DE3405810A1 - Verfahren zur steuerung einer verbundkaelteanlage - Google Patents
Verfahren zur steuerung einer verbundkaelteanlageInfo
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Description
LINDE AKTIENGESELLSCHAFT
(S 454) S 84/23
Sti/fl 17.2.1984 10
Verfahren zur Steuerung elno.t Verbundkälteanlage
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung einer Verbundkälteanlage mit mehreren Verdichtern und mindestens
einem Ventilator für die Abführung der Verflüssigungswärme.
Eine Verbundkälteanlage besteht im wesentlichen aus mehreren Verdichtern mit einer gemeinsamen Saugleitung und einer gemeinsamen
Druckleitung, einem Verflüssiger und mehreren Verdampfern sowie Expansionsorganen, die den Verdampfern zugeordnet
sind. Dem Verflüssiger sind dabei ein oder mehrere Ventilatoren zugeordnet, die die bei der Verflüssigung des
Kältemittels entstehende Wärme abführen. Je nach Kältebedarf ist eine bestimmte Anzahl von Verdichtern sowie eine bestimmte
Anzahl von Ventilatoren in Betrieb. Der Betrieb der Verdichter und Ventilatoren erfordert eine hohe Antriebsenergie.
Um diese zu senken, werden daher üblicherweise bei Teillastbetrieb Verdichter abgeschaltet, während der oder die Ventilatoren
der Verflüssiger weiter bei voller Luftleistung betrieben werden. Damit kann zwar.eine gewisse Senkung
des Energiebedarfs erreicht werden, doch hat diese Maßnahme
zur Folge, daß der Anwendungsbereich der Expansionsventile überschritten wird. Dies rührt daher, daß die Ventilatoren
Form 5729 7 78
bei vollem Luftvolumenstrom und Abschaltung einzelner Verdichter
eine zu tiefe Absenkung des Verflüssigungsdrucks bewirken können. Die untere Begrenzung des Verflüssigungsdruckes ist durch die verwendeten Expansionsventile sowie
das Kältemittel gegeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verhältnis von Kälteleistung der Verdichter zur Leistungsaufnahme der
Verdichter und Ventilatoren zu optimieren, also insbesondere bei einer vorgegebenen Kälteleistung eine Minimierung der
Gesamtleistungsaufnahme zu erreichen. Dabei soll gleichzeitig der Anwendungsbereich der Expansionsventile gegenüber
dem bekannten Verfahren beibehalten und der Verflüssigungsdruck optimiert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Luftvolumenstrom des oder der Ventilatoren in Abhängigkeit
von der Luftansaugtemperatur und/oder der momentanen Kälteleistung
geregelt wird.
Die Erfindung basiert auf dem Gedanken, zu einer vorgegebenen Anzahl von in Betrieb befindlichen Verdichtern die optimale
Anzahl von Verflüssigungsventilatoren zu schalten. Im Gegensatz zu dem bekannten Verfahren wird nicht mehr mit vollem
Luftvolumenstrom sondern mit reduziertem Luftvolumenstrom gearbeitet. Dabei ist die Einsparung der für den Antrieb
der Verflüssigungsventilatoren benötigten Energie größer als der eventuelle Anstieg der Antriebsenergie der Verdichter.
Für die Regelung des Luftvolumenstroms bieten sich insbesondere
zwei Möglichkeiten an, nämlich Zu- und/oder Abschalten von Ventilatoren oder Änderung der Drehzahl der Ventilatoren.
In der Praxis wird dabei wohl in erster Linie die zweitgenannte Möglichkeit wahrgenommen werden, da es sich
Form 6Γ29 7.78
herausgestellt hat, daß beispielsweise zwei mit halbem Luftvolumenstrom betriebene Ventilatoren weniger Antriebsenergie benötigen als ein mit vollem Luftvolumenstrom betriebener
Ventilator.
überdies besteht auch die Möglichkeit, den Luftvolumenstrom
durch Verstellung von Drosselklappen zu verändern.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist
in Weiterbildung des Erfindungsgedankens ein vorgegebener Bereich des Verflüssigungsdruckes einzuhalten. Dieser Bereich
ist einerseits durch einen minimalen Druck begrenzt, der für ein einwandfreies Arbeiten der Expansionsventile
notwendig ist, und andererseits durch einen maximalen Druck, der durch die Anwendungsgrenzen der Kältemittelverdichter
bestimmt wird. Der einzuhaltende Bereich des Verflüssigungsdruckes hängt überdies von dem jeweils verwendeten Kältemittel
ab. Bei den gebräuchlichen Kältemitteln wie R22 und R 502 liegt der Bereich beispielsweise zwischen ca. 10 bar
und ca. 20 bar.
Die erfindungsgemäße Regelung des Luftvolumenstroms ist
insbesondere so vorgesehen, daß bei geringerer Luftansaugtemperatur der Luftvolumenstrom verringert wird. Selbstverständlich
beinhaltet dies, daß bei erhöhter Luftansaugtemperatur der Luftvolumenstrom vergrößert wird. Bei z.B.
geringerer Luftansaugtemperatur, d.h. geringerer Außentemperatur, wird in einer Anfahrphase zunächst volle Luftleistung
gefahren und dann die Luftleistung beispielsweise durch Reduzierung der Drehzahl der Ventilatoren auf 2/3
des ursprünglichen Wertes reduziert. Die damit erzielbaren Einsparungen an Energieaufwand werden weiter unten beschrieben
.
Bei dem bislang beschriebenen Verfahren findet in Verbin-Form. 5729 7 78
dung mit der Verbundkälteanlage keine Wärmerückgewinnung
statt. In Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist jedoch auch die Steuerung einer Verbundkälteanlage vorgesehen,
bei der eine zusätzliche Wärmerückgewinnung für Raumheizung und Brauchwasser-Erwärmung vorgesehen ist. In
diesem Falle wird erfindungsgemäß der Luftvolumenstrom
zusätzlich in Abhängigkeit von der Warmwasservorlauftemperatur und/oder der Raumtemperatur geregelt.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist anwendbar auf alle Verbundkälteanlagen,
so z.B. für gekühlte und tiefgekühlte Verkaufsmöbel in Supermärkten, für Schlachthöfe, Kühlhäuser
oder verfahrenstechnische Anlagen.
Die Erfindung sei im folgenden anhand eines in Figur schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert
.
In dem Ausführungsbeispiel sind vier parallel geschaltete
Verdichter 1a, 1b, 1c und 1d über eine gemeinsame Saugleitung 4, mehrere Verdampfer 5 sowie Expansionsventile 6 an
einem Sammelbehälter 7 angeschlossen. Der Einfachheit halber ist nur ein Verdampfer und ein Expansionsventil dargestellt,
doch sind in der Praxis meist mehrere Verdampfer und Expansionsventile parallel geschaltet. In dem Sammelbehälter
wird flüssiges Kältemittel gespeichert und über die Expansionsventile 6 den Verdampfern 5 zugeleitet.
Das Kältemittelsauggas in Leitung 4 wird sodann gleichmäßig auf die einzelnen Verdichter der Verbundanlage verteilt
und von diesen angesaugt. Verdichteter Kältemitteldampf wird sodann in eine gemeinsame Druckleitung 8 geleitet
und zu einem Verflüssiger 9 geführt, in dem die Dämpfe kondensiert und in flüssiger Form über Leitung 10 in den
Sammelbehälter 7 abgegeben werden.
Form. 5729 7.78
Der Verflüssiger 9 ist mit Ventilatoren 11, 12 ausgestattet, die mit einem Steuergerät 13 verbunden sind. Der von den
Ventilatoren umgewälzte Luftvolumenstrom wird über den Verflüssiger
geleitet und führt dabei die Verflüssigungswärme ab, so daß in dem Verflüssiger die Kältemittelkondensation
stattfinden kann. An das Steuergerät 13 ist ein Temperaturfühler 14 angeschlossen, der die Temperatur im Luftansaugkanal
des Verflüssigers erfaßt. Dem Verflüssiger ist außerdem ein Drucktransmitter 20 zugeordnet, der ebenfalls an
das Steuergerät 13 angeschlossen ist.
Zur Wärmerückgewinnung ist in Leitung 8 überdies ein Verflüssiger 15 vorgesehen, in dem die Verflüssigungswärme
zur Brauchwasser-Erwärmung und/oder zur Raumheizung genutzt werden kann, über Leitung 16 wird beispielsweise Wasser
aus dem Raumheizungskreislauf herangeführt und im Verflüssiger 15 angewärmt. Reicht die Verflüssigungswärme nicht
aus, so kann zusätzlich ein Heizkessel 17 eingeschaltet werden, über eine Pumpe 18 wird das Warmwasser zu den Wärmeverbrauchern
zurückgeführt. Dem Heizkessel ist ein Heizungsregler 19 zugeordnet, der mit dem Steuergerät 13
verbunden ist.
Die mit dem Verfahren gemäß dem vorstehend geschilderten Ausführungsbeispiel erzielbare Energieeinsparung ist
aus den Tabellen Punkt 2a) bis d) der Anlage zu entnehmen. Das Verfahren wird zunächst ohne Wärmerückgewinnung beschrieben,
so daß der Verflüssiger 15 mit dem daran angeschlossenen Kreislauf unbeachtet bleibt. Der Temperaturfühler
14 erfaßt die Temperatur der Luft im Ansaugkanal des Verflüssigers und verschiebt den Sollwert p^. Die
Berechnung der Sollwertverschiebung erfolgt im Steuergerät 13 nach der Formel
Pc f soll - Λ ^A + D
Form 5729 7 78
A= Parameter in bar/°C
B = Parameter in bar
ivA = Außentemperatur in 0C
ρ = Verflüssigungstank in bar.
Die Parameter A und B dienen der Anpassung an das jeweilige Kältemittel und an anlagenspezifische Gegebenheiten.
Bei sinkender Umgebungstemperatur sinkt der Kältebedarf
der Kälteverbraucher. Eine Anpassung der Kälteleistung
der Kälteverbraucher. Eine Anpassung der Kälteleistung
an diesen Bedarf kann durch Anheben der Verdampfungstemperatur (Erhöhen des Verdampfungsdruckes) des Kältemittels
geschehen. Dadurch wird die von den Verdichtern zu überwindende Druckdifferenz verringert, was zu einer entsprechenden Energieeinsparung führt.
geschehen. Dadurch wird die von den Verdichtern zu überwindende Druckdifferenz verringert, was zu einer entsprechenden Energieeinsparung führt.
Mit Wärmerückgewinnung verläuft das erfindungsgemäße Verfahren
etwas anders. Die Schaltung der Ventilatoren erfolgt in diesem Falle in Abhängigkeit des Heizungsreglers
19, der die Wasservorlauftemperatur erfaßt und dessen Sollwert von der Außentemperatur geschoben wird. Reicht dabei
die Verflüssigungswärme im Verflüssiger 15 nicht aus, um
die erforderliche Anwärmung des Wassers zu gewährleisten, so wird zusätzlich der Heizkessel 17 eingeschaltet. Steigt während der Wärmerückgewinnung der Verflüssigungsdruck auf einen einstellbaren ersten oberen Grenzwert an, wird der
Heizkessel 17 weiterhin über den Heizungsregler 19 gesteuert. Dabei wird der momentane Luftvolumenstrom durch
den Verflüssiger 9 nicht verändert. Steigt der Verflüssigungsdruck aber weiter an und überschreitet einen zweiten oberen Grenzwert, so wird die Steuerung der Ventilatoren
bzw. des Luftvolumenstroms direkt von dem Verflüssigungsdruckregler 20 übernommen. Dieser Regler veranlaßt, daß
der Luftvolumenstrom erhöht wird. Beim Unterschreiten des ersten oberen Druckgrenzwertes übernimmt der Heizungsreg-
die erforderliche Anwärmung des Wassers zu gewährleisten, so wird zusätzlich der Heizkessel 17 eingeschaltet. Steigt während der Wärmerückgewinnung der Verflüssigungsdruck auf einen einstellbaren ersten oberen Grenzwert an, wird der
Heizkessel 17 weiterhin über den Heizungsregler 19 gesteuert. Dabei wird der momentane Luftvolumenstrom durch
den Verflüssiger 9 nicht verändert. Steigt der Verflüssigungsdruck aber weiter an und überschreitet einen zweiten oberen Grenzwert, so wird die Steuerung der Ventilatoren
bzw. des Luftvolumenstroms direkt von dem Verflüssigungsdruckregler 20 übernommen. Dieser Regler veranlaßt, daß
der Luftvolumenstrom erhöht wird. Beim Unterschreiten des ersten oberen Druckgrenzwertes übernimmt der Heizungsreg-
Form. 5729 7.78
ler 19 wieder die Steuerung des Heizkessels und der Ventilatoren
.
Das Steuergerät 13 umfaßt zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens im wesentlichen einen Mikrocomputer mit zugehöriger Software, eine Dateneingabe und -erfassung,
Meßwerterfassung und -umwandlung sowie -verarbeitung und eine Ausgabe. Ferner sind auf dem Steuergerät eine bevorzugt
16-stellige alphanumerische Anzeige sowie eine 10er Datentastatur
unter anderem zur Eingabe von Sollwerten, zur Abfrage von Istwerten, Ausgabe von Meldungen, Einstellen
einer Zeituhr angeordnet.
Mit diesem Steuergerät ist eine optimale Anpassung der erzeugten Kälteleistung an den jeweiligen Kältebedarf der
Verbraucher möglich, wobei es prinzipielles Ziel ist, den Verflüssigungsdruck so niedrig wie möglich zu halten, um
den Energiebedarf zu minimieren. Dieses trifft sowohl für eine Verbundkälteanlage mit als auch ohne Wärmerückgewinnung
zu.
Das Steuergerät beinhaltet die folgenden Möglichkeiten:
1. Integrierende Analog-Meßwerterfassung
2. Quarzgesteuerte Kalenderuhr
3. Datensicherung bei Netzausfall bis zu 14 Tagen
4. Ausgaben der aktualisierten Istwerte während des Betriebes auf der alphanumerischen Anzeige.
5. Meßwertüberwachung
6. Eingang für Heizungsregler
7. Autmomatische Umschaltung von Kühl- in den Wärmerückgewinnungsbetrieb
und umgekehrt.
8. Steuerung von Kältemittelverdichtern und zusätzlich eine Leistungsstufo pro Verdichter in Abhängigkeit
vom Niederdruck.
Form 5729 7 78
9. Anzahl der Kältemittelverdichter und Leistungsstufen
wählbar.
10. Regelung und überwachung der Öltemperatur
11 . Steuerung der Kältemittelverdichterzusatzventilatoren
in Abhängigkeit der Druckrohrtemperatur.
12. Überwachung der Temperatur in der Druckleitung.
13. Überwachung der Wicklungstemperatur der Antriebsmotoren
der Kältemittelverdichter.
14. Öldrucküberwachung der Kältemittelverdichter
15. Steuerung der Verflüssigerventilatoren im Kühlbetrieb
sowie eine zusätzliche Schaltstufe für einen weiteren Wärmeerzeuger bei der Wärmerückgewinnung.
16. Anzahl der Stufen der Verflüssigerventilatoren ist wählbar.
17. Keilrienenüberwachung bei Betrieb der Verflüssigervenilatoren
mit Keilriemen.
18. Drucküberwachung in der Anlage
19. Sollwertschiebung von Verflüssigungs- und Verdampfungsdruck.
20. Zwei Eingänge für Lastabwurf.
21. Störungen werden mit Datum und Uhrzeit gespeichert.
22. Automatische Grundlastumschaltung mit wählbarer Umschaltzeit.
23. Alle Daten können auf einem Drucker ausgegeben werden (immer mit Datum und Uhrzeit versehen)
24. Saugdruckanhebung
25. Pulsen
Jedem Kälteverbraucher ist üblicherweise ein Magnetventil zugeordnet, das von einem Thermostaten geschaltet wird.
Falls der Thermostat des Verbrauchers Kälteleistung anfordert, und mindestens ein Verdichter in Betrieb ist, öffnet
das Magnetventil. Ist nun aber der Druck auf der Niederdruckseite so tief, daß ein Druckwächter angesprochen hat,
35sind alle Verdichter weggeschaltet und die Magnetventile
Form 5729 7.78
1 geschlossen und durch die Thermostäte nicht zu öffnen.
Für diesen Fall ist vorgesehen, das Magnetventil, dessen Thermostat Kälteleistung anfordert, zu pulsen, also im
Wechsel ein- und auszuschalten. Damit wird einerseits er-
5 reicht, daß der Druck in der Saugleitung ansteigt und
andererseits wird eine Überfüllung der Verdampfer mit flüssigem Kältemittel verhindert, wodurch Verdichterschäden
durch Flüssigkeitsschläge vermieden werden.
Form. 5729 7
Leistungsbedarfswerte von Verbundkälteanlagen mit 4 Kältemittelverdichtern
1. Lufteintrittstemperatur in Verflüssiger entsprechend
.Auslegungsbedingungen.
a) Die Leistungswerte einer typischen Verbundkälteanlage für Supermärkte bei Auslegungsbedingungen ergeben
sich wie folgt (ohne Kälteverbraucher wie Kühlmöbel, Kühlräume etc).:
- Kälteleistung - 100%
- Leistungsbedarf Kältemittelverdichter ca. 78%
- Leistungsbedarf Verflüssigerventilatoren ca. 20%
- Leistungsbedarf Ventilatoren für Verdichterkühlung ca. 1%
- Leistungsbedarf für Kurbelgehäuseheizung ca. 1%
- Gesamtleistungsbedarf ca. 100%
b) Die Leistungswerte dieser Verbundkälteanlage bei ca. 50% Kältebedarf (2 Kältemittelverdichter in Betrieb)
und voller Leistung der Verflüssigungsventilatoren betragen:
- Kälteleistung ca. 56%
- Leistungsbedarf Kältemittelverdichter ca. 40%
- Leistungsbedarf Verflüssigungsventilatoren ca. 20%
- Leistungsbedarf Ventilatoren für Verdichterkühlung ca. 0,5%
- Leistungsbedarf Kurbelgehäuseheizung ca. 0,5% - Gesamtleistungsbedarf ca. 61%
c) Bei gleichen Bedingungen wie Punkt 1b) aber Reduzierung der Drehzahl der Verflüssigerventilatoren auf 2/3 der
Nenndrehzahl (Reduzierung des Luftvolumenstromes auf ca. 2/3) ergeben sich nachstehende Werte:
Form. 5729 7 78
5810 | |
ca. | 531 |
ca. | 39,5% |
ca. | .7% |
ca. | 0,5% |
ca. | 0,5% |
ca. | 47,5% |
- Kälteleistung
- Leistungsbedarf Kältemittelverdichter
- Leistungsbedarf Verflüssigerventilatoren
- Leistungsbedarf Ventilatoren für Verdichterkühlung
- Leistungsbedarf Kurbelgehäuseheizung
- Gesamtleistungsbedarf
2. Lufteintrittstemperatur in Verflüssiger um 10 K abgesenkt.
a) Bei den sonstigen Bedingungen wie Punkt 1a ergeben sich folgende Werte:
- Kälteleistung ca. 122?,
- Leistungsbedarf Kältemittelverdichter ca. 81% - Leistungsbedarf VerflüssigungsVentilatoren ca. 201J
- Leistungsbedarf Ventilatoren für Verdichterkühlung ca. 1t>
- Leistungsbedarf Kurbelgehäuseheizung ca. 1%
- Gesamtleistungsbedarf ca. 103%
b) Bei den sonstigen Bedingungen wie Punkt 2a) aber Reduzierung der Drehzahl der Verflüssigerventilatoren auf 2/3
der Nenndrehzahl ergeben sich für
- Kälteleistung ca. 112% - Leistungsbedarf Kältemittelverdichter ca. 80'i
- Ieistungsbedarf Verflüssigerventilatoren ca. 7"
- Leistungsbedarf Ventilatoren für Verdichterkühlung ca. 1%
- Leistungsbedarf Kurbelgehäuseheizung ca. 1%
- Gesamtleistungsbedarf ca. 89%
c) Bedingungen wie Punkt 2a) jedoch mit 50% Kältebedarf
(2 Kältemittelverdichter in Betrieb) und volle Drehzahl der Verflüssigervcntilatoren.
Form 5723 7 78
34058 | 10 |
ca. | 67% |
ca. | 41% |
ca. | 20% |
ca. | 0,5% |
ca. | 0,5% |
ca. | 62% |
- Kälteleistung
- Leistungsbedarf Kältemittelverdichter
- Leistungsbedarf Verflüssigerventilatoren
- Leistungsbedarf Ventilatoren für Verdichterkühlung
- Leistungsbedarf Kurbelgehäuseheizung
- Gesamtleistungsbedarf
d) Bedingungen wie Punkt 2c) jedoch mit Reduzierung der Verflüssigerventilatoren auf 2/3 ihrer Nenndrehzahl.
10
- Kälteleistung
- Leistungsbedarf Kältemittelverdichter
- Leistungsbedarf Verflüssigerventilatoren
- Leistungsbedarf Ventilatoren für Verdichterkühlung 15 - Leistungsbedarf Kurbelgehäuseheizung
- Gesamtleistungsbedarf
ca. | 62% |
ca. | 40,5% |
ca. | 7% |
ca. | 0,5% |
ca. | 0,5% |
ca. | 48,5% |
Claims (5)
- (S 454) S 84/23Sti/fl 17.2.1984Patentansprüche1· Verfahren zur Steuerung einer Verbundkälteanlage mit mehreren Verdichtern und mindestens einem Ventilator für die Abführung der Verflüssigungswärme, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftvolumenstrom des oder der Ventilatoren in Abhängigkeit von der Luftansaugtemperatür und/oder der momentanen Kälteleistung geregelt wird,
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftvolumenstrom durch Zu- und/oder Abschalten von Ventilatoren geregelt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftvolumenstrom durch Änderung der Drehzahl der Ventilatoren geregelt wird.
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein vorgegebener Bereich des Verflüssigungsdruckes eingehalten wird.
- 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei geringerer Luftansaugtempara-Form 5729 7.78tür der Luftvolumenstrom verringert wird.Verfahren zur Steuerung einer Verbundkälteanlage nach Anspruch 1, bei der zusätzlich eine Wärmerückgewinnung für Raumheizung und Brauchwasser-Erwärmung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftvolumenstrom zusätzlich in Abhängigkeit von der Warmwasservorlauftemperatur und/oder der Raumtemperatur geregelt wird.Form. 5729 7.78
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