DE337693C - Vorrichtung zur Rauchreinigung - Google Patents

Vorrichtung zur Rauchreinigung

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DE337693C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D47/00Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
    • B01D47/06Spray cleaning

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Rauchreinigung.
  • Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zur Rauchreinigung und Rückleitung der gereinigten Rauchgase zur Feuerstelle bei Feuerungsanlagen für Dampfkessel u. dgl.
  • Während bei den bisherigen Feuerungsanlagen dieser Art die Rauchgase mit unverbrannten Kohlenstoften durch den Schornstein abgezogen und dadurch wertlos gemacht wurden, wobei auch gleichzeitig ein großer Teil Hitze mit verlorenging, wird durch die vorliegende Neuerung der Zweck verfolgt, die abziehenden Feuer- und Rauchgase zu reinigen und der Feuerstelle zur erneuten Benutzung wieder zuzuführen und dabei gleichzeitg die Hitze dieser Feuer- und Rauchgase nutzbringend zu verwenden. Zur Erreichung dieses Zweckes durchströmen die Rauchgase nach Verlassen der Feuerung eine Vorwärmekammer, in welcher die von außen eintretende atmosphärische Luft vorgewärmt und in diesem vorgewärmten Zustande von den zurückströmenden Rauchgasen zur Feuerstelle mitgerissen wird. In einer an die Vorwärmekammer anschließenden Kammer wird die Hitze der Rauchgase zur Erzeugung von warmem Wasser benutzt, und ; die Rauchgase selbst werden durch am Warmwasserbehälter hängende Gitter von gröberen Kohlenteilchen befreit. Alsdann werden die Rauchgase durch Exhaustoren weiter geleitet und strömen durch ein Wellbiechgerüst einer Wasserbrause entgegen, wodurch ihre Reinigung bewirkt wird, worauf sie zwecks Trocknung einen Trockenraum passieren und von hier in einen Gasdom gelangen, von dem aus sie an die Feuerstelle durch eine Rohrleitung, welche durch die vorgenannte Vorwärmekammer geführt ist, zurückgeleitet werden.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist die neue Vorrichtung in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht, und zwar ist Fig. 1 eine schematische Schnittansicht der Feuerungsanlage, während Fig. 2 bis 4 Einzelheiten darstellen. a ist die Feuerung mit darüberliegendem Wasser- bzw. Dampfkessel und daran anschließendem Fuchs b, welcher jedoch oben durch Mauerwerk abgedeckt ist, so daß die abziehenden Hitze- und Rauchgase gezwunben werden, ihren Weg in der Pfeilrichtung zu nehmen.
  • An die Feuerung a schließen sich nach hinten zu die Rauchkammer c, die Zwischenkammer d und die Rauchkammer e an, welche durch Zwischenwände voneinander getrennt, oben bzw. unten aber miteinander verbunden sind.
  • In der Rauchkammer c ist ein Wasserbehälter;f mit Abschlußrohrf'für eine Wårmwasserversorgungsanlage vorgesehen, an welchem zwei nach unten hängende Gitter g (Fig. 3) befestigt sind, und der Zutritt von zur zur Rauchkammer c wird durch eine pneumatisch schließende Tür h ermöglicht.
  • In der Zwischenwand zwischen Rauchkammer c und Zwischenkammer d befindet sich oben ein Exhaustor i, ebenso am oberen Teile der Außenwand der Rauchkammer d ein Exhaustor k.
  • In der Rauchkammer d sind kreuzweise zueinander Wellbleche nt vorgesehen, deren Wellentäler durchlocht sind. Über dem obersten Wellblech liegt ein Trichtersieb n> das mit dem nach außen führenden Wasserrohre o verbunden ist. Der Boden der Rauchkammer d ist geneigt, und an seinem tiefsten Punkte ist eine Austrittsöffnung p vorgesehen, welche noch den Sammelbehälter q führt.
  • Über den genannten Kammern ist der Trockenraum r angeordnet, welcher die mit Sägespänen o. dgl. gefüllten, am Boden durchlochten und oben offenen Kästen s enthält.
  • Vom Trockenraum r führt ein Gasrohr t nach dem Gasdom u und von diesem ein Rohr v zurück nach der Feuerstelle, durchstreicht dabei Luftvorwärmeraumw und ist in letzterem mit einer Öffnung (Fig. 4), versehen, so daß aus dem Raume die vorgewärmte Luft durch die Öffnung vom Gasstrome durch das Rohr v mit zur Feuerung gerissen wird. Am Ende ist das Rohr v gegabelt (Fig. 2), und die Gabelung z ist mit kleinen Gasaustrittsöffnungen ausgestattet.
  • Die Wirkungsweise des neuen Apparates ist folgende: Da der Fuchs b oben durch Mauerwerk abgedeckt ist, so werden die abziehenden Rauch- und Feuergase gezwungen, unter Wirkung des Exhaustors i ihren Weg in der Pfeilrichtung nach der Rauchkammer c zu nehmen. Hierbei umgeben sie zunächst den Warmwasserbehälter f und erhitzen das darin befindliche Wasser zur Abgabe an eine Warmwasserversorgungsanlage, wobei das warme Wasser durch Rohr f l emporsteigt, während am Boden kaltes Wasser bei f2 zugeführt wird. Beim Anprallen sowohl an die Wand des Behälters f als auch beim Durchstreichen der beiden Gitter g setzen die Rauchgase die mitgerissenen unverbrannten Kohlenstoffe ab, welche sich im Raume c ansammeln und durch die pneumatisch schließende - Tür h jederzeit zur Wiederbenutzung entfernt werden können.
  • Alsdann strömen die Rauch- und Feuergase durch den Exhaustor i in die Zwischenkammer d und unter Wirkung des Exhaustors k in die Kammer d, in welcher sie nach oben zu streichen gezwungen sind. Durch das Trichtersieb n fällt das ihm mit dem Wasserrohreo zugeführte kalte Wasser in feinen Strahlen auf die NAlellbleche m und zerstäubt auf den warmen Wellenbergen; durch die so entstandenen kleinen Wasserstaubteilchen werden sowohl die noch mitgerissenen Kohlenstaubteile als auch die schweren Teeröle aus den Rauchgasen absorbiert, und die so gebildete flüssige Masse sammelt sich am Boden der Rauchkammer e und fließt endlich durch die Öffnung p nach dem Sammelraum q, von wo sie durch eine nicht weiter gezeichnete Vorrichtung (Hahn o. dgl.) zur weiteren Verwendung entnommen werden kann.
  • Die jetzt feuchten Rauch- und Feuergase werden hierauf durch den Exhaustor k nach dem Trockenraum r gedrückt, in welchem sie die mit Trockenmaterial (Sägespänen o. dgl.) gefüllten Kästen s durchstreichen und als trockenes Gas durch das Rohr t in den Gasdom u gelangen. Vom Gasdom u führt das unter Druck stehende Gas ein Rohr 0 nach der Feuerung a zurück. Das Rohrv durchläuft auf seinem Wege den Raum w, in welchem die von außen bei wt durch den Gitterboden eintretende atmosphärische Luft vorgewärmt wird. Das Rohr v ist an dieser Stelle (Fig. 4) mit einer öffnung ausgestattet, so daß der Gasstrom an dieser Öffnung die vorgewärmte Luft ansaugt und sich mit ihr vermischt. Dieses Gas- und Luftgemisch tritt aus den im gabelförmigen Endez des Rohres v ,(Fig. 2) vorgesehenen kleinen Austrittsöffnungen in den Feuerungsraum a.
  • Die unverbrauchten Kohlenstoffe aus der Rauchkammer c und das schwere Teeröl aus dem. Sammelbehälter p können zu neuem Feuerungsmaterial gepreßt werden.
  • Die Exhaustoren i und k werden zweckmäßig elektrisch betrieben. Doch kann die Anordnung auch so getroffen werden, daß das getrocknete Gas aus dem Gasdom u als Betriebsstoff für einen Gasmotor verwendet wird, durch welchen die Exhaustoren ihren Antrieb erhalten können.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Vorrichtung zur Rauchreinigung und Rückleitung der gereinigten Rauchgase zur Feuerstelle, gekennzeichnet durch die Verbindung einer Luftvorwärmekammer (w) mit zwei hinter die Feuerung (a) geschalteten Rauchkammern (c und d), durch welche die Feuergase durch Exhaustoren (i und k) hindurchgesaugt werden, wobei in Kammer (c) ein Warmwasserbehälter (f) mit daran hängenden Scheidegittern (g) eingebaut ist, während in Kammer (d) durch eine senkrechte Wand ein Nebenraum (e) mit kreuzweise übereinandergelegten Wellblechen abgeteilt ist, in dem die Rauchgase von unten einer Wasserbrause entgegenströmen und dann durch Exhaustor (k), Gasdom («), Riicklaufrohr (v) und Vorwärmeraum (w) in das Gebläse (z) der Feuerung (a) zurückgeführt werden.
DE1920337693D 1920-02-28 1920-02-28 Vorrichtung zur Rauchreinigung Expired DE337693C (de)

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