DE336733C - Ruehr- und Schlagmaschine - Google Patents

Ruehr- und Schlagmaschine

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DE336733C
DE336733C DE1920336733D DE336733DD DE336733C DE 336733 C DE336733 C DE 336733C DE 1920336733 D DE1920336733 D DE 1920336733D DE 336733D D DE336733D D DE 336733DD DE 336733 C DE336733 C DE 336733C
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DE
Germany
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bevel gear
coupling
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hub
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DE1920336733D
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Masch und Zahnraederfabrik As
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Masch und Zahnraederfabrik As
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J43/00Implements for preparing or holding food, not provided for in other groups of this subclass
    • A47J43/04Machines for domestic use not covered elsewhere, e.g. for grinding, mixing, stirring, kneading, emulsifying, whipping or beating foodstuffs, e.g. power-driven
    • A47J43/044Machines for domestic use not covered elsewhere, e.g. for grinding, mixing, stirring, kneading, emulsifying, whipping or beating foodstuffs, e.g. power-driven with tools driven from the top side

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

  • Rühr- und Schlagmaschine. Die Erfindung betrifft eine- Rühr- und Schlagmaschine für Konditoreien und Bäckereien zum Schlagen und Rühren von Eierschnee, Masse, Kuchenteig u. dgl. Es sind bereits Rührvorrichtungen bekannt, bei welchen der Schaumbesen neben der Rührbewegung auch eine Schlagbewegung machen kann. Andere Rührvorrichtungen zeigen auch eine Bewegungsmöglichkeit des sich drehenden Schaumbesens im Sinne eines gleichzeitigen Heraushebens aus der Masse, endlich ist auch die Umwandlung der Rührbewegung in eine Schlagbewegung während des Ganges nicht mehr neu.
  • Bei der vorliegenden Erfindung sind alle vorgenannten Bewegungs- und Umänderungsmöglichkeiten in einer Maschine vereinigt und werden durch verhältnismäßig einfache mechanische Mittel erzielt. Es lassen sich hierbei während des Ganges vier verschiedene Arten der Bewegung des Schaumbesens auf einfache Art sofort einstellen, wobei die zu bearbeitende Masse beispielsweise bei der Schlagbewegung an fortwährend wechselnden Punkten vom Schaumbesen getroffen, somit wie von Hand aus bearbeitet wird.
  • Erfindungsgemäß erhält der Schaumbesen (Schlagrute) seinen unmittelbaren Antrieb von einem Kurbelgetriebe, das auf der Achse eines Kegelrades angeordnet ist, dessen Gegenrad durch eine verlängerte Nabe mit der senkrechten Hauptwelle gekuppelt werden kann. Die von Hand aus und während des Ganges in vier verschiedene Höhenlagen einstellbare Kupplungseinrichtung bewirkt einmal eine Drehbewegung des Schaumbesens in der Art eines Quirles, wobei der gesamte Kegelradantrieb als starres Ganzes auftritt, sodann in den beiden nächsten Einstellungen eine kegelförmige Rührbewegung mit kleinem oder größerem Ausschlag und endlich in der letzten Einstellung eine vereinigte Rühr- und Schlagbewegung des Schaumbesens, bei der nur das eine Kegelrad und mit ihm das Kurbelgetriebe arbeitet.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar. Es zeigt Fig. Z einen Längsschnitt der Rühr- und Schlagmaschine, Fig. Z, 3, q. je einen Längsschnitt der Kupplungseinrichtung in den drei ersten aufeinanderfolgenden Kupplungseinstellungen, Fig. 5, 6, 7 je eine schematische Darstellung der diesen Kupplungseinstellungen entsprechenden Kurbelstellungen, Fig. 8 eine Darstellung der Schaumbesenbewegung während des Schlagens, Fig. g den Schnitt A-.8 durch die Kupplungseinrichtung und Fig. zo eine Ansicht der die Kupplungseinrichtung umschließenden Büchse.
  • Der Schaumbesen a hängt mit seinem Schaft b innerhalb des um die senkrechte Achse drehbaren Bügels c, welcher einerseits mit der senkrechten Hauptwelle d bei dl fest verbunden ist, anderseits das Lager für eine wagerechte Welle e bildet, welche auf dem einen Ende das Kegelrad f, auf dem anderen Ende die Kurbel g trägt, mit deren Zapfen g1 der Schaumbesenschaft b verbunden ist. Das Kegelrad f steht im Eingriff mit dem zweiten, größeren Kegelrad h, welches bei il mit denn -unteren Ende einer die Hauptwelle d umschließenden Büchse i verbunden ist, so daß es mit dieser um die Hauptwelle d umlaufen kann. Die Büchse i bildet also die verlängerte Nabe für das Kegelrad h. Die Hauptwelle d trägt an ihrem oberen Ende ein Antriebskegelrad k, welches seinen Antrieb in bekannter Weise durch ein vom Riemenvorgelege m, n angetriebenes Kegelrad l erhält, wobei eine Ausrückkupplung o die Ein- und Ausrückung des Antriebes na, n ermöglicht. Die Hauptwelle d ist mit ihrer Büchse i innerhalb des die letztere umschließenden Gestellteiles P1 des Gestelles p gelagert. Zwischen dem Mantel des Gestellteiles P1 und der von letzterem umschlossenen Büchse i ist ein Hohlraum freigehalten, innerhalb dessen eine durch Vermittlung eines federnden, durch den Gestellteil P1 hindurchgehenden Handgriffes s und eines vier Bohrungen t1, t2, t3, t4 aufweisenden schrägen Schlitzes t im Gestellteil P, nach oben und unten verschiebbare Kupplungsbüchse y gleiten kann (Fig. =o). Diese Kupplungsbüchse y besitzt an ihrer Innenwandung eine umlaufende Rille u, während die Büchse i drei übereinanderliegende Bohrungen vi, v2, v3 aufweist, in denen die Kupplungskugeln w1, w2, w3 gelagert sind. In den, den Bohrungen v1, v2, v3 entsprechenden Höhenabständen sind innerhalb der Hauptwelle d drei durch Federdruck nach außen, also gegen den Innenmantel der Kupplungsbüchse y hin gedrückte Kupplungsbolzen x1, x2, x3 derart eingebaut, daß ihre in parallelenEbenenuntereinanderliegenden Längsachsen sich kreuzen (Fig. g). Die Kupplungsbüchse y besitzt ferner an ihrem unteren Rande eine Nase y, während der untere Teil der Büchse i ebenfalls eine der vorigen Nase gerade gegenüberliegende Nase z trägt (Fig. i).
  • Die Maschine arbeitet nun in den in Fig. 2, 3, 4 angedeuteten ersten drei Einstellungen der Kupplungseinrichtung in folgender Weise: In der obersten Einstellung (Fig. i und 2) drückt der Bolzen x1 die Kugel w1 gegen die Rille u der Kupplungsbüchse r und kuppelt somit die Büchse i mit der Hauptwelle d. Es werden demnach die Hauptwelle d, die Büchse i und die Kegelräder f und h sowie die Kurbel g ein starres Umlaufgetriebe bilden, das bei seiner Drehung den Schaumbesen ca im Sinne einer reinen Quirlbewegung zum Umlaufen bringt. Wird mittels des Handgriffes s die Kupplungsbüchse r weiter nach abwärts gedreht (Fig. 3), so kommt der Bolzen x2 zur Wirkung und drückt die Kugel w2 gegen die Rille u, kuppelt somit d, i, f, h wie vorher. In dem kurzen Zeitraum während des Abwärtsschiebens der Büchse y und der Drehung der Hauptwelle d in jene Lage, wo der Bolzen x2 in die Bohrung v. einspringen konnte, hat sich das kleine Kegelrad f am Kranze des größeren Kegelrades lt ein Stück abgewälzt, dabei die Kurbel g ein kleines Stück, und zwar aus der Lage Fig. 6 in die Lage Fig. 6 gedreht und dadurch dem Schaumbesenschaft b einen geringen Winkelausschlag gegeben. Es wird somit jetzt bei der Drehung der Gesamteinrichtung der Schaumbesen eine kegelförmige Rührbewegung mit kleinem Ausschlag ausführen. In ähnlicher Weise wird bei der weiteren Umschaltung der Kupplungsbüchse r in die Stellung nach Fig. 4 der Schaumbesen eine kegelförmige Rührbewegung mit dem der Fig. 7 entsprechenden größeren Ausschlag ausführen. Wird nun die Kupplungsbüchse y durch Einspringenlassen der Handgriffspindel s, in die unterste Bohrung t., des Scl-flitzes t bis in die vierte, tiefste Einstellung gebracht, so stößt während des Laufes der Hauptwelle d, des Kegelrades f und des Kegelrades h die Nase z der mit lt verbundenen Büchse i an die Nase y der Kupplungsbüchse y, wodurch die Büchse i und mit ihr das Kegelrad h zum Stillstand gebracht wird. Es wird nunmehr bloß das kleine Kegelrad f und durch letzteres die Kurbel g weitergedreht; der Schaumbesen a wird demnach in dieser Einstellung eine vereinigte Rühr- und Schlagbewegung vollführen, deren Bewegungsschema die Fig. 8 veranschaulicht. Hierbei stellen die vollen Linien den Weg des Schaumbesens beim Heben desselben aus der Masse, die punktierten Linien den Weg beim Abwärtsgehen desselben oder umgekehrt dar.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rühr- und Schlagmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumbesen (a) seinen unmittelbaren Antrieb von einem Kurbelgetriebe (g, gl) erhält, das auf der Achse (e) eines Kegelrades (f) angeordnet ist, dessen Gegenrad (h) .durch eine verlängerte Nabe (i) mit der senkrechten Hauptwelle (d) gekuppelt werden kann, wobei die von Hand aus und während des Ganges in vier verschiedene Höhenlagen einstellbare Kupplungseinrichtung (r, s, t, u, v, w, x) bewirkt, daß einmal der gesamte Kegelradantrieb als starres Ganzes zur Drehbewegung des Schaumbesens (a) im Sinne einer Quirlbewegung dient, daß ferner in den beiden nächsten Einstellungen der Schaumbesen eine kegelförmige Rührbewegung mit kleinerem oder größerem Ausschlag vollführt, und daß endlich in der letzten Einstellung nur das mit der Kurbel (g) verbundene Kegelrad (f) und mit ihm nur das Kurbelgetriebe arbeitet und eine vereinigte Rühr- und Schlagbewegung des Schaumbesens hervorruft.
  2. 2. Rühr- und Schlagmaschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Kupplung der Hauptwelle (d) mit dem Kegelrad (h) eine dessen verlängerte Nabe (i) umschließende Kupplungsbüchse (y) vorgesehen ist, welche innerhalb des Maschinengestelles (P1) von Hand aus auf- und abwärts bewegt werden kann und an ihrer Innenwand eine umlaufende Rille (u) besitzt, während die Nabe (i) drei untereinanderliegende, zur Aufnahme je einer federbelasteten Kupplungskugel (w1, w2, w3) bestimmte Bohrungen (v1, v2, v3) aufweist, die Hauptwelle (d) dagegen drei in gleichen Höhenabständen wie die Bohrungen liegende, durch Federn nach außen gedrückte Kupplungsbolzen (x1, x2, x3) besitzt, deren in parallelen Ebenen untereinanderliegende Achsen sich kreuzen, um beim Abwärtsschieben der Kupplungsbüchse (y) jeweilig einen der drei Bolzen gegen die ihm entsprechende Kupplungskugel drücken und sie in die Rille (u) einspringen zu lassen, wodurch die Kupplung vollzogen ist.
  3. 3. Rühr- und Schlagmaschine nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Kupplungsbüchse (y) als auch die Nabe (a) des Kegelrades (h) je eine gleichgestaltete, der andern gegenüberliegende Nase (y und x) besitzt, welche Nasen in der tiefsten Stellung der Kupplungsbüchse (r) seitlich gegeneinanderstoßen, so daß dadurch die nicht umlaufende Kupplungsbüchse (y) auch die Nabe (i) und das Kegelrad (h) zum Stillstand bringt, wodurch vom Augenblicke des Aneinanderstoßens der beiden Nasen an nur das Kegelrad (f) und die mit ihm verbundene Kurbel (g) sich drehen kann und der Schaumbesen eine vereinigte Rühr- und Schlagbewegung vollführen muß.
DE1920336733D 1920-06-04 1920-06-04 Ruehr- und Schlagmaschine Expired DE336733C (de)

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DE (1) DE336733C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE954501C (de) * 1952-01-09 1956-12-20 Karl Ahlborn Maschb Ruehr- und Schlaggang-Umschalt-Vorrichtung fuer Ruehr- und Schlagmaschinen
AT399256B (de) * 1992-03-16 1995-04-25 Koenig Helmut Vorrichtung zum kneten von teig

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE954501C (de) * 1952-01-09 1956-12-20 Karl Ahlborn Maschb Ruehr- und Schlaggang-Umschalt-Vorrichtung fuer Ruehr- und Schlagmaschinen
AT399256B (de) * 1992-03-16 1995-04-25 Koenig Helmut Vorrichtung zum kneten von teig

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