DE3342302A1 - Verfahren zur herstellung einer kleinstsicherung sowie kleinstsicherung - Google Patents
Verfahren zur herstellung einer kleinstsicherung sowie kleinstsicherungInfo
- Publication number
- DE3342302A1 DE3342302A1 DE19833342302 DE3342302A DE3342302A1 DE 3342302 A1 DE3342302 A1 DE 3342302A1 DE 19833342302 DE19833342302 DE 19833342302 DE 3342302 A DE3342302 A DE 3342302A DE 3342302 A1 DE3342302 A1 DE 3342302A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- housing
- electrodes
- fusible conductor
- fuse
- soldered
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H69/00—Apparatus or processes for the manufacture of emergency protective devices
- H01H69/02—Manufacture of fuses
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H85/00—Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
- H01H85/02—Details
- H01H85/04—Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges
- H01H85/041—Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges characterised by the type
- H01H85/0411—Miniature fuses
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T29/00—Metal working
- Y10T29/49—Method of mechanical manufacture
- Y10T29/49002—Electrical device making
- Y10T29/49107—Fuse making
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T29/00—Metal working
- Y10T29/49—Method of mechanical manufacture
- Y10T29/49799—Providing transitory integral holding or handling portion
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Fuses (AREA)
Description
Patentanwälte 3515 ΚΑ/Be
Wenzel & Kalkoff
Postfach 2448
Ruhrstraße 26
5810 Witten/Ruhr
5
Postfach 2448
Ruhrstraße 26
5810 Witten/Ruhr
5
Anmelder in: Wickrnann-Werke GmbH
Annenstr. 113
5810 Witten-Annen
Bezeichnung: Verfahren zur Herstellung
einer Kleinstsicherung sowie Kleinstsicherung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Kleinstsicherung, bei dem nach der Fixierung des Abstandes
zweier Anschlußelektroden zwischen diese ein Schmelzleiter gelötet wird und anschließend ein die Elektroden und den
Schmelzleiter umgebendes, anfangs zweigeteiltes Gehäuse geschlossen wird; außerdem betrifft die Erfindung eine
Kleinstsicherung, die aus einem zweiteiligen Gehäuse mit darin gehaltenen Elektroden besteht, an denen auf der einen
Seite Anschlußdrahtenden und auf der anderen Seite ein Schmelzleiter angelötet ist.
Die bisher bekannten Kleinstsicherungen, die auch Piko-Sicherungen
genannt werden, können als Verkleinerung
einer Sicherung normaler Größe von z.B. 20 mm Länge angesehen
werden; sie bestehen z.B. aus einem Keramikröhrchen, auf
das beidseitig Kappen aufgeklebt sind, an denen wiederum der im Inneren des Keramikröhrchens befindliche Schmelzleiter
sowie die Anschlußdrähte angelötet sind. Die Herstellung einer derartigen Sicherung, die nur ca. 7 mm
lang und ca. 2,4 mm dick ist, wird zum großen Teil noch manuell durchgeführt, so daß vergleichsweise hohe Produktionskosten
vorhanden sind. Der Grund für die Überwiegend manuelle Fertigung liegt in der Handhabbarkeit
des Schmelzdrahtes, der in Extremfällen nur einen Durchmesser von 8 um aufweist.
Um diesen Schwierigkeiten zu begegnen, ist schon versucht worden, das Innere eines prismatischen Gehäuses in drei
Kammern einzuteilen und die beiden äußeren Kammern für die Verbindung des Schmelzdrahtes mit den Anschluß- .
drähten und die innere Kammer für den Schmelzdraht zu reservieren. Angesichts der Kleinheit der Bauteile ist
dieser Vorschlag jedoch sehr schwer in die Tat umzusetzen, außerdem wird die bisher übliche rotationssymmetrische
Bauform verlassen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur 2g Herstellung der eingangs genannten Art sowie eine Kleinstsicherung
selbst vorzuschlagen, bei deren Einsatz sehr einfache Gehäuse verwendet werden können, deren Herstellung
keine Schwierigkeit trotz der Kleinheit der Bauform bereitet, wobei die äußere Form der Kleinst-QQ
sicherung zylindrisch glatt ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe, die das Verfahren betrifft, wird zum einen vorgeschlagen, daß das Gehäuse auf der
Innenseite glattflächig ausgebildet ist, daß die auf gg Abstand gehaltenen Elektroden in dem einen Gehäuseteil
vorbefestigt sind, und daß nach dem Anlöten des Schmelzleiters das Gehäuse unter endgültiger Befestigung der
Elektroden an der Innenfläche geschlossen wird. Zum anderen wird in Nebenordnung vorgeschlagen, daß das
Gehäuse auf der Innenseite glattfächig ausgebildet wird,
daß zwischen die auf Abstand gehaltenen Elektroden der 5
Schmelzleiter gelötet wird, und daß die Elektroden zusammen mit dem Schmelzleiter in den einen Gehäuseteil
gelegt und darauf der zweite Gehäuseteil zur Festlegung der Elektroden und zur Verschließung des Gehäuses gelegt
ίο wird-
Die genannte Aufgabe bezüglich einer Kleinstsicherung wird dadurch gelöst, daß das Gehäuse rohrartig und auf
seiner Innenseite durchgehend, im wesentlichen glatt-.flächig
ausgebildet ist, und daß die Elektroden die Stirnseiten des Gehäuses stopfenartig verschließen.
Die nach den genannten Verfahren hergestellte und unter Schutz gestellte Kleinst sicherung bietet sich äußerlich
als zylindrischer Körper dar, der an seinen Enden keine 20
Verdickungen infolge von Kappen oder dergleichen trägt, sondern dessen Stirnseiten nach Art eines Stopfens durch
die Elektroden verschlossen sind. In dieser Weise sind hervorragende Voraussetzungen für die Kennzeichnungs-
bedruckung vorhanden, ohne daß es eines SchrumpfSchlauches
25
oder eines Pulverüberzuges bedarf. Die von einer Normung
festgelegte Durchmessergrenze kann also voll der Größe des Gehäuses zugute kommen, was indirekt die Herstellung erleichtert
.
Wenn die beiden Gehäuseteile als Rohrhälften ausgebildet sind, können sie fortlaufend extrudiert und abgelängt
werden, also in einer Weise hergestellt werden, die an Einfachheit kaum zu überbieten ist. Bei einem thermischen
Schweißverfahren zur Zusammenfügung der beiden Rohrhälften kann an der einen Nahtstelle eine Schweißlippe angeformt
sein, wobei dann die beiden Rohrhälften bei dem Schließen
des Gehäuses gegensinnig aneinander gelegt werden, so daß eine Schweißlippe jeweils auf eine Nahtstelle ohne Schweißlippe
trifft.
Die Vorbefestigung bzw. die endgültige Befestigung der Elektroden innerhalb der Gehäusehälften sowie der Zusammenhalt
des Gehäuses selbst kann mit Hilfe eines Klebers erfolgen, oder es wird eine jeweils durch Erwärmung hervorgerufene
Verbindung erreicht, wobei dann der Gehäusewerkstoff ein Thermoplast sein muß. Zur Erwärmung können
Ultraschallköpfe, Strahler oder sonstige Wärmequellen benutzt werden, die üblicherweise beim Verkleben und beim
Einbetten von Teilen in Thermoplaste Verwendung finden. Zur besseren Haftung der Elektroden in dem Kunststoffmaterial
kann deren Oberfläche gerauht sein, beispielsweise sandgestrahlt.oder angeätzt.
Beim Schließen des Gehäuses kann das leichte Eindringen der Elektroden in die Innenfläche der Rohrhälfte in Kauf
genommen werden, ja dieses Eindringen verbessert sogar den Sitz der Elektroden in dem Gehäuse und damit
den Zusammenhalt der Piko-Sicherung. Wenn dabei die den Innenflächen des Gehäuses zugewandten Flächen der
Elektroden scharfkantig ausgebildet sind, wird dieser Vorgang noch erleichtert. Durch umlaufende V-Rinnen können
zwei oder weitere, umlaufende scharfe Kanten geschaffen werden, zwischen denen ausreichend Raum zur Aufnahme des
leicht gequetschten Kunststoffmaterials vorhanden ist.
Das leichte Eindringen der Elektroden in die Innenfläche des Gehäuses bedingt, daß der Schmelzleiter nicht außen
an der Peripherie der Elektroden angelötet ist, sondern mehr im Zentrum, damit er beim Schließen des Gehäuses
nicht abgeschert wird. Eine ausreichend zentrische Be-
^5 festigung des Schmelzleiters ergibt sich, wenn die dem
Schmelzleiter zugewandten Seiten der Elektroden mit einer
Kerbe versehen sind, die gegebenenfalls bis zur Elektrodenmitte reicht und eine annähernd zentrische Anlötung des
Schmelzleiters an jeder Elektrode ermöglicht.
Die Elektroden können bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Kleinstsicherung besonders leicht dann gehandhabt
werden, wenn sie auf der dem Schmelzleiter abgewandten Seite mit einem Anschlußdraht versehen sind. Diese können
ebenfalls angelötet sein, vorzugsweise ist jedoch die Elektrode als Verdickung des Anschlußdrahtendes ausgebildet,
die beispielsweise durch Stauchen oder Anschmelzen gebildet wird. Die Anschlußdrähte können dann von mechanischen
Vorrichtungen erfaßt und auf einen vorgegebenen Abstand
gebracht werden, der auch beispielsweise für das Einlegen 15
der aus den Elektroden (mit den Anschlußdrähten) und dem
Schmelzleiter gebildeten Einheit in die eine Gehäusehälfte beibehalten wird. Dabei darf der Schmelzleiter nicht zerreißen,
und die Anschlußdrähte dürfen erst wieder freigegeben werden, wenn das Gehäuse vollständig geschlossen
20
xst und die Elektroden unverrückbar innerhalb des Gehäuses befestigt sind.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Kleinstsicherung, die in der Zeichnung dargestellt
25
sind, näher erläutert; in der Zeichnung zeigen:
Figur 1 eine auseinandergezogene, isometrische Ansicht der Einzelteile einer Kleinstsicherung
gemäß der Erfindung, 30
Figur 2 eine Querschnittsansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Kleinstsicherung,
Figur 3 eine Querschnittsansicht gemäß Figur 2
eines weiteren Ausführungsbeispiels,
Figur 4 eine Seitenansicht einer Elektrode aus den Ausführungsbeispielen gemäß Figuren
2 und 3,
Figur 5 eine Seitenansicht gemäß Figur 4 eines weiteren Ausführungsbeispiels einer
Elektrode/
Figur 6 eine Seitenansicht gemäß Figur 4 eines dritten Ausführungsbeispiels und
Figur 7 eine Querschnittsansicht durch die Elektrode gemäß Figur 4.
In der Figur 1 sind die Einzelteile einer erfindungsgemäßen Kleinstsicherung dargestellt. Eine untere Gehäusehälfte 1,
die zum Beispiel aus einem hochfesten Thermoplast besteht, liegt zur'Aufnahme der inneren Bauteile bereit. Dazu gehören
zwei Elektroden 3 sowie ein Schmelzleiter 7, die 20
bereits zu einer Einheit zusammengefügt sind. Nach deren Absenkung in die untere Gehäusehälfte 1 mit Hilfe einer
nicht näher dargestellten Vorrichtung wird die zweite Gehäusehälfte 2 auf die untere Gehäusehälfte 1 aufgelegt
und unter sanftem Druck entlang der Trennlinien/ bei-25
spielsweise durch Ultraschall, erwärmt. Damit ist die Herstellung einer Kleinstsicherung gemäß der Erfindung
abgeschlossen.
Die Elektroden 3 sind für einen festen Verbund mit den 30
Gehäusehälften 1 und 2 besonders gestaltet. Die am Ende eines Anschlußdrahtes 4 durch Verdickung gebildete
Elektrode trägt eine umlaufende V-Rinne 5, die zwei
scharfkantige Ränder hervorbringt, die im Durchmesser geringfügig größer sind als der Innendurchmesser des aus
den Hälften 1 und 2 gebildeten Gäiäuse. 3h dieser Weise koirmt es
beim Schließen des Gehäuses infolge der Erwärmung der entsprechenden Gehäuseabschnitte zu einer leichten Ein-
Senkung der scharfen Kanten in die Innenflächen der Gehäusehälften 1 und 2, so daß ein sehr stabiler Formschluß
entsteht, der der Kleinstsicherung insgesamt
gute Festigkeitseigenschaften verleiht. 5
Das bedingt allerdings, daß der Schmelzleiter 7 nicht
am äußeren Rand der Elektroden 3 angelötet
sein darf - hier würde er beim Schließen der Gehäusehalften
1 und 2 abgeschert - sondern weiter zum Zentrum der Elektro-10
den .3, was in dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit Hilfe von Kerben 6 erreicht wird, die eine ausreichend
zentrische Befestigung des Schmelzleiters 7 gestatten.
Für die Befestigung des Schmelzleiters 7 an den Elektroden
wird zum Beispiel in die Kerben 6 Lötpaste gestrichen und der Schmelzleiter 7 haftend in die Paste hineingedrückt.
Mit Hilfe einer äußeren Wärmequelle wird die Lötpaste zum Schmelzen.gebracht, wodurch der Schmelzleiter 7 an den
Elektroden 3 angelötet wird.
Infolge der dargestellten Verdrehung der beiden Elektroden
zueinander um ca. 90° wird im Mittelbereich des Schmelzleiters 7 ein größerer Abstand zu der Gehäuseinnenfläche
hervorgerufen als im Bereich der Kerben 6, was für den
Zusammenhalt der Kleinstsicherung bei extremen Überströmen gegebenenfalls von Bedeutung ist. Der jeweils weiteste
Abstand wird erreicht, wenn die Kerben um 180° angeordnet
sind (vergl. Figur 3). Die Verdrehung der Elektroden 3 gegeneinander sollte jedoch erst vorgenommen werden, wenn
der Schmelzleiter 7 bereits angelötet ist, da das Anlöten 30
in ein.;und derselben Ebene besonders einfach ist.
Beim Zusammenfügen der Gehäusehälften 1. und 2 durch Schweißen ist jeweils eine Schweißlippe 8 von besonderem
Vorteil, die den Schweißvorgang erleichtert und beim
35
Verschweißen fast vollständig in den plastischen Bereich übergeht. Abweichend von der Darstellung der Gehäusehälften
1 und 2 mit einer Schweißlippe 8 kann selbstverständlich
jede Gehäusehälfte auch glattflächig sein, wenn zum Beispiel das Zusammenkleben der Gehäuseteile 1 und 2 beabsichtigt
ist; in diesem Fall empfiehlt sich auch das 5
Einkleben der Elektroden 3 in das Gehäuse. Im Falle der Verwendung eines Klebers kann beinahe jeder Werkstoff
für die Gehäusehälften 1 und 2 verwendet werden, insbesondere zum Beispiel auch ein Keramikwerkstoff oder glasfaserverstärkte
Rohrhälften, die sich ebenfalls als 10
Sicherungsgehäuse bewährt haben.
Aus den Figuren 2 und 3 ist erkennbar, welche Form die Kleinstsicherung nach dem Schließen der Gehäusehälften
1 und 2 aufweist. Während bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der Figur 2 der Schmelzleiter 7 innerhalb ein
und derselben Ebene zwischen die Elektroden 3 gelötet ist und die Elektroden anschließend nicht mehr zueinander
verdreht worden sind, zeigt die Figur 3 ein Ausführungsbeispiel mit um 180° verdrehten Elektroden, die dazu
20
führt, daß der Schmelzleiter 7 leicht diagonal innerhalb
der Gehäusehälften verläuft. Aus beiden Figuren ist deutlich zu erkennen, daß das leichte Eindringen der scharfkantigen
Elektroden in die Innenfläche der Gehäusehälften
1 und 2 keine Beeinträchtigung des ausreichend zentrisch 25
an den Elektroden 3 anglöteten Schmelzleiters 7 nach sich
zieht.
In den Figuren 4 und 7 ist die in den vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispielen verwendete Elektrode 3
dargestellt. Es ist deutlich zu erkennen, .daß die Kerbe 6
lediglich in dem dem Schmelzleiter 7 zugewandten Abschnitt der Elektrode 3 vorhanden ist, so daß sich zu dem Anschlußdraht
4 hin eine in sich geschlossene, umlaufende scharfe Kante ergibt, die das Innere der Gehäusehälften 1 und 2
vollständig abschließt. Die zwischen den beiden Abschnitten der Elektrode 3 vorhandene V-Rinne 5 gestattet das Einsenken
eines Werkzeuges bis in den Grund der Kerbe 6 hinab, so
daß die bis zu 8 μΐη dünnen Schmelzleiter 7 ohne Schwierigkeiten
an die Elektroden 3 gebracht und dort festgelötet werden können.
In der Figur 5 ist ein Ausführungsbeispiel für eine Elektrode 3" dargestellt, bei der keine Kerben vorhanden sind. Diese
Bauart kann immer dann angewendet werden, wenn der Schmelzleiter 7 an der Stirnseite der Elektrode 3' angelötet ist
und insofern keine besonderen Vorkehrungen für die zentrische Anbringung getroffen sein müssen. Die beiden scharfkantigen
Ränder stehen insbesondere für thermoplastische Gehäuse zur Verfügung, in deren Innenfläche sie sich leicht eindrücken
.
Das in der Figur 6 dargestellte Ausführungsbeispiel einer Elektrode 3" eignet sich insbesondere für das Einkleben
in das Gehäuse und somit auch für Gehäusehälften, die bestimmungsgemäß zusammengeklebt werden. Wiederum kann der
Schmelzleiter 7 an der Stirnseite der Elektrode 3" angelötet 20
werden, so daß keine Gefahr der Beschädigung in der Nähe der Gehäusewand besteht.
In Verbindung mit einer derartigen Elektrode 3" empfiehlt
sich ein Herstellungsverfahren, bei dem zwei gleiche 25
Elektroden 3" in die eine Gehäusehälfte eingelegt und dort vorbefestigt werden, nämlich mit Hilfe eines Klebers. Anschließend
wird zwischen die Stirnflächen ein Schmelzleiter 7 gelötet, wobei selbstverständlich auch eine Kerbe (nicht
dargestellt) verwendet werden kann, falls sich eine stirn-30
seitige Lötung als zu schwierig herausstellt. Anschließend
wird die zweite Gehäusehälfte 2 auf die erste aufgelegt und entlang sämtlicher Teilfugen festgeklebt, also auch entlang
der bis dahin freiliegenden Abschnitte der Elektroden 3".
Claims (17)
- Patentanwälte 3515 ΚΑ/BeWenzel & Kalkoff
Postfach 2448
Ruhrstraße 26
Witten/RuhrPatentansprücheVerfahren zur Herstellung einer Kleinstsicherung, bei dem nach der Fixierung des Abstandes zweier Anschlußelektroden zwischen diese ein Schmelzleiter gelötet wird und anschließend ein die Elektroden und den Schmelzleiter umgebendes, anfangs zweiteiliges Gehäuse geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse auf der Innenseite glattflächig ausgebildet wird, das die auf Abstand gehaltenen Elektroden in dem einen Gehäuseteil vorbefestigt werden, und daß nach dem Anlöten des Schmelzleiters das Gehäuse unter endgültiger Befestigung der Elektroden an der Innenfläche geschlossen wird. - 2. Verfahren zur Herstellung einer Kleinstsicherung, bei dem nach der Fixierung des Abstandes zweier Anschlußelektroden zwischen diese ein Schmelzleiter gelötet wird und anschließend ein die Elektroden und den Schmelzleiter umgebendes, anfangs zweiteiliges Gehäuse geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse auf der Innenseite glattflächig ausge-bildet wird, daß zwischen die auf Abstand gehaltenen Elektroden der Schmelzleiter gelötet wird, und daß die Elektroden zusammen mit dem Schmelzleiter in den einen Gehäuseteil gelegt und darauf der zweite Gehäuseteil zur Festlegung der Elektroden und zur Verschließung des Gehäuses gelegt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η 2Q zeichnet, daß die Vorbefestigung bzw. das Verschließen des Gehäuses durch einen Kleber bewirkt wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gehäuse aus Thermoplast gewählt wird, und daß die Vorbefestigung durch Erwärmen der Elektroden und partielles Eindrücken derselben in die Gehäuse-Innenseite und das Verschließen des Gehäuses durch Erwärmen der Teilfuge und Zusammendrücken der Gehäuseteile bewirkt wird.
- 5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus zwei identischen Rohrhälften gebildet wird.
- 6. Verfahren nach Anspruch 4 und 5, dadurch g e k e η η ze ichnet, daß der Außendurchmesser der Elektroden größer gewählt wird als der Innendurchmesser des geschlossenen Gehäuses, und daß beim Schließen des Gehäuses der bis dahin unbedeckte Teil der Elektroden in die Innenseite des Gehäuses eingedrückt wird.
- 7. Verfahren nach Anspruch 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß an jedes Gehäuseteil an der einen Nahtstelle eine Schweißlippe angeformt wird, und daß beim Verschließen des Gehäuses jede Nahtstelle mit Schweißlippe mit einer solchen ohne Schweißlippe gepaart wird.
- 8. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmelzdraht im wesentlichen achsparallel zur gemeinsamen Mittelachse der Elektroden angelötet und vor dem Einigegen in den einen Gehäuseteil die Elektroden um einen vorgegebenen Winkel, insbesondere um 180° C gegeneinander verdreht werden.
- 9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden 10auf .ihrer dem Schmelzleiter abgewandten Seite mit Anschlußdrähten versehen werden, und daß bei der Einhaltung des Abstandes die Anschlußdrähte gegriffen werden.
- 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch g e k e η η 15zeichnest, daß die Elektroden durch Stauchen oder Anschmelzen der Anschlußdrahtenden geformt werden.
- 11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden mit einer rauhen Oberfläche und/oder mit Einkerbungen zum besseren Verbund mit dem Gehäuse geformt werden.
- .12. Kleinstsicherung, bestehend aus einem zweiteiligen Gehäuse mit darin gehaltenen Elektroden, an denen auf der einen Seite Anschlußdrahtenden und auf der anderen Seite ein Schmelzleiter angelötet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1, 2) rohrartig und auf seiner Innenseite durchgehend, im QQ wesentlichen glattflächig ausgebildet ist, und daß die Elektroden (3) die Stirnseiten des Gehäuses (1, 2) stopfenartig verschließen.
- 13. Kleinstsicherung nach Anspruch 12, dadurch g e k e η nzeichnet, daß das Gehäuse aus zwei identischen Rohrhälften (1, 2) besteht, die in der Trennfuge zusammengeschweißt oder -geklebt sind.
- 14. Kleinstsicherung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Ränder der Elektroden (3) scharfkantig ausgebildet und leicht indie Gehäusewandung eingedrückt sind. 5
- 15. Kleinstsicherung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß jede Elektrode (3) zur Aufnahme des Schmelzleiters (7) möglichstnahe an ihrem Zentrum mit einer gegebenenfalls bis zur 10Elektrodenmitte reichenden Kerbe (6) versehen ist.
- 16. Kleinstsicherung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die derGehäuseinnenfläche zugewandte Fläche jeder Elektrode 15(3) mit einer V-Rinne (5) versehen ist.
- 17. Kleinstsicherung nach Anspruch 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß jede Elektrode im Querschnitt im wesentlichen H-förmig ausgebildet ist und daß sich die Kerbe (6) in dem dem Schmelzleiter (7) zugewandten Teil befindet.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833342302 DE3342302A1 (de) | 1983-11-23 | 1983-11-23 | Verfahren zur herstellung einer kleinstsicherung sowie kleinstsicherung |
EP84114010A EP0144854A3 (de) | 1983-11-23 | 1984-11-20 | Verfahren zur Herstellung einer Kleinstsicherung sowie Kleinstsicherung |
US06/674,075 US4851805A (en) | 1983-11-23 | 1984-11-23 | Method for the production of a sub-miniature fuse as well as sub-miniature fuse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833342302 DE3342302A1 (de) | 1983-11-23 | 1983-11-23 | Verfahren zur herstellung einer kleinstsicherung sowie kleinstsicherung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3342302A1 true DE3342302A1 (de) | 1985-05-30 |
Family
ID=6215029
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833342302 Withdrawn DE3342302A1 (de) | 1983-11-23 | 1983-11-23 | Verfahren zur herstellung einer kleinstsicherung sowie kleinstsicherung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4851805A (de) |
EP (1) | EP0144854A3 (de) |
DE (1) | DE3342302A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4025993A1 (de) * | 1989-08-25 | 1991-03-07 | Elliot Bernstein | Eingegossene sicherung ohne abschlusskappe |
CN108091528A (zh) * | 2017-11-29 | 2018-05-29 | 国网浙江省电力公司丽水供电公司 | 一种弹性推压式高压熔断器管座 |
Families Citing this family (16)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9005916U1 (de) * | 1990-05-25 | 1991-09-26 | Doduco GmbH + Co Dr. Eugen Dürrwächter i.K., 75181 Pforzheim | Elektrische Sicherung zum Einbau in Stromversorgungskabel in Kraftfahrzeugen |
US5357234A (en) * | 1993-04-23 | 1994-10-18 | Gould Electronics Inc. | Current limiting fuse |
BR9709772A (pt) * | 1996-06-07 | 2000-01-25 | Mannesmann Ag | Bocal de fundi o para instala o de moldagem de tiras finas. |
JP3820143B2 (ja) * | 2001-02-16 | 2006-09-13 | エス・オー・シー株式会社 | 表面実装型小型ヒューズ |
EP1364381B1 (de) * | 2001-03-02 | 2006-08-23 | Wickmann-Werke GmbH | Sicherungsbauelement |
US7436283B2 (en) * | 2003-11-20 | 2008-10-14 | Cooper Technologies Company | Mechanical reinforcement structure for fuses |
JP4361095B2 (ja) * | 2004-02-21 | 2009-11-11 | ビックマン−ベルケ ゲーエムベーハー | ヒューズエレメント用絶縁中間コイルを備えるコイル状可溶導体 |
US20060119465A1 (en) * | 2004-12-03 | 2006-06-08 | Dietsch G T | Fuse with expanding solder |
EP1729317B1 (de) * | 2005-06-02 | 2007-10-24 | Wickmann-Werke GmbH | Wickelschmelzleiter für ein Schmelzsicherungsbauelement mit Kunststoffversiegelung |
US20080100412A1 (en) * | 2006-10-06 | 2008-05-01 | Han-Ming Lee | Insulated shockproof fuse |
CN101282056B (zh) * | 2007-04-04 | 2014-08-06 | 松下电器产业株式会社 | 无刷直流马达温度保护装置 |
US9117615B2 (en) | 2010-05-17 | 2015-08-25 | Littlefuse, Inc. | Double wound fusible element and associated fuse |
JP6426056B2 (ja) * | 2015-06-08 | 2018-11-21 | 豊田鉄工株式会社 | ヒューズ |
US11317661B2 (en) * | 2019-01-04 | 2022-05-03 | Matthew Winningham | Arm warming device |
US11101093B2 (en) | 2019-01-21 | 2021-08-24 | Littelfuse, Inc. | Fuses and methods of forming fuses |
US11721511B2 (en) * | 2022-01-06 | 2023-08-08 | Littelfuse, Inc. | Fuse terminal design |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2759065A (en) * | 1955-01-10 | 1956-08-14 | Moeller Arthur Edward | Fuse holder |
GB971709A (en) * | 1962-05-16 | 1964-10-07 | Microfuses Ltd | Improvements in or relating to fuses |
US3355532A (en) * | 1963-01-15 | 1967-11-28 | Ltv Electrosystems Inc | Molded resistor and method of fabricating same |
GB1577684A (en) * | 1978-03-28 | 1980-10-29 | Welwyn Electric Ltd | Fuse array |
DE3033323A1 (de) * | 1979-09-11 | 1981-03-26 | Rohm Co. Ltd., Kyoto | Schutzvorrichtung fuer eine halbleitervorrichtung |
US4434548A (en) * | 1979-12-03 | 1984-03-06 | Kenneth E. Beswick Limited | Method of manufacturing plug-in electrical fuses |
DE3044040A1 (de) * | 1980-11-22 | 1982-07-15 | Wilhelm Pudenz KG, 2833 Dünsen | Stecksicherung |
US4326185A (en) * | 1981-04-27 | 1982-04-20 | San-O Industrial Company, Ltd. | Electrical fuse with semi-cylindrical casings |
JPS5921500Y2 (ja) * | 1982-03-19 | 1984-06-25 | 三王株式会社 | リ−ド付き超小型ヒュ−ズ |
-
1983
- 1983-11-23 DE DE19833342302 patent/DE3342302A1/de not_active Withdrawn
-
1984
- 1984-11-20 EP EP84114010A patent/EP0144854A3/de not_active Withdrawn
- 1984-11-23 US US06/674,075 patent/US4851805A/en not_active Expired - Fee Related
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4025993A1 (de) * | 1989-08-25 | 1991-03-07 | Elliot Bernstein | Eingegossene sicherung ohne abschlusskappe |
DE4025993B4 (de) * | 1989-08-25 | 2005-05-04 | Elliot Bernstein | Eingegossene Sicherung ohne Abschlußkappe |
CN108091528A (zh) * | 2017-11-29 | 2018-05-29 | 国网浙江省电力公司丽水供电公司 | 一种弹性推压式高压熔断器管座 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0144854A2 (de) | 1985-06-19 |
EP0144854A3 (de) | 1987-04-29 |
US4851805A (en) | 1989-07-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3342302A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer kleinstsicherung sowie kleinstsicherung | |
DE68901758T2 (de) | Kapsel fuer eine radioaktive quelle. | |
DE3441036C2 (de) | ||
DE2636461C2 (de) | Zweiteilige Verbinderhülse | |
EP0620165A1 (de) | Schlauchbeutel aus Verbundfolie | |
DE2507158A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer verbindung zwischen zwei optischen fasern | |
DE3435564A1 (de) | Schlauchhalter | |
DE2849338A1 (de) | Kuenstliche intraokulare linse und verfahren zum herstellen derselben | |
DE1812991A1 (de) | Seilverbinder | |
EP1679411A1 (de) | Handhabe | |
DE19612279C2 (de) | Gehäuse, insbesondere Fassungsgehäuse für Glühlampen mit Schraubsockel sowie Verfahren zur Herstellung eines derartigen Gehäuses und Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens | |
CH695968A5 (de) | Kopfelektrode einer Ausleitung für Leistungstransformatoren sowie Verfahren zu deren Herstellung. | |
DE2735295C2 (de) | Vorrichtung zum Verbinden zweier Rohrenden | |
DE3600156A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer schweissverbindung zwischen kunststoffrohren, mittel zur durchfuehrung dieses verfahrens und rohrverbindung | |
DE3738813A1 (de) | Verfahren zur herstellung von mit einer armierung versehenen rohren | |
DE19960585A1 (de) | Heizvorrichtung mit unterteiltem Mantelrohr | |
DE2351025C2 (de) | Verfahren zum Verbinden von mineralisolierten Kupfermantelkabel mit flexiblen Kaltkabeln | |
DE3306832A1 (de) | Vorrichtung zum verbinden von zwei aus kunststoff bestehenden rohren | |
DE10123636B4 (de) | Press-Schweißverbindung, Verfahren zum Herstellen einer Press-Schweißverbindung sowie Press-Schweißvorrichtung | |
DE102004010603B4 (de) | Klemmvorrichtung | |
EP0119520A1 (de) | Anschlussvorrichtung für einen Schlauch | |
DE102016218862B3 (de) | Bolzengeschweißte Erdungslasche | |
DE2165442A1 (de) | Steckerverbindung fuer elektrische leitungen und verfahren zur herstellung der steckerverbindung.- | |
DE102005031996A1 (de) | Isolierschalen für Rohrbögen | |
DE2907760C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |