DE3347046C2 - Meßsonde zum Messen des elektrischen Potentials über dem Boden von Flüssigkeitsbehältern mit kathodischem Korrosionsschutz - Google Patents
Meßsonde zum Messen des elektrischen Potentials über dem Boden von Flüssigkeitsbehältern mit kathodischem KorrosionsschutzInfo
- Publication number
- DE3347046C2 DE3347046C2 DE19833347046 DE3347046A DE3347046C2 DE 3347046 C2 DE3347046 C2 DE 3347046C2 DE 19833347046 DE19833347046 DE 19833347046 DE 3347046 A DE3347046 A DE 3347046A DE 3347046 C2 DE3347046 C2 DE 3347046C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- measuring
- probe
- measuring capsule
- electrode
- electrode rod
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23F—NON-MECHANICAL REMOVAL OF METALLIC MATERIAL FROM SURFACE; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL; MULTI-STEP PROCESSES FOR SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL INVOLVING AT LEAST ONE PROCESS PROVIDED FOR IN CLASS C23 AND AT LEAST ONE PROCESS COVERED BY SUBCLASS C21D OR C22F OR CLASS C25
- C23F13/00—Inhibiting corrosion of metals by anodic or cathodic protection
- C23F13/02—Inhibiting corrosion of metals by anodic or cathodic protection cathodic; Selection of conditions, parameters or procedures for cathodic protection, e.g. of electrical conditions
- C23F13/04—Controlling or regulating desired parameters
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N17/00—Investigating resistance of materials to the weather, to corrosion, or to light
- G01N17/02—Electrochemical measuring systems for weathering, corrosion or corrosion-protection measurement
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Ecology (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Immunology (AREA)
- Pathology (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Testing Resistance To Weather, Investigating Materials By Mechanical Methods (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Meßsonde zum Messen des elektrischen Potentials in Flüssigkeitsbehältern mit kathodischem Korrosionsschutz mit einem Elektrodenstab, der in einem porös-wandigen Köcher mit einer elektrolytischen Flüssigkeit angeordnet ist. Die Erfindung besteht darin, daß der Elektrodenköcher 3 in einer zylindrischen Meßkapsel 5 untergebracht ist, die in geringem Abstand über dem Boden 5b seitliche Öffnungen 6 hat und ihrerseits in einem unten offenen Sondenmantel 7 gegen die Wirkung einer Feder 8 axial beweglich angeordnet ist. Die Meßkapsel 5 ist mit dem Zugdraht 9 eines Bowdenzuges 10 kraftschlüssig verbunden, der den Sondenmantel 7 sowie die Meßkapsel 5 durchdringt und mit dem Elektrodenstab 1 verbunden ist.
Description
gekennzeichnetdurch folgende Merkmale:
d) der Elektrodenköcher (3) mit Elektrodenstab (1) und elektrolytischer Flüssigkeit (4) ist in einer
zylindrischen Meßkapsel (5) mit einem abnehmbaren Deckel (5a) untergebracht, die in geringem
Abstand über dem Boden (5b) wenigstens eine seitliche Öffnung (6) hat;
e) die Meßkapsel (5) ist in einem Sondenmantel (7) gegen die Wirkung einer Feder (8) beweglich
angeordnet, der an der Außenwand der Meßkapsel (5) zumindest im Bereich der Öffnung
bzw. Öffnungen (6) der Meßkapsel dicht schlie-Bend anliegt;
f) die Meßkapsel (5) ist mit dem Zugdraht (9) eines sich an dem Sondenmante! (7) abstützenden
Bowdenzuges (10) kraftschlüssig verbunden, der den Sondenmantel (7) sowie die Meßkapsel
(5) durchdringt und unmittelbar oder über ein Zwischenglied mit dem Elektrodenstab (1) verbunden
ist und wenigstens einen Teil einer mit einem Spannungsmeßgerät verbindbaren Stromleitung bildet;
g) der Sondenmantel (7) hat im unteren Bereich wenigstens eine Öffnung, die durch Betätigung
des Bowdenzuges (10) über wenigstens eine Öffnung (6) am unteren Ende der Meßkapsel (5)
bewegbar ist.
2. Meßsonde nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) der Sondenmantel (7) ist höher als die Meßkapsei (5), wobei zwischen dem Deckel (5a) der
Meßkapsel und der Stirnwand (7a^des Sondenmantels ein Hohlraum vorhanden ist;
b) der Sondenmantel (7) ist unten offen, wobei die Meßkapsel (5) teilweise axial aus dem Sondenmantel
(7) herausschiebbar ist;
c) an der Innenwand des Sondenmantels (7) ist in Höhe der Oberkante der Meßkapsel (5) ein die
axiale Bewegung der Meßkapsel (5) nach oben beschränkender Anschlag^tyvorgesehen;
d) in dem Sondenmantel (7) ist oberhalb der Meßkapsel (5) eine Druckfeder (8) angeordnet, die
bei der oberen Endstellung der Meßkapsel (5)
unter Spannung steht;
e) die Stirnwand (7a) des Sondenmantels und der abnehmbare Deckel (5a) der Meßkapsel haben
je eine zentrale Bohrung, durch die der Zugdraht (9) eines sich auf der Stirnwand (7a) des
Sondenmantels abstützenden Bowdenzuges (10) geführt ist;
f) der Zugdraht (9) des Bowdenzuges (10) greift am oberen Ende des Elektrodenstabes (1) an
und bildet dadurch wenigstens einen Teil einer an ein Spannungsmeßgerät anschließbaren
Stromleitung, wobei unterhalb des Deckels (5a) der Meßkapsel am Zugdraht (9) des Bowdenzuges
(10) zwecks kraftschlüssiger Verbindung mit der Meßkapsel (5) ein Widerlager (11) angeordnet
ist;
g) der Bowdenzug (ίθ) ist mittels einer Schraubkappe
(12) auf einem die zentrale Bohrung in der Stirnwand (7a) des Sondenmantels umgebenden
Gewindestutzen (13) dicht schließend verschraubt
3. Meßsonde nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sondenmantel (7) in
Höhe des Anschlages (7b) quergeteilt ist und daß beide Teile durch eine koaxiale Verschraubung (7c)
lösbar miteinander verbunden sind.
4. Meßsonde nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die axiale Beweglichkeit
der Meßkapsel (5) in dem Sondenmantel (7) begrenzende Anschlag (7b) durch eine innenseitige
Wandverdickung des Sondenmantels (7) oberhalb der Meßkapsel (5) gebildet ist.
5. Meßsonde nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sondenmantel (7) in
seiner Innenfläche unmittelbar über dem unteren Rand eine ringnutartige Ausdrehung aufweist, in der
ein Dichtungsring (7d) angeordnet ist.
6. Meßsonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Meßkapsel (5) in dem Sondenmantel
(7) zwischen zwei Anschlägen gegen eine Feder mittels eines Bowdenzuges drehbeweglich angeord'
net ist, wobei der Zugdraht des Bowdenzuges wenigstens einen Teil einer Stromleitung zwischen dem
Elektrodenstab und einem Spannungsmeßgerät bildet und der Sondenmantel im unteren Bereich wenigstens
eine seitliche Öffnung hat, die in einer Dreh-Endstellung der Meßkapsel wenigstens eine Öffnung
in der Meßkapselwand freigibt und in der anderen Dreh-Endstellung alle Öffnungen der Meßkapselwand
dicht verschließt.
Die Erfindung betrifft eine Meßsonde zum Messen des elektrischen Potentials über dem Boden von Flüssigkeitsbehältern
mit kathodischem Korrosionsschutz mit auf dem Behälterboden angeordneten Opferanoden
und einer Elektrolytflüssigkeit, die schwerer ist, als das Füllgut des Behälters und die Opferanoden umgibt.
Der kathodische Korrosionsschutz bei z. B. im Erdreich verlegten Heizölbehältern oder Erdöl-Rohrleitungen
aus Stahl ist hinsichtlich seiner Schutzwirkung durch Messen des elektrischen Potentials am geschützten
Objekt überprüfbar. Dabei wird die Spannungsdifferenz zwischen dem die Kathode bildenden geschützten
Objekt und einer Bezugselektrode festgestellt.
Hierzu haben sich in der Praxis Kupfer-Bezugsanoden bewährt, wobei ein Elektrodenstab in einem mit
iiner gesättigten Kupfersulfatlösung gefüllten Elektrodenköcher aus Keramik oder Ton angeordnet ist
Das obere Ende des Kupferstabes ragt durch einen den Elektrodenköcher verschließenden Stopfen heraus
und ist mit einem Leitungsdraht zum Spannungsmeßgerät verbunden. Zum Messen wird die Bezugselektrode
an die befeuchtete oder von Natur aus feuchte Umgebung (Erdreich) des geschützten Objektes angelegt
Diese Schuizüberwachung durch Potentialmessung
ist sehr praktisch, da die Messungen schnell und einfach durchführbar sind.
Inzwischen hat sich auch bei freistehenden Behältern, insbesondere Heizöl-Lagertanks ein kathodischer Korrosionsschutz
durchgesetzt, derart, daß im Behälter über dem Boden eine oder mehrere, von einer den Behälterboden
bedeckenden elektrolytischen Flüssigkeit umgebenen »Opferanoden« angeordnet sind. Auf diese
Weise wird ein galvanisches Element gebildet, dessen Wirkung mit der Aufzehrung der Opferanoden endet
Es ist auch bei dieser Art von kathodischem Korrosionsschutz erforderlich, daß die Wirksamkeit der Schutzeinrichtung
überwacht wird. Dazu ist aber die oben beschriebene Art der Potentialmeßmethode nicht brauchbar.
Der Elektrodenköcher würde in seiner porigen Wandstruktur beim Durchtauchen des Tankinhalts, z. B.
Heizöl, elektrisch isolierendes öl aufnehmen, so daß ein exaktes Messen des elektrischen Potentials in der Elektrolytflüssigkeit
unterhalb des Heizöls nicht mehr möglich ist
Andere Kontrollmöglichkeiten ohne Klärung und Reinigung des zu kontrollierenden Behälters sind nicht
bekannt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Überwachungstechnik mittels Messung des elektrischen
Potentials so zu vervollkommnen, daß sie auch bei freistehenden Behältern, z. B. Heizöl-Lagertanks bei jedem
Füllstand des Behälters schnell und unkompliziert durchgeführt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von der Verwendung einer sogenannten Bezugselektrode,
wobei ein durch eine Stromleitung mit einem Spannungsmeßgerät verbindbarer Elektrodenstab in einem
Elektrodenköcher aus Keramik oder Ton angeordnet ist, der mit einer elektrolytischen Flüssigkeit gefüllt ist.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Meßsonde mit den Merkmalen gemäß Anspruch
1.
Eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Meßsonde geht aus den Kennzeichen der Ansprüche
2 und 3 hervor.
Eine alternative Ausführung der Meßsonde ist im Kennzeichen der Ansprüche 4 bis 6 offenbart.
Der Elektrodenstab besteht zweckmäßigerweise aus Kupfer, wobei die ihn im Elektrodenköcher umgebende
elektrolytische Flüssigkeit eine gesättigte Kupfersulfatlösung ist.
Der Elektrodenstab kann aber auch aus einem anderen, gegenüber der Wand des zu überprüfenden Behälters
edleren Metall, z. B. Cadmium bestehen, wobei die ihn im Elektrodenköcher umgebende Flüssigkeit eine
gesättigte Cadmiumsulfatlösung ist.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand einer sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung näher erläutert.
Die Zeichnung stellt einen Axialschnitt durch eine erfindungsgemäße Meßsonde dar. Die wesentlichsten
Bestandteile der Meßsonde sind ein Elektrodenstab 1 aus einem gegenüber dem Metall des zu kontrollierenden
Behälters edleren Metall, der über eine Stromleitung mit dem Pluspol eines Spannungsmeßgerätes verbindbar
ist sowie einem den Elektrodenstab aufnehmenden, durch einen von dem Elektrodsnstab durchbrochenen
Stopfen 2 oder einer Kappe verschließbaren Elektrodenköcher 3 aus Keramik und einer den Elektrodenstab
1 in dem Elektrodenköcher 3 umgebenden elektrolytischen Flüssigkeit 4, die aus einer gesättigten Lösung
ίο eines Salzes des Elektrodenstabmaterials besteht
Der Elektrodenköcher 3 mit Elektrodenstab 1 und elektrolytischer Flüssigkeit 4 ist in einer zylindrischen
Meßkapsel 5 mit einem abnehmbaren Deckel 5a untergebracht, die in geringem Abstand über dem Boden 5b
mehrere öffnungen 6 hat.
Die Meßkapsel 5 ist in einem Sondenmantel 7 gegen die Wirkung einer Feder 8 axial beweglich angeordnet,
der an der Außenwand der Meßkapsel 5 zumindest im Bereich der öffnungen 6 der Meßkapsel dicht schließend
anliegt Die Meßkapsel 5 ist mit dem Zugdraht 9 eines sich auf der Stirnwand 7a des Sondenmantels 7
abstützenden Bowdenzuges 10 kraftschlüssig verbunden, der die Stirnwand 7a des Sondenmantels sowie den
Deckel 5a der Meßkapsel durchdringt und an dem Elektrodenstab 1 angreift Der Zugdraht 9 des Bowdenzuges
10 bildet einen Teil einer mit einem Spannungsmeßgerät verbindbaren Stromleitung.
Der Sondenmantel 7 ist höher als die Meßkapsel 5, wobei zwischen dem Deckel 5a der Meßkapsel und der
Stirnwand 7a des Sondenmantels ein Hohlraum vorhanden ist. Der Sondenmantel 7 ist unten offen, wobei die
Meßkapsel 5 axial aus dem Sondenmantel 7 herausschiebbar ist. An der Innenwand des Sondenmantels 7
ist in Höhe der Oberkante der Meßkapsel 5 ein die axiale Bewegung der Meßkapsel 5 nach oben begrenzender
Anschlag Tb vorgesehen. In dem Hohlraum zwischen dem Deckel 5a der Meßkapsel 5 und der Stirnwand
7a des Sondenmantels ist eine Feder 8 angeordnet, die bei der oberen Endlage der Meßkapsel 5 unter Spannung
steht.
Der Sondenmantel 7 ist in Höhe des Anschlages Tb quergeteilt. Beide Teile sind durch eine koaxiale Verschraubung
Tc lösbar miteinander verbunden.
An der Innenfläche des Sondenmantels 7 ist unmittelbar über dem unteren Rand eine Ringnut vorgesehen, in der ein Dichtungsring Td angeordnet ist.
An der Innenfläche des Sondenmantels 7 ist unmittelbar über dem unteren Rand eine Ringnut vorgesehen, in der ein Dichtungsring Td angeordnet ist.
Unterhalb des Deckels 5a der Meßkapsel ist am Zugdraht 9 des Bowdenzuges 10 zwecks kraftschlüssiger
Verbindung desselben mit der Meßkapsel 5 ein Widerlager 11 angeordnet. Durch die Feder 8 im oberen Teil des
Sondenmantels 7 wird die Meßkapsel 5 teilweise aus dem Sondenmantel herausgeschoben, so daß die Öffnungen
6 nahe dem unteren Ende der Meßkapsel frei sind.
Der Bowdenzug 10 ist durch eine Schraubkappe 12 auf einem die zentrale Bohrung in der Stirnwand 7a des
Sondenmantels umgebenden Gewindestutzen 13 dicht schließend verschraubt.
Durch Anziehen des Zugdrahtes 9 im Bowdenzug 10 kann die Meßkapsel 5 gegen die Wirkung der Feder 8 in
den Sondenmantel 7 hineingezogen werden, so daß die öffnungen 6 an der Meßkapsel 5 verschlossen sind. In
diesem Zustand kann die Meßsonde durch ein beliebig hohes Füllgut, z. B. Heizöl in einem Heizöltank, abgesenkt
werden bis in die Elektrolyt-Flüssigkeit über dem Behälterboden. Nach Freigabe des Zugdrahtes 9 im
Bowdenzug 10 schiebt die Druckfeder 8 die Meßkapsel 5 wieder ein Stück aus dem Sondenmantel 7 heraus: die
Öffnungen 6 an der Meßkapsel 5 sind offen und eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Elektrodenstab
1 und der elektrolytischen Flüssigkeit über dem Behälterboden ist hergestellt.
N ach beendeter Messung wird die Meßkapsel 5 durch Betätigung des Bowdenzuges 10 wieder in den Sondenmantel
7 hineingezogen. Die Meßsonde kann jetzt wieder durch das Füllgut hindurch aus dem Behälter gehoben
werden, ohne daß der Elektrodenköcher 3 mit dem Füllgut in Berührung kommt.
Der Elektrodenstab besteht — wie bei den bekannten Vorrichtungen — vorzugsweise aus Kupfer, wobei die
ihn in dem Elektrodenköcher 3 umgebende elektrolytische Flüssigkeit 4 eine gesättigte Kupfersulfatlösung ist.
Er kann aber auch aus einem anderen gegenüber dem Metall der zu kontrollierenden Behälter edleren Metall
bestehen, beispielsweise aus Cadmium, wobei die den Elektrodenstab in dem Elektrodenköcher umgebende
Flüssigkeit eine gesättigte Cadmiumsulfatlösung ist.
20
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
25
30
35
40
45
50
55
Claims (1)
1. Meßsonde zum Messen des elektrischen Potentials über dem Boden von Flüssigkeitsbehältern mit
kathodischem Korrosionsschutz mit auf dem Behälterboden angeordneten Opferanoden und einer
Elektrolytflüssigkeit, die schwerer ist, als das Füllgut
des Behälters und die Opferanoden umgibt, mit
10
a) einem Elektrodenstab aus einem gegenüber dem Metall der Behälterwand edleren Metall,
der durch eine Stromleitung mit dem Pluspol eines Spannungsmeßgerätes verbindbar ist;
b) einem den Elektrodenstab aufnehmenden, durch einen von dem Elektrodenstab durchdrungenen
Stopfen oder Kappe verschließbaren Elektrodenköcher mit porösem Boden und/
oder poröser Wandung;
c) einer den Elektrodenstab im Elektrodenköcher umgebenden elektrolytischen Flüssigkeit;
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833347046 DE3347046C2 (de) | 1983-12-24 | 1983-12-24 | Meßsonde zum Messen des elektrischen Potentials über dem Boden von Flüssigkeitsbehältern mit kathodischem Korrosionsschutz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833347046 DE3347046C2 (de) | 1983-12-24 | 1983-12-24 | Meßsonde zum Messen des elektrischen Potentials über dem Boden von Flüssigkeitsbehältern mit kathodischem Korrosionsschutz |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3347046A1 DE3347046A1 (de) | 1985-07-04 |
DE3347046C2 true DE3347046C2 (de) | 1986-06-12 |
Family
ID=6218121
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833347046 Expired DE3347046C2 (de) | 1983-12-24 | 1983-12-24 | Meßsonde zum Messen des elektrischen Potentials über dem Boden von Flüssigkeitsbehältern mit kathodischem Korrosionsschutz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3347046C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT396175B (de) * | 1987-12-11 | 1993-06-25 | Vaillant Gmbh | In die wandung eines warmwasserspeichers ragende schutzanode |
WO1996022519A1 (en) * | 1995-01-17 | 1996-07-25 | General Electric Company | Electrode probe for use in aqueous environments of high temperature and high radiation |
KR102509172B1 (ko) * | 2018-09-27 | 2023-03-14 | 한국전력공사 | 전기화학잡음을 이용한 부식 모니터링 센서 및 이를 이용한 부식 모니터링 장치 |
-
1983
- 1983-12-24 DE DE19833347046 patent/DE3347046C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3347046A1 (de) | 1985-07-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102006058069A1 (de) | Einbauelektrodenvorrichtung | |
DE1648862A1 (de) | Sonden zur Anzeige des Widerstandes in Wasserenthaertungsanlagen | |
DE2327746A1 (de) | Geraet zum elektrochemischen messen der sauerstoffaktivitaet einer metallschmelze | |
DE3347046C2 (de) | Meßsonde zum Messen des elektrischen Potentials über dem Boden von Flüssigkeitsbehältern mit kathodischem Korrosionsschutz | |
DE2639643A1 (de) | Messonde zur messung einer variablen eigenschaft einer fluessigkeit | |
DE4400461C1 (de) | Temperatursensor für elektrochemische Akkumulatorenzellen | |
DE3515767C2 (de) | ||
DE4224635C2 (de) | Sonde zur Überwachung von Medium | |
DE3825112C2 (de) | Elektrodenanordnung zur Messung von Füllständen in Milchflußmessern | |
DE2344991C3 (de) | Vorrichtung zur Überwachung des Elektrolytpegels in einer Batterie | |
DE8337285U1 (de) | Meßsonde zum Messen des elektrischen Potentials über dem Boden von Flüssigkeitsbehältern mit kathodischem Korrosionsschutz | |
DE1665073A1 (de) | Hochspannungsisolator | |
DE3035450A1 (de) | Opferanode mit verbrauchsanzeige | |
DE3538197C2 (de) | ||
DE3545285C1 (en) | Accumulator having a screw terminal | |
DE2909176C2 (de) | ||
EP0298377A1 (de) | Kontaktstiftanordnung | |
DE2431552C2 (de) | Galvanisches, gaserzeugendes Element für eine selbsttätig Schmierstoff abgebende Schmierbüchse | |
DE130646C (de) | ||
AT144180B (de) | Elektrolytische Zelle. | |
DE3403339A1 (de) | Verfahren zur ueberpruefung von korrosionsschutzeinrichtungen fuer heizoelbehaelter aus stahl und heizoelbehaelter mit einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE2160335A1 (de) | Bezugselektrode | |
DE2102017A1 (de) | ||
DE1941505U (de) | Elektrolytische mess- und regeleinrichtung fuer fluessigkeitsstaende. | |
DE2333788C3 (de) | Korrosionsgeschützte Durchführung für elektrische Akkumulatoren |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |