DE337648C - Vorrichtung zum Sortieren und Stempeln von Platten - Google Patents

Vorrichtung zum Sortieren und Stempeln von Platten

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DE337648C
DE337648C DE1920337648D DE337648DD DE337648C DE 337648 C DE337648 C DE 337648C DE 1920337648 D DE1920337648 D DE 1920337648D DE 337648D D DE337648D D DE 337648DD DE 337648 C DE337648 C DE 337648C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C5/00Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
    • B07C5/04Sorting according to size

Landscapes

  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
  • Forming Counted Batches (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Sortieren und Stempeln von Platten. Zusatz zum Patent 337==6. Gegenstand der Erfindung ist eine Verbesserung und weitere Ausbildung der Vorrichtung zum Sortieren von Platten nach Patent 337116. Das Wesen des Hauptpatents besteht darin, daß die zu messende Platte auf eine Grundplatte in ein rechtwinkliges Anschlagstück gelegt wird, welches auf der Grundplatte an einer geraden Leiste verschieb- und feststellbar eingerichtet ist, damit auch größere Platten gemessen werden können. Gegenüber diesem winkelförmigen Anschlagstück bewegt sich .zwischen Führungsschienen einSchlitten, der eine beliebige Anzahl stufenweise verkürzte, in Bohrungen angeordnete federnde Stempel aufnimmt. Sie sind mit zurückversetztem' Ausschnitten oder Anschlägen versehen, mit denen sie, von Hand geführt, nacheinander gegen eine feste Leiste auf der Grundplatte stoßen und dabei die Stempelung der Platte vornehmen.
  • Der Apparat war anfangs so gedacht, daß der Schlitten mit den Stempeln, von Hand des Arbeiters geführt, gegen die Platten bewegt wird. Es hat sich nun aber herausgestellt, daß mit dem Apparat erheblich mehr Platten aussortiert werden können und die Leistung des Apparates bedeutend gesteigert werden kann, wenn der Stempelschlitten mechanisch angetrieben wird; dabei ist die Wahl der maschinellen Antriebsart gleichgültig. Der Antrieb des Schlittens kann durch Kurbelexzenter, Zahnstange o. dgl. erfolgen. Bei -der mechanischen Bewegung ist es allerdings nicht möglich, denStempelschlitten beim Anstoßen eines Stempelschaftes anzuhalten, wie dieses jetzt beim Handbetrieb geschieht, vielmehr bewegt sich jener immer zwischen den durch die Kurbel- bzw, Exzenterbewegung gegebenen Hubgrenzen, so daß immer die Stempel, welche durch den Anschlag nicht zurückgehalten «-erden, die zu stempelnde Platte berühren. Beim maschinellen Antrieb werden demgemäß die Platten je nach der Größe mit keinem, einem, zwei, drei oder vier Stempeln gezeichnet. Dieses gibt Veranlassung, die Stempelköpfe nicht mit Zahlen, welche leicht Irrtümer erzzugen, sondern einfach mit Strichen zu versehen.
  • Die Platten würden also mit einem, zwei, drei oder vier einfachen Strichen gestempelt. Wird beispielsweise angenommen, daß das winkelförmigeAnscblagstück zur Stempelung solcher Platten, deren Größe von 149 bis 152 mm schwankt, eingestellt ist, so werden auf die Stempelköpfe I, 1I, 11I, IV nicht wie in dem Hauptpatent Zahlen 152, 151, 1-5o und 149 angebracht, sondern jeder Kopf mit einem Strich versehen. Infolgedessen wird immer die Anzahl der auf den Platten befindliche Striche die Größe der Platte anzeigen, cl. h. alle vier Striche zeigen, daß die Platte 152 mm, drei Striche 151 mm, zwei Striche 150 mm und ein Strich 149 min groß ist. tVird der Stempelschlitten maschinell angetrieben, und es ist eine Platte von 152mm in den Apparat hineingelegt, so bekommt diese vier Striche. Würde die Platte 151 min messen, so wird bei der Bewegung der Stempel I durch die Anschlagsleiste zurückgehalten und er berührt die Platte nicht, dagegen stoßen infolge der federnden Lagerung der Schäfte die übrigen Stempel SI, III und IV auf die Platte, und sie erhält drei Striche. Bei Einer Platte von i5o mm Größe werden bei der Betvegung des Schiebers die StempelschäfteI,II durch die Anschlagsleiste zurückgehalten, und die federnden Stempel III und IV stoßen an die Platte und versehen sie mit zwei Strichen. Mißt die Platte 149 mm, so werden die Stempelschäfte I, 1I und III zurückgehalten, und nur der Stempel IV wird die Platte berühren und sie mit einem Strich bezeichnen. Würde schließlich eine Platte, die kleiner ist als 149 mm, eingelegt, so werzlen alle vier Schäfte von der festen Anschlagsleiste zurückgehalten, und die Platte bleibt ungestempelt. Auf diese Weise ist ein außerordentlich schnelles Aussortieren der Platten nach bestimmten Größen auf sehr einfache Weise möglich, indem die Platten nach der Zahl der auf ihnen befindlichen Striche von den Arbeitern auf gesonderten Stößen zusammengelegt werden.
  • Dass Stempelkissen. kann wie bei dem Hauptpatent von Hand oder auch maschinell in bestimmten Zwischenräumen heruntergedrückt werden, um die Stempelköpfe mit neuer Farbe zu versehen. Um den maschinellen Antrieb zu bewerkstelligen, wird der federnd gelagerte Farbkissenschlitten durch Hebelwerk o. dgl. mit der Kurbelwelle derart verbunden, daß beispielsweise nach jeder Stempelung oder nach zwei oder mehr Stempelungen der Niedergang der Kissen erfolgt und die Stempelköpfe angefeuchtet werden.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist der maschinelle Antrieb in mehreren beispielsweisen Ausführungsformen schematisch wiedergegeben.
  • Fig. i ist eine Aufsicht auf den Apparat mit Kurbelantrieb.
  • Fig. 2 ist die zugehörige Seitenansicht in teilweisem Schnitt.
  • Fig. 3 ist eine Aufsicht auf den Apparat mit Exzenterantrieb.
  • Fig. q. ist die zugehörige Seitenansicht im teilweisen Schnitt.
  • Die Grundplatte des Apparates ist mit i bezeichnet. 2 ist die zu stempelnde Platte. Der zwischen den Führungen 3 hin und her bewegliche Stempelschlitten d. nimmt die federnd gelagerten Stempelschäfte I, II, III und IV auf. In der Fig. i wird der Schlitten 4 durch eine Kurbel 5 von geringem Hub bewegt, welche entweder unmittelbar von einem kleinen Motor oder von der Transinission durch Scheibe 6 angetrieben wird. Die Entfernung der Kurbel 5 von der Anschlagsleiste 7 ist so bemessen, daß bei der äußersten linken Hubgrenze alle Stempelanschläge 8 die feste Anschlagsleiste 7 berühren.
  • Es wird angenommen, daß in der Fig. i eine Platte 2 von i5'2 mm eingelegt ist. Wenn die Kurbel 5 die äußerste linke Hubgrenze erreicht hat, werden die Stempel I bis IV, vier Striche auf der Platte zeichnen. Bei einer Platte von i 5o mm werden die Stempel I und II durch die Anschlagsleiste 7 am weiteren Vordringen gehindert. Sie gehen mit ihren Schäften in den Schlitten hinein, bis die Stempel III und IV die Platte 2 berühren und sie stempeln. Bei einer 149 mm messenden Platte würden dagegen die Ste,npel I, TI, III durch die Anschläge 8 an den Schäften von der Leiste 7 zurückgehalten und nur der Stempel IV die Platte 2 berühren und sie mit einem Strich bezeichnen.
  • Um die Stempelköpfe 9 mit Farbe zu verseben, wird entweder in bestimmten Pausen der auf und ab beweglichen Farbkissenschlitten io in den Führungen ii von Hand niedergedrückt, bis die Kurbel 5 den Schlitten mit den Stempeln I bis IV dagegen gepreßt hat, o-ler der Schlitten io wird maschinell von der Kurbel 5 nach jeder oder nach mehreren Stempelungen nach unten bewegt, was auf folgende Weise vor sich geht: Der Schlitten io mit dem Farbkissen 12 ruht federnd in den Führungen i i. Ein um den Bolzen 13 (Fig. 2) schwingender Hebel 14 ist an dem - einen Ende gelenkig mit dem Schlitten io verbunden. Unter dem anderen Ende des Hebels 1q. rotiert eine unrun.le, von der Kurbelwelle angetriebene Scheibe, die bei der Drehung den Hebel 14 hebt, wodurch der Farbschlitten io nach unten geht. Nach Freigabe des Hebels 1q. durch die unrunde Scheibe 15 drückt die Feder 26 den Schlitten i o wieder nach oben.
  • Um erst nach mehreren Stempelungen den Schlitten io nach unten zubewegen, läuft die unrunde Scheibe 15 langsamer als die Kurbel 5, was durch die Übersetzungsräder 16 und 17 erreicht wird. Je nach dem Übersetzungsverhältnis dieser Räder wird der Farbschlitten io nach der zweiten oder dritten Stempelung der Platten herabgedrückt.
  • In der Ausführungsform der Fig. 3 und q. erfolgt die Vorwärtsbewegung des Stempelschlittens q. unmittelbar durch ein oder mehrere auf seiner hinteren Wand 18 einwirkende exzentrisch gelagerte Scheiben i9, d,*e durch Riemenscheibe 2i o. dgl. -angetrieben werden. Nach vorn ruht der Schlitten 4 gegen Spiralfedern 2o, welche in den Führungen 3 angebracht sind. Die Federn 20 werden beim Vortrieb des Schlittens zusammengedrückt und bewirken das Zurückdrücken des Schlittens q., nachdem das Exzenter i9 sich auf dem Rückwege befindet.
  • Die Abwärtsbewegung des Farbkissens io erfolgt in ähnlicher Weise -wie bei der ersten Ausführung. Über dem Apparat ist eine Welle 22 gelagert, an welcher an der einen Seite die mit dem Schlitten io gelenkig verbundenen Stangen 23 sitzen, während an der anderen Seite die von der unrunden oder Nockenscheibe 15 betätigte Stange 24 befestigt ist. Der Antrieb der -Nockenscheibe 15 erfolgt durch konische Räder 25 von verschiedenem Übersetzungsverhältnis.

Claims (6)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Sortieren und Stempeln vonPlatten nach Patent 337116, dadurch gekennzeichnet, daß der die federnden Stempel tragende Stempelschlitten maschinell durch Kurbel, Exzenter, Zahnstange o. dgl. angetrieben wird und die nicht durch die feste Anschlagsleiste zurückgehaltenen Stempel die Platten stempeln.
  2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von der Kurbelwelle aus gleichzeitig der Farbkissenschlitten in bestimmten Pausen vor die Stempelköpfe gebracht wird.
  3. 3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (q.) von einer Kurbel (5) angetrieben -wird und von der Kurbelwelle unter Vermittlung von Übersetzungsrädern (16 und 17) eine unrunde oder Nockenscheibe (r5) gedreht wird, die einen mit dem federnd gelagerten Farbkissenschlitten (io) gelenkig verbundenen Hebel (1q.) betätigt. q..
  4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorwärtsbewegung des Stempelschlittens (¢) durch ein oder mehrere unmittelbar auf den Schlitten wirkende exzentrische Scheiben (i9) erfolgt, während die Rückwärtsbewegung des Schlittens (4) durch Federn (2o) geschieht, die beim Vorwärtsgang des Schlittens zusammengedrückt werden.
  5. 5. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß von der Exzenterwelle eine unrunde oder Nockenscheibe (15) unterVermittlung von Übersetzungsrädern (25) gedreht wird, wobei die Scheibe (15) ein mit dem federnd gelagerten Farbkissen (io) gelenkig verbundenes Hebelwerk (22 und 23) betätigt.
  6. 6. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stempelkopf statt mit einer Zahl mit- einem Strich versehen wird.
DE1920337648D 1920-02-03 1920-02-03 Vorrichtung zum Sortieren und Stempeln von Platten Expired DE337648C (de)

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DE (2) DE337116C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE936826C (de) * 1952-02-24 1955-12-22 Actiengesellschaft Norddeutsch Vorrichtung zum automatischen Sortieren von plattenfoermigen, insbesondere keramischen Koerpern mit einer glasierten Flaeche, z. B. Fliesen und Kacheln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE936826C (de) * 1952-02-24 1955-12-22 Actiengesellschaft Norddeutsch Vorrichtung zum automatischen Sortieren von plattenfoermigen, insbesondere keramischen Koerpern mit einer glasierten Flaeche, z. B. Fliesen und Kacheln

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DE337116C (de) 1921-05-24

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