DE335604C - Einrichtung, um Dampf und Pressluft zu reinigen - Google Patents

Einrichtung, um Dampf und Pressluft zu reinigen

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DE335604C
DE335604C DE1915335604D DE335604DD DE335604C DE 335604 C DE335604 C DE 335604C DE 1915335604 D DE1915335604 D DE 1915335604D DE 335604D D DE335604D D DE 335604DD DE 335604 C DE335604 C DE 335604C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/26Steam-separating arrangements
    • F22B37/30Steam-separating arrangements using impingement against baffle separators

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  • Separating Particles In Gases By Inertia (AREA)

Description

  • Einrichtung; um Dampf und Preßluft zu reinigen. Es sind eine Anzahl Verfahren und Vorrichtungen bekannt, um Dampf, Preßluft o. dgl. von Öl, Wasser u. dgl. zu befreien. Da solche Einrichtungen gewöhnlich mit Stoß- oder Fliehkraftwirkung arbeiten, so ist es wesentlich, daß für eine bestimmte Vorrichtung die Menge des gasförmigen Mediums gleichmäßig ist, um auch die Geschwindigkeit gleichmäßig zu halten, die für die obenerwähnte Wirkung unerläßlich ist. Gerade diese Forderung wirrt aber von fast allen Vorrichtungen nicht erfüllt. Um einen schädlichen Rückdruck zu vermeiden, sind die Vorrichtungen möglichst groß .bemessen, und zwar für die höchste jeweilige Durchflußmenge und 'mit dieser Belastung arbeiten die Vorrichtungen am günstigsten. Läßt die Dampf- oder Luftmenge nach, so geht auch proportional die Geschwindigkeit zurück, und damit verringert sich die Stoß- oder Fliehkraftwirkung.
  • Es ist nun gemäß .der Erfindung versucht worden, diese Mängel in einfacher Weise zu beseitigen. Draht- oder bandförmiges Material, das in bekannter Weise auf einem Rahmen befestigt ist, wird bei dieser Einrichtung als Abscheideelement verwendet. Dieses Material liegt dicht nebeneinander, so daß für den Durchgang des Gases nur ein kapillarer Spalt verbleibt. Damit nun die .dicht nebeneinanderliegenden Drähte entsprechend den auf sie treffenden Gas- oder Dampfmengen sich durchbiegen können und so Durchtrittsschlitze gebildet werden, ist der Tragrahmen für die Drähte oder Bänder in sich federnd ausgebildet.
  • Der Dampf ist daher imstande, entsprechend seiner Menge einen Teil oder sämtliche Schlitze zu öffnen. Hierbei wird der Dampf in dünne Schichten unterteilt und .gezwungen, die-Unreinigkeiten niederzuschlagen. Wie gesagt, ist es bereits bekannt, Drahtgewebe und dicht nebeneinander gespannte Drähte für die Reinigung von gasförmigen Stoffen zu benutzen, jedoch sind die Drähte dort nicht in der besonderen Weise wie hier an einem federnden Rahmen befestigt.
  • Damit der Rahmen gegen die verschiedenen Dampfmengen bzw. =drücke sich verschieden einstellen kann, soll gemäß der Erfindung der Rahmen für die Draht- öder Bandwicklungen in sich federn oder das Wickelmaterial selbst durch besondere bekannte federnde Unterlagen nachgiebig gestaltet werden. Dies kann z. B. dadurch geschehen, daß man den der Wicklung parallelen Rahmenseiten eine wellenförmige Form gibt.
  • Es ist ferner von Bedeutung; daß die Spannung des Rahmens oder des Wickelmaterials nach einem Punkte des Diaphragmas zu- oder abnimmt. Hierdurch als auch durch das weitere Merkmal, daß die Dichte der Wicklung auf dem Rahmen nach einem Punkte hin zu- oder abnehmen kann, hat man es in der Hand, dem Dampf einen besonderen Weg vorzuschreiben. Werden die Rahmen so eingesetzt, daß die gleichen Spannungsgrade auf derselben Seite liegen, so wird .der Dampf hauptsächlich seinen Weg an dieser einen schwächer gespannten Seite nehmen. Ordnet man die Spannungsgrade auf verschiedenen Seiten an, so wird der Dampf im Zickzack durch die einzelnen Diaphragmen seinen Weg nehmen müssen, wodurch er nicht nur immer wieder durcheinandergewirbelt, sondern auch die größte Wahrscheinlichkeit erreicht wird, daß alle Dampfteile am Ende des Reinigungsweges mit allen Teilen ,der Diaphragmen in Berührung gekommen sind.
  • Da die Unreinigkeiten, wie Öl und Wasser, an den einzelnen Drähten des Diaphragmas herunterrinnen, so ist es wichtig, daßdiese Bestandteile auch zuverlässig abgeleitet werden, um nicht von dem Dampfstrom in die nächsten Diaphragmen gerissen zu werden. Um dieses zu erreichen, sollen an den Rahmen Winkel abgebogen oder angesetzt werden, die bei der Vereinigung im Behälter einen besonderen Kanal bilden für die Abführung der Abscheidungen. Außerdem wird auch der Dampfweg durch diese Maßnahme begrenzt.
  • In der 25eichnung ist die Erfindung dargestellt, und zwar stellen die Fig. i, 2 und 3 verschiedene Diaphragmaformen, Fig.4 einen zusammengestellten Reiniger mit wagerechter Führung, Fig. 5 mit senkrechter Führung des Dampfes dar, während Fig. 6 und 7 im wagerechten Schnitt schematisch den Weg des Dampfes darstellt, der erreicht werden kann durch die abwechselnde Änderung der Spannungsgrade.
  • In Fig. i ist ein Diaphragma dargestellt, bestehend aus einem Metallrahmen, der mit Metalldraht umwickelt ist. Hierdurch wird die Rahmenöffnung abgedeckt. Die der Wicklung parallel laufenden Rahmenbleche sind gewellt, so daß eine Federung des Rahmens ermöglicht wird.
  • Diese Diaphragmen werden in einem Behälter nach Fig.4 oder beliebiger Form eingestellt, ,und zwar auf ein _Bodenblech, das mit Stützwinkeln versehen ist. Außerdem sind aus dem Bodenblech nach unten Winkel abgebogen, die einmal Durchlaßöffnungen für :das abgeschiedene Öl und Wasser bilden, anderseits tauchen die abgebogenen Winkel in das angesammelte Ölwasser, beruhigen die Oberfläche und verhindern, daß hier eine Dampfströmung über dem Wasserstande stattfinden kann. Die Diaphragmen werden im unteren Teil angeschraubt oder können auch in entsprechenden Aussparungen des Randes eingelassen sein. Der Deckel des Behälters ist ebenfalls mit Rippen versehen, und zwar in solcher Stellung, daß auch hier die Diaphragmen abgestützt werden und etwa durch den Dampfdruck sich nicht in ihrer Lage verändern können. Es ist .dies wichtig, weil bereits bei bekannten Entölerformen bei Auspuffdampf die Ausscheideelernente zusammengedrückt worden sind und hierdurch wegen Stauung,des Dampfes den ganzen Behälter zertrümmerten. In Fig. 5 sind die Diaphragmen in einem Behälter mit senkrechter Dampfbeschickung angeordnet, und zwar wird bei dieser Ausführungsform durch angenietete bzw. abgebogene Winkel am Diaphragmarahmen ein besonderer Ablaufkanal a gebildet für die abgeschiedenen Unreinigkeiten. Die Enden der Diaphragmenrahmen b sind ,umgekantet und können so aufeinandergesetzt werden zur Erreichung eines bestimmten Abstandes.
  • Die Diaphraamenrahmen können verschiedene Gestaltung haben, und zwar beispielsweise nach Fig. 2 mit rundem Ausschnitt, je= doch ist der Rahmen in der Wickelungsrichtung stufenförmig, damit die einzelnen Drahtwindungen nach der Seite hin nicht abgleiten.
  • Fig.3 stellt ein trichterförmiges Diaphragma -dar. Die beiden Wickelkränze c und d werden durch Rippen oder Speichen verbunden, und über den so entstandenen Rahmen läßt sich Draht oder Band aufwickeln.
  • In Fig. 6 und 7 ist in einem Aufriß dargestellt, wie der Dampf gemäß den Pfeilen geführt werden kann, indem die Dichte der Wicklung oder der Grad der Spannung nach einem Punkte des Diaphragmas hin zu- oder abnimmt. Es wird hierdurch ein besonders langer Dampfweg erzielt und hierbei der Dampf durcheinandergewirbelt, so daß immer eine erneute Teilung des Dampfes bei der Durchströmung der einzelnen Diaphragmen eintritt und so auch ein gleichmäßiger Grad der Abscheidung ermöglicht wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung, um Dampf und Preßluft zu reinigen, bei welchen das gasförmige Mittel durch draht- öder bandförmiges Material strömt, .dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte oder Bänder von einem in sich federnden Rahmen getragen werden.
  2. 2. Einrichtung nach ,Anspruch i, da--durch gekennzeichnet, daß die Spannung des Rahmens oder des Wickelmaterials nach einem Punkte zu- oder abnimmt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß die Dichte der Drähte oder Bänder an dem- Rahmen nach einem Punkte hin zu- oder abnimmt.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichen Spannungsgrade oder die Dichte der Drähte oder Bänder abwechselnd auf verschiedenen Seiten des Abscheiders liegen.
DE1915335604D 1915-12-21 1915-12-21 Einrichtung, um Dampf und Pressluft zu reinigen Expired DE335604C (de)

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DE (1) DE335604C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3134658A (en) * 1960-10-21 1964-05-26 Ingersoll Rand Co Breather trap
US3266224A (en) * 1963-08-13 1966-08-16 J W Todd Ferretti Gas purification apparatus
DE1276151B (de) * 1964-09-19 1968-08-29 Varta Ag Verschlussstopfen fuer Akkumulatoren, insbesondere Starterbatterien

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3134658A (en) * 1960-10-21 1964-05-26 Ingersoll Rand Co Breather trap
US3266224A (en) * 1963-08-13 1966-08-16 J W Todd Ferretti Gas purification apparatus
DE1276151B (de) * 1964-09-19 1968-08-29 Varta Ag Verschlussstopfen fuer Akkumulatoren, insbesondere Starterbatterien

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