DE339498C - Verschluss fuer Tueren an gedeckten Eisenbahngueterwagen - Google Patents

Verschluss fuer Tueren an gedeckten Eisenbahngueterwagen

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DE339498C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D19/00Door arrangements specially adapted for rail vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verriegeln der Türen an gedeckten Eisenbahngüterwagen und ist besonders durch den Ort der Anbringung auf der 5 oberen Laufstange und durch die Ausbildung der Vorrichtung als festklemmbare Schelle gekennzeichnet. Die zeitige Unsicherheit auf den Güterbahnhöfen und die ständig zunehmenden Diebstähle haben bereits eine ίο Reihe von Vorschlägen hervorgerufen, wie die Wagen gegen unbefugtes Öffnen zu sichern sind. Meist gehen diese Vorschläge dahin, den Überfallhaken oder die Plo'mbenösen durch lösbare Schlösser zu sichern oder durch Verschraubungen festzulegen, die beim Öffnen zerstört werden müssen. Der Nachteil dieser Anordnungen liegt darin, daß diese verschiedenen Arten von Sicherungsverschlüssen
β in bequem erreichbarer Höhe liegen und von den Dieben, ohne Aufsehen zu erregen, entfernt werden können. Nach der Erfindung wird der Verschluß an der oberen Laufstange der Wagenschiebetür angebracht, der bei frei stehendem Wagen nur mittels einer Leiter oder vom Dach aus erreichbar ist. Von der Rampe aus kann er mit Hilfe eines Untersatzes erreicht werden. In all diesen Fällen macht sich der Dieb auffällig und muß einerseits eine Leiter oder einen hohen Untersatz mit sich schleppen oder macht sich auf dem Dache bemerkbar, in welch letzterem Falle er noch besonders durch das die Tür und den Verschluß abdeckende Regenblech an der Öffnung des Verschlusses gehindert wird. Die Vorrichtung besteht aus einem Kloben, einer Schelle o. dgl., die auf die Laufstange aufgesetzt, gegen die zugeschobene Tür gepreßt und danach durch eine Verschraubung mit der Laufstange fest verspannt wird. Der Schraubenschaft kann hierbei in an sich bekannter Weise geschlitzt sein und nach der Verspannung abgebogen werden, so daß die Öffnung des Verschlusses nur durch Zerstörung der Verschraubung, durch Abschlagen oder Abkneifen des Schraubenschaftes zu öffnen ist. Die Schelle selbst leidet hierunter nicht und kann wieder benutzt werden. An den Eisenbahnwagen wird keinerlei Beschädigung verursacht, da die Vorrichtung durch ihre Verspannung mit der stark gebauten Laufstange weder an letzterer, noch an einem anderen Waggonteil einen nachweisbaren Eindruck hinterläßt, im Gegensatz z. B. zu den bisherigen Sicherheitsverschlußarten, die entweder die Bahnplomben oder die verhältnismäßig dünnen Waggonbeschlag- oder -bestandteile an dem Überfallhaken oder unten an der Tür in Mitleidenschaft ziehen.
Die neue Vorrichtung paßt für fast sämtliche deutschen gedeckten Güterwagen, da diese nach den Normen des Staatsbahnwagenverbandes alle das System der oberen Laufstange des gleichen Durchmessers haben. Die Erfindung ist daher geeignet, die heutige offen zugegebene Unsicherheit im Güterverkehr durch Selbsthilfe der Verfrachter mit einem billigen und einfachen, schwer von Dieben erreichbaren Waggonverschluß zu beheben.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Fig. 1 und 2
in zwei zueinander senkrechten Ansichten dargestellt. Fig. 3 zeigt den verschlossenen Eisenbahnwagen.
Die Vorrichtung besteht aus zwei mittels eines Scharniers α gelenkig verbundenen Schellenhälften δ, die durch die Mutter c und Schraube d auf der Türlaufstange e dicht an der Tür f verspannt werden. Die Schraubet sitzt beispielsweise mit einem Vierkant i in
ίο der einen Schellenhälfte oder in beiden, um gegen Drehen gesichert zu sein, und ist durch
. den Schlitz g im Schraubenschaft gespalten. Durch Aufbiegen der beiden Schafthälften, wie in Fig. 2 in strichpunktierten Linien angedeutet, kann die Mutter unlösbar gemacht werden, so daß die Entfernung der Schraube, nur durch lärm- und aufsehenerregende Schläge erreicht werden kann. Das Regenblech h hindert den Zugang zum Verschluß vom Dach aus.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verschluß für Türen an gedeckten Eisenbahngüterwagen, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlossene Tür durch as eine auf der oberen Laufstange verschiebbare und mittels einer Klemmvorrichtung unmittelbar an der Tür fest verspannbaxe Stellvorrichtung in der Verschlußstellung festgehalten wird.
2. Verschluß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine auf die obere Laufstange aufsetzbare und durch Schraube und Mutter verspannbare Gelenkschelle, wobei die Hälften des gespaltenen Schraubenschaftes in an sich bekannter Weise jede für sich scharf heruntergebogen werden, um die Lösung der Verschraubung ohne Lärm verursachende Zerstörung der Schraube unmöglich zu machen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919339498D 1919-07-25 1919-07-25 Verschluss fuer Tueren an gedeckten Eisenbahngueterwagen Expired DE339498C (de)

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