DE340141C - Entfernungsmesser - Google Patents

Entfernungsmesser

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DE340141C
DE340141C DE1913340141D DE340141DD DE340141C DE 340141 C DE340141 C DE 340141C DE 1913340141 D DE1913340141 D DE 1913340141D DE 340141D D DE340141D D DE 340141DD DE 340141 C DE340141 C DE 340141C
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lens
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C3/00Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders
    • G01C3/10Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument
    • G01C3/14Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument with binocular observation at a single point, e.g. stereoscopic type

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Entfernungsmesser. Es sind aus der deutschen Patentschrift 82476 Entfernungsmesser bekannt geworden, bei denen ein Prisma, #dessen. Scheitelkante im Brennpunkt des Okul-ars liegt, so angeordnet ist, daß mit Hilfe geeigneter Reflektoren idie Teilbilder des beobachteten Gegenstandes über und unter jener Kante ge- sehen werden. Bei diesen Entfernungsmessern ist auch die Einschaltung zyl.in:drischer Linsen in dem von den Lichtstrahlen zu nehmenden Wege, zum Zwecke, das Bild in bestimmter Richtung zu verzerren, bekannt.
  • Es sind ferner aus der deutschen Patentschrift :265o8o binokulare Koinzidenzentfernungsmesser bekannt, bei welchen einerseits die beiden oberen und anderseits -die beiden unteren Teilbilder entgegengesetzten Enden der Standlinien angehören, so daß auf der einen Seite der Halbierungslinie ein stereoskopisches, auf der an-deren Seite ein pseudoskopisches Raumbild entsteht.
  • Die vorliegende Erfindung- besteht nun darin, daß bei Entfernungsmessern der letzteren Art die vorhergenannten Linsensysteme zur Anwendung kommen.
  • Zur ErläutertUig der Aufgabe der Erfindung zeigen die Fig. 1, 2, 3 und 4 verschiedene Lichtbüttdelformen.
  • Bei Entfernungsmessern mit einfachem Teleskopobjektiv sind die vom oberen und unteren Bild austretenden Lichtbündel von -der Form, welche Fig. i zeigt; sie sind Bilder der Hälfte des Objektivs, welche durch die verschiedenen Linsen hervorgebracht werden und von -dem Lichtbündel durchsetzt werden, ehe es aus dem Okular austritt. Weil nun das Bild der oberen Hälfte sich über das der unteren Hälfte lagert, so ist der Querschnitt ödes austretenden doppeltenLichtbündels angenähert von der Form eines Parallelogramms, dessen Höhe die Hälfte der Grundfläche beträgt. Diese Form des austretenden Lichtbündels eignet sich natürlich wenig dazu, die kreisförmige Öffnungdes beobachtenden Auges zu füllen, welche in Fig. 2 und 3 punktiert gezeichnet ist. In Fig. 2 sind die Verhältnisse so gewählt, daß die Vergrößerung gerade das Augge ausfüllt, dabei aber geht auf beiden Seiten ein großer Betrag von Licht verloren. Bei der Anordnung nach Fig. 3 tritt wohl das gesamte Lichtbündel in :das Auge, aber ein Teil der Pupille bleibt oben und unten =ausgefüllt.
  • Die Erfindung löst nun die Aufgabe bei dem bekannten Entfernungsmesser, das Parallelogrammbild (Fig. i) in ein Ouadratbild (Fig.4) zu verwandeln, so daß bei entsprechen#der Vergrößerung das Auge beinahe vollständi , g durch das austretende Lichtbün#del ausgefüllt wird.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform des netten Entfernungsmessers zeigen #die Fig. 5 bis g. In den Fig. 6 und 7 sieht man das halbierende oder trennende Prisma H, auf ,dessen Oberflächen die übereinandergelegten Bilder der verschiedenen Gegenstände geworfen werden, wie sie durch das Objektiv, welches - wie in der Patentschrift266o8o - links zu denken ist, entstehen. Angekittet an das halbierendePrismaH ist eine achromatische Linse, welche die Bilder getrennt auf die erste Oberfläche des reflekti-erenden Pristnas p, wirft, welches die Hälfte des Lichtes -der linken Linse EI, zuführt, die das Bild in das nicht dargestellte linke Okular wirft. Die andere Hälfte des Lichts für das rechte Auge geht durch den horizontalen geradlinigen Spalt in dem Prisma links p, (s. Fig. 9) und wird durch das Prisma p, in die Linse EI und von,dort in das rechte nicht dargestellte Okular projiziert.
  • Gemäß !der Erfindung ist nun zwischen den halbierende'n Linsen H und dem Prisma p, ein getrenntes Paar zylindrischer achromatischer Linsen P und N angeordnet, deren vertikale Querschnitte Parallelogramme sind. Die Linsen wirken in der Vertikalebene wie Parallelglas, dagegen sind sie in der Horizontalebene gekrümmt, so daß die Lichtstrahlen auf dem halbierenden Prisma nachdem Austritt aus der zweiten zylindrischen Linse N von einem Bild H herzukommen scheinen, dessen horizontale Abmessungen im Verhältnis von i : 2 vergrößert sind, während die vertikalen Abmessungen unbeeinflußt geblieben sind. Das kreisförmig gefüllte Feld ist deshalb in ein horizontal ovales verwandelt und ein Bild dieses ovalen Bildes durch EI und EI in die beiden Okulare projiziert.
  • Fig. 5 zeigt die Wirkung der beiden zylindrischen Linsen in der horizontalen oder Brechungsebene. A und B sind zwei Punkte im Hauptbild, wie sie durch das halbierende Prisma H entstehen. P ist die positive zylindrische Linse der Hauptbrennweite == i, und die Entfernung H-P ist == 2. Die Zy- linderlinse P projiziert deshalb ein Bild a-b von A-B von derselben Gestalt und 'Oe U icher koniügierter Brennweite hinter sich. In einer Entfernung von a-b gleich einem Drittel der ganzen Entfernung A-a ist die negative zylindrische Linse N mit der Hauptbrennweite von angebracht; diese projiziert ein virtuelles Bild von a-b in den Punkten al und bl, so daß das virtuelle Schlußbild zweifach vergrößert ist. Die Entfernung nvischen P und N ist genau gleich zwei Drittel der Hauptb#rennweite von P. Diese Anordnung ist besonders bequem, weil sie den Grad der Vergrößerung durch einfache Bewegung von P ohne nennenswerte Bewegung von N regelt.
  • Fig. 6 und 7 lassen erkennen, wie die Linsen in passenden Metallfassungen angeordnet sind, wobei die eine, welche die negative Zy- linderlinse N enthält, gleiten kann und da-.durch N nach und von P bewegt. Sie kann auch gekippt oder um ihre Längsachge mittels der vier Druckschrauben c gedreht werden.
  • Das ganze System wird mittels drei Paar von Schrauben a, b an dem Entfernungsmesser befestigt. Mittels dieser werden die Zentren von P und N in Linie zur optischen Achse gebracht mit ihren Achsen senkrecht zur Halbierungskante bei H. Wenn N sich nach P oder von P weg mittels der Schraube f bewegt (wobei alsdann die beiden Klemmschraubend gelöst werden), so wird die Stellung des virtuellen Bildes bei H, wie es .durch die Strahlen in den Horizontalebenen gebildet wird, geregelt, bis es in derselben Ebene liegt wie das Bild, welches durch die Strahlen in den Vertikalebenen gebildet wird, welche durch P und N hindurchgehen, also als ob diese Stücke aus Parallelglas wären. Auf diese Weise ist der Asti-rnatismus beseitigt, Die zylindrischen Linsen erfordern genaue Zentrierung und Kantung, und die Einzellinsen können miteinander verkittet sein.
  • Die -dargestellte Ausführungsform kann auch abgeändert werden, so kann beispielsweise die Vergrößerung anders als i - 2 gewählt werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANspp,ucn - Entfernungsmesser mit einem Objek- tiv, dessen obere Hälfte das Licht vom einen Ende der Standlinie und dessen untere Hälfte das Licht vom anderen Ende der Standlinie erhält, gekennzeichnet durch ein Paar getrennter achrornatischer, positiver und negativer zylindrischer Linsen, die derart in den Strahlengang eingeschaltet sind, daß die aus den Halblinsen austretenden Lichtbündel in der Nähe des Okulars annähernd -dieselben vertikalen wie horizontalen Abmessungen erhalten.
DE1913340141D 1913-10-18 1913-10-18 Entfernungsmesser Expired DE340141C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE340141T 1913-10-18

Publications (1)

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DE340141C true DE340141C (de) 1921-09-06

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ID=6225149

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DE1913340141D Expired DE340141C (de) 1913-10-18 1913-10-18 Entfernungsmesser

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