DE3341922A1

DE3341922A1 - Seitentuere fuer fahrzeuge

Info

Publication number: DE3341922A1
Application number: DE19833341922
Authority: DE
Inventors: Josef Dipl.-Ing. Heiß (FH), 8831 Biesenhard; Egbert 8070 Ingolstadt Rossie
Original assignee: Audi AG
Current assignee: Audi AG
Priority date: 1983-11-19
Filing date: 1983-11-19
Publication date: 1985-06-20

Description

Seitentüre für Fahrzeuge
Die Erfindung betrifft eine an zwei Scharnieren aufgehängte Seitentür für Fahrzeuge, insbesondere für Personenkraftwagen deren Seitenflächen in Richtung auf das Fahrzeugdach eingezogen sind.
Diese in Hinblick auf eine verbesserte Aerodynamik getroffene Maßnahme hat den Nachteil, daß die Einstiegsverhältnisse - insbesondere bei den weniger breiten hinteren Türen - verschlechtert werden, da der zum Dach hin eingezogene Bereich der Seitentüre in den Türausschnitt hineinragt, wenn die Seitentüre geöffnet ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln die Einstiegsverhältnisse bei einer gattungsgemäßen Seitentüre zu verbessern.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Scharniere so angeordnet und ausgebildet sind, daß bei geöffneter Seitentüre der obere Scharnierdrehpunkt gegenüber dem unteren Scharnierdrehpunkt nach außen versetzt ist.
Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß die Seitentüre im geöffneten Zustand nach außen gekippt ist, wodurch der für den Einstieg kritische Punkt - gebildet durch die höchste Stelle der Seitentü; an ihrer den Scharnieren zugewandtem Rand - in eine günstigere Position verschwenkt wird.
Das gewünschte Verhalten kann in einfachster Weise dadurch erreicht werden, daß die Seitentüre an Scharnieren gehalten ist, welche beim Bewegen der Seitentüre eine gleichbleibende, nach außen geneigte Drehachse bilden. Gegenüber bekannten Anordnungen bedeutet dies keinen zusätzlichen Aufwand, da dieselben Scharniere in einer anderen Anordnung Verwendung finden können.
Je nach baulichen Gegebenheiten oder um ein stärkeres Kippen der Seitentüre zu ermöglichen, kann es notwendig oder zweckmäßig sein, von Scharnieren abzugehen, welche nur eine Rotationsbewegung zulassen.
Vorteilhaft ist, wenn das untere Scharnier durch ein Gelenk gebildet ist und das obere Scharnier beim öffnen der Seitentüre neben einer Rotaionsbewegung eine nach außen gerichtete Translationsbewegung ausführt. Für das obere Scharnier sind viele Ausführungsformen denkbar, so z. B. ein aus der DE-AS 12 53 094 bekanntes Getriebescharnier. Durch die Verwendung eines solchen Scharniers für das obere Scharnier ist es möglich, den gewünschten Bewegungsablauf genau festzulegen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, welche die linke hinter Seitentüre 1 eines Personenkraftwagens in Blickrichtung nach vorne zeigt.
Die Seitentüre 1 ist an zwei Scharnieren gehalten, wobei das untere Scharnier durch ein Gelenk 3, das obere Scharnier durch ein an sich bekapates Getriebescharnier 5 gebildet ist. Bei geöffneter Seitentüre 1 ergibt sich ein momentane Drehachse 7, welche nach außen geneigt verläuft. Beim Schließen der Seitentüre 1 dreht sich durch die Ausgestaltung des Getriebescharniers 5 die Drehachse 7 in eine etwa senkrechte Position.
Durch die geneigte Drehachse 7 bei geöffneter Seitentüre 1 wird die den Einstiegsquerschnitt mitbestimmende obere Ecke 9 der Seitentüre 1 in eine günstige Position bewegt.

Claims

Patent ans p r ii « e An Anzwei Scharnieren aufgehängte Seitentüre für Fahrzeuge, insbesondere für Personenkraftwagen deren Seitenflächen in Richtung auf das Fahrzeugdach eingezogen sind, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß die Scharniere (Gelenk 3, Getriebescharnier 5) so angeordnet und ausgebildet sind, daß bei geöffneter Seitentüre (1) der obere Scharnierdrehpunkt gegenüber dem unteren Scharnierdrehpunkt nach außen versetzt ist.
2. Seitentüre nach Anspruch 1, mit einer durch die beiden Scharniere definierten, beim Bewegen der Seitentüre gleichbleibenden Drehachse, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Drehachse nach außen geneigt verläuft.
3. Seitentür nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das untere Scharnier durch ein Gelenk (3) gebildet ist und das obere Scharnier (Getriebescharnier 5) beim öffnen der Seitentüre (1) neben einer Rotationsbewegung eine nach außen gerichtete Translationsbewegung ausführt.