DE3402407A1 - Abstreifvorrichtung fuer foerderbaender - Google Patents

Abstreifvorrichtung fuer foerderbaender

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DE3402407A1
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Klaus-R. 4223 Voerde Scharnhorst
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KILLE HEINZ
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G45/00Lubricating, cleaning, or clearing devices
    • B65G45/10Cleaning devices
    • B65G45/12Cleaning devices comprising scrapers
    • B65G45/16Cleaning devices comprising scrapers with scraper biasing means

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Belt Conveyors (AREA)

Description

  • Titel: Abstreifvorrichtung für Förderbänder
  • Abstreifvorrichtung fur Förderbänder Die Erfindung betrifft eine Abstreifvorrichtung für Förderbänder mit mehreren, jeweils einzeln feder- oder gewichtsbelasteten, am Fördergurt elastisch anliegend geführten, an einer am Bandgerüst quer zur Gurtlaufrichtung verlaufenden Traverse angeordneten Abstreiferelementen.
  • Um die nach dem Gutabwurf noch am Gurt eines Förderbandes haftenden Gutreste abzustreifen, sind Anordnungen von gewichts- oder federbelasteten Abstreifern bekannt, die beispielsweise aus nachstellbaren Gummileisten bestehen.
  • Anstelle einer einzelnen Abstreifleiste können auch mehrere quer zur Laufrichtung des Förderbandes nebeneinanderliegende Abstreifelemente vorgesehen sein. In diesem Falle beträgt die Breite der einzelnen Abstreifelemente jeweils nur einen Teil der gesamten Förderbandbreite. Dadurch wird erreicht, daß die Massenträgheit des einzelnen Elementes relativ gering ist, wodurch es besser in der Lage ist, Schwingungen oder Unebenheiten des Fördergutes zu folgen, ohne den Kontakt zur Gurtoberfläche zu verlieren.
  • Eine bekannte Anordnung mehrfach unterteilter Gurtreiniger, mit mehreren an der Tragseite des Fördergurtes im rücklaufenden Trum angreifenden und an einer gemeinsamen, drehbar gelagerten Quertraverse angeordneten, vorzugsweise gewichtsbelasteten Abstreifelemente ist so ausgebildet, daß die Abstreifelemente mittels elastisch deformierbarer Federelemente an der gemeinsamen, drehbar gelagerte Quertraverse befestigt sind (DD-PS 58 900).
  • Eine ähnlich ausgestaltete Vor richtung zeigt die DE-OS 22 02 543. Bei dieser ist eine Anzahl von nebeneinander liegenden Abstreifblättern so angeordnet, daß sie sich zur Bestreichung der Förderband-Breite unter gegenseitiger Überlappung einstellen lassen. Dabei ist jedes einzelne Blatt in einer Ebene drehbar gelagert, die sich im wesentlichen senkrecht zur Ebene des zu reinigenden Förderbandes befindet. Die Drehpunkte der Blätter befinden sich innerhalb der Längenabmessungen der Blätter und innerhalb der Breitenabmessung des Förderbandes.
  • Bei solchen und ähnlichen bekannten Bandabstreiferelementen sind die einzelnen Elemente an Armen befestigt, die in Laufrichtung des Fördergurtes gesehen, an der Vorderseite der Abstreiferelemente angreifen. Dabei befinden sich Federvorrichtungen bzw. Drehpunkte und die Abstreifblätter, sowie Teile der Haltearme, in Bandlaufrichtung gesehen vor der Abstreiflinie am Band. Hierdurch wird bezweckt, daß das Abstreiferelement zwar mit einer vorbestimmten, elastischen Kraft an das zu reinigende Gurtband gedrückt wird, gleichzeitig aber in der Lage ist, Unebenheiten wie Gurtverbindern, Dickenunterschieden oder Gurtschäden auszuweichen.
  • Dabei werden wesentliche nachteile dieser Anordnungen in Kauf genommen: - Abgestreiftes Gut wird durch die Befestigungsarme am freien Abfallen gehindert. Je nach dessen Eigenschaften kommt es infolgedessen zum Anbacken an den Elementen und deren Tragarmen, gegebenenfalls bis zum Verstopfen des Raumes zwischen Befestigungstraverse und Abstreifelementen. Dabei kann das Gewicht solcher Anbackungen die Anpreßkraft der Elementabfederung vermindern bis zur Unwirksamkeit.
  • - Federvorrichtungen, Drehpunkte der Vorrichtung und/oder ihre Arme liegen im Einflußbereich abgestreiften Materials und verschmutzen und korrodieren. Dies führt zu überhöhtem, vorzeitigem Verschleiß und zum Versagen der Vorrichtung.
  • - Durch die bekannte und übliche Anordnung sowie federnde Befestigung an der Quertraverse der Abstreiferelemente und deren Halterungen erfordern diese ein relativ großes Einbauvolumen, das bei Förderbandkonstruktionen vielfach nicht vorhanden ist. Somit ist eine Nachrustung mit solchen Abstreifern oft nicht möglich.
  • Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, eine Abstreifervorrichtung für Förderbänder der eingangs genannten Gattung anzugeben, welche die beschriebenen Nachteile vermeidet. Insbesondere soll der Abwurfbereich der abgestreiften Gutanteile außerhalb der Funktionselemente der Abstreifvorrichtung liegen. Diese soll mit einem gleichmäßig wirkenden Arbeitsdruck am Gurt anliegen, jedoch so, daß eine zusätzlich auftretende, hindernisbedingte Kraft an der Schneide des Elementes eine Ausweichbewegung hervorruft. Zudem soll die Vorrichtung eine minimale Massenträgheit besitzen, die rasche Folgebewegungen des Elementes, z. B. bei Schwingungen des Gurtes, so wenig wie möglich beeinträchtigt.
  • Die Aufgabe wird bei einer Abstreifvorrichtung der eingangs genannten Art gemäß Erfindung dadurch gelöst, daß jedes Abstreiferelement an seiner Rückseite, in Gurtlaufrichtung gesehen, mit wenigstens zwei Lenkern gelenkig verbunden ist, die anderen Endes an der Traverse gelenkig gelagert sind.
  • Mit der Anordnung des Doppelgelenkes an der Rückseite des Abstreiferelementes wird erreicht, daß dessen Vorderseite völlig frei und ungehindert außerhalb des Abwurfbereiches vom Abstreifgut liegt. Der Abwurfbereich liegt somit weit außerhalb der Funktionselemente der Vorrichtung, wie Gelenke, Federn und Arme. Somit kann das abgestreifte Gut ungehindert abfließen, und die Vorrichtung selbst bleibt sauber und frei von Beeinträchtigungen seiner Teile.
  • Dadurch, daß jedes Abstreiferelement für sich von einem Lenkerpaar gehalten ist, ergibt sich für jedes der Elemente ein Minimum an Massenträgheit und damit die Möglichkeit, bei Unebenheiten oder Schwingungen des Gurtes optimal folgen zu können, und dies ohne unnötig hohe Anpreßkräfte.
  • Es ist allerdings bekannt, eine die gesamte Abstreifervorrichtung in einer beweglichen Quertraverse aufnehmende Vorrichtung mittels einer Doppellenkeranordnung mit einem Gegengewichtsarm an einem Förderbandgerüst anzuordnen. Dabei sind dann noch die einzelnen Abstreiferelemente je für sich in einer federnden Gelenkanordnung an das Gurtband nachgiebig angelegt (DE-AS 23 19 736).
  • Die bekannte Vorrichtung benötigt im Gegensatz zur Ausführung nach der Erfindung ein Mehrfaches an technischem Aufwand. Da die Gelenkanordnung mit Gegengewichtsarm der sämtliche Funktionselemente aufnehmenden Traverse zugeordnet ist, besitzt diese ein derart hohes Massenträgheitsmoment, daß sie Bandunebenheiten oder Schwingungen nicht ausreichend folgen kann. Ein weiterer Nachteil ist, daß die Traverse und die einzelnen Abstreiferelemente mit ihren federnden Gelenken unterhalb der Abwurfstelle im unmittelbaren Abwurfbereich des Abstreifgutes liegen. Hierdurch ergeben sich die weiter oben eingehend geschilderten Nachteile.
  • Diese Nachteile werden durch die Erfindung überwunden.
  • Die einzelnen, annähernd in Reihe quer zur Gurtlaufrichtung angeordneten Abstreiferelemente liegen außerhalb des Bereiches der abgestreiften Massen.
  • Weiter sieht eine Ausgestaltung vor, daß jeweils zwei Lenker in einer in Gurtlaufrichtung und senkrecht zur Gurtoberfläche aufgespannten Ebene im Abstand angeordnet sind, wobei die Gelenke am Abstreiferelement und die Gelenke an der Traverse zusammen in dieser Ebene ein Gelenkviereck bilden. Dabei sind die Achsen der Gelenke zueinander parallel und zur Gutlaufrichtung quergestellt. Ferner bildet der dem Gurt nächstliegende Lenker des Gelenkvierecks mit einer vom Gurt bzw. seiner Oberfläche aufgespannten Ebene einen in Gurtlaufrichtung spitz zulaufenden Winkel.
  • Durch diese Geometrie der Lenker- und Gelenkanordnung wird mit Vorteil erreicht, daß eine vorwiegend horizontal angreifende überhöhte Kraft an der Schneide des Elementes, welches die übliche und eingestellte Abstreifkraft deutlich übersteigt, eine im wesentlichen vertikale Ausweichbewegung der Schneide bzw. des Elementes hervorruft. Die Schneide bewegt sich dabei auf einer kurvenförmigen Bahn nach hinten und vom Gurt weg, so daß Hindernisse der geschilderten Art ausmanövriert werden. Weiterhin wird mit der Geometrie der Gelenk- und Lenker-Anordhung vorteilhaft erreicht, daß der zunächst gewählte Einstellwinkel des Abstreiferblattes zum Gurt auch bei Abnutzung nahezu konstant bleibt; eine Funktionsbeeinträchtigung der Schneide über lange Standzeiten wird vermieden. Somit ist die Verfügbarkeit des Abstreifers auch ohne Wartung über lange Betriebszeiten gewährleistet.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich im einzelnen entsprechend den Merkmalen der Unteransprüche 6 bis 10.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit ihren Vorteilen anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Figur 1 eine Abstreifvorrichtung in Seitenansicht, teils im Schnitt; Figur 2 in schematischem Aufriß, ebenfalls in Ansicht von der Seite, eine geometrische Anordnung von Lenkern und Gelenken einer Abstreifvorrichtung gemäß Figur 1; Figur 3 eine ebenfalls schematische Darstellung einer etwas anderen geometrischen Ausgestaltung von Lenkern und Gelenken, ähnlich Figur 2.
  • Die Abstreifvorrichtung 1 in Figur 1 ist unterhalb eines Transportgurtes 2 an einer Traverse 10 eines (nicht dargestellten) Förderers angeordnet. Diese Traverse 10 ist fester Bestandteil des ebenfalls nicht dargestellten Förderergerüstes.
  • Die Traverse 10 erstreckt sich quer zum Gurtband 2.
  • Dieser ist in der Darstellung das Untertrum eines Förderbandes und bewegt sich in Gurtlaufrichtung 5 entgegen der Förderrichtung. Am Gurt 2 haften nicht abgeworfene Gutreste 16; diese werden von der Schneide 15 des Abstreiferelementes 3 abgestreift und fallen im Abwurfbereich 14 vom Gurt 2 und von der Abstreifervorrichtung 1, ohne diese zu beschmutzen. Das Abstreiferelement 3 ist üblicherweise ein Blatt von verschleißarmem Stahl oder Kunststoff, welches an einem Schuh 17 in bekannter Weise, z. B. mit Schrauben befestigt ist.
  • Der Schuh 17 befindet sich an der Rückseite 12 des Abstreiferelementes 3. Er ist mit den beiden Gelenken 4' ausgebildet, in denen die beiden Lenker 7, 7' angelenkt sind. Auf diese Weise ist das Abstreiferelement 3 - in Gurtlaufrichtung 5 gesehen - an seiner Rückseite 12 mit den Lenkern 7, 7' gelenkig verbunden. Die Lenker 7, 7' sind anderen Endes 8, 8' an der Traverse 10 ebenfalls gelenkig gelagert, und zwar vorzugsweise ebenfalls in einem die Gelenke 4 aufnehmenden Schuh 18. Diagonal in der Lenkeranordnung befindet sich das Federelement 13, in Form einer Spiral-Zugfeder. Auch andere Federformen und -arten sind ausführbar, z. B. Haarnadel-Biegefedern bzw. diagonal angeordnete Druckfedern aus Stahl und hochpolymeren Runststoffen.
  • Die Kraft dieser Feder 13 und deren Progression bestimmen die vertikale Anpreßkraft der Schneide 15 an die Unterseite des Gurtes 2. Weil die gesamte Abstreifvorrichtung 1 quer zum Gurt 2 aus mehreren Abstreiferelementen 3 gebildet wird, die annähernd in Reihe quer zur Gurtlaufrichtung 5 angeordnet sind, ergibt sich für das einzelne Abstreiferelement 3, den zugehörigen Schuh 17 und die Lenker 7, 7' ein Minimum an Konstruktionsgewicht im Verhältnis zur Anstellkraft der Schneide 15.
  • Damit wird ein wichtiger Teil der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabenstellung erfüllt, nämlich die gleichmäßige Anlagekraft sowohl bei Unebenheiten als auch bei Bandschwingungen aufrechtzuerhalten.
  • Wie die Figuren weiter zeigen, bewirkt eine erhöhte Krafteinwirkung "K" im Abstreifvorgang gegen die Schneide 15 ein elastisches Ausweichen derselben entlang der Kurvenbahn (strichpunktierte Pfeillinie 19).
  • Diese gleichzeitig horizontale und vertikale Ausweichbahn 19 verhindert im Gegensatz zu bekannten Abstreiferausführungen z. B. mit Federgelenken jegliche Gewalteinwirkung oder Schwergängigkeit, sei es am Gurt 2 oder an der Schneide 15, bei Hindernissen aller Art. Das in Ausweichposition stark übertrieben dargestellte Abstreiferelement 3' (gestrichelte Linien der Zeichnung) kann sich nicht verhaken oder in bereits vorhandene Schadstellen des Bandes weiter eindringen.
  • Wie Figur 2 schematisch zeigt, ist für die Wirkungsweise der Gelenkanordnung von Vorteil, wenn die Verbindungslinie zwischen den am Lenker 7 befestigten Gelenken 4', 4 eine vom Gurt 2 aufgespannte Ebene E2 im spitzen Winkel a1 schneidet. Die hieraus sich ergebende schräge Anordnung der Gelenke 4, 4' im Verhältnis zur Gurtebene E2 ermöglicht eine äußerst feinfühlige Reaktion bei zu Ausweichbewegungen der Schneide 15 führenden Krafteinwirkungen "R". Im übrigen zeigt sich in der Figur 2 die Lage der Lenker 7, 7' in der in Gurtlaufrichtung 5 und senkrecht zur Gurtoberfläche aufgespannten Ebene E1, worin sie im Abstand angeordnet sind. Die Figur 2 zeigt weiter in übersichtlicher Weise die kinematische Anordnung bzw. Funktion des Gelenkvierecks 6. Dieses ist gebildet mit den beiden, dem Abstreiferelement 3 zugeordneten Gelenken 4' und den beiden an der feststehenden Traverse 10 als Fixpunkte 11, 11' angeordneten Gelenken 4. Die zur Funktion erforderliche Feder 13 (Figur 1) ist in den Figuren 2und 3 der Übersichtlichkeit wegen weggelassen.
  • Anstelle der Feder 13 kann auch ein rückwärtiger Hebelarm mit Gegengewicht angeordnet sein. Dies würde jedoch die bewußt niedrig gehaltene Massenträgheit der Abstreifervorrichtung ungünstig beeinflussen, weshalb in der Praxis die Anordnung der Feder 13 bevorzugt wird.
  • Diese liegt infolge der Anordnung nach der Erfindung außerhalb der Verschmutzungsbereiche.
  • Die Geometrie des Gelenkvierecks 6 in Figur 3 unterscheidet sich gegenüber derjenigen in Figur 2 lediglich durch die Stellung der Gelenke 4 in der Ebene E6. Diese bildet mit einer zur Ebene E4 parallelen Ebene E7 einen spitzen Winkel a3 . Das in der Ebene E3 angeordnete Abstreiferelement 3 bildet mit der Ebene E4 einen Winkel CL . Dieser Winkel ist vorzugsweise größer als der 2 Winkel a3 . Die Lage der Gelenke 4, 4 in der rückwärts in Gurtlaufrichtung 5 geneigten Ebene E6 setzt das Abstreiferelement 3 in die Lage, auch bei noch stärkerer als normaler Abnutzung wirksam in unveränderter Funktionstüchtigkeit zu arbeiten, insbesondere ohne seine feinfühlige Ausweichfunktion und die Qualität der eigentlichen Abstreifarbeit einzubüßen. Das ergibt mit großem Vorteil eine lange Verfügbarkeit des Abstreiferelementes ohne die Notwendigkeit der Wartung.
  • Wie die Darstellung der Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes in den Figuren 1 bis 3 zusammen mit der Funktionserläuterung zeigen, ist die erfindungsgemäße Abstreifervorrichtung äußerst unkompliziert, sie besitzt ein Minimum an Massenträgheit, sie arbeitet feinfühlig und ist in der Lage, bei auftretenden höheren Beanspruchungen, die das Maß der Kräfte im normalen Funktionsfall übersteigt, in einer Kurvenbahn nach unten und zur Seite elastisch auszuweichen. Sie behält diese vorteilhaften Eigenschaften auch bei üblichem Verschleiß. Vor allem aber - und das ist auch erfindungswesentlich - liegt die Abstreifervorrichtung mit allen ihren Funktionselementen und -organen außerhalb des Abwurfbereiches des abgestreiften Gutes.
  • - Leerseite -

Claims (10)

  1. Patentansrüche: 1. Abstreifvorrichtung für Förderbänder mit mehreren je einzeln feder- oder gewichtsbelastet am Fördergurt des Förderbandes anliegend geführten, an einer am Bandgerüst quer zur Gurtlaufrichtung verlaufenden Traverse angeordneten Abstreiferelementen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daSz jedes Abstreiferelement (3) an seiner Rückseite (12) in Gurtlaufrichtung (5) gesehen mit wenigstens zwei Lenkern (7, 7') gelenkig verbunden ist, die anderen Endes (8, 8') an der Traverse (10) gelenkig gelagert sind.
  2. 2. Abstreifvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennkennzeichnet, daß die einzelnen Abstreifelemente (3) annähernd in Reihe quer zur Gurtlaufrichtung (5) angeordnet sind.
  3. 3. Abstreifvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Lenker (7, 7') in einer in Gurtlaufrichtung (5) und senkrecht zur Gurtoberfläche aufgespannten Ebene (E1) im Abstand anyeordnet sind, wobei die Gelenke (4') am Abstreiferelement (3) und die Gelenke (4) an der Traverse (10) zusammen mit diesen in dieser Ebene (E1) ein Gelenkviereck (6) bilden.
  4. 4. Abstreifvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (9) der Gelenke (4, 4') zueinander parallel und zur Gurtlaufrichtung (5) bzw. Ebene (E1) quer gerichtet sind.
  5. 5. Abstreifvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Gurt (2) nächstliegende Lenker (7) des Gelenkvierecks (6) mit einer vom Gurt (2) aufgespannten Ebene (E2) einen in Gurtlaufrichtung (5) spitz zulaufenden Winkel (a1) bildet.
  6. 6. Abstreifvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstreiferelement (3) und di.e an ihm angeordneten Gelenke (4') in einer quer zur Gurtlaufrichtung (5) aufgespannten Ebene (E3) liegen, die mit einer zum Gurt (2) und seiner Laufrichtung (5) senkrecht aufgespannten Ebene (E4) einen spitzen Winkel (a2) bildet.
  7. 7. Abstreifvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Traverse (10) angeordneten Gelenke (4) Fixpunkte (11, 11') des Gelenkvierecks (6) bilden, und in einer zur Ebene (E4) parallelen Ebene (E5) im Abstand angeordnet sind.
  8. 8. Abstreifvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixpunkte in einer quer zur Gurtlaufrichtung (5) aufgespannten, rückwärts geneigten Ebene (E6) anordnet sind, die mit einer zur Ebene (E4) parallelen Ebene (E7) einen spitzen Winkel (a3) einschließt, wobei der Winkel (a3) gleich oder kleiner als der Winkel (a2) ist.
  9. 9. Abstreifvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abstreiferelement (3) mit zwei in Gurtlaufrichtung (5) parallel zueinander angeordneten Lenkerpaaren (7, 7; 7', 7') an der Traverse (10) angelenkt ist.
  10. 10. Abstreifvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß diese bei gleicher Ausbildung der Anlenkungs-Kinematik mit nur einem einzigen, sich über die volle Breite des Gurtes (2) erstreckenden Abstreiferelement (3') ausgebildet ist.
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