DE3340144C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F27/00—Devices for attaching printing elements or formes to supports
- B41F27/12—Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching flexible printing formes
- B41F27/1287—Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching flexible printing formes devices for bending the printing plates or the printing plate ends
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- Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum
Biegen von einander gegenüberliegenden Enden von Offset-
Druckplatten und Einrollen eines Drahtes an einem
Ende der Druckplatte mit den Merkmalen des Oberbegriffes
des Anspruches 1.
Eine bekannte Einrichtung dieser Art - Firmenprospekt
MAN-Roland, Rotoman 40/Plattenbiegemaschine - wird
hinsichtlich ihrer einzelnen Arbeitsgänge von Hand
bedient, wobei insbesondere erforderlich ist, den
einzurollenden Draht nach dem Vorbiegen des einen
Endes der Druckplatte in die Maschine einzulegen,
was zu einer nachteiligen Verlängerung des gesamten
Arbeitsablaufes führt. Auch bestehen aufgrund der
vorgeschriebenen Folge der von Hand einzuleitenden
Arbeitsgänge Gefahren der Fehlbedienung und dadurch
bedingter mangelnder Präzision des Biegevorganges.
Darüber hinaus verlangt diese bekannte Maschine eine
bestimmte Stellung des Bedienenden und schließt Unfallgefahren
nicht aus.
Es ist weiterhin grundsätzlich bekannt - DE-AS
26 04 874 - bei einer Biegevorrichtung für eine Offset-
Druckplatte eine Preßbalken sowie einen um einen
festen Punkt drehbaren Biegebalken zum Abbiegen der
Druckplatte vorzusehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Plattenbiegemaschine
der eingangs genannten Art zur Verfügung
zu stellen, deren Arbeitsablauf von Unzulänglichkeiten
der Handbedienung befreit ist, präzise und unfallfrei
arbeitet sowie eine bestimmte Stellung des Bedienenden
nicht erfordert.
Ausgehend von einer Einrichtung mit den Merkmalen
des Oberbegriffes des Anspruches 1 wird diese Aufgabe
erfindungsgemäß durch dessen kennzeichnende Merkmale
gelöst.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß der in den einen
abgebogenen Endbereich der Druckplatte einzurollende
Draht nicht im Zuge der Verformung der Druckplatte
gesondert von Hand eingelegt werden muß, sondern daß
dieser Draht vor oder nach Einführen der Druckplatte
in die Plattenbiegemaschine eingelegt wird und daß
sich die im Zuge des Biegevorganges auftretenden Bewegungsabläufe
automatisieren lassen. Eine genau abgestimmte
Geometrie im Biegebereich und eine besondere Abringung
der am Biege- und Einrollvorgang beteiligten Formelemente
ermöglicht, daß sämtliche einzelnen Arbeitsabschnitte
automatisch steuerbar und kontrollierbar werden. Demzufolge
ist auch der Einsatz einer Taktstufensteuerung
möglich, so daß kein manuelles Eingreifen per Hand
während des Arbeitsprozesses erforderlich ist. Insgesamt
wird eine präzise und schnelle sowie unfallfreie und
hinsichtlich des zur Verfügung zu stellenden Raumes
verbesserte Bedienung der Einrichtung erreicht.
Bevorzugte Ausführungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Anhand der in den nachfolgenden Zeichnungen und dem beiliegenden
Pneumatikplan dargestellten Ausführungsbeispiel
wird die Neuerung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen
Biegemaschine.
Fig. 2 einen Schnitt durch einen bei der Biegemaschine
gemäß Fig. 1 verwendeten Aufbau
einer Biegeeinheit mit der erfindungsgemäßen
Anordnung der Formelemente.
Fig. 3 einen Schnitt durch den in Fig. 2 enthaltenen
Formbalken und seiner Unterbringung
in den anderen Elementen.
Fig. 4 einen Schnitt durch den Formbalken mit
einer alternativen Haltevorrichtung für
den Draht.
Fig. 5 einen Schnitt durch den Formbalken mit
einer weiteren alternativen Haltevorrichtung
für den Draht.
Fig. 6 bis 12 modellhafte Darstellungen der einzelnen
Phasen während des Biege- und Einrollprozesses.
Fig. 13 vereinfachtes Prinzipschaltbild der
Pneumatik.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Plattenbiegemaschine
dargestellt. Diese besteht aus einem Grundrahmen 1 auf
dem ein Montagerahmen 2 aufgesetzt ist. Auf diesem befinden
sich die beiden Biegeeinheiten 11 und 4, wobei die
Biegeeinheit 11 diejenige an der Bedienerseite befindliche
ist. Der Grundrahmen 1 und der Montagerahmen 2 sind
umseitig mit entsprechenden Verkleidungsblechen 13, 14
und 12 verschlossen. Darunter ist die Pneumatiksteuerung
und deren Verschlauchung untergebracht. An der Seitenfläche
3 der Biegeeinheit 11 befindet sich ein Startknopf 10.
Ein weiterer Knopf ist auf der gegenüberliegenden Seitenfläche
(nicht sichtbar) angebracht und ermöglicht auf
diese Weise eine betriebssichere, den Schutzvorschriften
entsprechende Zweihandbedienung. An der Biegeeinheit 11
erfolgt der Biegevorgang durch manuelles Herabschwenken
des Biegebalkens 50 über eine Griffstange 5. An der Biegeeinheit
4 auf der anderen Seite, in der auch die Einrollvorrichtung
für den Draht untergebracht ist, befindet
sich eine Öffnungsklappe 7, auf der eine Griffleiste 8
zur besseren Bedienung angebracht ist. Unterhalb dieser
Klappe 7 befindet sich eine Vorratskammer 9 für die Unterbringung
der für die Verarbeitung bestimmten Drähte.
Die zwischen den beiden Biegeeinheiten 4 und 11 befindliche
Auflagefläche 40 ist zum Schutz gegen Handzugriff
mit einer Plexiglashaube 6 verschlossen.
In Fig. 2 ist die Biegeeinheit 4 mit der Einrollvorrichtung
für den Draht dargestellt, die im Montagerahmen 2
angeordnet sind. An der Biegeeinheit 4 stellt die Auflagefläche
40 die Verbindung zur anderen Biegeeinheit her,
so daß die Platte während der Biegung in ihrer gesamten
Fläche aufliegt. In der Darstellung ist auch die Plexiglasabdeckung
6 zwischen den Biegeeinheiten zu sehen. Die
Auflagefläche 40, die als abgewinkelte Blechplatte ausgebildet
ist, schließt am Auflagebalken 19 an, über dem der
Preßbalken 17 über den pneumatischen Zylinder 16 vertikal
auf- und abgesenkt werden kann. Der Preßbalken 17
ist mit dem Biegebalken 18 über ein Drehgelenk mit dem
Drehpunkt 38 verbunden. Dieser Balken wird durch den pneumatischen
Zylinder 15, der wiederum am Preßbalken 17 befestigt
ist, für Drehbewegung betätigt. Unter dem
Auflagebalken 19 befindet sich der horizontal über den
pneumatischen Zylinder 25 bewegliche Formbalken 20, auf
dessen hervorragende obere Auflagefläche der Draht 35 zu
sehen ist. Unter dem Formbalken 20 ist eine Grundplatte
21 angebracht, die die Aufgabe der statischen Abstützung
auf dem Montagerahmen 2 hat. Gleichzeitig dient sie zur
Führung des Formbalkens 20, der wie in Fig. 3 näher dargestellt,
zwischen dem Auflagebalken 19 und der Grundplatte
21 speziell gelagert ist. Unterhalb dieser beschriebenen
Anordnung befindet sich die Einrollvorrichtung,
die über zwei Drehlager mit dem Drehpunkt 36 am
Montagerahmen 2 schwenkbar gelagert ist. Es handelt sich
um eine durchgehende Platte 24, auf der innerhalb von
zwei seitlich angebrachten Flanschen 28 der Drehbalken 22
mit dem Drehpunkt 37 gelagert ist. Der Drehbalken 22 wird
durch den pneumatischen Zylinder 26 betätigt. In der Darstellung
ist dieser Drehbalken 22 in Grundstellung dargestellt.
Die gesamte Einrollvorrichtung wird durch den
pneumatischen Zylinder 27 auf- und abgesenkt. In der Darstellung
befindet sich diese Anordnung in der oberen Arbeitsstellung,
wie sie beim Vorbiegen zum Drahteinwurf
erforderlich ist. Der Drehpunkt 37 ist in dieser Anordnung
so gewählt, daß es beim Einrollen des Drahtes zu einer
Materialstreckung an der Druckplatte kommt, so daß
der eingerollte Draht gleichzeitig auch eingepreßt wird.
Um die Bewegungsabläufe der gesamten dargestellten Anordnung
kontrollieren zu können, sind entsprechende Endschalter
vorgesehen. Die obere Stellung des Biegebalkens wird
mit dem Endschalter 29, die untere mit dem Endschalter 30
erfaßt. Die Stellung der Einrollvorrichtung wird mit den
Endschaltern 32 für die obere Stellung und 33 für die untere
Stellung ermittelt. Mit dem Endschalter 42 der sich
auf dem Flansch 28 befindet, wird die Ausgangsstellung
des Drehbalkens 22 und mit dem Endschalter 34 dessen untere
Stellung kontrolliert. Die Stellung des Formbalkens
20 wird über die Endschalter 55 für den eingezogenen
Zustand und mit dem Endschalter 56 für den ausgefahrenen
Zustand ermittelt. In der Darstellung ist weiter
zu erkennen, daß die gesamte Einrollvorrichtung im Montagerahmen
2 befestigt ist, die Betätigung durch den pneumatischen
Zylinder 27, durch dessen Befestigung an einer
Traverse des Grundrahmens 1 erfolgt. In der Darstellung
ist die Verkleidung 14 zu sehen, die unterhalb des Vorratsbehälters
9 für die Drahtunterbringung endet. Darüber
befindet sich die Klappe 7 mit der Griffleiste 8 für die
Einlage des Drahtes 35 in die Biegeeinheit 4. Das Öffnen
dieser Klappe 7 wird durch einen Sperrzylinder 31, der im
Innenraum der Biegeeinheit 4 angebracht ist, während des
Betriebes verriegelt. Zur Kontrolle, ob diese Klappe geschlossen
ist, um den automatischen Ablauf über die Zweihandbedienung
freizugeben, ist innerhalb der Biegeeinheit
4 ein weiterer Endschalter 39 angebracht.
In Fig. 3 ist die Anordnung Auflagebalken 19 mit Formbalken
20, sowie Grundplatte 21 dargestellt. Damit der Formbalken
20 verschiebbar ist, erfolgt die Abstützung des
Auflagebalkens über Abstandshalter 46, die durch Schrauben
43 am Auflagebalken 19 und Schrauben 44 an der Grundplatte
21 befestigt sind. Der Formbalken weist im Bereich
dieser Abstandshalter 46 entsprechende Aussparungen 45
auf, die so gestaltet sind, daß der Formbalken 20 weit
genug eingefahren werden kann. Zweckmäßigerweise sind diese
Aussparungen 45 kreisförmig, ebenso handelt es sich bei
den Abstandshaltern 46 um Rundteile. In der Darstellung der Fig. 3
ist der Draht 35 auf einer Auflagefläche 47 mittels eines
Magneten festgehalten, der im Formbalken 20 versenkt befestigt
ist. Dadurch wird ein Herunterfallen des Drahtes
verhindert.
Fig. 4 zeigt ausschnittsweise die Anordnung nach Fig. 3,
wobei hier der Draht 35 durch eine Nut 48 im Formbalken 20
festgehalten wird.
Fig. 5 zeigt ausschnittsweise die Anordnung nach Fig. 3,
wobei hier der Draht 35 durch eine Schräge 49 im Formbalken
20 festgehalten wird.
Die Fig. 6 bis 12 zeigen die einzelnen Phasen des gesamten
Bearbeitungsprozesses in vereinfachter Form.
Fig. 6 zeigt eine symbolisierte Darstellung der erfindungsgemäßen
Biegemaschine mit den beiden Biegeeinheiten
und der Einrollvorrichtung. Die Druckplatte 54 wird in
die Maschine wie dargestellt eingelegt. Dabei befinden
sich der Preßbalken 51 mit dem Biegebalken 50 und der
Preßbalken 17 mit dem Biegebalken 18 in angehobener
Stellung. Die Platte liegt dabei auf dem Auflagebalken 52
der Auflagefläche 40 und dem Auflagebalken 19. Der Formbalken
20 ist ausgefahren, die Einrollvorrichtung, die
am Drehpunkt 36 gelagert ist, befindet sich in der unteren
Stellung. Der Drehbalken 22 ist in Ausgangsstellung.
Der Draht 35 liegt an der Auflagefläche des Formbalkens
20.
Fig. 7 zeigt die Druckplatte 54 angepreßt und durch den Biegebalken
18 über dem Formbalken 20 vorgebogen. Auf der anderen
Seite durch den Biegebalken 50 über dem Auflagebalken
52 fertiggebogen.
Fig. 8 zeigt die Druckplatte 54 durch den Drehbalken 22 bei hochgefahrener
Einrollvorrichtung über dem Drehpunkt 36 am
Formbalken 20 für den Drahteinwurf vorgebogen. Der Biegebalken
50 ist wieder in Ausgangsstellung dargestellt.
Diese Drehbewegung erfolgte über den Drehpunkt 53.
Fig. 9 zeigt die Druckplatte 54 im endgültigen vorgebogenen
Zustand, der Drehbalken auf der Einrollvorrichtung ist
durch das Absenken der Einrollvorrichtung über den Drehpunkt
36 abgesenkt.
Fig. 10 zeigt die Druckplatte 54 während des Einfahrens des Formbalkens
20. Der Draht 35 fällt in die vorgebogene Platte.
Fig. 11 zeigt die Druckplatte 54 bei fertiger Einrollung des Drahtes
35. Der Drehbalken 22 ist nach Hochdrehen der Einrollvorrichtung
über den Drehpunkt 36 über seinen Drehpunkt 37
hereingedreht worden. Der Formbalken 20 ist währenddessen
ganz eingefahren.
Fig. 12 zeigt die Druckplatte 54 in herausnehmbarer Lage. Die beiden
Preßbalken 51 und 17 sind mit den daran befindlichen
Biegebalken 50 und 18 wieder in oberer Stellung und haben
die Platte freigegeben. Durch das Herausfahren des Formbalkens
20 ist die Platte etwas angehoben worden. Der
Drehbalken 22 befindet sich wieder in der Ausgangsstellung,
durch Zurückdrehen in seine Ausgangsstellung über
seinen Drehpunkt 37. Die Einrollvorrichtung wurde über
ihren Drehpunkt 36 abgesenkt.
Der Verfahrensablauf eines kompletten Biege- und Einrollvorganges
soll anhand von Fig. 13 näher erläutert werden.
Diese Darstellung zeigt die pneumatische Steuerung einer
erfindungsgemäß ausgeführten Biegemaschine. Sie besteht
im wesentlichen aus einer Kompaktsteuerung PS, die als
Steuerschrank ausgeführt ist, den angeschlossenen pneumatischen
Zylindern B-G und den Bedienungstasten T 1, T 2
und T 3. Die Versorgung des Systems erfolgt mit Druckluft
entsprechender Druckstärke. Die Zuführung erfolgt über
den Anschluß P, wobei vorher noch eine Wartungseinheit
vorgesehen werden kann. Ferner sind an dieser Steuerung
sämtliche Endschalter a 0 bis g 1 angeschlossen. Im einzelnen
sind bei der Zuordnung der Bauteile folgende Festlegungen
getroffen worden: Zylinder B als Antrieb für den
Preßbalken 51, Zylinder C als Antrieb für den Preßbalken
17, Zylinder Z als Verriegelung für die Klappe 7, Zylinder
D als Antrieb für den Biegebalken 18, Zylinder E
als Antrieb für die Einrollvorrichtung für das Anheben
der durchgehenden Platte 24, Zylinder F als Antrieb des
Drehbalkens 22 und Zylinder G als Antrieb des Formbalkens
20. Die Endschalter sind entsprechend den einzelnen
Zylindern zugeordnet, wobei der Index 0 die Grundstellung
und der Index 1 die Arbeitsstellung bezeichnen. Die Steuerung
PS beinhaltet die pneumatische Taktkette TS und besteht
aus 12 Einzelbausteinen gleicher Art. Diese Bausteine
steuern direkt oder über logisch notwendige ODER-
Bausteine O 1 bis O 7 die bistabilen Steuerzylinder Z 1 bis
Z 5 an, welche wiederum die extern angeschlossenen Antriebszylinder
B bis G betätigen. Die von den Endschaltern
a 0 bis g 1 ankommenden Signale werden in der Steuerung
entsprechend der logischen Verknüpfung direkt oder
über UND-Bausteine den entsprechenden Taktstufenbausteinen
zugeführt.
Der komplette Funktionsablauf geht wie folgt vonstatten:
Zunächst wird bei Inbetriebnahme über die Taste T 3 =
RICHTEN die Taktkette über den Anschluß L in Grundstellung
gebracht. Gleichzeitig erfolgt dadurch auch ein Zurückstellen
aller Steuerzylinder Z 1 bis Z 5, wodurch auch
alle externen Arbeitszylinder B bis G in die Grundstellung
gelangen. Nach einem voll durchgelaufenen Arbeitszyklus
ist dieser Vorgang nicht mehr erforderlich, da
dann automatisch alle Ausgänge sich in der richtigen
Schaltstellung befinden. Der Start des Programmes erfolgt
nun dadurch, daß bei richtig gestellter Taktkette von deren
Ausgang Druck an die Taste T 2 gelangt. Werden nun
beide Tasten gleichzeitig betätigt und ist die Klappe 7
geschlossen, was über ein Signal vom Endschalter Z 1 kontrolliert
wird, so gelangt das START-Signal über den
UND-Baustein U 1 zum Starteingang Y der Taktkette. Der
Baustein 1 der Taktkette steuert dadurch über den Steuerzylinder
Z 1 die externen Antriebszylinder B, C und Z. Dadurch
werden die beiden Preßbalken 51 und 17 abgesenkt
und der Sperrzylinder Z verschließt die Klappe 7. Durch
das manuelle Biegen an der Bedienerseite der Maschine mit
dem Biegebalken 50 werden dessen Endschalter a 0 und a 1
betätigt, wobei a 0 abschaltet und a 1 bei der unteren
Stellung einschaltet. Am Preßbalken 51 ist nun ebenso
durch das Anpressen dessen Endschalter b 1 betätigt. Liegen
beide Signale vor, so erhält der Taktbaustein 1 über
den UND-Baustein U 2 ein Signal, das dazu führt, daß der
Baustein 2 der Taktkette angesteuert wird. Dieser Baustein
löscht dann das Ausgangssignal des Bausteins 1, wobei
aber die Stellung der externen Antriebszylinder B, C
und Z erhalten bleibt, da der bistabile Steuerzylinder
die Stellung beibehält. Der Taktbaustein 2 steuert nun
den externen Zylinder D in Arbeitsstellung, d. h. der Biegebalken
18 wird nach unten geschwenkt.
Der Endschalter des Biegebalkens 18 - es handelt sich um
den Schalter D 1 - gibt dadurch ein Signal ab. Ist nun
gleichzeitig der Biegebalken 50 wieder in die obere Stellung
gebracht worden, so wird das Signal des Endschalters
a 0 zusammen mit dem des Enschalters d 1 über den
UND-Baustein U 3 an den Taktbaustein 2 gegeben, so daß
dieser auf den nächsten Baustein 3 weiterschaltet. Auf
diese oder ähnliche Weise läuft nun die ganze Steuerung
ab. Der Baustein 3 steuert die Einrollvorrichtung so, daß
sie sich in der oberen Stellung befindet. Der Baustein 4
senkt sie wieder ab. Der Baustein 5 fährt den Formbalken
20 ein. Der Baustein 6 hebt die Einrollvorrichtung
wieder hoch. Der Baustein 7 steuert den Drehbalken 22 in
die Stellung nach Fig. 8. Der Baustein 8 bringt ihn wieder
in Ausgangsstellung. Der Baustein 9 senkt die Einrollvorrichtung
wieder ab. Der Baustein 10 fährt den Biegebalken
18 wieder hoch. Der Baustein 11 fährt die beiden
Preßbalken 51 und 17 hoch und der Baustein 12 fährt den
Formbalken 20 wieder aus.
Claims (11)
1. Einrichtung zum Biegen von einander gegenüberliegenden
Enden von Offset-Druckplatten und Einrollen
eines Drahtes an einem Ende der Druckplatte, bestehend
aus einem Grundrahmen mit aufgesetztem Montagerahmen
für Biegeeinrichtungen sowie einer in die eine Biegeeinrichtung
integrierten Drahteinrollvorrichtung mit
einem Formbalken und einem Handpreßbalken, zwischen
denen ein Plattenende gehalten ist, und einem ersten
Biegebalken zum Vorbiegen und einem zweiten Biegebalken
zum endgültigen Abbiegen des Plattenendes mit gleichzeitigem
Einrollen des Drahtes,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Drahteinrollvorrichtung zwischen der Druckplatte
(54) und dem zurückziehbar ausgebildeten Formbalken
(20) noch ein ortsfester Auflagebalken (19) angeordnet
ist, daß der Formbalken eine Aufnahmeeinrichtung
(47; 48; 49) aufweist, die in der vorgeschobenen ersten
Stellung des Formbalkens den Draht (35) aufnimmt,
daß der zweite Biegebalken als Drehbalken (22) ausgebildet
und der erste Biegebalken (18) und der Drehbalken
(22) nacheinander in Funktion tretend das Plattenende
hakenförmig umformen, daß ein Abstreifvorsprung (19′)
an dem Auflagebalken (19) vorgesehen ist, der den
Draht (35) bei Rückbewegung des Formbalkens (20) in
seine zweite Stellung selbsttätig in das hakenförmig
vorgebogene Plattenende befördert, und daß der Drehbalken
(22) eine weitere Bewegung ausführt, durch die im
Zusammenwirken mit dem ersten Biegebalken (18) das
Plattenende in eine den Draht (35) einschließende
Lage verbiegbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Draht (35) an dem Formbalken (20) durch an
diesem angebrachte Magnete oder ein oder mehrere Magnetbänder
gehalten ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Draht (35) an dem Formbalken (20) durch eine
an diesem angebrachte Rille oder Nut (48) gehalten
ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Draht (35) an dem Formbalken (20) durch eine
an diesem vorgesehene Schräge (49) gehalten ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Formbalken (20) zwischen dem Auflagebalken
(19) und der Grundplatte (21) durch in ihm befindliche
runde oder eckige Ausschnitte (45) mittels runder
oder eckiger Abstandshalter (46) verschiebbar angeordnet
ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der für die Vorbereitung der Druckplatte (54)
zum Einwurf des Drahtes (35) erforderliche Drehbalken
(22) drehbar auf einer Schwenkeinheit angebracht ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkeinheit drehbar gelagert ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß an allen an der Biegung der Druckplatte (54) beteiligten
Formelementen (17 bis 22) entweder Hebel oder
pneumatisch gesteuerte Antriebszylinder (15, 16, 25
bis 27) angreifend vorgesehen sind.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß für alle an der Biegung der Druckplatte (54) beteiligten
Formelemente (17 bis 22) bei automatischem
Funktionsablauf für jeweils beide möglichen Stellungen
Endschalter (29, 30, 32, 33, 34, 42, 55, 56) vorgesehen
sind.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei pneumatischem Funktionsablauf der Antrieb
der einzelnen Antriebszylinder über eine Taktstufensteuerung
mit kontrollierbaren Schritten erfolgt.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei pneumatischer Ausbildung der Antriebselemente
der Biegebereich gegen Eingriff abgedeckt ausgebildet
ist, welche Abdeckung eine Öffnungsklappe (7) für
die Einlage des Drahtes (35) aufweist, die mittels
eines Sperrzylinders (31) und eines Endschalters in
Abhängigkeit von der Auslösung des Biegevorganges
gesteuert zu öffnen ist und eine Auslösung des Biegevorganges
im Öffnungszustand verhindert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19833340144 DE3340144A1 (de) | 1983-11-07 | 1983-11-07 | Offsetplattenbiegemaschine zum biegen von druckplatten mit einer drahteinrollvorrichtung fuer rollenoffsetrotationsmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19833340144 DE3340144A1 (de) | 1983-11-07 | 1983-11-07 | Offsetplattenbiegemaschine zum biegen von druckplatten mit einer drahteinrollvorrichtung fuer rollenoffsetrotationsmaschinen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3340144A1 DE3340144A1 (de) | 1985-05-23 |
DE3340144C2 true DE3340144C2 (de) | 1990-01-11 |
Family
ID=6213624
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19833340144 Granted DE3340144A1 (de) | 1983-11-07 | 1983-11-07 | Offsetplattenbiegemaschine zum biegen von druckplatten mit einer drahteinrollvorrichtung fuer rollenoffsetrotationsmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3340144A1 (de) |
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1983
- 1983-11-07 DE DE19833340144 patent/DE3340144A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3340144A1 (de) | 1985-05-23 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: 2 B PRAEZISIONSTECHNIK GMBH FUER DRUCK UND INDUSTR |
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D2 | Grant after examination | ||
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