DE3345171A1 - Kraftfahrzeug - Google Patents
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- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
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Description
- Kraftfahrzeug
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Kraftfahrzeug mit einer aus einem Motor-Getriebeblock, einer Fahrzeugachse und einem Hilfsrahmen bestehenden Baueinheit, die in der, einen Motomraumdeckel aufweisenden Karosserie gehalten ist.
- Durch die DE-AS 1 134 906 wurde bereits vorgeschlagen, den Motor mit einer Haube aus schalldämpfendem Werkstoff zu umgeben, wobei die Haube als ein in sich geschlossener Bauteil ausgebildet ist. Diese Haube ist in Höhe der Oberkante des Kühlerblockes geteilt, wobei der untere Teil der Haube auf dem Fahrzeugrahmen befestigt ist und den Motor seitlich und hinten umgibt und vorne an den Kühlerblock dicht anschließt.
- Ein Nachteil dieser Lösung ist es, daß keine der vorhandenen Bauteile, wie z.B. Karosseriewände, für die Schalldämmung ausgenützt werden, wodurch sich ein erhöhter Bau- und Raumaufwand ergibt und sich überdies das Fahrzeuggewicht entsprechend erhöht. Außerdem sind die Seitenwände der Haube bzw. deren unterer Teil relativ hoch und müssen über diese Höhe in einem Stück eingeschoben werden. Dies bedeutet aber auch, daß der ganze Einschiebeweg von anderen Bauteilen freigehalten werden muß.
- Ähnliche Nachteile ergeben sich auch bei der Lösung nach der DE-OS 2 411 514. Bei dieser Lösung ist der Motor von einer eigenen Kammer aus schalldämmendem Material umgeben, deren Boden mit Verschlüssen an den in einem mit dem Fahrzeugrahmen verbundenen Hilfsrahmen gehaltenen Seitenwänden befestigbar ist.
- Ziel der Erfindung ist es, die Nachteile der bisherigen Lösungen zu vermeiden, wobei trotz einer wirkungsvollen Schallisolierung eine unnötige Doppelwandigkeit vermieden werden und eine leichte Montage des Fahrschemels gewährleistet werden soll.
- Erfindungsgemäß wird dies bei einem Kraftfahrzeug der eingangs erwähnten Art dadurch erreicht, daß an dem HilfsrKhmen diesen nach unten und seitlich abdeckende Wände befestigt sind, und die seitlichen Wände, zwischen denen der mit dem Hilfsrahmen vorzugsweise über Gummilager verbundene Motor angeordnet ist, mit Karosseriewänden verbunden sind und die letzteren nach unten ergänzen.
- Auf diese Weise werden doppelte Wände vermieden und außerdem wird drrch die Befestigung der Wände an dem Hilfsrahmen erreicht, daß die Wände nicht so wie bisher nach der Montage des Motors zwischen den Karosseriewänden und dem Motor eingeschoben werden müssen, wodurch die Montage wesentlich erleichtert wird. So können die Wände an dem Hilfsrahmen bereits vor dessen Einbau bzw. dem Einbau der Baueinheit an dem ersteren befestigt werden.
- Um die Montage zu erleichtern, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß die an dem Hilfsrahmen befestigten, nach oben verlaufenden Wände unter Zwischenlage einer elastischen, eine Relativbewegung der an ihr anliegenden Teile ermöglichenden Dichtung mit den Karosseriewänden verbunden sind und der Hilfsrahmen vorzugsweise über Gummielemente mit der tragenden Struktur der Karosserie verbunden ist. So können durch die Dichtung kleinere Maßabweichungen ausgeglichen und bei einer Verbindung des Hilfsrahmens der aus diesem und dem Motor-Getriebeblock sowie einer Pahrzeugachse bestehenden Baueinheit mit der Karosserie über Gummielemente auch Relativbewegungen aufgenommen werden. Außerdem läßt sie während der Montage der Baueinheit kleinere Verschiebungen zu, wodurch das Einsetzen der Verbindungselemente, wie z.B. Schrauben, erleichtert wird.
- Zur Erzielung einer besonders guten Schallisolierung des Motors ist es zweckmäßig, wenn die mit den an der Baueinheit bzw. deren Hilfsrahmen befestigten Wänden verbundenen Karosseriewände und der Motorraumdeckel in an sich bekannter Weise mit schalldämmendem Material be- schichtet sind.
- Um nicht nur die Geräuschabstrahlung des Motors in die Umgebung zu dämpfen, was durch die mit dem Hilfsrahmen und den Karosseriewänden verbundenen bzw. die letzteren nach unten zu ergänzenden Wände weitgehend erreicht wird, sondern auch eine weitgehende Verminderung des im Fahrgastraum herrschenden, vom Motor verursachten Geräuschpegels zu erreichen, wird weiters vorgeschlagen, daß eine der mit dem Hilfsrahmen verbundenen Wände mit einer den Motorraum von einem dem Fahrgastraum benachbarten Aggregatraum trennenden Karosseriewand verbunden ist. Auf diese Weise wird eine weitgehende Dämpfung des Geräuschpegels im Inneren des Fahrgastraumes erreicht, da dessen dem Motor- bzw. dem Aggregateraum zugekehrte Wand nicht mehr direkt der Schallabstrahlung des Motors ausgesetzt ist. Außerdem werden die Aggregate, wie Scheibenwiscbermotor, Bremsanlage u.s.w. vor der Wärmestrahlung des Motors geschützt und dadurch deren Verwendungsdauer verlängert.
- Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen Fig. 1 und 2 schematisch die erfindungsgemäße Anordnung einer aus Hilfsrahmen, Motor-Getriebeblock und Achse bestehenden Baueinheit in einem Fahrzeug, Fig. 3 eine Explosionsdarstellung der erfindungsgemäßen Anordnung und Fig. 4 eine Variante nach Fig. 1.
- Der Motor 1 ist mit dem Getriebe 2 und den Radantriebswellen 23 in bekannter Weise mit einem Hilfsrahmen 30 zu einer Baueinheit 3 zusammengebaut und in üblicher Weise über Federbeine 4 mit integrierten Stoßdämpfern in der Karosserie gehalten. Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich, weist die Baueinheit 3 einen Hilfsrahmen 30 auf, auf dem der Motor, in Fig. 3 nicht dargestellt, innerhalb der mit dem Hilfsrahmen 30 verbundenen Wände 5, 6, 7, 8 und 9 vormontiert wird. Dabei wird der Motor 1, wie aus Fig. 2 ersichtlich, über Gummilager 31 be- festigt. Die Seitenwände 6, 7 trflge1 schallabsorbierende Hülse 22, die von den Radantrietswellen 23 durchsetzt sind.
- weiteres sind an dem Hilfsrahnaen 30 noch Dreieckslenker 24 befestigt. Die übrigen Teile der Radaufhängung und die Räder selbst, die ebenfalls vormontiert werden, sind in Fig. 3 nicht dargestellt.
- Der Hilfsrahmen 30 selbst ist über Gummielemente 25 an der tragenden Struktur 26, 26' der Karosserie aufgehängt. Durch diese Maßnahme gelingt es auch dann Vibrationen von der Karosserie weitgehend fernzuhalten, wenn vom Motor 1 stärkere Vibrationen ausgehen und die Motoraufhängung über die Gummilager 31 allein keine ausrei-Ohende Isolierung schafft.
- Die tragende Struktur der Karosserie umfaßt die Längsträger 26, die die Karosseriew'nde 13, 14 versteifen und die Querträger 26', wobei an dem oberen Querträger 26' die Karosseriewand 11 und am unteren Querträger 26' der Hilfsrahmen 30 angeschlossen sind. Die im wesentlichen nach oben gerichteten mit dem Hilfsrahmen 30 vebundenen Wände 6, 7, 8, 9 der Baueinheit 3 sind über elastische Dichtungen 10 mit Karosseriewänden 11, 12, 13, 14 verbunden und ergänzen diese nach unten. Auf diese Weise entsteht eine den Motor umgebende Kammer, die nach oben zu durch den Motorraumdeckel 15 abschließbar ist, wobei aber doppelte Wände vermieden sind.
- Vor der Karosseriewand 11 ist ein Küchler 19 samt einem Ventilator 20 angeordnet, der über nicht dargestellte Kanäle auch zur Belüftung des Motorraumes 21 herangezogen werden kann. Es hat sich jedoch in vielen Fällen als zweckmäßig erwiesen, für die Belüftung des Motorraumes ein eigenes kleines Belüftungssystem vorzusehen. Da ein solches System nicht Bestandteil der vorliegenden Erfindung ist, wurde von der Darstellung eines solchen Systems in der Zeichnung aus Gründen der Einfachheit und besseren Übersicntlichkeit abgesehen.
- Die VarIanten nach Fig. 1 und 4 unterscheiden sich dadurch, daß gemäß der Fig. 1 verschiedene Aggregate, wie Ocheibenwischermotor 16, Bremsanlage u. dgl. im Motorraum untergebracht sind und daher der Strahlungswärme des Motors 1 asesetzt sind.
- ch Fig. 4 ist dagegen eine weitere, den Motorraum nach hinten begrenzende Karosseriewand 17 vorgesehen, die gleichzeitig auch einen Aggregateraum 18 begrenzt, in dem der Scheibenwischermotor 16, die Bremsanlage usw. untergebracht sind. An diese Karosseriewand 17 schließt unten eine mit dem Hilfsrshmen 30 der Baueinheit 3 verbundene Wand 9' an. Dadurch wird ebenfalls eine den Motor 1 umgebende Kammer erzielt, die zur Erreichung einer weitgehenden Schalldämmung des Motors 1 wesentlich beiträgt.
- Außerdem werden die in einem gesonderten Raum untergebrachten Aggregate vor der Wärmestrahlung des Motors 1 geschützt.
- Zweckmäßigerweise sind die mit den, an dem Hilfsrahmen 30 befestigten Wände 6, 7, 8, 9' verbundenen Karoseriewände 11, 12, 13, 14 sowie der Motorraumdeckel 15 mit schalldämmendem Material beschichtet.
- Durch die Wand 9' und die zusätzliche Karosserie-Wand 17 werden die in der den Motor 1 umgebenden Kammer auftretenden Schallreflexionen vom Fahrgastraum ferngehalten, wodurch der durch den Motor 1 verursachte Lärmpegel im Fahrgastraum weitgehend abgesenkt wird.
- - Leerseite -
Claims (4)
- Patentansprüche S Kraftfahrzeug mit einer aus einem Motor-Getriebeblock, einer Fahrzeugachse und einem Hilfsrahmen bestehenden Baueinheit, die in der einen Motorraumdeckel aufweisenden Karosserie gehalten ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß an dem Hilfsrahmen (30) diesen nach unten und seitlich abdeckende Wände (5, 6, 7, 8, 9, 9') befestigt sind, und die seitlichen Wände (6, 7, 8, 9, 9'), zwischen denen der mit dem Hilfsrahmen (30) vorzugsweise über Gummilager (21) verbundene Motor (1) angeordnet ist, mit Karosseriewänden (11, 12, 13, 14) verbunden sind und die letzteren nach unten ergänzen.
- 2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Hilfsrahmen (30) befestigten nach oben verlaufeqden Wände (6, 7, 8, 9, 9') unter Zwischenlage einer elastischen, eine Relativbewegung der an ihr anliegenden Teile ermöglichenden Dichtung (io) mit den Karosseriewänden (11, 12, 13, 1t) verbunden sind und der Hilfsrahmen (30) vorzugsweise über Gummielemente (25) mit der tragenden Struktur (26, 26') der Karosserie verbunden ist.
- 3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der mit dem Hilfsrahmen (30) verbundenen Wände (9') mit einer den Motorraum von einem, dem Fahrgastraum benachbarten Aggregateraum (18) trennenden Karosseriewand (17) verbunden ist.
- 4. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den an der Baueinheit (3) bzw. deren Hilfsrahmen (30) befestigten Wände (6, 7, 8, 9, 9') verbundenen Karosseriewände (11, 12, 13, 14, 17) und der Motorraumdeckel (is) in an sich bekannter Weise mit schalldämmnendem Material bescIiichtet sind.
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