DE3406778A1 - Vorrichtung zur fernbetaetigung der leistungssteuereinrichtung eines staubsaugergeblaeses - Google Patents
Vorrichtung zur fernbetaetigung der leistungssteuereinrichtung eines staubsaugergeblaesesInfo
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Description
Siemens Aktiengesellschaft Unser Zeichen Berlin und München VPA 84 ρ 3 0 6 4 DE
Vorrichtung zur Fernbetätigung der Leistungssteuereinrichtung eines Staubsaugergebläses
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Fernbetätigung der Leistungssteuereinrichtung eines Staubsaugergebläses,
welche Vorrichtung ein am Handgriff des Saugrohres angeordnetes Betätigungselement zur Beeinflussung eines Druckschalters
aufweist, durch dessen Membran mit Elementen der Leistungssteuereinrichtung verbundene Kontakte betätigt
sind.
Eine solche Vorrichtung ist durch die DE-OS 31 17 507 bekannt. Bei dieser Vorrichtung wird mit dem am Handgriff des
Saugrohres vorhandenen Betätigungselement eine im Saugrohr angeordnete Klappe verschwenkt und dadurch der Strömungsquerschnitt
verändert. Diese Querschnittsveränderungen haben Änderungen des Unterdruckes im Staubsaugergehäuse zur
Folge, die zur Betätigung eines mehrere Kontakte enthaltenden Druckschalters genutzt werden. Der Druckschalter weist
eine mit einer dem Unterdruck im Staubsaugergehäuse ausgesetzten Membran gekoppelte Kontaktplatte auf, der mehrere
Kontaktstifte als Gegenkontakte gegenüberstehen. Diese Kontaktstifte sind in unterschiedlichem axialen Abstand zur
Kontaktplatte angeordnet. Zur Vermeidung von Störungen ist es notwendig, daß der Druckschalter sehr exakt gefertigt
wird. Der Druckschalter reagiert bei der bekannten Vorrichtung jedoch nicht nur auf die durch ein bewußtes Verschwenken
der Klappe hervorgerufenen Unterdruckänderungen, sondern auch auf Unterdruckänderungen, die sich beim Saugen durch
Oberfahren unterschiedlicher Bodenbeläge oder durch mehr oder weniger starkes Andrücken des Saugmundstückes an den
Bodenbelag ergeben. Das Ein- und Ausschalten des Staubsaugergebläseaggregates ist mit der bekannten Vorrichtung
nicht möglich.
Ml 2 Ca / 16.02.1984
- ? - VPA 84 P 3 0 6 4 DE
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß sowohl
der Motor des Gebläseaggregates vom Handgriff aus ein- und ausgeschaltet als auch eine von den beim Saugen auftretenden
Unterdruckschwankungen unbeeinflußte Leistungseinstellung vorgenommen werden kann.
Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt nach der Erfindung dadurch, daß der Druckschalter mittels des Betätigungselementes
in bezug auf den atmosphärischen Druck wahlweise mit Ober- und Unterdruckimpulsen beaufschlagbar ist und daß
ferner auf jeder Seite der Membran mindestens ein Kontakt angeordnet ist, von denen der eine bei einem Überdruckimpuls
und der andere bei einem Unterdruckimpuls betätigt ist. Durch die Über- und Unterdruckimpulse werden die Kontakte
eindeutig betätigt und dadurch entsprechende elektrische Impulse an die Leistungssteuereinrichtung gegeben.
Die durch Überdruck bewirkten Kontaktgaben können beispielsweise zum Ein- und Ausschalten des Gebläseaggregates
dienen und die durch Unterdruck bewirkten Kontaktgaben zur Leistungssteuerung. Zum Ein- und Ausschalten werden die
elektrischen Impulse z.B. einem Stromstoßrelais zugeführt, das über seine Kontakte den Motorstromkreis schließt oder
unterbricht. Zur Leistungssteuerung können die erzeugten elektrischen Impulse einem Ringzähler zugeführt werden,
der über seine Ausgänge die entsprechenden Stufen der Leistungssteuereinrichtung ansteuert.
Die zum Betätigen des Druckschalters notwendigen Druckimpulse lassen sich gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung
dadurch in einfacher Weise erzielen, daß als Betätigungselement am Handgriff ein mit zwei Drucktasten versehenes
Steuergehäuse angeordnet ist, in dessen unterer Hälfte ein mittels der ersten Drucktaste verschiebbarer und durch
Federkraft in seine Ausgangsstellung rückstellbarer Kolben und in dessen oberer Hälfte über dem Kolben ein abge-
schlossener, vom Unterdruck des Saugschlauches beaufschlagter Hohlraum vorgesehen ist, daß ferner von diesem
Hohlraum eine durch die zweite Drucktaste freigebbare Verbindung zu dem Teilraum unterhalb des Kolbens besteht und
dieser Teilraum über eine Schlauchleitung mit dem von der Membran abgeschlossenen Gehäusehohlraum des Druckschalters
verbunden ist. Durch Niederdrücken des Kolbens läßt sich ein Druckimpuls und durch die Anschaltung an den Unterdruck
des Saugschlauches ein Unterdruckimpuls erzeugen.
Die Betätigung des Kolbens und die Verbindung des Hohlraumes mit dem Teilraum läßt sich konstruktiv auf einfache Weise
dadurch erzielen, daß in der Mitte des Kolbens eine Längsbohrung vorgesehen und über dieser ein in den Hohlraum
ragender Hohlstutzen angeordnet ist, der an seinem freien Ende einen Dichtungssitz aufweist, auf dem ein mit der
ersten Drucktaste verbundener Stößel aufsitzt, daß ferner die zweite Drucktaste über einen ihre Bewegung in Gegenrichtung
umsetzenden Umlenkhebel mit dem Stößel gekoppelt ist. Beim Betätigen der ersten Drucktaste wird der Kolben
nach unten bewegt und ein Druckimpuls erzeugt. Dabei wird der Stößel fest gegen den Dichtungssitz gedrückt, so daß
der Teilraum unterhalb des Kolbens einwandfrei gegenüber dem in dem Hohlraum herrschenden Unterdruck abgedichtet ist.
Beim Betätigen der zweiten Drucktaste wird der Stößel von dem Dichtungssitz abgehoben, so daß der Teilraum unterhalb
des Kolbens über die Längsbohrung und den Hohlstutzen mit dem vom Unterdruck beaufschlagten Hohlraum verbunden ist.
Eine weitere Möglichkeit zur Erzeugung der entsprechenden Über- und Unterdruckimpulse besteht darin, daß als Betätigungselement
am Handgriff ein einen ersten und einen zweiten Kolbenraum aufweisendes Steuergehäuse vorgesehen und in
jedem Kolbenraum jeweils ein mittels einer Drucktaste verschiebbarer und durch Federkraft in seine Ausgangsstellung
rückstellbarer Kolben angeordnet ist, daß in der Trennwand
• f *
-ir- VPA ^P 3 0 64 DE
der beiden Kolbenräume unmittelbar unterhalb der Ausgangsstellung des im ersten Kolbenraum angeordneten Kolbens eine
Verbindungsbohrung vorgesehen ist, die in der Ausgangsstellung des im zweiten Kolbenraum angeordneten Kolbens
durch diesen Kolben verschlossen und bei Betätigung dieses Kolbens zu einem mit dem Unterdruck des Saugschlauches beaufschlagten
Raum hin freigegeben ist, daß ferner der Teilraum unterhalb des Kolbens im ersten Kolbengehäuse über
eine Schlauchleitung mit dem von der Membran abgeschlossenen Gehäusehohlraum des Druckschalters verbunden ist. Bei dieser
AusführungsVariante werden die beiden Kolben in der gleichen
Richtung verschoben, so daß keine Umlenkglieder erforderlich sind.
Die Zuführung des Unterdrucks zu dem Steuergehäuse wird dadurch besonders einfach, daß der zweite Kolbenraum unterhalb
des Kolbens vom Unterdruck des Saugschlauches beaufschlagt ist und der Kolben eine den Raum über und unter ihm
verbindende Durchgangsbohrung aufweist. Der zweite Kolben-0 raum kann somit über eine in seinem Boden vorgesehene und
sich mit einer entsprechenden am Handgriff vorhandenen Bohrung deckende Bohrung an den Saugschlauch angeschlossen
werden.
Die zum Betätigen des Druckschalters notwendigen Ober- und Unterdruckimpulse können auch dadurch erzeugt werden, daß
als Betätigungselement am Handgriff ein Steuergehäuse vorgesehen ist, das zwei druckmäßig miteinander verbundene
Räume aufweist, die übftr eine Schlauchleitung mit dem durch die Membran abgeschlossenen Gehäusehohlraum des Druckschalters
verbunden sind, daß ferner in dem einen Raum ein mittels einer ersten Drucktaste verschiebbarer und durch Federkraft
in seine Ausgangsstellung rückstellbarer Kolben und in dem anderen Raum ein mittels eines zweiten Drucktasters
betätigbares und dabei eine Verbindung zu einem vom Unterdruck des Saugschlauches beaufschlagten Bereich dieses
Raumes freigebendes Rückschlagventil angeordnet ist.
- ^ - VPA ^P 3 0 6^ DE
Ein sicheres Rückstellen der Membran in ihre Ausgangslage wird dadurch erreicht, daß die Membran mit einer Druckausgleichsbohrung
versehen ist. Über diese Ausgleichsbohrung stellt sich in dem von der Membran abgeschlossenen
Gehäusehohlraum immer wieder der Umgebungsdruck ein, so daß die Membran vollkommen entlastet ist und ihre Ausgangsstellung
einnimmt. Wird die Membran elektrisch leitfähig ausgebildet, kann sie als Gegenkontakt dienen.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird der Anmeldungsgegenstand nachfolgend näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorrichtung mit einem Betätigungselement, in dessen unterer Hälfte ein verstellbarer Kolben angeordnet
ist und in dessen oberer Hälfte ein vom Unterdruck des Saugschlauches beaufschlagter Hohlraum
vorgesehen ist,
Fig. 2 ein Betätigungselement mit zwei Kolbenräumen, Fig. 3 ein Betätigungselement mit einem in dem einen Raum
angeordneten Kolben und einem in dem anderen Raum angeordneten Rückschlagventil.
Mit 1 ist ein Steuergehäuse bezeichnet, in dessen unterer Hälfte ein mittels einer ersten Drucktaste 2 verschiebbarer
Kolben 3 angeordnet ist. In dem unter dem Kolben 3 bestehenden Teilraum 4 ist eine Druckfeder 5 eingesetzt, durch die
der Kolben 3 nach dem Niederdrücken wieder in seine durch einen Anschlagring 6 festgelegte Ausgangsstellung zurückgeschoben
wird. Über dem Kolben 3 ist in dem Steuergehäuse eine Entlüftungsbohrung 7 vorgesehen. In der oberen Hälfte
des Steuergehäuses 1 ist durch zwei Membrandichtungen 8 ein abgeschotteter Hohlraum 9 geschaffen, der über einen
Anschlußstutzen 10 an den Saugschlauch angeschlossen werden
kann, so daß in dem Hohlraum 9 der Unterdruck des Saugschlauches herrscht.
. I«
- ρ - VPA 84Ρ 3 0 64 DE
In der Mitte des Kolbens 3 ist eine Längsbohrung 11 vorgesehen, über der ein abgedichtet in den Hohlraum 9 ragender
Hohlstutzen 12 an dem Kolben 3 angeordnet ist. An dem freien Ende des Hohlstutzens 12 ist ein Dichtungssitz 13 ausgebildet,
auf dem ein mit der ersten Drucktaste 2 verbundener Stößel 14 aufruht. Durch den Stößel 14 wird die Bohrung
des Hohlstutzens 12 verschlossen. An dem Steuergehäuse 1 ist noch eine zweite Drucktaste 16 angeordnet, die über
einen Umlenkhebel 17 mit dem Stößel 14 der ersten Drucktaste 2 gekoppelt ist. Über den Umlenkhebel 17 wird der
Stößel 14 beim Niederdrücken der zweiten Drucktaste 16 angehoben.
Auf einen mit dem unteren Teilraum 4 verbundenen Anschlußstutzen 18 ist eine Schlauchleitung 19 aufgesteckt, die mit
ihrem anderen Ende an den Eingangsstutzen 2 0 eines Druckschalters 21 angeschlossen ist. Der Eingangsstutzen 20
mündet in einen durch eine Membran 2 2 abgeschlossenen Gehäusehohlraum 2 3 des Druckschalters 21. Über eine öffnung
24 im Gehäuse des Druckschalters 21 ist die andere Seite der Membran 2 2 dem Umgebungsdruck ausgesetzt. Zu beiden
Seiten der Membran 22 ist jeweils ein Kontakt 25 bzw. 26 angeordnet. Die Kontakte 25 und 2 6 sind mit außenliegenden
Klemmen 27 bzw. 28 verbunden. Die Membran 22 selbst ist elektrisch leitfähig ausgebildet und mit einer außenliegenden
Anschlußklemme 29 verbunden. An die Anschlußklemmen bis 29 werden entsprechende Elemente der Leistungssteuereinrichtung
angeschlossen.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Beim Niederdrücken der ersten Drucktaste 2 wird der Kolben nach unten bewegt und dabei die in dem Teilraum 4 vorhandene
Luft komprimiert. Dieser Druckimpuls wird über die Schlauchleitung 19 zu dem Druckschalter 21 geleitet. Durch
den in dem Gehäusehohlraum 23 auftretenden Überdruck wird die Membran nach links bewegt und stößt gegen den Kontakt 25,
- / - VPA MP 3 0 64 DE
Der hierdurch entstehende elektrische Impuls kann einem Stromstoßrelais zugeführt werden, welches über seine Kontakte
das Gebläseaggregat des Staubsaugers ein- oder ausschaltet. Nach Loslassen der ersten Drucktaste 2 wird der
Kolben 3 durch die Druckfeder 5 wieder in seine Ausgangslage zurückgestellt. Sollte nach der Rückstellung des
Kolbens 3 an der Membran 22 eventuell noch eine Druckdifferenz bestehen, so kann sich diese über eine an der Membran
vorgesehene Ausgleichsbohrung 30 ausgleichen. Dadurch ist sichergestellt, daß die Membran 22 wieder ihre Ausgangslage
einnimmt.
Wird die zweite Drucktaste 16 niedergedrückt, so wird über den Umlenkhebel 17 der Stößel 14 von dem Dichtungssitz 13
abgehoben. Der Teilraum 4 ist nunmehr über die Längsbohrung und die Bohrung 15 des Hohlstutzens 12 mit dem Hohlraum 9
verbunden. Dadurch stellt sich in dem Teilraum 4 der in dem Hohlraum 9 herrschende Unterdruck des Saugschlauches ein.
Über die Schlauchleitung 19 wird dieser Unterdruck an den Gehäusehohlraum 23 des Unterdruckschalters 21 weitergeleitet.
Infolge des nunmehr in dem Gehäusehohlraum 23 herrschenden Unterdruckes wird die Membran 2 2 nach rechts gegen den Kontakt
26 bewegt. Der daraufhin an der Anschlußklemme 28 auftretende elektrische Impuls kann einem Ringzähler zugeführt
werden, der seinerseits eine entsprechende Stufe der Leistungssteuereinrichtung ansteuert. Durch Betätigen der
ersten Drucktaste 2 kann somit das Gebläseaggregat ein- und ausgeschaltet und durch Betätigen der zweiten Drucktaste
in seiner Leistung gesteuert werden.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Betätigungselement weist ein Steuergehäuse 31 einen ersten Kolbenraum 32 und einen
zweiten Kolbenraum 33 auf. Im ersten Kolbenraum 32 ist ein mittels einer ersten Drucktaste 34 betätigbarer Kolben 35
angeordnet. In dem Teilraum 36 unterhalb des Kolbens 35 ist eine Druckfeder 37 eingesetzt, durch die der Kolben 35 nach
34Ö6778
dem Niederdrücken jeweils wieder in seine durch einen Anschlagring 38 festgelegte Ausgangsstellung zurückgedrückt
wird. Unmittelbar unterhalb der Ausgangsstellung des Kolbens 35 ist in der Trennwand 39 der beiden Kolbenräume eine
Verbindungsbohrung 40 vorgesehen. Die Ausgangsstellung des in dem zweiten Kolbenraum 33 angeordneten Kolbens 41 ist
ebenfalls durch einen Anschlagring 42 so festgelegt, daß der Kolben 41 in seiner Ausgangsstellung die Verbindungsbohrung 40 verschließt. Durch eine unterhalb des Kolbens 41
angeordnete Druckfeder 43 wird auch dieser Kolben jeweils wieder in seine Ausgangsstellung zurückgedrückt. Das Niederdrücken
des Kolbens 41 erfolgt über eine zweite Drucktaste 44, Über eine Bohrung 45 wird der Raum unterhalb des Kolbens 41
in dem zweiten Kolbenraum 33 mit dem Unterdruck des Saug-Schlauches beaufschlagt. Eine in dem Kolben 41 vorgesehene
Durchgangsbohrung 46 verbindet den Raum unterhalb und oberhalb des Kolbens 41 druckmäßig miteinander.
Wird bei diesem Betätigungselement die erste Drucktaste 34 und damit der Kolben 35 nach unten gedrückt, so wird die
Luft in dem Teilraum 36 komprimiert und der dadurch entstehende Druckimpuls über die Schlauchleitung 19 dem Druckschalter
21 zugeführt. Durch diesen Druckimpuls wird die Membran 22, wie bereits erläutert, gegen den Kontakt 2 5
gedrückt. Nach Loslassen der ersten Drucktaste 34 schiebt die Druckfeder 37 den Kolben 35 wieder in seine Ausgangsstellung.
Beim Betätigen der zweiten Drucktaste 44 wird der Kolben 41 so weit nach unten gedrückt, daß die Verbindungsbohrung
40 nicht mehr von dem Kolben 41 überdeckt ist.
Ober die Verbindungsbohrung 40 kann nunmehr der in dem zweiten Kolbenraum 33 herrschende Unterdruck des Saugschlauches
auch in dem Teilraum 36 des ersten Kolbenraumes 32 wirksam werden. Über die Schlauchleitung 19 wird der
Unterdruck zu dem Druckschalter 21 geleitet, so daß die Membran 22 nunmehr gegen den Kontakt 26 gezogen wird.
34Ö6778 - /- VPA MP 3 0 64 DE
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsvariante eines Betätigungselementes sind in einem Steuergehäuse 51 zwei
druckmäßig miteinander verbundene Räume 52 und 5 3 vorgesehen. In dem Raum 52 ist ein durch eine erste Drucktaste
betätigbarer Kolben 55 angeordnet. Auch dieser Kolben 55 wird durch eine Druckfeder 56 stets in seine Ausgangsstellung,
die wiederum durch einen Anschlagring 57 festgelegt ist, zurückgestellt. Der andere Raum 53 ist durch eine Querwand 58
in eine obere und untere Hälfte unterteilt. In der Querwand 58 ist eine Durchlaßbohrung 59 vorgesehen, die durch eine
unterhalb der Querwand 58 angeordnete Ventilplatte 60 verschlossen ist. Die Ventilplatte 60 wird durch eine Feder 61
gegen die Querwand 58 gedrückt. Mittels einer zweiten Drucktaste 62 kann die Ventilplatte 60 gegen die Kraft der Feder
nach unten gedrückt werden, so daß die Durchlaßbohrung 59 freigegeben wird. Über eine in der Wand des Steuergehäuses
vorgesehene Rohrleitung 63 ist die obere Hälfte des anderen Raumes 53 an den Saugschlauch angeschlossen, so daß in der
oberen Hälfte des anderen Raumes 53 der Unterdruck des Saug-Schlauches herrscht.
Wird die erste Drucktaste 54 und damit der Kolben 55 nach unten gedrückt, entsteht wiederum ein Druckimpuls, der über
die Schlauchleitung 19 an den Druckschalter 21 gegeben wird.
Durch diesen Druckimpuls wird wiederum die Membran 22 gegen den Kontakt 25 gedrückt. Durch Betätigen der zweiten Drucktaste
62 wird die Durchlaßbohrung 59 freigegeben und der in der oberen Hälfte des anderen Raumes 53 herrschende Unterdruck
des Saugschlauches wird ebenfalls über die Schlauchleitung 19 zu dem Druckschalter 21 geleitet. Durch diesen
Unterdruckimpuls wird die Membran 22 in der anderen Richtung gegen den Kontakt 26 gezogen.
8 Patentansprüche
3 Figuren
3 Figuren
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Fernbetätigung der Leistungssteuereinrichtung
eines Staubsaugergebläses, welche Vorrichtung ein am Handgriff des Saugrohres angeordnetes Betätigungselement
zur Beeinflussung eines Druckschalters (21) aufweist, durch
dessen Membran (22) mit Elementen der Leistungssteuereinrichtung verbundene Kontakte (25, 26) betätigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck-
schalter (21) mittels des Betätigungselementes (1, 31, 51) in bezug auf den atmosphärischen Druck wahlweise mit Uber-
oder Unterdruckimpulsen beaufschlagbar ist und daß ferner auf jeder Seite der Membran (22) mindestens ein Kontakt
(25 bzw. 26) angeordnet ist, von denen der eine bei einem Oberdruckimpuls und der andere bei einem Unterdruckimpuls
betätigt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß als Betätigungselement am Handgriff ein mit zwei Drucktasten (2, 16) versehenes
Steuergehäuse (1) angeordnet ist, in dessen unterer Hälfte ein mittels der ersten Drucktaste (2) verschiebbarer und
durch Federkraft in seine Ausgangsstellung rückstellbarer Kolben (2) und in dessen oberer Hälfte über dem Kolben (3)
ein abgeschlossener, vom Unterdruck des Saugschlauches beaufschlagter Hohlraum (9) vorgesehen ist, daß ferner von
diesem Hohlraum (9) eine durch die zweite Drucktaste (16) freigebbare Verbindung zu dem Teilraum (4) unterhalb des
Kolbens (3) besteht und dieser Teilraum (4) über eine Schlauchleitung (19) mit dem von der Membran (22) abgeschlossenenGehäusehohlraum
(23) des Druckschalters (21) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,dadurch g e -
kennzeichnet, daß in der Mitte des Kolbens (3) eine Längsbohrung (11) vorgesehen und über dieser ein in
den Hohlraum (9) ragender Hohlstutzen (12) angeordnet ist,
der an seinem freien Ende einen Dichtungssitz (13) aufweist, auf dem ein mit der ersten Drucktaste (2) verbundener
Stößel (14) aufsitzt, daß ferner die zweite Drucktaste (16) über einen ihre Bewegung in Gegenrichtung umsetzenden
Umlenkhebel (17) mit dem Stößel (14) gekoppelt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß als Betätigungselement am
Handgriff ein einen ersten und einen zweiten Kolbenraum (32 und 33) aufweisendes Steuergehäuse (31) vorgesehen und
in jedem Kolbenraum (32 bzw. 33) jeweils ein mittels einer Drucktaste (34 bzw. 44) verschiebbarer und durch Federkraft
in seine Ausgangsstellung rückstellbarer Kolben (35 bzw. 41) angeordnet ist, daß in der Trennwand (39) der beiden Kolbenräume
(32 und 33) unmittelbar unterhalb der Ausgangsstellung des im ersten Kolbenraum (32) angeordneten Kolbens
(35) eine Verbindungsbohrung (40) vorgesehen ist, die in der Ausgangsstellung des im zweiten Kolbenraum (33) angeordneten
Kolbens (41) durch diesen Kolben (41) verschlossen und bei Betätigung dieses Kolbens (41) zu einem mit dem Unterdruck
des Saugschlauches beaufschlagten Raum hin freigegeben ist, daß ferner der Teilraum (36) unterhalb des Kolbens (35)
im ersten Kolbenraum (32) über eine Schlauchleitung (19) mit dem von der Membran (22) abgeschlossenen Gehäusehohlraum (23)
des Druckschalters (21) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß der zweite Kolbenraum (33)
unterhalb des Kolbens (41) vom Unterdruck des Saugschlauches beaufschlagt ist und der Kolben (41) eine den Raum über und
unter ihm verbindende Durchgangsbohrung (46) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet, daß als Betätigungselement am
Handgriff ein Steuergehäuse (51) vorgesehen ist, das zwei
druckmäßig miteinander verbundene Räume (52, 53) aufweist, die über eine Schlauchleitung (19) mit dem durch die Membran
(22) abgeschlossenen Gehäusehohlraum (23) des Druckschalters (21) verbunden sind, daß ferner in dem einen Raum (52) ein
mittels einer ersten Drucktaste (54) verschiebbarer und durch Federkraft in seine Ausgangsstellung rückstellbarer
Kolben und in dem anderen Raum ein mittels einer zweiten Drucktaste (62) betätigbares und dabei eine Verbindung zu
einem von dem Unterdruck des Saugschlauches beaufschlagten Bereich dieses Raumes freigebendes Rückschlagventil angeordnet
ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Membran (22) mit einer Druckausgleichsbohrung (30) versehen ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Membran (22) elektrisch leitfähig ausgebildet ist und als Gegenkontakt dient.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843406778 DE3406778A1 (de) | 1984-02-24 | 1984-02-24 | Vorrichtung zur fernbetaetigung der leistungssteuereinrichtung eines staubsaugergeblaeses |
EP84115082A EP0156011A1 (de) | 1984-02-24 | 1984-12-10 | Vorrichtung zur Fernbet tiging der Leistungssteuerinrichtung eines Staubsaugergebläses |
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DE19843406778 DE3406778A1 (de) | 1984-02-24 | 1984-02-24 | Vorrichtung zur fernbetaetigung der leistungssteuereinrichtung eines staubsaugergeblaeses |
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Publication number | Publication date |
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EP0156011A1 (de) | 1985-10-02 |
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