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Basisentfernungsmesser für schrägen Einblick.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Ausbildung eines Basisentfemungsmessers mit von der Kante eines Spiegelbelags gebildeter, scharf durch das ganze Gesichtsfeld laufender Trennungslinie als Entfernungsmesser für schrägen Einblick und bezweckt die Nutzbarmachung desselben zur Beobachtung von Erd-und Luttzielen. Für diesen Zweck ist es erforderlich, dass der Entfernungsmesser die Möglichkeit bietet, nach Belieben die Spitzen und die Fusspunkte
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der Tatsache, dass Erdziele ihre markantesten Punkte nach oben gerichtet, Luftziele dagegen nach unten gerichtet aufweisen.
Die Ausbildung eines Entfernungsmessers zur Beobachtung von Erd-und von Luftzielen ist leicht möglich, wenn man die sich kreuzenden Reflexionsflächen, welche die von den beiden Enden der Basis herkommenden Strafen in das bildvereinigendc eigentliche Okularprisma werfen, in ungleicher Zahl vorsieht, insbesondere die eine als einfache Reflexionsfäche und die
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Strahlen für beide Bildhälften gleich oft reflektiert, damit die Wirkung der ungleichen Zahl der Reflexionen an den Kreuzflächen bei Vertauschung der letzteren nicht wieder aufgehoben wird.
Dieser Bedingung ist bei der neuen Form des bildvereinigenden Okularprismas dadurch genügt, dass die reflektierende Spiegelfläche desselben, deren Begrenzungskante die in ihrer ganzen
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prismas auf die zu dieser geneigte Reflexionsfläche auftrifft und an dem Spiegelbelag vorbei ebenfalls durch die geneigt zur Ebene des Messdreiecks stehende Austrittfläche in das Okular gelangt.. Jedes der von den beiden Enden der Basis herkommenden Strahlenbüsehel erfährt daher in dem bildvereinigenden Okularprisma nur eine einzige Reflexion, so dass durch Vertauschung
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Deckung gelangen.
Die neue Form des Entfernungsmessern ist an einem Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung veranschaulicht.
Fig. l zeigt wesentlich schematisch einen Längsschnitt und
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Entferuungsmesspr.
Die an den Endpunkten der Basis angeordneten Pentaprismen sind mit 1, 2, die Objektive mit 3, 4, die dem eigentlichen bildvereinigenden Okularprisma in bekannter Weise vorgelagerten Kreuzprismen mit 5, 6 bezeichnet. 7 sind die geneigt zur Ebene des Messdreiecks angeordneten
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dem drehbaren Tubus 10 sitzt fest mit dem geneigten Okularstutzen 12 verbunden das bild- ver-reinigende Okularprisma, welches aus den beiden Elementarprismen 13, 14 besteht.
In der Kittfläche der beiden Prismen ist der Spiegelbelag 15 angeordnet, dessen Kante 16 die Trennungslinie im Bildfeldf ergibt. Die Spiegelkante 16 liegt parallel der Ebene des Messdreiecks in der
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fläche 15 liegt zwischen der reflektierenden Fläche 17 des Prismas 14 und der geneigt zu dieser stehenden Eintrittsfläche 18 des Okularprismas. Das Okularprisma ist in seiner Fassung so gelagert, dass die Fläche 18 senkrecht zur Drehungsachse der Krenzprismen steht. 19 ist die Austrittsfläche, durch welche die Achsstl1hlen der von den beiden Basisenden herkommenden
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senkrecht austreten und in das Okular 7 gelangen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Basisentfernungsmesser nach dem Prinzip der Koinzidenz-und Invert-Entfernungs- messer, deren bildvereinigendes Okularprisma aus zwei oder mehreren Prismen besteht, welche sich in einer das Okularbildfeld kreuzenden Ebene berühren, die teilweise als spiegelnde Flache ausgebildet ist, deren Begrenzungskante eine in ihrer ganzen Ausdehnung scharfe Trennungs- linie im Bildfelde ergibt, dadurch gekennzeichnet, dass das zusammengesetzte Okularprisma eine zur Prismenberührungsfläche wesentlich parallele Reflektorfläche (17) besitzt, und dass seine Ein- und Austrittsflächen, von welchen die erstere der Spiegelfläche in der Berührungs- ebene und die letztere dem daran anstossenden strahlendurchlässigen Teil benachbart ist,
in einem von 900 abweichenden Winkel geneigt zu der Prismenberuhrungsfläche und zueinander stehen.