DE3346000C2 - - Google Patents
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- DE3346000C2 DE3346000C2 DE19833346000 DE3346000A DE3346000C2 DE 3346000 C2 DE3346000 C2 DE 3346000C2 DE 19833346000 DE19833346000 DE 19833346000 DE 3346000 A DE3346000 A DE 3346000A DE 3346000 C2 DE3346000 C2 DE 3346000C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B49/00—Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
- F04B49/002—Hydraulic systems to change the pump delivery
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B1/00—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders
- F04B1/12—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
- F04B1/26—Control
- F04B1/30—Control of machines or pumps with rotary cylinder blocks
- F04B1/32—Control of machines or pumps with rotary cylinder blocks by varying the relative positions of a swash plate and a cylinder block
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Description
Die Erfindung betrifft eine hydraulische Stelleinrichtung
für eine nach beiden Seiten aus einer Neutrallage heraus
einstellbare, als Hydromotor oder vorzugsweise
als Pumpe arbeitende hydrostatische Axialkolbenmaschine, wobei die
Stelleinrichtung mit einem gegen
eine Feder in einem Stellzylinder verschiebbaren,
mit dem verschwenkbaren Teil der hydrostatischen
Axialkolbenmaschine verbundenen Stellkolben und mit einem gegen die
Kraft einer Feder verschiebbaren, mit Steuerdruck beaufschlagbaren,
koaxial zum Stellzylinder angeordneten Vorsteuerkolben versehen ist.
Hydraulische Stellvorrichtungen mit mechanisch angesteuertem
Vorsteuerkolben und im übrigen den vorgenannten Merkmalen sind in ver
schiedenen Ausgestaltungsformen bekannt (DE-AS 14 53 513
- DE-PS 17 76 206 - DE-AS 11 54 689). Dabei ist es bekannt,
starke Rückführfedern, die ein sicheres Rückführen in
die Nullhublage ermöglichen, zu verwenden (DE-PS 17 76 206)
und es ist in anderer Ausgestaltungsform bekannt, den
Vorsteuerkolben in den Stellkolbenbereich zu integrieren
(DE-AS 14 53 513). Andererseits sind auch schon hydraulische
Stelleinrichtungen mit allen vorgenannten Merkmalen
bekannt, das heißt, solche, bei denen auch der Vorsteuer
kolben hydraulisch durch einen Steuerdruck angesteuert
ist (DE-OS 28 23 559 und im Prinzip DE-OS 20 01 701).
Alle bisher bekannten Einrichtungen weisen noch irgend
welche Nachteile auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stellein
richtung gemäß der Gattung zu verbessern, insbesondere
eine einfachere und einfacher kostensparend herstellbare
Stelleinrichtung zu schaffen, die wenig
Bauraum erfordert.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
für jede Schwenkrichtung des einstellbaren Teiles der
hydrostatischen Axialkolbenmaschine aus der Neutrallage heraus je
(mindestens) ein Stellzylinder- Stellkolben-Aggregat vorgesehen und für jede Schwenk
richtung je ein Vorsteuerkolben vorgesehen ist, der auf der
anderen Seite der Ebene, in der die Schwenkachse des schwenk
baren Teiles und bei einer Axialkolbenmaschine die Drehachse
der Zylindertrommel liegt, angeordnet ist, wie der von ihm
beaufschlagte Stellzylinder, wobei ferner der Druck in dem
Stellzylinder auf die Stirnfläche des auf der gleichen Seite
der genannten Ebene angeordneten Vorsteuerkolbens wirkt, und
zwar auf die Stirnfläche des Vorsteuerkolbens, die der vom
Steuerdruck beaufschlagten entgegengesetzt ist. Das ermög
licht eine Bauraum sparende Anordnung, ermöglicht ferner die
Verwendung einfacher Drehteile und damit ein kostensparendes
Herstellen und vor allem ermöglicht die Verwendung starker,
in der Neutrallage gegen Anschläge anliegender Rückführfedern,
so daß durch die starken Federn eine hohe Sicherheit gegeben
ist selbst dann, wenn durch erhöhte Reibung oder sonstige
Widerstände ein Rückschwenken der Maschine in die Neutrallage
behindert ist. Diese Möglichkeit, starke Rückführfedern
anzuwenden, ist besonders wichtig. Bei der Ausgestaltung
gemäß der Erfindung steuert jeder Vorsteuerkolben nur
eine der zwei Schwenkrichtungen.
Dadurch, daß der Stelldruck, der in dem auf der gleichen
Seite der Schwenkachse angeordneten Stellzylinder wirkt,
auf die Stirnseite des Vorsteuerkolbens wirkt, ist der
Vorsteuerkolben auf der Seite, auf der der Stellzylinder
mit Druck beaufschlagt ist, automatisch durch den Stelldruck
mit einer Kraft belastet, die ein Aussteuern des Vorsteuer
kolbens unter Wirkung des Steuerdruckes verhindert. Das
heißt, durch die Wahl der Anordnung und Schaltung der
Funktionskanäle ist jeweils der Vorsteuerkolben automatisch
ausgeschaltet, der sich nicht in Arbeitsstellung befinden
soll, und kann erst dann den Stellzylinder auf der anderen
Seite der Schwenkachse mit Stelldruck beaufschlagen, wenn
der Stelldruck in dem Stellzylinder, der auf der gleichen
Seite wie der Vorsteuerkolben liegt, abgebaut ist. Es
kann also niemals auf beiden Seiten gleichzeitig Stelldruck
in die Stellzylinder gegeben werden, auch dann, wenn Steuer
druck gleichzeitig auf die Vorsteuerkolben beider Seiten
gegeben wird oder Vorsteuerdruck schon auf den Vorsteuer
kolben einer Seite gegeben wird, während der Stelldruck
auf der anderen Seite noch nicht abgebaut ist. Das heißt,
auch unter Berücksichtigung möglicher Trägheitswirkungen
bzw. Verzögerungen durch Strömungseffekte wird gesichert,
daß immer nur der Stellzylinder auf einer Seite beaufschlagt
ist.
Bei Schrägscheibenaxialkolbenmaschinen, insbesondere Schräg
scheibenpumpen, ist es bekannt, vier Stellkolben zumindest
annähernd parallel zur Drehachse, annähernd in den Ecken
eines Rechteckes anzuordnen (DE-OS 26 20 523).
Eine solche Anordnung läßt sich bei der Ausgestaltungs
form gemäß der Erfindung besonders zweckmäßig anwenden,
wobei dann auf jeder Seite der Schwenkachse zwei Stell
kolben angeordnet sind, von denen jeweils einer mit einem
Vorsteuerkolben räumlich kombiniert ist.
Die Anordnung ermöglicht, Stellzylinder großen Durch
messers zu verwenden, wobei innerhalb des Stellzylinders
eine Feder beziehungsweise ein Federpaket angeordnet ist,
das einerseits gegen den Zylinderboden, andererseits gegen
einen Federteller abgestützt ist, der seinerseits auf
einem Stützbolzen abgestützt ist, der seinerseits wiederum
im Zylinderboden befestigt ist, das heißt, die Feder wird
nur dann zusammengedrückt, wenn der Kolben über die Null
lage hinaus zurückgedrückt wird. Die Anordnung ermöglicht
es, starke Federn zu verwenden, die ein sicheres Rück
führen in die Nullhublage bewirken. Ohne wesentliche Ver
größerung des Gesamtgehäuses können vier großvolumige
Zylinder angeordnet werden, durch deren großen Querschnitt
wiederum große Kräfte erzeugt werden können. Durch Ein
stellen der Widerlager für die Federteller von außen her
kann die Nullstellung von außen her eingestellt werden.
Selbst wenn die Stellzylinder drucklos sind, reicht die
Kraft der jeweils zwei beaufschlagten Federn aus, die Pumpe
in die Nullhublage zurückzuschwenken, das heißt selbst
dann, wenn die Pumpe unter Druck steht, kehrt diese in
die Nullhublage zurück, wenn nicht willkürlich ein Steuer
druck aufgegeben wird und dadurch ein Ausschwenken be
wirkt wird, Erst dann, wenn ein Steuerdruck mit einer
gewissen Mindestgröße des Drucks aufgegeben wird, beispiels
weise ein Steuerdruck von mindestens 2 bar, beginnt der
Stellkolben gegen die Kraft der Feder auf der anderen Seite
zu verschieben. Die Federkennlinie und der Stelldruck
werden derart gewählt, daß bei einem gegebenen Stelldruck
auch bei Umkehr des Förderdrucks auf die andere Seite der
Pumpe der Schwenkwinkel der Wiege höchstens um 1,5° ver
ändert wird.
Das Steuern der Höhe
des Steuerdrucks kann unmittelbar an der Pumpe erfolgen.
Der Signalgeber für den Steuerdruck kann aber auch beispiels
weise als elektrisch beziehungsweise elektronischer Signal
geber entfernt angeordnet sein. Reißt die Steuerdruck
leitung, kehrt die Pumpe in die Nullhublage zurück.
Eine besonders zweckmäßige bauliche Ausgestaltungsform
ergibt sich, wenn jeweils der Vorsteuerkolben in einer
koaxialen Bohrung einer Hülse verschiebbar angeordnet ist,
die im Gehäuseboden der hydrostatischen Axialkolbenmaschine fest
legbar ist und durch die ihrerseits der Stellzylinder im
Gehäuseboden festlegbar ist. Die Zylinder sind also im
Gehäuseboden (Steuerbodenaufnahme) befestigt und werden
mit dieser fertigmontiert in das Gehäuse eingesetzt, wobei
die Lage der Federteller vorher nach Maß eingestellt wird.
Sind vier Stellzylinder vorgesehen, von denen zwei nicht
mit einem Vorsteuerkolben versehen sind, können trotzdem
vier gleichartige Bohrungen im Gehäuseboden vorgesehen
sein, in die entsprechende Stellzylinderfußteile einge
setzt werden und durch Schrauben festgehalten werden. Diese
Ausgestaltungsform ermöglicht auch in einfacher Weise, die
Anschläge für die Federn, durch die die neutrale Lage ("Null
hublage") bestimmt wird, einstellbar zu machen.
Im Gegensatz zu der direkten mechanischen Ansteuerung sind
also keine großen Handkräfte zum Einstellen erforderlich.
Andererseits ist die Einrichtung bei weitem nicht so auf
wendig wie die üblicherweise verwendeten Servostellein
richtungen. Das Zurückstellen der Axialkolbenmaschine in die Neutral
lage auch dann, wenn der Vorsteuerkolben infolge einer
Störung, beispielsweise infolge des Zwischensetzens von
Schmutzteilchen, hängen bleibt, wird insbesondere dann
besonders sicher erzielt, wenn eine vom Steuerdruck
beaufschlagte, bei Absenken des Steuerdrucks eine Verbindung
zwischen der zu dem Stelldruckraum des Stellzylinders auf
der anderen Seite der hydrostatischen Axialkolbenmaschine führende
Stelldruckleitung und der Ablaufleitung herstellende Ein
richtung als Sicherheitseinrichtung vorgesehen ist. Durch
diese Weiterausgestaltung wird also auf jeden Fall der Druck
im Stellzylinder abgebaut, wenn der Vorsteuerdruck abgesenkt
wird, unabhängig davon, ob der Vorsteuerkolben die vorge
sehene Funktion ausführt oder nicht.
Eine besonders zweckmäßige bevorzugte Ausgestaltungsform
einer solchen zweiten Einrichtung, bei der die Verbindung
zwischen Stelldruckleitung, die zu den Stelldruckräumen
führt, und der Ablaufleitung bei Absenken des Vorsteuer
drucks auch dann hergestellt wird, wenn der Vorsteuer
kolben in ausgesteuerter Stellung hängenbleibt und bei
der diese zweite Einrichtung als Sicherheitseinrichtung
im Vorsteuerkolben selbst angeordnet ist, ist im An
spruch 8 angegeben.
Durch die Merkmale des Anspruchs 9 wird eine zweckmäßige
Reihenfolge der Steuerfunktionsvorgänge erzielt.
Durch den Anschlag gemäß Anspruch 10 wird bewirkt, daß
dann, wenn der Vorsteuerdruck auf den Wert null abge
senkt ist, also der Vorsteuerdruck auf den Vorsteuer
kolben keine Kraft ausübt und damit der Vorsteuerkolben
unter der Wirkung der Einstellfeder in die Endlage ge
drückt wird, der Sicherheitskolben im Vorsteuerkolben
in die Lage gebracht wird, in der er sich befindet, wenn
Vorsteuerdruck auf den Vorsteuerkolben wirkt, das heißt,
wenn der Vorsteuerkolben die Lage einnimmt, die er bei
abgesenktem Vorsteuerdruck einnehmen soll, ist die Wirkung
des Sicherheitskolbens ausgeschaltet und somit bei normal
funtionierendem Vorsteuerkolben die Verbindung zwischen
der zu den Stelldruckräumen der Stellzylinder führenden
Stelldruckleitung und der Ablaufleitung unterbrochen,
so daß nicht über den Sicherheitskolben unnötig Stell
druckmittel abfließen kann.
Der Drosselspalt gemäß Anspruch 11 ist vorgesehen, da
in dem Fall, daß der Vorsteuerkolben in ausgesteuerter
Lage hängen bleibt, die Stelldruckzulaufleitung mit der
Ablaufleitung verbunden wäre. Durch den Drosselspalt 8
wird ungehindertes Nachfließen des Stelldruckmittels
aus der Stelldruckzuführungsleitung verhindert. Darüber
hinaus hat dieser Drosselspalt 8 auch noch eine zweite
Funktion, insofern als er bei normaler Funktion der
Einstelleinrichtung die Stellzeit begrenzt, das heißt
die Nachströmgeschwindigkeit begrenzt.
Weil bei der Ausgestaltungsform gemäß Anspruch 8 der
Sicherheitskolben innerhalb des Vorsteuerkolbens ange
ordnet ist, muß bei dieser Anordnung der Vorsteuerkolben
einen wesentlich größeren Durchmesser aufweisen als dann
erforderlich ist, wenn auf solchen Sicherheitskolben ver
zichtet wird oder dieser außerhalb des Vorsteuerkolbens
angeordnet wird. Infolge dieses größeren Durchmessers
des Vorsteuerkolbens wirkt bei einem gegebenen Vorsteuer
druck auf den Vorsteuerkolben auch eine größere Kraft,
so daß eine größere Regelfeder erforderlich ist. Eine
Verstärkung der Regelfeder geht auf Kosten des Federweges.
Wenn der Stellkolben, in dem die Regelfeder angeordnet ist,
ausfährt, ist der Weg, den der Stellkolben zurücklegt,
größer als der Weg, auf dem eine hinreichend starke Feder
eine hinreichend große Kraft ausüben kann. Deshalb wird
der maximale Weg der Regelfeder auf den Weg begrenzt, auf
dem sie eine hinreichende Vorspannkraft aufweisen kann.
Eine für diesen Zweck geeignete Maßnahme ist im Anspruch 12
angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert.
Fig. 1 zeigt eine halbschematische Schnittdarstellung.
Fig. 2 zeigt ein Detail aus Fig. 1 in größerem Maßstab.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch einen Stellzylinder in
der Weiterausgestaltungsform mit einer Sicherheitsein
richtung.
Der obere Teil der Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine
Schrägscheibenaxialkolbenmaschine in der Ebene, in der
zwei Stellzylinderachsen liegen, und der untere Teil der
Fig. 1 zeigt einen zweiten Schnitt durch die gleiche
Axialkolbenmaschine in der Ebene, in der die Achsen der
beiden anderen Stellzylinder liegen, wobei die beiden
Schnittebenen parallel zueinander senkrecht zu der Schwenk
achse 1 stehend angeordnet sind.
Die Wiege 2 ist um die Schwenkachse 1 schwenkbar in dem
in der Zeichnung nicht mehr dargestellten Gehäuse gelagert,
das durch den Gehäuseboden 3 (Steuerbodenaufnahme) nach der
in der Zeichnung rechten Seite abgeschlossen ist. Die in
der Zeichnung nicht mehr dargestellte Zylindertrommel ist
rotierbar um eine Drehachse 4. Parallel zur Drehachse 4
sind in der in der Zeichnung oberen Schnittebene zwei ab
gesetzte Bohrungen 5 im Gehäuseboden 3 vorgesehen. In jede
Bohrung 5 ist ein Fußteil 6 eines Stellzylinders 7 einge
setzt. Das Fußteil 6 weist eine Ringnut auf, die durch eine
Querbohrung 8 mit dem Innenraum des Stellzylinders 7 ver
bunden ist. In jedem der beiden Stellzylinder 7 ist ein
Stellkolben 9 verschiebbar, der mit seiner Stirnfläche gegen
ein Anschlagteil 10 anliegt, das aus gehärtetem Material
besteht und mit einem Gewindefuß 11 in eine Gewindebohrung 12
der Wiege 2 eingesetzt ist.
In eine koaxiale Gewindebohrung des Fußteiles 6 ist ein
Gewindeteil 13 eines Anschlagbolzens 14 eingeschraubt,
der mit dem Bund seines Kopfes 15 gegen einen Innenbund des
Federtellers 16 anliegt, gegen den die Feder 17 abgestützt
ist, die andererseits gegen das Bodenteil des Stell
zylinders 7 abgestützt ist. Das Gewindeteil 13 des Anschlag
bolzens 14 ist durch eine Gegenmutter 18 gesichert und an
der Stirnseite mit einem Schlitz für einen Schraubendreher
versehen, so daß die Lage des Kopfes 15 durch Verdrehen
des Anschlagbolzens 14 leicht fixiert werden kann. Der Ge
windestopfen 19 ist in ein Innengewinde des Fußteiles 6 ein
geschraubt, so daß der Gewindestopfen 19 gegen die eine
Schulter der Bohrung 5 und das Bodenteil des Stellzylinders 7
gegen die andere Schulter der Bohrung 5 anliegt, so daß
durch Festziehen des Gewindebolzens 19 der Stellzylinder 7
im Gehäuseboden 3 festgelegt ist.
In der zweiten, in der Zeichnung unteren Schnittebene sind
ebenfalls im Gehäuseboden 3 zwei Bohrungen vorgesehen, die
hier mit 25 bezeichnet sind. In jede Bohrung ist eine
Hülse 24 eingesetzt, die ihrerseits eine koaxiale Längs
bohrung aufweist, die am in der Zeichnung rechten Ende mit
einem Innengewinde versehen ist, in das ein Gewinde
stopfen 23 eingeschraubt ist, der sich mit seiner Bund
fläche wiederum gegen die Stirnfläche des Gehäusebodens 3
abstützt.
Während der Stellzylinder 7 mit dem Fußteil 6 aus einem
Teil besteht und entsprechend ein Bodenplattenteil auf
weist, weisen die in der Schnittebene, die in Fig. 1 unten
angeordnet ist angeordneten Stellzylinder 27 nur den
äußeren Ring 22 einer Bodenplatte auf, der gegen die
Schulter 21 der Bohrung 25 anliegt und gegen den die
Schulter 26 der Hülse 24 anliegt, so daß durch die mittels
des Gewindebolzens 23 festgespannte Hülse 24 der Boden
ring 22 und damit der Stellzylinder 27 im Gehäuseboden 3
festgelegt ist.
Im Stellzylinder 27 ist wiederum ein Stellkolben 9 ver
schiebbar, gegen dessen Innenseite ein Federteller 29 an
liegt, gegen den eine äußere Feder 30 und eine innere
Feder 31 abgestützt sind. Beide Federn 30 und 31 stützen
sich gegen einen zweiten Federteller 32 ab, der sich gegen
einen Stützfortsatz 33 des Vorsteuerkolbens 34 abstützt,
der auf der anderen Seite durch eine Einstellfeder 35 gegen
den Gewindestopfen 23 abgestützt ist, wobei in einer Ge
windebohrung desselben ein Anschlageinstellstift 36 ver
schiebbar und mittels einer Mutter 36a festlegbar ist.
In der Hülse 24 sind vier Radialbohrungen 37, 38, 39 und 40
vorgesehen, die jeweils über eine Ringnut mit einer Bohrung
im Gehäuse in Verbindung stehen, wobei die Bohrung 37
der in Fig. 1 unteren Hülse 24 mit einer Bohrung 41 im
Gehäuseboden 3 und die Bohrung 37 der in der Fig. 1 oberen
Hülse 24 mit einer Gehäusebohrung 42 in Verbindung steht.
Die Bohrung 38 steht mit einer Bohrung 43 in Verbindung,
die Bohrung 39 in der Hülse 24 steht mit einer Bohrung 44
im Gehäuseboden 3 in Verbindung und schließlich steht
die Bohrung 40 in der Hülse 24 mit einer Bohrung 45
im Gehäuseboden 3 in Verbindung. An die Bohrung 41 ist
eine in der Zeichnung nicht mehr dargestellte Leitung
angeschlossen, die zu einer in der Zeichnung ebenfalls
nicht mehr dargestellten Quelle für einstellbaren Steuer
druck führt. Die Bohrung 42 ist an eine zweite, ebenfalls
in der Zeichnung nicht mehr dargestellte Leitung ange
schlossen, die zu einer zweiten, ebenfalls in der Zeichnung
nicht mehr dargestellten Steuerdruckquelle führt.
Beide Bohrungen 43 sind an je eine Leitung 47 angeschlossen,
die sich in einer Leitung 48 fortsetzen, die zu einer
in der Zeichnung nicht mehr dargestellten Stelldruck
quelle, beispielsweise einer Speisepumpe für das hydro
statische Getriebe, zu der die Axialkolbenmaschine gehört,
führt. An die in der Zeichnung untere der Bohrungen 44 ist
eine Leitung 49 angeschlossen, von der aus eine Teil
leitung 50 zu einem Kanal 51a führt, von dem aus eine
Radialnut 52a und eine Axialbohrung 53 zum Innenraum des
in der Zeichnung oberen Stellzylinders 27 führt. Eine
weitere, von der Leitung 49 ausgehende Zweigteilleitung 51
führt durch einen Kanal im Gehäuseboden 3 zu der Bohrung 8
im Stellzylinderfuß 6 des ebenfalls oberen Stell
zylinders 7.
Von der Bohrung 44, die dem oberen Vorsteuerkolben 34
zugeordnet ist, geht eine Leitung 52 aus, die sich in
zwei Zweigteilleitungen 53 und 54 aufteilt, die zu den
Innenräumen der jeweils unteren Stellzylinder führen.
An die beiden Bohrungen 45 ist je eine drucklose Ablauf
leitung 55 angeschlossen.
Die Wirkungsweise ist folgende: Wird durch die zugeordnete
Steuerdruckquelle auf den Anschluß 41 Steuerdruck gegeben,
so wird durch diesen der in der Zeichnung untere Vorsteuer
kolben 34 derart nach in der Zeichnung links verschoben,
daß er die Leitung 47 mit der Leitung 49 verbindet, so
daß das durch die Leitung 48 zufließende Stelldruckmittel
durch die Leitung 49 und von dieser durch die Teilzweig
leitungen 50 und 51 in die jeweils in der Zeichnung oberen
Stellzylinder 7 und 27 strömt und den jeweils in diesen
befindlichen Stellkolben 9 nach in der Zeichnung links
verdrängt, wobei die Wiege 2 entgegengesetzt dem Uhrzeiger
sinn verschwenkt und dadurch die in der Zeichnung unteren
Stellkolben 9 zurückdrückt, wobei die jeweils unteren
Federn 17 und 30, 31 zusammengedrückt werden. Dabei wirkt
der in dem in der Zeichnung oberen Stellzylinder 27 an
stehende Druck auch auf die in der Zeichnung linke Stirn
fläche des in der Zeichnung oberen Vorsteuerkolbens 34,
so daß selbst dann, wenn auf den Anschluß 42 Steuerdruck
gegeben würde, der in der Zeichnung obere Vorsteuer
kolben 34 durch diesen Steuerdruck nicht nach in der Zeich
nung links verschoben werden kann, also auch nicht die
ihm zugeordnete Leitung 47 mit der Leitung 52 verbinden
kann. Wird im Anschluß 41 der Steuerdruck abgesenkt, so
verbindet der in der Zeichnung untere Vorsteuerkolben 34
die Leitung 49 mit der Leitung 55, so daß über die
Leitung 49 und die Teilzweigleitungen 50 und 51 aus den
oberen Stellzylindern 7 und 27 wieder Stelldruckmittel
abgelassen wird.
In entsprechender Weise ergibt sich eine Wirkung, wenn
Steuerdruck auf den Steuerdruckanschluß 42 gegeben wird,
so daß sich der in der Zeichnung obere Vorsteuerkolben 34
nach in der Zeichnung links verschiebt und die ihm zuge
ordnete Leitung 47 mit der Leitung 52 verbindet, mit dem
Ergebnis, daß die in der Zeichnung unteren Stellzylinder 7
und 27 mit Stelldruck beaufschlagt werden und die Wiege 2
im Uhrzeigersinn um die Achse 2 herumschwenkt.
Die Federn 30 und 31 haben unterschiedliche Länge.
Funktionell ist das ohne Bedeutung, jedoch ist das aus
baulichen Gründen für die Federn zweckmäßig, weil die
kleinere schlecht derart gestaltet werden kann, daß sie
den ganzen Hub des Stellkolbens 9 mitmachen kann. In Neu
trallage der Wiege 2 liegen beide Federn 30 und 31 an
beiden zugeordneten Federtellern 29 und 32 an. Das ist
auch auf einem wesentlichen ersten Teil des Hubes der
Fall, wenn der Stellkolben 9 aus dem Stellzylinder 27
austritt. Erst auf dem letzten Teil des Verschiebeweges
des aus dem Stellzylinder 27 austretenden Stellkolbens 9
hebt die kleinere Feder von ihrem Federteller ab.
In der Stirnfläche der Hülse 24, an der der Federteller 32
gegen diese Stirnfläche der Hülse 24 anliegt, ist eine
Nut 62 angeordnet, durch die Flüssigkeit aus dem Raum
vor der Stirnfläche des Vorsteuerkolbens 34 in den Innen
raum des Zylinders 27 übertreten kann.
Bei Verschwenken der Wiege 2 in der Schwenkrichtung,
die in der Zeichnung dem Uhrzeigersinn entspricht, strecken
sich die in der Zeichnung unteren Federn 30 und 31 und
wird die in der Zeichnung obere Feder 17 zusammengedrückt,
während die in der Zeichnung untere Feder 17 wirkungslos
bleibt, weil der Federteller 16, gegen den diese Feder 17
abgestützt ist, gegen den Anschlag am Kopf 17 des
Bolzens 14 anliegt und diese Feder sich somit nicht strecken
kann. Die Rückstellkraft ist also gegeben durch den Über
schuß der Kraft der Feder 17 gegenüber der Kraft der
Summe der Federn 30 und 31. In der Neutrallage ("Nullhub
lage") der Wiege 2 liegt sowohl der Federteller 16 der
oberen Feder 17 als auch der in der Zeichnung untere
Federteller 16 der in der Zeichnung unteren Feder 17
gegen den Anschlagkopf 15 an und liegt andererseits die
Stirnseite des Kolbens 9 gegen das zugeordnete Anschlag
teil 10 an, so daß die Neutrallage einerseits konkret
definiert ist, andererseits durch Einstellen der Bolzen 14
genau eingestellt werden kann.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausgestaltungsform mit
Sicherheitseinrichtung ist in einer Bohrung 25a des Ge
häusebodens 3a eine Ventilhülse 141 eingesetzt, in der
Radialbohrungen 144, 145, 134 und 136 vorgesehen sind,
von denen die Radialbohrungen 144 mit einer Steuerdruck
zuführungsleitung 139 im Gehäuseboden 3a in Verbindung
stehen und die Bohrungen 145 mit einer Stelldruckzuführungs
leitung 140 in Verbindung stehen und die Bohrungen 136 über
die Bohrungen 135 im Gehäuse 3a mit einer Stelldruck
leitung in Verbindung stehen, die zu dem Innenraum des
in der Zeichnung nicht mehr dargestellten Stellzylinders
führt, der auf der entgegengesetzten Seite der Schwenk
achse der Wiege angeordnet ist. Die Radialbohrungen 134
stehen mit der Leitung 133 in Verbindung, die zu einem
drucklosen Behälter führt. Mit einem Gewinde 164 ist die
Ventilhülse 141 in das Bodenteil 165 des Stellzylinders 27
eingeschraubt, in dem ein Stellkolben 9 verschiebbar ist.
Der Innenraum des Stellzylinders 27 steht über eine
Leitung 147 mit dem in der Zeichnung nicht mehr darge
stellten Steuerventil in Verbindung, das auf der anderen
Seite der Ebene, in der Schwenkachse und Drehachse der
hydrostatischen Maschine, zu der dieses Ventil gehört,
liegen, angeordnet ist, so daß die Leitung 147 auf der
anderen Seite dieser Ebene der Leitung 135 auf dieser Seite der
Ebene entspricht.
In einer Innenbohrung 100 der Ventilhülse 141 ist der
Vorsteuerkolben 34a verschiebbar gelagert, gegen dessen
in der Zeichnung oberes Endteil 33a ein Federteller 32a
abgestützt ist, gegen den die Regelfeder 7a anliegt. Diese
Regelfeder 7a liegt ihrerseits mit ihrem anderen Ende gegen
einen Federteller 123 an, der in der in der Zeichnung dar
gestellten Lage gegen die Innenseite des Bodens des Stell
kolbens 9 anliegt.
Am äußeren Umfang des Vorsteuerkolbens 34a sind Ring
nuten 115, 117 und 150 vorgesehen, wobei an die Ring
nut 117 ein Drosselspalt 118 anschließt und von der Ring
nut 117 Radialbohrungen 151 ausgehen, während von der
Ringnut 115 Radialbohrungen 114 ausgehen.
Der Vorsteuerkolben 34a ist gegen eine Einstellfeder 35a
abgestützt, die sich andererseits gegen die Bodenfläche
der Verschlußschraube 109 stützt, die in ein Innengewinde
der Ventilhülse 141 eingeschraubt ist. Zum Zwecke des
Einstellens der Vorspannung der Einstellfeder 35a sind
zwischen diese und die Verschlußschraube 109 Einleg
scheiben 119 zwischengelegt, wobei durch die Anzahl und
die Wandstärke dieser Einstellscheiben 119 die Vor
spannung der Einstellfeder 35a bestimmt wird. Das er
möglicht der Verschlußschraube 109 eine eindeutige Lage,
in der diese fest angezogen ist zu geben, so daß nicht
die Gefahr besteht, daß durch äußere Eingriffe Ver
änderungen herbeigeführt werden. Hinzu kommt, daß die
Verschlußschraube 109 mit einem Halsteil versehen ist,
an dem eine Anschlagfläche 108 gebildet ist, gegen die
das untere Ende des Vorsteuerkolbens 34a anliegen kann.
Koaxial zum Vorsteuerkolben 34a ist in diesem eine Sack
bohrung 131 vorgesehen, in der ein Sicherheitskolben 102
verschiebbar ist, der eine Ringnute 110 und von dieser
ausgehende Radialbohrungen 111 aufweist, welche in einer
Axialbohrung 112 münden, von der wiederum Radial
bohrungen 113 ausgehen.
Der Sicherheitskolben 102 ist gegen eine Feder 104 abge
stützt, die sich andererseits gegen den Boden der Sack
bohrung 131 abstützt. Gegen diesen Boden der Sack
bohrung 131 kann die Anschlagfläche 105 anliegen, die die
Stirnfläche zu einem Fortsatz 160 des Sicherheitskolbens
ist. Auch am entgegengesetzten - in Fig. 3 unteren -
Ende weist der Sicherheitskolben 102 einen Fortsatz 161
auf, an dessen Stirnfläche eine Anschlagfläche 106 ge
bildet ist, die gegen die Innenfläche der Verschluß
schraube 109 anlaufen kann.
In das obere Teil 33a des Vorsteuerkolbens 34a ist ein
Anschlagbolzen 14ä eingeschraubt, der ein Kopfteil 15a
aufweist, gegen dessen Grundfläche 122 der Federteller 123
anliegen kann.
Die Wirkungsweise im Normalbetrieb ist folgende: Durch die
Steuerdruckzuführungsleitung 139 und die Bohrungen 144
wird Steuerdruck zugeführt, der sich durch die Bohrung 154
in dem Steuerdruckraum 132 auswirkt und damit auf die in
der Zeichnung untere Stirnfläche des Vorsteuerkolbens 34a
und des Sicherheitskolbens 102 einwirkt. Ist der Vorsteuer
druck groß genug, um die Kraft der Feder 104 überwinden
zu können, wird der Sicherheitskolben 102 im Vorsteuer
kolben 34a soweit hoch gedrückt, daß die Anschlagfläche 105
am Boden der Sackbohrung 131 zum Anliegen kommt. Steigt
der Vorsteuerdruck soweit an, daß der insgesamt auf die
Stirnfläche des Vorsteuerkolbens 34a einschließlich der
Stirnfläche des Sicherheitskolbens 102 wirkende Druck
eine Kraft erzeugt, die größer ist als die Vorspannkraft
der Regelfeder 7a, so wird der Vorsteuerkolben 34a nach
in der Zeichnung oben gedrückt und stellt damit eine Ver
bindung zwischen der Leitung 140, durch die Stelldruck
zugeführt wird, und der Leitung 135, durch die Stelldruck
dem in der Zeichnung nicht mehr dargestellten Stell
zylinder auf der anderen Seite zugeführt wird, her. Sinkt
der Vorsteuerdruck, wird der Vorsteuerkolben 34a unter
der Wirkung der Kraft der Regelfeder 7a nach in der
Zeichnung unten verschoben, so daß die Ringnut 115 eine
Verbindung zwischen der Leitung 135 und der Abfluß
leitung 133 herstellt, so daß aus dem Stellzylinder auf
der anderen Seite der Axialkolbenmaschine Druckmittel abgelassen
wird.
Liegt der Sicherheitskolben 102 mit der Anschlagfläche 105
am Boden der Sackbohrung 131 an, verschließt der in der
Zeichnung unterhalb der Ringnut 110 liegende Teil des
Sicherheitskolbens 102 die Radialbohrungen 116.
Wenn jedoch dieses Zurückschieben des Vorsteuerkolbens 34a
unter der Wirkung der Regelfeder 7a nicht möglich ist
- beispielsweise weil sich an einer der Kanten des Vor
steuerkolbens 34a ein Schmutzteilchen in der Bohrung 25a
festgesetzt hat - bleibt also auch bei Absinken des Vor
steuerdrucks im Steuerdruckraum 132 der Vorsteuerkolben 34a
in der in der Zeichnung nach oben verschobenen Stellung.
Infolge des Absinkens des Vorsteuerdrucks in dem Steuer
druckraum 132 wird jedoch der Sicherheitskolben 102 unter
der Wirkung der Feder 104 nach in der Zeichnung unten
verschoben. Die Stärke der Feder 104 ist so ausgelegt,
daß bei einem Vorsteuerdruck, der etwas unter dem Regel
beginn des Vorsteuerkolbens 34a liegt, der Sicherheits
kolben 102 am Anschlag 105 im Inneren des Vorsteuer
kolbens 34a zur Anlage kommt. Bei nach in der Zeichnung
unten verschobenem Sicherheitskolben 102 wird über die
Ringnut 110 und die Bohrungen 111, 112 und 113 in diesem
sowie über die Bohrung 114 und den Ringkanal 115 im Vor
steuerkolben 34a eine Verbindung zwischen der Leitung 135,
die zum Innenraum des Stellzylinders auf der anderen Seite
der Axialkolbenmaschine führt, und der Leitung 133, die zu einem druck
losen Behälter führt, hergestellt, so daß auch dann, wenn
der Vorsteuerkolben 34a nicht zurückgeschoben wird, die
Leitung 135 von Druck entlastet wird. In dieser nicht
zurückgeschobene Stellung des Vorsteuerkolbens 34a hat
nämlich der Ringkanal 110 Verbindung mit der Bohrung 116
im Vorsteuerkolben 34a und weiterhin der Ringkanal 117
des Vorsteuerkolbens 34a Verbindung mit der Leitung 135
zum Stellzylinder. Diese Verbindung besteht jedoch nur
dann, wenn der Vorsteuerkolben 34a in der Öffnungstellung
verharrt, obwohl der Steuerdruck unterhalb des für den
Regelbeginn vorgesehenen Wertes abgesenkt ist, das heißt,
wenn die Regelfeder 7a, obwohl der Vorsteuerdruck abge
baut ist, nicht in der Lage ist, den Vorsteuerkolben 34a
in Richtung gegen die Anschlagfläche 108 zu schieben,
so daß der Vorsteuerkolben 34a die für den Normalbetrieb
vorgesehene Verbindung über den Ringkanal 115 der druck
losen Ablaufleitung 133 nicht öffnet. Das heißt in
diesem Fall, in dem eine Fehlfunktion durch Festhängen
des Vorsteuerkolbens 101 auftritt, wird durch die Funktion
des zusätzlichen Sicherheitskolbens 102 die angestrebte
Wirkung erzielt. Unter Berücksichtigung der Tatsache,
daß in diesem Zustand auch die Stelldruckzuführungs
leitung 140 mit der Ablaufleitung 133 verbunden ist,
enthält der Vorsteuerkolben 34a den Drosselspalt 118, der
ein ungehindertes Nachfließen des Stelldruckmittels durch
die Drosselung im Drosselspalt 118 verhindert beziehungs
weise den nachfließenden Strom vermindert. Diese Strom
begrenzung im Drosselspalt 118 bewirkt bei normaler
Funktion der Ventileinrichtung gleichzeitig eine Stell
zeitbegrenzung.
Wenn bei normaler Funktion des Vorsteuerkolbens 34a dieser
infolge der Kraft der Regelfeder 7a so weit nach in der
Zeichnung unten verschoben ist, daß das Endteil des Vor
steuerkolbens 34a gegen die Anschlagfläche 108 anliegt,
dann bewirkt der Anschlag 106 am in der Zeichnung unteren
Fortsatz des Sicherheitskolbens 102, daß dieser gegen die
Kraft der Feder 104 innerhalb des Vorsteuerkolbens 34a
hochgedrückt wird.
Ist in den Innenraum des Stellzylinders 27 soviel Druck
mittel unter einem so hohen Druck eingeführt, daß der
Stellkolben 9 sehr weit ausfährt, entspannt sich die Regel
feder 7a trotzdem nicht, weil der Federteller 123 gegen
den Anschlag 122 anliegt und dadurch den Entspannungsweg
der Regelfeder 7a begrenzt. Wird andererseits der Stell
kolben 9 unter Wirkung des Stellkolbens, der auf der
anderen Seite der Maschine angeordnet ist, in den Stell
zylinder 27 weit genug hinein gedrückt, kommt der Feder
teller 32a zum Anlegen gegen die Oberfläche der Ventil
hülse 141 mit der Folge, daß bei einem weiteren Hinein
drücken des Stellkolbens 9 in den Stellzylinder 27 der
Federteller 123 von der Anschlaggrundfläche 122 abhebt.
Vom Augenblick des Abhebens an steht aber die volle
Vorspannkraft der Regelfeder 7a zur Verfügung.
Die Ablassleitung 133 ist bei dem Ausführungsbeispiel
gebildet durch eine Radialnut 166, die in einen am Umfang
des Zylinders 27 gebildeten Spalt 167 mündet, der seiner
seits mit dem Innenraum des in der Zeichnung nicht mehr
dargestellten Gehäuses in Verbindung steht.
Claims (12)
1. Hydraulische Stelleinrichtung für eine nach zwei Seiten
aus einer Neutrallage heraus einstellbare hydrostatische
Axialkolbenmaschine mit einem gegen
eine Feder in einem
Stellzylinder verschiebbar, mit dem verschwenkbaren
Teil der hydrostatischen Axialkolbenmaschine in Wirkverbindung
stehenden Stellkolben und mit einem gegen die Kraft
einer Feder verschiebbaren, mit Steuerdruck beauf
schlagbaren, koaxial zum Stellzylinder angeordneten Vorsteuerkolben, gekennzeichnet durch die
Kombination folgender Merkmale:
- a) für jede Schwenkrichtung aus der Neutrallage heraus ist je ein Stellzylinder-Stellkolben-Aggregat (7, 9 bzw. 27, 9) vorgesehen
- b) für jede Schwenkrichtung aus der Neutrallage heraus ist je ein Vorsteuerkolben (34 bzw. 34a) vorgesehen
- c) der Vorsteuerkolben (34 bzw. 34a) ist jeweils auf der anderen Seite der Schwenkachse (1) angeordnet wie der von ihm beaufschlagte Stellzylinder (7, 27).
2. Stelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Druck in dem Stellzylinder (27) auf
den auf der gleichen Seite der Schwenkachse ange
ordneten Vorsteuerkolben (34) auf dessen der vom
Vorsteuerdruck beaufschlagten Stirnfläche entgegen
gesetzten Stirnfläche einwirkt.
3. Stelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Vorsteuerkolben (34) in einer
Hülse (24) verschiebbar ist, die im Gehäuseboden (3)
der hydrostatischen Axialkolbenmaschine festgelegt ist.
4. Stelleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß durch die Hülse (24) in der der Vor
steuerkolben (34) verschiebbar ist, der zugeordnete
Stellzylinder (27) festlegbar ist.
5. Stelleinrichtung nach einem der vorangegangenen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung
in der Hülse (24), in der der Vorsteuerkolben (34)
verschiebbar ist, koaxial zur Achse des Stell
zylinders (27) angeordnet ist.
6. Stelleinrichtung nach einem der vorangegangenen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite
der Schwenkachse (2) zwei Stellzylinder (7, 27) ange
ordnet sind, die an die gleiche, von jeweils einem
Vorsteuerkolben gesteuerte Leitung (49 bzw. 52) an
geschlossen sind.
7. Stelleinrichtung nach einem der vorangegangenen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine von
Steuerdruck beaufschlagte, bei Absenken des Steuer
drucks eine Verbindung zwischen der zu dem Stellraum
des Stellzylinders auf der anderen Seite der hydro
statischen Axialkolbenmaschine führenden Stelldruckleitung (135)
und der Ablaufleitung (133) herstellende Sicherheits
einrichtung (102, 104) vorgesehen ist.
8. Stelleinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Vorsteuerkolben (34a) eine zum Steuer
druckraum (132) offene Sackbohrung (131) angeordnet
ist, in der ein Sicherheitskolben (102) gegen die Kraft
einer gegen den Boden der Sackbohrung (131) abgestützten
Feder (104) verschiebbar ist, wobei der Vorsteuer
kolben (34a) zwei Gruppen von Radialbohrungen (114 und
117) aufweist, die in die Sackbohrung (131) münden und
von denen die Radialbohrungen (114) in die mit der Ab
laufleitung (133) verbindbare Ringnut (115) des Vor
steuerkolbens (34a) münden und die Bohrungen (116) in
die mit der Stelldruckleitung (135) verbindbare Ring
nut des Vorsteuerkolbens (34a) münden, wobei ferner
der Sicherheitskolben (102) einen gegen den Boden der
Sackbohrung (101) anlegbaren Anschlag (105) sowie
eine Ringnut (110) und Bohrungen (111, 112 und 113)
aufweist, wobei die Ringnut (110) derart angeordnet ist,
daß das die Ringnut (110) zum Steuerdruckraum (132) hin
begrenzende Wandteil des Sicherheitskolbens (102) die
im Vorsteuerkolben (34a) angeordneten Bohrungen (116)
bei gegen den Anschlag (105) anliegendem Sicherheits
kolben (102) verschließt und daß die Ringnut (110) bei
unter der Wirkung der Feder (104) verschobenem Sicher
heitskolben (102) mit der im Vorsteuerkolben (34a) an
geordneten Ringnut (116) verbunden ist.
9. Stelleinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spannung der Feder (104) derart ge
wählt ist, daß der Sicherheitskolben (102) unter der
Wirkung eines Steuerdrucks, der geringer ist als der
Vorsteuerdruck, bei dem die Regelwirkung des Vorsteuer
kolbens (34a) beginnt, gegen den Anschlag (105) gedrückt
ist.
10. Stelleinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß am steuerdruckraumseitigen Ende des
Sicherheitskolbens (102) ein weiterer Anschlag (106)
angeordnet ist, der gegen den Abschlußdeckel (Ver
schlußschraube 109) des Steuerdruckraumes (132) an
legbar ist.
11. Stelleinrichtung nach Anspruch 8, dadruch gekenn
zeichnet, daß am Vorsteuerkolben (34a) anschließend
an die Ringnut (117) ein Drosselspalt (118) vorge
sehen ist.
12. Stelleinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß mit dem Stirnteil (33a) des Vorsteuer
kolbens (34a) ein Anschlagbolzen (14a) verbunden ist,
der mit einem Anschlagbund (122) versehen ist, gegen
den ein Federteller (123) anlegbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833346000 DE3346000A1 (de) | 1982-12-21 | 1983-12-20 | Hydraulische stelleinrichtung fuer eine hydrostatische maschine |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE8235919 | 1982-12-21 | ||
DE19833346000 DE3346000A1 (de) | 1982-12-21 | 1983-12-20 | Hydraulische stelleinrichtung fuer eine hydrostatische maschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3346000A1 DE3346000A1 (de) | 1984-06-28 |
DE3346000C2 true DE3346000C2 (de) | 1992-07-23 |
Family
ID=25816592
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country | Link |
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DE (1) | DE3346000A1 (de) |
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