DE3347453A1 - Einsatz fuer ein liegemoebel - Google Patents
Einsatz fuer ein liegemoebelInfo
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- DE3347453A1 DE3347453A1 DE19833347453 DE3347453A DE3347453A1 DE 3347453 A1 DE3347453 A1 DE 3347453A1 DE 19833347453 DE19833347453 DE 19833347453 DE 3347453 A DE3347453 A DE 3347453A DE 3347453 A1 DE3347453 A1 DE 3347453A1
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- A47C23/00—Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases
- A47C23/06—Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using wooden springs, e.g. of slat type ; Slatted bed bases
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Description
Die Erfindung betrifft einen Einsatz für ein, insbesondere umwandelbares,
Liegemöbel, beispielsweise Bett, mit mehreren federnden und unterschiedliche elastische Eigenschaften aufweisenden,
vorzugsweise aus Holz bestehenden, Stäben bzw. Latten, die zur 3ildung eines Stab- bzw. Lattenrostes im Abstand voneinander
angeordnet sind und insbesondere quer zur Längsrichtung des Einsatzes verlaufen, wobei die Stäbe bzw. Latten in zumindest
zwei Reihen übereinander und in horizontaler Richtung zueinander versetzt angeordnet sind, und wobei die Stäbe der
oberen Reihe vorzugsweise nach oben gekrümmt sind.
Bei dem bekannten Einsatz gemäß der AT-PS 360 197 sind die Stäbe
bzw. Latten als Federleisten ausgebildet und in zumindest zwei Reihen übereinander und in horizontaler Richtung zueinander
versetzt angeordnet. Die Anordnung soll eine stufenlose Regulierung der Federcharakteristik gestatten, wobei Breite,
Dicke und Profil der Federleisten voneinander abweichen können»
Es sind jedoch bei der Ausführung nach der AT-PS 360 197 die Stäbe bzw. Latten des Einsatzes zumindest in horizontaler
Richtung nicht im Abstand voneinander angeordnet.
Aufgabe der Erfindung Et es, einen Einsatz für ein Liegemöbel
zu schaffen, dessen Federung eine optimale Anpassung an das Körpergewicht des Benutzers und eine orthopädisch richtige Abstützung
der Wirbelsäule des Benutzers gewährleistet.
Dies wird gemäß der Erfindung bei einem Einsatz der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß die Stäbe bzw. Latten in
horizontaler, und vorzugsweise auch in vertikaler Richtung, im gegenseitigen Abstand voneinander angeordnet sind, und daß die
Stäbe bzw. Latten der oberen Reihe(n) eine größere elastische Nachgiebigkeit als die Stäbe bzw. Latten der unteren Reihe(n)
aufweisen.
Je nach Körpergewicht und Körperteil werden dabei jeweils zuerst die Stäbe bzw. Latten der oberen Reihe(n) soweit nach unten
gebogen, bis die Stäbe bzw. Latten der unteren Reihe(n) wirksam werden. Dadurch ergibt sich eine mit zunehmender Belastung ansteigende
Federkraft, welche die gewünschte optimale Anpassung an das Körpergewicht und die Körperform des Benutzers und die
orthopädisch richtige Abstützung der Wirbelsäule gewährleistet.
Zwecks Abstimmung der Federung ist es vorteilhaft, wenn die, vorzugsweise nach oben gekrümmten, Stäbe bzw. Latten der oberen
Reihe(n) eine gerinqere Dicke, z.B. von 7 mm, als die, vorzugsweise gleichfalls nach oben gekrümmten, Stäbe bzw. Latten der
unteren Reihe(n), letztere z.B. mit einer Dicke von 10 mm, aufweisen.
Hierbei ist es günstig, wenn bei aus Schichtholz bzw. Laminat, insbesondere Buchenholzleminat, bestehenden Stäben bzw. Latten
die Stäbe bzw. Latten der unteren Reihe(n) dickere Schichten als die Stäbe bzw. Latten der oberen Reihe(n) aufweisen, wobei
jeweils sieben bis acht Schichten je Stab bzw. Latte vorgesehen sein können.
BAD ORIGINAL
—3-
Weiters ist es vorteilhaft, wenn die Stäbe bzw. Latten der
oberen Reihe(n) die gleiche Länge wie die Stäbe bzw. Latten der unteren Reihe(n) aufweisen, wobei jedoch die Stäbe bzw.
Latten in einer gegebenenfalls vorhandenen Kopfstütze kürzer
als die Stäbe bzw. Latten in den übrigen Einsatzteilen sind. Es können jedoch auch die Stäbe bzw. Latten der oberen Reihe(n)
eine größere Lange als die Stäbe bzw. Latten der unteren
Reihe(n) aufweisen. In diesem Fall müssen allerdings die Innenwände
der Einsätze leistenförmige Fortsätze erhalten.
Es ist möglich, daß die Stäbe bzw. Latten in an sich bekannter Weise mittels die stirnseitigen Enden derselben umschließenden,
insbesondere aus Naturkautschuk, Kunststoff, Leder bzw. Textilmaterial bestehender, Laschen, Hülsen oder dergleichen an den
Einsatzteilen befestigt sind, wobei die Laschen, Hülsen oder dergleichen, vorteilhaft hinten geschlossene, Taschen zur Aufnahme
der Stab- bzw. Lattene'nden, insbesondere unter Reibungsschluß, besitzen und wobei unterhalb dieser Taschen eine Ausnehmung
ausgebildet ist, und daß die Laschen, Hülsen oder dergleichen in an sich bekannter Weise einen mit einem Steg verbundenen,
vorzugsweise zylindrischen, Verankerungs- bzw. Lagerfortsatz aufweisen, der in eine Lagerungsnut einer nach innen
vorspringenden Leiste des Einsatzes eingeschoben ist.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Liegemöbels dargestellt
ist, näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf den Rahmen und die Einsatzteile eines erfindungsgemäßen Liegemöbels, bei im wesentlichen ebener
Stellung der Einsatzteile, unter Weglassung des Stabbzw. Lattenrostes,
Fig. 2 eine Darstellung gemäß Fig. 1, jedoch mit dem Stab- bzw. Lattenrost,
JL
Fig. 3 eine Seitenansicht der Fig. 1 bzw. 2 in Richtung des Pfeiles A,
Fig. 4 eine Ansicht der Fig. 3, bei Weglassung der dem Beschauer zugekehrten Wände der Rahmen der Einsatzteile,
Fig. 5 die Einsatzteile des Liegemöbels gemäß den Fig. 1 bis 4
in Liegesitzstellung,
Fig. 6 die Einsatzteile des Liegemöbels gemäß den Fig. 1 bis 4 bei Bauch- bzw. Brückenlage,
Fig. 6 die Einsatzteile des Liegemöbels gemäß den Fig. 1 bis 4 bei Bauch- bzw. Brückenlage,
Fig. 7 eine Ansicht auf die Innenseite des Rahmens unter Weglassung der Einsatzteile,
Fig. 8 eine Draufsicht auf den Kopfteil, Fig. 8a eine teilweise Ansicht von innen hierzu, Fig. 9 einen Schnitt entlang Linie IX-IX in Fig. 8, Fig.10 eine Draufsicht auf den Kopfteil, Fig.10a eine teilweise Ansicht von innen hierzu, Fig. 11 einen Schnitt entlang Linie XI-XI in Fig. 2, Fig. 12 einen Schnitt entlang Linie XII-XII in Fig. 2, Fig. 13 eine bevorzugte Ausführung der Kopfstützenverstellung
Fig. 8 eine Draufsicht auf den Kopfteil, Fig. 8a eine teilweise Ansicht von innen hierzu, Fig. 9 einen Schnitt entlang Linie IX-IX in Fig. 8, Fig.10 eine Draufsicht auf den Kopfteil, Fig.10a eine teilweise Ansicht von innen hierzu, Fig. 11 einen Schnitt entlang Linie XI-XI in Fig. 2, Fig. 12 einen Schnitt entlang Linie XII-XII in Fig. 2, Fig. 13 eine bevorzugte Ausführung der Kopfstützenverstellung
im Schnitt entlang der Linie XIII-XIII in Fig. 2, Fig. 14 einen modifizierten, im Vergleich zur Fig. 13 vergrößerten
Schnitt nach der gleichen Linie XIII-XIII in Fig. 2, Fig. 15 eine Draufsicht hierzu,
Fig. 16 eine im Verhältnis zur Fig. 13 etwas vergrößerte Wiedergabe
des Kopfstützmechanismus entlang der Linie XVI-XVI in Fig. 13, teilweise im Schnitt, teilweise in Ansicht,
Fig. 17, 17a und in modifizierter Ausführung die Fig. 18, 18a zeigen im Verhältnis zur Fig. 2 im vergrößerten Maßstab
Teilschnitte entlang der Linie XI-XI in Fig.2, wobei gemäß Fig. 17 und 17a gleichlange Latten vorgesehen
sind, wogegen nach Fig. 18, 18a die oberen Latten langer als die unteren Latten sind,
Fig. 19 bis 22 die Halterungen bzw. Lasschen für solche Latten in Ansicht und im Mittelschnitt, im letzteren
Fall auch mit der Lagerung in den Einsatzteilen, und
Fig. 23 den Stützgurt für die Latten.
Fig. 23 den Stützgurt für die Latten.
Das daxgestellte Liegemöbel umfaßt einen in Draufsicht
gesehen rechteckigen Möbel- bzw. Bettrahmen 1 und einen Einsatz aus zwei mittels einer Schwenkachse 2
gelenkig miteinander verbundenen Einsatzteilen 3, 4, nämlich einen Kopfteil 3 und einen Pußteil 4. Die Einsatzteile
3,k sind hier jeweils wieder zweiteilig ausgebildet,
u.zw. besteht der Kopfteil 3 aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen 5,6, von denen der in den Fig· I,
2, 5 und 13 rechts und innerhalb der Flanken 31 des Kopfteiles
3 befindliche Teil 5 als Kopfstütze bezeichnet wird, und der Fußteil 4 ist ebenfalls aus zwei gelenkig,
miteinander verbundenen Teilen 7»8 aufgebaut. Die Zapfen, die zur gelenkigen Verbindung der Kopfstütze 5 mit
dem Teil 6 dienen, sind mit 9 bezeichnet, und die durchgehende Achse, welche die gelenkige Verbindung der Teile
7,8 des Einsatzteiles k (Fußteil) gewährleistet, ist mit 10 bezeichnet. Zur gelenkigen Verbindung der letzterwähnten
Teile hat der Teil 7 einen die Achse 10 aufnehmenden Fortsatz 7f an der Bettaußenseite und der Teil 8 einen die
Achse 10 aufnehmenden Fortsatz 81 an der Bettinnenseite.
Jeder der Einsatzteile 3,4 (Kopfteil, Fußteil) bzw.
deren Einzelteile 5, 6 bzw. 7»8 besitzen einen Stab- bzw. Lattenrost aus zwei Reihen von im Abstand übereinander
und quer zur Längsrichtung L des Einsatzes verlaufenden Stäben bzw. Latten 11,12. Die Stäbe bzw. Latten 11, 12
der beiden Reihen sind in horizontaler Richtung zueinander versetzt angeordnet, so daß in Längsrichtung L des
Einsatzes auf eine Latte 11 der oberen Reihe unter Belassung eines Zwischenraumes eine Latte 12 der unteren
Reihe folgt, worauf unter Belassung eines Zwischenraumes eine Latte 11 der oberen Reihe folgt, usw. Nur zu beiden
Seiten der Schwenkachse 2 befinden sich unmittelbar aufeinanderfolgend Latten 12 in der unteren Reihe. Die
BAD ORIGiWAJ
Latten 11, 12 sind - vie Pig. 11 zeigt - vorteilhaft nach
oben gekrümmt ausgebildet, vobei der höchste Punkt der
Krümmung etwa in der Längsmittelebene des Liegemöbels liegt. Die Latten 11 der oberen Reihe besitzen eine
geringere Dicke, z.B. von 7 mm» und damit eine größere
elastische Nachgiebigkeit bzw. Weichheit als die Latten 12 der unteren Reihe, die z.B. 10 mm stark sind. Die
Latten 11, 12 bestehen aus Holz, insbesondere aus Schichtholz bzw. Laminat, insbesondere Buchenholzlaminat·
Jede der Latten 11, 12 besteht aus sieben bis acht Schichten, vobei allerdings die Schichten der Latten 12 der unteren
Reihe dicker sind als die Schichten der Latten 11 der oberen Reihe. Der Abstand zwischen den Latten 12 der unteren
Reihe und den Latten 11 der oberen Reihe in vertikaler Richtung ist in den Fig. 11, 17 und 18 mit H bezeichnet.
Die Halterung der Stäbe 11, 12 an den Einsatzteilen 3,4
bzw. deren Einzelteilen 5»6,7»8 erfolgt in an sich
bekannter Weise mittels die Enden der Stäbe umschließender Halterungen insbesondere Hülsen bzw. Laschen 13,13'» die
aus biologisch gut verträglichem Material, z.B. Naturkautschuk, Leder, Textilien bzw. Kunststoff, bestehen
können.
Auf Grund der unterschiedlichen Elastizität bzw.
Weichheit der Stäbe der oberen und unteren Reihe werden je nach Belastung bzw. Körpergewicht und Form des aufliegenden
Körperteils jeweils zuerst die Latten 11 der oberen Reihe so weit nach unten durchgebogen, bis die Latten 12 der
unteren Reihe wirksam werden. Dadurch ergibt sich eine mit zunehmender Belastung ansteigende Federkraft, welche
eine optimale Anpassung an das Körpergewicht und die Körperform des Benutzers gestattet.
Die Fig. 2,11,17,17a,18,i8a und 19 bis 22 zeigen
verschiedene Ausbildungen bzw. Anordnungen der Latten bzw. deren Befestigung mittels aus Naturkautschuk beste-
henden Laschen 13, 13'. Bei der Ausführung nach, den
Fig. 2,11,17,17a und 19 bis 22 sind einerseits in der
Kopfstütze und anderseits im übrigen Teil des Einsatzes die Latten der oberen und der unteren Reihe gleich lang·
Somit befinden sich die Haltelaschen 13,13» für die oben und für die unten befindlichen Latten an einer fluchtenden
Innenwand des Einsatzrahmens 6 bis 9» allerdings jeweils in der Bettlängsachse verschoben. Das gleiche
gilt für die Kopfstütze 5. Naturgemäß sind die Taschen 13a und 13a1 für die Laschen entsprechend der verschiedenen
Lattendicke verschieden hoch. Außerdem müssen die Taschen in entsprechend verschiedener Höhe angeordnet
sein, um die unterschiedliche Höhenlage der Latten 11,12 zu erzielen. Zu diesem Zweck sind die Laschenkörper
verschieden gestaltet, wie die Fig. 19 bis 22 zeigen. Die Laschen besitzen Befestigungsfortsätze 13b, 13b*, mit
denen sie in hierzu passend geformte Schlitze 13c, 13c*
nach innen vorspringender Leisten 5a his 8a der Einsätze
5 bis 8 eingeführt und dort befestigt sind. Die Fig. 20 und 22 zeigen jeweils lotrechte Mittelschnitte durch die
Fig. 18 und 21 im Bereich der Befestigung. Die Fig. 17
und 17a geben in hierzu verkleinertem Maßstab in Teil-Seitenansicht und Teil-Draufsicht die Situation im
Befestigungsbereich der Latten, wieder.
Es ist auch denkbar, gemäß den Fig. 18 und 18a die Latten 11 der oberen Reihe mit einer größeren Länge als
die Latten 12 der unteren Reihe auszubilden. In diesem Fall müssen die Einsätze 5 bis 8 zweimal (bei 5b,5c bis
8b,8c) abgesetzt sein. Die Laschen. 13* sind zweckmäßigerweise
ähnlich den unteren Laschen der vorher beschriebenen Ausführung (Fig. 2,11,17,17a) gestaltet.
Die Latten 11,12 sind bei beiden Ausführungen hier im Querschnitt vorzugsweise im wesentlichen rechteckig
ausgebildet, können jedoch beliebige andere Querschnittsform aufweisen.
—8—
Vorteilhaft wird gemäß den Fig. 2 bis 23 zur Halterung der unteren Latten 12 im Bereich der Mittelachse
der Betteinsätzteile 3 bis 5 ein Gurt 12« mit Schlitzen
12" vorgesehen, durch ve Ich letztere die Latten gesteckt
sind.
Zum Verstellen der Einsatzteile 3, 4 in die
gewünschten Positionen (Fig.3»5 bis 7) ist die im wesentlichen
horizontale Schwenkachse 2 nur in den Einsatzteilen 3,4 drehbar gelagert und ansonsten frei beweglich. An
einem ihrer beiden axialen Enden oder an beiden axialen Enden ist die Schwenkachse 2 mit einem Verstellhebel Ik
fest verbunden (vgl. insbesondere Fig. 1 bis 3» 5 bis 7 und 12!). Der Verstellhebel lh ist in dem Zwischenraum
zwischen dem Möbel- bzw. Bettrahmen 1 und den Einsatzteilen 3,h frei beweglich angeordnet und ragt nach oben
über den oberen Rand des Möbel- bzw. Bettrahmens 1 und die Einsatzteile 3f ^ (zumindest in deren waagrechter Lage,
Fig. 3, 7) vor.
Im Abstand von der Schwenkachse 2 bzw. dem Verstellhebel l4 ist der Kopfteil 3 mittels Lager- bzw. Schwenkzapfen
15 beiderseits im Möbel- bzw. Bettrahraen 1 gelenkig
bzw. schwenkbar gelagert. Die Lager- bzw. Schwenkzapfen
15 sind gleichfalls im wesentlichen horizontal angeordnet
und verlaufen parallel zur Schwenkachse 2. Der Fußteil h ist in dem Möbel- bzw. Bettrahmen 1 nicht befestigt,
sondern gegenüber diesem frei verstell- bzw. verschwenkbar.
Die Lager-bzw. Schwenkzapfen I5 sind in schlitzförmigen
Führungen 16 von Platten 17 geführt, die an der Innenseite des Möbel- bzw. Bettrahmens 1 fest angebracht sind.
Der Verstellhebel 1^· ist an seinem der Schwenkachse
abgelegenen Ende mit einem seitlich nach außen abstehenden Handgriff 1.8 versehen und weist an seiner dem Lagerzapfen
zugewandten Seite eine Abroll- bzw. Gleitfläche 19 auf, die gegen eine an der Platte 17 in Form einer Kurve bzw.
Abrundung ausgebildete Abroll- bzw. Gleitbahn 20 zur Anlage bringbar ist. In Verlängerung der Abroll- bzw. Gleit-
fläche 19 des Hebels 14 ist an diesem näher zur Schwenkachse
2 ein Vorsprung 21 bzw. eine Vertiefung vorgesehen, die mit einem oder zwei Rastvorsprüngen 22 an der Platte
17 zusammenwirkt.
Auf seiner bzw» ihrer dem Lagerzapfen I5 abgewandteia
Seite ist der bzw. sind die Verstellhebel 14 im Bereich der Schwenkachse 2 mit einem Rastvorsprung bzw. einer Nase
versehen, der bzw. die mit einer Kante 23' je einer auf
beiden Seiten am Möbel- bzw. Bettrahmen 1 gelagerten weiteren Platte 24 zusammenwirkt. Die Platte 24 ist um einen
Zapfen 25 in bezug auf den Möbel- bzw. Bettrahmen 1 schwenk
bar gelagert und besitzt einen zapfenförmigen Anschlag 26 s
gegen den eine in einem Schlitz ZJ des Möbel- bzw. Bettrahmens 1 vorgesehene und im Abstand von dem Zapfen 25 der
Platte 24 eingespannte Holzfeder 28 anliegt. Die Holzfeder 28 ist bestrebt, die Platte Zk um ihren Zapfen 25 nach
oben zu drücken. Die obere Kante der Platte Zh ist in bezug
auf die Oberseite des Möbel- bzw. Bettrahmens 1 schräg verlaufend angeordnet, auch wenn der Hebel l4 auf ihr
aufruht (Fig. 3 und 7!). Der Verstellhebel l4 weist auf
seiner der Führungs-, Abroll- bzw. Gleitfläche 19 gegenüberliegenden Seite eine Auflagefläche Zh" auf, die mit
einer Auflagefläche 24'" der am Möbelrahmen schwenkbar gelagerten Platte 24 zusammenwirkt, wobei beim Kontakt der
beiden Auflageflächen 24", 24·" des Verstellhebels l4
und der Platte 24 in der ebenen Lage der Einsätzteile die
Lagerzapfen I5 am Grunde der Führungen l6 ruhen, ohne daß
ein Kontakt zwischen Verstellhebeln 14 und den diese Führungen l6 aufweisenden Platten 17 gegeben ist.
Beim Hoch^ ^schwenken des bzw. der Verstellhebel leavers chwenkt bzw. verdreht die Nase 23 durch Kontaktnahme
mit der abgerundeten Kante 24» der Platte 24 diese Platte bei der Darstellung der Fig. 3 und 7 ein wenig gegen, den
Uhrzeigersinn, so daß der Weg zum Absenken des Hebels und damit der Schwenkachse 2 freigegeben, wird, so daß die
ebene Liegestellung verlassen und eine Sitz-Liege-(Fig. 5)
■:-·:- '■■-'■■' 3347Λ53
■η-
oder eine Bauchlage- bzw. Brückensteilung (Fig. 6) eingestellt
werden kann.
Bei im wesentlichen ebener Lage der Einsatzteile 3,4, wie diese in den Pig. 3 "und 7 gezeigt ist, ragt der Verstellhebel
lh etwas schräg nach oben.
Zur Abstützung des Köpfteiles 3 ist im Möbel- bzw.
Bettrahmen 1 ein Auflager 30 vorgesehen, das sich quer
durch den Rahmen 1 erstreckt. Zur Abstützung des FuBteils
h dient ein Auflager 31, das sich gleichfalls quer' durch
den Rahmen 1 erstreckt. Zum Hochlagern der Beine ist an dem Auflager 31 ein um eine im wesentlichen horizontale
Achse 32 schwenkbarer Anschlag 33 vorgesehen, der im Sinne
des Pfeiles Jh verschwenkt werden kann (Fig. 6,7)·
Soll das Liegemöbel in Liegesitzstellung gebrächt werden, wie diese in Fig. 5 dargestellt ist, wird der Verstellhebel
14 unter Belastung der Einsatzteile 3, h zur Kopf
seite hin geschwenkt, wodurch die Platte 2k, wie oben beschrieben, leicht verdreht wird. Dadurch wird die (in
Lagerungen 35,36 dei Einsatzteile 3,4 frei drehbare, Fig.12)
Schwenkachse 2 für eine Bewegung nach unten freigegeben und
der Kopfteil 3 schwenkt durch das Körpergewicht des Benutzers bedingt um den am unteren Ende der Schlitzführung
l6 aufruhenden Lagerzapfen I5 in eine Schräglage in bezug
auf den Möbel- bzw. Bettrahmen 1. Der Fußteil h wird gleichzeitig in eine Schrägstellung gebracht. Die Endposition
zeigt Fig. 5. Sollen außerdem die Beine hochgelagert werden, wird der schwenkbare Anschlag 33 i» Richtung des Pfeiles Jh
verschwenkt, bis der Teil 8 des Einsatzteiles h die in Fig. 5 mit strichpunktierten Linienkargesteilte Stellung
einnimmt. Die Fixierung der Liegesitzstellung erfolgt, indem der Vorsprung 21 bzw. die Vertiefung 21 des Verstellhebels
I^ einen Rastvorsprung 22 der Platte 17 hintergreift.
Soll das Liegemöbel in die Bauch- oder Brückenlage verbracht werden, wie diese in Fig. 6 dargestellt ist, wird
•β-
-/13-
der Verstellhebel 1** gemäß Pfeil 35« in Fig. 6 verschwenkt.
Der Verstellhebel l4 bewegt sich, hierbei mit seiner Abrollbzw.
Gleitfläche 19 entlang der Abroll- bzw. Gleitbahn 20 an der mit dem Rahmen 1 fest verbundenen Platte 17· Dabei
wird der Lagerzapfen 15 in seiner Führung 16 nach oben
bewegt und die Schwenkachse 2, welche die Einsatzteile 3»4,
den Kopfteil und den Fußteil, gelenkig miteinander verbindet, gehoben. Zufolge dieser Bewegung nimmt sowohl
der Kopfteil als auch der Fußteil eine von der Schwenkachse 2 schräg nach unten verlaufende Lage ein. Der Kopfteil
kommt hierbei an dem Auflager 30 und der Fußteil kommt an dem Auflager 31 zur Anlage. In dieser Lage kann
der Verstellhebel 14 dadurch gehalten und damit die Brückenlage gesichert werden, daß eine Schlaufe 30*
(Fig. 6) oder ein Hakenhebel über den Handgriff 18 des Verstellhebels geschoben bzw. geschwenkt wird.
In der bereits vorerwähnten im wesentlichen ebenen Lage der Einsatzteile 3>4, wie diese in Fig. 3 dargestellt
ist, hintergreift der Rastvorsprung 23 des Verstellhebels 14 die eine Ecke bzw. Kante 24' der Platte 24 und
liegt mit der Auflagefläche 24" auf der schrägstehenden
Auflagefläche 24'" der Platte 24 auf. Demgemäß liegt der Zapfen I5 im Schlitz l6 - wie erwähnt * unten auf
und somit sind die Teile 3»4 ohne Zusatzmaßnahmen in der
waagrechten Lage gesichert, obwohl zwischen dem Hebel 14 und der Platte 17 in diesem Betriebsfall kein Kontakt
besteht. Beim Umwandeln in die Liegesitzstellung wird der
Verstellhebel 14 in der Riöitung des Pfeiles 35" in
Richtung auf das Kopfende geschwenkt, wodurch der Rastvorsprung 23 die Platte 24 anhabt und der Weg der Achse 2
nach unten freigegeben wird sowie in der Folge die beschriebene Schrägstellung der Einsatzteile zueinander ermöglicht
wird.
Die Verstellbarkeit der Kopfstütze 5 ist in. Fig. 8
bis 10 sowie 8a, 10a und 13 bis l6 näher dargestellt; sie
vird im folgenden an Hand dieser Darstellung naher beschrieben.
Die Kopfstütze 5 As* mit zwei schwenkbar gelagerten
Stützarmen 4O,41 versehen. Jeder dieser Arme 4O,4l ist
einenends um einen am oberen Ende der Kopfstütze 5 vorgesehenen
Schwenkzapfen 42,43 schwenkbar gelagert und andernends mit seinem freien Ende in eine mit Rasten 44 versehene
Leiste 45 einbringbar, die am Rahmen 3* des Kopfteiles 3
befestigt ist. Die Schwenkzapfen 42,43 sind im Abstand voneinander angeordnet, u.zw. ist der eine Schwenkzapfen vom
Kopfende aus betrachtet - nahe der rechten oberen Eck© und der andere Schwenkzapfen nahe der linken oberen
Ecke der Kopfstütze 5 vorgesehen. Die Achsen der Schwenkzapfen
42,43 verlaufen im wesentlichen quer zur Schwenkachse 2 und die Arme 4O,4l sind in einem Schlitz 46 der Kopf
stütze 5 einbringbar, so daß die Arme 4θ,4ΐ in einer zur
Ebene der Kopfstütze 5 im wesentlichen senkrecht verlaufenden
Ebene verschwenkbar sind. Die Leiste 45 mit den Rasten 44
ist im wesentlichen parallel zur Schwenkachse 2 angeordnet. Die freien Enden der Arme 4O,4i können abgeschrägt bzw·
abgerundet sein, damit sie leichter mit den Rasten 44 der Leiste 4 5 in Eingriff bringbar sind. In den Fig. 8
und 10 sind mit strichpunktierten Linien die Arme 4o,4l bei hochgestellter Kopfstütze in ihrer aus dem Schlitz 46 heraus
geschwenkten Lage angedeutet.
Vie den Fig. 13 bis l6 zu entnehmen ist, ist in der Kopfstütze 5, insbesondere an ihrer Oberseite, zur Aufnahme
und Lagerung der Arme 4O,41 eine schlitzförmige Ausnehmung
46 vorgesehen, die sich nach unten erweitert und bzw. oder wobei die Dicke der oberen bzw. äußeren Stützarmenden
nach oben bzw. außen hin abnimmt. Dabei weisen diese Arme in ihrer Längenausdehnung verlaufende Langlöcher 47,48
auf, mit denen die Arme 4O,41 an sowie um in der Kopfstütze 5 vorgesehenen Schwenkzapfen 42,43 beweglich gelagert sind,
die im vesentliehen quer zur Schwenkachse 2 der Einsatzteile
3,4 angeordnet sind, so daß die Arme 4O,41 in einer von der Ebene der Kopfstütze 5 abweichenden Ebene
pendelnd verschwenkbar sind. Wie vor allem die Fig, l4
und 15 erkennen lassen, besitzt die die Rasten 44 aufweisende
Leiste 45 sowohl auf der Bettaußen- als auch auf der Bettinnenseite
je eine nach oben vorstehende Randleiste 49 »50
zur Führung der Stützarme 4o,4l. Dabei ist die auf der Bettinnenseite vorgesehene Randleiste an ihrer außen liegenden
Fläche 50· so nach oben abgeschrägt, daß sich ihr
Querschnitt nach oben verjüngt und eine Einführung der Stützarme 4O,4i in ihre Ruhelage in der schlitzförmigen
Ausnehmung 46 unterstützt. Zweckmäßigerweise weist die Kopfstütze 5 aii den Außenenden der schlitzförmigen Ausnehmung 46 neben sowie außerhalb von den Schwenkzapfen 42,4-3
und unterhalb von diesen Anschläge 51»52 zur Begrenzung
der Auswärtsbewegung der Stützarme 40,4l auf. Außerdem besitzen die Begrenzungsanschläge 51,52 nach unten und
einwärts gerichtete Schrägflächen 53. Die Beweglichkeit der Stützarme auf ihren Lagerzapfen ist erforderlich, damit
die Stützarme in jede der zwei oder mehr der ihnen zugehörigen Rasten eingebracht werden können, so daß mehrere
Hochstellungen der Kopfstütze möglich sind. Dazu sind nicht nur die Langlöcher 47,48, sondern auch die Schrägflächen an der Ausnehmung 46 erforderlich. Die Sperr—
flächen 51,52 als Anschläge für die Arme 4o,4i verhindern
ein zu weites Ausschwenken der Arme, so daß stets wieder ein leichtes Absenken der Kopfstütze in ihre Ruhelage
möglich ist.
Das beschriebene Liegemöbel kann in allen seinen Bestandteilen
aus Holz hergestellt werden, so daß es auch allen biologischen Anforderungen entspricht.
Claims (6)
1. Einsatz für ein, insbesondere umwandelbares, Liegemöbel,
beispielsweise Bett, mit mehreren federnden und unterschiedliche elastische Eigenschaften aufweisenden, vorzugsweise aus Holz
bestehenden, Stäben bzw. Latten, die zur Bildung eines Stabbzw. Lattenrostes im Abstand voneinander angeordnet sind und
insbesondere quer zur Längsrichtung des Einsatzes verlaufen, wobei die Stäbe bzw. Latten in zumindest zwei Reihen übereinander
und in horizontaler Richtung zueinander versetzt angeordnet sind, und wobei die Stäbe der oberen Reihe vorzugsweise
nach oben gekrümmt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe bzw. Latten (11) in horizontaler, und vorzugsweise auch
in vertikaler Richtung, im gegenseitigen Abstand voneinander angeordnet sind, und daß die Stäbe bzw. Latten (11) der oberen
Reihe(n) eine größere elastische Nachgiebigkeit als die Stä;.)e
bzw. Latten (12) der unteren Reihe(n) aufweisen.
2. Einsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die, vorzugsweise nach oben gekrümmten, Stäbe bzw. Latten (11)
der oberen Reihe(n) eine geringere Dicke, z.B. von 7 mm, als die, vorzugsweise gleichfalls nach oben gekrümmten Stäbe bzw.
Latten (12) der unteren Reihe(n), letztere z.B. mit einer Dicke von 10 mm, aufweisen.
3. Einsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß bei aus Schichtholz bzw. Laminat, insbesondere Buchenholzlaminat, bestehenden Stäben bzw. Latten (11, 12) die Stäbe bzw.
Latten (12) der unteren Reihe(n) dickere Schichten als die Stäbe bzw. Latten (11) der oberen Reihe(n) aufweisen, wobei jeweils
sieben bis acht Schichten je Stab bzw. Latte vorgesehen sein können.
4. Einsatz nach einem der Ansprüche.1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stäbe bzw. Latten (11) der oberen Reihe(n) die gleiche Länge wie die Stäbe bzw. Latten (12) der unteren
BAD ORIGINAL—
Reihe(n) aufweisen, wobei jedoch die Stäbe bzw. Latten in einer gegebenenfalls vorhandenen Kopfstütze kürzer als die
Stäbe bzw. Latten in den übrigen Einsatzteilen sind.
5. Einsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stäbe bzw. Latten (11) der oberen Reihe(n) eine größere Länge als die Stäbe bzw. Latten (12)
der unteren Reihe(n) aufweisen, wobei jedoch die Stäbe bzw. Latten in einer gegebenenfalls vorhandenen Kopfstütze kürzer
als die Stäbe bzw. Latten in den übrigen Einsatzteilen sind.
6. Einsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stabe bzw. Latten (11, 12) in an sich
bekannter Weise mittels die stirnseitigen Enden derselben umschließenden, insbesondere aus Naturkautschuk, Kunststoff,
Leder bzw. Textilmaterial bestehender, Laschen, Hülsen oder dergleichen (13, 13') an den Einsatzteilen (3 bis 8) befestigt
sind, wobei die Laschen, Hülsen oder dergleichen (13, 13'), vorteilhaft hinten geschlossene, Taschen (13a, 13a1) zur Aufnahme
der Stab- bzw. Lattenenden, insbesondere unter Reibungsschluß, besitzen und wobei unterhalb dieser Taschen (13a, 13a1)
eine Ausnehmung ausgebildet ist, und daß die Laschen, Hülsen oder dergleichen (13, 13') in an sich bekannter Weise einen
mit einem Steg verbundenen, vorzugsweise zylindrischen, Verankerungs- bzw. Lagerfortsatz (13b, 13b1) aufweisen, der in
eine Lagerungsnut (13c, 13c1) einer nach innen vorspringenden
Leiste (5a, 6a, 7a, 8a) des Einsatzes (5 bis 8) eingeschoben ist.'
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