DE514404C - Verlegbare Gleisendverriegelung - Google Patents

Verlegbare Gleisendverriegelung

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DE514404C
DE514404C DEF69898D DEF0069898D DE514404C DE 514404 C DE514404 C DE 514404C DE F69898 D DEF69898 D DE F69898D DE F0069898 D DEF0069898 D DE F0069898D DE 514404 C DE514404 C DE 514404C
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trolley
attached
track
axle
relocatable
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Expired
Application number
DEF69898D
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ROBERT FROMLOWITZ
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ROBERT FROMLOWITZ
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K7/00Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
    • B61K7/02Track brakes or retarding apparatus
    • B61K7/04Track brakes or retarding apparatus with clamping action
    • B61K7/06Track brakes or retarding apparatus with clamping action operated mechanically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

Im Patent 499 943 ist eine verlegbare Gleisendverriegelung beschrieben, bei welcher ein mit Prellblock versehener Käfig derart auf dem Grubengleis angeordnet ist, daß derselbe sich zwar in der Fahrtrichtung der Förderwagen auf dem Gleise verschieben, sich aber nicht von demselben abheben kann. Die Verschiebung erfolgt entgegen der Zugwirkung eines gefederten und in der Sohle verankerten
ίο Zugorgans. Der Käfig selbst ist so gestaltet, daß er die Räder eines einlaufenden Förderwagens allseitig so umfaßt, daß der Förderwagen nicht aus dem Gleise fliegen und Schaden anrichten kann. Diese Einrichtung besitzt aber den Nachteil, daß sie infolge ihrer erheblichen Größe und entsprechenden Gewichts nur schwierig in der engen Strecke transportiert werden kann. Insbesondere beim Nachschieben der Einrichtung zufolge des fortschreitenden Ortes entstehen hierdurch Zeitverlust und Kosten.
Gegenstand der Erfindung ist eine Verbesserung dieser bekannten Einrichtung, ohne deren gute Wirkung zu verschlechtern, bei welcher die bauliche Ausgestaltung unter Wegfall des schweren und schwierig transportierbaren Käfigs derart geändert ist, daß durch die neue Einrichtung nicht mehr die Räder selbst festgehalten und allseitig umschlossen werden, sondern die Achsen der Förderwagen. Die vordere Laufachse wird hierbei durch einen festen Fanghaken unmittelbar gefangen, die hintere Laufachse dagegen fängt sich-in einem besonderen Schwinghaken, welcher in der Ruhestellung in der Einrichtung versenkt ist, beim Darüberrollen der vorderen Laufachse aber in die Bereitschaftsstellung heraufgedrückt wird, so daß demgemäß für jede Achse des Förderwagens ein besonderer Fanghaken vorhanden ist. Die ganze Fangeinrichtung ist wiederum auf einem Traggestell befestigt, welch letzteres wie bei dem Hauptpatent mittels eines Zugorgans federnd an der Sohle verankert ist.
Die Verwendung von Schwenkhaken zum Auffangen der hinteren Achse von Förderwagen ist bereits bei Fangvorrichtungen für seillos gewordene * Förderwagen bekannt geworden, bei denen beim Überfahren der Fangvorrichtung durch die vordere Radachse ein Hebel niedergedrückt wird, welcher beim Niederdrücken entweder einen besonderen Fanghaken in die Höhe schleudert oder aber das hintere Ende dieses Bewegungshebels, welches als Fanghaken ausgeDÜdet ist. Das Auffangen des Förderwagens erfolgt aber hier nur dann, wenn beispielsweise beim Seilloswerden eines Förderwagens derselbe mit übermäßiger Geschwindigkeit die abfallende Strecke herabrollt. Beim Erfmdungsgegen-
stände dagegen handelt es sich nicht um einen Schwenkhaken, sondern um einen Schwenkriegel, welcher lediglich durch die vordere Radachse herabgedrückt wird, so daß die hintere Achse des Förderwagens unter das entsprechend hochgeschwenkte Ende dieses Schwenkriegels tritt und hierdurch gegen Abschleudern von den Schienen gesichert wird.
ίο Der Gegenstand der Erfindung ist-auf beiliegender Zeichnung in einem .Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt
Abb. ι einen vertikalen Querschnitt durch die Mittellinie des Gleisverschlusses gemäß Linie I-I der Abb. 2,
Abb. 2 eine Draufsicht auf den Greisverschluß.
Wie ersichtlich, sind unterhalb des Grubengleises 12 die U-Eisen 1 mit nach abwärts gerichteten Flanschen angeordnet und durch die Laschen 2, welche über die Schienenfüße des Grubengleises fassen, in der Fahrtrichtung der Förderwagen verschiebbar an diesen befestigt. An der Oberseite der U-Eisen 1 sind die als Führungsschienen dienenden Winkeleisen 3 befestigt, welch letztere am Einlaufende der Verriegelung etwas zusammengebogen sind, um ein glattes Einlaufen des Förderwagens zu gewährleisten, und zur Anbringung der Blechplatte 4 dienen, in welcher sich ein Loch 5 zur Anbringung des in der Zeichnung nicht dargestellten, gefederten Zugorgans befindet, welches dem Vortrieb des Ortes entsprechend in der Sohle verankert wird. Auf diesem so gebildeten Schlitten, und zwar an der Oberseite der U-Eisen 1 ist innerhalb des Schienenpaares die eigentliche Fangvorrichtung befestigt, welche aus zwei starken, am Fuße winkelig abgebogenen, vertikalen Blechen 6 besteht, deren Formgebung aus Abb. 1 deutlich hervorgeht. Dieselben endigen rückwärts in je einem starken, hakenförmigen Teil 6', mittels welchem die vordere Achse des einlaufenden P'örderwagens gefangen und gegen Abheben gesichert wird. Zwischen den Vertikalblechen 6 ist ein eigenartig geformter, kräftiger Doppelfanghebel 8 am Bolzen 7 drehbar befestigt. Die Distanzbolzen 9 und 10 dienen gleichzeitig als beiderseitige Begrenzung der Drehbewegung dieses Hebels 10. In Abb. 1 ist dieser Hebel 8 in der Fangstellung veranschaulicht, welche er nach dem Fangen der hinteren Achse des Förderwagens zwangsläufig einnimmt. Wie ersichtlich, ist auch hier Vorsorge gegen ein Ab- heben der hinteren Achse von der Schienenebene getroffen worden. Der hintere Teil 8' dieses Hebels liegt hierbei auf dem Distanzbolzen 9 auf, durch welchen er an der weiteren Drehung verhindert wird. In der Ruhelage dagegen sinkt der Hebel mit dem vorderen, schweren Teil 8" in die aus der Abb. 1 in strichpunktierter Darstellung veranschaulichte Lage und ruht jetzt auf dem zweiten Distanzbolzen 10 auf. Der hintere Teil 8' des Hebels 8 ragt nunmehr nach oben in die Bahn der' Vorderachse und wird beim Einlaufen eines Förderwagens in die dargestellte Bereitschaftsstellung herabgedrückt. Diese Bewegung erfolgt zwangsläufig.
Dei" Gegenstand der Erfindung ist durch das in der Beschreibung erläuterte und in der Zeichnung veranschaulichte Ausführungsbeispiel nicht erschöpft, sondern umfaßt auch alle übrigen Ausführungsformen, welche auf dem gleichen Grundgedanken der Erfindung beruhen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι . Verlegbare Gleisendverriegelung nach Patent 499 943 gegen seillos gewordene Förderwagen in einfallenden Betrieben, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Unterhalb des Grubengleises in der Fahrtrichtung der Förderwagen verschiebbaren Schlitten (i; 2, 3, 4) ein aus z\vei vertikalen, in Fanghaken (6') für die vordere Achse des Förderwagens endigenden Blechen (6) bestehendes Traggestell befestigt ist, innerhalb 'welchem um den Drehbolzen (7) ein Schwinghebel (8) drehbar befestigt ist, welcher an dem einen Ende einen Fanghaken (8"), für die hintere Achse des Förderwagens und am anderen Ende einen Steuernocken (8') besitzt, welcher in der Ruhelage in die Bahn der v'orderen Förderwagenachse hineinragt und von dieser beim Darüberrollen herabgedrückt wird, wodurch der Fanghaken (8''j in die Bereitschaftsstellung gelangt.
  2. 2. Verlegbare Gleisendverriegelung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Vertikalblechen (6) Distanzbolzen (9 und 10) angebracht sind, welche zur beiderseitigen Begrenzung der Drehbewegung des Fanghebels (8) dienen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    BfiRI.lN. GEDtlL'OKT IN DUR
DEF69898D 1929-12-19 1929-12-19 Verlegbare Gleisendverriegelung Expired DE514404C (de)

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