DE336829C

DE336829C - Gaumenloser Zahnersatz mit auswechselbaren Zaehnen

Info

Publication number: DE336829C
Application number: DE1918336829D
Authority: DE
Inventors: Josef Vigano
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1916-05-10
Filing date: 1918-04-06
Publication date: 1921-05-14

Description

Gaumenloser Zahnersatz mit auswechselbaren Zähnen. Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausbildung des in Glieder zerlegbaren gaumenlosen Zahnersatzes mit auswechselbaren Zähnen nach Patent 308io8 und betrifft eine gebogene Schiebevorrichtung an den Seitenflächen der Vollkronenzähne.
Der ungleichmäßige tiefe Biß eines einzelnen Zahmes oder mehrerer Zähne, die als Antagonisten den künstlichen Vollkronenzähnen (Fig. 8, 9 und 18) des Patents 3o8io8 gegenüber stehen, bedingt an diesen künstlichen- Zähnen ein derartig starkes Abschleifen von ihrer Basisfläche (das ist diejenige Fläche, die dem Kieferrande zugewandt ist bzw. auf den Kieferrand zu ruhen kommt), daß ihre senkrechte Schiebefurche h (Fig. 8, 9 und 18) zu kurz wird und eine dementsprechend kurze, niedrige Schiene e (Fig. 5 und 18 des Patents 308io8) dem Zahn keinen genügenden Halt mehr bietet.
Dieser Unvollkommenheit ist nun durch die vorliegende Erfindung dadurch abgeholfen, daß der Vollkronenzahn an der Seite seiner vorstehendem Zungen- und Seitenkante hl (Fig. 8), die den Zahnhals k2 (Fig. 8) scharf abgrenzt, der Form dieser Kante entsprechend unter sich gehend erweitert ist, wie aus der Punktierung a (Fig. i der Zusatzerfindung) hervorgeht. Die niedrige, aus einem Stück bestehende Brückenleiste - oder Zahnhalsband -, die den Zahnhals ganz umgibt, ist an der inneren Seitenfläche mit einer Schiene b (Fig. a) (für rechte und linke Zahnseite) versehen, die in diese punktierte Erweiterung a eingreift. Die Verschraubung dieser Zahnhalsbänder findet in diesem Falle, der größeren Haltbarkeit wegen, an ihren approximalen Berührungsflächen statt, wie die Schraubenverbindung c (Fig. 3) zeigt. Anstatt der Schiene b können auch zwei vorstehende Schraubenköpfe d Verwendung finden. Um dem Zahn selbst einen größeren Widerstand zu geben, wird sein Kanal, der nach der Zungenseite. geöffnet ist und zur Aufnahme des Schraubenköpfchens oder des Mütterchens der Brückenleiste dient, durch Einbrennen von Porzellanmasse ausgefüllt.
Soll eine im Munde,sich befindende Brocke zerlegt werden, so wird nach Entfernen des Vollkronenzahnes das Mütterchen oder Schräubchen gelockert, worauf sich das betreffende Brückenglied ganz wegnehmen läßt. Bemerkt sei noch, daß diese Zahnverbindung sehr niedrige, =flache Vollkronenzähne in Verbindung mit einem gerippten Brückenleistenkörper zuläßt.

Claims

PATENT-ANsPRUcFI GaumenloserZahnersatz mit auswechselbaren Zähnen nach Patent 308io8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vollkronenzähne an ihren Seitenflächen eine von der Zungenseite aus bogenförmig nach aufwärts steigende und unter sich gehend erweiterte Rinne (a) aufweise, in der eine entsprechend geformte und mit der Brückenleiste oder dem Zahnhalsband verbundene Schiene (b) oder entsprechend geformte Schraubenköpfe oder Mütterchen (d) befestigt sind.