstellschieber 4 verbunden ist. Zwischen der Öffnung 21 und den Schlitzen 22 sind
Sichtfenster 23 in die Schieberplatte 2 eingelassen. Je eines der Sichtfenster 23 ist einem der Einstellschieber 4
zugeordnet.
Hinter jedem Sichtfenster 23 erscheint eine der Ziffern 42, die auf jeden der vier Einstellschieber 4 geprägt
sind. In der Regel ist auf jeden Einstellschieber 4 die Ziffernfolge 0 bis 9 geprägt. Das Schlüsselgeheimnis besteht
dann aus einer bestimmten vierstelligen Zahl, von der jede Ziffer mit Hilfe eines der Einstellschieber 4
eingestellt werden muß. Die eingestellte Ziffer 42 jedes Einstellschiebers 4 erscheint hinter dem zugehörigen
Sichtfenster 23. Beim Einstellen der jeweils nächsten Ziffer wird auf noch zu beschreibende Weise die zuvor
eingestellte Ziffer mit Hilfe einer Fahne 6 abgedeckt
Das Schlüsselgeheimnis soll im Ausführungsbeispiel aus der Ziffernfolge 3 7 14 bestehen. Es wird dann mit.
dem in dem Gehäuse obon angegebenen Einstellschieber 4 die Ziffer 3 eingestellt. Diese ist hinter dem zugehörigen
Sichtfenster 23 sichtbar. Sobald die hinter dem Sichtfenster 23 des nächsten Einstellschiebers 4 sichtbare
Ziffer von 0 abweicht, also dieser Einstellschieber auf die Ziffer 7 eingestellt wird, überdeckt die ihm zugeordnete
Fahne 6 den ersten Einstellschieber, folglich auch
die dort eingestellte Ziffer 3. Beim Einstellen des dritten Einstellschiebers 4 auf die Zahl 1 wird auf die beschriebene
Weise mit der ihm zugeordneten Fahne 6 das Sichtfenster 23 des zweiten Einstellschiebers abgedeckt;
beim Verstellen des vierten Einstellschiebers auf die gleiche Weise das Sbhtfenster 23, welches dem dritten
Einstellschieber zugeordnet ist. Mit jedem Einstellschieber 4 ist also je eine der Fahnen 6 verbunden, die einen
der benachbarten Einstellschieber so überdeckt, daß sie
in der Ausgangsstellung des mit ihr verbundenen Einstellschiebers das Sichtfenster für den überdeckten Einstelischieber
freigibt, in anderen Stellungen abdeckt. Ausgestaltung und Handhabung des Permutationsschlosses
wären umständlich, wenn auch dem ersten Einstellschieber 4 eine der Fahnen 6 zum Überdecken
des vierten Einstellschiebers zugeordnet würde. Es wird als ausreichend angesehen, den letzten Einstellschieber
nicht abzudecken. Nur die letzte Ziffer des Schlüsselgeheimnisses bleibt so hinter dem zugeordneten Sichtfenster
23 sichtbar: Bei η Einstellschiebern 4 sind (n— 1) benachbarte Einstellschieber mit je einer der Fahnen 6
versehen.
Als Fahne 6 ist ein L-förmiges Profilstück 61 verwendet. Der kurze Schenkel 62 des Profilstücks 62 weist
zwei Ausnehmungen 63 auf. Jede der Ausnehmungen 63 nimmt einen Nocken 43 auf. Die beiden Nocken 43 sind
an den Einstellschieber 4 angeformt. Der lange Schenkel
64 des Profiistücks 6i ist in einem Abstand von der
Winkelkante 65 mit einem parallel zu der Winkelkante
65 verlaufenden Knick 66 und anschließender Abbiegung 67 in Richtung des kurzen Schenkels 62 versehen.
Das so ausgestaltete Profilstück 61 ist einmal leicht an dem Einstellschieber 4 zu befestigen; zum anderen an
dem abzudeckenden benachbarten Einstellschieber zu führen.
Jeder Einstellschieber 4 ist außerhalb des Bereichs der Handhabe 41 im Querschnitt Z-förmig ausgebildet.
Die obere Außenfläche 44 und die untere Außenfläche 45 des Einstellschiebers 4 sind mit Führungen 46 versehen.
Die vordere Verbindungsfläche zwischen oberer und unterer Außenfläche 44, 45 ist als Grundfläche für
die Ziffern 42 vorgesehen. Die vordere Verbindungsfläche 47 weist am oberen inneren Übergang zum Quersteg
des Z-förmigen Teils eine Leiste 48 für die Auflage der mit dem benachbarten Einstellschieber 4 verbundenen
Fahne 6 auf. Die Nocken 43 für die Halterung der verbundenen Fahne 6 sind an der oberen Außenfläche
44 angeformt. An dem Ende des Einstellschiebers 4, an dem auch die Handhabe 41 angeformt ist, ist auf der
hinteren Verbindungsfläche 51 ein Führungssteg 52 angeformt. Die hintere Verbindungsfläche 51 weist in
Längsrichtung des Einstellschiebers 4 nebeneinander im Abstand der Ziffern 42 versetzt Aufnahmen 53 für die in
Längsrichtung des Einstellschiebers verstellbare Befestigung jeweils einer Sperrleiste 7 auf. Von der oberen
Außenfläche 44 ausgehend ist im Bereich der Handhabe 41 ein Sackloch 49 vorgesehen.
In dem Gehäuse 3 — auch als Schloßkasten zu bezeichnen
— ist für jeden Einstellschieber 4 eine Führungsnut 31 vorgesehen. Der Bodenteil 32 der Führungsnut
31 ist als kleines Rechteck ausgebildet Jeder Bodenteil 32 nimmt eine der Sperrleisten 7 sowie den
Führungssteg 52 des zugehörigen Einstellschiebers 4 auf. Der Randteil 33 der Führungsnut 31 ist als im Querschnitt
größeres Rechteck ausgebildet Der Randteil 33 nimmt im wesentlichen den zugehörigen Einstellschieber
4 auf. Der Einstellschieber 4 liegt auf den zwischen Bodenteil 32 und Randteil 33 gebildeten Leisten 34 auf.
Der Randteil 33 ist auf einer der Innenseiten in dem von der Handhabe 41 überstrichenen Bereich 35 wellenförmig
ausgebildet und mit erhöhtem Rand 36 ausgeführt. Im Boden des Gehäuses 3 sind zu den Führungsnuten 31
quer verlaufend zwei Schlitze 37 vorgesehen. Der Abstand der Schütze 37 voneinander ist gleich der Länge
einer der Sperrleisten 7. Im Bereich eines der Schlitze 37 ist im Boden jeder Führungsnut 31 eine Öffnung 38
vorgesehen.
Jeder der Sperrleisten 7 weist an einer ihrer Seitenfläche nach Art einer Zahnstange Ausnehmungen 71 mit
rechteckigem Querschnitt auf. Quer zu der Seitenfläche ist in der Nähe einer der Stirnflächen die Sperrleiste von
einer Gewindebohrung 72 durchseizt. Die Ausnehmungen 71 machen das Permutationsschloß abtastsicher.
Die Gewindebohrung 72 nimmt eine Stellschraube 73 auf, über die die Sperrleiste 7 mit dem Einstellschieber 4
verbunden ist. Soll die Sperrleiste 7 in einer anderen Stellung — mit einem anderen Schlüsselgeheimnis —
mit dem Einstellschieber 4 verbunden werden, muß die Stellschraube 73 gelöst werden. Mit der Einstellung des
zu ändernden Schlüsselgeheimnisses ist die Stellschraube 73 über die öffnung 38 im Boden des Gehäuses 3
zugänglich. Die Stellschraube 73 wird gelöst; sie ist bei dieser Ausschraubbewegung gegen Herausfallen aus
der Sperrleiste 7 gesichert. Es wird dann der Einstellschieber 4 relativ zu der Sperrleiste 7 in die dem neuen
Sculüsseigeheiiiinis entsprechende Stellung versieht.
Die Lage ist durch eine Kugelraste 74 definiert. Die Kugelraste 74 ist von dem Sackloch 49 aufgenommen.
Sie wirkt mit dem wellenförmigen Bereich 35 des Randes 36 zusammen. Die Stellschraube 73 wird dann in der
gewählten Stellung in eine andere der Aufnahmen 53 des Einstellschiebers 4 geschraubt.
Bei richtig eingestelltem Schlüsselgeheimnis liegen alle Sperrleisten 7 zu jedem Einstellschieber 4 zwischen
den ScL-iitzen 37 in dem Gehäuse 3. Eine nicht dargestellte
Zackenplatte, die mit dem von der Betätigungsdrehhandhabe 5 betätigten Antrieb in Verbindung steht
und deren Zackenrand in den Schlitten 37 angeordnet ist, kann dann verstellt werden, sodaß das Permutationsschloß
im Sinne einer Verschiebung des Schubriegels in seine zurückgezogene Offenstellung verschoben werden
kann. Im einzelnen ist ein Beispiel für diesen Vorgang in der eingangs beschriebenen älteren Patentanmeldung
P 33 08 055.9-15 dargestellt und beschrieben.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Permutationsschloß mit mehreren Einstellschiebern zum Einstellen eines Schlüsselgeheimnisses, die
in einem Gehäuse parallel zueinander geführt sind, das außen durch eine Schieberplatte abgedeckt ist,
in der eine öffnung für die Aufnahme einer Betätigungsdrehhandhabe,
über die ein Schubriegel angetrieben ist, Schlitze, von denen jeder von einer mit
einem der Einstellschieber verbundenen Handhabe durchsetzt ist, und Sichtfenster vorgesehen sind, hinter
denen von auf jedem der Einstellschieber vorhandenen Ziffern jeweils eine sichtbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß mit dem Ein-Stellschieber (4) eine mit ihm bewegbare Fahne (6)
verbunden ist, die einen der benachbarten Einstellschieber so überdeckt, daß sie in der Ausgangsstellung
des mit ihr verbundenen Einstellschiebers das Sichtfenstef (23) für den überdeckten Einstellschieber
freigibt in anderen Stellungen abdeckt.
2. Permutationsschloß nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß von η Einstellschiebern (4)
(n—i) benachbarte Einstellschieber mit je einer der
Fahnen (6) versehen sind.
3. Permutationsschloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Fahne (6) ein L-förmiges
Profilstück (61) verwendet ist, dessen kurzer Schenkel (62) zwei Ausnehmungen (63) für die Aufnahme
je eines an den Einstellschieber (4) angeformten Nockens (43) und dessen langer Schenkel (64) in
einem Abstand von der Wink-lkante (65) einen parallel
zu ihr verlaufenden Knick (66) und anschließende Abbiegung (67) in Richtung <>.s kurzen Schenkels
(62) aufweist
4. Peraiutationsschloß nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellschieber (4) außerhalb des Bereichs der Handhabe
(41) im Querschnitt Z-förmig ausgebildet ist, wobei die obere und die untere Außenfläche (44; 45) mit
Führungen (46) versehen und die vordere Verbindungsfläche (47) als Grundfläche für die Ziffern (42)
vorgesehen ist.
5. Permutationsschloß nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (43) für
die Halterung der Fahne (6) an der oberen Außenfläche (44) angeformt sind.
6. Permutationsschloß nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Verbindungsfläche
(47) am Übergang zu dem die obere Außenfläche (44) enthaltenden Quersteg des Z-förmig
ausgebildeten Einstellschiebers (4) eine Leiste (48) für die Auflage der mit dem benachbarten Einstellschieber
verbundenen Fahne (6) aufweist.
7. Permutationsschloß nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an die hintere
Verbindungsfläche (51) in Längsrichtung des Einstellschiebers (4) nebeneinander im Abstand der Ziffern
(42) versetzt Aufnahmen (53) für die in Längsrichtung des Einstellschiebers (4) verstellbare Befestigung
einer Sperrleiste (7) vorgesehen sind.
8. Permutationsschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse
(3) für jeden Einstellschieber (4) eine Führungsnut (31) vorgesehen ist, deren Bodenteil (32) im Querschnitt
als kleines Rechteck ausgebildet ist und eine der Sperrleisten (7) sowie einen an den Einstellschieber
(4) angeformten Führungssteg (52) aufnimmt, und deren Randteil (33) im Querschnitt als größeres
Rechteck ausgebildet ist und den Einstellschieber (4) aufnimmt, der auf den zwischen Boden- und Randteil
(32; 33) gebildeten Leisten (34) aufliegt, wobei der Randteil (33) auf einer der Innenseiten in dem von
der Handhabe (41) überstrichenen Bereich (35) wellenförmig ausgebildet und mit überhöhtem Rand
(36) ausgeführt ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843407138 DE3407138C2 (de) | 1984-02-28 | 1984-02-28 | Permutationsschloß mit mehreren Einstellschiebern zum Einstellen eines Schlüsselgeheimnisses |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843407138 DE3407138C2 (de) | 1984-02-28 | 1984-02-28 | Permutationsschloß mit mehreren Einstellschiebern zum Einstellen eines Schlüsselgeheimnisses |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3407138A1 DE3407138A1 (de) | 1985-08-29 |
DE3407138C2 true DE3407138C2 (de) | 1986-05-07 |
Family
ID=6229005
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843407138 Expired DE3407138C2 (de) | 1984-02-28 | 1984-02-28 | Permutationsschloß mit mehreren Einstellschiebern zum Einstellen eines Schlüsselgeheimnisses |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3407138C2 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1417777A (en) * | 1921-07-11 | 1922-05-30 | Somora Joseph | Combination keyless night latch |
DE2921320A1 (de) * | 1979-05-25 | 1980-12-04 | Lowe & Fletcher Ltd | Schlossmechanismus |
-
1984
- 1984-02-28 DE DE19843407138 patent/DE3407138C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3407138A1 (de) | 1985-08-29 |
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