DE426071C - Beleuchtungsvorrichtung fuer Mikroskope zur Untersuchung undurchsichtiger Objekte - Google Patents

Beleuchtungsvorrichtung fuer Mikroskope zur Untersuchung undurchsichtiger Objekte

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DE426071C
DE426071C DEZ14559D DEZ0014559D DE426071C DE 426071 C DE426071 C DE 426071C DE Z14559 D DEZ14559 D DE Z14559D DE Z0014559 D DEZ0014559 D DE Z0014559D DE 426071 C DE426071 C DE 426071C
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prism
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microscopes
illumination device
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Carl Zeiss SMT GmbH
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B21/00Microscopes
    • G02B21/06Means for illuminating specimens
    • G02B21/08Condensers
    • G02B21/082Condensers for incident illumination only

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Microscoopes, Condenser (AREA)

Description

  • $eleuchtungsvorrichtung für Mikroskope zur Untersuchung undurchsichtiger Objekte. Der zur Beleuchtung undurchsichtiger Objekte bei mikroskopischen Untersuchungen mit den schwächeren Vergrößerungen vielfach verwendete Vertikalilluminator nach N a c h e t, bei welchem das Licht mit Hilfe eines in den Strahlengang geschalteten Prismas durch das Objektiv auf das Objekt geworfen wird, hat denNachteil, daß dasPrisma die halbe Öffnung des Objektivs verdeckt. Dadurch wird zwar das Sehfeld des Mikroskops nicht beeinträchtigt, jedoch das Auflösungsvermögen des Objektivs sehr stark herabgesetzt und die Helligkeit des Bildes vermindert. Man strebt daher danach, eine Beleuchtungsvorrichtung zu finden, die die Vorzüge des Nachetschen Vertikalilluminators besitzt, ohne die genannten Nachteile im gleichen Maße im Gefolge zu haben. Es bedeutet einen Fortschritt im Sinne dieser Aufgabe, wenn man als optischen Teil der Beleuchtungsvorrichtung erfindungsgemäß ein Prismensystem wählt, dessen dem Objekt zunächst gelegene Spiegelfläche aus zwei dachartig gegeneinander geneigten Teilen besteht, da man nunmehr leicht mit einer Verdeckung nur etwa des vierten Teiles der Objektivöffnung auskommen kann, wodurch die Verluste an Auflösungsvermögen und Helligkeit bedeutend geringer werden. Dabei ist es belanglos, daß durch diese Maßnahme eine Seitenvertauschung des Bildes der Lichtquelle eintritt.
  • Bei Untersuchungen undurchsichtiger Objekte mit stark vergrößernden Objektiven benutzt man oft auch den Vertikalilluminator nach B e c k, dessen optischer Teil statt von einem Prisma von einer unter 45° gegen die optische Achse des Objektivs geneigten planparallelen Glasplatte gebildet wird, weil ein solcher das Auflösungsvermögen cles Objektivs nicht beeinträchtigt. Benutzt man beide Z;"ertikalilluminatoren wechselweise bei demselben zu untersuchenden Objekt, dann ist man gezwungen, bei jedem solchen Wechsel die Lichtquellen in der Höhe neu einstellen zu müssen. Das hat seinen Grund darin, daß die Achse des vom optischen Teile des Vertikalilluminators aufgenommenen Lichtbüschels bei der Beckschen Vorrichtung wegen der Ausdehnung der planparallelen Glasplatte über den gesamten Querschnitt der Objektivöffnung höher liegt als bei der Vorrichtung nach N a c h e t, deren Prisma man aus Gründen möglichster Reflexfreiheit so weit als irgend möglich dem hinteren Linsenscheitel des Objektivs nähert. Die .Achse des eintretenden Lichtbüschels fällt in dieselbe Höhe, und beide Beleuchtungsvorrichtungen lassen sich ohne weiteres auswechseln, wenn man die neue Beleuchtungsvorrichtung anwendet, nachdem man sie dadurch vervollkommnete, daß man ein zusätzliches Spiegelprisma von parallelogrammförmigem Querschnitt zur Verschiebung der eintretenden Lichtstrahlen parallel zu sich selbst vorsah, dessen Größe bestimmt ist durch den Höhenunterschied der Achsenlage der in den Vertikalilluminatoren nach N a c h e t und nach B e c k zur Wirkung kommenden Lichtbüschel. Dabei ist es gleichgültig, in welcher Reihenfolge die verschiedenen Spiegelprismen angeordnet sind.
  • Eine weitere Verbesserung, bestehend in einer Vereinfachung des optischen Teils der neuen Beleuchtungsvorrichtung läßt sich erzielen, indem man die Vorrichtung so ausbaut, daß beide Spiegelprismen aus einem Stück bestehen. Um dies ausführen zu können, ist es notwendig, die der Lichtquelle zunächst gelegene spiegelnde Fläche des Prisinensystems ebenfalls aus zwei dachartig gegeneinander geneigten Teilen zusammenzusetzen, die sich in ihrer Winkelstellung dem Dach des anderen Prismas anpassen. Die hierdurch hervorgerufene, an sich wiederum belanglose Seitenvertauschung des Bildes der Lichtquelle hebt die zum Zwecke möglichst geringer Beschränkung des Auflösungsvermögens eingeführte Seitenvertauschung wieder auf.
  • In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der neuen Beleuchtungsvorrichtung vergrößert dargestellt. Abb. i zeigt einen Mittelschnitt des ersten Beispiels im Aufriß, Abb. 2 eine Ansicht im Grundriß; Abb. 3 und q. stellen den optischen Teil der Vorrichtung im Seitenriß und Aufriß in stärkerer Vergrößerung dar. Im gleichen Maßstabe geben die Abb. 5 und 6 im Seitenriß und Auf -riß den optischen Teil des zweiten Beispiels, die Abb. 7 und 8 den des dritten Beispiels wieder.
  • Im ersten Beispiel ist ein Stutzen a mittels eines Ringes b an das untere Ende eines (gestrichelt gezeichneten) Mikroskoptubus c anschraubbar, wobei der Ring b gegen Verschieben in seiner Achsenrichtung durch einen vorgeschraubten Ring d gesichert ist. Am unteren Ende des Stutzens a ist ein Gewinde e zur Aufnahme der für die in Frage kommenden Untersuchungen gebräuchlichen kurzgefaßten Objektive vorgesehen, deren eins in der Zeichnung gestrichelt angedeutet und mit f bezeichnet ist. Der Stutzen a hat einen seitlichen Lichteinlaßstutzen g, der mit einer an -einem Rändelring h einstellbaren Irisblende i ausgerüstet ist, - deren Endstellungen durch einen in einem Schlitz k gleitenden Stift L festgelegt sind. Hinter dem inneren Ende des Lichteinlaßstutzens g ist im Stutzen a ein Prismenträger na angebracht, der zwecks Regelung der Lichtzufuhr bei Objektiven mit öffnungen verschiedenen Durchmessers von außen mittels eines Knopfes n drehbar ist. Am Prismenträger in sind zwei miteinander verkittete Prismen o und p befestigt. Das Prisma o, welches parallelogrammförmigen Querschnitt besitzt, verlegt einen Teil der eintretenden Lichtstrahlen durch zweimalige Spiegelung parallel zu sich selbst nach unten, während der Rest der eintretenden Lichtstrahlen das Prisma o ungebrochen durchsetzt. Die Lichtstrahlen gelangen durch die Kittfläche in das Prisma p, welches die Strahlen mittels zweier eineDachkante bildenden Spiegelflächen q und r dem Hintergliede des Objektivs f zuführt, um zur Beleuchtung von oben des unter dem Objektiv eingestellt zu denkenden Objektes zu dienen.
  • In anderer Weise kann die Wirkung des Spiegelprismensy stems o, p durch zwei als zweites Ausführungsbeispiel (Abb. 5 und 6) gezeichnete Prismen s und t erzielt werden. Der Unterschied beider Systeme besteht darin, daß hier im Gegensatz zur vorher beschriebenen Form das zusätzliche Prisma dem Objekte zunächst liegt und demgemäß die aus zwei dachartig gegeneinander geneigten Teilen u und v zusammengesetzte Spiegelfläche dem Zusatzsysteme angehört. Einen weiteren Unterschied bildet ferner der Umstand, daß die Prismen s und t nicht verkittet sind.
  • An Stelle der Prismen o und p kann ferner ein als drittes Ausführungsbeispiel (Abb.7 und 8) gezeichnetes Prisma w mit zwei eine Dachkante bildenden Spiegelflächen x und y Verwendung finden. Der Strahlengang entspricht im allgemeinen dem des ersten und zweiten Beispiels. Während dort jedoch die Lichtstrahlen eine Seitenvertauschung an den beiden Spiegelflächen q und r bzw. u und v erfahren, tritt hier für diejenigen Strahlen, die die Spiegelflächen x und y zweimal treffen, eine Aufhebung der an sich belanglosen Seitenvertauschung ein, und nur die die Spiegelflächen x und y einmal treffenden Lichtstrahlen erleiden die Seitenvertauschung.
  • Die Handhabung der neuen Beleuchtungsvorrichtiing beim Gebrauche entspricht vollständig der Handhabung des Vertikalilluminators nach N a c h e t.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE- i. Beleuchtungsvorrichtung für Mikroskope zur Untersuchung undurchsichtiger Objekte, bei welcher das Licht mit Hilfe eines in den Strahlengang geschalteten Spiegelprisinensystems durch das Objektiv auf das Objekt geworfen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Objekt zunächst gelegene Spiegelfläche des Prismensystems aus zwei dachartig gegeneinander- geneigten Teilen besteht. z. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein zusätzliches Spiegelprisma von parallelogrammförmigem Querschnitt zur Verschiebung der eintretenden Lichtstrahlen parallel zu sich selbst. 3. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Spiegelprismen aus einem Stück bestehen.
DEZ14559D Beleuchtungsvorrichtung fuer Mikroskope zur Untersuchung undurchsichtiger Objekte Expired DE426071C (de)

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DE426071C true DE426071C (de) 1926-03-08

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