DE3406776C1 - Druckwerk - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41K—STAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
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- B41K3/02—Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface
- B41K3/04—Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface and movable at right angles to the surface to be stamped
- B41K3/06—Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface and movable at right angles to the surface to be stamped having type-carrying bands or chains
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Druckwerk mit einem Gehäuse, in dem mehrere Typenträger angebracht
sind, die mit koaxial angeordneten, jeweils eine Mittelbohrung aufweisenden Einstellrädern in einer Antriebsverbindung
stehen, einer Einstellwelle, die in dem von den Mittelbohrungen der Einstellräder gebildeten
Raum axial verschiebbar und verdrehbar angeordnet ist und durch axiales Verschieben mit jedem der Einstellräder
in eine Antriebsverbindung bringbar ist, einem auf einem Endabschnitt der Einstellwelle angebrachten Betätigungsknopf
zum Verschieben und Verdrehen der Einstellwelle und einer Anzeigevorrichtung, die in dem
Gehäuse parallel zur Einstellwelle verschiebbar angeordnet ist und mit dem einen Endabschnitt der Einstellwelle
so verbunden ist, daß sich diese relativ zu ihr verdrehen, aber nur gemeinsam mit ihr axial verschieben
kann, wobei die Anzeigevorrichtung den Typenträgern so zugeordnet ist, daß ihre Stellung erkennen läßt,
welcher Typenträger in der jeweiligen Axialposition der Einstellwelle über die Antriebsverbindung zwischen
dieser und einem Einstellrad sowie zwischen dem Einstellrad
und dem Typenträger verstellt werden kann.
Aus der DE-OS 30 31 820 ist ein solches Druckwerk bekannt. Dieses Druckwerk ist für den Einsat/, in einem
Handetikettiergerät bestimmt, in dem es Selbstklebectiketten mit einem Preisaufdruck o. dgl. versieht, die dann
mittels des Etikettiergeräts an einem Warenartikcl angebracht werden können. Zur Erzielung unterschiedlicher
Preisaufdrucke müssen die einzelnen Typenträger im Druckwerk so verstellt werden, daß die gewünschten
Drucktypen in die Druckposition gelangen. Diese Einstellung kann durch ein geeignetes Verdrehen und Verschieben
der Einstellwelle mittels des Betätigungsknopfs erreicht werden. Der Betätigungsknopf steht
seitlich am Gehäuse des Druckwerks vor, und er ragt im speziell genannten Anwendungsfall auch seitlich an dem
Gehäuse des Handetikettiergeräts vor, damit die Einstellung der Drucktypen ohne Herausnehmen des
Druckwerks aus dem Gerätegehäuse vorgenommen werden kann. Die der Kontrolle der jeweils durchzuführenden
Einstellvorgänge dienende Anzeigevorrichtung ist mit dem den Betätigungsknopf tragenden Endabschnitt
der Einstellwelle über einen Steg verbunden, der mittels einer Nabe den Endabschnitt umgibt, dann radial
verläuft und an seinem Ende die parallel zur Achse der Einstellwelle verlaufende Anzeigevorrichtung trägt. Um
dem Benutzer den Verstellvorgang der Typenträger zu erleichtern, ist es günstig, wenn der Betätigungsknopf
möglichst gut zugänglich ist und weit seitlich aus dem Gehäuse heraussteht. Das weite Herausstehen ist allerdings
bei der Handhabung des Etikettiergeräts nachtei-Hg, da die Bedienungsperson leicht mit dem Betätigungsknopf
an Gegenstände anstoßen oder irgendwo hängenbleiben kann, was unter Umständen sogar zu
einer Beschädigung des Druckwerks führen kann. Eine Verringerung des Überstandes des Betätigungsknopfs
erschwert die Bedienung nicht unerheblich, da es dann vorkommen kann, daß die Bedienungsperson mit den
den Bedienungsknopf erfassenden Fingern bei der durchzuführenden Drehbewegung an dem die Anzeigevorrichtung
tragenden Steg hängenbleibt. Dies könnte nur bei einem Anfassen des Betätigungsknopfs mit den
Fingerspitzen vermieden werden, was allerdings das Verdrehen erschwert. Bei dem bekannten Druckwerk
wird zur Verbesserung der Bedienungsfreundlichkeit ein axial auf der Einstellwelle verschiebbarer Betätigungsknopf
verwendet, der nach Durchführung der Einstellvorgänge wieder in eine weniger weit vorstehende
Position verschoben werden kann. Die Verwendung des relativ zur Einstellwelle verschiebbaren Betätigungsknopfs ist allerdings ungünstig im Hinblick auf die ein-
deutige Zuordnung zwischen der Position des Betätigungsknopfs und der Position der Anzeigevorrichtung.
Die Bedienungsperson muß sich immer erst durch genaues Betrachten der Anzeigevorrichtung davon überzeugen,
welche Position die Einstellwelle einnimmt, während bei Druckwerken mit axial unverschiebbarem
Betätigungsknopf auch die Stellung des Knopfs zur Erkennung der Lage der Einstellwelle beiträgt. Das Verschieben
des Betätigungsknopfs vor dem Verstellen der Einstellwelle ist ein zusätzlicher Bedienungsschritt, der
besonders dann störend ist, wenn auf das bei vollständig eingeschobener Einstellwelle zu verstellende Einstellrad
eingewirkt werden soll.
Daß ein weit vorstehender Knopf ein Problem ist, zu
dessen Lösung ein Kompromiß zwischen Bedienungsfreundlichkeit und Vermeidung von Beschädigung gefunden
werden muß, zeigt auch die in im Handel erhältlichen Geräten der Firma ESSELTE METO GMBH,
Hirschhorn, angewendete Maßnahme. Bei einem solchen Gerät, das der Serie »METO NEW LINE« angehört
und die Typenbezeichnung 5.26 trägt, ist an der Gehäusewand des Etikettiergeräts, in dem das Druckwerk
angewendet wird, eine nach außen vorspringende Tasche angeformt, die weiter als der Betätigungsknopf
am Druckwerk vorsteht. Wenn die Bedienungsperson mit dem Gerätegehäuse gegen einen Gegenstand stößt,
schützt die Tasche den Betätigungsknopf vor Stoßen, so
daß in diesem Gerät ein relativ weit vorstehender Betäligungsknopf
angewendet werden kann, wie es für die gute Bedienungsfreundlichkeit erwünscht ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Druckwerk der eingangs geschilderten Art so auszugestalten,
daß eine gute Bedienungsfreundlichkeit bei seitlich wenig vorstehendem Bedienungsknopf erreicht wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Verbindung zwischen dem den Betätigungsknopf
tragenden Endabschnitt der Einstellwelle und der Anzeigevorrichtung von einer etwa kreisförmigen
Kappe gebildet ist, die mit einer Nabe auf dem Endabschnitt der Einstellwelle gelagert ist und an deren
Rand die Anzeigevorrichtung befestigt ist.
Bei Verwendung der Kappe als Verbindungselement zwischen der Einstellwelle und der Anzeigevorrichtung
ergibt sich angrenzend an den Betätigungsknopf in Richtung zur Einstellwelle hin eine geschlossene Fläche.
Selbst wenn der Betätigungsknopf relativ schmal ausgebildet wird und nur sehr wenig vorsteht, besteht nicht
die Gefahr, daß die Bedienungsperson beim Erfassen und Verdrehen des Bedienungsknopfs mit den Fingern
an der Verbindung zwischen der Einstellwelle und der Anzeigevorrichtung hängenbleibt, da die Fingerkuppen
an der von der Kappe gebildeten geschlossenen Fläche cntlanggleiten. Eine besondere Sorgfalt der Bedienungsperson
beim Anfassen des Betätigungsknopfs ist daher nicht erforderlich.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung hat die Kappe die Form eines sich zur Nabe hin verjüngenden
Kegels. Durch diese Weiterbildung wird etwas mehr Platz für die Finger der Bedienungsperson beim
Erfassen des Betätigungsknopfs geschaffen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. Darin
zeigt
F i g. 1 einen Schnitt des erfindungsgemäßen Druckwerks längs der Linie I-I von F i g. 2,
F i g. 2 eine Ansicht der Seite des Druckwerks, an der der Betätigungsknopf angebracht ist, und
F i g. 3 eine Draufsicht auf das erfindungsgemäße Druckwerk in Richtung des Pfeils A in F i g. 2.
Das in F i g. 1 dargestellte Druckwerk 10 enthält ein aus zwei Gehäusehälften 12 und 14 zusammengesetztes
Druckwerksgehäuse, in dem mehrere parallel nebeneinander angeordnete, um Einstellräder 16 und eine Umlenkkante
18 herumgeführte, als Bänder ausgebildete Typenträger 20 untergebracht sind. Die Typenträger 20
tragen auf einer Hälfte ihrer Außenumfangsfläche Drucktypen 22 und auf der anderen Hälfte Anzeigetypen
24. Die Zuordnung der Drucktypen 22 zu den Anzeigetypen 24 ist so vorgenommen, daß jeweils Drucktypen
22, die sich gerade in der Druckstellung an der Umlenkkante 18 befinden, und Anzeigetypen 24, die
durch ein an der Gehäuseoberseite angeordnetes Fenster 26 sichtbar sind, jeweils die gleiche Zahl, den gleichen
Buchstaben oder dergleichen darstellen. Dies bedeutet, daß an der Gehäuseoberseite durch das Fenster
26 hindurch jeweils zu erkennen ist, welches Zeichen mit den unten an der Umlenkkante befindlichen Drucktypen
22 auf einen Aufzeichnungsträger gedruckt werden kann.
Wie bereits erwähnt wurde, sind die Typenträger 20 um Einstellräder 16 herumgeführt, die auf einer Hülse
28 drehbar gelagert sind. In der Hülse 28 ist wenigstens ein Schlitz 30 angebracht, der an dem in F i g. 1 rechts
liegenden Hülsenende offen ist. Durch diesen Schlitz greift ein Zahn 36 hindurch, der an einer Einstellwelle 42
angebracht ist. Die Einstellwelle 42 ist in einer Lagerdurchführung 44 in der Gehäusehälfte 14 axial verschiebbar
gelagert. Durch Verschieben der Einstellwelle 42 in axialer Richtung kann diese Welle durch Eingriff
des Zahns 36 in eine von mehreren Ausnehmungen 46 in den Nabenbereichen der Einstellräder 16 mit diesen in
eine Antriebsverbindung gebracht werden.
An dem aus dem Gehäuse herausragenden Abschnitt 45 der Einstellwelle 42 ist ein Betätigungsknopf 48 angebracht,
mit dessen Hilfe die Welle einerseits axial verschoben und andererseits gedreht werden kann. Durch
die Axialverschiebung der Einstellwelle 42 wird der an ihr angebrachte Zahn 36 zunächst mit einer der Ausnehmungen
46 eines zu verstellenden Einstellrades 16 in Eingriff gebracht, und durch Drehen der Einstellwelle 42
wird dann der um seinen Außenumfang herumgeführte Typenträger 20 so lange bewegt, bis sich eine gewünschte
Drucktype 22 in Druckposition unterhalb der Umlenkkante 18 befindet. Wie bereits erwähnt wurde, kann
die jeweilige Position der Drucktypen 22 durch das oben am Gehäuse angebrachte Fenster 26 kontrolliert
werden. Zur Erzielung einer Antriebsverbindung zwischen den Typenträgern 20 und den Einstellrädern 16
weisen die Typenträger 20 an ihrer Innenfläche Zähne auf, die in Ausnehmungen in den Außenumfangsflächen
der Einstellräder 16 eingreifen.
Zur Erzielung einer genauen Ausrichtung der Ebene des Zahns 36 auf die Ebene des jeweils zu verstellenden
Einstellrades 16 ist ein Rastmechanismus vorgesehen, der dafür sorgt, daß die Einstellwelle bei ihrer Axialverstellung
jeweils in einer für die Bedienungsperson deutlich spürbaren Weise in Positionen einrastet, in denen
eine eindeutige Antriebsverbindung mit einem zu verstellenden Einstellrad 16 hergestellt ist. Dieser Rastmechanismus
enthält einen an der Hülse 28 einstückig angeformten Rastfinger 54, der an der Hülseninnenfläche
radial nach innen vorsteht und in Rastausnehmungen 56 eingreift, die in einem Bereich der Außenumfangsfläche
der Einstellwelle 42 gebracht sind. Für jedes der auf der Hülse 28 gelagerten Einstellräder 16 ist eine Rastausnehmung
56 vorgesehen. Wenn in der in F i g. 1 dargestellten Anordnung der Einzelteile, in der die Einstellwelle
42 mit dem am weitesten links liegenden Einstellrad 16 in Eingriff steht, die Einstellwelle 42 nach rechts
bewegt wird, damit sie beispielsweise mit dem nächsten Einstellrad 16 in Eingriff kommt, muß zunächst die vom
Rastfinger 54 auf die Einstellwelle 42 ausgeübte Rastkraft überwunden werden, wenn er aus der zugehörigen
Rastausnehmung 56 heraus in der Darstellung von F i g. 1 nach oben bewegt wird; anschließend kann er
dann in die nächste Rastausnehmung 56 einfallen, was genau dann eintritt, wenn die Einstellwelle 42 mit dem
zweiten Einstellrad 16 von links in Eingriff steht.
Wie aus F i g. 1 hervorgeht, erstreckt sich die Einstellwelle 42 in dem unmittelbar an dem Betätigungsknopf
48 angrenzenden Abschnitt 45 durch eine Nabe 62, die
an einer konischen Kappe 64 angebracht ist. Diese Kappe trägt einen das Fenster 26 umgebenden Rahmen 27,
der oben am Gehäuse verschiebbar gelagert ist. Wenn die Einstellwelle 42 axial verschoben wird, bewegt sich
der Rahmen 27 mit dem Fenster 26 mit, wobei das in F i g. 1 links liegende Ende des Sichtfensters jeweils im
Bereich der Ebene des Einstellrades 16 liegt, mit dem die Einstellwelle 42 in Eingriff steht. Der Rahmen 27 bildet
somit mit seinem Fenster 26 eine Anzeigevorrichtung, und durch Beobachten des linken Endes des Fensters 26
weiß die Bedienungsperson somit in jeder Axialstellung der Einstellwelle 42, welcher Typenträger 20 gerade in
die gewünschte Stellung gebracht werden kann. Ein in F i g. 3 erkennbarer Markierungspfeil 29 am Rahmen 27
erleichtert das Erkennen des gerade zu verstellenden Typenträgers 20.
Damit die Bedienungsperson beim Verdrehen der Einstellräder und bei dem damit vorgenommenen Verstellen
der Typenträger 20 die einzelnen Verstellvorgänge stets so weit durchführt, bis sich eine Drucktype
22 exakt in der Druckposition an der Umlenkkante 18 befindet, ist ein weiterer Rastmechanismus vorgesehen,
der der Bedienungsperson das exakte Einstellen erleichtert. Dieser Rastmechanismus besteht aus einer Schraubenfeder
66, die parallel zur Längsachse der Einstellwelle 42 so am Umfang der Einstellräder 16 angeordnet ist,
daß sie in die Ausnehmungen 52 am Umfang der Einstellräder 16 teilweise eindringt, was in F i g. 1 deutlich
zu erkennen ist. Damit die Einstellräder 16 verdreht werden können, obwohl die Schraubenfeder 66 in ihre
Ausnehmungen eingreift, ist die Schraubenfeder 66 auf einem elastisch nachgiebigen Polster 68 gelagert. Beim
Verdrehen der Einstellräder 16 kann die Schraubenfeder 66 auf diese Weise ausweichen und sich dabei in das
Polster 68 hineindrücken. Die Bedienungsperson spürt dadurch beim Verdrehen der Einstellräder in eine Position,
in der ein zwischen den Ausnehmungen 52 liegender Zahn zur Schraubenfeder 66 hin bewegt wird, zunächst
eine Zunahme der aufzuwendenden Verdrehkraft, die dann wieder abnimmt, wenn die Schraubenfeder
in die nächste Ausnehmung 52 eindringt. Die Bedienungsperson spürt also deutliche Kraftspitzen, und sie
weiß, daß immer dann, wenn sie eine Kraftspitze überwunden hat, eine Drucktype 22 sich in der exakten
Druckposition unterhalb der Umlenkkante 18 befindet.
Die den Abschnitt 45 der Einstellwelle 42 mit dem das Fenster 26 enthaltenden Rahmen 27 verbindende Kappe
64 hat gemäß F i g. 1 und F i g. 3 einen zum Betätigungsknopf hin konischen Verlauf. Sie deckt gemäß
F i g. 2 den oberen Teil des Druckwerks vollständig ab, wenn die Einstellwelle 42 ganz in das Druckwerk eingeschoben
ist, wie dies in den F i g. 1 und 3 der Fall ist. Da die Kappe 64 eine geschlossene Fläche bildet, wird das
Anfassen und Verdrehen des Betätigungsknopfs 48 nicht behindert, auch wenn der Betätigungsknopf 48
relativ schmal ausgebildet wird, so daß die Fingerkuppen der Bedienungsperson nach innen in Richtung zur
Kappe 64 über den Betätigungsknopf 48 hinausragen. Die Fingerkuppen können beim Verdrehen des Betätigungsknopfs
48 ohne weiteres an der glatten Außenfläche der Kappe 64 entlanggleiten. Der seitliche Überstand
und die Dicke des Betätigungsknopfs können daher klein gehalten werden. Durch Verwendung der konischen
Kappe 64 wird außerdem die Stabilität der Verbindung zwischen der Einstellwelle 42 und dem Rahmen
27 erheblich verbessert.
Wie die F i g. 2 und 3 erkennen lassen, trägt die Kappe 64 auch sehr gut dazu bei, das Druckwerk gegen das
Eindringen von Verunreinigungen zu schützen, da im vollständig eingeschobenen Zustand der Einstellwelle
deren Lagerbereich gut abgeschlossen ist.
Nach F i g. 1 trägt die Kappe 64 an ihrem dem Rahmen 27 diametral gegenüberliegenden Ende einen Stift
70, der durch eine Durchführung 72 in der Gehäusehälfte 14 hindurch in den von der Schraubenfeder 66 umgebenen
Hohlraum ragt. Dieser Stift 70 trägt unter anderem zu einer Verbesserung der Führung der Kappe 64
bei, da deren Rand damit an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen beim axialen Verschieben der Einstcllwelle
geführt wird. Das beschriebene Druckwerk ist dafür bestimmt, in einem Handetikettiergerät eingesetzt
zu werden, in der es auf Selbstklebeetiketten Preisaufdrucke u. dgl. erzeugen kann, indem es relativ zum Gehäuse
des Geräts in der Ansicht von F i g. 1 nach unten bewegt wird. Die Wand des Gerätegehäuses läuft dabei
im Abstand parallel zur Druckwerk-Gehäusehälfte 14, und sie ragt bis kurz unter den Stift 70. Wenn die Einstellwelle
42 aus der in F i g. 1 dargestellten Position nach rechts verschoben wird, damit die weiter rechts
liegenden Typenträger 20 verstellt werden können, ragt der Betätigungsknopf unerwünscht weit aus dem Ge-.
häuse des Etikettiergeräts heraus. Der Stift 70 verhindert
in dieser Position der Einstellwelle eine Betätigung des Etikettiergeräts, die mit einem Absenken des
Druckwerks verbunden ist. Beim Absenken des Druckwerks stößt der Stift 70 nämlich gegen die Wand des
Gerätegehäuses, so daß die Bedienungsperson daran erinnert wird, die Einstellwelle erst wieder in die in
F i g. 1 dargestellte Position zu bringen, bevor sie das Gerät erneut betätigt.
Der konische Verlauf der Kappenaußenfläche kann dazu ausgenützt werden, in Zusammenwirkung mit der
Wand des Gerätegehäuses eine automatische Rückstellung der Einstellwelle in die vollständig eingeschobene
Position zu bewirken, wenn das Druckwerk beim Betätigen des Geräts abgesenkt wird und die Einstellwelle
noch geringfügig herausgezogen ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Druckwerk mit einem Gehäuse, in dem mehrere Typenträger angebracht sind, die mit koaxial angeordneten,
jeweils eine Mittelbohrung aufweisenden Einstellrädern in einer Antriebsverbindung stehen,
einer Einstellwelle, die in dem von den Mittelbohrungen der Einstellräder gebildeten Raum axial verschiebbar
und verdrehbar angeordnet ist und durch axiales Verschieben mit jedem der Einstellräder in
eine Antriebsverbindung bringbar ist, einem auf einem Endabschnitt der Einstellwelle angebrachten
Betätigungsknopf zum Verschieben und Verdrehen der Einstellwelle und einer Anzeigevorrichtung, die
in dem Gehäuse parallel zur Einstellwelle verschiebbar angeordnet ist und mit dem einen Endabschnitt
der Einstellwelle so verbunden ist, daß sich diese relativ zu ihr verdrehen, aber nur gemeinsam mit ihr
axial verschieben kann, wobei die Anzeigevorrichtung den Typenträgern so zugeordnet ist, daß ihre
Stellung erkennen läßt, welcher Typenträger in der jeweiligen Axialpositon der Einstellwelle über die
Antriebsverbindung zwischen dieser und einem Einstellrad sowie zwischen dem Einstellrad und dem
Typenträger verstellt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen
dem den Betätigungsknopf (48) tragenden Endabschnitt (45) der Einstellwelle (42) und der Anzeigevorrichtung
(26, 27) von einer etwa kreisförmigen Kappe (64) gebildet ist, die mit einer Nabe (62) auf
dem Endabschnitt (45) der Einstellwelle (42) gelagert ist und an deren Rand die Anzeigevorrichtung (26,
27) befestigt ist.
2. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (64) die Form eines sich zur
Nabe (62) hin verjüngenden Kegels hat.
3. Druckwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung (26,27)
einstückig mit der Kappe (64) ausgebildet ist.
4. Druckwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Rand
der Kappe (64) an einer der Anzeigevorrichtung (26, 27) diametral gegenüberliegenden Stelle ein parallel
zur Einstellwelle (42) verlaufender Stift (70) angeformt is.t, der in eine im Gehäuse (14) angebrachte
Durchführung (72) ragt.
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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