DE3343566A1 - Kantenschutz fuer isolierglasscheiben - Google Patents

Kantenschutz fuer isolierglasscheiben

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DE3343566A1
DE3343566A1 DE19833343566 DE3343566A DE3343566A1 DE 3343566 A1 DE3343566 A1 DE 3343566A1 DE 19833343566 DE19833343566 DE 19833343566 DE 3343566 A DE3343566 A DE 3343566A DE 3343566 A1 DE3343566 A1 DE 3343566A1
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edge protection
edge
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recesses
glass panes
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Edgar 8750 Aschaffenburg Röser
Lothar 8754 Großostheim Schmitt
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GLASZENTRUM DENZEL GmbH
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GLASZENTRUM DENZEL GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/66Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together
    • E06B3/6621Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together with special provisions for fitting in window frames or to adjacent units; Separate edge protecting strips

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Description

  • Kantensclllltz für Isolierglasscheiben
  • Beschreibung Die Erfindung betrifft einen Kantenschutz für Isolierglasscheiben gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf einen vorgenannten Kantenschutz, der speziell im Eckbereich von Isolierglasscheiben aufgebracht werden kann und der bei dieser Verwendung sowohl die Kantenbereiche der Isolierglasscheiben als auch die besonders kritischen und leicht zu beschädigenden Eckbereiche schützt.
  • Unter Isolierglasscheiben im vorgenannten Sinn wird nachfolgend jegliche Art eines mehrschichtigen Isolierglases verstanden, bei dem die einzelnen Glaselemente in einem bestimmten Abstand fest zueinander anc<eordnet sind und der Abstandsraum zwischen den Glaselementen im Ktanten- und Eckbereich mit mindestens einem Dichtu¾smaterial versehen, üblicherweise vollvolumig ausgefüllt ist. In diesem Sinn wird unter Isolierglas jegliches Verbundglassystem mit zwei und mehr Glaselementen verstanden . insbesondere betrifft die Anwendung des Kantenschulzes die derzeit üblichen doppelt gedichteten geklebten Systeme.
  • Bci einem üblichen doppeltgedichteten isolierglassystem wird zunächst ein in Kantenrichtung verlaufender Abstandshalter im Randbereich zwischen zwei Glasscheiben eingebracht Dieser Abstandshalter wird z.B. mittels einer plastischen Dichtmasse mit den Glasscheiben verbunden. Der verbleibende freiraum zwischen dem Abstandshalter und der Kantenebene d<r benachbarten Glasscheiben wird dann mit einer zweiten Dichtmasse, die aushärtbar ist und gegebenenfalls elastisowie Eigenschaften hat, ausgefüllt, insbesondere ausgespritzt. Anschließend an diesen Vorgang wird der herkömmliche Kantenschutz, der im Schnittprofil im wesentlichen eine U-Form aufweist, üblicherweise vollständig umlaufend um eine Isolierscheibe auf deren Kanten- und Eckenbereich aufgebracht. Dieser bekannte Kantenschutz besteht in der Regel aus einem leicht biegbaren Metallblech, z.B. aus Aluminium oder einem Edelstahl, und sitzt entweder auf der Scl1malseitc, also der Kantenverbindungsebene zwischen den einzelnen Glasscheiben, direkt oder über eine relativ schwache Dichtmassenzone auf den Kanten der Glasscheiben cuf. Dieser bekannte metallische Kantenschutz erstreckt ch mi L seinen U-förmigen Schenkeln in einem bestimmten Randbereich auf den Außenflächen der Isolierglasscheibe und scheibe normalerweise leweisedirekt legen die Classcheibe Der bekannte metallische Kantenschutz weist in der e7 mindestens eine Zwischenstelle auf, an der die Rahmenteile des Kantenschutzes aneinandergesetzt sind. Beispielsweise können dies Gerungsschnitte gerade im Eckbereich der Isolierglasscheiben sein.
  • Nachteilig beim herkömmlichen metallischen Kantenschutz ist vor allen Dingen, daß das Ziel eines effektiven Schutzes der Kanten- und Eckbereiche der Glasscheiben nicht gegeben ist. Beispielsweise kann gerade beim Verklotzen einer mit einem herkömmlichen metallischen Kantenschutz versehenen Isolierglasscheibe durch die Manipulation und Ausrichtunq der Isolierglasscheibe mittels eines Werkzeuges zur lageqenauen Anordnung im Rahmenprofil z.B. eines Fensters, dieser Kanten schutz aufgrund seiner Dünnwandigkeit lokale Einbiegungen erhalten, die auch den Kantenbereich der Glsscheibe schädäqen.
  • Durch derartige Eindellungen kann eine wenn auch geringfügige Abspreizung der U-Schenkel von den Glasscheiben resultieren, so daß in diesem Bereich ein Eindringen von Feuchtigkeit möglich ist. Durch diese dann permanent im metallischen Kantenschutz vorhandene Feuchtigkeit wird letztlich die Dampfdiffusionsdichte des Isolierglases negativ beeinflußt und die Lebensdauer derartiger Isolierglasscheiben #~r1i&-#>l ic'l# herabgesetzt.
  • Um vorgenannte Beschädigungen zumindest auf dem Transportweg zu vermeiden, ist es erforderlich mit einem derartigen Kantenschutz versehene Isolierglasscheiben z.B. bei der Zwischenlagerung auf der Kante über ein nach Möglichkeit relativ elastisches Zwischenlagerteil abzustützen. Gerade auf Baustellen sind Eindrücke in den metallischen Kantenschutz, die durch grobkörnige Verschmutzungen verursacht werden, kaum zu vermeiden. Neben diesen Aspekten,die vor allen Dingen die leichtere Handhabung von Isolierglasscheiben ollnc deren Beschädigung betreffen, ist durch die auf be#d# Außenseiten der Glasscheiben umgreifende U-Form des Kantenschutzes von vornherein eine Kältebrücke vorhanden, die bisher zwangsläufig in Kauf genommen wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher einen Kantenschutz zu schaffen,der zuverlässig mit der Isolierglasscheibe verbunden bleibt, der die Handhabung, Lagerung und Montage der Isolierglasscheiben verbessert, wobei Beschädigungen der Glasscheiben vermieden werden sollen und der auch als Eckschutz verwendet werden kann.
  • Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Kantenschutz erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Anspruches 1 gelöst.
  • Die allgemeine Erfindungsidee ist daher darin zu sehen einen Kantenschutz aus einem relativ formstabilen Kunststoff herzustellen, der eine formschlüssig feste Verbindung mit dem in äußeren Randbereich zwischen zwei benachbarten Glasscheiben eingebrachten Dichtungsmaterial eingeht. Die formschlüssige Verbindung kann dabei sowohl mittels Erhebungen realisiert werden, die in die äußere, zweite Dichtungsmasse im z.B. plastischen oder noch etwas fließfähigen Zustand der zweiten Dichtungsmasse eingreifen.
  • Anderseits genügen auch bereits Aussparungen in einem im wesentlichen als Flachstreifen gestalteten Kantenschutz, wobei durch eine Verdrängung der zweiten Dichtungsmasse auf der Innenflächenseite des auf die Kanten der Glasscheiben aufgesetzten Kantenschutzes ein Eindringen bzw. Fließen der zweiten Dichtungsmasse in diese Aussparungen mit nachfolgender Erhärtung bewirkt wird. Im Endeffekt besteht dadurch eine formschlüssig feste Verbindung der vorzugsweise auf Silikonbasis beruhenden zweiten Dichtungsmasse mit dem Kunststoffkantenschutz.
  • Die auf der Innenfläche des Kantenschutzes vorzugsweise einstückig angeformten Erhebungen können z.B. bogenförmige Materialverstärkungen des Kantenschutzes, quaderkeil- oder hakenförmig und dergleichen Profilerhebungen sein. Wesentlich ist hierbei, daß zwischen dem Abstandshalter und dem am weitesten in die Dichtungsmasse hineinragenden Erhebungsbereich doch ein ausreichender Abstand verbleibt. Beispielsweise könnte bei einer Dichtmassenstärke zwischen dem Abstandshalter und der Kante der Glasscheiben von etwa 5 mm eine etwa 2 bis 3 mm in die Dichtungsmasse hineinragende Erhebung realisiert werden.
  • Des weiteren ist zu beachten, daß beim Aufbringen des Kantenschutzes auf die Kanten der Glasscheiben und dem Eindrücken der Erhebungen in die zweite Dichtungsmasse keine Luft- oder Gaseinschlüsse in der Dichtungmasse im Bereich dieser Erhebungen entstehen dürfen, sondern nach wie vor eine voilvolumige Dichtungsmassenausfüllung vorhanden ist.
  • Die Aussparungen des Kantenschutzes erstrecken sich vorzuc3sweise von der Innenfläche bis zur Außenfläche. Es können jedoch auch allein Vertiefungen auf der Innenfläche des Kantenschutzes vorgesehen sein. Die Konfiguration der Aussparungen kann jede beliebige Form, z.B. kreisförmig, rechteckförmig oder dergleichen annehmen. Vorzugsweise wird eine konische bzw. kegelstumpfförmige Form gewählt. Bei dieser kegelstumpfförmigen Aussparung erfolgt die Erweiterung des Kegelstumpfes vorteilhafterweise zur Außenfläche des Kantenschutzes hin. Hierdurch ist es möglich, daß die in diese Aussparung eindringende zweite Dichtungsmasse einen keilförmigen Formschluß mit dem Kantenschutz, also im Prinzip einen Hinterschnitt gegenüber der eigentlichen zweiten Dichtungsmasse bildet.
  • Die Breite des Kantenschutzes ist den Schmalseiten, d.h.
  • dem Abstand von Außenfläche zu Außenfläche der Isolierglasscheibe angepaßt, wobei die Längskanten des Kantenschutzes zweckmäßigerweise bündig mit den Außenflächen der Isolierglasscheibe abschließen. Abhängig von der Größe der Isolierglasscheibe genügt in der Regel etwa ein ca.
  • 2 bis 4 mm starker Kunststoffkantenschutz, der vorzugsweise aus einem Polyamid und nach Möglichkeit glasfaserverstärkt hergestellt ist. Sowohl montagemäßig wie auch von der Schutzfunktion der Kanten und Ecken her gesehen reichen Längen von etwa 40 cm, die im Eckbereich der Isolierglasscheiben aufgebracht werden zur Vermeidung von Beschädigungen aus. Vorzugsweise ist in der Mitte der Länge des Kantenschutzes eine Sollbiegestelle quer zur Längserstreckung vorgesehen. Eine derartige Sollbiegestelle, die eine Abwinklung oder Aufbiegung des Kantenschutzes um mindestens 900 zuläßt, gestattet es, den Kantenschutz an den Eckbereichen so aufzubringen, daß die vom Eck einer Isolierglasscheibe ausgehenden Kanten über eine bestimmt Länge abgedeckt werden. Bei einer Gesamtlänge eines Kantenschutzes von etwa 40 cm wird daher ein Kantenbereich von etwa 20 cm Länge auf beiden Seiten des Eckes und der kritische Eckbereich selbst durch diesen Kanten- und Eckschutz vor Beschädigungen gesichert.
  • Die Stärke des Kantenschutzes ist so bemessen, daß im Hinblick auf die Handhabung und die Montage der Isolierglasscheibe die Aufbringung des Kantenschutzes im Eckbereich ausreicht. Hierdurch wird eine erhebliche Kostenreduzierung erreicht. Da der Kantenschutz unverlierbar und formschlüssig mit der ausgehärteten zweiten Dichtungsmasse verbunden bleibt, kann eine derartige Isolierglasscheibe nahezu überall ohne weitere Auflagehilfsmittel abgestellt werden. Die Erstreckung des Kantenschutzes im Eckbereich ist so getroffen, daß in diesem Bereich die Verklotzung im Rahmenprofil st#-findet. Es ist daher durchaus möglich z.B. mittels eines Schraubenziehers, der auf dem Kantenschutz angesetzt wird, die Isolierglasscheibe ohne Beschädigung geringfügig clUStzurichten. Aufgrund der schlechten Wärmeleitfähigkeit: c verwendeten Kunststoffes bzw. dessen guten k-Wertes wircl eine Kältebrücke von der Außenseite zur Innenseite ti Isolierglasscheibe vom vornherein ausgeschlossen. Der Kantl-rischutz ist zudem sowohl bei Systemen mit vollsatter Falzausbildung des Rahmenprofils als auch bei Systemen mit freiem Falzraum verwendbar. Gerade bei letzterem führen die U-förmig nach oben ragenden Schenkel des herkömmlichen metallischen Kantenschutzes zu einer Abspreizung der Dichtungsprofile gegenüber den Außenflächen der Isolierglasscheiben und damit zur größeren Undichtigkeit hinsichtlich des Eindringens von Feuchtigkeit in den Falzraum.
  • Vorteilhafterweise werden die Erhebungen des Kantenschutzes als Parallelstege im Außenbereich der Längskante angeordnet.
  • Der Außenabstand dieser Parallelstege wird vorzugsweise so getroffen, daß er dem Innenabstand benachbarter Glasschetben entspricht. Ergänzend hierzu wird zweckmäßigerweise die zwischen der Längskante des Kantenschutzes und der äußeren Seite der Parallelstege verbleibende Auflagefläche in der Stärke der entsprechenden Glasscheibe vorgesehen. In dieser Auslegung haben die Parallelstege Führungsfunktion beim Aufbringen des Kantenschutzes auf die Kanten der Glasscheiben.
  • Es bedarf daher keiner weiteren Ausrichtung des Kantenschutzes gegenüber der Schmalseite der Isolierglasscheibe.
  • Die Aussparungen zur Aufnahme von verdrängtem Dichtunysmaterial, die letztlich die formschlüssige Verbindung zwischen dem Dichtungsmaterial und dem Kantenschutz bewirken, sind zweckmäßigerweise allein im Zwischenbereich zwischen den Erhebungen vorgesehen. Die in Längsrichtung des Kantenschutzes verlaufenden äußeren Auflageflächen verbielben d.A-gegen ohne Aussparungen, so daß die Kanten der Glasscheiben vollflächig darauf aufliegen können. Bei in der Längsrichtung angeordneten Parallelstegen sind diese zweckmäßigerweise nicht durchgehend ausgebildet sondern über kürzere Strecken unterbrochen. Hierdurch können auch in Längsrichtung der Parallelstege zusätzliche Aussparungen im Kantenschutz vorgesehen werden, so daß die feste Verbindung des Kantenschutzes mit der Isolierglasscheibe bis in den Außenbereich des Kantenschutzes reicht.
  • Der Kantenschutz kann mit ein oder mehreren quer zur Längsrichtung des Kantenschutzes verlaufenden Schwächungszone gestaltet sein. Diese linienförmige Schwächungszone stellt eine Sollbiegestelle dar, um die der Kantenschutz aufgebogen werden und auf den über Eck stehenden Kanten einer Isolierglasscheibe angebracht werden kann.
  • Die Breite und die Anordnung der Erhebungen auf der Innenfläche des Kantznschutzes richtet sich nach dem entsprechenden Isolierglassystem, wobei zweckmäßigerweise die zur Anlage gegen die Kanten der Isoliergläser kommenden Bereiche des Kantenschutzes als geschlossene ebene Flächen ausgebildet sind und die Erhebungen sowie die Aussparungen in den Zwischenbereichen zum Eingriff mit der zweiten Dichtungsmasse angeordnet werden.
  • Die Sollbiegestelle ist vorzugsweise mit einer keilförmigen Ausnehmung auf der Innenfläche des Kantenschutzes ausgebildet, wobei eine ausreichende Materialstärke zur Außenflächen bestehen bleibt. Hierdurch ist eine relativ exakte, z.B.
  • 90-Grad-Abwinklung, möglich, ohne daß eine Ausbauchung daraus resultiert. Der Kantenschutz hat im wesentlichen die Form eines Flachbandes, das insbesondere bei Parallelstegen z.B. mittels Kunststoff-Formpressen hergestellt werden kann.
  • Als Material eignet sich jeder formstabile Kunststoff, insbesondere jedoch ein Polyamid, das nach Möglichkeit .ti(.f##i glasfaserverstärkt ist, wobei vorteilhafterweise eine Relation von etwa 70% Polyamid und 30% Glasfaser gewähll wird. Die Außenfläche, d.h. die von der Isolierglasscheibe abgewandte Seite ist zweckmäßigerweise vollständig eben gestaltet,so daß eine gute Auflagefläche beim Abstellell der entsprechenden Isolierglasscheibe weitgehend ohne lokala Belastungserhöhung möglich ist. In einer anderen Ausführungform des Kantenschutzes ist es selbstverständlich auch möglich, daß dieser im Schnitt ein U-Profil aufweist oder indirekt über eine Dichtungsmasse auch im Bereich der Kanten auf der Isolierglasscheibe aufgebracht ist.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand schematischel Zeichnungen eines Ausführungsbeispieles noch näher erläutert. Es ZCi(1(#Ii: Fig. 1 eine Draufsicht auf die Innenfläche eines verkürzt dargestellten Kantenschutzes; Fig. 2 eine Seitenansicht auf die Scijmalse#te des Kantenschutzes nach Fig. 1 und Fig. 3 einen bruchstückartigen Schnitt durch eine Isolierglasscheibe mit aufgebrachtun Kantenschutz senkrecht zur Isolierglasscheibe.
  • Fig. 1 zeigt einen Kantenschutz 1, der beispielsweise us einem glasfaserverstärkten Polyamid hergestellt ist und der insgesamt gesehen im wesentlichen die Form eines Flachbandes hat. Auf seiner Innenfläche 3 sind einstückig Parallelstege 2 als Erhebungen geformt, die in einem bestimmten Abstand entlang der Längskanten 6 des Kantenschutzes 1 vorgeseluer sind. Im Profilschnitt (Fig. 3) hat der Kantenscl-lutz ein, flache Rechteckform, von der die relativ kurzen, ebenfalls rechteckförmigen Parallelstege im Ausführungsbeispiel etwa senkrecht abstehen. Die Parallelstege 2 verlaufen nicht durchgehend, sondern weisen Zwischenräume auf, in denen ein oder mehrerer Aussparungen 5 ausgebildet sind. Im Beispiel nach Fig. 1 sind etwa entlang der Längsmittellinie gruppenweise Aussparungen 4 vorgesehen. Diese Aussparungen 4 bzw. 5 werden üblicherweise bereits beim Formen des Kantenschutzes mit realisiert. Im Ausführungsbeispiel erstrecken sich die Aussparungen 4 bzw. 5 durchgehend von der Innenfläche 3 bis zur Außenfläche 8 des Kantenschutzes 1, wobei die Konfiguration der Aussparung im Beispiel nach Fig. 2 kegelstumpfförmig verjüngend zur Außenseite ausgebildet ist.
  • Zwischen den Außenkanten 16 der Parallelstege 2 und den Längskanten 6 des Kantenschutzes 1 ist eine geschlossene streifenförmige Auflagefläche gebildet, die bei der Aufbringung auf eine Isolierglasscheibe 30 (Fig. 3) als direkte oder indirekte Auflagefläche für die Kanten der entsprechenden Scheibe dient.
  • In der Mitte der Längserstreckung des Kanten- und Eckschutzes 1 ist quer zur Längserstreckung eine Sollbiegestelle 10 mit ausgeformt. Diese über die gesamte Breite des Kantenschutzes 1 durchgehende Sollbiegestelle 10 weist auf der Innenfläche 3 einen keilförmigen Einschnitt 11 auf, wobei ein ausreichende Materialstärke in Richtung zur Außenfläche 8 verbleibt, um die Festigkeit des einstückigen Kantenschutzes 1 zu gewährleisten. Im Zwischenabstand zwischen den Innenkanten 17 der Parallelstege 2 sind die zur Aufnahme des verdrängten Dichtungsmaterials bestimmten Aussparungen vorgesehen, die im erhärteten Zustand der Dichtungsmasse eine formschlüssige feste Verbindung mit der Dichtungsmasse ergeben.
  • Die im Schnitt nach Fig. 3 dargestellte Isolierglasscheibe 30 besteht aus zwei Scheiben 31 und 32, die über einen Abstandshalter 33 und eine erste in Richtung der Scheibenfläche angeordnete Dichtmasse 34 in einem bestimmten Abstand zueinander angeordnet sind. Nach Realisierung des vorgenannten Fertigungsschrittes wird der zwischen den Unterkanten 37 der Scheiben 31 und 32 und der unteren Fläche des Abstandshalters 33 verbleibende Freiraum mit einer zweiten Dichtungsmasse 35 ausgefüllt, wobei dies in der Regel durch Ausspritzen erfolgt. Für die erste Dichtungsmasse wird vorzugsweise eine Buthylmasse z.B. in Form einer Schnur verwendet, während für die zweite Dichtungsmasse ein Versiegelungskleber, vorzugsweise ein Zweikomponentenkleber auf Silikonbasis,eingesetzt wird.
  • Anschließend an das vollständige Ausspritzen des zwischen den Unterkanten 37 der Scheiben 31 und 32 und dem Abstandshalter 33 verbleibenden Freiraumes mit der zweiten Dichtungsmasse wird der Kantenschutz 1 mit den Parallelstegen 2 in Richtung der Dichtungsmasse orientiert auf die Unterkanten 37 aufgesetzt. Dies geschieht mit einem allmählichen Eindrücken der Parallelstege 2 in die noch fließfähige, gegebenenfalls auch zähfließende, zweite Dichtungsmasse 35. Insbesondere durch die Parallelstege 2 wird dabei ein wenn auch geringfügiger Volumenanteil der Dichtungsmasse 35 in die Aussparungen 15 verdrängt. Da vorzugsweise der Zwischenraum zwischen Abstandshalter 33 und Unterkante 37 vollständig mit der zweiten Dichtungsmasse 35 ausgefüllt wird, ist die Volumenrelation zwischen den Parallelstegen 2 und den Aussparungen 15 so getroffen, daß das Freivolumen der Aussparungen gleich oder größer ist als das verdrängte Volumen der Dichtungsmasse. Hierdurch wird verhindert, daß Dichtungsmasse auf die Außenfläche 8 des Kantenschutzes 1 treten kann und dort Unebenheiten bildet.
  • Im Beispiel liegen die Außenkanten 16 der Parallelstege 2 direkt an den Innenflächen der Scheiben 31 und 32 an.
  • Selbstverständlich können auch Abstandsräume, die dann durch Dichtmasse ausgefüllt sind, zwischen den Scheiben und den Erhebungen vorliegen. Die Unterkante 37 der einzelnen Scheiben 31 bzw. 32 liegt im Beispiel voliflächig auf der zwischen der Längskante 6 und den Parallelstegen 2 gebildeten Auflagefläche auf.
  • Die Aussprarung 15 ist im Beispiel nach Fig. 3 mit konischer Erweiterung zur Außenfläche 8 ausgebildet, so daß nach dem Eindringen und dem Aushärten der Dichtungsmasse 35 eine formschlüssige Befestigung des Kantenschutzes gegen den Gesamtverbund der Isolierglasscheibe gebildet wird. Wie in Fig. 3 dargestellt verbleibt beispielsweise bei einer Höhe der Parallelstege 2 von ca. 1,5mm eine ausreichende Stärke an Dichtungsmaterial 35, um eine Gas- oder Dampfdiffusion in dem Zwischenbereich zwischen die beiden Scheiben 31 und 32 weitgehend bis vollständig zu verhindern. Der Kantenschutz 1 wird daher unabhängig von seiner Länge vorzugsweise im Eckbereich einer Isolierglasscheibe aufgebracht, wobei die Sollbiegestelle 10 mit der Eckkante zusammenfällt. In dieser Form werden die beidseitigen Schenkel eines Eckbereiches einer Isolierglasscheibe zuverlässig gegen Druckbeschädigungen geschützt. Vorteilhafterweise läßt sich dieser Kantenschutz gerade bei Verbundisolierscheiben und unabhängig vom dort für die transparente Scheibe verwendeten Material einsetzen.
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Claims (8)

  1. Kantenschutz für Iolierglasscheibcii Ansprüche 1. Kantenschutz für Isolierglasscheiben zur Abdeckung der Scheibenkanten auf der Schmalseite der Isolierglasscheibe, die mindestens zwei zueinander beabstandete Scheiben aufweist, deren Abstandsraum im Randbereich mit einem Dichtungsmaterial ausgestattet ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Kantenschutz ( 1 ) aus einem formstabilen Kunststoff besteht sowie Erhebungen ( 2 ) auf seiner bei Benutzung innenliegenden Fläche (3) aufweist und/oder mit Aussparungen (4,5;15) ausgebildet ist.
  2. 2. Kanten schutz nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Erhebungen ( 2 ) als Parallelstecje ( 2 ) in Längsrichtung des Kantenschutzes ( 1 ) angeordnet sind.
  3. 3. Kantenschutz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Aussparungen ( 4 ) zur Aufnahme von verdrängtem Dichtungsmaterial (35 ) ausgebildet sind.
  4. 4. Kantenschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß zwischen den Längskanten ( 6 ) des Kantenschutzes ( 1 ) und den äußeren Erhebungen ( 2 ) eine geschlossene Auflagefläche ( 7 ) gebildet ist.
  5. f)-. Kantenschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e T; e n n z e i c h n e t, daß die Aussparungen (4,5;15) konisch ausgebildet sind.
  6. 6. Kantenschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß eine Sollbiegestelle ( 10 ) senkrecht zur Längsrichtung des Kantenschutzes ( 1 ), insbesondere etwa in der Mitte seiner Längserstreckung, vorgesehen ist.
  7. 7. Kantenschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Material aus einem Polyamid, insbesondere einem glasfaserverstärkten Polyamid, besteht.
  8. 8. KanLen#chutz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch cj e k e n n z e i c h n e t, dclß stille Außenfläche (8) eben auscgebildet ist:.
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