DE3404844A1

DE3404844A1 - Fluessigkeitsfilter mit filterbeutel

Info

Publication number: DE3404844A1
Application number: DE19843404844
Authority: DE
Inventors: Howard William Michigan Ind. Morgan jun.
Original assignee: Filter Specialists Inc
Current assignee: Pall Filter Specialists Inc
Priority date: 1983-04-20
Filing date: 1984-02-10
Publication date: 1984-10-25
Also published as: JPS59199011A; FR2544625A1; IT8467102A0; CA1227758A; GB8404276D0; DE3404844C2; FR2544625B1; US4460468A; JPH0435204B2; GB2138311A; NL8400248A; GB2138311B; IT1179580B

Description

Flüssigkeitsfilter mit Filterbeutel

Die Erfindung betrifft einen Flüssigkeitsfilter, und insbesondere einen Filterbeutel mit Dichtung für einen Flüssigkeitsfilter.

Die Erfindung geht aus von einem Flüssigkeitsfilter mit einem Gehäuse bestehend aus einer Seitenwand und einem Boden sowie mit einem Einlaß und einem Auslaß in dem Gehäuse. Das Gehäuse weist eine obere öffnung auf, die die obere Kante der Seitenwand bildet und die von einem Deckel verschließbar ist. In dem Gehäuse sitzt ein Filterbeutel, der den Einlaß von dem Auslaß trennt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen derartigen Filter zu schaffen, bei dem die Abdichtung des Filterbeutels gegenüber Gehäuse und Deckel keinen besonderen O-Ring erfordert.

Die Lösung ergibt sich aus dem Kennzeichen des Hauptanspruchs.

Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel ergänzend beschrieben.

Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch einen Flüssigkeitsfilter mit eingesetztem Filterbeutel;

Fig. 2 ist ein Querschnitt längs der Linie 2-2 von Fig. 1;

Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht des Filters nach Fig. 1 bei geöffnetem Deckel;

Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht eines Filtereinsatzes.

Der in den Figuren dargestellte Flüssigkeitsfilter 10 umfaßt ein Gehäuse 12 mit einer Seitenwand 14 und einem Boden 16. Die

Seitenwand 14 ist an ihrem oberen offenen Ende mit einem Flansch 15 versehen, der sich um die öffnung 17 des Gehäuses 12 herum erstreckt. In dem Flansch befindet sich eine Einlaßöffnung 20, die sich quer zur Seitenwand 15 des Gehäuses erstreckt und sodann in einen rechtwinklig dazu verlaufenden Kanal 21 mündet, der sich bis über die Oberseite des Flansches 15 erstreckt. Am Boden 16 des Gehäuses ist eine Auslaßöffnung 22 vorgesehen. Die Oberseite des Flansches 15 weist um die öffnung 17 herum eine ringförmige Ausnehmung 24 auf, die als Auflage für das flanschförmige Ende eines gelochten Filterkorbes 26 dient, der in den Innenraum 13 des Gehäuses eingesetzt ist.

Die öffnung des Gehäuses ist durch einen Deckel 28 verschließbar, der über dem Flansch 15 liegt. In der nach innen weisenden Oberfläche des Deckels 24 ist eine Ausnehmung 30 vorgesehen, der eine Flüssigkeitsströmung von der Einlaßöffnung 20 über den Kanal 21 bis in die öffnung 17 des Gehäuses ermöglicht. Der Deckel 28 ist mittels Schrauben 25 und Muttern 27 mit dem Gehäuse 12 verschraubt. Eine derartige Bauweise ist mit Ausnahme des Kanals 21 bekannt und beispielsweise in dem USA-Patent Nr. 3 814 261 beschrieben.

In dem Gehäuse und innerhalb des Filterkorbes 26 sitzt eine Filtereinheit 39, die einen Filterbeutel 40 umfaßt aus einem faserartigen Filtergewebe sowie eine flexible Dichtung 34 aus einem flexiblen, flüssigkeitsundurchlässigen Material, etwa Gummi. Die Dichtung 34 ist mit dem Filterbeutel 40 um dessen öffnung 41 fest verbunden, etwa mit einem Klebstoff oder durch Verbinden durch Wärmeeinwirkung, so daß eine einheitliche Filtereinheit 39 gebildet ist. Die äußere Kante der Dichtung 34 bildet einen über den gesamten Umfang laufenden dickeren Wulstring 35. Zwischen der öffnung 41 und dem Wulstring 35 ist ein Ausschnitt 36 gebildet.

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Der Filterbeutel 40 der Filtereinheit wird bei abgenommenem Deckel 28 durch die öffnung 17 in den Filterkorb 26 eingesetzt. Die Dichtung 34 liegt dabei auf der Oberfläche des Flansches 15, und der Ausschnitt 36 liegt in Fluchtung mit dem Kanal 21. Die Dichtung 34 verjüngt sich zu dem Ausschnitt 36 hin und bildet eine flüssigkextsdichte Abdichtung um die Einlaßöffnung. Der Deckel 28 wird sodann über die Filtereinheit gelegt, wobei die Unterseite des Deckels auf dem Wulstring 35 der Dichtung 34 aufliegt. Nach Anziehen der Muttern 27 auf den Schrauben 25 wird der Wulstring 35 der Dichtung 34 zwischen Deckel 28 und Gehäuse 12 zusammengedrückt, so daß der Filter nach außen abgedichtet ist.

Die in den Filter durch die Einlaßöffnung 20 eintretende Flüssigkeit gelangt durch den Kanal 21 und die Ausnehmung 30 in dem Deckel 28 über die öffnung 41 in den Filterbeutel 40. Die Flüssigkeit durchströmt das Filtergewebe des Filterbeutels 40 und gelangt durch die öffnungen des Filterkorbes 26 in den mit der Auslaßöffnung 22 in Verbindung stehenden Teil des Filtergehäuses. Die Strömungsrichtung der Flüssigkeit ist durch Pfeile 43 in Figur 1 angedeutet. Wenn nötig, kann der Deckel 28 abgenommen und die Filtereinheit ersetzt werden. Da letztere bereits eine integrierte Dichtung enthält, ist es nicht erforderlich, noch einen gesonderten Dichtungsring zu verwenden.

Zur" Realisierung der Erfindung ist die Verwendung des Filterkörbes 26 nicht erforderlich.

Claims

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Patentansprüche

Flüssigkeitsfilter mit einem Gehäuse, das eine Seitenwand und einen Boden aufweist und mit einer Einlaßöffnung und einer Auslaßöffnung versehen ist sowie eine durch eine Kante der Seitenwand gebildete öffnung aufweist, die mit einem Deckel verschließbar ist, und mit einem in das Filtergehäuse eingesetzten und den Einlaß vom Auslaß trennenden Filtereinsatz, dadurch gekennzeichnet , daß der Filtereinsatz eine Filtereinheit (39) bildet, die einen Filterbeutel (40) sowie eine fest mit dem Rand desselben verbundene Dichtung (34) aufweist, die sich in Umfangsrichtung um die öffnung (17) des Gehäuses erstreckt und zwischen dem oberen Bereich der Seitenwand (14) des Gehäuses und dem Deckel (28) fluiddicht einklemmbar ist.
2. Flüssigkeitsfilter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen in das Gehäuse (12) einsetzbaren Filterkorb (26) zur Aufnahme des Filterbeutels (40).
3. Flüssigkeitsfilter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Einlaßöffnung (20) in einem seitlichen Ansatz im Bereich des offenen Endes des Filtergehäuses (12) vorgesehen ist, daß die dem Deckel (28) zugewandte Oberfläche des seitlichen Ansatzes als Auflage für die Dichtung (34) ausgebildet ist, daß der Ansatz einen mit der Einlaßöffnung (20) in Verbindung stehenden Kanal aufweist, der zum Deckel hin offen ist, daß der Deckel (28) mit einer Ausnehmung (30) versehen ist, die eine Fluidverbindung zwischen dem Kanal (21) und der Einlaßseite des Filterbeutels herstellt, daß die Dichtung (34) sich bis über den Kanal (21) erstreckt und einen Ausschnitt (36) aufweist, der in Fluchtung mit dem Kanal (21) gebracht werden kann.
4. Flüssigkeitsfilter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß der seitliche Ansatz einen Flansch (15) bildet, der sich um die öffnung (17) des Filters herum erstreckt.
5. Flüssigkeitsfilter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Flansch (15) im Bereich der Kante der öffnung (17) eine ringförmige Ausnehmung (24) aufweist, die als Auflage für eine Schulter des Filterkorbes (26) dient.
6. Flüssigkeitsfilter nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Dichtung (34) einen dickeren Wulstring (35) aufweist, der sich um die öffnung (17) und den Ausschnitt (36) erstreckt.