DE3401868C2 - Platte zum Verlegen von Heizungsrohren von Fußbodenheizungen - Google Patents

Platte zum Verlegen von Heizungsrohren von Fußbodenheizungen

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DE3401868C2 DE3401868A DE3401868A DE3401868C2 DE 3401868 C2 DE3401868 C2 DE 3401868C2 DE 3401868 A DE3401868 A DE 3401868A DE 3401868 A DE3401868 A DE 3401868A DE 3401868 C2 DE3401868 C2 DE 3401868C2
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Platte zum Verlegen von Heizungsrohren von Fußbodenheizungen, insbesondere eine Umlenkplatte zum bogenförmigen Führen der Heizungsrohre, bestehend aus einem trittfesten Plattenkörper mit Rechteckform, der oberseitig offene Rillen zum Einbetten der Heizungsrohre aufweist. Zur Verbesserung der Stabilität und Erhöhung der Umlenkmöglichkeiten sowie zur Vereinfachung der Herstellung beträgt erfindungsgemäß das Seitenverhältnis der Platte 1 : 2. Es sind ein quadratischer Umlenkteil und ein quadratischer Anschlußteil parallel und geradlinig verlaufend angeordnet, während der Umlenkteil äquidiametrale, vollhalb- und viertelkreisförmige Erhebungen aufweist, die sich jeweils an den Punkten geringsten gegenseitigen Abstandes auf eine der Weite der Rillen entsprechende Distanz annähern.

Description

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Die Erfindung betrifft eine Platte zum Verlegen von Heizungsrohren von Fußbodenheizungen, mit einem Umlenkteil zum bogenförmigen Führen der Heizungsrohre, bestehend aus einem trittfesten Plattenkörper mit Rechteckform in einem Seitenverhältnis von 1:2, der oberseitig offene, im Querschnitt omegaförmige Rillen zum Aufnehmen der Heizungsrohre aufweist, der sich aus dem quadratischen Umlenkteil und einem quadratischen Anschlußteil zusammensetzt, wobei der Anschlußteil geradlinige, im Verlegeabstand der Heizrohre angeordnete Rillen aufweist, die parallel zu den langen Rechteckseiten verlaufen und deren randnahe Rillen von diesen im halben Verlegeabstand der Heizungsrohre entfernt sind, während der Umlenkteil kreisbogenförmig begrenzte Erhebungen mit einem dem halben Verlegeabstand der Heizungsrohre entsprechenden Radius aufweist, die an seinen Ecken viertelkreisförmig und im mittleren Plattenbereich vollkreisförmig bzw. halbkreisförmig ausgebildet sind.
Zum Verlegen der Heizrohre für Fußbodenheizungen werden Platten der eingangs genannten Art verwendet, bei denen der Piattenkörper aufgrund seiner Materiaiwahl Trittschall- und Wärmedämung sowie Trittfestigkeit garantiert und Rillen aufweist, in denen die zu verlegenden Heizrohre, die üblicherweise aus Kunststoff oder Kupfer bestehen, fixiert werden können. Der überwiegende Teil der Fußbodenflächen wird durch parallel verlaufende Heizrohrläufe ausgefüllt, jedoch sind an zwei gegenüberliegenden Wänden und insbesondere an den Ecken Umlenkungen und Rückführungen der Heizrohre zu Anschlußstellen erforderlich. Für diese Zwecke gibt es bisher Umlenkplatten und Verteilerplatten. Solche Umlenk- und Verteilerplatten werden auch für Fußbodenflächen benötigt, die von einer klaren Viereckform abweichen und Vorsprünge, Erker o. dgl. umfassen.
Eine Platte der eingangs genannten Art ist bereits durch das DE-GM 81 07 402 bekanntgeworden. Diese Platte weist einen Anschlußtei! und einen Umlenkteil auf. Der Umlenkteil hat zwei in Längsrichtung der Platte verlaufende Rillen zur Aufnahme der Heizrohre und die Umlenkplatte ist mit zahlreichen dreieckigen, rechteckigen, kreis- und viertelkreisförmigen Erhebungen bestückt, derart, daß sie in Verlängerung der Rillen des AnschluBteiles verlaufende, parallele Rillen, ferner im Abstand der Rillen des Änschlußteiles verlaufende zwei Querrillen, in der Mitte eine kreisförmige und an den vier Ecken je vier viertelkreisförmige Rillen bildet Die viertelkreisförmigen und kreisförmigen Rillen verlaufen in das Achsenkreuz der beiden parallel zueinander verlaufenden und in der Umlenkplatte einander rechtwinklig kreuzenden Rillen.
Da der Wärmebedarf bzw. die von der Heizungsanlage abgegebene Wärmemenge an Raumwänden mit Fenstern, Türen, längs der Wände, die an Treppenhäuser und andere unbeheizte Nachbarräume angrenzen, erheblich höher sein muß als z. B. in der Mitte eines Raumes oder an Wänden, die an beheizte Nachbarräume angrenzen, muß die Möglichkeit bestehen, in solchen Bereichen das Rastermaß der Rohrabstände örtlich begrenzt zu unterschreiten, um die gewünschte höhere Wärmeabgabe zu erzielen. Es sind andererseits nicht immer viereckige oder rechteckige Räume vorhanden, sondern es müssen auch Fußböden mit stark gegliederten Grundrissen bedarfsgerecht mit Heizrohren versehen werden können. Diese Vielseitigkeit ist bei der Platte gemäß dem DE-GM 81 07 402 nicht gegeben. Sie kann weder eine Verringerung des Rastermaßes noch verwickelte Rohrverläufe gewährleisten, weil aufgrund der kausal zusammenhängenden Merkmale Grenzen gesetzt sind. Nur zwei Rillen in der Anschlußplatte, die vier Rechtecke in der Mitte der Langseiten des Umlenkteiles und der einzige Vollkreis im Zentrum desselben haben zur Folge, daß z. B. an einer Raumwand, an welche der Umlenkteil mit seinem Stirnende angrenzt, höchstens eine einzige Leitung verlegt werden kann, wenn die vom Anschlußteil kommenden Leitungen über die Viertelkreisbögen der bekannten Ausführung zurückgeführt werden. Die Verteil- und Umlenkmöglichkeiten dieser bekannten Platte sind daher eng begrenzt.
Weiterhin ist nachteilig, daß bei der aus dem DE-GM 81 07 402 bekannten Verlegeplatte neben den bogenförmigen Erhebungen im Umlenkteil vier Rechtecke und acht Dreiecke als Erhebungen enthalten sind, wobei die Dreiecke klein sind. Für die Herstellung, die sich immerhin durch Prägung oder Pressen bewerkstelligen läßt, sind derartige Formen, insbesondere dann, wenn auf die Omegaform der Rillenquerschnitte Wert gelegt werden soll, aufwendig und teuer, und darüber hinaus sind derartige Veriegepiaüen irittempiinuiich während der Montagearbeiten. Die kleinen dreieckförmigen Erhebungen stellen infolge der Omegaform pilzartige Gebilde dar, die durch Tritt zerstört werden können.
Durch die DE-OS 28 19 385 ist ein Formclcmcnl aus isolierendem Material zur Aufnahme von Fußbodenheizungsrohren bekanntgeworden, das eine Vielzahl klei-
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3 ; 4
ner Kreissegmente, Kreisabschnitte und -ausschnitte de außer Acht gelassen, daß ein Raum mit vier Wänden aufweist, die über die ganze Platte verteilt und unüber- im Extremfall mit allen vier Wänden an vier untersichtlich angeordnet sind. Eine derartige Platte ist we- schiedliche Temperaturzonen angrenzen kann. So kann gen ihrer komplizierten Oberflächenstruktur teuer in bspw. eine Raumwand eine Außenwand sein, die im der Herstellung und sehr trittempfindlich, weil die klei- 5 Winter außerordentlich kalt ist, die zweite Wand kann nen Kreissegmente leicht als Erhabenheiten zerstört an -einen Kaltraum angrenzen, z. B. ein Treppenhaus, werden können. Oberall dort, wo geradlinige Rohrver- das nicht beheizt wird, eine dritte Wand an einen normal laufe allein benötigt werden, sind Platten dieser bekann- beheizten Nebenraum und die vierte Wand ζ. B. an eiten Art unzweckmäßig und verteuern die gesamte Hei- nen Raum, der aufgrund gewerblicher Nutzung o. dgL zungsanlage. Da bei der bekannten Verlegeplatte keine io übermäßig warm ist Durch die Gestaltung bzw. Raum-Rastergröiie angegeben ist, besteht auch keine Notwen- formgebung der erfindungsgemäß ausgebildeten Platte digkeit, «inen Umlenkteil so zu gestalten, daß er bei kann diesen unterschiedlichen Randbedingungen durch möglichst einfacher Form, einfacher Herstellung, hoher Änderung des Verlegerasters der Heizungsrohre, & h. Widerstandsfähigkeit bei der Montage zugleich eine also Änderung des gegenseitigen Abstandes, Rechnung möglichst große Vielzahl von Verlegemöglichkeiten 15 getragen werden. An extrem warmen Wänden bzw. in bzw. Anschlußmöglichkeiten bietet ■ Näae solcher Wände können die Verlegeabstände groß Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der und an extrem kalten Wänden entsprechend klein geErfindung die Aufgabe zugrunde, eine Platte der ein- wählt werden.
gangs genannten Art so weiterzubilden, daß sie einfach In vorteilhafter Weise können mit Hilfe der erfin- und preiswert herstellbar ist, während der Montage 20 dungsgemäß ausgebildeten Platte wenigstens zwei trittstabil bleibt, sehr viele Umlenkmöglichkeiten für Rohrleitungen rechtwinklig zu den Rillen im Anschluß-Rohre schafft und die Voraussetzung dafür bietet, be- teil parallel zu den Raumwänden verlegt werden. Es ist darfsweise eine lokal begrenzte höhere Wärmeabgabe sogar eine mäanderförmige Verlegung möglich, um die als im üblichen Verlegebereich zu schaffen. Wärmeabgabe zu erhöhen. Trotz der relativen Vielfalt Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, 25 der Verlegemöglichkeiten ist die Herstellungsweise eindaß der Anschlußteil drei Rillen aufweist und im mittle- fach, weil das kleinste erhabene Element ein Viertelren Bereich des Umlenkteils zwei halbkreisförmige Er- kreisbogen ist Dieser ist aber im Vergleich zu den Plathebungen an jedem der vier Plattenränder entspre- ten des Standes der Technik groß und stabil. Dreieckige '·· chend der Rillenteilung des Anschlußteils sowie vier oder dreiecksähnliche Erhebungen kommen nicht vor. vollkreisförmige Erhebungen so angeordnet sind, daß 30 Durch das Fortlassen dieser ergänzenden kleinen Erhedie Mittelpunkte der Voll- und Halbkreise auf den bungen werden einerseits bei der erfindungsgemäßen ;·' Kreuzungspunkten randparalleler Linien liegen, wobei Platte die Verlegemöglichkeiten erweitert und andererdie Öffnungsbreite zwischen den Erhebungen im Be- seits deren Herstellung erleichtert und verbilligt. Ferner reich ihrer jeweiligen größten Annäherung der Breite verhindert diese Maßnahme die Entstehung von Ausder Rillen im Anschlußteil entspricht und diese Bereiche 35 schuß während der Montagearbeiten,
in Flucht zu den Rillen des Anschlußteiles liegen. Lediglich der Vollständigkeit halber sei darauf hinge-Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Platte sind an wiesen, daß im Handbuch 77 der Firma Wärmetechsich bekannte und neue Maßnahmen auf überraschend nik GmbH, Duisburg, auf den Seiten 8 bis 15, insbesonfortschrittliche Art mit überraschenden erfinderischen dere auf der Seite 12, rechts unten, eine Verteilplatte Ergebnissen vereint. Dadurch, daß der Umlenkteil aus- 40 VPH dargestellt ist, die bei quadratischem Grundriß in j reichend teilkreis- oder kreisförmige Erhebungen auf- der Mitte sechs parallel angeordnete kreisförmige Erhe- ; weist und keinerlei noppenförmige, dreieckförmige Er- bungen, an zwei Rändern zwei halbkreisförmige und an hebungen besitzt, ist die gewünschte Stabilität und Wi- den Ecken je eine viertelkreisförmige Erhebung aufweiderstandsfähigkeit bei den Verlegearbeiten wie aber sen. Die Abstände dieser Erhebungen voneinander beauch die Einfachheit bei der Herstellung gewährleistet 45 tragen ein Mehrfaches des Durchmessers der Kreise Dadurch, daß der Anschlußteil nicht, wie bekannt, zwei, und Teilkreise und sind für eine einwandfreie Fixierung sondern drei Längsrillen aufweist und der Umlenkteil von Fußbodenheizungsrohren naturgemäß nicht geeig-' dieser Rillenteilung entsprechend angeordnete Erhe- net. Darüber hinaus bietet diese Platte wegen der raumbungen trägt, sind um ein vielfaches größere Umlenk- förmigen Verteilung der Erhebungen auch nicht die Anmöglichkeiten geschaffen. Es können in beliebiger Form 50 Schlußmöglichkeiten wie die erfindungsgemäß ausgebilnicht nur eine, sondern drei Bogenführungen der Hei- dete Platte.
zungsrohre gleichzeitig verlegt werden, ohne daß sich Ein Ausführungsbeispiel und Anwendungsbeispiel
die Heizungsrohre dabei näher kommen ds im An- der erfindungsgemäß ausgebildeten Platte sind in den
schlußteil. Darüber hinaus sind noch vielseitige weitere Zeichnungen dargestellt. Es zeigt
Verlegemöglichkeiten durch Ausnutzung der Halbkrei- 55 F i g. 1 — eine Draufsicht auf die erfindungsgemäß
se und Viertelkreise an den Rändern gegeben. Man ausgebildete Platte,
i' kommt daher, ohne den Umlenkteil abzutrennen, in den F i g. 2 und 3 — Schnittansichten gemäß dsr Schnittli-
\ meisten Fällen mit der Platte aus und kann alle anfallen- nie H-II bzw. HI-III in F i g. 1,
J den Verlegemuster verwirklichen. F i g. 4 — eine Teilschnittansicht, aus welcher die Pro-
Eine bisher nicht erreichbare Wirkung der neuen 60 filgestaltung der Rillen in Einzelheiten im vergrößerten
jr— ■ IULlW UVOtVin UUI ■■■, UUhr UM 1IWICJUtBgSIVZIlIlUOl-Wl, Vl. 11. IMOU9UIU 11Wl VVfI gWUL,
also der Abstand der Heizungsrohre voneinander, auf- F i g. 5 und 6 — Verlegebeispiele von Heizungsrohren
ι grund der Raumform bedarfsgerecht verändert werden unter Verwendung der erfindungsgemäß ausgebildeten
kann. Diese Möglichkeit ist zur Erzielung eines idealen Platte.
t Temperaturprofiles einer Fußbodenheizung von emi- 65 Die Figuren zeigen eine Platte 1 zum Verlegen von
nenter Bedeutung. Bei der Wahl des Verlegeabstandes Heizungsrohren 2 von Fußbodenheizungen. Die Platte 1
der Heizungsrohre, der bisher, wie schon erwähnt, über weist eine Rechteckform im Seitenverhältnis von 1 :2
die gesamte Fußbodenfläche einheitlich groß war, wur- beispielsweise 50 cm : 1 m, auf und ist in einen An-
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schlußteil 3 sowie einen Umlenkteil 4 gegliedert. Anschlußteil 3 und Umlenkteil 4 sind durch eine Sollbruchoder Trennlinie 5 voneinander abtrennbar gestaltet.
Der Anschlußteil 3 der Platte 1 weist drei Rillen 6 auf, welche parallel zur langen Rechteckseite verlaufen. Dabei läuft die mittlere Rille auf der Längsmittellinie der Rechteckform, während die beiden äußeren mit ihrer Mitte von der Längsmittellinie bzw. Mitte der mittleren Rille einen Abstand aufweisen, der zweckmäßigerweise einem Drittel der kurzen Rechteckseite entspricht. Der Abstand der äußeren Rillen vom Rand, d. h. der langen Rechteckseite, beträgt etwa ein Drittel der kurzen Rechteckseite.
Der Umlenkteil 4 enthält in der Mitte vier kreisförmige Erhebungen 7, an den vier Ecken je eine viertelkreisförmige Erhebung 8 und in der Mitte der vier Ränder je zwei, mit dem Abstand der Rillen 6 übereinstimmend angeordnete halbkreisförmige Erhebungen 9. Die kreis-, halbkreis- und viertelkreisförmigen Erhebungen 7, 8,9 haben gleiche Durchmesser. Die Durchmesser der kreisförmigen Erhebungen 7 liegen auf den Kreuzungspunkten von Linien, welche die Mittelpunkte der halbkreisförmigen Erhebungen 9 gegenüberliegender Seiten des Anschlußteiles 3 miteinander verbinden. Der gemeinsame Durchmesser aller kreis- und teilkreisförmigen Erhebungen 7, 8, 9 entspricht einem Drittel der kurzen Rechteckseite, vermindert um die Weite einer Rille 6. Auf diese Weise nähern sich alle kreis- und teilkreisförmigen Erhebungen 7, 8, 9 im Anschlußteil 3 in bestimmten Zonen derart einander an, daß sie mit ihren Flanken die Rillendistanz der Rillen 6 definieren. Durch diese Annäherung werden Spalten zur Festlegung der Heizungsrohre 2 geschaffen.
Aus den F i g. 2 bis 4 geht der Aufbau der Platte 1 hervor. Es ist zu erkennen, daß die Rillen 6 im Querschnitt omegaförmig ausgebildet sind, so daß das Heizungsrohr 2 durch die obere öffnung eingedrückt werden kann und dann in der jeweiligen Rille 6 festgelegt ist Diese Omegaform der Rillen kann auch auf die Zonen größter Annäherungen der kreis- und teilkreisförmigen Erhebungen 7, 8, 9 des Anschlußteiles 3 ausgedehnt werden, wenn zumindest in dem Bereich der Annäherung die Ranken der Erhebungen 7,8,9 der Omegaform entsprechend gestaltet werden.
Die Weite der Rillen richtet sich nach dem Durchmesser der zu verlegenden Rohre. Sie kann z. B. 10 bzw. 16 mm betragen und hängt ggfs. auch davon ab, ob Kunststoff- oder Kupferrohre 2 eingelegt werden.
Der Plattenkörper der Platten 1 besteht normalerweise aus einem wärme- und trittschalldämmenden, auch trittfesten Hartschaum, wie Polystyrol, möglicherweise auch PVC. Die Oberseite dieses Plattenkörpers der Platten 1 ist bei der einfachen Ausführung gemäß F i g. 2 und 4 wie auch bei der Ausführung gemäß F i g. 3 mit einer aufgeklebten Metallkaschierung 10 versehen. Diese Metallkaschierung 10 erstreckt sich auch über die Oberflächen der Rillen 6 hinweg und sie bedeckt auch die Flanken der kreis- und teilkreisförmigen Erhebungen 7,8,9 sowie die Zwischenräume zwischen den Erhebungen, damit die Heizungsrohre ihre Wärme allseitig gut übertragen können.
Eine verbesserte Ausführung der Platte 1 ist in F i g. 3 wiedergegeben. Bei dieser Ausführung ist an die Unterseite des Plattenkörpers der Platte 1 eine Bodenplatte 11 angeklebt, die selbst als Sandwichplatte ausgebildet ist Die Bodenplatte 11 hat eine Mittelschicht IZ die aus einem Hartschaum, beispielsweise aus PVC, besteht, während die obere Schicht 13 sowie die untere Schicht 14 aus Glasfaserkunststoff (GFK) oder Metall bestehen kann. Es können beide Schichten 13,14 aus GFK bestehen, es kann aber auch die untere Schicht 14 aus GFK und die obere Schicht 13 aus Metall, wie Aluminium, bestehen und umgekehrt Die Bodenplatte 11 steigert die mechanische Festigkeit, die Trittschalldämmung und Wärmeisolierung und insbesondere dann, wenn eine Schicht aus Metall besteht, auch die Wärmeverteilung. Damit werden die technischen Eigenschaften der Platte 1 erheblich verbessert Wenn besonders sparsam gearbeitet werden soll und trotzdem optimale technische Eigenschaften erzielt werden sollen, dann kann ausschließlich der Umlenkteil 4 mit einem Querschnitt gemäß Fig.3 und der Anschlußteil 3 mit einem Querschnitt gemäß F i g. 2 versehen werden.
Die F i g. 5 und 6 zeigen die Verlegebeispiele von Heizungsrohren 2 unter Verwendung der Platte 1. Es ist zu erkennen, daß in Fig.5 an drei Außenwänden eines Raumes die Heizungsrohre 2 in engem Abstand voneinander verlaufen, während sie im mittleren Bereich einen größeren Abstand haben.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.6 ist der Verlegeabstand der Heizungsrohre 2 an zwei gegenüberliegenden Wänden besonders eng und im mittleren Bereich weit, während für die zwei anderen einander gegenüberliegenden Wände keine besonderen Verlegemaßnahmen erforderlich sind, weil diese Wände z. B. an benachbarte beheizte Räume angrenzen.
Die Beispiele gemäß F i g. 5 und 6 lassen sich vielfältig variieren und insbesondere auch auf gegliederte Räume ausdehnen. Da ein wesentlicher Gesichtspunkt der Erfindung aber darin besteht, daß erstmals unterschiedliche Verlegeabstände der Heizungsrohre möglich sind, wurde im Beispiel ausschließlich auf diese Verlegebeispiele Bezug genommen.
In vielen Fällen werden die Metallkaschierungcn 10, die vorzugsweise aus Kupfer bestehen, zumindest innerhalb der Rillen 6 mit einem dünnen Kunststoffüberzug als Gleitschicht versehen, um Wander- und Ausdehnungsgeräusche zu unterdrücken, die durch das Abkühlen und Erwärmen der Heizungsrohre 2 bzw. durch die damit verbundenen Längenänderungen und K riech bewegungen innerhalb der Rillen 6 entstehen. In vielen Fällen wird auf die Platten 1 eine Metallplatte oder -folie aufgelegt, bevor der übliche Fußbodenaufbau, ggfs. mit Estrich oder Zwischenschichten und aufgeklebten Teppichboden usw, erfolgt Für die weitere Gestaltung des Fußbodenaufbaus oberhalb der Platten I verlangt die Erfindung keine Einschränkung, weshalb diese Einzelheiten auch nicht im besonderen dargestellt sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

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    Patentanspruch:
    Platte zum Verlegen von Heizungsrohren von Fußbodenheizungen mit einem Umlenkteil zum bogenförmigen Führen der Heizungsrohre, bestehend aus einem trittfesten Plattenkörper mit Rechteckform in einem Seitenverhältnis von 1 :2, der oberseitig offene, im Querschnitt omegaförmige Rillen zum Aufnehmen der Heizungsrohre aufweist, der sich aus dem quadratischen Umlenkteil und einem quadratischen Anschlußteil zusammensetzt, wobei der Anschlußteil geradlinige, im Verlegeabstand der Heizrohre angeordnete Rillen aufweist die parallel zu den langen Rechteckseiten verlaufen und deren randnahe Rillen von diesen im halben Verlegeabstand der Heizungsrohre entfernt sind, während der Umlenkteil kreisbogenförmig begrenzte Erhebungen mit einem dem halben Verlegeabstand der Heizungsrohre entsprechenden Radius aufweist, die an seinen Ecken vierteilkreisförmig und im mittleren Plattenbereich vollkreisförmig bzw. halbkreisförmig ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußteil (3) drei Rillen aufweist, daß im mittleren Bereich des Umlenkteiles (4) zwei halbkreisförmige Erhebungen (9) an jedem der vier Plattenränder entsprechend der Rillenteilung des Anschlußteils (3) sowie vier vollkreisförmige Erhebungen (7) so angeordnet sind, daß die Mittelpunkte der Voll- und Halbkreise auf den Kreuzungspunkten randparalleler Linien liegen, wobei die Öffnungsbreite zwischen den Erhebungen im Bereich ihrer jeweiligen größten Annäherung der Breite der Rillen (6) am Anschlußteil (3) entspricht und diese Bereiche in Flucht zu den Rillen (6) des Anschlußteils (3) liegen.
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