DE3339056A1 - Bohreinrichtung zum schlagbohren - Google Patents

Bohreinrichtung zum schlagbohren

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Description

  • Bohreinrichtung zum Schlagbohren
  • Die Erfindung betrifft eine Bohreinrichtung zum Schlagbohren, mit einem von einer Bohrspindel angetriebenen Bohrfutter, das drehschlüssig auf der Bohrspindel angeordnet ist und einen axialen Durchgang aufweist, durch den hindurch die Schlagbewegung von der Bohrspindel auf das Ende eines im Bohrfutter zwischen radial verstellbaren Spannbacken kraftschlüssig eingespannten Bohrers übertragbar ist.
  • Bei einer aus der DE-OS 31 32 450 bekannten Bohreinrichtung dieser Art ist die Bohrspindel als Spindelrohr mit darin geführtem Schläger oder Döpper ausgebildet, wobei das Spindelrohr im wesentlichen die Drehbewegung, der Schläger die Schlagbewegung überträgt.
  • Das Spannfutter ist auf dem Spindelrohr fest verschraubt, während der Schläger durch den Futterdurchgang hindurch das Ende des von den Spannbacken kraftschlüssig eingespannten Bohrers beaufschlagt. Durch diese kraftschlüssige Einspannung des Bohrers wird ein Teil der Schlagwirkung des Schlägers nicht nur auf das Bohrfutter, sondern auch auf das mit dem Bohrfutter fest verschraubte Spindelrohr übertragen, was alles die am Bohrer selbst in Erscheinung tretende Schlagwirkung beeinträchtigt. Im übrigen kann das Bohrfutter nicht mit Erfolg an einer sowohl die Dreh- als auch die Schlagbewegung übertragenden massiven Bohrspindel benutzt werden, weil dann keine unmittelbare Übertragung der Schlagwirkung von der Bohrspindel auf den Bohrer möglich ist.
  • Der Nachteil der Kopplung von Bohrfutter und Spindelrohr an die Schlagbewegung über die kraftschlüssige Einspannung des Bohrers zwischen den Spannbacken wird bei einer aus der DE-OS 31 32 449 bekannten Bohreinrichtung vermieden, die sich von einer Bohreinrichtung der eingangs genannten Art dadurch unterscheidet, daß die Spannbacken den Bohrer nicht kraftschlüssig einspannen. Der Bohrer weist vielmehr am Schaft axial geschlossene Ausnehmungen auf, inwelche die ihnen speziell angepaßten Spannbacken eingreifen. Die Ausnehmungen sind axial länger als die in sie eingreifenden Spannbacken, so daß der Boher zwar drehschlüssig, axial aber begrenzt verschiebbar im Bohrfutter gehalten ist und im Ergebnis die Spannbacken in axialer Richtung lediglich eine dem Durchmesser des Bohrerschaftes anpaßbare, den Bohrer lose aufnehmende Führung bilden. Darüber hinaus ist das Bohrfutter selbst zwischen zwei Begrenzungsanschlägen um mindestens die Größe des Schlaghubes axial frei auf der Bohrspindel beweglich. Nachteilig ist, daß diese Bohreinrichtung nur in Verbindung mit Spezialbohrern verwendbar ist, welche die erwähnten Ausnehmungen im Bohrerschaft aufweisen, und daß das Bohrfutter trotz seiner freien Verschiebbarkeit auf der Bohrspindel nicht von direkten Schlagbeanspruchungen freibleibt, wenn nämlich ein unmittelbarer Kraftschluß zwischen Bohrspindel und Bohrfutter über den in Bohrrichtung wirksamen Begrenzungsansctilag eintritt.
  • Im übrigen sind Bohreinrichtungen zum Schlagbohren bekannt, bei welchen die wiederum sowohl die Dreh- als auch die Schlagbewegung übertragende massive Bohrspindel fest mit dem Bohrfutter in einer axial geschlossenen Gewindeaufnahme des Futterkörpers verschraubt ist und die Schlagbewegung nur über das Bohrfutter selbst auf den zwischen den Spannbacken kraftschlüssig eingespannten Bohrerübertragen wird, was die am Bohrer in Erscheinung tretende Schlagwirkung ganz wesentlich schwächt. Auch ist das Bohrfutter selbst durch die Schlageinwirkung stark beansprucht und hohem Verschleiß ausgesetzt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bohreinrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die Schlagwirkung des Bohrers insbes. auch beim Antrieb des Bohrfutters durch eine sowohl die Drehbewegung als auch die Schlagbewegung übertragende einstückige Bohrspindel verbessert wird.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das Bohrfutter axial verschiebbar auf der Bohrspindel geftihrt und in Richtung nach vorn zum Bohrer hin durch eine Feder an einem Anschlag an der Bohrspindel gehalten sowie in umgekehrter Richtung gegen die Kraft der Feder-um wenigstens den Schlaghub zurückdrückbar ist.
  • Der durch die Erfindung erreichte Fortschritt besteht im wesentlichen darin, daß durch die gegen Federkraft mögliche Verschiebbarkeit des Spannfutters auf der Bohrspindel beide bezüglich der Schlagwirkung axial weitgehend voneinander entkoppelt sind. Die Feder verhindert unmittelbare Schlagbeanspruchungen des Bohrfutters durch die Bohrspindel. Die dem Bohrer dierekt von der Bohrspindel mitgeteilte und zu einem geringeren Teil vom Bohrer über seine kraftschlussige Einspannung zwischen den Spannbacken noch auf das Bohrfutter übertragene Schlagbewegung kann nicht mehr auf die Bohrspindel zurückwirken, so daß bei Ausbildung der Bohrspindel als Spindelrohr und Schläger das Spindelrohr nicht mehr die am Bohrer in erscheinung tretende Schlagwirkung schwächen kann. Darüber hinaus ist nach der Erfindung auch der Antrieb durch eine sowohl die Dreh- als auch die Schlagbewegung übertragende einstückige Bohrspindel möglich, da die Schlagbewegung der Bohrspindel wegen ihrer axialen Entkopplung vom Bohrfutter direkt auf den im Bohrfutter eingespannten Bohrer übertragen werden kann, das Bohrfutter also wiederum nur über die kraftschlüssige Einspannung des Bohrers zwischen den Spannbacken eine Mitbewegung erfährt, nicht aber selbst die volle Schlagwirkung zu übertragen hat. Auf diese Weise lassen sich unabhängig von der Ausbildung der Bohrspindel im einzelnen bei erfindungsgemäßem Anschluß des Bohrfutters an die Bohrspndel, und gleichbleibenden Bohrspindelantrieb vorausgesetzt, in der Praxis Schlagfrequenzen erzielen, die im Vergleich zu einem Bohrfutter mit darin lose geführtem Spezialbohrer der früher erwähnten Art nur geringfügig kleiner sind. Die erfindungsgemäße Bohreinrichtung kann daher gerade in Verbindung mit den überwiegend vorhandenen Schlagbohrmaschinen, bei welchen die Bohrspindel ohne einen eigenen Schläger wie bei Bohrhämmern sowohl die Dreh- als auch die Schlagbewegung überträgt, entscheidend verbesserte Schlagbohrleistungen ergeben.
  • Handelt es sich um eine Bohreinrichtung mit einer sowohl die Dreh- als auch die Schlagbewegung übertragenden einstückigen Bohrspindel, so ist in bevorzugter Ausführungsform der Erfindung der Anschlag an der Bohrspindel durch einen im Durchmesser verbreiterten Spindelkopf gebildet, dem spindelseitig eine Ringschulter am Futterkörper zugeordnet ist. Bei einer aus einem Spindelrohr und einem darin geführten Schläger aufgebauten Bohrspindel ist dagegen der Anschlag an der Bohrspindel zweckmäßig durch das bohrerseitig vordere Ende einer im Spindelrohr vorgesehenen Axialnut gebildet, in die ein im Futterkörper gehaltener Sperrstift eingreift.
  • Handelt es sich um ein Bohrfutter mit zur Futterachse geneigter Spannbackenführung, so ist nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung der Anschlag an der Bohrspindel axial entsprechend dem axialen Bewegungshub der Spannbacken verstellbar und das die Spannbacken betätigende Stellglied mit einer den Anschlag so verstellenden Mitnahmeeinrichtung versehen, daß die Spannbacken und der Anschlag durch das Stellglied gemeinsam um jeweils den gleichen axialen Weg verstellbar sind.
  • Ändert sich daher mit der Verstellung des Einspanndurchmessers auch die axiale Lage der Spannbacken, so wird durch die Mitnahmeeinrichtung über den sich mit ihr verstellenden Anschlag die Bohrspindel axial entsprechend nachgeführt, so daß im Ergebnis der axiale Abstand zwischen dem Kopf der Bohrspindel bzw. des Schlägers und dem Spannbereich der Spannbacken und damit die axiale Einspanntiefe des Bohrers im Bohrfutter im wesentlichen unverändert bleibt. Eine insoweit bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung des Stellgliedes als am Futterkörper drehbar geführte Stellhülse diese am spindelseitigen Hülsenende einen Innenflansch aufweist, der einen den Anschlag bildenden Außenflansch einer Spindelmutter auf der dem Bohrer abgewandten Seite überlappt, daß die Spindelmutter in drehschlüssiger, aber axial frei verschieblicher Verbindung mit der Stellhülse steht, und daß das die Spindelmutter auf der Bohrspindel führende Gewinde in der Steigung so ausgelegt ist, daß ein Verdrehen der Stellhülse etwa dieselbe Axialversetzung der Spannbacken und der Spindelmutter ergibt.
  • Im folgenden wird die Erfindung an in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert; es zeigen: Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine Schlagbohreinrichtung nach der Erfindung mit am Bohrfutter angesetztem Spannschlüssel, Fig. 2 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schlagbohreinrichtung in einer der Fig. 1 entsprechenden Darstellung, Fig. 3 eine dritte Ausführungsform der Schlagbohreinrichtung nach der Erfindung bei offenem Bohrfutter, Fig. 4 die Schlagbohreinrichtung nach Fig. 3 bei geschlossenem Bohrfutter, Fig. 5 einen Schnitt in Richtung V - V durch das Bohrfutter der Schlagbohreinrichtung nach Fig. 4.
  • Bei den in der Zeichnung dargestellten Schlagbohreinrichtungen ist die Bohrspindel mit 1, das von der Bohrspindel angetriebene Bohrfutter mit 2 bezeichnet. Das Bohrfutter 2 ist in allen Fällen drehschlüssig auf der Bohrspindel 1 angeordnet, wozu die in den Figuren jeweils mit 3, 4 bezeichneten axialen Nut- und Federanordnungen dienen, die die axiale Verschiebbarkeit des Bohrfutters 2 auf der Bohrspindel 1 nicht beeinträchtigen. Außerdem ist in allen Schlagbohreinrichtungen das Bohrfutter 2 mit einem axialen Durchgang 5 versehen, durch den hindurch die Schlagbewegung von der Bohrspindel 1 auf das Ende eines im Bohrfutter 2 zwischen radial verstellbaren Spannbacken 6 kraftschlüssig eingespannten, lediglich in den Fig. 1 und 2 dargestellten Bohrers 7 übertragen werden. Das axial auf der Bohrspindel 1 verschiebbar geführte Bohrfutter 2 ist in Richtung nach vorn zum Bohrer 7 hin durch eine Feder 8 an einem Anschlag 10 an der Bohrspindel 1 gehalten und kann in umgekehrter Richtung gegen die Kraft dieser Feder 8 um wenigstens die Länge des Schlaghubes zuriickgedrückt werden.
  • Die Bohrspindel 1 kann, wie in den Fig. 1 und 3, 4 eine Adapterspindel sein, die an eine der bekannten Antriebsmaschinen anschließbar ist, aber auch wie in Fig. 2 unmittelbar von der Antriebsspindel einer solchen Maschine selbst gebildet sein. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 überträgt die einstückige Bohrspindel 1 sowohl die Dreh- als auch die Schlagbewegung.
  • In diesem Fall ist der Anschlag 10 an der Bohrspindel 1 durch einen im Durchmesser verbreiterten Spindelkopf 9 gebildet, dem spindelseitig eine Ringschulter 11 am Futterkörper 12 zugeordnet ist. Die einerseits an einem Bund 13 der Bohrspindel 1, andererseits an einer Ringschulter 14 des Futterkörpers 12 abgestützte Druckfeder 8 hält den Futterkörper 12 mit seiner Innenschulter 11 in Anlage am Spindelkopf 9. Der axiale Abstand zwischen dem Bund 13 und der spindelseitigen Stirnfläche 15 des Futterkörpers 12 ist erheblich größer als der Schlaghub. Im Ergebnis wird die Schlagbewegung der Bohrspindel 1 unmittelbar auf das Ende des Bohrers 7 übertragen undadas Bohrfutter 2 selbst nimmt an der Schlagbewegung nur sekundärdurdhaxiale Mitnahme über seine von den Spannbacken 6 bewirkte Verspannung am Schaft des Bohrers 7 teil. Von der Bohrspindel 1 selbst dagegen ist das Bohrfutter 2 praktisch entkoppelt. Da die Feder 8 den Bund 13 der Bohrspindel 1 stets in axial genügend großem Abstand von der spindelseitigen Stirnfläche 15 des Bohrfutters 2 hält, ist eine unmittelbare Schlagbeanspruchung des Bohrfutters 2 durch die Bohrspindel 1 in der Regel ausgeschlossen. - Im Au5-führungsbeispiel nach Fig. 2 ist die Bohrspindel 1 aus einem im wesentlichen die Drehbewegung übertragenden Spindelrohr 1.1 und einem darin geführten, im wesentlichen die Schlagbewegung übertragenden Schläger 1.2 aufgebaut. Hier wird der Anschlag 10 an der Bohrspindel 1 durch das bohrerseitig vordere Ende einer im Spindelrohr 1.1 vorgesehenen Axialnut 16 gebildet, in die ein im Futterkörper 12 gehaltener Sperrstift 17 greift, der mit einem Gewindeabschnitt 17.1 in einem Muttergewinde des Futterkörpers 12 gehalten ist. Der axiale Abstand zwischen dem Sperrstift 17 und dem spindelsetigen Ende (Anschlag 10) der Axialnut 16 einerseits und zwischen dem Bund 18 des Schlägers 1.2 und der diesem Bund bohrerseitig axial gegenüberliegenden Ringschulter 19 des Futterkörpers 12 andererseits ist jeweils so groß, daß auch hier eine direkte Schlagbeanspruchung des Futterkörpers 12, sei es durch den Schläger 1.2 oder durch das Spindelrohr 1.1 praktisch ausgeschlossen ist. - Im übrigen stimmen die Ausführungsformen nach den Fig. 1 und 2 weitgehend überein.
  • Die Spannbacken 6 sind rein radial verstellbar im Futterkörper 12 geführt und stehen über ein planes Spiralgewinde 20 mit einem Stellring 21 in Verbindung, der über eine Stirnverzahnung 22 mit dem Ritzel 23 eines am Bohrfutter 2 ansetzbaren Spannschlüssels 24 im Eingriff steht, so daß die Verdrehung des Spannschlüssels 24 in bekannter Weise den Stellring 21 dreht und der Stellring 21 je nach Drehrichtung die Spannbacken 6 radial einwärts oder auswärts verstellt.
  • Der Stellring 21 selbst ist zweigeteilt ausgeführt.
  • Seine beiden Teile werden durch eine axial aufgeschobene Hülse 25 zusammengehalten, die über eine bei 26 angedeutete Rasteinrichtung in ihrer jeweiligen Drehstellung gegenüber dem Futterkörper 12 fixierbar ist, so daß im Betrieb der Stellring 21 sich nicht selbsttätig verdrehen und sich dieEinspannung des Bohrers 7 nicht lockern kann.
  • Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 bis 5 sind dagegen die Spannbacken 6 in jeweils zur Futterachse geneigten Sp annback enf uhrungen verstellbar. Ihre den Einspanndurchmesser ändernden Radialverstellungen sind also zugleich mit Axialverstellungen verbunden, was unmittelbar aus dem Vergleich der Fig. 3 und 4 ersichtlich ist. Würde hier bezüglich des Anschlages 10 an der Bohrspindel 1 eine Anordnung ähnlich wie bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1 und 2 übernommen, so wäre der Einspannbereich zwischen den Spannbacken 6 axial umso weiter vom bohrerseitigen Ende der Bohrspindel 1 entfernt, je kleiner der Durchmesser der Einspannöffnung ist. Ein im Durchmesser kleiner Bohrer müßte also, um mit seinem Ende am Bohrerspindelende anzuliegen, wesentlich tiefer im Bohrfutter eingespannt werden als ein Bohrer größeren Durchmessers. Um das zu vermeiden, ist der Anschlag 10 an der Bohrspindel 1 axial entsprechend dem axialen Bewegungshub der Spannbacken 6 verstellbar, und zwar so, daß das die Spannbacken 6 betätigende Stellglied eine auch den Anschlag 10 verstellende Mitnahmeeinrichtung aufweist. Wird daher das Stellglied betätigt, verstellen sich die Spannbacken 6 und der Anschlag 10 gemeinsam um jeweils etwa den gleichen axialen Weg, so daß der axiale Abstand zwischen dem Einspannbereich der Spannbacken 6 und. dem vorderen Ende der Bohrspindel 1 im wesentlichen unverändert bleibt, wie dies aus dem Vergleich der Fig. 3 und 4 ersichtlich ist. Im einzelnen ist hier das Stellglied als am Futterkörper 12 geführte Stellhülse 27 ausgebildet, die wiederum über eine Stirnverzahnung 22 mit dem Ritzel 23 eines am Bohrfutter 2 ansetzbaren Spannschlüssels 24 im Eingriff stehen kann. Die Stellhülse 27 besitzt am spindelseitigen Hülsenende einen Innenflansch 28, der einen den Anschlag 10 an der Bohrspindel 1 bildenden Außenflansch 29 einer Spindelmutter 30 auf der dem Bohrer abgewandten Seite überlappt. Die Spindelmutter 30 steht über die axiale Nut-und Federausbildung 31, 32 in drehschlüssiger, axial aber frei verschieblicher Verbindung mit dem Innenflansch 28 der Stellhülse 27. Das die Spindelmutter 30 auf der Bohrspindel 1 führende Gewinde 31 ist in seiner Steigung so ausgelegt, daß ein Verdrehen der Stellhülse 27 etwa dieselbe Axialversetzung der Spannbacken 6 und der Spindelmutter 30 ergibt. Damit bei kleinen Einspanndurchmessern, insbesondere bei fast geschlossenem Bohrfutter entsprechend Fig. 1, die dann radial gegeneinander zusammengeschobenen Spannbacken 6 und der axial gegen dieSpannbacken vorgeschobene Kopf 32 der Bohrspindel 1 sich nicht gegenseitig behindern, ist der Bohrspindelkopf 32 mit aus Fig. 5 ersichtlichen Ausnehmungen 33 zur Aufnahme der Spannbacken 6 ausgebildet.
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Claims (5)

  1. Patentansprüche: Bohreinrichtung zum Schlagbohren, mit einem von einer Bohrspindel (1) angetriebenen Bohrfutter (2), das drehschlüssig auf der Bohrspindel angeordnet ist und einen axialen Durchgang (5) aufweist, durch den hindurch die Schlgbewegung von der Bohrspindel (1) auf das Ende eines im Bohrfutter (2) zwischen radial verstellbaren Spannbacken (6) kraftschlüssig eingespannten Bohrers (7) übertragbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Bohrfutter (2) axial verschiebbar auf der Bohrspindel (1) geführt und in Richtung nach vorn zum Bohrer (7) hin durch eine Feder (8) an einem Anschlag (10) an der Bohrspindel (1) gehalten sowie in umgekehrter Richtung gegen die Kraft der Feder (8) um wenigstens den Schlaghub zurückdrückbar ist.
  2. 2. Bohreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer sowohl die Dreh- als auch die Schlagbewegung übertragenden einstückigen Bohrspindel (1) der Anschlag (10) an der Bohrspindel (1) durch einen im Durchmesser verbreiterten Spindelkopf (9) gebildet ist, dem spindelseitig eine Ringschulter (11) am Futterkörper (12) zugeordnet ist.
  3. 3. Bohreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer aus Spindelrohr (1.1) und darin geführtem Schläger (1.2) aufgebauter Bohrspindel (1) der Anschlag (10) an der Bohrspindel (1) durch das bohrerseitig vordere Ende einer im Spindelrohr (1.1) vorgesehenen Axialnut (16) gebildet ist, in die ein im Futterkörper (12) gehaltener Sperrstift (17) greift.
  4. 4. Bohreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Bohrfutter (2) mit zur Futterachse geneigter Spannbackenführung der Anschlag (10) an der Bohrspindel (1) axial entsprechend dem axialen Bewegungshub der Spannbacken (6) verstellbar ist, und daß das die Spannbacken (6) betätigende Stellglied eine den Anschlag so verstellende Mitnahmeeinrichtung aufweist, daß die Spannbacken (6) und der Anschlag (io) durch das Stellglied gemeinsam um jeweils etwa den gleichen axialen Weg verstellbar sind.
  5. 5. Bohreinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung des Stellgliedes als am Futterkörper (12) drehbar geführte Stellhülse (27) diese am spindelseitigen Hülsenende einen Innenflansch (28) aufweist, der einen den Anschlag (10) bildenden Außenflansch (29) einer Spindelmutter (38) auf der dem Bohrer abgewandten Seite überlappt, daß die Spindelmutter (30) in drehschlüssiger, axial frei verschieblicher Verbindung mit der Stellhülse (27) steht, und daß das die Spindelmutter (30) auf der Bohrspindel (1) führende Gewinde (31) in der Steigung so ausgelegt ist, daß ein Verdrehen der Stellhülse (27) etwa dieselbe Axialversetzung der Spannbacken (6) auf der Spindelmutter (30) ergibt.
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WO1992010319A1 (de) * 1990-12-05 1992-06-25 Robert Bosch Gmbh Bohrfutter
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