DE3022380A1 - Elektrischer drucktastenschalter - Google Patents
Elektrischer drucktastenschalterInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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-
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- H01H13/00—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
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Description
HOEGER, STELLFiECHT & PARTNER
PATENTANWÄLTE UHLANDSTRASSE 14 c ■ D 7OOO STUTTGART 1 ^' (Πΐ Q 2 3 S
A 44 217 b Anmelder: A.B. Electronic Components
k - 176 Limited
12. Juni 1980 Abercynon
Mid-Glamorgan, CF45 4SF Wales/England
Elektrischer Drucktastenschalter
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Drucktastenschalter mit einem unter einer Federvorspannung stehenden
Schieber, der in einer Einschaltstellung und in einer Ausschaltstellung mittels einer Sperrklinke verriegelbar
ist, die mit einer Kurvenbahn zusammenwirkt, welche von der Sperrklinke bei aufeinanderfolgenden
Betätigungen einer Drucktaste des Schiebers durchlaufen wird und an der Rastpositionen für die Sperrklinke vorgesehen
sind.
Drucktastenschalter, die in ihren Schaltstellungen verrastbar
sind, die also zum Einschalten und zum Ausschalten gedrückt werden müssen, werden häufig als
Netzschalter bzw. als Hauptschalter einer anderen Energieversorgung verwendet, insbesondere bei privaten Geräten
der Unterhaltungselektronik. Es ist nun bereits bekannt, Fernsteuerungen für die Kanalumschaltung, die
Lautstärkeregelung und verschiedene andere Funktionen vorzusehen, und es besteht daher Bedarf für einen
Schalter, der ebenfalls über eine Fernsteuerung betätigbar ist und der geeignet ist, ein Fernsehgerät oder
dergleichen abzuschalten und dieses vom Netz bzw. der Speisespannungsquelle zu trennen.
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Der Erfindung liegt, ausgehend vom Stand der Technik,
die Aufgabe zugrunde, einen fernsteuerbaren Drucktastenschalter anzugeben, mit dessen Hilfe ein Netzanschluß
oder dergleichen unterbrochen werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem elektrischen Drucktastenschalter der eingangs beschriebenen Art gemäß der Erfindung
dadurch gelöst, daß Auslenkeinrichtungen vorgesehen
sind, mit deren Hilfe die Sperrklinke aus einer der Rastpositionen gegenüber der Kurvenbahn zur
Freigabe des Schiebers auslenkbar ist.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Auslenkeinrichtungen
derart ausgebildet sind, daß die Sperrklinke aus der Position ausgelenkt werden kann, in der sie den Schalter
in der Einschaltstellung verriegelt.
Vorteilhaft ist er, wenn die Auslenkeinrichtungen mittels
einer Magnetspule betätigt werden können, deren Erregerstrom von der Speisespannungsquelle erhalten
wird, die durch den Drucktastenschalter selbst geschaltet wird, wobei die Betätigung der Auslenkeinrichtungen
durch eine Fernsteuerung erfolgt.
Günstig ist es auch, wenn die Auslenkeinrichtungen
federnd in eine Ruhestellung vorgespannt sind.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden
nachstehend anhand von Zeichnungen noch näher erläutert
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und/oder sind Gegenstand von Unteransprüchen. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines Drucktastenschalters
gemäß der Erfindung, wobei einige Teile weggebrochen und andere Teile, die in den weiteren Figuren
weggelassen sind, mit strichpunktierten Linien dargestellt sind;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Schalter gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Unteransicht des Schalters gemäß Fig. 1 und 2;
Fig. 4 eine Stimansicht des Schalters gemäß Fig. 1 bis 3 und
Fig. 5 eine vergrößerte Draufsicht zur Erläuterung von Sperrklinke und Kurvenbahn
bei einem Schalter gemäß der Erfindung.
Im einzelnen weist der Schalter gemäß Fig. 1 bis 4 ein Schaltergehäuse 1 auf, welches der Aufnahme eines Schiebers
2 dient, der unter der nach außen gerichteten Vorspannung einer Feder 3 steht und durch eine einstückig
angeformte Drucktaste 4 betätigbar ist, die nach außen
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über das Gehäuse 1 vorsteht. Außerdem zeigt Fig. lf daß
ein oberer gegossener Gehäuseteil 5 mit festen Kontakten 6 vorgesehen ist, der von einem Gehäusedeckel 7 überdeckt
ist. Die zuletzt genannten Bauteile sind dabei nur in strichpunktierten Linien angedeutet und in den übrigen
Figuren weggelassen, da sie im wesentlichen in üblicher Weise ausgebildet und nicht Gegenstand der Erfindung
sind. Es wird daher als ausreichend angesehen, daß die Paare fester Kontakte 6 auf beiden Seiten des oberen
Gehäuseteils 5 durch Kontakte am Schieber 2 überbrückt werden, wenn dieser sich in der Einschaltstellung befindet.
Befindet sich der Schieber 2 dagegen in der Ausschaltstellung, dann sind die festen Kontakte 6 nicht
überbrückt. Gemäß der Funktion des Schalters ist es möglich, in den zwei verschiedenen Schaltstellungen verschiedene
Sätze von Kontakten zu überbrücken; dies ist jedoch dann nicht der Fall, wenn der Schalter ein Netzschalter
für ein privates elektrisches Gerät, wie z.B. einen Fernsehempfänger ist.
An dem Schlitten 2 ist in üblicher Weise eine Kurvenbahn 8 vorgesehen, welche zum Zusammenwirken mit einer
Sperrklinke 9 aus einem Stück Stahldraht bestimmt ist, welches mit seinem Ende 10 schwenkbar an dem Schaltergehäuse
1 angelenkt ist und ein nach unten gerichtetes Ende aufweist, welches längs der Kurvenbahn 8 gleiten
kann. Die Kurvenbahn 8 ist in Fig. 5 vergrößert und detailliert dargestellt, wobei das - bezogen auf die Darstellung
gemäß Fig. 1 - nach unten abgebogene Ende der
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Sperrklinke 9 in verschiedenen Positionen dargestellt ist, die mit unterschiedlichen Bezugszeichen bezeichnet
sind. Im einzelnen verläuft die Kurvenbahn 8 zwischen einer äußeren Randkurve 11 und dem Rand einer
davon umschlossenen Insel 12. Bei der normalen Arbeitsweise des Schalters befindet sich die Sperrklinke 9
bzw. deren abgewinkeltes Ende in der Ausschaltstellung des Schalters in einer Position 13. Ein erstes Drücken
auf die Drucktaste 4 führt dazu, daß das Sperrklinkenende in Richtung der eingezeichneten Pfeile in eine
erste Rastposition 14 bewegt wird. Wenn die Drucktaste 4 dann losgelassen wird, so daß die Feder 3 den Schlitten
2 nach außen zurückdrücken kann, gelangt das Sperrklinkenende in eine Rastposition 15 an der Insel 12.
Diese Position der Sperrklinke 9 ist in Fig. 2 dargestellt. Bei nächsten Drücken der Drucktaste 4 bewegt
sich das Sperrklinkenende in eine dritte Rastposition lö. Wenn die Drucktaste anschließend freigegeben wird,,
so daß der Schlitten 2 von der Feder 3 in seine äußerste Stellung zurückbewegt werden kann, dann kann das Sperrklinkenende,
den in Fig. 5 eingezeichneten Pfeilen folgend, wieder in die Ruheposition 13 .zurückkehren. Auf
diese Weise wird eine im wesentlichen übliche Form eines in seinen Schaltstellungen verrastbaren Schalters
verwirklicht.
Um eine Fernsteuerung aus der Position 15 in die Position
13 unter Ausnutzung der in dem eingeschalteten Gerät verfügbaren Speiseleistung zu ermöglichen, ist
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an der Insel 12 ein Randbereich 17 vorgesehen, welcher im wesentlichen quer zur axialen Bewegungsrichtung des
Schlittens 2 verläuft, so daß das Sperrklinkenende, ausgehend von der Position 15, normalerweise nicht die
Tendenz hat, über diesen Randbereich 17 hinwegzulaufen.
Das Sperrklinkenende kann jedoch ohne übermäßigen Aufwand über den Randbereich 17 hinweg in eine Position
18 gleiten, von wo eine geringfügige Weiterbewegung zu >■
einer Freigabe der Insel 12 und damit des Schiebers 2 führt, der nunmehr von der Feder 3 nach außen zurückgedrückt
wird, wobei das Sperrklinkenende in die Position 13 zurückkehrt.
Um diese Bewegung des Sperrklinkenendes von der Position 15 in die Position 18 zu erreichen, ist in dem Schaltergehäuse
1 ein Weicheisenrahmen 19 befestigt, welcher eine Erregerwicklung 20 mit einem Kern trägt, dessen eines
Ende 21 über die Wicklung 20 vorsteht. Der Erregerstrom wird der Wicklung 20 über Anschlüsse 22 zugeführt, de- .
ren Speisung über ein Relais oder eine andere Schalteinrichtung gesteuert wird, die in geeigneter Weise von
einer Fernsteuerung steuerbar ist. Der Erregerwicklung 20 ist ein Anker 23 in Form einer Weicheisenplatte zugeordnet,
welche eine erste Zunge 24 aufweist, welche in einen Schlitz des Rahmens 19 eingreift. Eine Stahlfeder
25 dient als Rückholfeder für den Anker 23 und drückt diesen in die speziell in Fig. 3 gezeigte Stellung im
Abstand von dem Kernende 21.
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Der Anker 23 besitzt außerdem eine zweite Zunge 26, die in einen Schlitz an einem Ende 27 eines Hebels 28
eingreift, der um eine Schwenkachse 29 am Schaltergehäuse 1 schwenkbar ist und einen zweiten Arm 30 besitzt,
der oberhalb des Schiebers 2 im Bereich der Sperrklinke 9 liegt.
Wenn die Erregerwicklung 20 erregt wird, wird der Anker 23 gegen das Kernende 21 gezogen, um den magnetischen
Kreis zu schließen, wodurch der Hebel 28 - in Fig. 2 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird, so daß sein
Arm 30 die Sperrklinke 9 erfasst und deren abgewinkeltes Ende aus der Position 15 in die Position 18 gemäß Fig. 5
verschiebt, so daß der Schieber 2 freigegeben wird, woraufhin die Feder 3 den Schalter in die Ausschaltstellung
bringt.
Aus der vorstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels wird deutlich, daß dem Fachmann zahlreiche Möglichkeiten
für Änderungen und/oder Ergänzungen zu Gebote stehen, ohne daß er dabei den Grundgedanken der Erfindung
verlassen müsste. Insbesondere bestehen für die Ausgestaltung der Sperr- bzw. Rastklinkenanordnung in
der Praxis zahlreiche Möglichkeiten.
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Claims (6)
- HOEGER, STELLREChT & PARTNERPATENTANWÄLTE UHLANDSTRASSE 14 c · D 7OOO STUTTGART 1 q> fh *> ^ O Q ΛA 44 217 b Anmelder: A.B. Electronic Componentsk - 176 Limited12. Juni 1980 AbercynonMid-Glamorgan, CF45 4SP Wales/EnglandPatentansprücheElektrischer Drucktastenschalter mit einem unter einer Federvorspannung stehenden Schieber, der in einer Einschaltstellung und in einer Ausschaltstellung mittels einer Sperrklinke verriegelbar ist, die mit einer Kurvenbahn zusammenwirkt, welche von der Sperrklinke bei aufeinanderfolgenden Betätigungen einer Drucktaste des Schiebers durchlaufen wird und an der Rastpositionen für die Sperrklinke vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß Auslenkeinrichtungen (19 bis 30) vorgesehen sind, mit deren Hilfe die Sperrklinke (9) aus einer der Rastpositionen (15) gegenüber der Kurvenbahn (8) zur Freigabe., des Schiebers (2) auslenkbar ist.
- 2. Drucktastenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (9) mit Hilfe der Auslenkeinrichtungen (19 bis 30) aus einer Rastposition (15) auslenkbar ist, die der Einschaltstellung des Schalters zugeordnet ist.-2-030062/0744L INSPECTEDA 44 217 bk - 176 - 2 -12. Juni 1980
- 3. Drucktastenschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslenkeinrichtungen (19 bis 30) mittels eines Elektromagneten (20, 21) betätigbar sind.
- 4. Drucktastenschalter nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (20, 21) aus einer durch den Schalter selbst geschalteten Speisespannungsquelle speisbar ist.
- 5. Drucktastenschalter nach einem der Ansprüche 1 bis4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslenkeinrichtungen (19 bis 30) federnd in eine Ruhestellung vorgespannt sind.
- 6. Drucktastenschalter nach einem der Ansprüche 1 bis5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslenkeinrichtungen (19 bis 30) einen schwenkbaren Arm (28) aufweisen, mit dessen, Hilfe die Sperrklinke (9) seitlich aus ihrer einen Raststellung (15) herausbewegbar ist.030062/Ό744
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