DE3340144C2 - - Google Patents

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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F27/00Devices for attaching printing elements or formes to supports
    • B41F27/12Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching flexible printing formes
    • B41F27/1287Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching flexible printing formes devices for bending the printing plates or the printing plate ends

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  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Biegen von einander gegenüberliegenden Enden von Offset- Druckplatten und Einrollen eines Drahtes an einem Ende der Druckplatte mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1.
Eine bekannte Einrichtung dieser Art - Firmenprospekt MAN-Roland, Rotoman 40/Plattenbiegemaschine - wird hinsichtlich ihrer einzelnen Arbeitsgänge von Hand bedient, wobei insbesondere erforderlich ist, den einzurollenden Draht nach dem Vorbiegen des einen Endes der Druckplatte in die Maschine einzulegen, was zu einer nachteiligen Verlängerung des gesamten Arbeitsablaufes führt. Auch bestehen aufgrund der vorgeschriebenen Folge der von Hand einzuleitenden Arbeitsgänge Gefahren der Fehlbedienung und dadurch bedingter mangelnder Präzision des Biegevorganges. Darüber hinaus verlangt diese bekannte Maschine eine bestimmte Stellung des Bedienenden und schließt Unfallgefahren nicht aus.
Es ist weiterhin grundsätzlich bekannt - DE-AS 26 04 874 - bei einer Biegevorrichtung für eine Offset- Druckplatte eine Preßbalken sowie einen um einen festen Punkt drehbaren Biegebalken zum Abbiegen der Druckplatte vorzusehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Plattenbiegemaschine der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, deren Arbeitsablauf von Unzulänglichkeiten der Handbedienung befreit ist, präzise und unfallfrei arbeitet sowie eine bestimmte Stellung des Bedienenden nicht erfordert.
Ausgehend von einer Einrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1 wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß der in den einen abgebogenen Endbereich der Druckplatte einzurollende Draht nicht im Zuge der Verformung der Druckplatte gesondert von Hand eingelegt werden muß, sondern daß dieser Draht vor oder nach Einführen der Druckplatte in die Plattenbiegemaschine eingelegt wird und daß sich die im Zuge des Biegevorganges auftretenden Bewegungsabläufe automatisieren lassen. Eine genau abgestimmte Geometrie im Biegebereich und eine besondere Abringung der am Biege- und Einrollvorgang beteiligten Formelemente ermöglicht, daß sämtliche einzelnen Arbeitsabschnitte automatisch steuerbar und kontrollierbar werden. Demzufolge ist auch der Einsatz einer Taktstufensteuerung möglich, so daß kein manuelles Eingreifen per Hand während des Arbeitsprozesses erforderlich ist. Insgesamt wird eine präzise und schnelle sowie unfallfreie und hinsichtlich des zur Verfügung zu stellenden Raumes verbesserte Bedienung der Einrichtung erreicht.
Bevorzugte Ausführungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Anhand der in den nachfolgenden Zeichnungen und dem beiliegenden Pneumatikplan dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Neuerung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Biegemaschine.
Fig. 2 einen Schnitt durch einen bei der Biegemaschine gemäß Fig. 1 verwendeten Aufbau einer Biegeeinheit mit der erfindungsgemäßen Anordnung der Formelemente.
Fig. 3 einen Schnitt durch den in Fig. 2 enthaltenen Formbalken und seiner Unterbringung in den anderen Elementen.
Fig. 4 einen Schnitt durch den Formbalken mit einer alternativen Haltevorrichtung für den Draht.
Fig. 5 einen Schnitt durch den Formbalken mit einer weiteren alternativen Haltevorrichtung für den Draht.
Fig. 6 bis 12 modellhafte Darstellungen der einzelnen Phasen während des Biege- und Einrollprozesses.
Fig. 13 vereinfachtes Prinzipschaltbild der Pneumatik.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Plattenbiegemaschine dargestellt. Diese besteht aus einem Grundrahmen 1 auf dem ein Montagerahmen 2 aufgesetzt ist. Auf diesem befinden sich die beiden Biegeeinheiten 11 und 4, wobei die Biegeeinheit 11 diejenige an der Bedienerseite befindliche ist. Der Grundrahmen 1 und der Montagerahmen 2 sind umseitig mit entsprechenden Verkleidungsblechen 13, 14 und 12 verschlossen. Darunter ist die Pneumatiksteuerung und deren Verschlauchung untergebracht. An der Seitenfläche 3 der Biegeeinheit 11 befindet sich ein Startknopf 10. Ein weiterer Knopf ist auf der gegenüberliegenden Seitenfläche (nicht sichtbar) angebracht und ermöglicht auf diese Weise eine betriebssichere, den Schutzvorschriften entsprechende Zweihandbedienung. An der Biegeeinheit 11 erfolgt der Biegevorgang durch manuelles Herabschwenken des Biegebalkens 50 über eine Griffstange 5. An der Biegeeinheit 4 auf der anderen Seite, in der auch die Einrollvorrichtung für den Draht untergebracht ist, befindet sich eine Öffnungsklappe 7, auf der eine Griffleiste 8 zur besseren Bedienung angebracht ist. Unterhalb dieser Klappe 7 befindet sich eine Vorratskammer 9 für die Unterbringung der für die Verarbeitung bestimmten Drähte. Die zwischen den beiden Biegeeinheiten 4 und 11 befindliche Auflagefläche 40 ist zum Schutz gegen Handzugriff mit einer Plexiglashaube 6 verschlossen.
In Fig. 2 ist die Biegeeinheit 4 mit der Einrollvorrichtung für den Draht dargestellt, die im Montagerahmen 2 angeordnet sind. An der Biegeeinheit 4 stellt die Auflagefläche 40 die Verbindung zur anderen Biegeeinheit her, so daß die Platte während der Biegung in ihrer gesamten Fläche aufliegt. In der Darstellung ist auch die Plexiglasabdeckung 6 zwischen den Biegeeinheiten zu sehen. Die Auflagefläche 40, die als abgewinkelte Blechplatte ausgebildet ist, schließt am Auflagebalken 19 an, über dem der Preßbalken 17 über den pneumatischen Zylinder 16 vertikal auf- und abgesenkt werden kann. Der Preßbalken 17 ist mit dem Biegebalken 18 über ein Drehgelenk mit dem Drehpunkt 38 verbunden. Dieser Balken wird durch den pneumatischen Zylinder 15, der wiederum am Preßbalken 17 befestigt ist, für Drehbewegung betätigt. Unter dem Auflagebalken 19 befindet sich der horizontal über den pneumatischen Zylinder 25 bewegliche Formbalken 20, auf dessen hervorragende obere Auflagefläche der Draht 35 zu sehen ist. Unter dem Formbalken 20 ist eine Grundplatte 21 angebracht, die die Aufgabe der statischen Abstützung auf dem Montagerahmen 2 hat. Gleichzeitig dient sie zur Führung des Formbalkens 20, der wie in Fig. 3 näher dargestellt, zwischen dem Auflagebalken 19 und der Grundplatte 21 speziell gelagert ist. Unterhalb dieser beschriebenen Anordnung befindet sich die Einrollvorrichtung, die über zwei Drehlager mit dem Drehpunkt 36 am Montagerahmen 2 schwenkbar gelagert ist. Es handelt sich um eine durchgehende Platte 24, auf der innerhalb von zwei seitlich angebrachten Flanschen 28 der Drehbalken 22 mit dem Drehpunkt 37 gelagert ist. Der Drehbalken 22 wird durch den pneumatischen Zylinder 26 betätigt. In der Darstellung ist dieser Drehbalken 22 in Grundstellung dargestellt. Die gesamte Einrollvorrichtung wird durch den pneumatischen Zylinder 27 auf- und abgesenkt. In der Darstellung befindet sich diese Anordnung in der oberen Arbeitsstellung, wie sie beim Vorbiegen zum Drahteinwurf erforderlich ist. Der Drehpunkt 37 ist in dieser Anordnung so gewählt, daß es beim Einrollen des Drahtes zu einer Materialstreckung an der Druckplatte kommt, so daß der eingerollte Draht gleichzeitig auch eingepreßt wird. Um die Bewegungsabläufe der gesamten dargestellten Anordnung kontrollieren zu können, sind entsprechende Endschalter vorgesehen. Die obere Stellung des Biegebalkens wird mit dem Endschalter 29, die untere mit dem Endschalter 30 erfaßt. Die Stellung der Einrollvorrichtung wird mit den Endschaltern 32 für die obere Stellung und 33 für die untere Stellung ermittelt. Mit dem Endschalter 42 der sich auf dem Flansch 28 befindet, wird die Ausgangsstellung des Drehbalkens 22 und mit dem Endschalter 34 dessen untere Stellung kontrolliert. Die Stellung des Formbalkens 20 wird über die Endschalter 55 für den eingezogenen Zustand und mit dem Endschalter 56 für den ausgefahrenen Zustand ermittelt. In der Darstellung ist weiter zu erkennen, daß die gesamte Einrollvorrichtung im Montagerahmen 2 befestigt ist, die Betätigung durch den pneumatischen Zylinder 27, durch dessen Befestigung an einer Traverse des Grundrahmens 1 erfolgt. In der Darstellung ist die Verkleidung 14 zu sehen, die unterhalb des Vorratsbehälters 9 für die Drahtunterbringung endet. Darüber befindet sich die Klappe 7 mit der Griffleiste 8 für die Einlage des Drahtes 35 in die Biegeeinheit 4. Das Öffnen dieser Klappe 7 wird durch einen Sperrzylinder 31, der im Innenraum der Biegeeinheit 4 angebracht ist, während des Betriebes verriegelt. Zur Kontrolle, ob diese Klappe geschlossen ist, um den automatischen Ablauf über die Zweihandbedienung freizugeben, ist innerhalb der Biegeeinheit 4 ein weiterer Endschalter 39 angebracht.
In Fig. 3 ist die Anordnung Auflagebalken 19 mit Formbalken 20, sowie Grundplatte 21 dargestellt. Damit der Formbalken 20 verschiebbar ist, erfolgt die Abstützung des Auflagebalkens über Abstandshalter 46, die durch Schrauben 43 am Auflagebalken 19 und Schrauben 44 an der Grundplatte 21 befestigt sind. Der Formbalken weist im Bereich dieser Abstandshalter 46 entsprechende Aussparungen 45 auf, die so gestaltet sind, daß der Formbalken 20 weit genug eingefahren werden kann. Zweckmäßigerweise sind diese Aussparungen 45 kreisförmig, ebenso handelt es sich bei den Abstandshaltern 46 um Rundteile. In der Darstellung der Fig. 3 ist der Draht 35 auf einer Auflagefläche 47 mittels eines Magneten festgehalten, der im Formbalken 20 versenkt befestigt ist. Dadurch wird ein Herunterfallen des Drahtes verhindert.
Fig. 4 zeigt ausschnittsweise die Anordnung nach Fig. 3, wobei hier der Draht 35 durch eine Nut 48 im Formbalken 20 festgehalten wird.
Fig. 5 zeigt ausschnittsweise die Anordnung nach Fig. 3, wobei hier der Draht 35 durch eine Schräge 49 im Formbalken 20 festgehalten wird.
Die Fig. 6 bis 12 zeigen die einzelnen Phasen des gesamten Bearbeitungsprozesses in vereinfachter Form.
Fig. 6 zeigt eine symbolisierte Darstellung der erfindungsgemäßen Biegemaschine mit den beiden Biegeeinheiten und der Einrollvorrichtung. Die Druckplatte 54 wird in die Maschine wie dargestellt eingelegt. Dabei befinden sich der Preßbalken 51 mit dem Biegebalken 50 und der Preßbalken 17 mit dem Biegebalken 18 in angehobener Stellung. Die Platte liegt dabei auf dem Auflagebalken 52 der Auflagefläche 40 und dem Auflagebalken 19. Der Formbalken 20 ist ausgefahren, die Einrollvorrichtung, die am Drehpunkt 36 gelagert ist, befindet sich in der unteren Stellung. Der Drehbalken 22 ist in Ausgangsstellung. Der Draht 35 liegt an der Auflagefläche des Formbalkens 20.
Fig. 7 zeigt die Druckplatte 54 angepreßt und durch den Biegebalken 18 über dem Formbalken 20 vorgebogen. Auf der anderen Seite durch den Biegebalken 50 über dem Auflagebalken 52 fertiggebogen.
Fig. 8 zeigt die Druckplatte 54 durch den Drehbalken 22 bei hochgefahrener Einrollvorrichtung über dem Drehpunkt 36 am Formbalken 20 für den Drahteinwurf vorgebogen. Der Biegebalken 50 ist wieder in Ausgangsstellung dargestellt. Diese Drehbewegung erfolgte über den Drehpunkt 53.
Fig. 9 zeigt die Druckplatte 54 im endgültigen vorgebogenen Zustand, der Drehbalken auf der Einrollvorrichtung ist durch das Absenken der Einrollvorrichtung über den Drehpunkt 36 abgesenkt.
Fig. 10 zeigt die Druckplatte 54 während des Einfahrens des Formbalkens 20. Der Draht 35 fällt in die vorgebogene Platte.
Fig. 11 zeigt die Druckplatte 54 bei fertiger Einrollung des Drahtes 35. Der Drehbalken 22 ist nach Hochdrehen der Einrollvorrichtung über den Drehpunkt 36 über seinen Drehpunkt 37 hereingedreht worden. Der Formbalken 20 ist währenddessen ganz eingefahren.
Fig. 12 zeigt die Druckplatte 54 in herausnehmbarer Lage. Die beiden Preßbalken 51 und 17 sind mit den daran befindlichen Biegebalken 50 und 18 wieder in oberer Stellung und haben die Platte freigegeben. Durch das Herausfahren des Formbalkens 20 ist die Platte etwas angehoben worden. Der Drehbalken 22 befindet sich wieder in der Ausgangsstellung, durch Zurückdrehen in seine Ausgangsstellung über seinen Drehpunkt 37. Die Einrollvorrichtung wurde über ihren Drehpunkt 36 abgesenkt.
Der Verfahrensablauf eines kompletten Biege- und Einrollvorganges soll anhand von Fig. 13 näher erläutert werden. Diese Darstellung zeigt die pneumatische Steuerung einer erfindungsgemäß ausgeführten Biegemaschine. Sie besteht im wesentlichen aus einer Kompaktsteuerung PS, die als Steuerschrank ausgeführt ist, den angeschlossenen pneumatischen Zylindern B-G und den Bedienungstasten T 1, T 2 und T 3. Die Versorgung des Systems erfolgt mit Druckluft entsprechender Druckstärke. Die Zuführung erfolgt über den Anschluß P, wobei vorher noch eine Wartungseinheit vorgesehen werden kann. Ferner sind an dieser Steuerung sämtliche Endschalter a 0 bis g 1 angeschlossen. Im einzelnen sind bei der Zuordnung der Bauteile folgende Festlegungen getroffen worden: Zylinder B als Antrieb für den Preßbalken 51, Zylinder C als Antrieb für den Preßbalken 17, Zylinder Z als Verriegelung für die Klappe 7, Zylinder D als Antrieb für den Biegebalken 18, Zylinder E als Antrieb für die Einrollvorrichtung für das Anheben der durchgehenden Platte 24, Zylinder F als Antrieb des Drehbalkens 22 und Zylinder G als Antrieb des Formbalkens 20. Die Endschalter sind entsprechend den einzelnen Zylindern zugeordnet, wobei der Index 0 die Grundstellung und der Index 1 die Arbeitsstellung bezeichnen. Die Steuerung PS beinhaltet die pneumatische Taktkette TS und besteht aus 12 Einzelbausteinen gleicher Art. Diese Bausteine steuern direkt oder über logisch notwendige ODER- Bausteine O 1 bis O 7 die bistabilen Steuerzylinder Z 1 bis Z 5 an, welche wiederum die extern angeschlossenen Antriebszylinder B bis G betätigen. Die von den Endschaltern a 0 bis g 1 ankommenden Signale werden in der Steuerung entsprechend der logischen Verknüpfung direkt oder über UND-Bausteine den entsprechenden Taktstufenbausteinen zugeführt.
Der komplette Funktionsablauf geht wie folgt vonstatten: Zunächst wird bei Inbetriebnahme über die Taste T 3 = RICHTEN die Taktkette über den Anschluß L in Grundstellung gebracht. Gleichzeitig erfolgt dadurch auch ein Zurückstellen aller Steuerzylinder Z 1 bis Z 5, wodurch auch alle externen Arbeitszylinder B bis G in die Grundstellung gelangen. Nach einem voll durchgelaufenen Arbeitszyklus ist dieser Vorgang nicht mehr erforderlich, da dann automatisch alle Ausgänge sich in der richtigen Schaltstellung befinden. Der Start des Programmes erfolgt nun dadurch, daß bei richtig gestellter Taktkette von deren Ausgang Druck an die Taste T 2 gelangt. Werden nun beide Tasten gleichzeitig betätigt und ist die Klappe 7 geschlossen, was über ein Signal vom Endschalter Z 1 kontrolliert wird, so gelangt das START-Signal über den UND-Baustein U 1 zum Starteingang Y der Taktkette. Der Baustein 1 der Taktkette steuert dadurch über den Steuerzylinder Z 1 die externen Antriebszylinder B, C und Z. Dadurch werden die beiden Preßbalken 51 und 17 abgesenkt und der Sperrzylinder Z verschließt die Klappe 7. Durch das manuelle Biegen an der Bedienerseite der Maschine mit dem Biegebalken 50 werden dessen Endschalter a 0 und a 1 betätigt, wobei a 0 abschaltet und a 1 bei der unteren Stellung einschaltet. Am Preßbalken 51 ist nun ebenso durch das Anpressen dessen Endschalter b 1 betätigt. Liegen beide Signale vor, so erhält der Taktbaustein 1 über den UND-Baustein U 2 ein Signal, das dazu führt, daß der Baustein 2 der Taktkette angesteuert wird. Dieser Baustein löscht dann das Ausgangssignal des Bausteins 1, wobei aber die Stellung der externen Antriebszylinder B, C und Z erhalten bleibt, da der bistabile Steuerzylinder die Stellung beibehält. Der Taktbaustein 2 steuert nun den externen Zylinder D in Arbeitsstellung, d. h. der Biegebalken 18 wird nach unten geschwenkt.
Der Endschalter des Biegebalkens 18 - es handelt sich um den Schalter D 1 - gibt dadurch ein Signal ab. Ist nun gleichzeitig der Biegebalken 50 wieder in die obere Stellung gebracht worden, so wird das Signal des Endschalters a 0 zusammen mit dem des Enschalters d 1 über den UND-Baustein U 3 an den Taktbaustein 2 gegeben, so daß dieser auf den nächsten Baustein 3 weiterschaltet. Auf diese oder ähnliche Weise läuft nun die ganze Steuerung ab. Der Baustein 3 steuert die Einrollvorrichtung so, daß sie sich in der oberen Stellung befindet. Der Baustein 4 senkt sie wieder ab. Der Baustein 5 fährt den Formbalken 20 ein. Der Baustein 6 hebt die Einrollvorrichtung wieder hoch. Der Baustein 7 steuert den Drehbalken 22 in die Stellung nach Fig. 8. Der Baustein 8 bringt ihn wieder in Ausgangsstellung. Der Baustein 9 senkt die Einrollvorrichtung wieder ab. Der Baustein 10 fährt den Biegebalken 18 wieder hoch. Der Baustein 11 fährt die beiden Preßbalken 51 und 17 hoch und der Baustein 12 fährt den Formbalken 20 wieder aus.

Claims (11)

1. Einrichtung zum Biegen von einander gegenüberliegenden Enden von Offset-Druckplatten und Einrollen eines Drahtes an einem Ende der Druckplatte, bestehend aus einem Grundrahmen mit aufgesetztem Montagerahmen für Biegeeinrichtungen sowie einer in die eine Biegeeinrichtung integrierten Drahteinrollvorrichtung mit einem Formbalken und einem Handpreßbalken, zwischen denen ein Plattenende gehalten ist, und einem ersten Biegebalken zum Vorbiegen und einem zweiten Biegebalken zum endgültigen Abbiegen des Plattenendes mit gleichzeitigem Einrollen des Drahtes, dadurch gekennzeichnet, daß in der Drahteinrollvorrichtung zwischen der Druckplatte (54) und dem zurückziehbar ausgebildeten Formbalken (20) noch ein ortsfester Auflagebalken (19) angeordnet ist, daß der Formbalken eine Aufnahmeeinrichtung (47; 48; 49) aufweist, die in der vorgeschobenen ersten Stellung des Formbalkens den Draht (35) aufnimmt, daß der zweite Biegebalken als Drehbalken (22) ausgebildet und der erste Biegebalken (18) und der Drehbalken (22) nacheinander in Funktion tretend das Plattenende hakenförmig umformen, daß ein Abstreifvorsprung (19′) an dem Auflagebalken (19) vorgesehen ist, der den Draht (35) bei Rückbewegung des Formbalkens (20) in seine zweite Stellung selbsttätig in das hakenförmig vorgebogene Plattenende befördert, und daß der Drehbalken (22) eine weitere Bewegung ausführt, durch die im Zusammenwirken mit dem ersten Biegebalken (18) das Plattenende in eine den Draht (35) einschließende Lage verbiegbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht (35) an dem Formbalken (20) durch an diesem angebrachte Magnete oder ein oder mehrere Magnetbänder gehalten ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht (35) an dem Formbalken (20) durch eine an diesem angebrachte Rille oder Nut (48) gehalten ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht (35) an dem Formbalken (20) durch eine an diesem vorgesehene Schräge (49) gehalten ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Formbalken (20) zwischen dem Auflagebalken (19) und der Grundplatte (21) durch in ihm befindliche runde oder eckige Ausschnitte (45) mittels runder oder eckiger Abstandshalter (46) verschiebbar angeordnet ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der für die Vorbereitung der Druckplatte (54) zum Einwurf des Drahtes (35) erforderliche Drehbalken (22) drehbar auf einer Schwenkeinheit angebracht ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkeinheit drehbar gelagert ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an allen an der Biegung der Druckplatte (54) beteiligten Formelementen (17 bis 22) entweder Hebel oder pneumatisch gesteuerte Antriebszylinder (15, 16, 25 bis 27) angreifend vorgesehen sind.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß für alle an der Biegung der Druckplatte (54) beteiligten Formelemente (17 bis 22) bei automatischem Funktionsablauf für jeweils beide möglichen Stellungen Endschalter (29, 30, 32, 33, 34, 42, 55, 56) vorgesehen sind.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei pneumatischem Funktionsablauf der Antrieb der einzelnen Antriebszylinder über eine Taktstufensteuerung mit kontrollierbaren Schritten erfolgt.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß bei pneumatischer Ausbildung der Antriebselemente der Biegebereich gegen Eingriff abgedeckt ausgebildet ist, welche Abdeckung eine Öffnungsklappe (7) für die Einlage des Drahtes (35) aufweist, die mittels eines Sperrzylinders (31) und eines Endschalters in Abhängigkeit von der Auslösung des Biegevorganges gesteuert zu öffnen ist und eine Auslösung des Biegevorganges im Öffnungszustand verhindert.
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