DE3305024A1

DE3305024A1 - Fluessigkeitsfilter

Info

Publication number: DE3305024A1
Application number: DE19833305024
Authority: DE
Inventors: Howard William Michigan City Ind. Morgan jun.
Original assignee: MORGAN JUN
Current assignee: MORGAN JUN
Priority date: 1983-02-14
Filing date: 1983-02-14
Publication date: 1984-08-16

Description

Flüssigkeitsfilter
Die Erfindung betrifft einen Flüssigkeitsfilter mit einem oben offenen Gehäuse, das einen Einlaß und einen Auslaß aufweist, mit einem durch die Öffnung des Gehäuses einsetzbaren Filterkorb, und mit einem Deckel zum fluiddichten Abdecken der Offnung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen derartigen Flüssigkeitsfilter zu schaffen, der beim Wechseln des Filterkorbes keine ungefilterte Flüssigkeit in den Auslaßbereich gelangen läßt und der trotzdem einfach aufgebaut und schnell bedienbar ist.
Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen ergänzend beschrieben.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines Flüssigkeitsfilters; Fig. 2 ist eine Draufsicht auf den Flüssigkeitsfilter nach Fig. 1; Fig. 3 ist ein Vertikalschnitt durch den Flüssigkeitsfilter nach den Fig. 1 und 2 im betriebsbereiten Zustand; Fig. 4 ist ein Vertikalschnitt bei geöffneten Filter und teilweise herausgehobenem Filterkorb; Fig. 5 zeigt eine zw#eite Ausführungsform eines Flüssigkeitsfilters; Fig. 6 zeigt eine dritte Ausführungsform eines Flüssigkeitsfilters, und die Fig. 7 und 8 zeigen eine vierte Ausführungsform, wobei Fig. 7 den Flüssigkeitsfilter bei fehlender Strömung und Fig. 8 den Betriebszustand zeigt.
Der in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Filter 10 umfaßt ein Gehäuse 12 mit einer Seitenwand 14 und einem Boden 16 Das Gehäuse ist mit einer Öffnung 18 versehen, die durch 'einen abnehmbaren Deckel 20 verschließbar ist. Das Gehäuse 12 weist einen Einlaß 22 sowie einen Auslaß 24 auf.
Der Einlaß 22 schließt an ein nach oben offenes zylindrisches Teil 27 an, das mit dem Boden 16 fluiddicht verbunden ist.
Die obere Stirnkante -29 des zylindrischen Teils 27 dient als Auflagefläche für einen Filterkorb 26 , der ringförmig gestaltet ist.
Der Filterkorb 26 umfaßt ein inneres Rohrstück 30 sowie eine im Abstand davon angeordnete äußere Hülse 34 und eine diese beiden Teile verbindende Ringscheibe 32 . Das innere Rohrstück 30 ist undurchlässig für Strömungsmittel und dient dazu, das durch den Einlaß 22 eintretende Strömungsmittel bis über die obere Stirnkante 31 zu leiten, von wo es in den Filterkorb 26 strömt, wie durch Pfeile in Fig. 3 angedeutet ist.
Die äußere Hülse 34 ist perforiert, so daß das Strömungsmittel durch die Perforationen in Richtung auf den Auslaß 24 abfließen kann.
Die Ringscheibe 32 ist ebenfalls undurchlässig für Strömungsmittel, kann jedoch auch durchlässig ausgebildet sein.
Die obere Kante der äußeren Hülse 34 geht in einen nach außen weisenden Flansch 36 über, der auf einer Dichtung 39 aufliegt, die in eine nach innen ragende Ringschulter 38 der Seitenwand 14 eingelegt ist.
Der die Öffnung 18 verschließende Deckel 20 drückt auf den Flansch 36 , so daß der Filterkorb 26 fest in dem Gehäuse 12 gehalten wird. Wenn das Gewicht des Filterkorbes 26 groß genug ist, braucht der Druck des Deckels nicht zu Hilfe genommen zu werden für eine Abdichtung an dieser Stelle.
Die obere Stirnkante 31 des Rohrstücks 30 liegt unter einer domartigen Ausnehmung 21 des Deckels 20 (Fig. 3). Das innere Rohrstück 30 endet also an einer solchen Stelle, daß Strömungsmittel nach Durchfließen des inneren Rohrstückes 30 in den Filterkorb 26 fließen kann. Natürlich braucht dazu die obere Stirnkante 31 nicht bündig mit dem Flansch 36 zu sein.
Der Austritt des Strömungsmittels aus dem Filterkorb erfolgt durch die Perforationen 35 Um einen Filterkorb zu wechseln oder zu reinigen, wird der Dekkel 20 nach Lösen der Spannmuttern 15 abgenommen. Der Filterkorb wird sodann aus dem Gehäuse 12 herausgezogen (Fig. 4), wobei der Filterkuchen in dem Filterkorb verbleibt. Anstelle des in den Figuren dargestellten festen Filterkorbes kann auch ein Filterkorb aus flexiblem Material verwendet sein.
Fig. 5 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform eines Filters 10' , bei dem ein Deckel 20' vorgesehen ist, dessen innere Oberfläche 42 und äußere Oberfläche 44 eine kuppelartige Ausnehmung bilden. Der Deckel ist mit einer zentralen Bohrung 46 versehen, die mit der vertikalen Achse des Filterkorbes 26 und des zylindrischen Teils 27 fluchtet. Am Boden 16 des Gehäuses ist das untere Ende 49 eines Stehbolzens 48 befestigt, der mit seinem mit einem Gewinde versehenen oberen Ende 50 durch die Bohrung 46 hindurchragt. Auf dieses Gewindeende ist nach Zwischenlage einer Dichtung 52 eine Spannmutter 54 aufgeschraubt, so daß kein Strömungsmittel an dieser Stelle ausfließen kann.
Die Ausbildung des Flansches 36 und der Ringschulter 38 entspricht der Ausführungsform von Fig. 1 bis 4. Der Strömungsmittelfluß ist ebenfalls der gleiche.
Fig. 6 zeigt einen Filter 10" , dessen Gehäuse 12 einen Auslaß 61 und einen Einlaß 63 umfaßt. Der Einlaß 63 schließt an einen nach oben offenen zylindrischen Teil 27" an, der mit dem Boden 16 des Gehäuses fluiddicht verschweißt ist und sich mit seinem oberen Ende 56 bis in die Nähe der Gehäuseöffnung 18 erstreckt. Das zylindrische Teil 27' umfaßt einen unteren Bereich 58 sowie einen oberen Bereich 60 , der einen kleineren Durchmesser hat als der untere Bereich und mittels einer Schulter 65 mit diesem verbunden ist. Diese Schulter sitzt innen an einer rohrförmigen Wand 62 , welche in ihrem oberen Bereich eine Ringdichtung 64 aufweist, die in einer Nut 66 sitzt. Das innere Rohrstück 30 paßt mit Gleitsitz über den oberen Bereich 60 , und der Filterkorb 26 liegt mit der Ringscheibe 32 dicht auf der Ringdichtung 64 auf. Das innere Rohrstück 30 des Filterkorbes erstreckt sich nach oben und endet etwa in der Ebene des Flansches 36 . Bei dieser Ausführungsform kann beim Herausnehmen des Filterkorbes 26 keine ungefilterte Flüssigkeit über den zylindrischen Teil 27' in das Filtergehäuse zum Auslaß 61 fließen.
Die Fig. 7 und 8 zeigen eine gegenüber den Fig. 1 bis 4 abgeänderte Ausführungsform, wobei der Filterkorb 26' lediglich eine maschenartige Seitenwand 68 aufweist und eine angelenkte flüssigkeitsdichte Klappe 71 aufweist, die das obere Ende des zylindrischen Teils 27 ganz verschließen kann. Das obere Ende des Filterelements geht in einen nach außen weisenden Flansch 69 über, der auf der Ringschulter 38 der Seitenwand 14 unter Zwischenlage der Dichtung 39 aufliegt. Der Deckel 21 erstreckt sich über die gesamte Öffnung 18 des Gehäuses durch Bpannmuttern 15 , von denen nur eine dargestellt ist, nieder.
Im Betrieb fließt Strömungsmittel durch den Einlaß 22 und den zylindrischen Teil 27 bis in den Bereich des Filterkorbes 26' , wie durch den Pfeil 74 angedeutet ist. Dabei wird die Klappe 71 durch den Druck des Strömungsmittels angehoben, und das Strömungsmittel fließt sodann durch die maschenartige Seitenwand 68 des Filters in das Gehäuse 12 und sodann zum Auslaß 24 , wie durch die Pfeile 75 angedeutet ist. Die Klappe 71 schließt sich durch ihr Eigengewicht, wenn die Strömung in dem Filter unterbrochen wird. In diesem Zustand kann das Filterelement herausgehoben werden, ohne daß ungefilterte Flüssigkeit in das Gehäuse 12 fließen kann.
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Claims

Patentansprüche: C Flüssigkeitsfilter mit einem oben offenen Gehäuse (12), das einen Einlaß (22) und einen Auslaß (24) aufweist, mit einem durch die Öffnung (18) des Gehäuses einsetzbaren Filterkorb (26), und mit einem Deckel (20) zum fluiddichten Abdecken der Öffnung (18), dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß der Einlaß (22) oder der Auslaß (24) mit einer fluiddichten Kammer (27) in Verbindung steht, die oben offen und im Abstand von dem Auslaß (24) bzw. dem Einlaß (22) angeordnet ist und auf der der Filterkorb (26) aufliegt, und daß die durchlässige Wand (34) des Filterkorbes (26) in ihrem oberen Bereich gegenüber dem Gehäuse (12) abgedichtet ist.
2. Flüssigkeitsfilter nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die fluiddichte Kammer (27) fluiddicht auf dem Boden (16) des Gehäuses aufliegt und an ihrem oberen Ende einen Flansch aufweist, auf dem der Filterkorb mit einem passend geformten Bereich (32) aufliegt.
3. Flüssigkeitsfilter nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Flansch eine Nut (66) aufweist, in der eine Ringdichtung (64) liegt.
4. Flüssigkeitsfilter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Filterkorb (26) zweischalig ausgebildet ist und ein fluiddichtes inneres Rohrstück (30) sowie eine fluiddurchlässige äußere Hülse (34) umfaßt, die an ihrem unteren Ende mit einer Ringscheibe (32) miteinander verbunden sind.
5. Flüssigkeitsfilter nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß ein oberer rohrförmiger Bereich (60) an die Kammer (27') angesetzt ist und daß der Filterkorb (26) mit Gleitsitz über den oberen Bereich (60) schiebbar ist.
6. Flüssigkeitsfilter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Deckel über der oberen Kante des inneren Rohrstücks (30) eine Ausnehmung aufweist, die die Fluidströmung über diese Kante frei läßt.
7. Flüssigkeitsfilter nach Anspruch 1 bis 6, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die durchlässige Wand (34, 68) des Filterkorbes einen Außenflansch (36) aufweist, der auf einer innenliegenden Ringschulter (38) am oberen Ende des Gehäuses (12) aufliegt.
8. Flüssigkeitsfilter nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Deckel (20) den Flansch (36) gegen die Ringschulter (38) drückt.
9. Flüssigkeitsfilter nach Anspruch 1 bis 8, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Einlaß (22) und der Auslaß (24) in Fluchtung miteinander liegen.
10. Flüssigkeitsfilter nach Anspruch 1 bis 9, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß sich vom Boden (16) des Gehäuses aus ein Stehbolzen (48) erstreckt, der an seinem freien Ende mit Gewinde versehen ist, und daß der Deckel (20') mit einer zentralen Bohrung versehen ist, durch die das Gewindeende (50) des Stehbolzens (48) hindurchpaßt.
11. Flüssigkeitsfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und 7 bis 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Filterkorb (26) einwandig ist und aus Maschengewebe (68) besteht und daß der Boden des Filterkorbes eine Öffnung aufweist, die von einer fluiddichten Rückschlagklappe (71) abgedeckt ist.