DE338379C - Ansatz fuer medizinische Lampen, insbesondere Quarzlampen - Google Patents

Ansatz fuer medizinische Lampen, insbesondere Quarzlampen

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DE338379C
DE338379C DE1919338379D DE338379DD DE338379C DE 338379 C DE338379 C DE 338379C DE 1919338379 D DE1919338379 D DE 1919338379D DE 338379D D DE338379D D DE 338379DD DE 338379 C DE338379 C DE 338379C
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DE
Germany
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bottle
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lamps
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DE1919338379D
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Quarzlampen GmbH
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Quarzlampen GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N5/00Radiation therapy
    • A61N5/06Radiation therapy using light
    • A61N5/0601Apparatus for use inside the body
    • A61N5/0603Apparatus for use inside the body for treatment of body cavities

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  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)

Description

  • Ansatz für medizinische Lampen, insbesondere Quarzlampen. In der Dermatologie werden seit längerer Zeit Querzansätze in Verbindung mit der Kromayerquarzlampe verwandt. Diese Quarzansätze einfachster Form dienen als Lichtleiter und zum Zwecke der Kompression der bestrahlten Hautstellen. In neuester Zeit werden diese Quarzansätze auch in gekrümmter Form zur Bestrahlung schwer zugänglicher Stellen, besonders in Körperhöhlen benutzt. In diesem Falle dienen die Quarzansätze nur als Lichtleiter. Bei solchen massiven Quarzstäben als Lichtleitern besteht nun der Nachteil, daß das Ultraviolettlicht in Körperhöhlen durch die in diesen meist vorhandenen Schleimschichten o. dgl., wenn es auf diese trifft, stark in seiner Wirksamkeit beeinträchtigt wird.
  • Diesem Nachteil der bestehenden Einrichtungen abzuhelfen, ist der Zweck vorliegender Erfindung. Diese besteht darin, daß an Stelle der bisher benutzten massiven Quarzansätze hohle, zweckmäßig flaschenförmige Ansätze verwandt werden, die zugleich für die Zuführung einer Spülflüssigkeit (allgemein Wasser) zu der belichteten Stelle dienen. Die Flüssigkeit wird am besten nahe dem Flaschenboden eingeführt und strömt am Flaschenhalse aus, während das wirksame Quarzlicht durch den Boden der Flasche ein- und durch den Flaschenhals austritt. Bei dem Ansatz gemäß der Erfindung wirkt das strömende ultraviolettdurchlässige Wasser als Lichtleiter, indem das Licht durch wiederholte totale Reflexion der Lichtstrahlen an der Berührungsschicht zwischen Quarz und Wasser weitergeleitet wird, wobei es sich zu einem wesentlichen Teile den Krümmungen des Rohres resp. Flaschenhalses anschließt. Durch die zweckentsprechend schwach konisch gewählte Form des unteren Teiles der Flasche wird gleichzeitig eine Konzentration des Lichtes bewirkt, so daß an der Wasser= und Lichtaustrittsstelle eine größere Lichtmenge pro Flächeneinheit zur Wirkung kommt als bei geraden Quarzstäben aus massivem Quarz oder Bergkristall oder dem billigeren, weniger durchlässigen Uviolglas. Das ausströmende Wasser spült die bestrahlte Hautstelle frei von Schleim und Eiter und Colloidkörpern, welche für Ultraviolett fast undurchlässig sind, und ermöglicht somit eine kräftige Einwirkung auf die betreffende Hautstelle durch kurzzeitige Bestrahlung, wie solche gerade bei der Bestrahlung von Körperhöhlen erwünscht ist. Ein weiterer Vorteil der Spülung besteht darin, daß sie eine erhöhte Blutzufuhr zu der bestrahlten Hautstelle bewirkt, wodurch weiter die Heilwirkung der Ultraviolettbestrahlung unterstützt wird. Um den Lichtverlust durch abirrendes Licht zu vermeiden, werden die neuen Quarzansätze zweckmäßig da, wo kein Licht austreten soll, mit einer Verspiegelung versehen, welche genügend widerstandsfähig ist, um die Ansätze zwecks Sterilisierens auskochen zu können; die Verspiegelung geschieht deshalb zweckmäßig durch Reduktion der Metalle der Platingruppe in der Glühhitze durch Einbrennen (keramisch).
  • Für die therapeutische Praxis sind verschiedene Ausführungsformen der Spülansätze vorteilhaft. Fig. i zeigt einen Spülansatz einfachster Form mit Strahlengang und vollständiger Verspiegelung, die durch Strichelung angedeutet ist, Fig.2 einen Spülansatz mit langem, stark gekrümmtem Hals, der ganz verspiegelt und mit zwei Öffnungen für den-Wassereintritt versehen ist; von diesen ist die jeweilig nach oben stehende zu benutzen, während die nach unten stehende zu verschließen ist, zwecks Verhinderung der Ansammlung von größeren Luftblasen, welche den Lichtdurchtritt durch falsche Reflexion störend beeinflussen. Fig.3 veranschaulicht einen geraden Ansatz, bei dem der weite Hals jedoch durch eingeschmolzene Röhrchen verengt ist, so daß geringere Wassermengen mit größerer Geschwindigkeit ausströmend energischer spülend wirken können. Fig. q. zeigt einen Ansatz mit schwach gekrümmtem, nicht verspiegeltem Hals, bei dem parallel zur Spülflüssigkeit ein Gasstrom eingeführt ist, welcher einesteils das Licht zwingt, in verstärktem Maße seitwärts aus dem Flaschenhals auszutreten, andererseits dem Wasser noch eine besonders erregende Wirkung an den bespülten Hautstellen erteilt. Ein verstärkter Lichtaustritt durch die Flaschenwandungen, also senkrecht zur Richtung der eigentlichen. Strahlung, wird hierbei. mit Hilfe der kugelförmigen Gasbläschen dadurch erzielt, daß sich das Licht an der Oberfläche dieser Bläschen bricht und somit, besonders seitwärts, abgelenkt wird. An Stelle des Gasstromes ist es natürlich 'auch möglich, dauernd oder zeitweise der Spülflüssigkeit, z. B. adstringierende oder sonstige Medikamente oder Chemikalien beizufügen, welche die Durchlässigkeit des Wassers oder der Spülflüssigkeit für ultraviolette Strahlen nicht aufheben. In Fig.5 ist ein Ansatz für insbesondere gynäkologische Zwecke ersichtlich, bei dem. das Halsende als Brausekopf ausgebildet und nicht verspiegelt ist. Fig. 6 zeigt eine Ansatzform für Harnröhrenbestrahlung mit verspiegeltem Kopf und spiegelfreiem Hals, bei der die Spülflüssigkeit in an sich bekannter Weise außen am Flaschenhals rückwärts entlang strömt, während das Licht seitlich aus dein Flaschenhals austritt; praktisch wird diese Ansatzform kombiniert mit derejnigen, welche in Fig. q. abgebildet ist. Fig. ; stellt einen Brausekopf dar, welcher in irößeren Abmessungen und teilweise aus Metall gefertigt auch an größeren Ultraviolettlichtquellen, z. B. der »Künstlichen Höhensonne« oder medizinischen Bogenlampen, verwendet werden kann. Fig.8 und 9 veranschaulichen Spülansätze mit verspiegelter kegelförmiger Stirnendfläche und mit konzentriertem Lichtaustritt um das Ende des Flaschenhalses herum.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Ansatz für medizinische Lampen, insbesondere Quarzlampen, der eine als Lichtleiter wirkende Flüssigkeit enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz als Ausflußmundstück, zweckmäßig in Form einer Flasche, ausgebildet ist und als Zuführung für eine Spülflüssigkeit dient, die auf die zu belichtende Stelle geleitet wird. -
  2. 2. Ansatz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spülflüssigkeit in der Nähe des Bodens des flaschenförmigen Hohlkörpers eingeleitet wird und an der Mündung der Flasche aus einer oder mehreren Öffnungen ausströmt, während die Lichtstrahlen in an sich bekannter Weise durch den ultraviolettdurchlässigen Boden eintreten und durch die Mündung des Flaschenhalses, gegebenenfalls auch an dessen Seiten, aus dem Ansatz austreten.
  3. 3. Ansatz nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz zugleich als Leiter für eine Spülflüssigkeit und einen Gasstrom dient, derart, daß ein verstärkter Lichtaustritt durch die Flaschenhalswandungen erzielt wird (Fig. q.). q..
  4. Ansatz nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz mit der Spülflüssigkeit -zugleich einen Gasstrom oder einen sonstigen Zufluß von Chemikalien, Medikamenten o. dgl. führt, um die bestrahlte Stelle gleichzeitig in erhöhter Weise mechanisch oder chemisch zu beeinflussen.
  5. 5. Ansatz nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß. der Flaschenhals lediglich seitliche Austrittsöffnungen für die Spülflüssigkeit nahe seinem Ende und zugleich einen ein- oder auswärts gekehrten kegelförmigen, gegebenenfalls mit reflektierendem Belag versehenen Abschluß aufweist (Fig.8 und .9).
  6. 6. Ansatz nach Anspruch i und 2, dessen Flaschenhals ein in an sich bekannter Weise als Verschlußstöpsel ausgebildetes und mit rückwärts gerichteten Ausflußöffnungen versehenes Kopfstück besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfstück an seinem Ende mit einem reflektierenden Belag derart versehen ist, daß die Lichtstrahlen auf die nahe den Ausflußciffnungen befindlichen Stellen zurückgeworfen werden (Fig.6). ?. Ansatz nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem in an sich bekannter Weise gekrümmten Ansatz zwei gegenüberliegende Flüssigkeitszuflußstellen vorgesehen sind, von welchen je nach der Gebrauchslage der Halskrümmung die jeweils obere bei gleichzeitigem. Verschluß der unteren als Einlauf benutzt wird (Fig.2 und 5).
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3323365A1 (de) * 1982-09-04 1984-03-08 Gesellschaft für Strahlen- und Umweltforschung mbH, 8000 München Verfahren und vorrichtung zur ausleuchtung von hohlraeumen
DE4340997A1 (de) * 1993-12-02 1995-06-22 Alexander Wunsch Vorrichtung zur Inkorporation elektromagnetischer Wellen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3323365A1 (de) * 1982-09-04 1984-03-08 Gesellschaft für Strahlen- und Umweltforschung mbH, 8000 München Verfahren und vorrichtung zur ausleuchtung von hohlraeumen
DE4340997A1 (de) * 1993-12-02 1995-06-22 Alexander Wunsch Vorrichtung zur Inkorporation elektromagnetischer Wellen

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