DE35242C - Neuerung an Oefen, Herden, Kaminen und dergl. zur Ausnutzung der Verbrennungsgase - Google Patents

Neuerung an Oefen, Herden, Kaminen und dergl. zur Ausnutzung der Verbrennungsgase

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DE35242C
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stoves
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DENDAT35242D
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Dr. J. MOORE in Beniah Road, New-Thornton Heath, County of Surrey, England
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B7/00Stoves, ranges or flue-gas ducts, with additional provisions for convection heating 
    • F24B7/04Stoves, ranges or flue-gas ducts, with additional provisions for convection heating  with internal air ducts
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B1/00Stoves or ranges
    • F24B1/18Stoves with open fires, e.g. fireplaces
    • F24B1/185Stoves with open fires, e.g. fireplaces with air-handling means, heat exchange means, or additional provisions for convection heating ; Controlling combustion
    • F24B1/188Stoves with open fires, e.g. fireplaces with air-handling means, heat exchange means, or additional provisions for convection heating ; Controlling combustion characterised by use of heat exchange means , e.g. using a particular heat exchange medium, e.g. oil, gas  
    • F24B1/1885Stoves with open fires, e.g. fireplaces with air-handling means, heat exchange means, or additional provisions for convection heating ; Controlling combustion characterised by use of heat exchange means , e.g. using a particular heat exchange medium, e.g. oil, gas   the heat exchange medium being air only

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 36: Heizungsanlagen.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung für Oefen und Herde, um die Feuergase in möglichst intensiver Weise auszunutzen. Diese Einrichtung besteht aus einer Anzahl Platten aus Eisen oder anderem geeigneten Material, welche in die Feuerzüge eingefügt werden, und zwar in paralleler Lage zu einander sowohl als zu den Wänden des Feuerzuges. Diese Platten können, wenn es erwünscht erscheint, in zwei Theilen gefertigt werden.
Mit -den Platten ist durch Gufs oder in anderer Weise ein eine Kammer bildender Behälter verbunden, welcher gänzlich oder theilweise in den Feuerzug eingefügt oder in die Wandungen desselben eingelassen ist oder die letzteren äufserlich umschliefst, in -welch letzterem Falle die Platten durch die Wandungen hindurchgehen müssen.
Diese Kammer steht durch zwei oder mehr Oeffnungen derart mit der äufseren Atmosphäre in Verbindung, dafs beim Erhitzen der Kammer ein Luftstrom durch dieselbe hindurchstreicht.
Aus den gewöhnlichen Oefen entweicht stets eine erhebliche Menge von Kohlenwasserstoffdämpfen unausgenutzt, weil diese Dämpfe -wasserhaltig und in diesem Zustande unentzündbar sind. Durch die vorliegende Einrichtung wird der bei weitem gröfsere Theil der Kohlenwasserstoffe und der Wasserdämpfe festgehalten. Die letzteren bleiben auf der grofsen Oberfläche der Platten haften und werden hier vollständig verdampft, während die Kohlenwasserstoffe sich entzünden1 und hierdurch ein erhebliches Plus an Wärme gewonnen wird. Die Platten erhitzen die Kammer, mit welcher sie zusammenhängen, und wird in diese Kammer ein constanter Strom kalter Luft eingesaugt, welche dann im erwärmten Zustande in . das betreffende Zimmer, wo sich der Ofen befindet, 'einströmt. Um den Heizeffect noch ziu erhöhen, können die Wandungen des Behälters mit Rippen versehen werden.
Wird die vorliegende Einrichtung bei anderen Feuerungsanlagen als Zimmeröfen und Kochherden angewendet, wie z. B. bei Kessel-, Koks-, Retorten- u. s. w. Feuerungen, so kann der Behälter fortfallen und können nur die Platten benutzt werden. Bei gewöhnlichen Corn wall-Kesseln und in ähnlichen Fällen werden die Platten zweckmäfsig direct in den: Wänden des Feuerzuges befestigt, da auf diese Weise ein grofses Quantum Hitze in die Wände geleitet wird und somit auf das Wasser im Kessel einwirkt.
Beiliegende Zeichnungen zeigen die Einrichtung in ihrer Anwendung bei verschiedenen Feuerungsanlagen.
Fig. ι stellt in Ansicht mit theilweisem Schnitt einen Kamin mit der Einrichtung dar;
Fig. 2 ist ein Verticalschnitt des Kamins nach X-X, Fig. i, .
Fig. 3 ein Querschnitt nach Z-Z, Fig. 2;
Fig. 4 zeigt einen Verticalschnitt eines etwas modificirten Kamins,
Fig. 4 a zur Hälfte in Ansicht, zur Hälfte im Schnitt die Einrichtung bei einem eisernen Füllofen, Fig. 4b ist ein Verticalschnitt durch
denselben und Fig. 4 c ein Horizontalschnitt nach Y-Y, Fig. 4a;
Fig. 5 zeigt die Anwendung der vorliegenden Einrichtung bei einem gewöhnlichen Cornwall-Kessel mit gemauerten Feuerzügen.
Wie aus den Fig. 1, 2 und 3 ersichtlich ist, befindet sich an der Vorderseite des Feuerzuges D eine Platte E, welche auf der hinteren Fläche mit einer Anzahl etwa 3 mm starker, 12 mm von einander abstehender paralleler Platten F versehen ist, die in verticaler Richtung in den Feuerzug hineinstehen und so weit herabreichen, dafs sie noch von der Flamme getroffen werden und alle Verbrennungsgase also zwischen den Platten hindurch aufwärts entweichen. Mit den Platten F ist ein Behälter H verbunden bezw. mit demselben in eins gegossen, welcher demnach durch Leitung durch die Platten erhitzt wird. Dieser Behälter H wird Mn geeigneter Weise mit Oeffnungen für den Eintritt und Austritt von Luft versehen. Nach der Zeichnung tritt die Luft vorn bei J ein, steigt durch die Kanäle K nach den beiden Enden des Behälters H in die Höhe und tritt, nachdem sie im Behälter erhitzt ist, durch ein Gitter L in der Vorderwand in das Zimmer. Die Gitter-Öffnung L wird zweckmäfsig mit einem Regulirschieber versehen. Zur Vergröfserung der Heizfläche des Behälters H wird derselbe zweckmäfsig mit Rippen versehen, wie dargestellt.
Bei der in Fig. 4 gezeichneten Kamineinrichtung ist auch am unteren abgeschrägten Ende der verticalen Platten F ein Regulirschieber P angeordnet, so dafs die Platten hinter der Vorderwand Q und dem Schieber P nicht zu sehen sind, mit Ausnahme, wenn der Schieber P offen ist. Das Gitter / für den Zutritt der Luft in die Kammer H liegt zweckmäfsig an der Aufsenseite des Hauses, so dafs äufsere Luft angesaugt wird.
Im übrigen entspricht die Einrichtung der mit Bezug auf die Fig. 1 bis 3 oben beschriebenen. Der Behälter H ist so eingerichtet, dafs er behufs Reinigung desselben von den sich darin ansammelnden Staubtheilen geöffnet werden kann. In den Fig. 2 und 4 ist dies durch Punktirung dargestellt.
Bei dem in den Fig. 4 a, 4 b und 4 c dargestellten Füllofen sind die verticalen Platten F im oberen Theile desselben so angeordnet, dafs sämmtliche Verbrennungsgase zwischen denselben hindurchstreichen müssen. Die Platten sind metallisch leitend mit der Platte E verbunden, welche zugleich den Boden der Heizkammer H bildet, die im obersten Theil des Ofens angeordnet und zur Vergröfserung der heizenden Flächen mit Rippen versehen ist. Kanäle K dienen wiederum zur Zuführung der kalten Luft, welche nach dem Erwärmen durch Oeffnungen L im Deckel des Ofens in den Raum entweichen kann.
Fig. 5 zeigt die Einrichtung bei einem Cornwall-Kessel A mit Flammrohr B, einem Zug C unterhalb und den seitlichen Zügen D D.
Die parallelen Diaphragmen oder Platten F können im Flammrohr B hinter den Roststäben oder auch im unteren Zuge C angeordnet sein. Bei dieser Einrichtung fällt die Heizkammer natürlich fort. Die Platten F sind, wie die Figur zeigt, aus Rücksichten der Herstellung und Befestigung in zwei Hälften zerlegt.
Die beschriebene Einrichtung kann selbstredend für die verschiedensten Oefen und Heizanlagen in der mannigfaltigsten Modification in Anwendung kommen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i". Die Einschaltung paralleler Platten oder Diaphragmen in die Feuerzüge von Oefen, Herden, Kaminen u. dergl., zu dem Zwecke, um eine bessere Verbrennung und möglichste Ausnutzung der Verbrennungsgase zu erzielen.
  2. 2. Die Verbindung der unter 1. angegebenen parallelen Platten mit einer Heizkammer, zu dem Zwecke, um die Verbrennungsgase indirect zur Erwärmung eines kalten Luftstromes zu benutzen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT35242D Neuerung an Oefen, Herden, Kaminen und dergl. zur Ausnutzung der Verbrennungsgase Expired - Lifetime DE35242C (de)

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