DE613622C - Ruehr- und Schlagmaschine - Google Patents

Ruehr- und Schlagmaschine

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Publication number
DE613622C
DE613622C DEF76082D DEF0076082D DE613622C DE 613622 C DE613622 C DE 613622C DE F76082 D DEF76082 D DE F76082D DE F0076082 D DEF0076082 D DE F0076082D DE 613622 C DE613622 C DE 613622C
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DE
Germany
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drive shaft
sleeve
tool drive
tool
attached
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Expired
Application number
DEF76082D
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English (en)
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FRIKO MASCHINENFABRIK SCHULTE
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FRIKO MASCHINENFABRIK SCHULTE
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Publication of DE613622C publication Critical patent/DE613622C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C1/00Mixing or kneading machines for the preparation of dough
    • A21C1/14Structural elements of mixing or kneading machines; Parts; Accessories
    • A21C1/1465Drives

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Accessories For Mixers (AREA)

Description

  • Rühr und Schlagmaschine Die Erfindung bezieht sich auf Rühr- und Schlagmaschinen mit einem an der senkrecht verstellbaren Antriebswelle um eine waagerechte Achse schwenkbar befestigten Gelenkstück, an dessen unterem Ende der Werkzeugantriebsschaft frei .drehbar aufgehängt ist; dieser Schaft wird bei diesen Maschinen noch in einer im Maschinengestell allseitig schwenkbar, aber in bezug auf den Grundriß nicht verdrehbar gelagerten Gelenkkugel geführt, wobei durch eine auf dem Werkzeugantriebsschaft zwischen der Gelenkkugel und dem Gelenkstück nur in der Achsrichtung des Schaftes verstellbare Kupplungsmuffe der Werkzeugantriebssehaft entweder zur Erzielung der Schlagbewegung mit der Gelenkkugel oder zur Erzielung der Rührbewegung mit seiner am Gelenkstück befestigten Tragmuffe starr gekuppelt werden oder im Sinne einer Abwälzbewegung auch frei drehbar bleiben kann. Derartige Maschinen, die in einer einzigen Ausführungsform alle die erwähnten Einrichtungen mit den geschilderten Möglichkeiten in sich vereinigten, sind bekannt.
  • Um nun mit solchen Maschinen auch bei schräger Einstellung auf Rühren eine möglichst schnelle, für viele Zwecke vorteilhafte zusätzliche zwangläufige Eigendrehung .des Werkzeuges um seinen Lagerschaft ausführen zu können, was die Rührwirkung begünstigt, soll gemäß der Erfindung auf der zur Führung des Werkzeugantriebsschaftes dienenden Gelenkkugel ein zu diesem Schaft paralleler Lagerzapfen für einen Satz von Vorgelegerädern starr befestigt sein, die untereinander verbunden sind, aber verschiedenen Durchmesser .besitzen. Das oberste dieser Vorgelegeräder greift dabei ständig in :einen an der Tragmuffe sitzenden Zahnkranz ein, während mit dem anderen Vorgelegezahnrad ein auf der Kupplungsmuffe befestigter Zahnkranz in Eingriff gebracht werden kann, wodurch eine zwangläufige Eigendrehung des Werkzeugantriebsschaftes herbeigeführt wird.
  • Weitere Merkmale einer zweckmäßigen Weiterbildung einer Maschine gemäß der Erfindung, die sich insbesondere auf die Kupplungsverstellung beziehen, sind aus den Unteransprüchen, der nachstehenden Beschreibung und der Zeichnung eines Ausführungsbeispiel-es zu entnehmen. In der Zeichnung zeigt: Fig. z einen axialen Schnitt durch den Antrieb des Rührkopfes mit Vorgelege- und Stellvorrichtung, -Fig. 2 im Grundriß die einzelnen Stellungen eines kellenförmigen Werkzeuges bei Ausführung einer Schlagbewegung während eines Umlaufs der Antriebswelle, Ei-- 3 eine ähnliche schematische Darstellung der Planetenbewegung und Fig.4 das Wesen einer üblichen Rührbewegung ahne Eigendrehung des Werkzeuges um die Achse seiner Einsteckhülse.
  • An der irgendwie angetriebenen Welle i ist ein Gelenkstück 2 schwenkbar befestigt, an dessen anderem Ende die Tragmuffe 3 gelenkig aufgehängt ist. In letzterer ist der Werkzeugantriebsschaft q. frei drehbar gelagert. Die Antriebswelle i kann, wie üblich, senkrecht verstellt werden, wodurch die Neigung des Werkzeugantriebsschaftes nach Bedarf zwischen der senkrechten Lage und einem durch die Konstruktion bedingten größten Ausschlag verändert werden kann. Der Schaft 4 ist zu- diesem Zwecke in einer Hülse 5 einer Gelenkkugel 6 geführt, die im Maschinengestell schwenkbar ,gelagert ist. Mit dem unteren Ende des Werkzeugantriebsschaftes 4 .ist eine Einsteckhülse i8 für .den Werkzeugschaft fest verbunden.
  • An -der Tragmuffe 3 sitzt ein Zahnkranz 8, der in ein auf einem Lagerzapfen g sitzendes Vorgelegerad io eingreift. Auf dem gleichen Lagerzapfen sitzt ein weiteres, mit dem ersten fest verbundenes Vorgelegerad i i. Auf dem Schaft 4 ist - in axialer Richtung verschiebbar, aber gegen Drehung gesichert - die Kupplungsmuffe 27 mit dem Zahnkranz 12 gelagert, der sich in der in Fig. i dargestellten Lage außer Eingriff mit dem Rade i i befindet. Die Kupplungsmuffe 27 ist durch eine Schraube 14 mit dem oberen Ende einer Stange 13 verbunden, die in einer Nut des Schaftes 4 geführt ist und deren unteres Ende mit einer nach außen gerichteten Nase 17 in eine schraubengangförmige innere Nut 15 einer axial nicht verschiebbaren Drehmuffe 16 eingreift.
  • Die Einsteckhülse 18 besitzt an ihrem oberen Ende eine ringförmige Ölfangschale, die an einer verdickten Umfangsstelle eine Bohrung aufweist, in welcher ein durch eine Feder nach unten gedrüglcter Bolzen 22 geführt ist. Das untere Ende dieses Bolzens gleitet in einer oberen Ringnut der Drehmuffe 16, wird aber bei einer bestimmten Stellung dieser Muffe durch einen Nocken 24 angehoben, so daß er dann mit seinem oberen Ende in eine an der Gelenkkugel 5 vorgesehene Bohrung 25 eingreift und .dadurch die Einsteckhülse 18 sowie den Schaft 4 starr mit der Gelenkkugel 6 verbindet.
  • Das ganze Triebwerk mit Ausnahme des Werkzeugkopfes und,der Verstellmuffe 16 ist in einem Gehäuse staubdicht eingeschlossen.
  • Die Einstellung des Rührkopfes für die verschiedenen Arbeitsvorgänge erfolgt - abgesehen von der durch Heben und Senken der Welle herbeigeführten Änderung der Neigung des Werkzeugantriebsschaftes -ausschließlich durch Verdrehung der Muffe 16, durch welche nacheinander die erforderlichen Verbindungen hergestellt werden.
  • Bei der in Fig. i wiedergegebenen Stellung ist der Schaft 4 in seiner Führung frei drehbar. Er beschreibt also einen Kegelmantel, wobei sich - .je nach den auftretenden Widerständen in der Masse - das Werkzeug frei um seine Achse drehen kann bzw. an den Trogwänden frei abwälzen kann.
  • Wird die Muffe 16 um einen bestimmten Winkel verdreht, so wird der Federbolzen 22 durch den Nocken 24 angehoben. Das Werkzeug wird bei dieser Stellung der Muffe 16 parallel geführt. Es kommt eine sogenannte Schlagbewegung zustande (Fig. 2).
  • Bei weiterem Verdrehen der "Drehmuffe gleitet der Bolzen 22 wieder von dem Nocken 24 ab und wird durch die Feder in seine untere Ausgangsstellung zurückgeführt. Dabei wird.jetzt durch die mittels des Schraubenganges 15 gesteuerte, nach oben wandernde Stange 13 das Kupplungsrad 1.2 allmählich so weit nach oben verschoben, .daß es in das Vorgelegerad ii reingreift. Der Schaft wird daher jetzt über die Zahnräder 8, io, i i und 12 mit einer gegenüber derjenigen der Antriebswelle i erhöhten Eigendrehzahl angetrieben, so daß bei Schrägstellung des Werkzeugantriebsschaftes vom Werkzeug eine Planetenbewegung ausgeführt wird (Fig. 3). Bei senkrechter Stellung des Schaftes 4 -dreht er sich und damit das Werkzeug in der genau über der Trogmitte stillstehenden Lagerhülse 5, so daß das Werkzeug also nun eine Eigendrehung erhält, deren Drehzahl jedoch über derjenigen der Antriebswelle i liegt.
  • Wird .die Muffe 16 noch weiter verdreht, so schiebt die Stange 13 die Kupplungsmuffe 27 noch weiter nach oben, so daß der Zahnkranz 12 außer Eingriff mit dem Zahnradvorgelege kommt. In ihrer höchsten Stellung greift die Muffe 16 mittels Klauen in entsprechende Gegenklauendes Zahnrades 8 ein, wodurch der Schaft 4 unmittelbar mit der Tragmuffe 3 und der Antriebswelle i starr gekuppelt ist. Der Werkzeugantriebsschaft führt daher jetzt zwar eine Kegelmantelbewegung aus, jedoch ohne Eigendrehung des Werkzeuges (Fi-g. 4), was mit Rührbewegung bezeichnet wird.
  • Soll nur eine Eigendrehung des Werkzeuges stattfinden, so wird bei dieser Stellung der Kupplungsglieder die Antriebswelle i so weit angehoben, daß der Schaft 4 senkrecht steht. In diesem Falle läuft .das Werkzeug mit gleicher Drehzahl wie die Antriebswelle um.
  • Eine unbeabsichtigte Verdrehung der Drehmuffe 16 aus ihren einzelnen Schaltstellungen wird durch besondere Sperrglieder verhindert, die in diesen Stellungen selbsttätig in Rasten der Muffe eingreifen, wobei aber die einzelnen Schaltstellungen durch kräftiges Drehen an der Muffe überwunden werden können. Als Sperrglied dient z. B. eine Kugel 29, die in einer Bohrung eines mit der Einsteckhülse 18 fest verbundenen Ringes 3o sitzt und durch eine Feder 31 in den einzelnen Schaltstellungen in entsprechende Rasten der Muffe 16 gedrückt wird.
  • Es handelt sich dabei um eine übliche Kugelfalle, deren Anwendung hier besonders wichtig erscheint.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Rühr- und Schlagmaschine mit einem an der senkrecht verstellbaren Antriebswelle um eine waagerechteAchse schwenkbar befestigten Gelenkstück, an dessen unterem Ende der Werkzeugantriebsschaft frei drehbar aufgehängt ist, der ferner noch in einer im Maschinengestell allseitig schwenkbar, aber bezüglich des Grundrisses nicht verdrehbar gelagerten Gelenkkugel geführt ist, und mit einer auf detnWerkzeugantriebsschaft zwischen Gelenkkugel und Gelenkstück nur längs verstellbaren Kupplungsmuffe mit drei Schaltstellungen, in denen der Werkzeugantriebsschaft entweder mit seiner am Gelenkstück befestigtenTragmuffe (Rührbewegung) oder mit der Gelenkkugel (Schl.agbewf,-gung) starr gekuppelt ist bzw. auch frei drehbar (Abwälzbewegung) bleibt, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Gelenkkugel (5, 6) ein zum Werkzeugantriebsschaft (4.) 'paralleler Lagerzapfen- (9) für einen untereinander verbundenen Satz von Vorgelegerädern (ro, z r) verschiedenen Durchmessers starr befestigt ist, von denen das obereVorgelegezahnrad (zo) ständig in einen an der Tragmuffe (3) sitzenden Zahnkranz (8) eingreift, während mit dem unteren Vorgelegezahnrad (z z) ein auf der Kupplungsmuffe (27) befestigter Zahnkranz (12) zwecks Erzeugung seiner zwangläufigen Eigendrehung des Werkzeugantriebsschaftes (q.) in Eingriff gebracht werden .kann.
  2. 2. Rühr- und Schlagmaschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, .daß die Längsverschiebung der Kupplungsmuffe (27) auf dem Werkzeugantriebsschaft (.4) durch .eine in einer Nut des letzteren geführte und mit der Kupplungsmuffe (27) verbundene Stange (z3) erfolgt, deren unteres Ende mit einer nach außen gerichteten Nase (z7) in eine schraubengangförmige Nut (r5) einer axial nicht verschiebbaren Drehmuffe (z6) eindringt, die auf der mit dem Werkzeugantriebsschaft (q.) fest verbundenen Einsteckhülse (z8) für das Werkzeug frei drehbar und sich in den verschiedenen Kupplungsstellungen selbsttätig feststellend gelagert ist.
  3. 3. Rühr- und Schlagmaschine nach Ansprüchen z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als selbsttätige Feststellvorrichtung eine unter Federdruck stehende, in der Einsteckhülse (r8) gelagerte Kugel (29) dient, die in verschiedene auf den Umfang der Drehmuffe (i6) verteilte Rasten einspringen kann.
DEF76082D 1933-08-05 1933-08-16 Ruehr- und Schlagmaschine Expired DE613622C (de)

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DD613622X 1933-08-05

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DE613622C true DE613622C (de) 1935-05-23

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DEF76082D Expired DE613622C (de) 1933-08-05 1933-08-16 Ruehr- und Schlagmaschine

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DE (1) DE613622C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE819981C (de) * 1950-02-26 1951-11-05 Johann Woerner Betaetigungsvorrichtung fuer die Umschaltkupplung von Ruehr- und Schlagmaschinen
DE862281C (de) * 1950-02-05 1953-01-08 Johann Kellnberger Betaetigungsvorrichtung fuer die Kupplungsmuffe fuer Ruehr- und Schlagmaschinen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE862281C (de) * 1950-02-05 1953-01-08 Johann Kellnberger Betaetigungsvorrichtung fuer die Kupplungsmuffe fuer Ruehr- und Schlagmaschinen
DE819981C (de) * 1950-02-26 1951-11-05 Johann Woerner Betaetigungsvorrichtung fuer die Umschaltkupplung von Ruehr- und Schlagmaschinen

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